Die Grünen

Aktuelle Themen aus Politik, Gesellschaft, Weltgeschehen.
Wenzel
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Re: Die Grünen

Beitrag von Wenzel »

Die Grünen Gouvernanten in Baden-Württemberg haben ein neues Verbot erlassen :


http://www.spiegel.de/schulspiegel/wiss ... 12438.html

Zu Gesichtsbuch und Co. kann man ja stehen wie man will, aber es ist gerade für die heutige Schülergeneration das Kommunikationsmittel und Lehrer dort nicht mit Schülern und Eltern kommunizieren zu lassen ist nur weltfremd - aber Grüne suchen sich ja immer mal wieder was neues zum verbieten
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Torsten
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Re: Die Grünen

Beitrag von Torsten »

Bei den Grünen ist in Sachen Verbot scheinbar alles erlaubt.

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JosefBordat
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Re: Die Grünen

Beitrag von JosefBordat »

Ein Blick auf die Grünen: http://jobo72.wordpress.com/213/7/26/die-grunen/

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Wenzel
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Re: Die Grünen

Beitrag von Wenzel »

Grüne fordern Hausaufgabenverbot - Eltern sollen noch mehr aus der Erziehung der eigenen Kinder gedrängt werden

Grünin Allmendinger: "Die Hausaufgaben werden in gewisser Weise zu einem neuen Kommunikationsmedium zwischen Eltern und Kindern, zu einer neuen Art von Vergemeinschaftung. Weil man ja sonst viel weniger Zeit miteinander verbringt."

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... hheit.html
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JosefBordat
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Re: Die Grünen

Beitrag von JosefBordat »

Warum messen die Medien in Sachen Missbrauch mit zweierlei Maß, wenn es einmal um die Grünen (systematisches Stillschweigen) und ein andermal um die Kirche geht (systematische Empörung)? - http://jobo72.wordpress.com/213/8/1/zweierlei-mas-2/

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martin v. tours
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Re: Die Grünen

Beitrag von martin v. tours »

Die Medien ?
Peter Scholl- Latour sagte einmal :
„Die Freiheit der Presse im Westen, wobei die viel besser ist als anderswo, ist letztlich die Freiheit von 200 reichen Leuten ihre Meinung zu veröffentlichen“

Vergiss doch die meisten "Hanseln" die sich Journalisten nennen.
Das sind doch oft arme, unterbezahlte, Würstchen, die genau wissen, welche Texte ihr Chefredakteur lesen will, damit Sie ihren Job behalten können.
Die Kirche wird systematisch schlecht geschrieben. Wie viel verdrehter Blödsinn in den Zeitungen steht wisst ihr selbst. Das lässt sich nicht mehr nur mit Dummheit oder Ahnungslosigkeit erklären.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

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Maurus
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Re: Die Grünen

Beitrag von Maurus »

Für meine Begriffe gilt das nicht nur für die Kirche. Man muss wohl oder übel davon ausgehen, dass ein Großteil der Zeitungs- oder Journalartikel mies recherchiert sind und oft nur der Stimmungsmache dienen. Über ein aktuelles Beispiel war heute wieder zu lesen: http://www.stefan-niggemeier.de/blog/br ... gemeier%29

Jeder, der Fachmann auf seinem Gebiet ist, merkt, wenn Zeitungsartikel über dieses Fachgebiet schlecht recherchiert sind. Aus irgendeinem Grund glaubt man (ich nehme mich dabei nicht aus) aber anderswo derselben Zeitung wieder. Dabei kann man anderswo bloß mangels Sachkenntnis keine Fehler erkennen. Enthalten sind sie aber vermutlich in derselben Art und Weise.

