Auch der böse Friederich wird es nicht richten. Die Union wird den Weg der Democrazia Cristiana gehen. Unaufhalsam (selbst wenn alle Christdemokraten alle ganz viel beten).Raphael hat geschrieben: ↑Dienstag 30. Oktober 2018, 19:33Der Friederich, der Friederich, das ist ein arger Wüterich!![]()
Die CDU vor dem Wechsel - wie geht es weiter mit Partei und Regierung?
- Ewald Mrnka
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Re: Die CDU vor dem Wechsel - wie geht es weiter mit Partei und Regierung?
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
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WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
Re: Die CDU vor dem Wechsel - wie geht es weiter mit Partei und Regierung?
Wie soll er denn eine Jamaika- oder gar eine rein schwarz-grüne Koalition führen, ohne seine bisherigen Grundsätze aufzugeben?
Inzwischen scheint er ja auch für eine stärkere Vergemeinschaftung in der EU zu sein. Hier gäbe es also keinen Dissens mit den Grünen, wobei die Tücken im Detail liegen und fraglich ist, ob er damit auch die Wünsche und Vorstellungen von konservativen CDU-Wählern realisieren kann. Wie würden die etwa auf ein "Rettungspaket" für IT oder eine vergemeinschaftete Einlagensicherung bzw. Arbeitslosenversicherung reagieren?
Wie sieht das beim alles überlagernden Migrationsthema aus? Egal ob innere Sicherheit, Wohnungsbau, Schule, Steuern und Abgaben - fast alles hängt an dem Thema.
Was bringt es den Wohnungsbau anzukurbeln, wenn jährlich Hundertausende zzgl. Familiennachzug (ungehindert) einreisen dürfen und den Abschiebungen Steine in den Weg gelegt werden?
Wie soll die Entwicklung von Parallelgesellschaften verhindert werden ohne neue Polizei und robustere Gesetze?
Wie soll ein hoher Lehr- und Studienstandard gehalten werden, wenn Kinder eingeschult werden, die kaum Deutsch verstehen?
und wie soll alles finanziert werden, wenn gleichzeitig andere Länder ihre Wettbewerbsbedingungen durch Steuersenkungen verbessern, hier aber steigenden Mrden-Beträge für die "Flüchtlinge" gezahlt werden müssen?
Will Merz weiter den Weg der Merkelschen (und grünen) Energiepolitik gehen, der eine sichere Stromversorgung in Frage stellt und dem Land die höchsten Strompreise beschert?
Merz mag die richtigen Ideen haben - aber kann er sie in einer Koalition mit den Grünen durchsetzen? Den Widerstand in der eigenen Partei, die ja noch von Merkel-Anhängern durchsetzt ist (tlw. an führenden Positionen wie Günther und Laschet), sollte man auch im Hinterkopf haben.
Wenn Merz aber nicht in der Lage ist, hier eine Korrektur vorzunehmen, wird sich der Schwund bei der Union weiter fortsetzen. Auch mit ihrer neuen Führung bekäme die CDU dann "nix gebacken" - die konservativen CDU-Wähler blieben zu Hause oder würden sich Alternativen suchen.
Merz mag als "beste Lösung" erscheinen, aber wäre er überhaupt in der Lage "zu liefern"?


Re: Die CDU vor dem Wechsel - wie geht es weiter mit Partei und Regierung?
All diese Fragen beantworten sich mehr oder weniger von selber, wenn Merz die CDU zur AfD hin öffnet!Caviteño hat geschrieben: ↑Mittwoch 31. Oktober 2018, 09:30Wie soll er denn eine Jamaika- oder gar eine rein schwarz-grüne Koalition führen, ohne seine bisherigen Grundsätze aufzugeben?
Inzwischen scheint er ja auch für eine stärkere Vergemeinschaftung in der EU zu sein. Hier gäbe es also keinen Dissens mit den Grünen, wobei die Tücken im Detail liegen und fraglich ist, ob er damit auch die Wünsche und Vorstellungen von konservativen CDU-Wählern realisieren kann. Wie würden die etwa auf ein "Rettungspaket" für IT oder eine vergemeinschaftete Einlagensicherung bzw. Arbeitslosenversicherung reagieren?
