US-Uni macht Kampfansage an die Political Correctness
In einem Brief an Erstsemester stellt die Uni von Chicago ihre Position klar. Sie will Studenten nicht mehr vor kontroversen Ideen oder Debatten schützen. Auch wenn diese Minderheiten verletzen.
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Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr. - Offline -
Die Worte Rücksichtsnahme und verletzen werden zwar was das angeht immer benutzt, aber sie sind fehl am Platz. Was von den Obrigkeiten geforderet wird, daß man allen (vor allem den "Minderheiten") zu gefallen zu suchen hat.
US-Uni macht Kampfansage an die Political Correctness
In einem Brief an Erstsemester stellt die Uni von Chicago ihre Position klar. Sie will Studenten nicht mehr vor kontroversen Ideen oder Debatten schützen. Auch wenn diese Minderheiten verletzen.
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das muß aber dann auch für das religiöse Empfinden von Christen aller Konfessionen gelten
Zur Mündigkeit des Bürgers in einer demokratischen Gesellschaft gehört wesentlich die Diskursfähigkeit: sich mit anderen Anschauungen und Meinungen auseinandersetzen können, sachlich (!) argumentieren können, und nicht zuletzt: andersartige Ansichten aushalten, so verschieden sie auch von den eigenen sein mögen. Demnach verhindert die an Hysterie grenzende political correctness letztlich die Heranbildung einer gereiften Persönlichkeit und macht den Menschen klein. Daher ist der Vorstoß der Universität Chicago nur zu begrüßen. Hoffentlich findet er beherzte Nachahmer - nicht nur in den USA.
"Die Kirche scheint immer der Zeit hinterher zu sein,
obwohl sie doch in Wirklichkeit jenseits der Zeit ist;
sie wartet, bis der letzte Tick seinen letzten Sommer gehabt hat." Gilbert Keith Chesterton