Die Bonner Republik
Die Bonner Republik
Warum ist die Bonner Republik mit dem Beitritt nicht gestorben?
Warum bleibt die Bonner Republik auch nach dem Umzug der Bundesregierung und der Besetzung der Spitzenposten des Staates mit Beigetretenen Bonner Republik?
Warum betrachten Historiker die Weimarer und die Bonner Republik unabhängig von der Bundeshauptstadt?
Muss das nicht das nicht am Icke der Spreeathener kratzen, die eigentlich einen totalen Anspruch auf alles haben?
Warum bleibt die Bonner Republik auch nach dem Umzug der Bundesregierung und der Besetzung der Spitzenposten des Staates mit Beigetretenen Bonner Republik?
Warum betrachten Historiker die Weimarer und die Bonner Republik unabhängig von der Bundeshauptstadt?
Muss das nicht das nicht am Icke der Spreeathener kratzen, die eigentlich einen totalen Anspruch auf alles haben?
Re: Die Bonner Republik
Zur Bonner Republik gehört auch die Bundeswehr. Im Rahmen der NATO-Allianz ist ihre Aufgabe die Landesverteidigung. Im Kalten Krieg bedurfte es zur Landesverteidigung der Allgemeinen Wehrpflicht und des Staatsbürgers in Uniform zur Sicherung von Frieden und Freiheit. Ideologen versuchen allerdings, die Bundeswehr sprachlich und tatsächlich umzubauen. Im Rahmen amerikanischer Außenpolitik soll die Bundeswehr finanziell und personell hineingezogen werden in langfristige Engagements im Ausland mit offenem Ausgang.
Re: Die Bonner Republik
Ist sie längst. Sie war auch schon an einem Angriffskrieg beteiligt und hat der Verletzung österreichischen Luftraums Vorschub geleistet.overkott hat geschrieben:Im Rahmen amerikanischer Außenpolitik soll die Bundeswehr finanziell und personell hineingezogen werden in langfristige Engagements im Ausland mit offenem Ausgang.
Re: Die Bonner Republik
Sicherlich sollte man eine solide Berichterstattung über die Auslandseinsätze des Bundeswehrpersonals Journalisten mit Affinität zur freiheitlichen Demokratie überlassen. Erstaunlich ist, dass die Luftaufklärung scheinbar kaum genauere Bilder liefert als google maps. Nachts dürfte man auf den Fotos vermutlich noch weniger sehen.
Re: Die Bonner Republik
Welche Rolle wird der konservative Bundeswirtschaftsminister Gabriel 2017 spielen? Er gehört der liberalen Sozialdemokratischen Partei an und steht als moderat Konservativer der oppositionellen Linkspartei kritisch gegenüber. Wird er einer Minderheitsregierung beistehen? Oder wird er selbst wieder ein Ministeramt in einer populistischen geführten Regierung anstreben?
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Re: Die Bonner Republik
Die Beliebigkeit in den Zuschreibungen machen eine Antwort auf die Frage entbehrlich!overkott hat geschrieben:Welche Rolle wird der konservative Bundeswirtschaftsminister Gabriel 2017 spielen?
Es gibt auch solche, die wohl die Sprache verehren, nicht aber DAS WORT anbeten!
Re: Die Bonner Republik
Die föderale Republik Deutschland hat zu Großbritannien einen normalen Kontakt. In der Frage der Unabhängigkeit in der EU gibt es eine Suche nach Gemeinsamkeiten. Auch die Australier werden sich nicht ohne Not von Großbritannien lossagen. Werden die Australier in Großbritannien etwa im Hinblick auf Aufenthalt und soziale Sicherung den Europäern mindestens gleichgestellt? Haben die Australier unter der Queen als Staatsoberhaupt eine preiswertere Lösung für die staatliche Repräsentanz oder zumindest freien Eintritt im British Museum. Diese Fragen wollen auf dem Weg zur föderalen Republik bedacht werden: Inwieweit sind also die drängenderen Fragen mit der Frage nach der Staatsform unmittelbar verknüpft?
Re: Die Bonner Republik
Man kann der Kanzlerin das Flüchtlingsproblem nicht wirklich in die Schuhe schieben. Das Problem ist nicht hausgemacht.
Sicher mag hier und da klammheimlich Freude darüber herrschen, dass die Flüchtlingsfrage die politischen Gewichte in Europa verschoben hat. Aber zugunsten der Kanzlerin? Hat sich die Kanzlerin wirklich ausgerechnet diese polnischen Partner gewünscht? Trinkt die Kanzlerin so gerne Wasser aus Vichy, dass sie wegen der aktuellen Situation in Frankreich Purzelbäume schlagen möchte? Könnten nicht im Überschwang der Gefühle die Landtagswahlen für die Kanzlerin unglücklich schwer daneben gehen?
Nein, die Kanzlerin hat im Sommer versucht zu deeskalieren. Die Suche nach einem Waffenstillstand in Syrien und damit nach einer Lösung des Problems an der Wurzel, statt an der Grenze dürfte ernst gemeint sein.
Auch Bayerns Ministerpräsident hält die Flüchtlingsfrage für ein Topthema, dem mit Blick auf nach rechts und links abdriftende Wähler nicht genug Aufmerksamkeit geschenkt werden kann. Deshalb schreitet er auch zur Tat und greift zu Tinte und Feder. In einem bösen Brief an die Regierung fordert er endlich Taten. Dass er seinen Innenminister anweist, in der Polizei eine Abteilung für den Landesgrenzschutz aufzubauen, ist nicht zu erwarten. Auch darf man Bayern nicht mit Katalonien verwechseln. Bayern bleibt beim Bund und wird auch die Koalition nicht vor den nächsten Wahlen verlassen.
