Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
- Libertas Ecclesiae
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Re: Nachrichten aus der Weltkirche III
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)
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Re: Nachrichten aus der Weltkirche III
Die erste Selbstheiligsprechung eines Papstes?
Re: Nachrichten aus der Weltkirche III
http://it.radiovaticana.va/news/214/8 ... le/114785Gamaliel hat geschrieben:Die erste Selbstheiligsprechung eines Papstes?
Der italienische Volltext der Pressekonferenz legt eher nahe, daß Papst Franziskus diese beim Tod von Johannes Paul II. populär gewordene Wendung "alla Casa del Padre" einfach als Synonym für "sterben" verwendet hat, so wie man im Deutschen sagt, daß jemand ins himmlische Vaterhaus heimkehrt. Daß er sich das für sich selber wünscht, wundert mich bei einem Papst nicht unbedingt.
Re: Nachrichten aus der Weltkirche III
sorry was soll denn eine solche unmögliche Interpretation?Gamaliel hat geschrieben:Die erste Selbstheiligsprechung eines Papstes?
"Wir sind nur Gast auf Erden und wandern ohne Ruh, mit allerlei Beschwerden, der ewigen Heimat zu"... wohin denn sonst?
Es gibt Vielschreiber, die den Sinn einer Heiligsprechung als "Beginn einer öffentlichen Verehrung" nicht kapieren.
Diesen Leuten ist nur wichtig, unserem Hl. Vater einen reinzuwürgen.
Schande über [Punkt]
Zuletzt geändert von gc-148 am Montag 18. August 2014, 22:58, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Nachrichten aus der Weltkirche III
Die Bestimmtheit (so wie sie im nacherzählenden Bericht herüberkommt) irritiert mich aber schon. Er ist natürlich nicht mehr der Jüngste, aber über 8 kann man mit einer solchen medizinischen Versorgung ja ohne weiteres schon werden.taddeo hat geschrieben:http://it.radiovaticana.va/news/214/8 ... le/114785Gamaliel hat geschrieben:Die erste Selbstheiligsprechung eines Papstes?
Der italienische Volltext der Pressekonferenz legt eher nahe, daß Papst Franziskus diese beim Tod von Johannes Paul II. populär gewordene Wendung "alla Casa del Padre" einfach als Synonym für "sterben" verwendet hat, so wie man im Deutschen sagt, daß jemand ins himmlische Vaterhaus heimkehrt. Daß er sich das für sich selber wünscht, wundert mich bei einem Papst nicht unbedingt.
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Re: Nachrichten aus der Weltkirche III
Immerhin sind ihm als Erstgeborenem in seiner Familie bereits drei seiner vier jüngeren Geschwister vorausgegangen ... Er hat nur noch die jüngste Schwester (zehn Jahre jünger).
» Sic enim dilexit Deus mundum ... «
(Joh. 3,16)
[/color](Joh. 3,16)
- Reinhard
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Re: Nachrichten aus der Weltkirche III
Hierbei sehe ich einen ganz anderen Zusammenhang. Keine "depressiven Anwandlungen", Vatikanmüdigkeit oder sowas, sondern eher mit der Warnung von P. Gabriele Amorth vor einem vorzeitigen Tod.Maurus hat geschrieben:Die Bestimmtheit (so wie sie im nacherzählenden Bericht herüberkommt) irritiert mich aber schon. Er ist natürlich nicht mehr der Jüngste, aber über 80 kann man mit einer solchen medizinischen Versorgung ja ohne weiteres schon werden.taddeo hat geschrieben:http://it.radiovaticana.va/news/2014/08 ... le/1104785
Der italienische Volltext der Pressekonferenz legt eher nahe, daß Papst Franziskus diese beim Tod von Johannes Paul II. populär gewordene Wendung "alla Casa del Padre" einfach als Synonym für "sterben" verwendet hat, so wie man im Deutschen sagt, daß jemand ins himmlische Vaterhaus heimkehrt. Daß er sich das für sich selber wünscht, wundert mich bei einem Papst nicht unbedingt.
