Sodom & Co. III.

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Raphael

Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Raphael »

Dieter hat geschrieben:Dieselben Männer, die zwei sich küssende Männer eklig finden, finden zwei sich küssende Frauen oft sehr anregend....
Belege? :hmm:

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Josefmaria
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Josefmaria »

Dieter hat geschrieben:Dieselben Männer, die zwei sich küssende Männer eklig finden, finden zwei sich küssende Frauen oft sehr anregend....
Die Aussage finde ich relativ wertlos. Das heterosexuelle Männer eine Abneigung gegen homosexuelle Tätigkeiten von Männern haben und weniger gegen sexuell handelnde Frauen, liegt wohl eher in ihrer Heterosexualität begründet bzw in dem, was sie attraktiv finden.

Bankasius
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Bankasius »

Thomas_de_Austria hat geschrieben:Weil hier schon wieder die alten Griechen bemüht
Es ist einfach Fakt, dass Homosexualität in der griechischen Antike nicht geächtet war. Das wird aus der Geschichte Spartas und Korinths ersichtlich und erfährt in der homosexuellen Ausrichtung Alexanders d.Gr. Bestätigung.

Bankasius
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Bankasius »

Sarandanon hat geschrieben:
Bankasius hat geschrieben: Vielen Dank. Ich würde mich ja auch vorstellen, aber ich fand bisher keinen dafür geeigneten Strang, deshalb kurz hier:
Hallo Bankasius, schön, dass Du da bist. Vorstellen kannst Du Dich im Gemüsegarten unter "Who is who".

LG Sarandanon
Das freut mich jetzt aber, Dich auch hier zu lesen. :daumen-rauf: Danke für den Hinweis auf das "who is who" im Gemüsegarten. Ich werde gleich `mal reinsehen.

Thomas_de_Austria
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Thomas_de_Austria »

Bankasius hat geschrieben:Es ist einfach Fakt, dass Homosexualität in der griechischen Antike nicht geächtet war.
Dadurch, dass Sie es behaupten, wird es nicht wahrer. Selbst die Quellen, die wir haben, sprechen nicht wirklich dafür, wenn man nicht gerade selektiv liest. Und Päderastie ≠ "Homosexualität": Erstere war, als eine Art von Erziehung, bei der von den Anfängen weg im zunehmenden Maße auch eine (in diesem Falle homo-)erotische Komponente eine Rolle spielte, ein Phänomen, das, als Institution der "Bildung" in einem weiten Sinne verstanden, unter der einfachen Bevölkerung (d. h. der weit überwiegenden Mehrheit, in der Komödie drückt sich u. a. auch das Volk aus, die Ablehnung ist mehr als greifbar, aber selbst bei Platon sind bspw. solche Gestalten wie Agathon entschieden lächerliche Figuren) selbst nicht vorhanden war. Außerdem: Was für eine „sexuelle Ausrichtung“ Alexanders denn bitte? Es gibt keinen einzigen, für solche Zwecke brauchbaren Beleg, der etwas über die „sexuelle Ausrichtung“ Alexanders mitteilt.
Zuletzt geändert von Thomas_de_Austria am Dienstag 24. September 2013, 11:33, insgesamt 3-mal geändert.

Dieter
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Dieter »


Thomas_de_Austria
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Thomas_de_Austria »

Ja und? Was soll ich damit? Durch die Blume kommt selbst dort derselbe Befund vor, der Rest sind Interpretationen, Mutmaßung, dies und das, nichts Konkretes.

al-Muschrik schrieb hier schon einmal:
al-Muschrik hat geschrieben:Kurz: Bevor Du mir nicht eindeutige Beleg für Homosexualität (nicht Homoerotik!) mit Quellenangabe bringst, glaube ich davon kein Wort mehr.

