Neues von Bischof Williamson

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ad-fontes
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Re: Bischof Richard Williamson: St. Marcel Initiative

Beitrag von ad-fontes »

Bemerkenswert ist, daß Bischof Williamson das Prinzip des personalen Gehorsams ablehnt, ja als verderblich ansieht, und durch ein "Gehorsam der Tradition allein" zu ersetzen scheint.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)

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taddeo
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Re: Bischof Richard Williamson: St. Marcel Initiative

Beitrag von taddeo »

ad-fontes hat geschrieben:Bemerkenswert ist, daß Bischof Williamson das Prinzip des personalen Gehorsams ablehnt, ja als verderblich ansieht, und durch ein "Gehorsam der Tradition allein" zu ersetzen scheint.
Es ist doch immer einfacher, sich irgendwelchen abstrakten "Prinzipien" zu verpflichten (die man natürlich selber hinbiegt, wie sie einem passen), anstatt ein konkretes Gegenüber zu akzeptieren, das Gehorsam einfordert. Das ist ein bißchen wie das Lebensmotto vom Monaco Franze.

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cantus planus
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Re: Bischof Richard Williamson: St. Marcel Initiative

Beitrag von cantus planus »

taddeo hat geschrieben:
Salmantizenser hat geschrieben:Auch wenn ich weder die Positionierung der FSSPX, noch jene Bischof Williamsons teilen kann, tat mir ein kleiner Klick auf die Seite http://www.stmarcelinitiative.com ganz bestimmt nicht weh. :)
Die braucht so gottserbärmlich lang mit dem Herladen, als ob die Leitung bis anno Toback zurückreichen würde und der Inhalt noch per Brieftaube an den Server übermittelt wird. :hmm:
Aber sicher! Wenn schon Tradition, dann auch richtig. :doktor:
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‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

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Florianklaus
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Re: Bischof Richard Williamson: St. Marcel Initiative

Beitrag von Florianklaus »


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Peti
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Re: Bischof Richard Williamson: St. Marcel Initiative

Beitrag von Peti »

Florianklaus hat geschrieben:Kommentar von A. Kissler:

http://www.theeuropean.de/alexander-kis ... williamson
:ja:
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney

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Marion
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Re: Bischof Williamson

Beitrag von Marion »

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Marion
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Re: Bischof Williamson

Beitrag von Marion »

Bischof Richard Williamson hat geschrieben:Eleison Kommentare CCLXXXIII. ― Samstag, den 15. Dezember 2012

Lebewohl Wimbledon

Nun bin ich also aus Wimbledon weggezogen, was immerhin der Wirklichkeit meiner angeblichen „Vertreibung“ aus der Priesterbruderschaft St. Pius X. entspricht. Nach meiner wirklichen Vertreibung aus Argentinien habe ich fast vier Jahre in Wimbledon verbracht und daher begleitete eine gewisse Traurigkeit meinen Wegzug. Denn trotz allem waren es vier glückliche Jahre. Ein wichtiger Grund für dieses Glück dürften diejenigen Priester gewesen sein, welche den englischen Hauptsitz der Bruderschaft, das St. Georg-Haus in Wimbledon, bewohnen. Sie waren eine ausgezeichnete Gesellschaft. Möge Gott jeden von ihnen segnen.

Einen Punkt muß ich doch klarstellen. Viele Leute fragen, warum ich die Priesterbruderschaft verlassen hätte. In Wahrheit habe aber nicht ich die Bruderschaft verlassen, sondern sie mich, indem sie die Grundsätze aufgab, wegen denen ich ihr einst beitrat. Wieder einmal trifft die Parallele zum Zweiten Vatikanischen Konzil zu. Auf die gleiche Weise, wie in den 1960er-Jahren unzählige katholische Priester, Ordensleute und Laien von den Kirchenmännern im Stich gelassen wurden, weil letztere für das Konzil stimmten, so werden auch heute seit 2010 eine Reihe gläubiger Priester und Laien von den Bruderschaftsoberen im Stich gelassen, weil letztere einen Frieden anstreben mit ihren „neuen Freunden in Rom“ – Zitat erster Asistent der Bruderschaft. Diese Blindheit erstaunt die Sehenden. Den Nichtsehenden hingegen ist diese Blindheit nur allzu natürlich. Möge Gott ihnen gnädig sein. Nach meiner Einschätzung haben diese Oberen nie verstanden, um was es Erzbischof Lefebvre wirklich ging. Sie sind Kinder ihrer Zeit.