PP. Franziskus steigt dermaßen direkt in den geistlichen Kampf gegen das Böse ein, viel mehr als seine Vorgänger, weitgehend ohne doppelten Boden und besondere Sicherheitsvorkehrungen. Das mag schon mal gefährlich sein, aber er legt alles in Gottes Hand. Es sollte mich absolut nicht wundern, wenn er aus seiner Beziehung zu Gott her, aus seinem Gebetsleben, einen vagen Hinweis (oder sogar mehr ?) hat, dass seine Zeit wirklich nur so kurz sein wird ... und er nutzt sie, um der Kirche zu geben, was er geben kann.
Ich glaube, man kann PP. Franziskus, mit dem was er sagt und tut, nur vom geistlichen Kampf her, und von seiner sehr unmittelbaren Beziehung zu Gott her verstehen.
Re: Nachrichten aus der Weltkirche III
Verzeihung aber das ist meiner Meinung nach völlig falsch Papst Franziskus macht einfch das was eben ältere Leute tun ich hab auch Samstag zu meinem Helferlein gesagt 5 max 10 Jahre noch dann ist es genug
In jede Aussage des Papstes etwas mystisches oder Prophetischen hinein zu interpretieren ist lächerlich grad bei diesem Papst
auf den vielen Blödsinn den Hw. Pater amorth in den letzten Jahren so von sich gegeben hat erspar ich mir ein zu gehen
In jede Aussage des Papstes etwas mystisches oder Prophetischen hinein zu interpretieren ist lächerlich grad bei diesem Papst
auf den vielen Blödsinn den Hw. Pater amorth in den letzten Jahren so von sich gegeben hat erspar ich mir ein zu gehen
Re: Nachrichten aus der Weltkirche III
Wenn man die Meldungen zusammenbringen möchte, kann man fast nur schlußfolgern: Er hat den Hausnamen verwechselt. Das Dingens nennt sich nicht Casa del Signore, sondern Mater Ecclesiae.Libertas Ecclesiae hat geschrieben:„Zwei, drei Jahre, dann geht es ins Haus des Herrn“taddeo hat geschrieben:Hoffnung für alle Tradis
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: Nachrichten aus der Weltkirche III
für 2 Emeritierte Päpste ist es dort zu klein
Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Ob Papst Franziskus hier recht behält wird sich zeigen
http://www.kath.net/news/47214
und das andere Päpste das wieder anders sehen
http://www.kath.net/news/47212
Man sieht daraus klar wie groß der Schaden ist den Benedikt XVI hier angerichtet hat man stelle sich vor ein Papst wagt es in Zukunft nicht zurück zu treten
http://www.kath.net/news/47214
und das andere Päpste das wieder anders sehen
http://www.kath.net/news/47212
Man sieht daraus klar wie groß der Schaden ist den Benedikt XVI hier angerichtet hat man stelle sich vor ein Papst wagt es in Zukunft nicht zurück zu treten
- kleine_therese
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Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Es steht jedem Papste frei, zurückzutreten oder nicht zurückzutreten. Nichts davon richtet Schaden an, sondern beides bedeutet die souveräne Ausübung des dem Amtsträger verliehenen Amtes.CIC_Fan hat geschrieben:Ob Papst Franziskus hier recht behält wird sich zeigen
http://www.kath.net/news/47214
und das andere Päpste das wieder anders sehen
http://www.kath.net/news/47212
Man sieht daraus klar wie groß der Schaden ist den Benedikt XVI hier angerichtet hat man stelle sich vor ein Papst wagt es in Zukunft nicht zurück zu treten
... meint kanonistisch und dogmatisch und ekklesiologisch korrekt die kleine_therese
Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
theoretisch hat das schwazhafte Reserl recht aber das nützt nix
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Re: Nachrichten aus der Weltkirche III
Die "Vormieterinnen" waren mindestens zu fünft. Wenn man Küche u. ä. gemeinsam nutzt, könnte man schon beide unterbringen. Rein hypothetisch ...
