Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

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Torsten
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Torsten »

cantus planus hat geschrieben:Ich halte Juni für äußerst realistisch.
Und ich fürchte mich vor den Iden des März.

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cantus planus
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von cantus planus »

Nein. Etwas länger als März wird's noch gehen. Wir haben zwar kein Geld mehr, aber noch ausreichend kriminelle Energie.
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Sascha B.
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Sascha B. »

Der Kreuzgang ist doch total am Ende.

Caviteño
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Caviteño »

Torsten hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:Ich halte Juni für äußerst realistisch.
Und ich fürchte mich vor den Iden des März.
Dann könnte es auf jeden Fall kritisch werden - falls es so weitergeht wie bisher.

Fünf Tage nach den Iden wird eine große Griechen-Anleihe fällig ( Griechenland 9/12 ), das Volumen liegt mindestens bei 14 Mrden €, tlw. nach anderen Angaben sollen es 22 Mrden € sein. Außerdem haben die Griechen gestern zwei fällig Anleihen mit einem neuen Drei-Monats-Schatzbrief (Volumen 1,6 Mrden €) umgeschuldet, der ebenfalls am 2. 3. 212 fällig ist.

Strittig ist noch immer die Beteiligung der Privatgläubiger, die rechtlich sehr schwierig durchzusetzen ist, weil 9% der Griechenland-Anleihen keine Umschuldungsklauseln enthalten. Die Anleihebedingungen können nicht mit Mehrheit, sondern nur einstimmig geändert werden. Außerdem muß die Beteiligung "freiwillig" sein, um einen default (= Zahlungsausfall) und eine damit verbundene Fälligkeit der Kreditausfallversicherungen zu vermeiden. Dies dürfte praktisch ohne Gegenleistung unmöglich sein; die Geldflutung durch die EZB kann insoweit auch in einem neuen Licht erscheinen. Den Banken und Finanzinstituten ist dies natürlich klar, sie pokern hoch und sollen für einen "freiwilligen" Anleihetausch einen direkten Zugriff auf griechisches Staatsvermögen zu verlangen:
Banks obviously neither want to lose any money under a voluntary haircut nor risk a future debt restructuring or currency switch.
(...)
Recent statements by Deutsche Bank chief executive Josef Ackermann indicate that, as a guarantee, banks want the ability to confiscate Greek state property. This is something that would be possible under British law.
http://www.ekathimerini.com/4dcgi/_w_ar ... 11_418834

Insofern ist es schon durchaus denkbar, daß Griechenland Mitte März zusammenbricht, wenn es bei den Kreditverhandlungen nicht zu einer Einigung kommen sollte. Obwohl von griechischer Seite immer von Fortschritten die Rede ist, scheinen die Verhandlungen sehr schwierig. Der erste Hedge-Fond hat vor zwei Tagen bereits die Verhandlungen verlassen.

http://www.chicagotribune.com/business/ ... 7431.story

Aber wahrscheinlich werden die Staats- und Regierungschefs noch einmal die Geldbörse zücken - eine Pleite Griechenlands unmittelbar vor den Präsidentenwahlen in Frankreich dürfte Sarkozy nicht recht sein. :nein:

Caviteño
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Caviteño »

Interview mit dem Chefvolkswirt der EZB, Jürgen Stark, zu seinem Rücktritt am Jahresende, die Rolle des IWF bei der "Euro-Rettung" und dem Projekt "Fiskalunion":

http://www.welt.de/wirtschaft/article13 ... raten.html
Stark:
Ich will meine Person nicht überschätzen. Aber ich wollte schon ein Zeichen setzen, dass jemand, der fast ein Vierteljahrhundert für das Projekt Euro gearbeitet hat, ein großes Problem damit hat, in welche Richtung sich die Währungsunion entwickelt. Ich wollte die Regierungen wachrütteln. Diese haben offensichtlich bis heute nicht verstanden, wie wichtig die seit Maastricht etablierten Prinzipien, wie Haushaltsdisziplin und Koordinierung der Wirtschaftspolitiken, für die Funktionsweise der Währungsunion sind. Wir müssen einer schleichenden Erosion dieser Prinzipien entgegentreten. Darum geht es.

