Wikileaks - und andere Geheimnisse
- cantus planus
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Re: Wikileaks - und andere Geheimnisse
Jetzt bin ich gespannt, ob die Briten wirklich den Eklat wagen und die Botschaft stürmen. Das wäre ein echter Skandal. Dazu wird es m. E. aber nicht kommen. Sie müssen nur abwarten, bis er die Botschaft verlässt. Selbst wenn er ausreisen will, muss er erst einmal über britischen Boden und kann dort verhaftet werden.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Wikileaks - und andere Geheimnisse
Ich weiß nicht wie groß die Botschaft ist. Wenn sie einen Heli-Landeplatz hat, könnte man ihn ggf. ausfliegen und in ein Flugzeug verfrachten.cantus planus hat geschrieben:Jetzt bin ich gespannt, ob die Briten wirklich den Eklat wagen und die Botschaft stürmen. Das wäre ein echter Skandal. Dazu wird es m. E. aber nicht kommen. Sie müssen nur abwarten, bis er die Botschaft verlässt. Selbst wenn er ausreisen will, muss er erst einmal über britischen Boden und kann dort verhaftet werden.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/e ... 50404.html
Ecuador riskiert die Machtprobe mit Großbritannien. Das Land will WikiLeaks-Gründer Julian Assange Asyl gewähren, der sich seit Wochen in der Botschaft des Landes in London aufhält. Die Briten jedoch wollen ihn nach Schweden ausliefern, wo die Staatsanwaltschaft ihn zu Vergewaltigungsvorwürfen befragen will.…
Assange will die Auslieferung nach Schweden umgehen, weil er fürchtet, von dort in die USA überstellt zu werden. Seine Plattform WikiLeaks hatte Tausende Depeschen öffentlich gemacht, die die Rolle der USA in verschiedenen internationalen Konflikten, unter anderem in Afghanistan und im Irak, öffentlich machten.…
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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- cantus planus
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Re: Wikileaks - und andere Geheimnisse
Möglich, wenn die Briten die Landegenehmigung für den Heli erteilen. Freies Geleit wird es nicht geben, wie sie gerade klargestellt haben.Juergen hat geschrieben:Ich weiß nicht wie groß die Botschaft ist. Wenn sie einen Heli-Landeplatz hat, könnte man ihn ggf. ausfliegen und in ein Flugzeug verfrachten.cantus planus hat geschrieben:Jetzt bin ich gespannt, ob die Briten wirklich den Eklat wagen und die Botschaft stürmen. Das wäre ein echter Skandal. Dazu wird es m. E. aber nicht kommen. Sie müssen nur abwarten, bis er die Botschaft verlässt. Selbst wenn er ausreisen will, muss er erst einmal über britischen Boden und kann dort verhaftet werden.![]()
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Re: Wikileaks - und andere Geheimnisse
Wahrscheinlich gibt es da diplomatische Spitzfindigkeiten. Ein Botschaftsauto z.B. genießt m.E. den gleichen Status wie die Botschaft und ist unantastbar. Vermutlich gilt das auch für einen Botschafts-Heli. Die Frage wäre, ob es irgendwo (außerhalb Englands) einen Platz gäbe, von wo aus der weiterfliegen könnte. Mal abwarten, was passiert.cantus planus hat geschrieben:Möglich, wenn die Briten die Landegenehmigung für den Heli erteilen. Freies Geleit wird es nicht geben, wie sie gerade klargestellt haben.Juergen hat geschrieben:Ich weiß nicht wie groß die Botschaft ist. Wenn sie einen Heli-Landeplatz hat, könnte man ihn ggf. ausfliegen und in ein Flugzeug verfrachten.cantus planus hat geschrieben:Jetzt bin ich gespannt, ob die Briten wirklich den Eklat wagen und die Botschaft stürmen. Das wäre ein echter Skandal. Dazu wird es m. E. aber nicht kommen. Sie müssen nur abwarten, bis er die Botschaft verlässt. Selbst wenn er ausreisen will, muss er erst einmal über britischen Boden und kann dort verhaftet werden.![]()
http://www.giessener-allgemeine.de/Home ... eid,9.html
Hintergrund: Kann London Botschaftsstatus aufheben?