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Josefmaria
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Josefmaria »

3 Mose 18:22 wird häufig genug als "Du sollst nicht beim Knaben liegen wie beim Weibe; denn es ist ein Greuel." übersetzt und steht im Kontext von Tempelprostitution und Minderjaehrigen. Andere Stellen beziehen sich auf das Überleben des Volkes Israel und die Annahme, dass Homosexualität eine Spielart wäre, die man jederzeit lassen könne. Eine Vorstellung von Homosexualität als tatsächliche Neigung, die wir heute haben, gab es zur damaligen Zeit gar nicht. Das alte Testament wortwörtlich zu nehmen und nicht auf den zugrundeliegenden Sinn zurückzuführen, und den Kontext der Zeit, einschließlich des Kulturkreises und wissenschaftlichen Standes, völlig zu ignorieren, ist ja auch eher eine "islamische Herangehensweise" und weniger eine katholische, wie es mir scheint. Im Neuen Testament wird die Homosexualität vermutlich nicht grundlos kaum thematisiert. Lediglich u.a. im Römerbrief. Aber auch dort geht es um Abhängigkeitsverhältnisse und Knabenprostitution ("Knabenschänder"). Hier spiegelt sich die Erzählung aus Mose zum Thema Tempelprostitution. Mit einer Homosexualität als Neigung und Bindung zwischen zwei gleichberechtigten erwachsenen Männern hat das irgendwie wenig zu tun.

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Protasius
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Protasius »

Röm 1,26f. kann m. E. nicht im Zusammenhang mit Tempelprostitution gesehen werden.
Röm 1,26f. hat geschrieben:Darum hat sie Gott dahingegeben in schändliche Leidenschaften; denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen; desgleichen haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind in Begierde zueinander entbrannt und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den Lohn ihrer Verirrung, wie es ja sein musste, an sich selbst empfangen.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

Thomas_de_Austria
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Thomas_de_Austria »

Wie die Hl. Schrift auszulegen ist, sagt in erster Linie die Kirche und die kirchliche Tradition. Die Kirche klärt über das Verständnis von Schriftstellen auf, dabei hilft ihr u. U. die Universitätstheologie, für sich alleine genommen, losgelöst von der Kirche, ist diese aber nichts wert. Abgesehen davon ist die Schrift (in Einheit mit den jeweils relevanten Lehrentscheidungen der Kirche) autoritativ und nicht private Vorstellungen von diesem und jenem. Das kirchliche Lehramt hat die einschlägigen Schriftstellen m. W. bis heute nicht auf Tempelprostitution u. dgl. eingeschränkt verstanden.

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christian12
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von christian12 »

Josefmaria hat geschrieben:3 Mose 18:22 wird häufig genug als "Du sollst nicht beim Knaben liegen wie beim Weibe; denn es ist ein Greuel." übersetzt und steht im Kontext von Tempelprostitution und Minderjaehrigen. Andere Stellen beziehen sich auf das Überleben des Volkes Israel und die Annahme, dass Homosexualität eine Spielart wäre, die man jederzeit lassen könne. Eine Vorstellung von Homosexualität als tatsächliche Neigung, die wir heute haben, gab es zur damaligen Zeit gar nicht. Das alte Testament wortwörtlich zu nehmen und nicht auf den zugrundeliegenden Sinn zurückzuführen, und den Kontext der Zeit, einschließlich des Kulturkreises und wissenschaftlichen Standes, völlig zu ignorieren, ist ja auch eher eine "islamische Herangehensweise" und weniger eine katholische, wie es mir scheint. Im Neuen Testament wird die Homosexualität vermutlich nicht grundlos kaum thematisiert. Lediglich u.a. im Römerbrief. Aber auch dort geht es um Abhängigkeitsverhältnisse und Knabenprostitution ("Knabenschänder"). Hier spiegelt sich die Erzählung aus Mose zum Thema Tempelprostitution. Mit einer Homosexualität als Neigung und Bindung zwischen zwei gleichberechtigten erwachsenen Männern hat das irgendwie wenig zu tun.
Zunächst: זָכָר muss mit "Männliches" übersetzt werden und nicht mit "Knabe". Zu dem Rest vgl. vorheriges Posting:
christian12 hat geschrieben:
Martin28a hat geschrieben:Es geht um Kultprodtition
Nee.