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Re: Nachrichten aus der Weltkirche III
Mater Ecclesiae hat doch auch ein Gästezimmer.CIC_Fan hat geschrieben:für 2 Emeritierte Päpste ist es dort zu klein
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: Nachrichten aus der Weltkirche III
Und ein Appartement für Georg Ratzinger; der (lang möge er leben!) wird das mit seinen mittlerweile 90 Jahren auch nicht ewig in Anspruch nehmen.Hubertus hat geschrieben:Mater Ecclesiae hat doch auch ein Gästezimmer.CIC_Fan hat geschrieben:für 2 Emeritierte Päpste ist es dort zu klein
Re: Papst Alexander VI.
Wenn es eine „Unverschämtheit“ ist, einen Papst als Tiefpunkt der Papstgeschichte zu bezeichnen, dann ist es das auch, wenn es der Nutzer gc-148 mit Alexander VI. tut.gc-148 hat geschrieben:Es ist unglaublich, welche Unverschämtheiten du dir hier herausnimmst!CIC_Fan hat geschrieben:Franziskus wird der nächste nur in anderer Form und aus andern gründengc-148 hat geschrieben:Alexander VI. war wohl einer der Tiefpunkte der Papstgeschichte ........
Wenn es das nicht ist, dann ist es das auch nicht, wenn es der Nutzer CIC_Fan mit Franziskus tut.
Dann braucht man sich hier auch nicht aufplustern, sondern kann schön sachlich diskutieren, inwieweit die jeweilige Einschätzung zutreffend ist.
Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Im vollständigen Originaltext der Pressekonferenz steht in diesem Abschnitt noch ein kurzer Einschub mehr, den die deutschen Zitate allesamt auslassen. Über den würden sich vermutlich etliche Leute noch viel mehr aufregen als über das, daß der Papst seinen Rücktritt für möglich hält.CIC_Fan hat geschrieben:theoretisch hat das schwazhafte Reserl recht aber das nützt nix
(Ich sag aber jetzt NICHT, was genau da steht - wer es selber findet, darf es behalten.)
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Re: Nachrichten aus der Weltkirche III
Eine Schande für den "katholischen" Kreuzgang und ein weiterer Beleg dafür, wie sehr sich eine gewisse Tradi-Richtung innerhalb dieses Forums bereits von dem entfernt hat, was genuin christliche Hoffnung ist!Gamaliel hat geschrieben:Die erste Selbstheiligsprechung eines Papstes?
Unglaublich!
Es ist also der Schluss erlaubt, dass dieser (Selbstzensur!) "Gamaliel" sein Fortleben nach dem Tod nicht im "Hause des Herrn" sieht?
Re: Nachrichten aus der Weltkirche III
Mir scheint, Du verwechselst die christliche Hoffnung mit der konzilskirchlichen Fratze des Heilsoptimismus (oder gar der Allerlösung?). Dein Irrtum könnte beseitigt werden, wenn Du ein bißchen in die Schule der Kirchenväter oder der Heiligen unter den geistlichen Lehrern gehst (ich denke etwa an den hl. Alphons od. den hl. Ignatius).proetcontra hat geschrieben:Eine Schande für den "katholischen" Kreuzgang und ein weiterer Beleg dafür, wie sehr sich eine gewisse Tradi-Richtung innerhalb dieses Forums bereits von dem entfernt hat, was genuin christliche Hoffnung ist!Gamaliel hat geschrieben:Die erste Selbstheiligsprechung eines Papstes?
Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Joseph Ratzinger baut aber in seiner "Eschatologie" neben den theologischen Argumenten auch die spirituellen Erfahrungen von Heiligen in seine Theologie ein, um von einer universellen Heilshoffnung (nicht Heilsgewissheit) sprechen:
"So hat in der Geschichte der Heiligen vor allem der letzten Jahrhunderte, bei Johannes vom Kreuz, in der Frömmigkeit des Karmel und besonders wieder bei Therese von Lisieux das Wort von der Hölle eine ganz neue Bedeutung und eine ganz neue Form gewonnen. Es ist für sie weniger eine Drohung, die sie gegen die anderen schleudern, denn eine Aufforderung, in der dunklen Nacht des Glaubens die Gemeinschaft mit Christus gerade als Gemeinschaft mit dem Dunkel seines Abstiegs in die Nacht zu erleiden; dem Licht des Herrn dadurch nahe zu kommen, daß sie sein Dunkel teilen und dem Heil der Welt dienen, indem sie ihr Heil zurücklassen für die anderen. In solcher Frömmigkeit ist nichts von der furchtbaren Wirklichkeit der Hölle aufgehoben; sie ist so real, daß sie ins eigene Dasein hereinreicht. Hoffnung kann ihr nur entgegengehalten werden im Miterleiden ihrer Nacht an der Seite dessen, der unser aller Nacht umzuleiden gekommen ist. Hoffnung kommt nicht aus der neutralen Logik des Systems, aus der Verharmlosung des Menschen, sondern aus der Preisgabe der Harmlosigkeit und dem Bestehen der Realität an der Seite Jesu Christi. Solche Hoffnung aber wird nicht zu eigenmächtiger Behauptung; sie legt ihre Bitte in die Hände des Herrn hinein und läßt sie dort. Das Dogma behält seinen realen Gehalt; der Gedanke der Barmherzigkeit, der es in der einen und anderen Form während der ganzen Geschichte begleitete, wird nicht zur Theorie, sondern zum Gebet des leidenden und hoffenden Glaubens."
"So hat in der Geschichte der Heiligen vor allem der letzten Jahrhunderte, bei Johannes vom Kreuz, in der Frömmigkeit des Karmel und besonders wieder bei Therese von Lisieux das Wort von der Hölle eine ganz neue Bedeutung und eine ganz neue Form gewonnen. Es ist für sie weniger eine Drohung, die sie gegen die anderen schleudern, denn eine Aufforderung, in der dunklen Nacht des Glaubens die Gemeinschaft mit Christus gerade als Gemeinschaft mit dem Dunkel seines Abstiegs in die Nacht zu erleiden; dem Licht des Herrn dadurch nahe zu kommen, daß sie sein Dunkel teilen und dem Heil der Welt dienen, indem sie ihr Heil zurücklassen für die anderen. In solcher Frömmigkeit ist nichts von der furchtbaren Wirklichkeit der Hölle aufgehoben; sie ist so real, daß sie ins eigene Dasein hereinreicht. Hoffnung kann ihr nur entgegengehalten werden im Miterleiden ihrer Nacht an der Seite dessen, der unser aller Nacht umzuleiden gekommen ist. Hoffnung kommt nicht aus der neutralen Logik des Systems, aus der Verharmlosung des Menschen, sondern aus der Preisgabe der Harmlosigkeit und dem Bestehen der Realität an der Seite Jesu Christi. Solche Hoffnung aber wird nicht zu eigenmächtiger Behauptung; sie legt ihre Bitte in die Hände des Herrn hinein und läßt sie dort. Das Dogma behält seinen realen Gehalt; der Gedanke der Barmherzigkeit, der es in der einen und anderen Form während der ganzen Geschichte begleitete, wird nicht zur Theorie, sondern zum Gebet des leidenden und hoffenden Glaubens."
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney
Johannes Maria Vianney
Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Ich rate mal:taddeo hat geschrieben:Im vollständigen Originaltext der Pressekonferenz steht in diesem Abschnitt noch ein kurzer Einschub mehr, den die deutschen Zitate allesamt auslassen. Über den würden sich vermutlich etliche Leute noch viel mehr aufregen als über das, daß der Papst seinen Rücktritt für möglich hält.CIC_Fan hat geschrieben:theoretisch hat das schwazhafte Reserl recht aber das nützt nix
(Ich sag aber jetzt NICHT, was genau da steht - wer es selber findet, darf es behalten.)