London (dpa) - London hat Ecuador gedroht, Wikileaks-Gründer Julian Assange notfalls mit Gewalt aus der Botschaft des Landes in London zu holen. Als rechtliche Grundlage dafür führt das Außenministerium den Diplomatic and Consular Premises Act von 1987 ins Feld.…
Gruß Jürgen
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Re: Wikileaks - und andere Geheimnisse
Er(Bradley Manning) wird als selbstmordgefährdet eingestuft, um erhöhte Überwachungsmaßnahmen zu rechtfertigen. Frage: Geht man so mit Selbstmordgefährdeten um?Folter für den Staatsfeind
Thomas Pany
Unter der POI-Einstufung musste Manning jedes Mahl alleine und nur mit einem Löffel essen. Er durfte mit keinem anderen Häftling sprechen. Ihm wurde eine Matraze für Selbstmordgefährdete gegeben, in der das Kissen integriert ist und eine unzerreißbare Sicherheitsdecke, die extrem grob war und Ausschlag und Schürfwunden auf Mannings Haut verursachte. Die Decke war steif und passte sich den Körperkonturen nicht an und hielt ihn so auch nicht warm. Er durfte keinerlei persönliche Gegenstände in seine Zelle mitnehmen. Erlaubt war ihm ein Buch oder ein Magazin. Wenn er es nicht las, wurde es ihm weggenommen. Ebenso vor dem Schlafengehen. Körperübungen in der Zelle waren ebenfalls untersagt. Jeder Ansatz, Liegestützen oder Bauchmuskelübungen zu machen, wurde sofort von Wachleuten beendet. Bevor er sich schlafen legte, musste er sich bis auf die Unterhose ausziehen. [...] Manning musste von 5 Uhr morgens bis 10 Uhr nachts wachbleiben, es war ihm nicht erlaubt, sich in dieser Zeit hinzulegen oder sich so zu setzen, dass sich sein Rücken gegen die Zellenwand lehnen konnte. Er durfte nur 20 Minuten täglich die Zelle verlassen, um in einem Hof, halb so groß wie ein Basketballfeld Runden zu gehen, mit Fuß-und Handfesseln, alleine, nur mit Wachpersonal. Sitz- oder Stehpausen waren nicht erlaubt
Re: Wikileaks - und andere Geheimnisse
http://www.sevimdagdelen.de/de/article/ ... chten.html
„Die Drohungen der britischen Behörden die diplomatische Immunität der ecuadorianischen Botschaft durch gewaltsames Erstürmen zu verletzen stellen einen klaren Völkerrechtsverstoß dar. Diese Drohungen machen deutlich, dass der ganze Umgang und die Vorwürfe gegen den WikiLeaks-Gründer Julian Assange nach der Veröffentlichung der Botschafts-Depeschen des State Departements von Anfang an rechtsmissbräuchlich sind.“, so Sevim Dagdelen, Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. für Internationale Beziehungen und Mitglied im Auswärtigen Ausschuss. Dagdelen weiter:…
Gruß Jürgen
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Re: Wikileaks - und andere Geheimnisse
Das war dann wohl der erste Griff in die diplomatische Trickkiste.http://www.netzwoche.ch/de-CH/News/2012 ... adors.aspx
Assange ist Staatsbürger und Botschaftsangehöriger Ecuadors
Julian Assange sitzt noch immer auf der ecuadorianischen Botschaft in London fest, die von britischen Polizeikräften umzingelt ist. Der Wikileaks-Gründer hat die Staatsbürgerschaft Ecuadors angenommen und geniesst nun politische Immunität als Botschaftsangehöriger.
Der Fall "Julian Assange" spitzt sich weiter zu: Nach Informationen der britischen Zeitung "Guardian" hat der Wikileaks-Gründer die Staatsbürgerschaft Ecuadors angenommen. Vom Staat Ecuador werde er ab sofort als politischer Flüchtling anerkannt, so Aussenminister Ricardo Patiño bei der Verkündung des Asylentscheids. Als neuer Angestellter der Botschaft geniesse Assange zudem diplomatische Immunität…
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- lifestylekatholik
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Re: Wikileaks - und andere Geheimnisse
Schwätzer.Juergen hat geschrieben:Diese Drohungen machen deutlich, dass der ganze Umgang und die Vorwürfe gegen den WikiLeaks-Gründer Julian Assange nach der Veröffentlichung der Botschafts-Depeschen des State Departements von Anfang an rechtsmissbräuchlich sind.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Wikileaks - und andere Geheimnisse
-inlifestylekatholik hat geschrieben:Schwätzer.Juergen hat geschrieben:Diese Drohungen machen deutlich, dass der ganze Umgang und die Vorwürfe gegen den WikiLeaks-Gründer Julian Assange nach der Veröffentlichung der Botschafts-Depeschen des State Departements von Anfang an rechtsmissbräuchlich sind.
in mein Lieber
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Re: Wikileaks - und andere Geheimnisse
Da kenn sich einer mit diesen ausländischen Namen aus …Juergen hat geschrieben:-in
in mein Lieber

»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Wikileaks - und andere Geheimnisse
Nö, aber es sieht so aus.


