Neues vom Papst [ARCHIV]
Re: Neues vom Papst
Das System oder der Fürst dieser Welt fährt bei Bergoglio eine andere Strategie als bei Ratzinger!
Man pickt sich aus dem Zusammenhang gerissene Aussagen heraus und macht damit Propaganda!
Ein klassischer Atheist kommt nicht in den Himmel (das muß ja auch kein Drama sein), da kann er sich noch so sehr um gute Werke bemühen.
Der Geringste unter den Brüdern (auch wenn er Gott nicht kennt, wie z.B. der Indio im Regenwald) hat darauf aber eine Chance.
Man pickt sich aus dem Zusammenhang gerissene Aussagen heraus und macht damit Propaganda!
Ein klassischer Atheist kommt nicht in den Himmel (das muß ja auch kein Drama sein), da kann er sich noch so sehr um gute Werke bemühen.
Der Geringste unter den Brüdern (auch wenn er Gott nicht kennt, wie z.B. der Indio im Regenwald) hat darauf aber eine Chance.
Re: Neues vom Papst
Eine gewagte These. Beide haben die gleiche Chance die Seligkeit zu erlangen – oder verworfen zu werden.Mauritius hat geschrieben:Das System oder der Fürst dieser Welt fährt bei Bergoglio eine andere Strategie als bei Ratzinger!
Man pickt sich aus dem Zusammenhang gerissene Aussagen heraus und macht damit Propaganda!
Ein klassischer Atheist kommt nicht in den Himmel (das muß ja auch kein Drama sein), da kann er sich noch so sehr um gute Werke bemühen.
Der Geringste unter den Brüdern (auch wenn er Gott nicht kennt, wie z.B. der Indio im Regenwald) hat darauf aber eine Chance.
Re: Neues vom Papst
Ich hoffe doch, daß Atheisten wenigsten soviel Ehre im Leib haben, auf den Einzug ins Paradies zu verzichten, wenn sich ihre Annahmen als falsch erweisen sollten!
Ich habe das unbestimmte, vielleicht naiv-mystische Gefühl, daß die Tür zum ewigen Leben bereits
im Hier und Jetzt geöffnet werden kann, so nach Lk. 17, 21 oder ich stehe vor der Tür und klopfe an ...
Wer diese Offenheit nicht besitzt, kommt nicht in den "Himmel", egal ob er Gott kennt oder nicht kennt.
Ablehnen darf er ihn aber nicht!
Ich habe das unbestimmte, vielleicht naiv-mystische Gefühl, daß die Tür zum ewigen Leben bereits
im Hier und Jetzt geöffnet werden kann, so nach Lk. 17, 21 oder ich stehe vor der Tür und klopfe an ...
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Ablehnen darf er ihn aber nicht!
Re: Neues vom Papst
Ja, nur durch Jesus Christus kommen wir zum Vater.offertorium hat geschrieben:Der Grundansatz sollte nach wie vor sein: "Niemand kommt zum Vater denn durch mich".
Er hat uns den Weg gezeigt - seinen Weg: Mt 25,31-46
"Es werden nicht alle, die zu mir sagen: HERR, HERR! ins Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel." (Mt 7,21)
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Re: Neues vom Papst
Wer den Herrn ablehnt, wird auch mit seinem Gewissen nicht das tun können, was der Wille des Herrn ist.
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Re: Neues vom Papst
SEIN Weg ging ans Kreuz, das Weltgericht kommt später ........umusungu hat geschrieben:Ja, nur durch Jesus Christus kommen wir zum Vater.offertorium hat geschrieben:Der Grundansatz sollte nach wie vor sein: "Niemand kommt zum Vater denn durch mich".
Er hat uns den Weg gezeigt - seinen Weg: Mt 25,31-46
Wie oft hast Du schon HERR gesagt?umusungu hat geschrieben:"Es werden nicht alle, die zu mir sagen: HERR, HERR! ins Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel." (Mt 7,21)
Es gibt auch solche, die wohl die Sprache verehren, nicht aber DAS WORT anbeten!