Den Verweis auf den Kult und die kultische Homosexualität der Nachbarvölker Israels, von denen man sich mit den Lev-Stellen sozusagen habe abgrenzen wollen, so nach dem Motto: eigentlich wollte man sich mit diesen Stellen nur vom Götzenkult abgrenzen und hat dann - quasi aus Versehen - die Homosexualität gleich mit ausgegrenzt, halte ich für sehr schwach. Lev 18,22; 20,13 (oder auch Röm 1,27; vgl. auch Gen 19,5-7 und 1 Kor 6,9f) lassen keinen kultischen Hintergrund vermuten. Auch weiss ich nichts von kultischer Homosexualität im Umfeld Israels. Müsste man mir erstmal belegen. Die Stellen aus Lev stehen vielmehr im Kontext einer Präzisierung des Dekalogs. Von daher sind sie zu verstehen. - Stellen, die diesen Befund relativieren und in irgendeiner Hinsicht etwas Positives über Homosexualität sagen würden, habe ich gar nicht gefunden. 1 Sam 18, 1-4 und 2 Sam 1,23+26 wird man nicht ernsthaft anbringen können; sie sprechen höchstens von einer (erfolgreichen) Integration homophiler Neigungen.
Gut, vielleicht mag es doch homosexuelle Kultprostitution in Ugarit gegeben haben. (Jemand hat mich da letztens drauf hingewiesen. Hab ich noch nicht nachgeprüft.) Aber es lässt sich nicht nachweisen, dass sich die Lev-Stellen auf sowas beziehen. Es sei denn Du versuchst diesen Nachweis mal. Dann können wir weiter diskutieren.
Zuletzt geändert von christian12 am Dienstag 24. September 2013, 13:01, insgesamt 1-mal geändert.

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Josefmaria
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Josefmaria »

Thomas_de_Austria hat geschrieben:
Das kirchliche Lehramt hat die einschlägigen Schriftstellen m. W. bis heute nicht auf Tempelprostitution u. dgl. eingeschränkt verstanden.
Danke für den Hinweis.

Thomas_de_Austria
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Thomas_de_Austria »

christian12 hat geschrieben:Gut, vielleicht mag es doch homosexuelle Kultprostitution in Ugarit gegeben haben. (Jemand hat mich da letztens drauf hingewiesen. Hab ich noch nicht nachgeprüft.)
Aber nicht die qdšm in Ugarit?
Link, S. 74 hat geschrieben:Für die (männlichen) qdšm lässt sich keine Verbindung zur Prostitution herstellen.[334]

---
334 „Nichts deutet darauf hin, dass die ugaritischen qdšm mit kultischer oder sonstiger männlicher Prostitution zu tun hätten.“ (Del Olmo Lete/Santmartín, Kultisches [1998], 180). Ähnlich bereits von Soden, Geweihte (1970), 329.

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Palmesel
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Palmesel »

Pilgerer hat geschrieben:Homosexualität ist das Gegenteil von Liebe. Sie entwürdigt den anderen, missachtet seine Ehre als Mann/Frau
Das erscheint mir völlig abwegig. Ich bitte um Begründungen dieser gewagten Formulierung.

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Palmesel
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Palmesel »

Raphael hat geschrieben:
Palmesel hat geschrieben:Natürlich nicht. Aber diese Erkrankungen begründen auch keine Andersbehandlungen durch Dritte. Wenn ich an ihnen erkrankt bin, dann geht das meinen Nachbarn gar nichts an.
Letzteres ist ein gutes Argument dafür, daß die Homosexuellen demnächst keinen CSD mehr veranstalten (dürfen)! 8)
Es wäre nur ein Argument dafür, sie nicht zum CSD zwingen zu dürfen. Um Menschen die Versammlung auf der Straße oder gemeinsame öffentliche Feiern zu verbieten braucht es schon einer ganzen Menge mehr.
Reinhard hat geschrieben:Als Praktiker (= Mitarbeiter einer Hausarztpraxis, die auch eine größere Anzahl Behinderter betreut) kann ich dazu nur sagen:
Krankheit und Behinderung gehen ohne weiteres nahtlos ineinander über !

Ich erlebe es, wie Behinderungen zu einem guten Teil aufhören, hinderlich zu sein, wenn die Betroffenen gut betreut und gefördert werden. Das ist nicht grundsätzlich anders als bei (chronischen) Krankheiten, mit denen man ja auch oft leben muss ! - und psychische Erkrankungen gehen sowieso nahtlos in "Behinderung" über.