Diese Oberen gaben als einzig wesentlichen Grund für meine „Vertreibung“ Ungehorsam an. Doch der einzig wesentliche Ungehorsam meinerseits war die wiederholte Weigerung, die „Eleison Kommentare“ einzustampfen. Als ich bei zwei verschiedenen Gelegenheiten den Generaloberen um Auskunft bat, welche Kommentar-Ausgaben denn genau problematisch seien, gab er jedesmal keine Antwort – zweifellos, weil er dann hätte zugeben müssen, daß das eigentliche Problem ein inhaltliches ist: namentlich meine entschiedene Ablehnung gegenüber seiner selbstmörderischen Annäherung an das konziliare Rom. Aber stattdessen fährt der Generalobere fort zu behaupten, daß ein disziplinäres Problem vorliege – womit er lediglich vom eigentlichen Problem ablenkt. Weder bin ich der erste Priester, noch werde ich der letzte sein, welchen der Generalobere auf diese Weise behandelt. Möge Gott ihn erleuchten. Der Generalobere riskiert, viele seiner wahren Freunde davonzujagen, um in Wirklichkeit seinen wahren Feinden zu gefallen. Eben genau so, wie Papst Paul VI. mit Erzbischof Lefebvre verfuhr. Die Parallelen hören nicht auf. Neukirche und Neubruderschaft stammen vom selben Übel unserer Zeit her.

Wie geht es nun weiter? Günstigstenfalls für die nächsten paar Wochen und schlimmstenfalls für die nächsten Monate bewohne ich die Wohnung eines Freundes in der Nähe von London, bis ich ein geeignetes Mietobjekt für die nächsten sechs bis zwölf Monate gefunden habe. Nach wie vor denke ich nicht, daß dauerhafte Unterbringungspläne geschmiedet werden müßten. Somit werde ich also leider nicht ganz einfach zu erreichen sein, weil mein Freund mit Rücksicht auf die Nachbarn diskret sein muß. Doch in jedem Fall bin ich mit klassischer Post erreichbar unter: P.O.Box 423, Deal CT14 4BF, England. (Bitte senden Sie mir heuer keine Weihnachtspost, denn auch ich versende keine.) Vom 13. Dezember 2012 bis 3. Januar 2013 plane ich, eine apostolische Reise nach Kanada und die USA zu unternehmen, so Gott will, und direkt im Anschluß daran einen Abstecher nach Frankreich zum Fest der Erscheinung uns eres Herrn.

Weiterhin wird es ein paar Änderungen bezüglich Erscheinungsweise meiner gesprochenen und geschriebenen Worte geben. Auch Format und Versandart meiner „Eleison Kommentare“ werden sich möglicherweise ändern, doch hoffe ich, daß ihr samstägliches Erscheinen von Dezember bis ins neue Jahr unverändert weitergeht. Für Ihre Spenden zugunsten der St. Marcel-Initiative danke ich Ihnen. Falls Sie um die Beträge besorgt waren, so kann ich Ihnen versprechen, daß sie nicht abhandengekommen sind. Gesegnete Weihnachten.

Kyrie eleison.

Bischof Richard Williamson
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Reinhard
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Re: Bischof Williamson

Beitrag von Reinhard »

Marion hat geschrieben:
Bischof Richard Williamson hat geschrieben:In Wahrheit habe aber nicht ich die Bruderschaft verlassen, sondern sie mich, indem sie die Grundsätze aufgab, wegen denen ich ihr einst beitrat.
Die Schwanzspitze wedelt mit dem Schwanz wedelt mit dem Hund ... :nein:
Die ganze Bruderschaft, nein: die ganze Welt dreht sich um MICH und meine Ansichten.

Das ist schon entlarvend. - aber andererseits auch traurig, wie sich Menschen ins Sektierertum hineinsteigern.
In so einem Milieu merkt man es aber wirklich nicht, man lebt von der gegenseitigen Bestätigung seiner Kreise und seinem Missionseifer.
Ich kenne eine Innenansicht aus meiner eigenen Zeit in einem evangelikalen Pendant der FSSPX. Und mein Weg da heraus hat viele Jahre, viele Gespräche und viele vorsichtige Schritte gedauert ...

