Genau, hier fetzt es einfach. In jeder Beziehung.FidesVeritas hat geschrieben:mein Eindruck: Man ist hier unter irren Rabiaten.
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Genau, hier fetzt es einfach. In jeder Beziehung.FidesVeritas hat geschrieben:mein Eindruck: Man ist hier unter irren Rabiaten.
Dank sei Schröder. Das rechne ich ihm zum Guten an. Er hat wohl aus seinem Kriegsverbrechen an Serbien gelernt.Maurus hat geschrieben:Ja, so wie damals bei der Beteiligung der Bundeswehr am Irakkrieg. Ach Moment...die Bundeswehr war ja gar nicht dabei.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Die Frage sollte eher sein, was unsere Truppen den angelsächsischen Besatzern unsres Landes entgegensetzen könnten. Antwort: gar nichts. Vielmehr können sie bloß als Hilfstruppen und Kanonenfutter bei den internationalen Operationen der Angelsachsen herhalten. Beispielshalber gegen Rußland, falls das denen gefallen sollte.
Ich hoffe, die Generäle kommen endlich auf die Idee, die Armee in Kiew einzusetzen.Tritonus hat geschrieben:Ich hoffe aufrichtig, dass in absehbarer Zeit niemand in Kiew auf die Idee kommt, irgendwo die ukrainische Armee einsetzen zu wollen. Man kann nie wissen, wo die hinrollen würde.
Der letzte von mir zitierte Absatz beschreibt das Problem. "Den Journalisten" fehlte es mehrheitlich an Führung, wenn ..es an ideologischen Vorgaben oder Zensurdruck mangelt. Es gibt Journalisten - freie Autoren - die sich wissenschenschaftlich in ein Thema einarbeiten und Kritik üben. Nicht an der einen oder anderen Seite, sondern an den Grundlagen. Und dann gibt es Journalisten, denen wenigstens das kehren im eigenen Hausflur ein Anliegen ist.telepolis hat geschrieben:West-östlicher Informationskrieg
Jens Mattern 08.04.2014
Litauen und Lettland blockieren russische Sender
Ein Gericht in Vilnius ist am Montag einer Anfrage der "Litauischen Kommission für Radio und TV" (RTCL) nachgegangen und hat die Ausstrahlung des russischen Nachrichtenkanals "RTR Planeta" für drei Monate ausgesetzt.
[...]
In Estland haben sich Vertreter mehrerer Parteien aktuell gegen ein Verbot des russischen Senders ausgesprochen. Vielmehr schlug der ehemalige estnische Zeitungsverleger Anvar Samost vor, die baltischen Länder sowie Finnland und Polen sollten sich zusammen tun, um einen russischsprachigen Sender mit russischen Journalisten zu schaffen, die nicht mehr unter dem Zensurdruck in ihrem Land arbeiten wollen. Auch Ivars Belte, Vorstandschef des staatlichen Senders Latvijas Televīzija, trat für ein Alternativprogramm ein.
Klar, Ramstein liegt auf dem Territorium der Bundesrepublik, aber da Alliiertes Recht allemal Grundgesetz + dessen Anhänge toppt & die Bundesrepublik nun mal nicht souverän ist, trifft "uns"Torsten hat geschrieben:
Über Ramstein waren wir Deutschen dabei. So wie heute bei den illegalen Tötungen durch US-Drohnen weltweit. Was natürlich alternativlos und sowieso durch den "Kampf gegen den Terror" und die Unterschrift Obamas(oder wie die Marionette gerade heißt) legitimiert ist.
Deine Hoffnung kann ich nur durchgehen lassen, weil ich weiß, dass die Generäle ohnehin nichts ausrichten können. Dann werden die Generäle eben abgesetzt und vom Parlament neue Generäle eingesetzt und die Armee sitzt in ihrem Restbestand an Altmetallschrott und harrt der Dinge.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ich hoffe, die Generäle kommen endlich auf die Idee, die Armee in Kiew einzusetzen.