Ganz ehrlich, mir wäre deutlich lieber, der Papst wäre ein Theologe...Papst Franziskus über sich selbst hat geschrieben:io non sono teologo
Zur Pressekonferenz auf dem Rückflug von Seoul
PigRace
Re: Nachrichten aus der Weltkirche III
Wie scharf können die Begriffe "Hoffnung" und "Optimismus" denn gegeneinander abgegrenzt werden?Gamaliel hat geschrieben:Mir scheint, Du verwechselst die christliche Hoffnung mit der konzilskirchlichen Fratze des Heilsoptimismus (oder gar der Allerlösung?). Dein Irrtum könnte beseitigt werden, wenn Du ein bißchen in die Schule der Kirchenväter oder der Heiligen unter den geistlichen Lehrern gehst (ich denke etwa an den hl. Alphons od. den hl. Ignatius).proetcontra hat geschrieben:Eine Schande für den "katholischen" Kreuzgang und ein weiterer Beleg dafür, wie sehr sich eine gewisse Tradi-Richtung innerhalb dieses Forums bereits von dem entfernt hat, was genuin christliche Hoffnung ist!Gamaliel hat geschrieben:Die erste Selbstheiligsprechung eines Papstes?
Re: Nachrichten aus der Weltkirche III
So scharf wie scholastische Distinktionen nun einmal sind!Maurus hat geschrieben:Wie scharf können die Begriffe "Hoffnung" und "Optimismus" denn gegeneinander abgegrenzt werden?Gamaliel hat geschrieben:Mir scheint, Du verwechselst die christliche Hoffnung mit der konzilskirchlichen Fratze des Heilsoptimismus (oder gar der Allerlösung?). Dein Irrtum könnte beseitigt werden, wenn Du ein bißchen in die Schule der Kirchenväter oder der Heiligen unter den geistlichen Lehrern gehst (ich denke etwa an den hl. Alphons od. den hl. Ignatius).proetcontra hat geschrieben:Eine Schande für den "katholischen" Kreuzgang und ein weiterer Beleg dafür, wie sehr sich eine gewisse Tradi-Richtung innerhalb dieses Forums bereits von dem entfernt hat, was genuin christliche Hoffnung ist!Gamaliel hat geschrieben:Die erste Selbstheiligsprechung eines Papstes?
Als erstes bietet sich die Unterscheidung zwischen der Übernatürlichkeit einer Hoffnung und der Natürlichkeit eines Optimismusses an.
Re: Nachrichten aus der Weltkirche III
Ja, und des Weiteren bietet sich der Unterschied in den Lauten an. Ausgesprochen klingen die Wörter schließlich ganz anders. Ganz toll, aber wo ist der Unterschied in der Bedeutung? Ist nicht der Hoffende Optimist? Und wenn er es nicht ist, was ist er dann?Raphael hat geschrieben:So scharf wie scholastische Distinktionen nun einmal sind!Maurus hat geschrieben:Wie scharf können die Begriffe "Hoffnung" und "Optimismus" denn gegeneinander abgegrenzt werden?Gamaliel hat geschrieben:Mir scheint, Du verwechselst die christliche Hoffnung mit der konzilskirchlichen Fratze des Heilsoptimismus (oder gar der Allerlösung?). Dein Irrtum könnte beseitigt werden, wenn Du ein bißchen in die Schule der Kirchenväter oder der Heiligen unter den geistlichen Lehrern gehst (ich denke etwa an den hl. Alphons od. den hl. Ignatius).proetcontra hat geschrieben:Eine Schande für den "katholischen" Kreuzgang und ein weiterer Beleg dafür, wie sehr sich eine gewisse Tradi-Richtung innerhalb dieses Forums bereits von dem entfernt hat, was genuin christliche Hoffnung ist!Gamaliel hat geschrieben:Die erste Selbstheiligsprechung eines Papstes?
Als erstes bietet sich die Unterscheidung zwischen der Übernatürlichkeit einer Hoffnung und der Natürlichkeit eines Optimismusses an.