Stark:
Es ist kein Geheimnis, dass ich mit einigen Entscheidungen des EZB-Rats nicht einverstanden war. Sie verleiten die Politik dazu, sich zurückzulehnen und ihre Finanzpolitik nicht in Ordnung zu bringen. Aber meine Entscheidung ist nicht an ein singuläres Ereignis geknüpft. Die Wiederaufnahme der Aufkäufe im August war nur der Anlass für meinen Rücktritt. Sie müssen meinen Rückzug im Zusammenhang mit den vergangenen Jahren sehen, in denen die Währungsunion auf ein schiefes Gleis geraten ist.

Welt Online:
Sie waren selbst einer der Architekten. Was haben Sie falsch gemacht?

Stark:
Ich war der festen Überzeugung, dass mit dem Maastrichter Vertrag ein solides Fundament für die Währungsunion gelegt wurde. In der EZB haben wir diese Stabilitätskultur ohne jeden Zweifel gelebt. Doch einige Regierungen haben auch in der Währungsunion die Politik der vergangenen Jahrzehnte einfach fortgesetzt. Sie haben keine nachhaltige Haushaltspolitik betrieben und sind ihrer Verantwortung für ihre Währung trotz aller Warnungen nicht nachgekommen.
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Robert Ketelhohn
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Caviteño hat geschrieben:Offene Worte - die ungehört verhallen......
Dürfen sie auch, denn Starks Rezepte sind ebenso verkehrt. Ja,
sie sind eigentlich die Wurzel des Übels.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
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Peregrin
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Peregrin »

Haushaltsdisziplin?
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Robert Ketelhohn
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Austeritätspolitik.
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Haiduk
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Haiduk »

Jetzt soll auf einmal das Athos-Kloster Vatopedi an der "griechischen Misere" schuld sein:

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http://www.cicero.de/weltbuehne/geschaeftstüchtige-moenche-vom-berg-athos-unheilige-heilige/47631
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)

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Robert Ketelhohn
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Haiduk hat geschrieben:Jetzt soll auf einmal das Athos-Kloster Vatopedi an der "griechischen Misere" schuld sein:

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http://www.cicero.de/weltbuehne/geschaeftstüchtige-moenche-vom-berg-athos-unheilige-heilige/47631
Das gehört in den Kirchenverfolgungsstrang, meine ich.
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Kirchenjahr
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Kirchenjahr »

Torsten hat geschrieben:Alles Geld, was beispielsweise auch an Lohn und Gehalt gezahlt wird, ist entliehenes und verzinstes Geld. Das Entleihen von verzinstem Geld zur Existenzsicherung ist die Norm, und es gibt in unseren Breiten kaum Ausnahmen, bis auf ein paar Aussteiger. Niemand arbeitet für "sein" Geld, alle arbeiten für das Geld - für eine Schuld, für eine stetig wachsende Schuld, die der erwartete und zu erbringende Gewinn darstellt. Ewiges wirtschaftliches Wachstum ist innerhalb dieses Systems keine Träumerei, keine gefährliche Illusion, sondern eine nicht verhandelbare Bedingung. Wirtschaftliches Wachstum entschleunigt die Entwicklung, dass immer mehr Menschen ihre Existenz, sprich ihre Möglichkeit für das entliehende und verzinste Geld zu arbeiten, verlieren. Und wenn es einen Einbruch im Wachstum gibt, dann stehen mehr Menschen auf der Straße als zuvor.
Torsten kennt das "Geldproblem". Auf jeden Euro Guthaben kommt ein Euro Schulden. Wer Geld gegen Zinsen verleiht, der lässt sich neben einer Risikoprämie auch den Liquiditätsvorteil bezahlen. Letzteres bedeutet Geld ohne Arbeit. Lt. Paulus soll der Faule aber nicht essen.

Guthaben wachsen durch Zins und Zinseszins exponential. Das System ist immer zum Sterbern verurteilt.

Wirtschaftlich betrachtet sind Zinsen allerdings nicht nur für Geld zu zahlen. Wer eine selbst bewohnte Immobilie finanziert hat, der weiß, dass der größte Teil des Geldes für den Zins zu leisten ist, der geringere Teil für Abschreibung, Reparatur und Verwaltung. Der Zins ist überhall zu finden, nur nennt man das Kind nicht beim Namen.