Wie sieht das beim alles überlagernden Migrationsthema aus? Egal ob innere Sicherheit, Wohnungsbau, Schule, Steuern und Abgaben - fast alles hängt an dem Thema.
Was bringt es den Wohnungsbau anzukurbeln, wenn jährlich Hundertausende zzgl. Familiennachzug (ungehindert) einreisen dürfen und den Abschiebungen Steine in den Weg gelegt werden?
Wie soll die Entwicklung von Parallelgesellschaften verhindert werden ohne neue Polizei und robustere Gesetze?
Wie soll ein hoher Lehr- und Studienstandard gehalten werden, wenn Kinder eingeschult werden, die kaum Deutsch verstehen?
und wie soll alles finanziert werden, wenn gleichzeitig andere Länder ihre Wettbewerbsbedingungen durch Steuersenkungen verbessern, hier aber steigenden Mrden-Beträge für die "Flüchtlinge" gezahlt werden müssen?
Will Merz weiter den Weg der Merkelschen (und grünen) Energiepolitik gehen, der eine sichere Stromversorgung in Frage stellt und dem Land die höchsten Strompreise beschert?
Merz mag die richtigen Ideen haben - aber kann er sie in einer Koalition mit den Grünen durchsetzen? Den Widerstand in der eigenen Partei, die ja noch von Merkel-Anhängern durchsetzt ist (tlw. an führenden Positionen wie Günther und Laschet), sollte man auch im Hinterkopf haben.
Wenn Merz aber nicht in der Lage ist, hier eine Korrektur vorzunehmen, wird sich der Schwund bei der Union weiter fortsetzen. Auch mit ihrer neuen Führung bekäme die CDU dann "nix gebacken" - die konservativen CDU-Wähler blieben zu Hause oder würden sich Alternativen suchen.
Merz mag als "beste Lösung" erscheinen, aber wäre er überhaupt in der Lage "zu liefern"?![]()
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Bürgerliche Mehrheit mit CDU/CSU, FDP und AfD ...................
Re: Die CDU vor dem Wechsel - wie geht es weiter mit Partei und Regierung?
Ich vermute eine Spaltung der CDU in einen Teil, der sich dann einer bundesweiten CSU zuwendet und einen grün-liberalen Teil. Spätestens wenn die Frage im Raum steht, ob man eine Vierer-Koalition (evtl. einschl. der Linken) gegen die AfD bildet oder eine Koalition mit der AfD schließt, werden die Spannungen in der Union ausbrechen.Ewald Mrnka hat geschrieben: ↑Dienstag 30. Oktober 2018, 20:25Die Union wird den Weg der Democrazia Cristiana gehen. Unaufhalsam (selbst wenn alle Christdemokraten alle ganz viel beten).
Unmöglich?
In Osten ist man in einigen Ländern ist man nicht mehr weit davon entfernt...
http://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/index.htm
Das sind genau die Länder, von denen ar26 schreibt, daß keiner der in Frage stehenden vier Kandidaten dort große Stimmgewinne versprechen kann, die zu einer grundlegenden Änderung führen würden.
- Ewald Mrnka
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Re: Die CDU vor dem Wechsel - wie geht es weiter mit Partei und Regierung?
Meine mittelfristige Prognose:Caviteño hat geschrieben: ↑Mittwoch 31. Oktober 2018, 09:39Ich vermute eine Spaltung der CDU in einen Teil, der sich dann einer bundesweiten CSU zuwendet und einen grün-liberalen Teil. Spätestens wenn die Frage im Raum steht, ob man eine Vierer-Koalition (evtl. einschl. der Linken) gegen die AfD bildet oder eine Koalition mit der AfD schließt, werden die Spannungen in der Union ausbrechen.Ewald Mrnka hat geschrieben: ↑Dienstag 30. Oktober 2018, 20:25Die Union wird den Weg der Democrazia Cristiana gehen. Unaufhalsam (selbst wenn alle Christdemokraten alle ganz viel beten).
Unmöglich?