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Re: Neues vom Papst
@umusungu
Interessant wäre zu überlegen, wie Mt 7,21 gemeint ist. "Es werden nicht alle, die zu mir sagen: HERR, Herr! ins Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel. Ich erinnere an Lukas 18,18-19, als er gefragt wurde: "Guter Meister, was muss ich tun, daß ich das ewige Leben ererbe?" Jesus antwortete "Was heißest du mich gut? Niemand ist gut denn der einige Gott."
In Jesus Christus wurde Gott ganz Mensch, in dieser Demut zeigte sich auch der Menschensohn. Er hätte es niemals zugelassen, dass die Menschen den Menschen Jesus Christus anbeten, sondern es ging ihm immer um die Einheit mit dem Vater. Anzunehmen, dass sich mit diesem Vers begründen lässt, dass nur noch das Gewissen zähle, halte ich für hanebüchen - oder kannte Jesus so ein Gewissenskonzept? - viel eher macht es für mich Sinn, dass man eben nur dann in den Himmel kommt, wenn man Vater und Sohn in Einheit sieht und nicht einen Menschen anbetet.
Menschen, die Jesus anbeten, aber seine Göttlichkeit leugnen, werden ebensowenig in den Himmel kommen wie jene, die Gott anbeten, aber nicht den Sohn unseren Erlöser annehmen. Deswegen führt der Weg der Kirche zu Jesus und Jesus zeigt den Weg zum Vater.
Die politische PR, die der Papst betreibt, führt in die Unglaubwürdigkeit der Kirche. Ein Bärendienst.
Interessant wäre zu überlegen, wie Mt 7,21 gemeint ist. "Es werden nicht alle, die zu mir sagen: HERR, Herr! ins Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel. Ich erinnere an Lukas 18,18-19, als er gefragt wurde: "Guter Meister, was muss ich tun, daß ich das ewige Leben ererbe?" Jesus antwortete "Was heißest du mich gut? Niemand ist gut denn der einige Gott."
In Jesus Christus wurde Gott ganz Mensch, in dieser Demut zeigte sich auch der Menschensohn. Er hätte es niemals zugelassen, dass die Menschen den Menschen Jesus Christus anbeten, sondern es ging ihm immer um die Einheit mit dem Vater. Anzunehmen, dass sich mit diesem Vers begründen lässt, dass nur noch das Gewissen zähle, halte ich für hanebüchen - oder kannte Jesus so ein Gewissenskonzept? - viel eher macht es für mich Sinn, dass man eben nur dann in den Himmel kommt, wenn man Vater und Sohn in Einheit sieht und nicht einen Menschen anbetet.
Menschen, die Jesus anbeten, aber seine Göttlichkeit leugnen, werden ebensowenig in den Himmel kommen wie jene, die Gott anbeten, aber nicht den Sohn unseren Erlöser annehmen. Deswegen führt der Weg der Kirche zu Jesus und Jesus zeigt den Weg zum Vater.
Die politische PR, die der Papst betreibt, führt in die Unglaubwürdigkeit der Kirche. Ein Bärendienst.
Re: Neues vom Papst
Deine Überzeugungen seien dir unbenommen. Es schwingt in ihnen jedoch, an dieser und anderen Stellen im Kreuzgang, das Bedürfnis nach autoritärer Menschenführung mit. Wenn du das sagen hättest, würdest du für andere entscheiden, was richtig und was falsch ist. Und Jesus, durch den du sprichst, legt dir sogar noch die richtigen Worte in den Mund …
Aber so einfach geht das nicht. Die Kirche hat sich stets in die Zeit der Jahrhunderte hineinentwickelt. So ist sie auch jetzt konfrontiert mit den Umbrüchen und Entwicklungen unserer Zeit. Die Unglaubwürdigkeit der Kirche in Europa hat spätestens zu einer Zeit begonnen, als autoritäre Menschenführung in ein kollektives Trauma führten, nicht erst seit Franziskus. Vor diesem Hintergrund kann heute keine Institution, die die katholische Kirche geworden ist, noch glaubwürdig postulieren, sie sei der alleinige Heilsweg zu Gott. – Doch sie kann, aber genau das macht sie nicht glaubwürdig. Als Institution hat sie in unseren Breiten die Macht verloren, Glaubensinhalte zu vermitteln. Die Frage lautet, wo findet Kirche eigentlich statt? Sie findet im göttlichen Funken statt, der in einem jeden Menschen gezündet werden will. Den versucht der Papst zu finden. Nicht, indem er seine institutionelle Machtfülle gegenüber einem anonymen Kirchenvolk ausreizt, sondern indem er versucht, einen Bogen zum barmherzigen Wesen und dem Licht unseres Herrn Jesus Christus zu schlagen. Er versucht, diesen göttlichen Funken in den Einzelnen zu erreichen, weil von ihm abhängt, ob die Worte Jesu einleuchten oder auf Ungläubige wirken wie hohles Geschwätz.
