Wenn am nächsten Sonntag Wahl wäre, würden 2 Prozent mehr CDU wählen und 1 Prozent mehr SPD. Die Volksparteien legen derzeit offenbar zu. Bei Grünen und Piraten tritt Ernüchterung ein.
Liegt das alles nur an Griechenland?
Sonntagsfrage
Re: Sonntagsfrage
Ach overkott, das ist doch eine der billigsten Strategien der Meinungsmache. Irgendein manipuliertes Umfrageergebnis veröffentlichen (hier in dem Fall sogar ohne Quelle), das einen (gewünschten) Trend beschreibt, und damit dem Stimmvieh klarmachen, in welche Richtung es sich bewegen muss.
Re: Sonntagsfrage
Ich glaube, dass die Stimmung sich ein klein wenig zur CDU von der SPD hin verschoben hat.
Re: Sonntagsfrage
Die leichte Aufwärtsbewegung ist natürlich ein Zeichen von Stabilität. Wenn eine Volkspartei mit einem Schlag 30 Prozent dazugewinnen würde, müsste man sich ernsthaft Sorgen machen. Das neue Zentrum neigt nicht zum Extremen.
Re: Sonntagsfrage
Mit dem Parteitag dürfte die CDU wieder einen Punkt gemacht haben und bei 33 Prozent liegen. Die Menschen draußen im Lande spüren, dass die Partei etwas für die Bildung und die Banken tut. Bis zur Wahl 2013 haben die Volksparteien schätzungsweise ein Spiel von zwei Prozentpunkten nach oben.
- Robert Ketelhohn
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Re: Sonntagsfrage
Du meinst: gegen die Bildung und für die Banken. Ja, das spürt jeder.overkott hat geschrieben:Die Menschen draußen im Lande spüren, daß die Partei etwas für die Bildung und die Banken tut.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Re: Sonntagsfrage
Wir können wohl kaum Tageskurse bei der Stimmung im Lande angeben.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Du meinst: gegen die Bildung und für die Banken. Ja, das spürt jeder.overkott hat geschrieben:Die Menschen draußen im Lande spüren, daß die Partei etwas für die Bildung und die Banken tut.
Re: Sonntagsfrage
"Interessante" Umfrageergebnisse: http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... ozent.html
Daraus:

Daraus:
Die FDP liegt einer Forsa-Umfrage zufolge erstmals wieder bei 5 Prozent und würde damit derzeit vermutlich in den Bundestag einziehen. Dies berichtete der Sender RTL am Dienstag auf seiner Homepage.
Die Piratenpartei schob sich laut Forsa in der Wählergunst vor die Grünen auf den dritten Platz – sie käme der Umfrage zufolge auf 13 Prozent. Schwarz-Gelb läge den Zahlen zufolge mit insgesamt 41 Prozent wieder vor SPD und Grünen.



Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Sonntagsfrage
Wer wissen möchte, wie es um die Stimmung in Bayern bestellt ist, kann sich zur Zeit die Zahlen aussuchen. Denn Umfrageergebnisse gibt es derzeit von zwei Instituten.
Zwar meinten Münchner noch vor sechs Jahren: Das Hamburger Meinungsforschungsinstitut GMS sei der Haus- und Hofdemoskop der CSU. Allein, die aktuellen Zahlen schmeicheln eher dem kleinen Mitbewerber.
Der Bayerische Rundfunk setzt dagegen auf Infratest dimap. Und die Berliner bescheinigen der Regierungspartei: Alles in Butter, während der SPD die Wähler abschmelzen und sich immer stärker den Grünen nähern.
Beide Institute nehmen jedoch einen Zuwachs an den radikalen Rändern wahr: Der Unmut rechts und links ist seit dem Sommer von insgesamt 12 auf 17 Prozent leicht gestiegen.
Der Regierungschef müht sich mit derzeit 45 oder 47 Prozent redlich, das Flüchtlingsthema am Kochen zu halten. Er weiß, dass der rechte Rand nach einer Lösung des Problems um die Millenniumswende wieder verschwunden ist. Andernfalls könnte sich in Deutschlands Südwesten eine Ampelkoalition bilden.
Zwar meinten Münchner noch vor sechs Jahren: Das Hamburger Meinungsforschungsinstitut GMS sei der Haus- und Hofdemoskop der CSU. Allein, die aktuellen Zahlen schmeicheln eher dem kleinen Mitbewerber.
Der Bayerische Rundfunk setzt dagegen auf Infratest dimap. Und die Berliner bescheinigen der Regierungspartei: Alles in Butter, während der SPD die Wähler abschmelzen und sich immer stärker den Grünen nähern.
Beide Institute nehmen jedoch einen Zuwachs an den radikalen Rändern wahr: Der Unmut rechts und links ist seit dem Sommer von insgesamt 12 auf 17 Prozent leicht gestiegen.
Der Regierungschef müht sich mit derzeit 45 oder 47 Prozent redlich, das Flüchtlingsthema am Kochen zu halten. Er weiß, dass der rechte Rand nach einer Lösung des Problems um die Millenniumswende wieder verschwunden ist. Andernfalls könnte sich in Deutschlands Südwesten eine Ampelkoalition bilden.
Re: Sonntagsfrage
Darf ich Dich, Ovi, an Deine eigenen Beiträge zum Thema "Sonntag" erinnern:

viewtopic.php?p=769#p769Ovi hat geschrieben:Wo der Sonntag als erster Tag der Woche gefeiert wird, sind wie im Anfang Glaube und Vernunft noch lebendig. Dort wird der Glaube keinem Rechtsformalismus geopfert.

viewtopic.php?p=283785#p283785Von Moses über Augustinus bis Bonaventura hatten die Gläubigen kein Problem mit dem sechsten Tag, an dem Gott den Menschen als Krone der Schöpfung erschuf. Bonaventura hat die Tradition nicht verändert. Der Sabbat blieb der siebte Tag und symbolisierte den Tag der (Grabes-)Ruhe. Dass er alle Tage begleitet, findet sich in übertragenem Sinn auch in Luthers: Mitten wir im Leben sind mit dem Tod umfangen... Konsequent dachten Augustinus (frühe Kirche) und Bonaventura (hochmittelalterliche Kirche) den Sonntag als ersten und achten Tag der Woche weiter. Sie hoben die Tradition nicht auf, sondern erfüllten sie mit Sinn.

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