In Osten ist man in einigen Ländern ist man nicht mehr weit davon entfernt...
http://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/index.htm
Das sind genau die Länder, von denen ar26 schreibt, daß keiner der in Frage stehenden vier Kandidaten dort große Stimmgewinne versprechen kann, die zu einer grundlegenden Änderung führen würden.
Die Schwarzen werden zu Grün und Blau wandern und Rosa löst sich in Grün auf. Gelb und Rot werden mehr oder weniger vor sich hinkränkeln.
Die Blockflöten werden zunehmend Schwierigkeiten haben, funktionierende Koalitionen zu bilden, weil es dem Politsystem nicht möglich ist, die Zahnpaste wieder in die Tube zu drücken.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
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WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
Re: Die CDU vor dem Wechsel - wie geht es weiter mit Partei und Regierung?
Sehe ich ebenso.Ewald Mrnka hat geschrieben: ↑Mittwoch 31. Oktober 2018, 14:33Meine mittelfristige Prognose:
Die Schwarzen werden zu Grün und Blau wandern und Rosa löst sich in Grün auf. Gelb und Rot werden mehr oder weniger vor sich hinkränkeln.
Die Blockflöten werden zunehmend Schwierigkeiten haben, funktionierende Koalitionen zu bilden, weil es dem Politsystem nicht möglich ist, die Zahnpaste wieder in die Tube zu drücken.
Die Parteien werden sich mittelfristig in ein "Mitte-links" und "Mitte-rechts"-Lager aufspalten, ähnlich wie wir es in anderen Ländern (Skandinavien, NL) sehen. Fraglich ist, ob die AfD dann dem Mitte-rechts-Lager zugeordnet oder weiter -ähnlich wie die Schweden-Demokraten bzw. Wilders - als außerhalb des "demokratischen Spektrums" stehend behandelt wird. Im letzteren Fall kann es mit der Regierungsbildung Schwierigkeiten geben - auch das kann man anhand der skandinavischen Länder beobachten und Minderheitsregierungen könnten dann auch in D. möglich werden.
Die Vorstellungen, die von den "rechten" Parteien ausgehen (weniger EU und Migration, stärkerer Nationalstaat), lassen sich nicht mehr mundtot machen, sondern werden auch in den Parlamenten diskutiert werden (müssen). Die Zeiten, in denen man Haftungen in dreistelliger Mrden-Höhe an einem Tag durch die Abgeordneten abnicken ließ, dürften vorbei sein - selbst wenn es um "Europa" geht.
Re: Die CDU vor dem Wechsel - wie geht es weiter mit Partei und Regierung?
Ewald is back in da house
. Das finde ich nett. Zum Thema. Kurz ist an Merz nur der Name. Inhaltlich unterscheidet er sich von AKK nicht. Wer wie er von der Herausforderung Klimawandel schwatzt, ist linksgrün, auch wenn er bei manchen die Erinnerung an die gute alte Zeit weckt.
Wenn Merz gewinnt, wird er versuchen, Merkel vor 2021 loszuwerden. AKK wird das nicht tun. Je länger er braucht, desto lähmender wird das Ganze für die CDU. In den LTW in Mittel- und Ostdeutschland ist er gottlob keine Hilfe. Hier gilt die Braunkohle noch was. Ökokapitalisten braucht hier keiner.

Wenn Merz gewinnt, wird er versuchen, Merkel vor 2021 loszuwerden. AKK wird das nicht tun. Je länger er braucht, desto lähmender wird das Ganze für die CDU. In den LTW in Mittel- und Ostdeutschland ist er gottlob keine Hilfe. Hier gilt die Braunkohle noch was. Ökokapitalisten braucht hier keiner.
...bis nach allem Kampf und Streit wir dich schaun in Ewigkeit!
Re: Die CDU vor dem Wechsel - wie geht es weiter mit Partei und Regierung?
Mit Ausnahme von Laschet bin ich mir bei jedem Bewerber für den CDU-Vorsitz sicher, daß sein/ihr vordringlichstes Ziel ist, Merkel so schnell wie möglich aus dem Kanzleramt zu drängen.ar26 hat geschrieben: ↑Donnerstag 1. November 2018, 11:07Wenn Merz gewinnt, wird er versuchen, Merkel vor 2021 loszuwerden. AKK wird das nicht tun. Je länger er braucht, desto lähmender wird das Ganze für die CDU. In den LTW in Mittel- und Ostdeutschland ist er gottlob keine Hilfe. Hier gilt die Braunkohle noch was. Ökokapitalisten braucht hier keiner.
