Dieses "krankhaft" geht völlig an der Wirklichkeit vorbei, und taugt im Grunde nur als "Schlag"-Argument.Palmesel hat geschrieben:Wenn Homosexualität krankhaft wäre, würde es sich um so mehr verbieten, Betroffene darum anders zu behandeln, als Andere. Es geht eigentlich nur um den Respekt von anderen Lebensmodellen, für die sich Menschen entschieden haben. Und es geht um gleiche Rechte unabhängig von der sexuellen Orientierung. Das kann schließlich nicht zu viel verlangt sein.
Noch einmal zum mitschreiben: die Kirche hat alle Hochachtung vor jedem Menschen, natürlich auch vor Homosexuellen.
Von daher darf es keine Homophobie im echten Sinne geben. Vor allem ein Argumentieren über die Ekelschiene verbietet sich daher grundsätzlich.
Das heißt aber noch lange nicht, dass das ausleben der homosexuellen Gelüste deswegen in Ordnung wäre, genauso wenig wie Promiskuität im Allgemeinen oder chronisches Lügen, wie es manche Politiker tun, Menschen ausbeuten, oder so etliches andere, das objektiv Sünde ist.
Am besten sieht man das im Originaltext bei Paulus:
Da sieht man, dass dort homosexuelle Praktiken ganz zwanglos in einem Atemzug mit etlichen andern Untugenden genannt werden, also im Grunde damit auf einer Ebene stehen.1.Kor. 6:9-10 hat geschrieben:Wisst ihr denn nicht, dass Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden? Täuscht euch nicht! Weder Unzüchtige noch Götzendiener, weder Ehebrecher noch Lustknaben, noch Knabenschänder, noch Diebe, noch Habgierige, keine Trinker, keine Lästerer, keine Räuber werden das Reich Gottes erben.
Es reicht völlig, wenn wir uns an diesem Maßstab orientieren: wir brauchen die Frage der Homosexualität wirklich nicht aufzubauschen. (abwiegeln natürlich auch nicht !)