overkott hat geschrieben: Will sie Baden-Württemberg gewinnen, wird sie in den nächsten Wochen eine nach oben offene Obergrenze benennen.
Wie soll denn eine "noch oben offene" Obergrenze aussehen?
Entweder ist etwas nach oben offen oder es gibt eine Obergrenze.
Aber selbst eine Obergrenze bringt doch nichts - aus mehreren Gründen:
1. Die Bundesregierung weiß nach eigener Auskunft überhaupt nicht, wieviele sog. "Flüchtlinge" sich im Bundesgebiet aufhalten. Was soll da eine Obergrenze, wenn niemand nachvollziehen kann, ob diese bereits erreicht ist?
2. Egal wie hoch die Obergrenze angesetzt wird, die Migrationsindustrie wird sie immer als zu niedrig anprangern und mit entsprechenden tränenreichen Beispielen die Gazetten füllen.
3. Was geschieht, wenn die Obergrenze erreicht ist - also x+1 "Flüchtling" Einlaß begehren?
4. Wie soll die Obergrenze ermittelt werden? Sollen hier nur die Personen gezählt werden, die ein Aufenthaltsrecht erhalten oder alle, die die Grenze überschreiten? Im ersteren Fall greift die Obergrenze ggfs. erst nach Jahren, im zweiten Fall würde erneut viele eingelassen, die nachher wieder ausgeschafft werden müssen. Wie wird der Familiennachzug berücksichtigt?
Das ganze Gefasel von der Obergrenze ist eine reine Nebelkerze und dient der Sedierung der Bevölkerung.
Tatsächlich Verfolgte müssen aufgenommen werden. Ihre Zahl ist allerdings bei strenger Auslegung der Bestimmungen so gering, daß die Aufnahme keine unüberwindlichen Schwierigkeiten bereiten dürfte. Bei dem ganzen Rest geht es nicht um Quantität sondern um Qualität.