Oder muss man nicht vielleicht sogar sagen, dass die Hoffnung durch den Optimismus bedingt ist? Wer neigt denn eher zur Hoffnung, der Optimist oder der Pessimist?
Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Wir hatten und haben haufenweise Theologen als Bischöfe, Kardinäle, Päpste ... Ratzinger, Lehmann, Kasper, Marx, Tebartz van Elst, ... das ist nicht zwangsläufig ein Qualitäts- oder gar Erfolgskriterium.PigRace hat geschrieben:Ganz ehrlich, mir wäre deutlich lieber, der Papst wäre ein Theologe...Papst Franziskus über sich selbst hat geschrieben:io non sono teologo
Ein Papst hat auch haufenweise Theologen um sich, wenn er welche braucht. Da kann er selber es sich durchaus leisten, in erster Linie Hirte zu sein. Und als Hirte ist Papst Franziskus echt gut bisher.
- Athanasius0570
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- Registriert: Mittwoch 6. Dezember 2006, 18:41
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Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Vor allem ist es auch wichtig, zu wissen, was man ist oder nicht ist. Falsche Selbsteinschätzungen sind wohl eine der häufigsten Ursachen für fatale Fehler.
Freut euch zu jeder Zeit! Betet ohne Unterlass! Dankt für alles; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus. (1 Thess 5, 16-18)
Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
das kommt schlicht auf den Anspruch an der Mann inszeniert sich von der ersten Minute seines Pontifikates an mehr ist da nichttaddeo hat geschrieben:Wir hatten und haben haufenweise Theologen als Bischöfe, Kardinäle, Päpste ... Ratzinger, Lehmann, Kasper, Marx, Tebartz van Elst, ... das ist nicht zwangsläufig ein Qualitäts- oder gar Erfolgskriterium.PigRace hat geschrieben:Ganz ehrlich, mir wäre deutlich lieber, der Papst wäre ein Theologe...Papst Franziskus über sich selbst hat geschrieben:io non sono teologo
Ein Papst hat auch haufenweise Theologen um sich, wenn er welche braucht. Da kann er selber es sich durchaus leisten, in erster Linie Hirte zu sein. Und als Hirte ist Papst Franziskus echt gut bisher.
Re: Nachrichten aus der Weltkirche III
Im Kontext der hiesigen Thematik: So scharf wie die Tugend der Hoffnung von ihrer Entartungsform namens "Vermessenheit" (siehe dazu bei Thomas v. Aquin: praesumptio) abgegrenzt werden kann.Maurus hat geschrieben:Wie scharf können die Begriffe "Hoffnung" und "Optimismus" denn gegeneinander abgegrenzt werden?
Re: Nachrichten aus der Weltkirche III
Ist folglich Optimismus schon mit Vermessenheit vergleichbar? Finde ich nicht.Gamaliel hat geschrieben:Im Kontext der hiesigen Thematik: So scharf wie die Tugend der Hoffnung von ihrer Entartungsform namens "Vermessenheit" (siehe dazu bei Thomas v. Aquin: praesumptio) abgegrenzt werden kann.Maurus hat geschrieben:Wie scharf können die Begriffe "Hoffnung" und "Optimismus" denn gegeneinander abgegrenzt werden?
Re: Nachrichten aus der Weltkirche III
Vergleichen kann man viel, wobei im Hinterkopf das kierkegaard'sche Diktum schwebt: "Alle Not kommt vom Vergleichen!"Maurus hat geschrieben:Ist folglich Optimismus schon mit Vermessenheit vergleichbar? Finde ich nicht.Gamaliel hat geschrieben:Im Kontext der hiesigen Thematik: So scharf wie die Tugend der Hoffnung von ihrer Entartungsform namens "Vermessenheit" (siehe dazu bei Thomas v. Aquin: praesumptio) abgegrenzt werden kann.Maurus hat geschrieben:Wie scharf können die Begriffe "Hoffnung" und "Optimismus" denn gegeneinander abgegrenzt werden?