Von daher kann ich Stylie nur zustimmen: auch hier ist es eigentlich egal, wie man sexuelle Fehlprägungen "wertet". Es gibt Auswege aus der damit verbundenen Not, und die braucht (-> darf ! - um der Betroffenen willen) man nicht mit semantischen Kunstgriffen wegdiskutieren.
Ein behandelnder Arzt und der Nachbar nebenan haben in Sachen Krankheit selbstredend unterschiedliche Befugnisse. Gerade als Praktiker solltest Du ein gutes Gefühl für die Patientenrechte haben - Deine Parteinahme dagegen erscheint mir daher nicht plausibel.
Raphael hat geschrieben:Praktizierte Homosexualität ist das genaue Gegenteil von Liebe! 8)
Abwegig - oder es müsste schon genau begründet werden.
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Es geht dabei, denke ich, um die schlichte Feststellung, daß der normale Mann auf den Anblick z. B. zweier einander küssender Männer mit Ekel reagiert. Man kann das natürlich abtrainieren, aber zunächst mal ist das so.
Ich bin ein normaler Mann. Mich hat das noch nie geekelt. Als junger Mann hat es mich irritiert, weil man es nicht gewohnt war. Aber ich halte Küsse sowieso vom ästhetischen Standpunkt her nicht für grundsätzlich schön, und ich würde bei Männern wie Frauen in Respekt ihrer Privatsphäre mein Auge von der Szene nehmen.
Wenn wir also hier unterschiedliche Auffassungen haben, wäre es wohl interessant, ob es dazu objektivere Untersuchungen gibt. Andernfalls wären wir bei "Geschmackssache" statt "normal".
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Daß dem Ekel Angst zugrunde liege, wie oben behauptet, ist ganz unsinnig. ...
Es ist keineswegs unsinnig: der Ekel, von dem hier gesprochen wird, ist nämlich höchstwahrscheinlich ein anerzogener und erworbener "Ekel". Das "natürliche" Ekelgefühl haben wir nur gegenüber Substanzen oder Lebensformen, die für uns schädlich sind oder es entwicklungsgeschichtlich einmal waren. Unsere Artgenossen gehören, solange sie körperlich gesund sind, ganz sicher nicht dazu.

Raphael

Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Raphael »

Palmesel hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:
Palmesel hat geschrieben:Natürlich nicht. Aber diese Erkrankungen begründen auch keine Andersbehandlungen durch Dritte. Wenn ich an ihnen erkrankt bin, dann geht das meinen Nachbarn gar nichts an.
Letzteres ist ein gutes Argument dafür, daß die Homosexuellen demnächst keinen CSD mehr veranstalten (dürfen)! 8)
Es wäre nur ein Argument dafür, sie nicht zum CSD zwingen zu dürfen. Um Menschen die Versammlung auf der Straße oder gemeinsame öffentliche Feiern zu verbieten braucht es schon einer ganzen Menge mehr.
Nenene, Palmesel! 8)

Du hattest formuliert, daß es den Nachbarn nichts angeht. Beim CSD drücken die Homosexuellen der Öffentlichkeit jedoch ihr homosexuelles Gehabe auf's Auge. Sie sind also offenbar der Ansicht, ihre Homosexualität sei etwas so Wichtiges, daß sie es jedem Nachbarn auf's Auge drücken müssen; egal, ob der's wissen will oder nicht.

Da es den Nachbarn aber - wie Du normierend festgestellt hast - gar nichts angeht, sollen die Homosexuellen bitteschön auch in ihren vier Wänden bleiben und die Öffentlichkeit vor den CSD's verschonen .............

Raphael

Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Raphael »

Palmesel hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:Praktizierte Homosexualität ist das genaue Gegenteil von Liebe! 8)
Abwegig .........
Das braucht keine weitere Begründung, weil Deine Bewertung der Ursprungsaussage abwegig ist! 8)

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Peti
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Peti »

Ich habe in vierzig Jahren Altenpflege einige Homosexuelle kennengelernt, die ihren Partner aufopfernd bis zum Tod begleitet und gepflegt haben.
Keine Liebe???
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney

Dieter
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Dieter »

Es bringt wenig, in diesem Forum über HS diskutieren zu wollen.

Jede Gruppe hat ihre Internetforen. In diesem Forum dürfen sich nunmal homophobe Menschen und "Ex-Gays" sowie Ex-Ex-Gays nach Herzenslust verbal austoben. Woanders werden ihre Beiträge gelöscht, hier sind sie willkomen. Hier in diesem Forum werden pro-Homosexualität-Beiträge gelöscht.

Was soll's? Offensichtlich hat ein solches Forum Ventilfunktion. Immer noch besser, man lässt seine Wut verbal heraus, als dass man im Alltag haßerfüllt auf seine Mitmenschen los geht.

Es ist absolut müßig, hieran etwas ändern zu wollen. Man erntet dadurch nur Frust.