Ich frag mich da halt, ob der nach innen oder nach außen redet. Die Lage kann ja auch für andere Sachen ausgenutzt werden, also auch dafür, dass die NATO-Mitglieder ihre militärischen Zusagen einhalten sollen.Didymus hat geschrieben:@ Maurus
Was die Einschätzung der Bundeswehr angeht, stimme ich dir hundertprozentig zu.
Aber das Säbelrasseln, auf das ich mich bezog, ging vom Nato-Generalsekretär aus.
Der Standard hat geschrieben:Die ukrainische Regierung hat den prorussischen Aktivisten im
Osten des Landes mit einem gewaltsamen Vorgehen der Sicher-
heitskräfte gedroht. "Diejenigen, die auf Konflikt setzen, werden
die Härte des ukrainischen Staates zu spüren bekommen", sagte
Innenminister Arsen Awakow am Mittwoch in Kiew. Einem
Fernsehbericht zufolge wurde bereits Militärtechnik in die Stadt
Lugansk verlegt.
[...]Gegenüber LifeNews hob ein Gesprächspartner hervor, dass die Kämpfer weder Russisch noch Ukrainisch verstehen. Untereinander verständigen sie sich auf Englisch. Diese Angaben deuten darauf hin, dass möglicherweise ausländische Söldner in Uniformen der Einheit "Jaguar" [Anmerkung: das ist eine ukrainische Spezialeinheit, die auf die Niederschlagung von Gefängnisrevolten spezialisiert ist] an den Handlungen beteiligt sind. [...]
Собеседник корреспондента LifeNews утверждает, что военные не понимают ни по-русски, ни по-украински. А между собой общаются на английском языке.
Эти данные указывают на то, что, возможно, в форме «Ягуара» принимают участие в силовых действиях иностранные наемники.
( http://thekievtimes.ua/society/354848-z ... i-smi.html )
Awakow zumindest braucht gar nicht zu heizen.Tritonus hat geschrieben:Woher die Ukraine ihr Gas in Zukunft beziehen will (oder ob sie in Zukunft mit Autoreifen heizen will wie auf dem Maidan), ist dem Artikel nicht zu entnehmen.
Gute Frage, denn neu ist diese Allianz nicht.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Warum sollte diese Allianz merkwürdig sein?
Dann ist das wohl der Grund für dieses famose Angebot: Reuters: Ukrainischer Präsident geht auf Separatisten zuTritonus hat geschrieben:Die "Partei der Regionen" sowie die Kommunistische Partei haben heute in einer merkwürdigen Allianz den gemeinsamen Boykott zukünftiger Abstimmungen in der Werchowna Rada angekündigt, solange bestimmte Forderungen (z.B. Verabschiedung eines Gesetzes zur Amnestie für die sogenannten pro-russischen Aktivisten und die Aufnahme von Ermittlungen zur Aufklärung der Brandstiftung im Gebäude der KP) nicht erfüllt werden.
Falls es bei diesem Boykott bleibt, der heute auch gleich zum ersten Mal praktiziert wurde, ist das gesamte Parlament aufgrund der zahlenmäßigen Zusammensetzung nicht mehr abstimmungs- und damit auch nicht mehr arbeitsfähig.
( http://thekievtimes.ua/politics/355575- ... ojkot.html )
Merkwürdig ist die Allianz nicht, sondern erschreckend! Das ist ein Beispiel dafür, wie wenig in Osteuropa das historische Wirken der kommunistischen Idee aufgearbeitet worden ist.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Warum sollte diese Allianz merkwürdig sein?
Was wollen denn die ukrainischen Kommunisten? Ist das wirklich noch eine revolutionäre bzw. realsozialistische Partei oder nicht vielmehr eine linkssozialdemokratische Partei, die so ein bisschen das "kulturelle Erbe" der KPdSU verwaltet?Kirchenjahr hat geschrieben:Merkwürdig ist die Allianz nicht, sondern erschreckend! Das ist ein Beispiel dafür, wie wenig in Osteuropa das historische Wirken der kommunistischen Idee aufgearbeitet worden ist.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Warum sollte diese Allianz merkwürdig sein?