Auf was ich hinaus will: Wenn man die Worte des Herrn gebraucht oder sogar missbraucht, ist sehr viel mehr zu beachten, als der eigene Wunsch, seine Mitmenschen zu bekehren, nur weil man etwas für sich selbst als richtig erkannt hat. Es gibt die Parallele, dass auch Jesus seine Probleme mit der Institution seiner Zeit gehabt hat. In diese Zeit waren seine Worte gerichtet. Es ist immer zu bedenken, was seine Zuhörer im jüdischen Umfeld angetroffen und erlebt hatten und was Jesus daran erzürnte. Man muss bedenken, dass Jesus die Pharisäer und alle Scheinheiligen verabscheute und der materiellen Welt entsagte. Man muss bedenken, dass er allen gleich zugewandt und wohl gesonnen war, egal ob Sklave oder Freie, Frau oder Mann. Und man muss bedenken, dass er ausnahmslos allen Menschen Hoffnung gemacht hat, durch Umkehr das Reich Gottes zu erlangen. Und zwar aus der Situation heraus. Aus dem Herz und dem Sinn heraus. Nicht, weil er ein autoritärer Menschenfischer gewesen wäre, sondern weil er den Menschen, die ihn anschauten, die ihm wirklich zuhörten, mit Barmherzigkeit begegnete. Und diesen Weg versucht der Papst zu gehen. Amen.
Aber so einfach geht das nicht. Die Kirche hat sich stets in die Zeit der Jahrhunderte hineinentwickelt. So ist sie auch jetzt konfrontiert mit den Umbrüchen und Entwicklungen unserer Zeit. Die Unglaubwürdigkeit der Kirche in Europa hat spätestens zu einer Zeit begonnen, als autoritäre Menschenführung in ein kollektives Trauma führten, nicht erst seit Franziskus. Vor diesem Hintergrund kann heute keine Institution, die die katholische Kirche geworden ist, noch glaubwürdig postulieren, sie sei der alleinige Heilsweg zu Gott. – Doch sie kann, aber genau das macht sie nicht glaubwürdig. Als Institution hat sie in unseren Breiten die Macht verloren, Glaubensinhalte zu vermitteln. Die Frage lautet, wo findet Kirche eigentlich statt? Sie findet im göttlichen Funken statt, der in einem jeden Menschen gezündet werden will. Den versucht der Papst zu finden. Nicht, indem er seine institutionelle Machtfülle gegenüber einem anonymen Kirchenvolk ausreizt, sondern indem er versucht, einen Bogen zum barmherzigen Wesen und dem Licht unseres Herrn Jesus Christus zu schlagen. Er versucht, diesen göttlichen Funken in den Einzelnen zu erreichen, weil von ihm abhängt, ob die Worte Jesu einleuchten oder auf Ungläubige wirken wie hohles Geschwätz.