Warum?
- Jeder wird versuchen, den Wahlkampf 2021 mit dem Amtsbonus (und den damit verbundenen Annehmlichkeiten wie Fahr- und Flugbereitschaft) zu führen. Scheidet Merkel erst zur Wahl aus, entfällt die Möglichkeit. Außerdem - erinnern wir uns an die letzten Koalitionsgespräche - weiß niemand, wie lange dann die Regierungsbildung dauert und Merkel noch "geschäftsführend" im Amt ist.
- Kein designierter Kanzlerkandidat wird zusehen, wie die Umfragewerte unter einer Kanzlerin Merkel immer weiter abrutschen. Die Vorstellung, daß er/sie tatenlos im Konrad-Adenauer-Haus säße und nichts tun würde, obwohl seine Wahlchancen weiter sinken, ist absurd. Merkel kann andererseits auch nichts mehr zum "Besseren" wenden - ihre Einflußmöglichkeiten, ihre Macht ist als "lame duck" beschränkt und wird immer weniger, je näher der Wahltag kommt.
Dazu kommt wahrscheinlich: Statt sich um die dringenden Probleme des Landes zu kümmern, wird sie auf Abschiedstour gehen (und wahrscheinlich noch "Geschenke" verteilen - um bei ihren Freunden in guter Erinnerung zu bleiben, denn sie muß ja nicht wiedergewählt werden und was auf den deutschen Steuerzahler zukommt, hat sie noch nie interessiert). Für sie sind "schöne Bilder" wichtig - bei den G7, G20 oder sonstigen Gipfeln...
warum Ausnahme Laschet?
Die NRW-Wahlen sind im Frühjahr 2022. Selbst wenn er die BTW verlieren sollte oder eine Regierung nicht bilden kann, bleibt er MP in NRW. Er könnte dann den Auftrag zur (schwierigen) Regierungsbildung an einen anderen abgeben und sich wieder nach NRW zurückziehen.
Die Situation der drei anderen Kandidaten ist schwieriger:
Merz wäre Parteivorsitzender ohne BT-Mandat, ebenso wie AKK. Keine Rederecht im BT, zu den Fraktionssitzungen müssen sie eingeladen werden, bei Kabinettssitzungen sind sie außen vor.
Spahn unterliegt der Kabinettsdisziplin - Merkel wird da schon versuchen, ihm klar zu machen, wer Koch und Kellner ist.
Wie wollen die drei Kandidaten bei einer Kanzlerin Merkel eine eigene "Handschrift" der staunenden Öffentlichkeit präsentieren? Indem sie auf Parteitagen flammende Reden halten? Das kann schnell vom Publikum als "Streit" wahrgenommen werden - und der mindert (angeblich) die Wahlchancen....
Laschet dagegen hätte nicht nur die Bühne "Bundesrat" - er hat als MP auch jederzeit Rederecht im BT und verfügt mit der Staatskanzlei NRW über einen guten Apparat.
Re: Die CDU vor dem Wechsel - wie geht es weiter mit Partei und Regierung?
Auch ein Kandidat für den CDU-Vorsitz: https://www.welt.de/politik/deutschland ... reten.html
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Re: Die CDU vor dem Wechsel - wie geht es weiter mit Partei und Regierung?