Wenn man dieses Thema beiseite lässt, kann man in dem einen oder anderen Unterforum durchaus angenehm mit den Leuten diskutieren.

Thomas_de_Austria
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Thomas_de_Austria »

Raphael hat geschrieben:
Palmesel hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:Praktizierte Homosexualität ist das genaue Gegenteil von Liebe! 8)
Abwegig .........
Das braucht keine weitere Begründung, weil Deine Bewertung der Ursprungsaussage abwegig ist! 8)
Gott bringt in uns die Liebe hervor, auch in dieser Beziehung ist die Liebe Betätigung Seines Willens, Sein Wille „ist von unendlicher Kraft und Ursache alles dessen, was ausser Gott wirklich ist“ (Diekamp/Jüssen, „Das göttliche Wollen“, § 30). Die Liebe hat wesensgemäß einen Gottesbezug (was eigentlich untertrieben ist: „... quoniam Deus caritas est“ (I Io IV, 8)), die Sünde wird von Gott aber gehasst („odium abominationis“), so kann, was Sünde ist, nicht Liebe sein.

Raphael

Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Raphael »

Thomas_de_Austria hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:
Palmesel hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:Praktizierte Homosexualität ist das genaue Gegenteil von Liebe! 8)
Abwegig .........
Das braucht keine weitere Begründung, weil Deine Bewertung der Ursprungsaussage abwegig ist! 8)
Gott bringt in uns die Liebe hervor, auch in dieser Beziehung ist die Liebe Betätigung Seines Willens, Sein Wille „ist von unendlicher Kraft und Ursache alles dessen, was ausser Gott wirklich ist“ (Diekamp/Jüssen, „Das göttliche Wollen“, § 30). Die Liebe hat wesensgemäß einen Gottesbezug (was eigentlich untertrieben ist: „... quoniam Deus caritas est“ (I Io IV, 8)), die Sünde wird von Gott aber gehasst („odium abominationis“), so kann, was Sünde ist, nicht Liebe sein.
Wenn sie diese evidente Wahrheit nur einmal zwischen ihre beiden Ohren lassen würden! :)

Besser noch: Ins Herz .....................

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Peti
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Peti »

Raphael hat geschrieben:
Peti hat geschrieben:Ich habe in vierzig Jahren Altenpflege einige Homosexuelle kennengelernt, die ihren Partner aufopfernd bis zum Tod begleitet und gepflegt haben.
Keine Liebe???
Mach Dir keinen Kopf, peti! :nuckel:

Für diesen Kampf bist Du nicht geboren ...................
Red kein Schmarrn. Ich kämpfe nicht.
Aber ein bißchen Lebenserfahrung hat man, wenn man sehr viele Sterbende begleitet hat.
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney

Raphael

Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Raphael »

Peti hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:
Peti hat geschrieben:Ich habe in vierzig Jahren Altenpflege einige Homosexuelle kennengelernt, die ihren Partner aufopfernd bis zum Tod begleitet und gepflegt haben.
Keine Liebe???
Mach Dir keinen Kopf, peti! :nuckel:

Für diesen Kampf bist Du nicht geboren ...................
Red kein Schmarrn. Ich kämpfe nicht.
Natürlich kämpfst Du und zwar indem Du den Kämpfern in den Arm fällst; man könnte auch sagen in den Rücken ...........
Peti hat geschrieben:Aber ein bißchen Lebenserfahrung hat man, wenn man sehr viele Sterbende begleitet hat.
Diese Lebenserfahrung bleibt Dir auch dann, wenn Du die Sünde nicht verharmlost! :)

Pilgerer
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Pilgerer »

Palmesel hat geschrieben:
Pilgerer hat geschrieben:Homosexualität ist das Gegenteil von Liebe. Sie entwürdigt den anderen, missachtet seine Ehre als Mann/Frau
Das erscheint mir völlig abwegig. Ich bitte um Begründungen dieser gewagten Formulierung.
Wie ehrt man Mann und Frau denn? Wie kann ihre geschlechtliche Identität gestärkt werden?
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)

Thomas_de_Austria
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Thomas_de_Austria »