Die Bischöfe von Magdeburg wussten dieses und haben zinsloses Geld in Form von Brakteaten eingeführt. Diese Brakteaten mussten leider dem "ewigen Pfennig" (= ewiger Mammon?) weichen.

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lifestylekatholik
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von lifestylekatholik »

Kirchenjahr hat geschrieben:Die Bischöfe von Magdeburg wussten dieses und haben zinsloses Geld in Form von Brakteaten eingeführt.
Meenst du dette hier? Die Brakteaten-Märchen der Freiwirte
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

Kirchenjahr
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Kirchenjahr »

lifestylekatholik hat geschrieben:Meenst du dette hier? Die Brakteaten-Märchen der Freiwirte
Genau das meine ich, auch wenn ich meine, dass die Freigeldgemeinde und Paul Martin geschichtlich einigermaßen daneben lagen. Ich habe das Buch "Die natürliche Wirtschaftsordnung" (http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/gesell/nwo/) mehrmals gelesen, kenne die Argumente der Freiwirte zu Genüge. Paul C. Martin ist Jünger der Goldgemeinde. Für den zählt nur Gold aber keine Argumente. Wer das Geldsystem verstehen will, kann sich massenweise Literatur oder auch einige Filme bei Youtube reinziehen. Eine Lösung kann ich allerdings nicht präsentieren. Auch das heutige Schuldgeldsystem hat Vorteile: Grenzenloser Wachstum und materieller Reichtumg in ungeahnter Weise. Die Nachteile sind allerdings nicht zu verschweigen.

Im Gegensatz zu den Märchen der Freiwirten und Paul C. Martin weiß ich aber, dass die Magdeburger Bischöfe mit ihren Brakteaten sehr erfolgreich waren. Und zinsloses Geld ist zumindest mit der Lehre der Kirche kompatibel, Zinsnehmen hingegen nicht. Und wenn ich Angst habe, dass meine Brakteaten wertlos werden, dann verleihe ich sie eben ohne Zins. Ich gebe heute 100 Münzen weg und bekomme 100 Münzen wieder. Da jeder sein Geld schnell weggibt oder weiter verleiht bleibt alles im Fluss. Und wenn man statistisch davon ausgeht, dass jeder Bürger die gleiche Menge Münzen am Verrufszeitpunkt in Geldsäckchen hat, dann zahlt jeder gleichmäßig Steuern. Und die Steuerästze waren durchaus moderat. Dass die Bischöfe zu Magdeburg natürlich nur das eigene Geld im Auge hatten sei verziehen, welcher Herscher hat das nicht.

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Peregrin
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Peregrin »

Kirchenjahr hat geschrieben:Ich gebe heute 100 Münzen weg und bekomme 100 Münzen wieder.
Ich borge mir heute 120 Altpfennige, muß sie morgen beim Bischof gegen 90 Neupfennige umtauschen, gebe diese übermorgen zurück und schulde noch 30 Neupfennige obendrauf. So will uns Mutter Kirche vor dem bösen Wucher und der Schuldknechtschaft retten? Genial.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

Kirchenjahr
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Kirchenjahr »

Peregrin hat geschrieben:Ich borge mir heute 120 Altpfennige, muß sie morgen beim Bischof gegen 90 Neupfennige umtauschen, gebe diese übermorgen zurück und schulde noch 30 Neupfennige obendrauf. So will uns Mutter Kirche vor dem bösen Wucher und der Schuldknechtschaft retten? Genial.
Erstens borgst Du Dir nur Geld, was Du auch heute noch ausgiebst und nicht morgen, weil wozu borgt man sich Geld auf Halde. Der Rubel soll rollen und nicht unter irgendwelchen Kopfkissen verstaut werden. Geld ist eben ein Tauschmittel.