Er wollte gegen Merkel antreten. Das ist ja nun obsolet.Edi hat geschrieben: ↑Donnerstag 1. November 2018, 15:09Auch ein Kandidat für den CDU-Vorsitz: https://www.welt.de/politik/deutschland ... reten.html

Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Die CDU vor dem Wechsel - wie geht es weiter mit Partei und Regierung?
d’accord. Die Union ist nicht in der Lage sich substantiell nicht ändern; die "neuen Köpfe" unterscheiden sich untereinander nur marginal. Man befindet sich im Grunde genommen in der selben fatalen Situation wie die Sozen: man ist ausgeblasen und wird demnächst nur noch von alten Leuten gewählt. Die Koalition wird weiterwursteln, bis die Sozen durchdrehen und Karten neu gemischt werden.ar26 hat geschrieben: ↑Donnerstag 1. November 2018, 11:07Ewald is back in da house. Das finde ich nett. Zum Thema. Kurz ist an Merz nur der Name. Inhaltlich unterscheidet er sich von AKK nicht. Wer wie er von der Herausforderung Klimawandel schwatzt, ist linksgrün, auch wenn er bei manchen die Erinnerung an die gute alte Zeit weckt.
Wenn Merz gewinnt, wird er versuchen, Merkel vor 2021 loszuwerden. AKK wird das nicht tun. Je länger er braucht, desto lähmender wird das Ganze für die CDU. In den LTW in Mittel- und Ostdeutschland ist er gottlob keine Hilfe. Hier gilt die Braunkohle noch was. Ökokapitalisten braucht hier keiner.
Mittetlfristige Prognose: Was potent ist, sammelt sich bei den Grünen und in der AfD. "und das ist auch gut so, liebe Genossinnen und Genossen!"
Langfristig: Union & Sozen werden überflüssig wie ein Kropf.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
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Re: Die CDU vor dem Wechsel - wie geht es weiter mit Partei und Regierung?
Weiß man nicht, ob obsolet, denn die anderen Kandidaten sind doch auch mindestens teilweise der Merkel ähnlich, gerade auf dem Gebiet, das Herdegen wichtig ist.Juergen hat geschrieben: ↑Donnerstag 1. November 2018, 15:34Er wollte gegen Merkel antreten. Das ist ja nun obsolet.Edi hat geschrieben: ↑Donnerstag 1. November 2018, 15:09Auch ein Kandidat für den CDU-Vorsitz: https://www.welt.de/politik/deutschland ... reten.html![]()
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der Irrtum findet immer freie Bahn,
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Re: Die CDU vor dem Wechsel - wie geht es weiter mit Partei und Regierung?
Alle sind Merkel ähnlich. Wer es nicht ist, ist schon lange aus der CDU ausgetreten.Edi hat geschrieben: ↑Donnerstag 1. November 2018, 17:06Weiß man nicht, ob obsolet, denn die anderen Kandidaten sind doch auch mindestens teilweise der Merkel ähnlich, gerade auf dem Gebiet, das Herdegen wichtig ist.Juergen hat geschrieben: ↑Donnerstag 1. November 2018, 15:34Er wollte gegen Merkel antreten. Das ist ja nun obsolet.Edi hat geschrieben: ↑Donnerstag 1. November 2018, 15:09Auch ein Kandidat für den CDU-Vorsitz: https://www.welt.de/politik/deutschland ... reten.html![]()

Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Die CDU vor dem Wechsel - wie geht es weiter mit Partei und Regierung?
Richtig, Merkel hat auch in dieser Hinsicht noch mehr verbrannte Erde hinterlassen als seinerzeit der selige Kohl. Ein zusätzliches Problem für die CDU.Juergen hat geschrieben: ↑Donnerstag 1. November 2018, 17:09Alle sind Merkel ähnlich. Wer es nicht ist, ist schon lange aus der CDU ausgetreten.Edi hat geschrieben: ↑Donnerstag 1. November 2018, 17:06Weiß man nicht, ob obsolet, denn die anderen Kandidaten sind doch auch mindestens teilweise der Merkel ähnlich, gerade auf dem Gebiet, das Herdegen wichtig ist.Juergen hat geschrieben: ↑Donnerstag 1. November 2018, 15:34Er wollte gegen Merkel antreten. Das ist ja nun obsolet.Edi hat geschrieben: ↑Donnerstag 1. November 2018, 15:09Auch ein Kandidat für den CDU-Vorsitz: https://www.welt.de/politik/deutschland ... reten.html![]()
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Re: Die CDU vor dem Wechsel - wie geht es weiter mit Partei und Regierung?
https://www.youtube.com/v/0bYJLm7VxNA
Gruß Jürgen
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Re: Die CDU vor dem Wechsel - wie geht es weiter mit Partei und Regierung?