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Peregrin
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Re: Die Grünen

Beitrag von Peregrin »

Maurus hat geschrieben: Jeder, der Fachmann auf seinem Gebiet ist, merkt, wenn Zeitungsartikel über dieses Fachgebiet schlecht recherchiert sind.
In der Tat.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

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Protasius
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Re: Die Grünen

Beitrag von Protasius »

Was soll man denn dann machen, wenn der Inhalt der Zeitung Mist ist und man sich trotzdem informieren möchte? Selber recherchieren würde wohl darauf hinauslaufen, daß man die eigentliche Arbeit der Journalisten macht und nicht dafür bezahlt wird.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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Maurus
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Re: Die Grünen

Beitrag von Maurus »

Protasius hat geschrieben:Was soll man denn dann machen, wenn der Inhalt der Zeitung Mist ist und man sich trotzdem informieren möchte? Selber recherchieren würde wohl darauf hinauslaufen, daß man die eigentliche Arbeit der Journalisten macht und nicht dafür bezahlt wird.
Viel machen kann man da nicht. Man kann die Informationen nur selten selbst beschaffen und der Zeitaufwand ist regelmäßig unvertretbar. Aber zumindest kritisch sollte man bleiben, vor allem, wenn man merkt, dass die gelesenen Artikel eine Abrechnung erhalten und den Leser in eine bestimmte Richtung locken wollen.

Darüberhinaus ist es in vielen Fällen ein probates Mittel, die O-Töne zu lesen und nicht die Zitatschnipsel, die die Zeitungen oft nur liefern. Es sollte schon misstrauisch machen, wenn Zeitungen einen meinungsmachenden Artikel veröffentlichen, der Inhalt aber nur wenig oder gar nicht mit O-Tönen angereichert ist. Verdächtig ist es auch, wenn Äußerungen à la "...der Fraktionsvorsitzende blaffte, ätzte, jammerte, dass..." wiedergegeben werden, denn das sind regelmäßig schon Wertungen des Journalisten, ohne dass man die Möglichkeit hätte, das anhand einer Audio-Aufnahme zu verifizieren.

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guatuso
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Re: Die Grünen

Beitrag von guatuso »

Beim stoebern durch die deutsche Welt mittels Web fand ich diesen interessanten Beitrag in der "Welt":

http://www.welt.de/debatte/kommentare/a ... lizei.html
"So ist den Grünen offenbar auch heute das "schändliche Treiben" beim Kölner Karneval ein Dorn im Auge. Die Wiedergänger der Sittlichkeit bekämpfen insbesondere den "bösen Teufel Alkohol".

Gibt es nicht noch etwas zu verbieten, korrigieren, moralisieren, deuten oder irgendwie sich als verlogene Moralapostel (siehe Phaedophilenproblem der Gruenen) aufzufuehren?

Mir schauderts.
Schoene Gruesse aus der Caribic.

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umusungu
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Re: Die Grünen

Beitrag von umusungu »

Verbünden wir uns mit den GRÜNEN ! Ihre Forderung nach Einführung eines VeggieDays läßt sich sehr gut mit einer Wiederbelegung der traditionellen katholischen Abstinenz- und Fastenordnungen verbinden.
Freitag wird wieder fleischlos - und nennt sich dann in moderner Diktion "VeggieDay".
Dank der Grünen wird diese alte Übung wieder hochaktuell. Manchmal weht der Geist Gottes wirklich aus ungeahnten Richtungen .......
Zuletzt geändert von umusungu am Dienstag 6. August 2013, 21:04, insgesamt 1-mal geändert.

Wenzel
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Re: Die Grünen

Beitrag von Wenzel »

umusungu hat geschrieben:Verbünden wir uns mit den GRÜNEN ! Ihre Forderung nach Einführung eines VeggieDays läßt sich sehr gut mit einer Wiederbelegung der traditionellen katholischen Abstinenz- und Fastenordnungen verbinden.
Freitag wird wieder fleischlos - und nennt sich dann in moderner Diktion "VeggieDay".
Dank der Grünendwird diese alte Übung wieder hochaktuell. Manchmal weht der Geist Gottes wirklich aus ungeahnten Richtungen .......

