Sonntagsfrage warnt SPD
Sonntagsfrage warnt SPD
Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, würden nur 22 Prozent SPD wählen. Das zeigt die aktuelle Meinungsfrage des Forschungsinstituts Forsa vom Mittwoch. Das Ergebnis überrascht nicht. Denn zum zweiten Mal will die SPD als Koalitionspartner hinter einen einst kleineren Mitbewerber zurücktreten. In Thüringen will sie gar Steigbügelhalter der SED-Enkel werden. Gleichzeitig zieht sie sich aus der Mitte zurück und überlässt diese der CDU/CSU. Profitieren kann die Union vom Misstrauen gegenüber der SPD aber nur bedingt. Zwar steht sie mit 41 Prozent in den Umfragen unverändert gut dar. Dass ausgerechnet die FDP mit ihren jetzt drei Prozent von den SPD-Bröcklern profitieren konnte, ist unwahrscheinlich. Grüne und Konservative liegen mit 10 und 8 Prozent gleich auf. Noch stellt sich nicht die Frage nach dem künftigen Bündnispartner der Kanzlerin ab dem nächsten Herbst. Doch die SPD signalisiert Unzuverlässigkeit und Schwäche.
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Du weißt aber schon, daß der Niggemeier nur mit äußerster Vorsicht zu geniessen ist, oder?Maurus hat geschrieben:http://www.stefan-niggemeier.de/blog/15 ... -zu-sehen/
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Eine Schwachsinnsanalyse.overkott hat geschrieben: Doch die SPD signalisiert Unzuverlässigkeit und Schwäche.
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Dass die SPD auf Landesebene eine neue Bundeskoalition vorbereiten will, liegt auf der Hand. Auf dem Weg in eine rote Republik riskiert sie durch Misstrauen aus der Mitte der Wählerschaft Kopf und Kragen. Angesichts der aggressiven Politik Russlands gegenüber der Ukraine kommt das Steigbügelhalten für die SED-Nachfolger gar nicht gut.
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Nicht, dass ich die SPD besonders mag ...overkott hat geschrieben:... das Steigbügelhalten ...
Aber sieht man sich mal die Ergebnisse vergangener Bundestagswahlen an, bekommt der SPD doch offensichtlich vor allem eines nicht: Steigbügelhalten für die Unionsparteien. Sehr deutlich ist das zu sehen an den Ergebnissen von 2009: Nach der GroKo unter Angela Merkel erfolgte ein Absturz der SPD auf 23% (von 34,2% im Jahr 2005). Erst 2013, nachdem die "bürgerliche Mitte" mal gezeigt hatte, was sie allein so drauf hatte (und vor allem, was sie alles überhaupt nicht drauf hatte), erholte sich die SPD etwas und erreichte immerhin wieder 25,7%.
Man kann das Thema auch verallgemeinern: Steigbügelhalten für die gern durchregierende Schwarze Witwe ist eine lebensgefährliche Sache. Der SPD ist es nicht bekommen, für sie brachte die Zusammenarbeit mit Merkel bisher die höchsten Verluste der Nachkriegszeit. Und der FDP ist es erst recht nicht bekommen, die ist jetzt praktisch erledigt. Und so manchem Unionspolitiker ist es auch nicht bekommen. Am Ende wird man sehen, ob das Steigbügelhalten wenigstens den Wählern von der "Mitte" etwas gebracht hat, oder ob sie nur die nützlichen Idioten sind, die von Angela zuletzt gefressen werden.
