Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr. - Offline -
Das ist offenbar wieder so eine freie SciFi-Erfindung, rein von der Assoziation würde ich da zuerst an wall denken, und es auch so aussprechen, aber eventuell ist ja auch eine Assotiation zu wale (= Planke, Striemen) mit gemeint ?
Was da sinnvoll ist, wirst Du eher selber wissen, oder sonst hilft Dir vielleicht solch ein Video weiter ...?
Ich würde Walrider bei der Aussprache in Analogie zu Walkǘre auf dem i betonen, wobei ich das i dann auch etwas gelängt ausprechen würde : Walríder
Gruß Jürgen
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Reinhard hat geschrieben:... rein von der Assoziation würde ich da zuerst an wall denken, und es auch so aussprechen, aber eventuell ist ja auch eine Assotiation zu wale (= Planke, Striemen) mit gemeint ?
Ich assoziiere erstmal "Rad" (wie in engl. "wheel", niederländisch "wiel" oder in Teilen Nordwestdeutschlands "Weel"), und vermute stark, dass der Ursprung des Worts in Nordwestdeutschland liegt. (Kann schon sein, dass ich mich irre: Walküre und Walhall haben ja auch nichts mit "Rad" zu tun.) Es geht anscheinend um eine weibliche Gestalt, die unter anderem nächtliche Alpträume auslöst.
Aussprechen würde ich es genau so, wie ich es lese, mit der Betonung auf dem i.
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Reinhard hat geschrieben:... rein von der Assoziation würde ich da zuerst an wall denken, und es auch so aussprechen, aber eventuell ist ja auch eine Assotiation zu wale (= Planke, Striemen) mit gemeint ?
Ich assoziiere erstmal "Rad" (wie in engl. "wheel", niederländisch "wiel" oder in Teilen Nordwestdeutschlands "Weel"), und vermute stark, dass der Ursprung des Worts in Nordwestdeutschland liegt. (Kann schon sein, dass ich mich irre: Walküre und Walhall haben ja auch nichts mit "Rad" zu tun.) Es geht anscheinend um eine weibliche Gestalt, die unter anderem nächtliche Alpträume auslöst.
Aussprechen würde ich es genau so, wie ich es lese, mit der Betonung auf dem i.
Ausgehend von den diversen Sagen, die hier jetzt verlinkt wurden, ist ein Walrider ein männlicher, eine Walrieske ein weiblicher Geist.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Juergen hat geschrieben:Ich würde Walrider bei der Aussprache in Analogie zu Walkǘre auf dem i
betonen, wobei ich das i dann auch etwas gelängt ausprechen würde : Walríder
Nein, das ist vorn zu betonen, wie auch die Wálküre, die Wálstatt oder der
Wālfang . (Wie kommst du auf die trübe Idee, es heiße „Walkǘre“?)
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Juergen hat geschrieben:Ich würde Walrider bei der Aussprache in Analogie zu Walkǘre auf dem i
betonen, wobei ich das i dann auch etwas gelängt ausprechen würde : Walríder
Nein, das ist vorn zu betonen, wie auch die Wálküre, die Wálstatt oder der
Wālfang . (Wie kommst du auf die trübe Idee, es heiße „Walkǘre“?)
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Juergen hat geschrieben:Ich würde Walrider bei der Aussprache in Analogie zu Walkǘre auf dem i
betonen, wobei ich das i dann auch etwas gelängt ausprechen würde : Walríder
Nein, das ist vorn zu betonen, wie auch die Wálküre, die Wálstatt oder der
Wālfang . (Wie kommst du auf die trübe Idee, es heiße „Walkǘre“?)
Wagnersches Dummdeutsch. So bekloppt wie der ganze kulturlose Dreck, den
dieser Pseudokompositor produziert hat und der da regelmäßig in Hof oder Kulm-
bach oder wo das ist wiedergekäut wird.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Als Fritz das Haus betreten hatte, schloss er von innen die Tür ab. Ebenfalls zog er seine Schuhe aus.
Ich finde das Wort "ebenfalls" in letzter Zeit häufig im oben zitierten Sinne verwendet. Kommt das nur mir falsch vor?
Ein irritiertes Gefühl bleibt da auch bei mir. Ich würde - sofern ich keine zeitliche Konjunktion wie dann oder daraufhin nähme - eher auf außerdem oder überdies ausweichen.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Juergen hat geschrieben:Ich würde Walrider bei der Aussprache in Analogie zu Walkǘre auf dem i
betonen, wobei ich das i dann auch etwas gelängt ausprechen würde : Walríder
Nein, das ist vorn zu betonen, wie auch die Wálküre, die Wálstatt oder der
Wālfang . (Wie kommst du auf die trübe Idee, es heiße „Walkǘre“?)
Wagnersches Dummdeutsch. So bekloppt wie der ganze kulturlose Dreck, den
dieser Pseudokompositor produziert hat und der da regelmäßig in Hof oder Kulm-
bach oder wo das ist wiedergekäut wird.