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Re: Wikileaks - und andere Geheimnisse
Schweden ist das Wasser, in dem die westlichen Geheimdienste wie Fische schwimmen, und in dem Todesurteile vollstreckt werden, ganz ohne Gerichtsbarkeit.Verschwörungsquatsch im Kasperletheater
Von Stephan Lochner, SWR-Hörfunkkorrespondent London
Der WikiLeaks-Gründer ist ganz offensichtlich getrieben von der Wahnvorstellung, die schwedische Justiz sei eine Art verlängerter Arm der amerikanischen Gerichtsbarkeit und wolle ihn nur nach Stockholm holen, um ihn dann gleich an die USA weiterzureichen, wo das Todesurteil gegen ihn schon gefällt sei. Assange hat diesen Verschwörungsquatsch so oft erzählt, dass er ihn inzwischen selbst glaubt. Anders ist sein merkwürdiges Manöver nicht zu erklären.
Olof Palme und Anna Lindh lassen grüßen. Guten Morgen. Herr Lochner.
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Re: Wikileaks - und andere Geheimnisse
Annehmbar.Juergen hat geschrieben:Nö, aber es sieht so aus.

Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Wikileaks - und andere Geheimnisse
Der Fall ist ganz einfach zu lösen. England weist den Botschafter und alle Diplomaten Ecuadors aus und schließt die ecuadorianische Botschaft. Assange muß dann zum Flughafen und kann auf dem Weg dorthin festgenommen werden.
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
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Re: Wikileaks - und andere Geheimnisse
Dazu braucht es einen starken Mann in der Regierung. Und Maggie Thatcher regiert da ja nicht mehr...Haiduk hat geschrieben:Der Fall ist ganz einfach zu lösen. England weist den Botschafter und alle Diplomaten Ecuadors aus und schließt die ecuadorianische Botschaft. Assange muß dann zum Flughafen und kann auf dem Weg dorthin festgenommen werden.

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Re: Wikileaks - und andere Geheimnisse
Ob eine Botschaft gestürmt wird oder ein Diplomat auf der Straße verhaftet wird, ist ja nun einerlei.Haiduk hat geschrieben:Der Fall ist ganz einfach zu lösen. England weist den Botschafter und alle Diplomaten Ecuadors aus und schließt die ecuadorianische Botschaft. Assange muß dann zum Flughafen und kann auf dem Weg dorthin festgenommen werden.
Beides gehört sich nicht.
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Re: Wikileaks - und andere Geheimnisse
Ich denke auch nicht, daß sie so weit gehen würden. Die Engländer würden dann ihre eigenen Diplomaten solchen Maßnahmen aussetzen. Es gäbe genügend Gründe, Diplomaten als Spione mit Gewalt aus den englischen und amerikanischen Botschaften zu zerren.Juergen hat geschrieben:Ob eine Botschaft gestürmt wird oder ein Diplomat auf der Straße verhaftet wird, ist ja nun einerlei.Haiduk hat geschrieben:Der Fall ist ganz einfach zu lösen. England weist den Botschafter und alle Diplomaten Ecuadors aus und schließt die ecuadorianische Botschaft. Assange muß dann zum Flughafen und kann auf dem Weg dorthin festgenommen werden.
Beides gehört sich nicht.
Re: Wikileaks - und andere Geheimnisse
http://www.youtube.com/watch?v=VvrLTBvWpd8
Julian Assange Historic speech @ Ecuador Embassy 19/8/212
Julian Assange Historic speech @ Ecuador Embassy 19/8/212
So I am greatful to the people and governments of Argentina, Bolivia, Brasil, Chile, Colombia, El Salvador, Honduras, Mexico, Nicaragua, Argentina, Peru, Chile, Venezuela, Colombia, and to all of the other Latin American countries who have cone to defend the rights to asylum.
[...]
We must use this moment to articulate the choice that is before the government of the United States of America. Will it return to and reaffirm the values it was founded on? Or will it lurch off the precipice, dragging us all into a dangerous and oppressive world, in which journalists falls silent under the fear of prosecution, and citizens must whisper in the dark?
[...]
And to the Army Private who remains in a military prison in Fort Leavenworth Kansas, who was found by United Nations to have endured months of torturous detention in Quantico Virginia, and who has yet-after two years in prison to see a trial, he must be released.