Nein ! Kein Bündnis mit den Grünen, sonst sind die Katholiken noch die neuen Bündnisgrünen :dudu:

Dieser Wind kommt wohl ehr aus den unteren Regionen und richt sehr schwefelhaltig :ikb_sick:
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Wim1964
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Re: Die Grünen

Beitrag von Wim1964 »

Wenzel hat geschrieben:
umusungu hat geschrieben:Verbünden wir uns mit den GRÜNEN ! Ihre Forderung nach Einführung eines VeggieDays läßt sich sehr gut mit einer Wiederbelegung der traditionellen katholischen Abstinenz- und Fastenordnungen verbinden.
Freitag wird wieder fleischlos - und nennt sich dann in moderner Diktion "VeggieDay".
Dank der Grünendwird diese alte Übung wieder hochaktuell. Manchmal weht der Geist Gottes wirklich aus ungeahnten Richtungen .......

Nein ! Kein Bündnis mit den Grünen, sonst sind die Katholiken noch die neuen Bündnisgrünen :dudu:

Dieser Wind kommt wohl ehr aus den unteren Regionen und richt sehr schwefelhaltig :ikb_sick:
Vor allem wird ja (wohl bewusst) der Donnerstag als möglicher VeggieDay vorgeschlagen...

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Maurus
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Re: Die Grünen

Beitrag von Maurus »

umusungu hat geschrieben:Verbünden wir uns mit den GRÜNEN ! Ihre Forderung nach Einführung eines VeggieDays läßt sich sehr gut mit einer Wiederbelegung der traditionellen katholischen Abstinenz- und Fastenordnungen verbinden.
Freitag wird wieder fleischlos - und nennt sich dann in moderner Diktion "VeggieDay".
Dank der Grünendwird diese alte Übung wieder hochaktuell. Manchmal weht der Geist Gottes wirklich aus ungeahnten Richtungen .......
Die wissen schon, warum sie das donnerstags machen wollen. Zudem ist die Motivation doch eher eine andere. Schließlich ist der Freitag kein VeggieDay, da auf der katholischen Speisekarte zB Backfisch stehen kann.

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umusungu
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Re: Die Grünen

Beitrag von umusungu »

Wim1964 hat geschrieben:Vor allem wird ja (wohl bewusst) der Donnerstag als möglicher VeggieDay vorgeschlagen...
Dann sollten wir die Grünen auf den Freitag locken mit dem Versprechen, sie mit allen katholischen Kräften in diesem Punkt zu unterstützen.

Getulio
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Re: Die Grünen

Beitrag von Getulio »

Das Irre daran finde ich, dass ich keine einzige Kantine kenne, die nicht an JEDEM Tag der Woche ein vegetarisches Gericht anbietet, zumeist zusätzlich jeden Tag Salatbuffet. Freitags Fisch ist meist auch Usus, unabhängig von katholischen Speise- bzw. Fastengeboten ja auch gesund.

Aber ganz offensichtlich haben die Grünen große Probleme mit Dingen wie Freiwilligkeit, Selbstverantwortung, abweichenden Meinungen. Man wird von dort keine Ruhe geben, bevor man nicht den letzten freien Bürger im Sinne der eigenen Ideologie umerzogen hat.

@umusungu: M.E. darf man mit diesen verblendeten Ideologen nicht einmal zusammenarbeiten, wenn sie zufällig einmal in einer Angelegenheit das gleiche Ziel haben sollten. (Was in dieser Frage ohnehin nur so scheint.) Wenn man sie lässt zerstören sie unsere Gesellschaft bis ins letzte, Toleranz haben wir dann nicht mehr zu erwarten.

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umusungu
cum angelis psallat Domino
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Re: Die Grünen

Beitrag von umusungu »

Getulio hat geschrieben:@umusungu: M.E. darf man mit diesen verblendeten Ideologen nicht einmal zusammenarbeiten, wenn sie zufällig einmal in einer Angelegenheit das gleiche Ziel haben sollten.
Warum haben Katholiken eigentlich immer wieder Angst vor Bündnispartnern für bestimmte Themen? Ich möchte ein Ziel erreichen ....

maltem
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Re: Die Grünen

Beitrag von maltem »

Klärt mich mal schnell jemand auf, was hier noch Satire ist und was der alltägliche Wahnsinn?