Auf was ich hinaus will: Wenn man die Worte des Herrn gebraucht oder sogar missbraucht, ist sehr viel mehr zu beachten, als der eigene Wunsch, seine Mitmenschen zu bekehren, nur weil man etwas für sich selbst als richtig erkannt hat. Es gibt die Parallele, dass auch Jesus seine Probleme mit der Institution seiner Zeit gehabt hat. In diese Zeit waren seine Worte gerichtet. Es ist immer zu bedenken, was seine Zuhörer im jüdischen Umfeld angetroffen und erlebt hatten und was Jesus daran erzürnte. Man muss bedenken, dass Jesus die Pharisäer und alle Scheinheiligen verabscheute und der materiellen Welt entsagte. Man muss bedenken, dass er allen gleich zugewandt und wohl gesonnen war, egal ob Sklave oder Freie, Frau oder Mann. Und man muss bedenken, dass er ausnahmslos allen Menschen Hoffnung gemacht hat, durch Umkehr das Reich Gottes zu erlangen. Und zwar aus der Situation heraus. Aus dem Herz und dem Sinn heraus. Nicht, weil er ein autoritärer Menschenfischer gewesen wäre, sondern weil er den Menschen, die ihn anschauten, die ihm wirklich zuhörten, mit Barmherzigkeit begegnete. Und diesen Weg versucht der Papst zu gehen. Amen.
Zuletzt geändert von Pirmin am Mittwoch 30. Dezember 2015, 11:06, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Neues vom Papst
An diesem Wort bin ich hängen geblieben – es hat mich nachdenklich gemacht.offertorium hat geschrieben:In Jesus Christus wurde Gott ganz Mensch, in dieser Demut zeigte sich auch der Menschensohn. Er hätte es niemals zugelassen, dass die Menschen den Menschen Jesus Christus anbeten, sondern es ging ihm immer um die Einheit mit dem Vater.
Ist es nicht inzwischen so, das in manchen christlichen Kreisen nicht mehr der Gottmensch Christus, sondern nur noch der Mensch Jesus angebetet wird (="Vorbild ist")?
Ganze "Kirchen" sind inzwischen davon betroffen.
Die Gläubigen, denen dies so erklärt wurde haben vermutlich trotzdem eine Chance – die "Hirten" wohl kaum.
Wie sagte die Großmutter eines Bekannten: ›Der Weg zur Hölle ist mit Priesterköpfen gepflastert.‹
Mir scheint immer mehr, daß sie recht hatte.
Re: Neues vom Papst
Deine Einlassung, Pirmin, halte ich für vielfältig fehlerhaft. Zwei Punkte möchte ich da zitieren.
Und die wahre Barmherzigkeit ist Menschen zu Gott zu führen, nicht sie auf dem bequemen Weg in die Verdammnis zu schicken.
Deine Warnung vor einem totalitären Autoritarismus ist prinzipiell gerechtfertigt, aber es stellt sich die Frage, ob die Kirche jemals diesen Weg beschritten hat – ich wüßte es für die katholische nicht.
Da klingt schon wieder sehr nach einer oben erwähnten Irrlehre.Pirmin hat geschrieben:Er versucht, diesen göttlichen Funken in den Einzelnen zu erreichen,
Die Dualität, die Du schilderst, trifft nicht das Problem.Pirmin hat geschrieben:Nicht, weil er ein autoritärer Menschenfischer gewesen wäre, sondern weil er den Menschen, die ihn schauten, mit Barmherzigkeit begegnete. Und diesen Weg versucht der Papst zu gehen. Amen.
Und die wahre Barmherzigkeit ist Menschen zu Gott zu führen, nicht sie auf dem bequemen Weg in die Verdammnis zu schicken.
Deine Warnung vor einem totalitären Autoritarismus ist prinzipiell gerechtfertigt, aber es stellt sich die Frage, ob die Kirche jemals diesen Weg beschritten hat – ich wüßte es für die katholische nicht.
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Re: Neues vom Papst
Amen!Siard hat geschrieben:Deine Warnung vor einem totalitären Autoritarismus ist prinzipiell gerechtfertigt, aber es stellt sich die Frage, ob die Kirche jemals diesen Weg beschritten hat – ich wüßte es für die katholische nicht.
Es gibt auch solche, die wohl die Sprache verehren, nicht aber DAS WORT anbeten!