Ich finde Wagner so schlecht nicht. Man muss nur alles fremd-hineininterpretierte Hintergründige draussen lassen und schon ist es sehr gute Unterhaltung.
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
ad_hoc hat geschrieben:Ich finde Wagner so schlecht nicht. Man muss nur alles fremd-hineininterpretierte Hintergründige draussen lassen und schon ist es sehr gute Unterhaltung.
Gruß, ad_hoc
Vor allem, wenn man mal das Vergnügen hat, bei den Bayreuther Festspielen eine Aufführung zu erleben.
Die Inszenierungen sind da freilich oft Ansichtssache - aber rein musikalisch ist das echt das Feinste, was es in puncto Wagner überhaupt gibt.
So ein Orchester und so einen Chor erlebt man sonst nirgends auf der Welt, und die Solisten sind meistens auch nicht ohne.
ad_hoc hat geschrieben:Ich finde Wagner so schlecht nicht. Man muss nur alles fremd-hineininterpretierte Hintergründige draussen lassen und schon ist es sehr gute Unterhaltung.
Gruß, ad_hoc
Vor allem, wenn man mal das Vergnügen hat, bei den Bayreuther Festspielen eine Aufführung zu erleben.
Die Inszenierungen sind da freilich oft Ansichtssache - aber rein musikalisch ist das echt das Feinste, was es in puncto Wagner überhaupt gibt.
So ein Orchester und so einen Chor erlebt man sonst nirgends auf der Welt, und die Solisten sind meistens auch nicht ohne.
Interessanterweise war auch der bekannte, katholische Philosoph Dietrich von Hildebrand ein ausgesprochener Wagner-Fan.
Wagner war ein unmöglicher Mensch. Aber trotzdem hat er ein Musikwerk geschaffen, das zum Großartigsten gehört, was man zu hören bekommen kann. Aber interpretieren muss man ihn schon, sonst könnte man auf die Idee kommen, dass es ihm z. B. im Tannhäuser oder Parsifal um Religion ging.
Apollonia hat geschrieben:Wagner war ein unmöglicher Mensch. Aber trotzdem hat er ein Musikwerk geschaffen, das zum Großartigsten gehört, was man zu hören bekommen kann. Aber interpretieren muss man ihn schon, sonst könnte man auf die Idee kommen, dass es ihm z. B. im Tannhäuser oder Parsifal um Religion ging.
Klar, was könnte auch ein Weihfestspiel mit Religion zu tun haben? Ich fand die Deutungen in Bezug auf das Karfreitagsgeschehen immer sehr interessant.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Die nachfolgende Diskussion stammt aus dem Strang "Papst Franziskus spricht Vorgänger heilig". -HeGe
proetcontra hat geschrieben:Allen Zweiflern an der "Heiligkeit" der beiden Päpste und ihrer Vorbildlichkeit für jeden katholischen Christen (und damit am unfehlbaren Lehramt der Kirche!) sei geraten, eine vertiefte Standortbestimmung vorzunehmen, denn der Schritt zum Sedisvakantismus wird ein (rational) zwingender!
Wenn jemand Heiligkeit in Anführungszeichen schreibt, ist mir das ja schonmal von vornherein suspekt. Ist alles nicht so ernst und eh nur Folklore, das mit den Heiligen, nicht wahr?
Gallus hat geschrieben:Wenn jemand Heiligkeit in Anführungszeichen schreibt, ist mir das ja schonmal von vornherein suspekt. Ist alles nicht so ernst und eh nur Folklore, das mit den Heiligen, nicht wahr?
Deutsche Sprache - schwere Sprache!
In Anführungszeichen gesetzte Worte meinen nicht immer vermeintlich - so ähnlich - angeblich etc. Solche Anführungszeichen sollen dann das Wort betonen, über das ausdrücklich etwas gesagt werden soll!
"Heilige" sind wie Fenster, durch die das Licht und die Liebe und die Gnade Gottes zu den Menschen strömen.
Nicht jeder kann mit jedem Heiligen etwas anfangen. Muss doch auch nicht.
proetcontra hat geschrieben:Allen Zweiflern an der "Heiligkeit" der beiden Päpste und ihrer Vorbildlichkeit für jeden katholischen Christen (und damit am unfehlbaren Lehramt der Kirche!) sei geraten, eine vertiefte Standortbestimmung vorzunehmen, denn der Schritt zum Sedisvakantismus wird ein (rational) zwingender!
Wenn jemand Heiligkeit in Anführungszeichen schreibt, ist mir das ja schonmal von vornherein suspekt. Ist alles nicht so ernst und eh nur Folklore, das mit den Heiligen, nicht wahr?
gc-148 hat geschrieben:Deutsche Sprache - schwere Sprache!
In Anführungszeichen gesetzte Worte meinen nicht immer vermeintlich - so ähnlich - angeblich etc. Solche Anführungszeichen sollen dann das Wort betonen, über das ausdrücklich etwas gesagt werden soll!
Interpunktion zählt nicht zu Deinen Stärken, was??