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Nein, weiß ich nicht. Darüberhinaus sprechen die angeführten Zahlen für eine gewisse Evidenz der Behauptungen.Raphael hat geschrieben:Du weißt aber schon, daß der Niggemeier nur mit äußerster Vorsicht zu geniessen ist, oder?Maurus hat geschrieben:http://www.stefan-niggemeier.de/blog/15 ... -zu-sehen/
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Für mich stellt sich sowieso langsam die Frage, ob die "Blockflöten-Enkel" wirklich besser sind als die "SED-Enkel":
http://www.mz-web.de/mitteldeutschland/ ... 1944.html
http://www.mz-web.de/mitteldeutschland/ ... 1944.html
Das russische Staatsmedium RT (inzwischen teilweise auch in deutscher Sprache) kommentiert:Mittlerweile ermittelt die Staatsanwaltschaft Stendal wegen des Verdachts auf Wahlfälschung und Urkundenfälschung gegen fünf Verdächtige. Dabei hatte es unter anderem in der CDU-Kreisgeschäftsstelle eine Razzia gegeben. [...]
Unter den fünf Beschuldigten bei den staatsanwaltlichen Ermittlungen ist der langjährige Vorsitzende des CDU-Kreisverbandes Stendal und Kreistags-Fraktionschef Wolfgang Kühnel, mindestens eine hauptamtliche Mitarbeiterin des Kreisverbandes der Partei sowie der CDU-Stadtrat Holger Gebhardt. [...]
Tja. Vielleicht hätte die CDU nicht so ganz auf Vergangenheitsbewältigung bei Übernahme der DDR-Blockpartei CDU verzichten sollen. Anstatt etwas von der Linkspartei einzufordern, was man selbst nie geleistet hat. Stattdessen wurde ohne jegliche kritische Auseinandersetzung die DDR-CDU nach der Wiedervereinigung inklusive umfangreiches Parteivermögen von der bundesdeutschen CDU geschluckt. Die Gespenster der Vergangenheit holen einen dann aber doch irgendwann ein.
( http://www.rtdeutsch.com/6279/headline/ ... en-lernen/ )
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Dann verlinke ich 'mal das Schlußwort in der Anfang des Jahres öffentlich geführten Debatte von Matthias Matussek an "Niggi": Notwendige letzte Worte!Maurus hat geschrieben:Nein, weiß ich nicht. Darüberhinaus sprechen die angeführten Zahlen für eine gewisse Evidenz der Behauptungen.Raphael hat geschrieben:Du weißt aber schon, daß der Niggemeier nur mit äußerster Vorsicht zu geniessen ist, oder?Maurus hat geschrieben:http://www.stefan-niggemeier.de/blog/15 ... -zu-sehen/
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Angesichts dieses Elaborats stelle ich mir allerdings notgedrungen die Frage, wer da wirklich mit Vorsicht zu genießen ist.Raphael hat geschrieben:Dann verlinke ich 'mal das Schlußwort in der Anfang des Jahres öffentlich geführten Debatte von Matthias Matussek an "Niggi": Notwendige letzte Worte!Maurus hat geschrieben:Nein, weiß ich nicht. Darüberhinaus sprechen die angeführten Zahlen für eine gewisse Evidenz der Behauptungen.Raphael hat geschrieben:Du weißt aber schon, daß der Niggemeier nur mit äußerster Vorsicht zu geniessen ist, oder?Maurus hat geschrieben:http://www.stefan-niggemeier.de/blog/15 ... -zu-sehen/
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Nun, die Freiheit des Christenmenschen versetzt Dich sicherlich in die Lage, diese Frage auch zu beantworten.Maurus hat geschrieben:Angesichts dieses Elaborats stelle ich mir allerdings notgedrungen die Frage, wer da wirklich mit Vorsicht zu genießen ist.Raphael hat geschrieben:Dann verlinke ich 'mal das Schlußwort in der Anfang des Jahres öffentlich geführten Debatte von Matthias Matussek an "Niggi": Notwendige letzte Worte!Maurus hat geschrieben:Nein, weiß ich nicht. Darüberhinaus sprechen die angeführten Zahlen für eine gewisse Evidenz der Behauptungen.Raphael hat geschrieben:Du weißt aber schon, daß der Niggemeier nur mit äußerster Vorsicht zu geniessen ist, oder?Maurus hat geschrieben:http://www.stefan-niggemeier.de/blog/15 ... -zu-sehen/
Als weitere Lektüre, die möglicherweise hilfreich sein könnte, sei dieses Werk empfohlen: Das katholische Abenteuer: Eine Provokation!