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Re: Neues vom Papst
Was richtig und falsch ist, bestimmt Gott. Du möchtest gerne, dass die Menschen entscheiden, was richtig und was falsch ist. Das halte ich für fatal. Offenbar ist für Dich unsere heilige Schrift nur noch Menschenwort, ohne jede Relevanz und Autorität gegenüber den Menschen.Pirmin hat geschrieben:Wenn du das sagen hättest, würdest du für andere entscheiden, was richtig und was falsch ist.
Jesus Christus hat gesagt: "Niemand kommt zum Vater denn durch mich." Wenn die Kirche meint, diesen Punkt nicht mehr vertreten zu können, ist sie nicht mehr die Kirche Jesu Christi. Dann soll aber auch niemand mehr rumjammern, dass immer mehr Menschen aus der Kirche austreten.Vor diesem Hintergrund kann heute keine Institution, die die katholische Kirche geworden ist, noch glaubwürdig postulieren, sie sei der alleinige Heilsweg zu Gott.
Wenn nämlich die Kirche sich vom Heilsweg entfernt, ist es nahezu die Pflicht des Menschen, sich um seines Seelesheiles Willen von der Kirche zu entfernen.
Barmherzigkeit ist übrigens ein schönes Thema.Hat aber wenig mit dem gesellschaftlichen "Es jedem Recht machen" zu tun.
Zuletzt geändert von offertorium am Mittwoch 30. Dezember 2015, 14:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Neues vom Papst
Ganz sicher bin ich da nicht, habe aber schon die Erfahrung gemacht, dass Jesus für viele irgendwo ein guter Kumpel ist. Man bemüht sich auch nicht einmal mehr um das Verständnis, warum der Gott Abrahams, der so viel grausamer erscheint, nun in Jesus Christus eine ganz andere Seite zeigt. Wo diese Auseinandersetzung fehlt, menschelt das Bild von Jesus sehr.Siard hat geschrieben: An diesem Wort bin ich hängen geblieben – es hat mich nachdenklich gemacht.
Ist es nicht inzwischen so, das in manchen christlichen Kreisen nicht mehr der Gottmensch Christus, sondern nur noch der Mensch Jesus angebetet wird (="Vorbild ist")?
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Re: Neues vom Papst
"Papst verliert an Anziehungskraft": http://www.zeit.de/gesellschaft/215-12 ... eliebtheit
Re: Neues vom Papst
Bitte das Niveau anheben.Pirmin hat geschrieben:Die züngelnde Schlangenbrut dieses Forums scheint hingegen ein Bild vom Papst zu zeichnen, das eher etwas über die despektierlichen Charaktere der Autoren aussagt, als über den Nachfolger Petri, der er immerhin ist.
Re: Neues vom Papst
Ach jo, das waren die anderen schlechten Päpste der Geschichte auch.Pirmin hat geschrieben: das eher etwas über die despektierlichen Charaktere der Autoren aussagt, als über den Nachfolger Petri, der er immerhin ist.
Re: Neues vom Papst
Der Papst ist nun mal in erster Linie kein Touristen-Ziel. Alle Touristen-Daten sagen nichts über seine Anziehungskraft als Papst aus - über seine Überzeugungskraft - über seine Ausstrahlung zur Evangelisation.Florianklaus hat geschrieben:"Papst verliert an Anziehungskraft": http://www.zeit.de/gesellschaft/215-12 ... eliebtheit
Ich habe mich noch nie wegen eines Papstes auf den Weg gemacht....
ich habe auch höchst selten in den letzten 4 Jahren den Segen "urbi et orbi" im Fernsehen gesehen.
Re: Neues vom Papst
Ich tippe, der typische Rompilger ist einer, der von Franzens in vielerlei Hinsicht muppethaftiger Art eher weniger angezogen wird, wobei anzumerken ist, dass in der Muppetshow wenigstens der oberflächliche Anschein entsteht, dass die Protagonisten und nicht die Besucher veräppelt werden.umusungu hat geschrieben:Der Papst ist nun mal in erster Linie kein Touristen-Ziel. Alle Touristen-Daten sagen nichts über seine Anziehungskraft als Papst aus - über seine Überzeugungskraft - über seine Ausstrahlung zur Evangelisation.Florianklaus hat geschrieben:"Papst verliert an Anziehungskraft": http://www.zeit.de/gesellschaft/215-12 ... eliebtheit
Ich habe mich noch nie wegen eines Papstes auf den Weg gemacht....