Meinungsfreiheit
Von Werner Pirker
Die Solidarität, die die russischen Punk-Ladies für ihre unflätigen Verwünschungen Putins und des Oberhauptes der russisch-orthodoxen Kirchen, Kyrill I., den sie als »Hure« bezeichneten, von seiten der veröffentlichten Meinung erfahren, wird Wikileaks-Gründer Julian Assange zur Gänze verweigert. Die Konzernmedien beteiligen sich vielmehr an der Treibjagd auf den Australier, dessen Auslieferung – tot oder lebendig – das von Wikileaks bloßgestellte Sheriff-Büro wohl angeordnet hat. In ihrem Ehrgeiz, der Anordnung aus Washington nachzukommen, zogen die britischen Behörden den Bruch elementarer Völkerrechtsregeln wie die Respektierung der Exterritorialität von Botschaften in Erwägung.[....]Den rufmörderischen Rudeljournalismus führten ausgerechnet Medien an, die am stärksten von den Wikileaks-Enthüllungen profitiert haben, wie der britische Guardian oder der Spiegel.[...]Es ergibt sich deshalb nahezu logisch, daß Assange in der Botschaft eines Landes Asyl gefunden hat, das sich der neokolonialen Weltordnung zu widersetzen versucht. Und daß ein solches Land ein Angriffsziel jener Medien ist, welche die Meinungsfreiheit für sich gepachtet zu haben meinen.
Re: Wikileaks - und andere Geheimnisse
Um noch einmal in Erinnerung zu rufen, um was es in den Vorwürfen aus Schweden geht:
tagesspiegel hat geschrieben:Der Fall Assange: Wem das Kondom platzt
In beiden Fällen platzte beim Sex das Kondom. Beide Frauen trafen sich später und stellten folgerichtig fest, dass es seltsam war, dass Julian Assange ständig die Kondome platzten. Die beiden Frauen kamen zum Fazit, dass sie a) einen gemeinsamen Liebhaber hatten und b) dass Julian Assange die Kondome beim Beischlaf absichtlich eingerissen haben muss oder sie sogar schon zuvor einritzte, so dass sie platzen würden. Beide Frauen haben es erst nach dem Beischlaf bemerkt und gedacht, so etwas könne eben passieren. Als sie eine Systematik dahinter vermuteten, wurde es für sie zu einer Straftat. Der ersten Staatsanwältin reichten die vorgetragenen Vorwürfe nicht aus, sie ließ den Vorgang fallen. Dann trat die Staatsanwältin Marianne Ny auf, die als Feministin bekannt ist.
[...]
In Schweden gilt seit 2005 ein neues Gesetz, das von einem erweiterten Vergewaltigungsbegriff ausgeht. In einer Erläuterung des Justizministeriums heißt es zwischen vielen Punkten unter anderem, es gelte als Vergewaltigung, wenn jemand eine andere Person beim Sex „auf unpassende Weise ausnutzt“.
Re: Wikileaks - und andere Geheimnisse
"Nach nahezu sieben Jahre andauernden Ermittlungen stellt die schwedische Staatsanwaltschaft das Vergewaltigungsverfahren gegen Wikileaks-Gründer Julian Assange ein": https://www.welt.de/politik/ausland/art ... tellt.html
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Wikileaks - und andere Geheimnisse
Heißt das, der kann jetzt aus der Botschaft raus?
Re: Wikileaks - und andere Geheimnisse
Kann er, aber draußen wartet Scotland Yard drauf, ihn wegen anderer Dinge zu verhaften. So ist er in London nicht zu einem Gerichtstermin erschienen, weil er 8 Tage vorher in die Botschaft geflüchtet ist. Deshalb droht ihm beim Verlassen der Botschaft sofortige Inhaftierung.
-
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- Registriert: Dienstag 4. Dezember 2012, 11:16
Re: Wikileaks - und andere Geheimnisse
Wegen sowas werden ihm die Briten schon nicht den Kopf abreißen, dem könnte er sich stellen. Aber dann wartet, seit die Schweden raus sind, ein sicher ganz schnell kommender Auslieferungsantrag der USA.
Re: Wikileaks - und andere Geheimnisse
"Kümmert" sich Herr Assange bald auch um Frau Dr. Merkel?
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... sange.html
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... sange.html
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Wikileaks - und andere Geheimnisse
Noch so ein Lichtlein, das es mit aller Macht auszublasen gilt. Festnehmen, ausfliegen, wegsperren, physisch und psychisch zerrütten, den Prozess machen. Um am Ende endlich das Gift in die Blutbahn zu injizieren.rt.deutsch hat geschrieben:Ecuadors Präsident Lenín Moreno: Julian Assange muss Londoner Botschaft verlassen
27.07.2018
Es hatte sich schon länger angekündigt, jetzt scheint es offiziell: Laut Aussagen des ecuadorianische Präsidenten Lenín Moreno muss Julian Assange die Botschaft Ecuadors zeitnah verlassen. Die Aussage tätigte Moreno während seines derzeitigen Staatsbesuchs in Spanien.
Es ist Gott. Er will jedem vergeben, aber zeigt sich in der Sache nicht verhandlungsbereit.
Was bedeutet das für uns?
Dass wir unsere Entschuldigungen nun aus uns selbst absegnen müssen.
Viel Erfolg dabei.