HeGe
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Re: Bischof Williamson

Beitrag von HeGe »

Das ist doch das gleiche Prinzip wie im Protestantismus. Wer sich einmal abspaltet, weil er sich im Besitz der reinen Wahrheit wähnt, hat weniger Hemmungen, dies auch ein zweites Mal zu tun. Oder ein drittes oder viertes Mal. Und alle behaupten immer, dass der Grund dafür natürlich bei den anderen liegt.
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Reinhard
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Re: Bischof Williamson

Beitrag von Reinhard »

HeGe hat geschrieben:Das ist doch das gleiche Prinzip wie im Protestantismus. Wer sich einmal abspaltet, weil er sich im Besitz der reinen Wahrheit wähnt, hat weniger Hemmungen, dies auch ein zweites Mal zu tun. Oder ein drittes oder viertes Mal. Und alle behaupten immer, dass der Grund dafür natürlich bei den anderen liegt.
Nein, auch im Protestantismus wähnt man sich um der eigenen "Wahrheit" willen genötigt, die Reformation der Reformation der Reformation ... zu betreiben.
(Gerade in den Niederlanden kann man das in allerschönsten Anschauungsbeispielen sehen !)

Der Geist des Protestantismus ist geprägt von jener intrinsischen Überheblichkeit, die die Wahrheit gefressen zu haben meint. Die eigene Erkenntnis steht über allem kirchlichen Lehramt.
Klar meinen die FSSPX- Fanatiker weit über dem Protestantismus zu stehen, dennoch sind sie seinem Prinzip erlegen.

Vir Probatus
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Schrott aus "Bischof Williamson"

Beitrag von Vir Probatus »

Marion hat geschrieben:
Bischof Richard Williamson hat geschrieben:Eleison Kommentare CCLXXXIII. ― Samstag, den 15. Dezember 2012

Lebewohl Wimbledon

Nun bin ich also aus Wimbledon weggezogen, was immerhin der Wirklichkeit meiner angeblichen „Vertreibung“ aus der Priesterbruderschaft St. Pius X. entspricht. Nach meiner wirklichen Vertreibung aus Argentinien habe ich fast vier Jahre in Wimbledon verbracht und daher begleitete eine gewisse Traurigkeit meinen Wegzug. Denn trotz allem waren es vier glückliche Jahre. Ein wichtiger Grund für dieses Glück dürften diejenigen Priester gewesen sein, welche den englischen Hauptsitz der Bruderschaft, das St. Georg-Haus in Wimbledon, bewohnen. Sie waren eine ausgezeichnete Gesellschaft. Möge Gott jeden von ihnen segnen.

Einen Punkt muß ich doch klarstellen. Viele Leute fragen, warum ich die Priesterbruderschaft verlassen hätte. In Wahrheit habe aber nicht ich die Bruderschaft verlassen, sondern sie mich, indem sie die Grundsätze aufgab, wegen denen ich ihr einst beitrat. Wieder einmal trifft die Parallele zum Zweiten Vatikanischen Konzil zu. Auf die gleiche Weise, wie in den 1960er-Jahren unzählige katholische Priester, Ordensleute und Laien von den Kirchenmännern im Stich gelassen wurden, weil letztere für das Konzil stimmten, so werden auch heute seit 2010 eine Reihe gläubiger Priester und Laien von den Bruderschaftsoberen im Stich gelassen, weil letztere einen Frieden anstreben mit ihren „neuen Freunden in Rom“ – Zitat erster Asistent der Bruderschaft. Diese Blindheit erstaunt die Sehenden. Den Nichtsehenden hingegen ist diese Blindheit nur allzu natürlich. Möge Gott ihnen gnädig sein. Nach meiner Einschätzung haben diese Oberen nie verstanden, um was es Erzbischof Lefebvre wirklich ging. Sie sind Kinder ihrer Zeit.