Lilaimmerdieselbe
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Re: Die Grünen

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

ich habe auf "arrgh das Wetter" getippt.

Getulio
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Re: Die Grünen

Beitrag von Getulio »

umusungu hat geschrieben:
Getulio hat geschrieben:@umusungu: M.E. darf man mit diesen verblendeten Ideologen nicht einmal zusammenarbeiten, wenn sie zufällig einmal in einer Angelegenheit das gleiche Ziel haben sollten.
Warum haben Katholiken eigentlich immer wieder Angst vor Bündnispartnern für bestimmte Themen? Ich möchte ein Ziel erreichen ....
Das ist für mich nichts spezifisch Katholisches. Am Ende ist das Ziel für diese Ideologen das vollständige Verbot des Fleischverzehrs. Nicht in 5 Jahren, aber auf längere Sicht schon. Und da würde ich auch bei allerersten Schritten nicht Hand in Hand mit dieser Partei arbeiten wollen.

Abgesehen davon kann es auch nicht im Sinne der Kirche sein, das freitägliche Abstinenzgebot per Zwang durchzusetzen. Vermutlich käme man da mit Katechese weiter als damit, dass es freitags schlicht und ergreifend nur Vegetarisches gibt - während gleichzeitig selbst viele Kirchgänger gar nicht mehr um diese Fasten- und Abstinenztage wissen.

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holzi
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Re: Die Grünen

Beitrag von holzi »

Auf http://www.thomasplassmann.de ist eine nette Karikatur zum Thema (evtl. zu Archiv und dann zum 6.8.213 gehen, leider lässt sich das Bild nicht verlinken, bzw. über Facebook: https://www.facebook.com/photo.php?fbid ... =3&theater )

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Gallus
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Re: Die Grünen

Beitrag von Gallus »

http://www.domradio.de/themen/ethik-und ... -tradition
Das ist der Punkt: Wir befinden uns hier in einer katholischen Tradition. Denn hinter dem Freitag, an dem wir Fisch statt Fleisch essen sollen, steckt auch die Idee: Fleisch ist immer mehr als nur ein Lebensmittel. Und ein Stück Fleisch soll man mit der entsprechenden Würdigung essen. Und diese katholische Tradition ist ein gutes Vorbild für das, was jetzt mit dem "Veggie-Day" weitergedacht wurde.
Kommt das jetzt nur mir so vor, oder ist das wirklich etwas arg weit hergeholt?

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Torsten
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Re: Die Grünen

Beitrag von Torsten »

umusungu hat geschrieben:Verbünden wir uns mit den GRÜNEN ! Ihre Forderung nach Einführung eines VeggieDays läßt sich sehr gut mit einer Wiederbelegung der traditionellen katholischen Abstinenz- und Fastenordnungen verbinden.
Freitag wird wieder fleischlos - und nennt sich dann in moderner Diktion "VeggieDay".
Dank der Grünen wird diese alte Übung wieder hochaktuell. Manchmal weht der Geist Gottes wirklich aus ungeahnten Richtungen .......
Eine Renate Künast ist sicher eine begeisterte Verfechterin der Idee eines "VeggieDays". Und außerdem ist sie Mitglied in der Humanistischen Union.
http://de.wikipedia.org/wiki/Humanistische_Union

Ein erklärtes Gründungsziel war die „Befreiung des Menschen aus den Fesseln obrigkeitsstaatlicher und klerikaler Bindungen“. Das Prinzip der „geistigen Bevormundung“ durch Staat und Kirche sollte dem Grundsatz der Selbstverantwortung und Selbstverwirklichung des Einzelnen weichen.
Wie kannst und warum willst du jemanden zu etwas locken, sich mit ihm in einer Sache verbünden, die doch nicht mehr ist als der Ausdruck der Korrumpiertheit, die er gegenüber seinen eigenen Idealen zeigt? Und was erwartetest du mehr, als den gestreckten Mittelfinger gezeigt zu bekommen, weil du schmerzhaft an den Grund erinnerst, aus dem man dieses Ideal mal verfolgte. Mit diesen Leuten gemeinsame Sache machen, hieße, ihr Versagen noch untermauern. Ganz abgesehen davon, dass das auch der Kirche alles andere als gut täte.