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Ja, war eher ne rhetorische Frage. Dass Matussek so tief sinken könnte, hätte ich nicht gedacht. Und danke, mir ist Name und Werk durchaus ein Begriff. Was das Scharmützel mit dem Ausgangspunkt (den zweifelhaften Forsa-Umfragen) zu tun hat, ist mir allerdings immer noch nicht klar geworden.Raphael hat geschrieben:Nun, die Freiheit des Christenmenschen versetzt Dich sicherlich in die Lage, diese Frage auch zu beantworten.Maurus hat geschrieben:Angesichts dieses Elaborats stelle ich mir allerdings notgedrungen die Frage, wer da wirklich mit Vorsicht zu genießen ist.Raphael hat geschrieben:Dann verlinke ich 'mal das Schlußwort in der Anfang des Jahres öffentlich geführten Debatte von Matthias Matussek an "Niggi": Notwendige letzte Worte!Maurus hat geschrieben:Nein, weiß ich nicht. Darüberhinaus sprechen die angeführten Zahlen für eine gewisse Evidenz der Behauptungen.Raphael hat geschrieben:Du weißt aber schon, daß der Niggemeier nur mit äußerster Vorsicht zu geniessen ist, oder?Maurus hat geschrieben:http://www.stefan-niggemeier.de/blog/15 ... -zu-sehen/
Als weitere Lektüre, die möglicherweise hilfreich sein könnte, sei dieses Werk empfohlen: Das katholische Abenteuer: Eine Provokation!
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Maurus hat geschrieben:Ja, war eher ne rhetorische Frage.
Ich vermute, daß der Matussek den "Niggi" zur Gedankenpolizei zählt, die sich derzeit in Journalistenkreisen unter dem Dechkmantel der political correctness herumtreibt!Maurus hat geschrieben:Dass Matussek so tief sinken könnte, hätte ich nicht gedacht. Und danke, mir ist Name und Werk durchaus ein Begriff. Was das Scharmützel mit dem Ausgangspunkt (den zweifelhaften Forsa-Umfragen) zu tun hat, ist mir allerdings immer noch nicht klar geworden.
Mit seiner Philippika verstößt er absichtsvoll gegen diese pc, um darzulegen, daß sie in manchen Auseinandersetzungen außer Acht zu lassen ist.
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Vermuten kann man viel. Niggemeiers Agenda ist aber nicht so sehr die Gedankenpolizei, sondern das Aufdecken von schlampigem und manipulierendem Journalismus und dessen Hintergründe (u.a. beim "bildblog"). Daher ja auch sein Text zu den Forsa-Umfragen.Raphael hat geschrieben:Maurus hat geschrieben:Ja, war eher ne rhetorische Frage.
Ich vermute, daß der Matussek den "Niggi" zur Gedankenpolizei zählt, die sich derzeit in Journalistenkreisen unter dem Dechkmantel der political correctness herumtreibt!Maurus hat geschrieben:Dass Matussek so tief sinken könnte, hätte ich nicht gedacht. Und danke, mir ist Name und Werk durchaus ein Begriff. Was das Scharmützel mit dem Ausgangspunkt (den zweifelhaften Forsa-Umfragen) zu tun hat, ist mir allerdings immer noch nicht klar geworden.
Mit seiner Philippika verstößt er absichtsvoll gegen diese pc, um darzulegen, daß sie in manchen Auseinandersetzungen außer Acht zu lassen ist.
Insofern auch in diesem Forum der Journalismus nicht selten kritisch hinterfragt wird, kämpft Niggemeier also häufig auf derselben Seite wie mancher hier. Nur, dass er das Business eben "von innen" her kennt. Dass er womöglich einer anderen moralischen Agenda folgt als Matussek oder ich, ist möglich (und wahrscheinlich), aber in meinen Augen nun wirklich kein Grund, seine Recherchen in Frage zu stellen.