Diese Oberen gaben als einzig wesentlichen Grund für meine „Vertreibung“ Ungehorsam an. Doch der einzig wesentliche Ungehorsam meinerseits war die wiederholte Weigerung, die „Eleison Kommentare“ einzustampfen. Als ich bei zwei verschiedenen Gelegenheiten den Generaloberen um Auskunft bat, welche Kommentar-Ausgaben denn genau problematisch seien, gab er jedesmal keine Antwort – zweifellos, weil er dann hätte zugeben müssen, daß das eigentliche Problem ein inhaltliches ist: namentlich meine entschiedene Ablehnung gegenüber seiner selbstmörderischen Annäherung an das konziliare Rom. Aber stattdessen fährt der Generalobere fort zu behaupten, daß ein disziplinäres Problem vorliege – womit er lediglich vom eigentlichen Problem ablenkt. Weder bin ich der erste Priester, noch werde ich der letzte sein, welchen der Generalobere auf diese Weise behandelt. Möge Gott ihn erleuchten. Der Generalobere riskiert, viele seiner wahren Freunde davonzujagen, um in Wirklichkeit seinen wahren Feinden zu gefallen. Eben genau so, wie Papst Paul VI. mit Erzbischof Lefebvre verfuhr. Die Parallelen hören nicht auf. Neukirche und Neubruderschaft stammen vom selben Übel unserer Zeit her.

Wie geht es nun weiter? Günstigstenfalls für die nächsten paar Wochen und schlimmstenfalls für die nächsten Monate bewohne ich die Wohnung eines Freundes in der Nähe von London, bis ich ein geeignetes Mietobjekt für die nächsten sechs bis zwölf Monate gefunden habe. Nach wie vor denke ich nicht, daß dauerhafte Unterbringungspläne geschmiedet werden müßten. Somit werde ich also leider nicht ganz einfach zu erreichen sein, weil mein Freund mit Rücksicht auf die Nachbarn diskret sein muß. Doch in jedem Fall bin ich mit klassischer Post erreichbar unter: P.O.Box 423, Deal CT14 4BF, England. (Bitte senden Sie mir heuer keine Weihnachtspost, denn auch ich versende keine.) Vom 13. Dezember 2012 bis 3. Januar 2013 plane ich, eine apostolische Reise nach Kanada und die USA zu unternehmen, so Gott will, und direkt im Anschluß daran einen Abstecher nach Frankreich zum Fest der Erscheinung uns eres Herrn.

Weiterhin wird es ein paar Änderungen bezüglich Erscheinungsweise meiner gesprochenen und geschriebenen Worte geben. Auch Format und Versandart meiner „Eleison Kommentare“ werden sich möglicherweise ändern, doch hoffe ich, daß ihr samstägliches Erscheinen von Dezember bis ins neue Jahr unverändert weitergeht. Für Ihre Spenden zugunsten der St. Marcel-Initiative danke ich Ihnen. Falls Sie um die Beträge besorgt waren, so kann ich Ihnen versprechen, daß sie nicht abhandengekommen sind. Gesegnete Weihnachten.

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Bischof Richard Williamson
Wie kleruphil muss man sein, um einen derartigen "Sch..." inhalieren zu können ?
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

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Sempre
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Re: Bischof Williamson

Beitrag von Sempre »

Vir Probatus hat geschrieben:Wie kleruphil muss man sein, um einen derartigen "Sch..." inhalieren zu können ?
Spiel Dich nicht so auf. Um einer Konzilskirche anzuhängen, die ein gottgegebenes, natürliches Recht verkündet, dieselbe Kirche abzulehnen, muss man wenigstens einen mittleren Dachschaden haben.

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Sempre
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Re: Bischof Williamson

Beitrag von Sempre »

Gute Nachrichten zu Weihnachten:

NEWS FROM THE “RESISTANCE”.

Das authentische Erbe von Erzbischof Lefebvre wird unter der moralischen Autorität von Bischof Richard Williamson fortgesetzt. Widerstand gegen die Konzilskirche und nun auch gegen die “Operation Selbstmord” der FSSPX. Das einstweilen lose Netzwerk besteht bisher aus einer Gruppe von Priestern um P. Pfeiffer in Kentucky (USA), zwei Ordensgemeinschaften in Brasilien sowie weiteren unabhängigen Priestern/Kapellen. Die Priester sind in Nord-, Mittel- und Südamerika sowie Europa tätig, sie besuchen verschiedene Länder in Asien und demnächst auch Australien.

Es gibt Anfragen junger Männer, ein Priesterseminar in Kentucky (USA) wird geplant.


P.S.: Dom Tomás de Aquino, der Prior der Benediktiner vom Mosteiro da Santa Cruz in Nova Friburgo R.J., Brasilien, der mit seinem (leiblichen und Kloster-) Bruder zusammen auch die Klöster Bellaigue in Frankreich sowie Reichenstein in Deutschland gegründet hat, benötigt Spenden: http://beneditinos.org.br u.a. für die Schule Colégio São Bento e Santa Escolástica, die von den befreundeten Irmãs Rosarianas betrieben wird.