Zweitens steigt die Umlaufgeschwindigkeit dermaßen schnell, dass jeder nur ganz geringe Mengen Geldes vorrätig hat und dass jedermann Steuern zahlen muss ist durchaus gerechtfertigt. Und der vormals arme Bauer oder die Magd haben selten ein großes Geldvermögen, auf welches Steuern gezahlt werden müssen. So zahlt jeder nach seinem Geldvermögen zum Stichtag. Das entspricht der gängigen Vermögenssteuer in der modernen Welt (wenn auch nicht Deutschland). Und wer zu viel Geld angehäuft haben sollte (durch redliche Arbeit versteht sich und nicht durch Wucherzins auf ein Mrd.-Vermögen - ach wer bleibt denn da noch über), der zahlt halt freiwillig seine "anderen" Steuern an den Bischof brav als Vorauszahlung und der Bischof hat dann das Problem, dass dieser beim nächsten Verruf des Geldes nicht so viele Steuern einnimmt. Die Wirtschaft floriert, das ist das Entscheidende. Dass ein jeder Steuern zahlen muss, ist doch nur gerecht. Ob die Steuer Einkommensteuer, Umsatzsteuer, Branntweinsteuer, KFZ-Steuer, Energiesteuer, Kaffeesteuer, Tabaksteuer oder sonst wie heißst, ist doch furchtbar egal. Heutzutage sind mit Sozialabgaben und Steuern bei Arbeitnehmern teilweise bis zu 2/3 vom Einkommen an den Staat fällig und wir haben die Möglichkeit auch unter schlechten Bedingungen im Überfluss zu leben. Wo ist also das Problem?

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Peregrin
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Peregrin »

Kirchenjahr hat geschrieben:
Peregrin hat geschrieben:Ich borge mir heute 120 Altpfennige, muß sie morgen beim Bischof gegen 90 Neupfennige umtauschen, gebe diese übermorgen zurück und schulde noch 30 Neupfennige obendrauf. So will uns Mutter Kirche vor dem bösen Wucher und der Schuldknechtschaft retten? Genial.
... Wo ist also das Problem?
Das Problem ist, daß der (ziemlich happige) Zins, der hier verlangt wird, nicht verschwindet, indem man zwischendurch das Geld passend umbenennt.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

civilisation
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von civilisation »

Der Preis für eine Unze Gold ist binnen einer Woche um rund hundert Dollar gefallen - seit Monatsbeginn sogar um mehr als 25 Dollar. Große Anleger verkaufen ihre Reserven derzeit gleich tonnenweise. Investoren, die auf eine sichere Anlage hofften, werden unruhig: Ist die Blase geplatzt?
http://www.spiegel.de/wirtschaft/servic ... 1,.html

ad_hoc
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von ad_hoc »

Ich könnte mir vorstellen, dass das Gold nur in die "richtigen" Hände fallen soll. Gold ab einer bestimmten Menge oder gleich ganz zu verbieten, wird evtl. derzeit als noch zu brutal empfunden. Wenn's also auf diese Art und Weise auch geht....

Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

Caviteño
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Caviteño »

Auch so können Politiker sein:
Aus Bayern stammt der Merksatz, er wird Edmund Stoibers politischem Ziehvater und CSU-Parteifreund Franz Josef Strauß zugeschrieben: Eher legt sich ein Hund einen Wurstvorrat an, als dass ein Politiker spart. Nur in Norwegen gilt diese Regel offenbar nicht. Dort sitzt der Hund aus dem Gleichnis seit Jahren vor einer prall gefüllten Fleischtheke und begnügt sich mit Magerkost.

Rund 8. Euro je Einwohner hat das Königreich auf der hohen Kante - und kein Politiker rührt sie an. Der Reichtum kam nach Norwegen wie ein Weihnachtsgeschenk. Am 23. Dezember 1969 gelang der amerikanischen Erdölfördergesellschaft Phillips Petroleum die erste erfolgreiche Erkundungsbohrung im norwegischen Sektor der Nordsee.
(...)
Etwa gleichzeitig beschloss das Parlament in Oslo, wie künftig mit den öffentlichen Einnahmen aus der Öl- und Gasförderung zu verfahren sei. Keine Verfassungsänderung war dazu nötig, nicht einmal ein Gesetz. Nur eine „Richtschnur“ stellte die damalige sozialdemokratische Regierung vor: Jahr für Jahr sollte fortan nicht mehr als der langfristig zu erwartende Anlagegewinn von 4 Prozent aus dem schon 199 eingerichteten Ölfonds entnommen werden, um das Haushaltsdefizit auszugleichen.
Diese im Finanzministerium ersonnene Regel hat bisher alle Regierungskoalitionen überstanden. Sogar im Krisenjahr 29 flossen nur 4,4 Prozent des damaligen Marktwerts aus dem Fonds in den Staatshaushalt - Abweichungen in dieser Größenordnung sind den Leitlinien zufolge ausdrücklich erlaubt, um konjunkturelle Schwankungen auszugleichen.
(Hervorhebung von mir)

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/v ... 9256.html

In Deutschland wäre eine derartige Selbstkontrolle unvorstellbar.