Quatsch mit Soße. In Russland ist die KP längst schon orthodox inkulturiert. In der Ukraine wird es nicht viel anders sein. Eine rote Fahne bedeutet dort heute etwas ganz anderes als 1917 oder 1918. Lies http://english.pravda.ru/ und/oder http://2varvara.wordpress.com/Kirchenjahr hat geschrieben:Merkwürdig ist die Allianz nicht, sondern erschreckend! Das ist ein Beispiel dafür, wie wenig in Osteuropa das historische Wirken der kommunistischen Idee aufgearbeitet worden ist.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Warum sollte diese Allianz merkwürdig sein?
Vor dem Hintergrund, dass Verwandtschaft auch aus dem außereuropäischen Ausland kommt und anmerkte, dass es eine deutsche Besonderheit sei, trotz aller Desinformation zur Steigerung des Schuldkomplexex in den Medien, die nationalsozialistische Vergangenheit von der totalitären Seite her als schrecklich erkannt zu haben, ist das aber keine ukrainische Besonderheit.
So ist es. Es ist einfach Tradition. (Wobei man bemerken muss, dass die Leute nicht blöd sind, und praktisch jeder weiß, dass die Tradition auch ihre stockfinsteren Zeiten und Seiten hatte, denn so gut wie jeder Sowjetbürger hat beispielsweise durch den Stalin-Terror irgendwelche Verwandten und/oder Freunde verloren. Dass die eigentliche Ideologie des Sowjetkommunismus erledigt war, haben die Sowjetbürger übrigens vor gut zwei Jahrzehnten selbst bemerkt, deshalb haben sie das System auch selbst abgeschafft. Dazu bedurfte es keines äußeren Zwangs, keiner fremden Truppen in der eigenen Hauptstadt und demzufolge auch keinerlei jahrzehntelanger Bevormundung durch Siegermächte wie im Falle des Nationalsozialismus.)Haiduk hat geschrieben:Quatsch mit Soße. In Russland ist die KP längst schon orthodox inkulturiert. In der Ukraine wird es nicht viel anders sein. Eine rote Fahne bedeutet dort heute etwas ganz anderes als 1917 oder 1918. Lies http://english.pravda.ru/ und/oder http://2varvara.wordpress.com/
Richtig ist, dass es in Russland nicht üblich ist, sich für die Verfehlungen früherer Generationen verantwortlich zu fühlen. Dass das bei uns in Deutschland so gehandhabt wird, liegt daran, dass Deutschland den Krieg verloren hat. Russland bzw. die Sowjetunion gehört zu den Siegern des Zweiten Weltkriegs und hatte dabei bekanntlich eine unglaubliche Anzahl von menschlichen Opfern zu beklagen. Es ist kaum möglich das Andenken an diese Opfer in Ehren zu halten und gleichzeitig in dem damals von diesen Opfern vor der faschistischen Aggression verteidigten politischen Regime einen Hort des Bösen zu sehen.Kirchenjahr hat geschrieben:Von wegen Quatsch mit Soße!
Ich habe nicht geschrieben, dass die Kommunisten in Osteuropa die gleiche revolutionäre Energie an den Tag legen wie vor 100 Jahren, sondern dass der Kommunismus dort nicht aufgearbeitet worden ist.
Als Antwort n lese ich Begriffe in diesem Kontext wie "orthodox" oder "Tradition". Geht es noch?
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft ... 45928.html
Der Artikel rundet das Bild der Stalin- und Lenin-"verehrung" durch Straßennamen und Statuen vielerorts ab.
Es ist eine Frage der Sichtweise, ob man es gut findet, wie weit Osteuropa sich vom Kommunismus und seinen gesellschaftlichen Errungenschaften distanziert hat oder ob man eben meint, dass die Last immer noch erschreckend drückt.
Wenn du unter „Aufarbeitung“ so etwas verstehst wie die gründliche, hirnwaschende Umerziehung bei uns: nein, das gab und gibt es in Rußland nicht.Kirchenjahr hat geschrieben:Ich habe nicht geschrieben, dass die Kommunisten in Osteuropa die gleiche revolutionäre Energie an den Tag legen wie vor 100 Jahren, sondern dass der Kommunismus dort nicht aufgearbeitet worden ist. Als Antwort lese ich Begriffe in diesem Kontext wie "orthodox" oder "Tradition". Geht es noch?