Matussek dagegen verstößt in seinem Text nicht gegen die political correctness, sondern in erster Linie gegen elementare Regeln der Höflichkeit und Sachlichkeit. Dadurch wirkt sein Text - jedenfalls in meinen Augen - nicht etwa provokant oder kritisch, sondern unseriös und pubertär.
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Das ist politisch sehr korrekt von Dir argumentiert, doch manchmal ist eine Geißel aus Stricken angebrachter ...............Maurus hat geschrieben:Insofern auch in diesem Forum der Journalismus nicht selten kritisch hinterfragt wird, kämpft Niggemeier also häufig auf derselben Seite wie mancher hier. Nur, dass er das Business eben "von innen" her kennt. Dass er womöglich einer anderen moralischen Agenda folgt als Matussek oder ich, ist möglich (und wahrscheinlich), aber in meinen Augen nun wirklich kein Grund, seine Recherchen in Frage zu stellen.
Matussek dagegen verstößt in seinem Text nicht gegen die political correctness, sondern in erster Linie gegen elementare Regeln der Höflichkeit und Sachlichkeit. Dadurch wirkt sein Text - jedenfalls in meinen Augen - nicht etwa provokant oder kritisch, sondern unseriös und pubertär.
Vielleicht solltest Du Dich 'mal mehr mit dem Debattenverlauf beschäftigen, der zu Matussek's Philippika geführt hat.
Um das Ergebnis vorwegzunehmen: "Niggi" sitzt im Glashaus und wirft mit Steinen!
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
[quote="Raphael"
Vielleicht solltest Du Dich 'mal mehr mit dem Debattenverlauf beschäftigen, der zu Matussek's Philippika geführt hat. [/quote]
Könnte ich, aber was bitte sollte das ändern?
A nennt B einen Rotzbengel.
C konstatiert, dass das eine Beleidigung darstelle.
D weiß C darauf hin, dass B A provoziert hat.
"Rotzbengel" ist aber immer noch eine Beleidigung.
Warum sollte C also irgendwas ändern oder zurücknehmen?
Vielleicht solltest Du Dich 'mal mehr mit dem Debattenverlauf beschäftigen, der zu Matussek's Philippika geführt hat. [/quote]
Könnte ich, aber was bitte sollte das ändern?
A nennt B einen Rotzbengel.
C konstatiert, dass das eine Beleidigung darstelle.
D weiß C darauf hin, dass B A provoziert hat.
"Rotzbengel" ist aber immer noch eine Beleidigung.
Warum sollte C also irgendwas ändern oder zurücknehmen?
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Deine Einstellung zu Matussek's Philippika!Maurus hat geschrieben:Könnte ich, aber was bitte sollte das ändern?Raphael hat geschrieben:Vielleicht solltest Du Dich 'mal mehr mit dem Debattenverlauf beschäftigen, der zu Matussek's Philippika geführt hat.
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Nun, ich habe ja begründet, wieso das keine Aussicht auf Erfolg hat.Raphael hat geschrieben:Deine Einstellung zu Matussek's Philippika!Maurus hat geschrieben:Könnte ich, aber was bitte sollte das ändern?Raphael hat geschrieben:Vielleicht solltest Du Dich 'mal mehr mit dem Debattenverlauf beschäftigen, der zu Matussek's Philippika geführt hat.
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Was wiederum nicht bedeutet, daß an dieser schlechten Begründung festgehalten werden muß!Maurus hat geschrieben:Nun, ich habe ja begründet, wieso das keine Aussicht auf Erfolg hat.