Ich stelle mir gerade vor, wie diese Spardose noch gefüllt wäre, wenn die Norweger in den Volksabstimmungen 1972 und 1994 den EU-Beitritt nicht abgelehnt hätten und Brüssel der Zugriff auf diese Reserven ermöglicht worden wäre. Vermutlich wäre dann der Euro z. Zt.(!!) "gerettet" (wie lange?) - die Ersparnisse aber verjubelt und versickert.
Vox populi - vox Rindvieh - wie unsere Politiker und "Eliten" gern hinter vorgehaltener Hand sagen - angesichts solcher Voraussicht des "einfachen Volkes" sollte man darüber mal nachdenken..... :hmm:

civilisation
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von civilisation »

Aber diesmal hat es Angela Merkel nicht geschafft, den deutschen Kandidaten durchzudrücken. Statt des ehemaligen Staatssekretärs im Bundesfinanzministerium, Jörg Asmussen, bekam der Belgier Peter Praet die Aufgabe zugeteilt. Eine Niederlage für Deutschland, meint Hans-Werner Sinn, Chef des Münchner Wirtschaftsforschungsinstituts Ifo und Lieblingsökonom aller Talkshow-Produzenten. Er sieht die Macht der Bundesrepublik in der EZB schwinden - und damit Tür und Tor geöffnet, dass Deutschland in der Finanzkrise mehr Geld nach Südeuropa überweist.
-> http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/i ... -1.1252644

Caviteño
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Caviteño »

Endspiel? :hmm:
Mittlerweile haben viele Hedgefonds Griechenbonds sowie entsprechende Ausfallversicherungen (CDS) gekauft, weil sie Finanzkreisen zufolge auf eine Pleite des Landes spekulieren. Sie hätten daher kein Interesse an einer Rettung des Landes.
(...)
Nehmen nicht alle Gläubiger an dem Forderungsverzicht von 5 Prozent der ausstehenden Anleihen von etwa 2 Milliarden Euro teil, sind aber die vom Euro-Krisengipfel Ende Oktober angepeilten 1 Milliarden Euro nicht zu erreichen. Offen ist, ob dies dann zu höheren Hilfszahlungen der Euro-Länder und des Internationalen Währungsfonds (IWF) führt.
(...)
Erst nach einer Vereinbarung wird sich zeigen, wie viele Gläubiger mitziehen. „Da wird bilateral viel Überzeugungsarbeit nötig werden“, sagte ein Banker. Den Hedgefonds müsse man schon einiges anbieten, damit sie mitzögen. Analysten von Bank of America/Merrill Lynch schätzen, dass mittlerweile rund die Hälfte der Hellas-Anleihen in Händen privater Gläubiger liegt, die sich einer früheren Umschuldungs-Vereinbarung des IIF mit Griechenland nicht angeschlossen haben.
http://www.handelsblatt.com/politik/int ... 53614=all

Womit sollen denn die Hedgefonds geködert werden? Sie sind doch in der komfortablen Position in jedem Fall 1% zu erhalten - entweder vom Anleiheschuldner (bzw. der EU) oder von den Kreditausfallversicherungen. :ja:

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sternchen
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von sternchen »

Standard & Poor's entzieht Frankreich die Top-Bonität
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/s ... -1.1257729

Herr, öffne meine Augen, dass ich die Not der anderen sehe, öffne meine Ohren,
dass ich ihren Schrei höre, öffne mein Herz, dass sie nicht ohne Beistand bleiben.
Gib, dass ich mich nicht weigere, die Schwachen und Armen zu verteidigen,
weil ich den Zorn der Starken und der Reichen fürchte.
Zeige mir, wo man Liebe, glauben und Hoffnung nötig hat und lass mich deren Überbringer sein.
Öffne meine Augen und Ohren, damit ich für deinen Frieden wirken kann.
GL Nr.29/3