So geht es mir auch.umusungu hat geschrieben:ich habe auch höchst selten in den letzten 4 Jahren den Segen "urbi et orbi" im Fernsehen gesehen.
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Re: Neues vom Papst
Glücklicherweise leiden die meisten Katholiken nicht an einem falsch verstandenen Kadavergehorsam und meinen, man müsse sich vor dem Papst auch dann verneigen, wenn er etwas tut, was so gar nicht akzeptabel ist. Der Papst ist kein Absolutherrscher, sondern Kind und Diener der Kirche.Pirmin hat geschrieben:Die züngelnde Schlangenbrut dieses Forums scheint hingegen ein Bild vom Papst zu zeichnen, das eher etwas über die despektierlichen Charaktere der Autoren aussagt, als über den Nachfolger Petri, der er immerhin ist.
Es gibt diese Form von Kadavergehorsam trotzdem auch in der Kirche. Mir sind schon Vorfälle in Bistümern bekannt geworden, wo Gläubige meinten, man müsse dem Bischof in allem nachfolgen, so als wäre er oberster Regent.
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Re: Neues vom Papst
Genau das scheint sich im aktuellen Amt umzukehren. Der Papst scheint eher für Gesellschaft und Politik wichtiger zu werden, weil er eher gesellschaftliche als katholische Positionen vertritt. Für die Gläubigen wird er immer unwichtiger. Und ob es Evangelisierung ist, wenn man die Gläubigen vor den Kopf stößt, aber die formale Zahl der Kirchenmitglieder erhöht, wage ich zu bezweifeln. Es hieß "Macht alle Völker zu meinen Jüngern" und nicht "Erhöht die Zahl der Kirchensteuerzahlenden". Vermutlich wird Bilanz in diesem Pontifikat anders verstanden.umusungu hat geschrieben: Der Papst ist nun mal in erster Linie kein Touristen-Ziel. Alle Touristen-Daten sagen nichts über seine Anziehungskraft als Papst aus - über seine Überzeugungskraft - über seine Ausstrahlung zur Evangelisation.
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Re: Neues vom Papst
Wenn das Frau Fischer singt und nicht die Domspatzen ,ist man zumindest nicht durch die Frage abgelenkt, wie viele Missbrauchte da jetzt mitsingen.Niels hat geschrieben:Ach du je.Kilianus hat geschrieben:http://www.flamingo-show-event.de/kuens ... el-22.html
"Die beiden ehemaligen Regensburger Domspatzen Valentin Ponkratz alias Kevin und Martin Piendl alias Manuel ..."
Dann doch lieber Helene Fischer mit meinem Lieblingsweihnachtslied: https://www.youtube.com/watch?v=ooBmSDHXzN8
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: Neues vom Papst
Offenbar gehören dann auch Bischöfe und auch sogar Kardinäle wie Meisner und andere z.B. amerikanische zur Schlangenbrut, denn von denen kam und kommt ab und an auch Kritik am Papst. Freilich kommt diese natürlich nicht von Lotterkardinälen wie Marxens und ähnlichen wie dem Wiener Oberbeschwichtigungshofrat.Pirmin hat geschrieben:Die züngelnde Schlangenbrut dieses Forums scheint hingegen ein Bild vom Papst zu zeichnen, das eher etwas über die despektierlichen Charaktere der Autoren aussagt, als über den Nachfolger Petri, der er immerhin ist.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Re: Neues vom Papst
Du bist wirklich nicht ganz dicht, oder?Vir Probatus hat geschrieben:Wenn das Frau Fischer singt und nicht die Domspatzen ,ist man zumindest nicht durch die Frage abgelenkt, wie viele Missbrauchte da jetzt mitsingen.