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Nochmal: Wenn ich einen Text für billig und pubertär halte, dann ist die Vorgeschichte für dieses Urteil unerheblich. Sie kann lediglich begründen, wieso der Text so entstanden ist, nicht aber das Qualitätsurteil beeinflussen. Matussek ist sich der Problematik dieses Textes ja bewusst, er gibt sogar noch damit an, dass er ihn noch nach zwei Tagen des Überdenkens genau so abschicken wollte. Das macht die ganze Sache noch etwas peinlicher, aber vielleicht hat er ja darauf gebaut, dass seine Fans sogar so ein Elaborat noch irgendwie intellektuell überhöhen, zur Kunst erklären oder wer weiß was. Nun wohl, ich habe auch dagegen keine Einwände, daher kann jeder von dem Text halten was er will, so wie ich von ihm halte, was ich geschrieben habe. Und damit will ich diese Sache von meiner Warte aus bei dem Gesagten bewenden lassen. Gesegneten Sonntag.Raphael hat geschrieben:Was wiederum nicht bedeutet, daß an dieser schlechten Begründung festgehalten werden muß!Maurus hat geschrieben:Nun, ich habe ja begründet, wieso das keine Aussicht auf Erfolg hat.
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Es kann nicht wirklich verwundern, daß die Niggi-Fans Niggi-kritische Texte als "billig und pubertär" abqualifizieren.Maurus hat geschrieben:Nochmal: Wenn ich einen Text für billig und pubertär halte, dann ist die Vorgeschichte für dieses Urteil unerheblich. Sie kann lediglich begründen, wieso der Text so entstanden ist, nicht aber das Qualitätsurteil beeinflussen. Matussek ist sich der Problematik dieses Textes ja bewusst, er gibt sogar noch damit an, dass er ihn noch nach zwei Tagen des Überdenkens genau so abschicken wollte. Das macht die ganze Sache noch etwas peinlicher, aber vielleicht hat er ja darauf gebaut, dass seine Fans sogar so ein Elaborat noch irgendwie intellektuell überhöhen, zur Kunst erklären oder wer weiß was. Nun wohl, ich habe auch dagegen keine Einwände, daher kann jeder von dem Text halten was er will, so wie ich von ihm halte, was ich geschrieben habe. Und damit will ich diese Sache von meiner Warte aus bei dem Gesagten bewenden lassen. Gesegneten Sonntag.Raphael hat geschrieben:Was wiederum nicht bedeutet, daß an dieser schlechten Begründung festgehalten werden muß!Maurus hat geschrieben:Nun, ich habe ja begründet, wieso das keine Aussicht auf Erfolg hat.
Dir auch einen gesegneten Sonntag!
- Yeti
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Ich hätte durchaus nichts dagegen, wenn mehr Leute hier im Stile Matusseks schreiben würden. Das brächte einige Belebung in manches wichtigtuerische Geschreibsel hier: Fresse, du profilneurotischer Gehirnwichser!
#gottmensch statt #gutmensch
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Wobei profilneurotisch noch viel zu harmlos ist, denn spätestens seit Drewermann darf man Katholiken ungestraft als Teilnehmer an einem zwangsneurotischen System beleidigen.Yeti hat geschrieben:Ich hätte durchaus nichts dagegen, wenn mehr Leute hier im Stile Matusseks schreiben würden. Das brächte einige Belebung in manches wichtigtuerische Geschreibsel hier: Fresse, du profilneurotischer Gehirnwichser!
Ungehobelte Sprache, die sich an den O-Ton alttestamentarischer Propheten anlehnt, ist jedoch für Ökumenismusbesoffene und sonstige Gutbürger immer Grund zur ausgrenzenden Kritik. Insbesondere Juristen fühlen sich hin und wieder auf den sanften Ruhekissen ihres Normenwissens gestört und greifen zur gerichtlichen Mundtotmachung.
- Yeti
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Dazu sehr hübsch das neueste Interview mit Kardinal Brandmüller. Den ökumenebesoffenen Sprach-Ästheten kann man auch mit Luther sagen: "Tritt frisch auf! Tu's Maul auf! Hör bald auf!" (...ich hab übrigens nix gegen Sprach-Ästhetik, aber sie lässt sich nun mal schwer verordnen und wenn sie's versucht, ist die Grenze zur Diktatur schnell überschritten - und die Sprache meist ärmer).Raphael hat geschrieben:Wobei profilneurotisch noch viel zu harmlos ist, denn spätestens seit Drewermann darf man Katholiken ungestraft als Teilnehmer an einem zwangsneurotischen System beleidigen.Yeti hat geschrieben:Ich hätte durchaus nichts dagegen, wenn mehr Leute hier im Stile Matusseks schreiben würden. Das brächte einige Belebung in manches wichtigtuerische Geschreibsel hier: Fresse, du profilneurotischer Gehirnwichser!