Der Kluge erkennt die Zeichen dieser Zeit, der Elitäre lässt sich in seiner Eitelkeit von den Starken und den Reichen vor den Karren spannen, der alle in den Abgrund führt.
Wenn die Welt euch haßt, dann wißt, daß sie mich schon vor euch gehaßt hat. Wenn ihr von der Welt stammen würdet würde die Welt euch als ihr Eigentum lieben.... "Joh 15,18 - 15,19"

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sternchen
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von sternchen »

Euro Kriese - S&P macht Rundumschlag in Euro-Zone

Kurz nach Börsenschluss in den USA senkt die Ratingagentur die Bonitätsnoten von neun Mitgliedsstaaten der Euro-Zone. Frankreich und Österreich verlieren ihre Top-Kreditwürdigkeit. Die Bonitätsnoten für Italien, Spanien und Portugal werden um 2 Stufen gesenkt.
http://www.ftd.de/politik/europa/:schul ... 54414.html

Der neoliberale Finanzkapitalismus strömt mit Pauken Trompeten und Posaunen seinen Ende entgegen.
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von lifestylekatholik »

*ächz* Ich dachte, das sei ausgestanden.
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»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

Paulus Minor
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Paulus Minor »

sternchen hat geschrieben: der Elitäre lässt sich in seiner Eitelkeit von den Starken und den Reichen vor den Karren spannen, der alle in den Abgrund führt.
Wie kann ein Karren, vor den sich jemand spannen lässt, alle in den Abgrund führen? Ein Karren führt doch nicht; es führt höchstens der, der vor den Karren gespannt ist.

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sternchen
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von sternchen »

Nein, Paulus Minor, es führt der Kutscher der während der Fahrt auf der Kutschbank sitzt und die Zügel der vorgespannten Zugtiere in seinen Händen hält. Der Kutscher wählt auch die Zugtiere aus, die er vor den Karren spannt und gibt selbigen die Richtung vor. Ein von einem Reisenden selbst gelenkten Karren bezeichnet man als Selbstfahrer. Das Ziel ist also, dass man Kutscher in den eigenen Karren wird und sich nicht vor einen fremden Karren spannen lässt der unaufhaltsam Richtung Abgrund und Verderben geführt wird.

Wer einen Verstand hat, der verstehe!
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Marcus
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Marcus »

Jesus spricht: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Joh. 14,6)

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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Caviteño »

Marcus hat geschrieben:Juhu! Wir sind Euromeister!

http://www.welt.de/wirtschaft/article13 ... hland.html

:klatschhops:
Wenn ich mir die Gebühren für die Kreditausfallversicherungen (=CDS) ansehe, ist Finnland weitaus besser positioniert (LUX ist in der Aufstellung leider nicht enthalten):

Deutschland = 13.67 USD
Finnland = 74.75 USD

für 1 Mio USD versicherte Darlehnssumme und einen Zeitraum von fünf Jahren.

http://www.cnbc.com/id/3845175

Und da die CDS-Gebühren zwischen zwei (oder mehr) Partnern ausgehandelt werden, die nach ihrer Einschätzung des Ausfallrisikos den Preis bestimmen, kann man ihnen zumindest die gleiche (oder ggfs. höhere) Bedeutung zumessen als den Ratings der drei Agenturen, die im übrigen auch nicht einheitlich und nicht so filigran sind. Allerdings haben CDS-Preise für Politiker und Medien den Nachteil, daß sie sich am Markt bilden und man keinen "Schuldigen" hat, wie bei den Urteilen der Ratingsagenturen....