HeGe
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Re: Bischof Williamson

Beitrag von HeGe »

Wie gesagt: willkommen im Protestantismus. Das wird nicht die letzte Abspaltung gewesen sein, bei so vielen Leuten, die alle die Wahrheit besser kennen, als der Papst. Aber wir wissen ja ohnehin schon, dass die einzig wahre Kirche der westliche Zweig des amerikanischen Reform-Presbyterianismus ist. :narr:
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Gallus
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Re: Bischof Williamson

Beitrag von Gallus »

Sempre hat geschrieben:Das authentische Erbe von Erzbischof Lefebvre wird unter der moralischen Autorität von Bischof Richard Williamson fortgesetzt.
Spielt denn Christus da auch noch eine Rolle?

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Sempre
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Bischof Williamson

Beitrag von Sempre »

HeGe hat geschrieben:Wie gesagt: willkommen im Protestantismus. Das wird nicht die letzte Abspaltung gewesen sein, bei so vielen Leuten, die alle die Wahrheit besser kennen, als der Papst.
Die Konzilskirche ist es, die vorgibt, die Wahrheit besser zu kennen:

Bild
Oh nein, die Erklärung des Vatikanum II, Dignitatis Humanae, erlaubt Dir nicht, uns davon abzuhalten, das goldene Kalb anzubeten!

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Sempre
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Re: Bischof Williamson

Beitrag von Sempre »

Gallus hat geschrieben:
Sempre hat geschrieben:Das authentische Erbe von Erzbischof Lefebvre wird unter der moralischen Autorität von Bischof Richard Williamson fortgesetzt.
Spielt denn Christus da auch noch eine Rolle?
Ja, und es wird auch nicht dazu aufgerufen, so zu tun, als ob es Gott gebe.

Vir Probatus
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Re: Bischof Richard Williamson: St. Marcel Initiative

Beitrag von Vir Probatus »

ifugao hat geschrieben:
Peti hat geschrieben:Erst eine Sondergruppe, dann zwei , dann drei, dann.....

gibt es gute Christen, die nach solchen Aktionen völlig im Regen stehen und keiner Glaubensgemeinschaft mehr angehören wollen. :aergerlich:
Das Gefühl, auf irgendwen/Irgendwas hereingefallen zu sein, kommt ganz sicher.
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Reinhard
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Re: Bischof Richard Williamson: St. Marcel Initiative

Beitrag von Reinhard »

Vir Probatus hat geschrieben:
ifugao hat geschrieben: gibt es gute Christen, die nach solchen Aktionen völlig im Regen stehen und keiner Glaubensgemeinschaft mehr angehören wollen. :aergerlich:
Das Gefühl, auf irgendwen/Irgendwas hereingefallen zu sein, kommt ganz sicher.
Nein, durchaus nicht. Ich entstamme selber einem evangelikalen Pendant der Piusbrüder, und ich kenne etliche Leute, die genau wie ich diesem Milieu entkommen sind.

Es ist ein langer Weg, und man muss auch vieles dabei aufarbeiten. Denn solches enge, sektiererische Milieu lässt einen oft auch auf rein menschlicher Ebene beschädigt zurück.
Es gibt ein Entsetzen über die Abgründe, in denen man gesteckt hat, aber das Gefühl, betrogen worden zu sein gibt es eigentlich nicht. Es ist eher Dankbarkeit für einige wertvolle Elemente, die man aus dieser Zeit mitgenommen hat. (in meinem Fall die Vertrautheit mit der Heiligen Schrift !)

Tritonus
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Re: Bischof Williamson

Beitrag von Tritonus »

Reinhard hat geschrieben:Es ist ein langer Weg, und man muss auch vieles dabei aufarbeiten. Denn solches enge, sektiererische Milieu lässt einen oft auch auf rein menschlicher Ebene beschädigt zurück.
Es gibt ein Entsetzen über die Abgründe, in denen man gesteckt hat, aber das Gefühl, betrogen worden zu sein gibt es eigentlich nicht. Es ist eher Dankbarkeit für einige wertvolle Elemente, die man aus dieser Zeit mitgenommen hat. (in meinem Fall die Vertrautheit mit der Heiligen Schrift !)
So ähnlich ging's mir auch. Ich hatte nicht das Gefühl, betrogen worden zu sein, denn die Leute hatten mit ziemlicher Sicherheit niemals die Absicht, überhaupt jemanden zu betrügen. (Gerade fällt mir das Wort von den "blinden Blindenführern" ein.) Mein Grundgefühl war vielmehr Scham und Entsetzen darüber, dass ich es war, der Glaube, Liebe und Hoffnung sowie Herz und Hirn gegen eine Art Ideologie eingetauscht hatte.