Ungehobelte Sprache, die sich an den O-Ton alttestamentarischer Propheten anlehnt, ist jedoch für Ökumenismusbesoffene und sonstige Gutbürger immer Grund zur ausgrenzenden Kritik. Insbesondere Juristen fühlen sich hin und wieder auf den sanften Ruhekissen ihres Normenwissens gestört und greifen zur gerichtlichen Mundtotmachung.
#gottmensch statt #gutmensch
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Durchgesackt ist die SPD noch nicht. Während andere Institute die Sozialdemokraten im Aufwind sehen, haben sie bei einem Institut auf erneute 22 Prozent nachgelassen. Man darf sich also aussuchen, wie es am nächsten Sonntag aussehen könnte.
Nicht nur die Sonntagsfrage warnt die SPD
Der folgende Artikel gehört vielleicht nicht ganz zum Threadthema, aber ich verlinke ihn hier trotzdem mal (unkommentiert), weil es in ihm immerhin um die SPD geht.
SPD in ostpolitischer Identitätskrise – Anspruch als Volkspartei gefährdet
Die SPD steckt in einer gefährlichen ostpolitischen Identitätskrise. Trotz der geradezu hermetischen außenpolitischen Geschlossenheit der SPD-Fraktion im Bundestag geht in Wahrheit ein mühselig verschwiegener, aber tiefer konzeptioneller Riss durch die deutsche Sozialdemokratie. [...]
( http://www.blog-der-republik.de/spd-in- ... efaehrdet/ )
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Die Bundeskanzlerin greift das richtige Thema auf, wenn sie ihrer Partei zuruft: Wie klein will sich die SPD denn noch machen. Zwölf Prozent in Sachsen, zwölf Prozent jetzt auch in Thüringen - da kann ein Kommentator nicht so tun, als sei das typisch für eine Volkspartei. Der Hinweis auf den jüngsten Absacker des Koalitionspartners ist kein seit langem tradiertes Ritual. Vielmehr treibt auch die Kanzlerin die Sorge um die Zukunft Deutschlands. Auch wenn Zeit gewesen wäre für große Debatten und neue Weichenstellungen - denn gewählt wird im Febuar und Mai nur in den Hansestädten - verlief der Parteitag harmonisch wie ein Hochamt mit einmütiger Empfehlung zur kalten Progression. Der Kanzlerwahlverein bleibt auf Kurs, wohin ihre Chefin auch schlingert.
- lifestylekatholik
- Beiträge: 8702
- Registriert: Montag 6. Oktober 2008, 23:29
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Was? In Lübeck wird gewählt? Wer denn? Die Bürgerschaft?overkott hat geschrieben:gewählt wird im Febuar und Mai nur in den Hansestädten
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Dann sollten wir Soest aber auch nicht vergessen.lifestylekatholik hat geschrieben:Was? In Lübeck wird gewählt? Wer denn? Die Bürgerschaft?overkott hat geschrieben:gewählt wird im Febuar und Mai nur in den Hansestädten
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Das Meinungsinstitut Forsa sieht die SPD derzeit bei 23 Prozent.
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Ob die CSU ein Pünktchen zugelegt hat, ist noch nicht bekannt. Natürlich muss die Partei liefern. Da wäre Würzburg mal ein Anfang.
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Affäre und Auftritt des Abgeordneten a.D. Edathy dürfte sich wie Mehltau auf die SPD auswirken. Derzeit nähert sich die Bundespartei vermutlich bayerischen Verhältnissen.