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Re: Neues vom Papst
Stimmt, in der heilen Schlagerwelt gibt es sowas nicht.Vir Probatus hat geschrieben: Wenn das Frau Fischer singt und nicht die Domspatzen ,ist man zumindest nicht durch die Frage abgelenkt, wie viele Missbrauchte da jetzt mitsingen.
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Re: Neues vom Papst
Ich kann den Domspatzenchor aus dem genannten Grind nicht ertragen, ja das ist so.Gallus hat geschrieben:Du bist wirklich nicht ganz dicht, oder?Vir Probatus hat geschrieben:Wenn das Frau Fischer singt und nicht die Domspatzen ,ist man zumindest nicht durch die Frage abgelenkt, wie viele Missbrauchte da jetzt mitsingen.
Für mich sind das gequälte Kinder.
Mit Dichtsein hat das nichts zu tun. Eher damit, daß man zu einer Tagesordnung übergeht, auf der die Altlasten nicht mehr vorgesehen sind, vor lauter Dulci Jubilo.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: Neues vom Papst
Du kannst die Verhältnisse der 1960er und frühen 1970er Jahre nicht auf heute übertragen. Die heutigen Domspatzen sind nicht "gequälte Kinder". Gerade die Leitung der Institution ist sehr um eine rückhaltlose Aufklärung früherer Mißstände bemüht, wird aber immer wieder durch die Lahmarschigkeit diözesaner Stellen ausgebremst. Das weiß ich aus sicherer Quelle. Umso mehr ist man bemüht, die heutigen Domspatzen vor allem zu schützen, was auch nur den leisesten Anschein von "Mißbrauch" erwecken könnte, und das hat in den vergangenen Jahren zu gravierenden Änderungen in den internen Abläufen geführt - bis dahin, daß zB die Belastung durch die chorischen Verpflichtungen massiv reduziert wurde, um den Vorwurf von "Kinderarbeit" zu entkräften. Unsere großen Herbstkonzertreisen Mitte der 1980er Jahre umfaßte noch 18 Konzerte in 21 Tagen in ganz Deutschland bis rauf nach Holland, das war konditionell echt ein Schlauch. Heute sind es nur mehr ca. 10 Konzerte.Vir Probatus hat geschrieben:Ich kann den Domspatzenchor aus dem genannten Grind nicht ertragen, ja das ist so.Gallus hat geschrieben:Du bist wirklich nicht ganz dicht, oder?Vir Probatus hat geschrieben:Wenn das Frau Fischer singt und nicht die Domspatzen ,ist man zumindest nicht durch die Frage abgelenkt, wie viele Missbrauchte da jetzt mitsingen.
Für mich sind das gequälte Kinder.
Mit Dichtsein hat das nichts zu tun. Eher damit, daß man zu einer Tagesordnung übergeht, auf der die Altlasten nicht mehr vorgesehen sind, vor lauter Dulci Jubilo.
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Re: Neues vom Papst
Ich habe es deutlich als Altlasten benannt. Trotzdem ist es der gleiche Chor mit den gleichen Traditionen und die notwendige Abgrenzung zu den früheren Zuständen findet nicht statt: Inhaltlich nicht und personell nicht. Ob nur Lahmarschigkeit dahintersteckt, muss man bezweifeln. Mit jedem Jahr das ins Land geht, ergibt sich wieder eine "natürliche Lösung" mehr.taddeo hat geschrieben:Du kannst die Verhältnisse der 1960er und frühen 1970er Jahre nicht auf heute übertragen. Die heutigen Domspatzen sind nicht "gequälte Kinder". Gerade die Leitung der Institution ist sehr um eine rückhaltlose Aufklärung früherer Mißstände bemüht, wird aber immer wieder durch die Lahmarschigkeit diözesaner Stellen ausgebremst. Das weiß ich aus sicherer Quelle. Umso mehr ist man bemüht, die heutigen Domspatzen vor allem zu schützen, was auch nur den leisesten Anschein von "Mißbrauch" erwecken könnte, und das hat in den vergangenen Jahren zu gravierenden Änderungen in den internen Abläufen geführt - bis dahin, daß zB die Belastung durch die chorischen Verpflichtungen massiv reduziert wurde, um den Vorwurf von "Kinderarbeit" zu entkräften. Unsere großen Herbstkonzertreisen Mitte der 1980er Jahre umfaßte noch 18 Konzerte in 21 Tagen in ganz Deutschland bis rauf nach Holland, das war konditionell echt ein Schlauch. Heute sind es nur mehr ca. 10 Konzerte.Vir Probatus hat geschrieben:Ich kann den Domspatzenchor aus dem genannten Grind nicht ertragen, ja das ist so.Gallus hat geschrieben:Du bist wirklich nicht ganz dicht, oder?Vir Probatus hat geschrieben:Wenn das Frau Fischer singt und nicht die Domspatzen ,ist man zumindest nicht durch die Frage abgelenkt, wie viele Missbrauchte da jetzt mitsingen.