Raphael hat geschrieben:
Thomas_de_Austria hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:
Palmesel hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:Praktizierte Homosexualität ist das genaue Gegenteil von Liebe! 8)
Abwegig .........
Das braucht keine weitere Begründung, weil Deine Bewertung der Ursprungsaussage abwegig ist! 8)
Gott bringt in uns die Liebe hervor, auch in dieser Beziehung ist die Liebe Betätigung Seines Willens, Sein Wille „ist von unendlicher Kraft und Ursache alles dessen, was ausser Gott wirklich ist“ (Diekamp/Jüssen, „Das göttliche Wollen“, § 30). Die Liebe hat wesensgemäß einen Gottesbezug (was eigentlich untertrieben ist: „... quoniam Deus caritas est“ (I Io IV, 8)), die Sünde wird von Gott aber gehasst („odium abominationis“), so kann, was Sünde ist, nicht Liebe sein.
Wenn sie diese evidente Wahrheit nur einmal zwischen ihre beiden Ohren lassen würden! :)

Besser noch: Ins Herz .....................
Nachtrag zu „Gott bringt in uns die Liebe hervor“: ScG III,151[/size]

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Peti
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Peti »

Raphael hat geschrieben: Diese Lebenserfahrung bleibt Dir auch dann, wenn Du die Sünde nicht verharmlost! :)
Das ist ein anderes Thema.
Du kannst nicht in das Herz der Menschen sehen. Wenn ein Homosexueller seinen Partner im Pflegeheim
aufopfernd besucht und betreut, dann kannst du vom PC aus nicht beurteilen, was seine Motive sind.
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
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Reinhard
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Reinhard »

Als Nachtrag:
Reinhard hat geschrieben:Hi Bankasius,
...

Woher nimmst Du übrigens Deine Ansicht: "orientalische Vorstellungen, die von einigen als Propheten angesehene Männer kreiert wurden"  ??
- das entspricht ja nun gar nicht dem Stand der historischen Quellenlage, sondern höchstens Deinem Bauchgefühl !
Gerade habe ich etwas gefunden, was auf Deine Frage, wie "phantasievoll" die Bibel erfunden sei (oder ob überhaupt), eine sehr kompetente Antwort gibt:
PP.em. Benedikt antwortet einem Vorzeigeatheisten

Pilgerer
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Pilgerer »

Thomas_de_Austria hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:
Thomas_de_Austria hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:
Palmesel hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:Praktizierte Homosexualität ist das genaue Gegenteil von Liebe! 8)
Abwegig .........
Das braucht keine weitere Begründung, weil Deine Bewertung der Ursprungsaussage abwegig ist! 8)
Gott bringt in uns die Liebe hervor, auch in dieser Beziehung ist die Liebe Betätigung Seines Willens, Sein Wille „ist von unendlicher Kraft und Ursache alles dessen, was ausser Gott wirklich ist“ (Diekamp/Jüssen, „Das göttliche Wollen“, § 30). Die Liebe hat wesensgemäß einen Gottesbezug (was eigentlich untertrieben ist: „... quoniam Deus caritas est“ (I Io IV, 8)), die Sünde wird von Gott aber gehasst („odium abominationis“), so kann, was Sünde ist, nicht Liebe sein.
Wenn sie diese evidente Wahrheit nur einmal zwischen ihre beiden Ohren lassen würden! :)

Besser noch: Ins Herz .....................
Nachtrag zu „Gott bringt in uns die Liebe hervor“: ScG III,151[/size]
Liebe im Sinn von Agape heißt "Wohlwollen", also jemand anderem Gutes wünschen und wenn möglich auch durch gute Taten der guten Einstellung physischen Ausdruck verleihen. Mit Liebe sind schädigende Handlungen nicht vereinbar. Auch Gottes Liebe beinhaltet Taten, die den Geliebten helfen, rundum gesund und heil(ig) zu werden.
Nun schädigt sexuelle Schändung einen Menschen, ob er es freiwillig oder unfreiwillig erleidet. Darum kann das nichts mit Liebe zu tun haben. Wohl ist das Böse immer eine Entartung von Gutem, und es ist zu fragen, welches "Gute" da sein Maß verloren hat.
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)

Raphael

Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Raphael »