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Sempre
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Re: Bischof Williamson

Beitrag von Sempre »

HeGe hat geschrieben:Wie gesagt: willkommen im Protestantismus. Das wird nicht die letzte Abspaltung gewesen sein, bei so vielen Leuten, die alle die Wahrheit besser kennen, als der Papst.
Die FSSP hat sich 1988 von der FSSPX abgespalten und hat sich dem konziliaren Rom angeschlossen sowie seither diverse andere. Jetzt ist es die Führung der FSSPX, die ein Abkommen mit Rom wünscht und sich um ein solches müht.

Es handelt sich hier nicht um irgendeine Abspaltung von der Kirche Gottes, sondern darum, dass mal wieder traditionelle Katholiken sich der sich selbst so nennenden Konzilskirche anschließen (wollen).

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Sempre
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Re: Bischof Richard Williamson: St. Marcel Initiative

Beitrag von Sempre »

Reinhard hat geschrieben:
Vir Probatus hat geschrieben:Das Gefühl, auf irgendwen/Irgendwas hereingefallen zu sein, kommt ganz sicher.
Nein, durchaus nicht. Ich entstamme selber einem evangelikalen Pendant der Piusbrüder, und ich kenne etliche Leute, die genau wie ich diesem Milieu entkommen sind.

Es ist ein langer Weg, und man muss auch vieles dabei aufarbeiten. Denn solches enge, sektiererische Milieu lässt einen oft auch auf rein menschlicher Ebene beschädigt zurück.
Es gibt ein Entsetzen über die Abgründe, in denen man gesteckt hat, aber das Gefühl, betrogen worden zu sein gibt es eigentlich nicht. Es ist eher Dankbarkeit für einige wertvolle Elemente, die man aus dieser Zeit mitgenommen hat. (in meinem Fall die Vertrautheit mit der Heiligen Schrift !)
Wenn ich das so lese, Reinhard, kann ich nur sagen: Gott sei Dank, dass es für Katholiken gute Gründe gibt, die Konzilskirche zu meiden. Ich kenne keine verkorksteren Milieus als die dort anzutreffenden. Hier im Forum sind die ja in diversen Strängen in Wort und Bild ausführlich dokumentiert.

Zur FSSPX bin ich auch nie wegen des Milieus gegangen. Hier bei uns gibt es sowas auch gar nicht, dazu sind die FSSPX-Anhänger einfach viel zu rar gesät.

Seit wann ist irgendjemand Katholik und nicht Evangelikaler oder was sonst auch immer, wegen irgendeines Milieus? Ich bin Katholik, weil Gott will, dass ich den Glauben der Kirche bekenne und dass ich mich dementsprechend verhalte. Sollten dann ein Reinhard und ein Tritonus denselben Glauben bekennen, dann müsste ich halt damit leben, ganz gleich ob ihr mich nun für so bescheuert haltet, wie ihr Eurer eigenen Auskunft nach früher selbst wart, oder ich Euch für immer noch genauso bescheuert.

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Marion
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Re: Bischof Williamson

Beitrag von Marion »

Eleison-Kommentar Nummer CCLXXXIV (284)

22. Dezember 2012
Bischof Williamson hat geschrieben:CHRIST IST GEBOREN

Die Anziehungskraft des göttlichen Kindes auf dem Arm seiner jungfräulichen Mutter läßt Weihnachten immer noch das beliebteste aller christlichen Feste sein. Doch in dem Maße, wie die Welt von Gott sich abwendet, verblassen Herz und Seele dieser Geburtsszene, und so werden die „Weihnachtgefühle“ immer vorgetäuschter. Die Christenheit ist wahrhaftig ausgebrannt. Höchste Zeit also, daß wir mittels der Liturgie der Mutter Kirche uns der Zeit vor Christus zuwenden, als weise Menschen in Erwartung seines Kommens überaus frohlockten. Für sie machte nur dieses Kommen das Unglück der Menschheit verständlich, welche von den Folgen der Erbsünde verwüstet war. Das Kommen war die große Hoffnung dieser Menschen und durch nichts zu erschüttern. Ja, Christus würde kommen und mit ihm würden die Pforten des Himmels noch einmal für die Menschen guten Willens geöffnet. Es folgen die aus Texten des Alten Testamentes zusammengestellten Antiphonen des vierten Adventssonntags.