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Gallus
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Re: Die Grünen

Beitrag von Gallus »

Torsten hat geschrieben:Und was erwartetest du mehr, als den gestreckten Mittelfinger gezeigt zu bekommen,
Dazu muß es nicht kommen. Viele Grüne haben noch eine solide politische Ausbildung in kommunistischen Splittergruppen genossen. Die wissen mit dem Begriff "nützliche Idioten" noch etwas anzufangen.

ad_hoc
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Re: Die Grünen

Beitrag von ad_hoc »

Umusungu ist wohl irrigerweise der Meinung, der Zweck würde die Mittel heiligen.
Er vergisst, oder es ist ihm nicht bewusst, dass die grüne Pest eine menschen- und vor allem eine deutschverachtende Gruppierung ist, die nichts als Chaos und Kaputtheit seit ihrer Gründung auf die Beine gebracht hat und deren Ziel allein die Zerstörung jeglicher deutscher und europäischer Kultur ist.

Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

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martin v. tours
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Re: Die Grünen

Beitrag von martin v. tours »

Gallus hat geschrieben:http://www.domradio.de/themen/ethik-und ... -tradition
Das ist der Punkt: Wir befinden uns hier in einer katholischen Tradition. Denn hinter dem Freitag, an dem wir Fisch statt Fleisch essen sollen, steckt auch die Idee: Fleisch ist immer mehr als nur ein Lebensmittel. Und ein Stück Fleisch soll man mit der entsprechenden Würdigung essen. Und diese katholische Tradition ist ein gutes Vorbild für das, was jetzt mit dem "Veggie-Day" weitergedacht wurde.
Kommt das jetzt nur mir so vor, oder ist das wirklich etwas arg weit hergeholt?
Der Text verwirrt mich etwas. Ich war immer der Meinung, das es aus bekannten Gründen Tradition ist, am Freitag kein Fleisch zu essen. Der Text verstehe ich aber so das es Tradition ist, Freitags Fisch zu essen ?
Auf etwas besonderes (z.B. Fleischgerichte) an diesem Tag zu verzichten, war meiner Meinung nach, die Sache auf die es ankommt. Nicht darauf statt dessen Fisch zu essen.
In meiner Gegend ist es z.B. seit einigen Jahrzehnten in der Gastronomie üblich geworden am Aschermittwoch unter dem Titel " Heringsschmaus" die opulentesten Fisch - Luxus-Buffets zu veranstalten.
Da strömen dann Mengen in die Restaurants um Fischbuffets a´la Traumschiff und die feinsten Meeresprodukte zu geniessen.
Ich finde das eine Karikatur der Idee und widerlich.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

senfdazu
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Re: Die Grünen

Beitrag von senfdazu »

Umusungus Ausführungen sind durchaus überlegenswert, um so mehr es der christlichen Tradition nicht unbekannt ist, Vorgefundes neu zu interpretieren und zu adaptieren. Ein "Veggie-day" könnte den ursprünglichen Inhalt des Freitagsgebotes neu beleben, natürlich!
Heute hat ein "Fleischloser-(Frei-)Tag" keinen Sinn mehr, weshalb ja auch nicht mehr der Verzicht auf Fleisch, sondern ein sonstiges Opfer für diesen Tag gefordert ist. Im Übrigen ist ein bewusster Verzicht - gleich aus welchen Gründen! - doch nicht prinzipiell abzulehnen.

Aber es zeigt sich auch hier wieder, dass die "Freunde der Asche" mit der Akzeptanz ihrer Lebens- und Erfahrungswelt Probleme haben und nicht in der Lage sind, auf gesellschaftliche und zeit(geist)gemäße Gegebenheiten eine Antwort aus ihrem Glauben zu geben - und zwar solcherart, dass dieser auch den Menschen unserer Gesellschaft, Kultur und Zeit erreicht!