Um die "Macht" der Ratingagenturen zu begrenzen, will Berlin entsprechende Vorschriften ändern:
Mit einer Gesetzesänderung will die CDU die Folgen einer Herabstufung durch eine Ratingagentur begrenzen. Versicherungen und Banken müssten sich unabhängig vom Urteil der Bonitätswächter machen und eigene Beurteilungen von Anlagen vornehmen, sagte der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion Michael Meister bei der Vorstandsklausur der CDU in Kiel. Hintergrund sind gesetzliche Vorschriften, wonach etwa Versicherungen für die Altervorsorge nur Anleihen mit einer "AAA"-Bonität kaufen dürfen.
http://www.ftd.de/politik/deutschland/: ... n=/politik

Natürlich - die Zeit drängt. :ja:
Man stelle sich einmal vor, Deutschland wird aufgrund seiner zahllosen Bürgschaften für andere Länder auf AA runtergestuft und Versicherungen fallen aus Käufer von Staatsanleihen aus.... Der Zinsaufwand im Bundeshaushalt würde steigen, Steuererhöhungen und/oder weitere Kredite wären notwendig; die Einhaltung der Schuldengrenze geriete in weite Ferne.

Müssen Banken und Versicherungen aber eine "eigene Beurteilung" vornehmen, kann man (sanften oder stärkeren) Druck ausüben, um zu einer entsprechenden - d.h. politisch genehmen - Einschätzung zu kommen. ;)

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cantus planus
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von cantus planus »

Das Theater um die Ratingagenturen ist doch vollkommen absurd. Der Hund liegt andernorts begraben. :vogel:
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sternchen
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von sternchen »

Europa nach dem Rating-Schock - Berater: Auch Deutschland droht Abwertung

Zitat: http://www.rp-online.de/politik/eu/bera ... -1.2673673

Brüssel (RPO). Der Rundumschlag der Ratingagentur Standard & Poors (S&P) hat die Europäer kalt erwischt. Europas Politiker müssen damit rechnen, dass das erst der Anfang ist. Denn die US-Agentur droht auch dem Euro-Rettungsschirm EFSF mit dem Entzug der Bestnote "AAA". Ein Berater der Kanzlerin glaubt, auch Deutschland könnte seine Top-Wertung verlieren. http://www.rp-online.de/politik/eu/bera ... -1.2673673 Quelle: AFP

Die Frage wird in bälde lauten, warum hat keiner das notwendende getan?

Tradition ist nicht die Anbetung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers« (Gustav Mahler)
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Protasius
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von Protasius »

sternchen hat geschrieben:Europa nach dem Rating-Schock - Berater: Auch Deutschland droht Abwertung

Zitat: http://www.rp-online.de/politik/eu/bera ... -1.2673673

Brüssel (RPO). Der Rundumschlag der Ratingagentur Standard & Poors (S&P) hat die Europäer kalt erwischt. Europas Politiker müssen damit rechnen, dass das erst der Anfang ist. Denn die US-Agentur droht auch dem Euro-Rettungsschirm EFSF mit dem Entzug der Bestnote "AAA". Ein Berater der Kanzlerin glaubt, auch Deutschland könnte seine Top-Wertung verlieren. http://www.rp-online.de/politik/eu/bera ... -1.2673673 Quelle: AFP

Die Frage wird in bälde lauten, warum hat keiner das notwendende getan?
Was wäre das denn gewesen? Finanzmarkttransaktionssteuer kategorisch ablehnen? Noch ein Konjunkturprogramm starten und weitere Steuergelder verbrennen? Griechenlands Gläubiger voll entschädigen, damit die auch ja kein Risiko tragen müssen?
Tradition ist nicht die Anbetung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers« (Gustav Mahler)
Ich bin mir ziemlich sicher, daß ich das als Zitat von einem der heiligen Thomaten gehört habe, WIMRE Thomas Morus. Welche Bedeutung soll das in diesem Zusammenhang eigentlich haben?
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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sternchen
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Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 20:18

Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken

Beitrag von sternchen »

EFSF - Top-raiting ist futsch

Ratingagentur bewertet EFSF Standard and Poor's stuft Euro-Rettungsschirm herab
http://www.sueddeutsche.de/politik/rati ... -1.1259561

Die Finanzmarkttransaktionssteuer muss bei der Person erhoben werden die eine Finanzmarkttransaktion in Auftrag gibt egal wo diese ausgeführt wird.
Wenn die Welt euch haßt, dann wißt, daß sie mich schon vor euch gehaßt hat. Wenn ihr von der Welt stammen würdet würde die Welt euch als ihr Eigentum lieben.... "Joh 15,18 - 15,19"

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