„Stoßt ins Horn auf dem Sion, denn es kommt der Tag des Herrn, ja er ist nahe: siehe, er wird uns erretten, alleluja, alleluja.“ Wenn die Menschen nicht mehr gerettet werden wollen, dann verstehen sie auch den Grund ihres Geborenwerdens nicht mehr richtig, und sie werden dann in einem mehr oder weniger starken Zustand von Verzweiflung sterben. Wenn wir hingegen in Ewigkeit glückselig sein möchten, und wenn wir wissen, daß nur Jesus Christus der Weg zu dieser Glückseligkeit ist, dann können wir wahrlich nur frohlocken darüber, daß er gekommen ist.

„Siehe, dann kommt der Ersehnte aller Völker herbei, und das Haus des Herrn wird mit Herrlichkeit erfüllt, alleluja.“ Weil die Erbsünde weltumfassend ist, kamen auch die Magier aus fremden und fernen Ländern nach Bethlehem, um ihren Retter anzubeten. In ihrer Sehnsucht nach ihm hätten sie tatsächlich aus allen Ländern der Welt kommen können. Und seit es Christen gibt, kamen sie wirklich aus allen Nationen, um ihren Retter Jesus Christus in seiner katholischen Kirche zu finden. Seither füllten diese Christen mit der Herrlichkeit schöner Zeremonien, Gebäude, liturgischer Gewänder, Kunst und Musik sein Haus aus.

„Was krumm ist, soll gerade, und die rauhen Wege sollen eben werden: komm, o Herr, und säume nicht.“ In den viertausend Jahren seit dem Sündenfall von Adam und Eva wurde die Welt gehörig krumm. Mit der Geburt unseres Herrn vor zweitausend Jahren begann schließlich die erstaunlichste Umwandlung der Menschheit. Seit Jahrhunderten halten wir es für selbstverständlich, daß die ebenenWege der Zivilisation auch eben bleiben. Doch mit der Abkehr der Menschen von Christus werden diese Wege immer rauher, wie ein Blick in eine beliebige Zeitung von heute beweist. Komm, o Herr, und säume nicht, denn sonst werden wir Menschen einander verschlingen wie wilde Tiere.

„Der Herr kommt, geht hinaus, ihm entgegen, und rufet aus: »Und seines Königreiches wird kein Ende sein: Gott, Allmächtiger, Herr über alles, Friedensfürst, alleluja, alleluja.« “ Vielleicht grüßten so die Magier das Christuskind, als sie es nach langer Reise schließlich fanden. Auch heute noch können Konvertiten nach ihrem mühevollen Weg durch die Wüsten der Gottlosigkeit ähnliche Worte finden, um uns daran zu erinnern, wie wir das Christuskind in der Krippe grüßen sollen. Denn ohne ihn kann die Welt keinen Frieden finden, sondern steht vielmehr wieder am Rand eines schrecklichen Krieges. Komm, o göttliches Kind, und säume nicht, sonst kommen wir alle um.

„Dein allmächtiges Wort, o Herr, wird herabsteigen von Deinem königlichen Thron, alleluja.“ Weihnachten bedeutet, daß die Zweite Person der Allerheiligsten Dreifaltigkeit vom Himmel auf die Erde heruntersteigt, mit einer schwachen menschlichen Natur bekleidet und von einer menschlichen Mutter geboren wird, um uns von der Knechtschaft des Teufels loszukaufen und um die Tore des Himmels noch einmal für die Menschen guten Willens zu öffnen, welche zu glauben bereit sind. Göttliches Jesuskind, ich glaube. Hilf meinem Unglauben, und hilf am Feste Deiner Geburt mit besonderen Gnaden den Abermillionen von ungläubigen Seelen.

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ChrisCross
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Re: Bischof Williamson

Beitrag von ChrisCross »

Gerüchte machen offenbar die Runde: Rorate Caeli

Weiß jemand, was da tatsächlich dran sein könnte?
Tu excitas, ut laudare te delectet, quia fecisti nos ad te et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te.
Augustinus Conf. I. 1

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holzi
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Re: Bischof Williamson

Beitrag von holzi »

ChrisCross hat geschrieben:Gerüchte machen offenbar die Runde: Rorate Caeli

Weiß jemand, was da tatsächlich dran sein könnte?
Wundern würde ss mich nicht.