IMHO wird damit der "deutschen Michel" nicht richtig eingeschätzt.Ewald Mrnka hat geschrieben: ↑Donnerstag 1. November 2018, 16:08d’accord. Die Union ist nicht in der Lage sich substantiell nicht ändern; die "neuen Köpfe" unterscheiden sich untereinander nur marginal. Man befindet sich im Grunde genommen in der selben fatalen Situation wie die Sozen: man ist ausgeblasen und wird demnächst nur noch von alten Leuten gewählt. Die Koalition wird weiterwursteln, bis die Sozen durchdrehen und Karten neu gemischt werden.ar26 hat geschrieben: ↑Donnerstag 1. November 2018, 11:07Ewald is back in da house. Das finde ich nett. Zum Thema. Kurz ist an Merz nur der Name. Inhaltlich unterscheidet er sich von AKK nicht. Wer wie er von der Herausforderung Klimawandel schwatzt, ist linksgrün, auch wenn er bei manchen die Erinnerung an die gute alte Zeit weckt.
Wenn Merz gewinnt, wird er versuchen, Merkel vor 2021 loszuwerden. AKK wird das nicht tun. Je länger er braucht, desto lähmender wird das Ganze für die CDU. In den LTW in Mittel- und Ostdeutschland ist er gottlob keine Hilfe. Hier gilt die Braunkohle noch was. Ökokapitalisten braucht hier keiner.
Mittetlfristige Prognose: Was potent ist, sammelt sich bei den Grünen und in der AfD. "und das ist auch gut so, liebe Genossinnen und Genossen!"
Langfristig: Union & Sozen werden überflüssig wie ein Kropf.

Re: Die CDU vor dem Wechsel - wie geht es weiter mit Partei und Regierung?
Der Merz wird kommen und später auch das Kanzleramt übernehmen!

Es gibt allerdings einen Unterschied zwischen dem alerten Merz und dem alerten Macron:
Macron malochte bei Rothschild, Merz jobte bei Blackrock!

Re: Die CDU vor dem Wechsel - wie geht es weiter mit Partei und Regierung?
Merz hat offensichtlich im Hintergrund erst einige Absprachen getroffen, bevor er mit seiner Kandidatur selber an die Öffentlichkeit ging (Jens Spahn, so heißt es, wollte sich auch erst einen Tag später äußern, habe aber auf "AKK"s Vorpreschen noch am gleichen Tage reagiert):Caviteño hat geschrieben: ↑Dienstag 30. Oktober 2018, 00:05Eine kritische Betrachtung der Kandidatur von Friedrich Merz durch Vera Lengsfeld:
Kann Friedrich Merz die CDU retten?
Statt seinen Hut offen in den Ring zu werfen und dann für den Vorsitz in die Schlacht zu ziehen, lässt er über Bild aus seinem „Umfeld“ verbreiten, dass er als Kandidat Verfügung stünde. Offensichtlich soll ihn jemand auffordern und dann für ihn kämpfen. Ob ein Mann mit einer solchen Haltung der Richtige ist, um die CDU aus ihrem selbstverschuldeten Jammertal zu führen, darf bezweifelt werden.
Wahrscheinlicher ist, dass mit dem heutigen Tag die Dinge so ins Rutschen kommen, dass nur erfolgreich sein kann, wer bereit ist, nicht nur die Lippen zu spitzen, sondern auch zu pfeifen. Oder anders gesagt: Wer jetzt nicht springt, hat schon verloren!
"Merkel-Nachfolge: Mit diesen vier „Deals“ will Merz angeblich an die Macht"
Darunter soll sein:
Das macht einen strategisch sehr durchdachten Eindruck. Ich kann Fr. Lengsfelds Enttäuschung verstehen angesichts der Tatsache, daß niemand Merkel bisher die Stirn geboten hat. Solange sie alle Zügel in der Hand hielt, wäre dies allerdings völlig sinnlos gewesen.Merz hatte zudem dem Bericht nach vorab die Zusicherung, dass die baden-württembergische CDU unter Landeschef Thomas Strobl seine Kandidatur befürworten werde, verbunden mit Unterstützung aus großen Mittelstands-Unternehmen.
Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble solle [...] auf Merz-Konkurrenten Jens Spahn einwirken, damit dieser entweder die Kandidatur zurückziehe oder spätestens bei einer Stichwahl auf dem CDU-Parteitag ins Merz-Lager schwenke.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: Die CDU vor dem Wechsel - wie geht es weiter mit Partei und Regierung?
@Hubertus; @Raphael:
Ich glaube auch, das Merz die besten Chancen hat, weil Laschet seine Kandidatur zurückzog und Spahn noch zu jung ist. Er kann ja bei Merz "in die Lehre" gehen. Das ist keineswegs abschätzig gemeint; ein verantwortungsvoller Posten z.B. als Finanzminister wäre die richtige Vorbereitung, um den bereits 62jährigen Merz zu beerben.
AKK hat den Nachteil, das sie als Merkel-Klon daherkommt - man will wohl einen Wechsel. Außerdem könnte bei einigen Delegierten der Bedarf für eine weitere Frau im Kanzleramt zunächst einmal gedeckt sein.
Wenn man davon ausgeht, das Merz die Wahl gewinnt und das er Merkel dann innerhalb von einem Jahr zurück in die Uckermark schickt, bleiben folgende Schwierigkeiten:
1. Würde die SPD einen Kanzler Merz mittragen? Daran sind Zweifel angebracht. Merz würde sicherlich in der Wirtschaftspolitik einen anderen Kurs fahren und die SPD hätte einen guten Vorwand, die ungeliebte GroKo zu verlassen. Dies umso mehr, als sie Merz schon personell nichts entgegenzusetzen hat. Scholz vs. Merz - ein solches Duell wäre doch unfair...
2. Egal ob nach Neuwahlen oder in der lfden Legislaturperiode: Die vermutlich einzige Möglichkeit einer Regierungsbildung wäre Jamaika. Wie soll Merz aber mit den Grünen die CDU wieder "nach rechts" rücken?
Könnte er die Energiepolitik ändern?
Könnte er die Migrationspolitik ändern?
Könnte er in der Gesellschaftspolitik (gender etc pp) viel bewegen?
Er müßte in all diesen Fragen Rücksicht auf den erstarkenden(!) grünen Koalitionspartner nehmen - nach evtl'en Neuwahlen noch mehr als im Augenblick. Auch in der Union melden sich schon Stimmen (Laschet), die vor einem "Rechtsruck" und dem Thema "Migration" warnen:
ME dürften für Merz die Wahl zum Parteivorsitzenden und die Ablösung von Merkel die geringeren Probleme sein. Schwierig wird es für ihn, wenn er mit den Grünen regieren und die sehr hohen Erwartungen der konservativen CDU-Wähler erfüllen muß. Eine solche Aufgabe dürfte in den verbleibenden zwei Jahren kaum zu meistern sein.
Bei Neuwahlen kann er wahrscheinlich bessere Ergebnisse erzielen als die augenblicklichen Umfragen anzeigen. Andererseits dürften auch die Grünen hinzugewinnen und größere Forderungen in den Koalitionsverhandlungen stellen.
Keine verlockenden Optionen.
Ich glaube auch, das Merz die besten Chancen hat, weil Laschet seine Kandidatur zurückzog und Spahn noch zu jung ist. Er kann ja bei Merz "in die Lehre" gehen. Das ist keineswegs abschätzig gemeint; ein verantwortungsvoller Posten z.B. als Finanzminister wäre die richtige Vorbereitung, um den bereits 62jährigen Merz zu beerben.
AKK hat den Nachteil, das sie als Merkel-Klon daherkommt - man will wohl einen Wechsel. Außerdem könnte bei einigen Delegierten der Bedarf für eine weitere Frau im Kanzleramt zunächst einmal gedeckt sein.