Sicher mag hier und da klammheimlich Freude darüber herrschen, dass die Flüchtlingsfrage die politischen Gewichte in Europa verschoben hat. Aber zugunsten der Kanzlerin? Hat sich die Kanzlerin wirklich ausgerechnet diese polnischen Partner gewünscht? Trinkt die Kanzlerin so gerne Wasser aus Vichy, dass sie wegen der aktuellen Situation in Frankreich Purzelbäume schlagen möchte? Könnten nicht im Überschwang der Gefühle die Landtagswahlen für die Kanzlerin unglücklich schwer daneben gehen?
Nein, die Kanzlerin hat im Sommer versucht zu deeskalieren. Die Suche nach einem Waffenstillstand in Syrien und damit nach einer Lösung des Problems an der Wurzel, statt an der Grenze dürfte ernst gemeint sein.
Auch Bayerns Ministerpräsident hält die Flüchtlingsfrage für ein Topthema, dem mit Blick auf nach rechts und links abdriftende Wähler nicht genug Aufmerksamkeit geschenkt werden kann. Deshalb schreitet er auch zur Tat und greift zu Tinte und Feder. In einem bösen Brief an die Regierung fordert er endlich Taten. Dass er seinen Innenminister anweist, in der Polizei eine Abteilung für den Landesgrenzschutz aufzubauen, ist nicht zu erwarten. Auch darf man Bayern nicht mit Katalonien verwechseln. Bayern bleibt beim Bund und wird auch die Koalition nicht vor den nächsten Wahlen verlassen.
Re: Die Bonner Republik
overkott hat geschrieben:Man kann der Kanzlerin das Flüchtlingsproblem nicht wirklich in die Schuhe schieben. Das Problem ist nicht hausgemacht.
Re: Die Bonner Republik
Der Kanzlerin allein nicht. Aber sie hat feste mitgemacht als es galt den Irak anzugreifen, Lybien auch und nun auch Syrien zu destabilisieren. Wenn sie auch kein Militär geschickt hat, dann war sie doch sehr dafür als die Amis, Engländer und Franzosen diese Dinge taten. Du bist doch kein deutscher Bischof, der das nicht sagen darf oder kann oder doch?overkott hat geschrieben:Man kann der Kanzlerin das Flüchtlingsproblem nicht wirklich in die Schuhe schieben. Das Problem ist nicht hausgemacht.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Re: Die Bonner Republik
Die Bundesrepublik ist nicht die Insel der Seligen. Als Verantwortungsträger in Europa steht sie mit Frankreich und den USA in einer offenen Partnerschaft. Aber die Folgenabschätzung im Rahmen der partnerschaftlichen Zusammenarbeit scheint, Wünsche offen zu lassen. Das Flüchtlingsproblem war absehbar, die Abwicklung verlief bis in den Herbst unzureichend koordiniert. Physiker wissen aus der Strömungslehre, dass man den Hahn zudrehen muss, wenn der Eimer überläuft. Die Syrienkonferenz, die diese Woche beginnt, soll die Konfliktparteien in Syrien auf den Weg einer friedlichen Zukunft bringen.Edi hat geschrieben:Der Kanzlerin allein nicht. Aber sie hat feste mitgemacht als es galt den Irak anzugreifen, Lybien auch und nun auch Syrien zu destabilisieren. Wenn sie auch kein Militär geschickt hat, dann war sie doch sehr dafür als die Amis, Engländer und Franzosen diese Dinge taten. Du bist doch kein deutscher Bischof, der das nicht sagen darf oder kann oder doch?overkott hat geschrieben:Man kann der Kanzlerin das Flüchtlingsproblem nicht wirklich in die Schuhe schieben. Das Problem ist nicht hausgemacht.
- martin v. tours
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Re: Die Bonner Republik
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila
Nicolás Gómez Dávila
Re: Die Bonner Republik
Der Karneval vermag halt nicht zu differenzieren. Auf der Straße lacht man gerne über Pipi-Aa-Witze. Denn wer viele erreichen möchte, muss auch den Fünfjährigen zum lachen bringen.
Da wir älter sind, haben wir inzwischen Differenzieren gelernt.
Das Problem mit dem rechten Rand ist medial gemacht. Es ist ein Nebenprodukt der Großen Koalition, gewissermaßen der unverdauliche Rest. Nazigören bekommen überproportionale Aufmerksamkeit, weil man Frauen nicht schlägt.
Da wir älter sind, haben wir inzwischen Differenzieren gelernt.
Das Problem mit dem rechten Rand ist medial gemacht. Es ist ein Nebenprodukt der Großen Koalition, gewissermaßen der unverdauliche Rest. Nazigören bekommen überproportionale Aufmerksamkeit, weil man Frauen nicht schlägt.
Re: Die Bonner Republik
Der Sonntag als erster Tag der Woche ist nur ein Symptom für die Frage nach Wahrheit oder Meinung. Wahrheit ist bleibend gültig, Meinung ist beliebig. Populisten neigen zur Beliebigkeit auch in Fragen des Grundgesetzes sowie der ausführenden Gesetze: Es gilt, was nützt; erlaubt ist, was gefällt. Dabei kann das systematische Nichtbeachten von Gesetzen durchaus populär sein. Für viele Städter gibt es keine Parkordnung. Sie parken, wie es ihnen beliebt. Das Beachten von Vorschriften ist ein reines Zufallsprodukt. Da machen natürlich auch Gesetze nur begrenzt Sinn. Gedacht sind diese für die Ängstlichen und die Dummen. Denn das wahre Gesetz ist der Eigennutz. Das jedenfalls ist die Kritik der Satire über den Wahlbetrug. Natürlich macht Populisten Betrügen mehr Spaß, als betrogen zu werden.