Ganz schlimm finde ich den Egozentrismus und die Selbstherrlichkeit solcher Aussagen: "...dass die grüne Pest eine menschen- und vor allem eine deutschverachtende Gruppierung ist, die nichts als Chaos und Kaputtheit[/i] seit ihrer Gründung auf die Beine gebracht hat und deren Ziel allein die Zerstörung jeglicher deutscher und europäischer Kultur ist. Hallo, geht´s noch?

Bei so einem Menschen(feindlichen)bild über Zeitgenossen (die eine andere Einstellung haben) wundert es natürlich nicht, dass die Welt böse ist und die Kirche Regeln und Vorschriften für die Guten machen muss, damit diese nicht böse werden... LOL

Getulio
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Re: Die Grünen

Beitrag von Getulio »

senfdazu hat geschrieben:Heute hat ein "Fleischloser-(Frei-)Tag" keinen Sinn mehr, weshalb ja auch nicht mehr der Verzicht auf Fleisch, sondern ein sonstiges Opfer für diesen Tag gefordert ist. Im Übrigen ist ein bewusster Verzicht - gleich aus welchen Gründen! - doch nicht prinzipiell abzulehnen.
Abgesehen davon, dass die Behauptung, ein fleischloser Tag würde heute keinen Sinn mehr machen, Unsinn ist: Ein bewusster Verzicht schließt Zwang, wie ihn die Grünen ausüben wollen, geradezu aus. Im Übrigen möchte ich sehr bezweifeln, dass deren Beweggründe auch nur das Geringste mit dem katholischen "am Freitag bring ein Opfer" zu tun haben.

Das Menschenbild, das die Grünen pflegen ist jedenfalls keineswegs positiver, als Du es hier bei anderen anprangerst: Man hält dort mündige Bürger für Deppen, denen man zum Heil die eigene Meinung aufzwingen, sie in diesem Sinne umerziehen muss.

senfdazu
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Re: Die Grünen

Beitrag von senfdazu »

@Getulio: Der Fleischlose (Frei-)Tag ist heute seines Sinnes beraubt, weil Fleisch keineswegs mehr eine Luxusspeise darstellt (wie zu jener Zeit, als dieses Gebot formuliert wurde), ganz im Gegenteil häufiger sogar billiger ist als z.B. Fisch, und weil der "Verzicht" auf Fleisch heute nun wirklich keinen "Verzicht" mehr darstellt.
Völlig unabhängig wie die Grünen argumentieren (die meisten - wenn nicht alle - Kantinen bieten ohnehin jeden Tag fleischlose Speisen an!) geht es um die Frage des Bewusstseins, welches sie mit ihrem Vorschlag zumindest befragen. Und die Diskussion in den Medien zeigt ja, dass sie dies sehr wohl erreichen.

Das von Ihnen abgelehnte Menschenbild der von Ihnen abgelehnten Grünen ist Ihnen aber gut genug, um eine nicht weniger unchristliche und menschenverachtende Vorstellung zu "entschuldigen"?

Tritonus
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Re: Die Grünen

Beitrag von Tritonus »

Getulio hat geschrieben:Man hält dort mündige Bürger für Deppen, denen man zum Heil die eigene Meinung aufzwingen, sie in diesem Sinne umerziehen muss.
Ich stimme Dir hundertprozentig zu. :ja:

Leider ist es aber genau dieser Schuss, der nach hinten losgeht. Denn die erste Institution, die dem sogenannten mündigen Bürger einfällt, wenn Du Deine Beschreibung (der Grünen) lieferst -- "zum Heil die eigene Meinung aufzwingen", "umerziehen" -- ist die Kirche. Und das nicht grundlos, sondern aus einem Reflex heraus, der über Jahrhunderte gewachsen ist.

Man wird sich also inhaltlich mit den Grünen (wie mit jeder anderen Partei oder gesellschaftlichen Gruppe) auseinandersetzen müssen.

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martin v. tours
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Re: Die Grünen

Beitrag von martin v. tours »

Dieser Reflex ist über die letzten Jahrhunderte nicht einfach so gewachsen, Er ist antrainiert worden und wird es noch immer.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

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