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Sempre
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Re: Bischof Williamson

Beitrag von Sempre »

ChrisCross hat geschrieben:Gerüchte machen offenbar die Runde: Rorate Caeli

Weiß jemand, was da tatsächlich dran sein könnte?
Keine Ahnung, was an dieser konkreten Geschichte dran ist. Man kann aber getrost davon ausgehen, dass Bischof Williamson früher oder später einen oder mehrere Bischöfe weihen wird. Er hat sich diesbezüglich vor einer Weile in recht unzweideutiger Art geäußert.

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Mariahilfer
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Re: Bischof Williamson

Beitrag von Mariahilfer »

ChrisCross hat geschrieben:Gerüchte machen offenbar die Runde: Rorate Caeli

Weiß jemand, was da tatsächlich dran sein könnte?
Dazu ein Artikel auf katholisches.info: http://www.katholisches.info/213/1/14 ... bischofen/
Wahrscheinliche Kandidaten für eine Weihe seien demzufolge die amerikanischen Patres Joseph Pfeiffer und Ronald Ringrose.

HeGe
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Re: Bischof Williamson

Beitrag von HeGe »

Interessant wird natürlich, wenn er dies tatsächlich durchführt, ob und wenn ja, wen er sich als Mitkonsekratoren nimmt.
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Protasius
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Re: Bischof Williamson

Beitrag von Protasius »

HeGe hat geschrieben:Interessant wird natürlich, wenn er dies tatsächlich durchführt, ob und wenn ja, wen er sich als Mitkonsekratoren nimmt.
Da gibt es doch einige aus der Ngo Dhin Thuc-Reihe (der Vietnamese hieß doch so, oder?), die sowieso exkommuniziert sind. Oder vielleicht der Palmarianerkardinal.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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Re: Bischof Williamson

Beitrag von Salmantizenser »

HeGe hat geschrieben:Interessant wird natürlich, wenn er dies tatsächlich durchführt, ob und wenn ja, wen er sich als Mitkonsekratoren nimmt.

Ich vermute da doch mal eher, dass er in einem solchen Fall auf Mitkonsekratoren verzichtet. Da er sich weiterhin vom Sedisvakantismus und dergleichen distanziert, wird sich kein anderer "lefebvristischer" Bischof finden lassen. Aber ich lasse mich ja (gerne?) überraschen.

Kirchenjahr
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Re: Bischof Williamson

Beitrag von Kirchenjahr »

Wozu Bischöfe weihen, wenn in den Links zu den heißen Anwärtern ein "unabhänger" Priester ein heißer Kandidat ist.

Nur Vaganten haben es an sich, Bischöfe inflationieren zu wollen und Vaganten tun sicherlich nicht, was die Kirche will.

Demnach denke ich, dass an den Meldungen nichts dran ist.

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Niels
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Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 11:13

Re: Bischof Williamson

Beitrag von Niels »

Es wird schon kräftig über "heiße Kandidaten" spekuliert: http://www.katholisches.info/213/1/14 ... bischofen/
Als wahrscheinlicher Kandidat für eine Weihe durch Williamson gilt der ehemalige Priester der Piusbruderschaft Joseph Pfeiffer. Ein weiterer Kandidat könnte der „unabhängige“ Priester Ronald Ringrose sein. Beide sind Amerikaner.
Joseph Pfeiffer war Priester der Piusbruderschaft, wurde jedoch von dieser im September 212 wegen „Ungehorsam“ ausgeschlossen. Pfeiffer hatte dem Generaloberen und dem Generalat der Piusbruderschaft vorgeworfen, sich „Rom zu unterwerfen“, und bekanntgegeben, dagegen gemeinsam mit einem weiteren Priester der Piusbruderschaft, Pater François Chazal eine „Widerstandsgruppe“ aufzubauen. (...)
Ronald Ringrose gehörte nie der Piusbruderschaft an, stand ihr jedoch nahe. Ringrose ist ein „unabhängiger“ Priester, der seit 3 Jahren eine eigene traditionalistische Gemeinschaft St. Athanasius bei Washington D.C. leitet
:glubsch:
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

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