Für mich sind das gequälte Kinder.
Mit Dichtsein hat das nichts zu tun. Eher damit, daß man zu einer Tagesordnung übergeht, auf der die Altlasten nicht mehr vorgesehen sind, vor lauter Dulci Jubilo.
Die Zeit soll die Wunden heilen, nicht die Aufklärung.
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Re: Neues vom Papst
Ich würde an Deiner Stelle mal dringend einen Blick in §186 StGb werfen.Vir Probatus hat geschrieben:Ich habe es deutlich als Altlasten benannt. Trotzdem ist es der gleiche Chor mit den gleichen Traditionen und die notwendige Abgrenzung zu den früheren Zuständen findet nicht statt: Inhaltlich nicht und personell nicht.
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Re: Neues vom Papst
Ich würde die Seite wwww.intern-at.de empfehlen.Gallus hat geschrieben:Ich würde an Deiner Stelle mal dringend einen Blick in §186 StGb werfen.Vir Probatus hat geschrieben:Ich habe es deutlich als Altlasten benannt. Trotzdem ist es der gleiche Chor mit den gleichen Traditionen und die notwendige Abgrenzung zu den früheren Zuständen findet nicht statt: Inhaltlich nicht und personell nicht.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: Neues vom Papst
wer sagt daß die Autoren Katholiken sind?Pirmin hat geschrieben:Eine gute Nachricht. Damit dürfte sich hoffentlich der Medienhype endlich etwas legen. Und diejenigen, die abstruse Hoffnungen in den Papst gesetzt hatten, dürften genauso eines Besseren belehrt worden sein, wie diejenigen, die in eine unbegründete Hysterie ob des Lehramts verfallen sind. Die züngelnde Schlangenbrut dieses Forums scheint hingegen ein Bild vom Papst zu zeichnen, das eher etwas über die despektierlichen Charaktere der Autoren aussagt, als über den Nachfolger Petri, der er immerhin ist.Florianklaus hat geschrieben:"Papst verliert an Anziehungskraft": http://www.zeit.de/gesellschaft/215-12 ... eliebtheit
Re: Neues vom Papst
wozu?Vir Probatus hat geschrieben:Ich würde die Seite wwww.intern-at.de empfehlen.Gallus hat geschrieben:Ich würde an Deiner Stelle mal dringend einen Blick in §186 StGb werfen.Vir Probatus hat geschrieben:Ich habe es deutlich als Altlasten benannt. Trotzdem ist es der gleiche Chor mit den gleichen Traditionen und die notwendige Abgrenzung zu den früheren Zuständen findet nicht statt: Inhaltlich nicht und personell nicht.
Re: Neues vom Papst
Es gibt in diesem Land Gerichte, wir brauchen keine selbsternannten Internet-Sherriffs.Vir Probatus hat geschrieben:Ich würde die Seite wwww.intern-at.de empfehlen.
Außerdem ist es nicht das erste Mal, daß Du hier aus der Anonymität heraus in diesem Zusammenhang Gerüchte über im richtigen Leben identifizierbare Personen verbreitest. Ein widerliches Verhalten, und das auch noch vom hohen moralischen Roß herab.