Der Hervorhebung dienen Fettdruck, Kursivschrift und Unterstreichen, aber nicht die Anführungszeichen!
"Die Kirche scheint immer der Zeit hinterher zu sein,
obwohl sie doch in Wirklichkeit jenseits der Zeit ist;
sie wartet, bis der letzte Tick seinen letzten Sommer gehabt hat." Gilbert Keith Chesterton
gc-148 hat geschrieben:Deutsche Sprache - schwere Sprache!
In Anführungszeichen gesetzte Worte meinen nicht immer vermeintlich - so ähnlich - angeblich etc. Solche Anführungszeichen sollen dann das Wort betonen, über das ausdrücklich etwas gesagt werden soll!
Interpunktion zählt nicht zu Deinen Stärken, was??
Der Hervorhebung dienen Fettdruck, Kursivschrift und Unterstreichen, aber nicht die Anführungszeichen!
Schreiben Sie keinen Unsinn.
Als "Ironische Hervorhebung" einer qualitativen Aussage über beide Päpste, die von den Angeschriebenen als solche abgelehnt wird, ist sehr wohl das Setzen von Anführungszeichen möglich.
proetcontra hat geschrieben:Schreiben Sie keinen Unsinn.
kein netter Ton
proetcontra hat geschrieben:Als "Ironische Hervorhebung" einer qualitativen Aussage über beide Päpste, die von den Angeschriebenen als solche abgelehnt wird, ist sehr wohl das Setzen von Anführungszeichen möglich.
Die Anführungszeichen zeigen höchstens, daß es ironisch gemeint ist, aber eine Hervorhebung findet in der dt. Typographie so nicht statt.
(Fettdruck, Kursivschrift, Sperrung und Kapitälchen dienen der Auszeichnung. Unterstreichen ist eine Unsitte aus der Zeit der Schreibmaschinen, als die anderen Möglichkeiten nicht zur Verfügung standen und die Sperrung auf der Schreibmaschine ebenfalls mangelhaft war.)
Amanda hat geschrieben:Interpunktion zählt nicht zu Deinen Stärken, was??
Der Hervorhebung dienen Fettdruck, Kursivschrift und Unterstreichen, aber nicht die Anführungszeichen!
Kennst Du außer dem PC noch mehr?
Seit wann bestimmen technische Möglichkeiten die Regeln der Interpunktion?
Amanda hat geschrieben:Interpunktion zählt nicht zu Deinen Stärken, was??
Der Hervorhebung dienen Fettdruck, Kursivschrift und Unterstreichen, aber nicht die Anführungszeichen!
Kennst Du außer dem PC noch mehr?
Seit wann bestimmen technische Möglichkeiten die Regeln der Interpunktion?
Ich unterrichte Deutsch, falls das Deine Frage beantwortet...
"Die Kirche scheint immer der Zeit hinterher zu sein,
obwohl sie doch in Wirklichkeit jenseits der Zeit ist;
sie wartet, bis der letzte Tick seinen letzten Sommer gehabt hat." Gilbert Keith Chesterton
Amanda hat geschrieben:
Ich unterrichte Deutsch, falls das Deine Frage beantwortet...
Das allerdings ändert die Grundlage der Beurteilung, Frau Volksschullehrerin, denn dann sollte Ihnen das nicht gänzlich unbekannt sein: http://www.duden.de/sprachwissen/rechts ... ngszeichen. Gelegentliches Pochen unter Nachweis auf eine Faktenlage ist eben doch zweckhafter als das Verweisen auf einen einer Profession zugeschriebenen Informationsstand, dem man letztlich - zumindest in der gegenständlichen Frage - nicht gerecht wird.
Aber ich denke, wir sollten diese wirklich nebensächliche, vom eigentlichen Thema völlig unberührte und im Übrigen in der deutschen Sprachregel auch völlig klare Frage als erledigt ansehen.
Amanda hat geschrieben:
Ich unterrichte Deutsch, falls das Deine Frage beantwortet...
Das allerdings ändert die Grundlage der Beurteilung, Frau Volksschullehrerin, denn dann sollte Ihnen das nicht gänzlich unbekannt sein: http://www.duden.de/sprachwissen/rechts ... ngszeichen. Gelegentliches Pochen unter Nachweis auf eine Faktenlage ist eben doch zweckhafter als das Verweisen auf einen einer Profession zugeschriebenen Informationsstand, dem man letztlich - zumindest in der gegenständlichen Frage - nicht gerecht wird.
Aber ich denke, wir sollten diese wirklich nebensächliche, vom eigentlichen Thema völlig unberührte und im Übrigen in der deutschen Sprachregel auch völlig klare Frage als erledigt ansehen.
Dann lies dir diesen Dudenartikel mal durch. Wozu werden Anführungszeichen gebraucht: zur Bezeichnung eines Wort- oder Satzbestandteiles, über den man eine Aussage machen möchte, oder zur ironischen Hervorhebung. Was anderes hat Amanda auch nicht gesagt.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009