Peti hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:Diese Lebenserfahrung bleibt Dir auch dann, wenn Du die Sünde nicht verharmlost! :)
Das ist ein anderes Thema.
Nein, das ist es nicht, peti!
Peti hat geschrieben:Du kannst nicht in das Herz der Menschen sehen.
Und Du kannst lange auf meinem Unvermögen herumreiten! :roll:
Was soll Dir das denn bringen? Fühlst Du Dich dann besser?
Ich kann auch kein Chinesisch, obwohl mindestens eine Mrd. Menschen das können. :tuete:
Peti hat geschrieben:Wenn ein Homosexueller seinen Partner im Pflegeheim aufopfernd besucht und betreut, dann kannst du vom PC aus nicht beurteilen, was seine Motive sind.
Christlicherseits ist doch hier zu fragen, aus welcher Gesinnung tut er das? :hmm:
Kann es eine christliche Gesinnung sein, obwohl die Beiden ihr gemeinsames Leben lang gegen die christliche Wertordnung zusammengelebt haben? :achselzuck:
Vielleicht folgt er damit auch nur dem Gesetz, denn bekanntlich ist das Gesetz den Menschen ins Herz geschrieben. Und bekanntlich erlösen die Werke des Gesetzes den Menschen nicht.
Warum soll man dann die Werke des Gesetzes loben? :detektiv:

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Palmesel
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Palmesel »

Thomas_de_Austria hat geschrieben:
Gott bringt in uns die Liebe hervor, auch in dieser Beziehung ist die Liebe Betätigung Seines Willens, Sein Wille „ist von unendlicher Kraft und Ursache alles dessen, was ausser Gott wirklich ist“ (Diekamp/Jüssen, „Das göttliche Wollen“, § 30). Die Liebe hat wesensgemäß einen Gottesbezug (was eigentlich untertrieben ist: „... quoniam Deus caritas est“ (I Io IV, 8)), die Sünde wird von Gott aber gehasst („odium abominationis“), so kann, was Sünde ist, nicht Liebe sein.
Vielen Dank für diese Erklärung. Aus dieser theologischen Sichtweise erscheint das zumindest plausibel.

Und hier grenzt auch meine Bildung, denn von Theologie versteh ich nix. Sicher gibt es einen Grund, dass Gott den Menschen liebt, aber ihm Verhasstes beigegeben hat, was mir als Widerspruch erscheint.

Ohne Theologie würde ich soweit gehen, zu behaupten, dass letzlich alles aus Liebe motiviert ist - selbst der Hass.

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Palmesel
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Palmesel »

Pilgerer hat geschrieben:
Palmesel hat geschrieben:
Pilgerer hat geschrieben:Homosexualität ist das Gegenteil von Liebe. Sie entwürdigt den anderen, missachtet seine Ehre als Mann/Frau
Das erscheint mir völlig abwegig. Ich bitte um Begründungen dieser gewagten Formulierung.
Wie ehrt man Mann und Frau denn? Wie kann ihre geschlechtliche Identität gestärkt werden?
Für mich hat die geschlechtliche Identität nichts damit zu tun, wenn ich jemanden ehre. Ich ehre den Menschen als das, was immer er ist, ob nun Mann oder Frau. Ich ehre den Menschen nicht durch mein sexuelles Begehren oder Nichtbegehren.

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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Thomas_de_Austria »

Palmesel hat geschrieben:Vielen Dank für diese Erklärung. Aus dieser theologischen Sichtweise erscheint das zumindest plausibel.

Und hier grenzt auch meine Bildung, denn von Theologie versteh ich nix. Sicher gibt es einen Grund, dass Gott den Menschen liebt, aber ihm Verhasstes beigegeben hat, was mir als Widerspruch erscheint.

Ohne Theologie würde ich soweit gehen, zu behaupten, dass letzlich alles aus Liebe motiviert ist - selbst der Hass.
Odium abominationis“, Hass des Abscheus/"Ekels" (ja, ja ...), nicht der Feindschaft („odium inimicitiae“). Erstere Form bezieht sich primär auf bestimmte Qualitäten/Attribute eines Subjekts, erst sekundär auf das Subjekt, letztere Form direkt auf das Subjekt. Gott hat Seinen Geschöpfen nichts Ihm Verhasstes beigegeben. Das Übel ist nach alter kirchlicher Lehre (und in Übereinstimmung mit den heidn. Platonikern) ontisch gesehen Privation des Seins (wobei gilt: „Deus est esse per se subsistens“, vgl. bspw. Sth I,4,2), aber auch ein Mangel kann sich negativ auswirken, wie man weiß. Dieser Mangel, dieses Unvollendetsein in Hinblick auf die von Ihm vorgegebene (letzte) Zielbestimmung ist es, was Gott hier hasst.

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