Wenn man davon ausgeht, das Merz die Wahl gewinnt und das er Merkel dann innerhalb von einem Jahr zurück in die Uckermark schickt, bleiben folgende Schwierigkeiten:
1. Würde die SPD einen Kanzler Merz mittragen? Daran sind Zweifel angebracht. Merz würde sicherlich in der Wirtschaftspolitik einen anderen Kurs fahren und die SPD hätte einen guten Vorwand, die ungeliebte GroKo zu verlassen. Dies umso mehr, als sie Merz schon personell nichts entgegenzusetzen hat. Scholz vs. Merz - ein solches Duell wäre doch unfair...

2. Egal ob nach Neuwahlen oder in der lfden Legislaturperiode: Die vermutlich einzige Möglichkeit einer Regierungsbildung wäre Jamaika. Wie soll Merz aber mit den Grünen die CDU wieder "nach rechts" rücken?

Könnte er die Energiepolitik ändern?

Könnte er die Migrationspolitik ändern?

Könnte er in der Gesellschaftspolitik (gender etc pp) viel bewegen?

Er müßte in all diesen Fragen Rücksicht auf den erstarkenden(!) grünen Koalitionspartner nehmen - nach evtl'en Neuwahlen noch mehr als im Augenblick. Auch in der Union melden sich schon Stimmen (Laschet), die vor einem "Rechtsruck" und dem Thema "Migration" warnen:
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 36364.htmlLaschet erklärte nun, er halte es "jedenfalls für einen Fehler, auch aktuell wieder den Eindruck zu erwecken, die Migration sei das größte aller Probleme." Diese Analyse sei sachlich und politisch falsch und schade.
ME dürften für Merz die Wahl zum Parteivorsitzenden und die Ablösung von Merkel die geringeren Probleme sein. Schwierig wird es für ihn, wenn er mit den Grünen regieren und die sehr hohen Erwartungen der konservativen CDU-Wähler erfüllen muß. Eine solche Aufgabe dürfte in den verbleibenden zwei Jahren kaum zu meistern sein.
Bei Neuwahlen kann er wahrscheinlich bessere Ergebnisse erzielen als die augenblicklichen Umfragen anzeigen. Andererseits dürften auch die Grünen hinzugewinnen und größere Forderungen in den Koalitionsverhandlungen stellen.
Keine verlockenden Optionen.
Re: Die CDU vor dem Wechsel - wie geht es weiter mit Partei und Regierung?
Bei dieser Auswahl kann Merkel gleich im Amt bleiben.
Re: Die CDU vor dem Wechsel - wie geht es weiter mit Partei und Regierung?
Damit wird auch deutlich, wie Merkel in ihren 16 Jahren als Parteivorsitzende das Personaltableau der Partei zusammengekürzt hat. Wer nicht für sie ist, kann kaum damit rechnen, in höhere Positionen aufzusteigen. Merz, der gegangen ist/wurde, muß sich inzwischen auch anpassen, um überhaupt eine Chance zu haben. Einflußreiche Merkel-Klone wie Laschet und Günther warnen inzwischen schon vor einem "Kurswechsel"
https://www.deutschlandfunk.de/cdu-auch ... _id=941845Es dürfe keinen Bruch geben mit dem Kurs der Mitte der letzten Jahre geben, sagte Günther der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Die neue Spitze müsse ein Angebot für alle Flügel der Partei machen. Zugleich betonte er, Migration sei nicht das wichtigste Thema in der aktuellen Debatte. Er widersprach damit Gesundheitsminister Spahn. – Zuvor hatte sich bereits der nordrhein-westfälische Regierungschef Laschet gegen einen möglichen Rechtsruck der CDU gewandt. Er sei überzeugt, dass eine solche Achsenverschiebung falsch wäre, sagte der stellvertretende CDU-Vorsitzende der „Süddeutschen Zeitung“.
Gegen den Kurswechsel der letzten Jahre wurden diese Bedenken nicht geltend gemacht. Man kann zum "Linksruck" der Union stehen wie man will, aber die Wahlergebnisse der letzten Jahre sind wohl kaum als Erfolgsgeschichte zu werten. Von 41% (2013) auf jetzt deutlich unter 30% (lt. Umfragen) - da wäre jeder Unternehmensvorstand im hohen Bogen gefeuert worden, weil er die falsche Strategie hat. Offensichtlich waren die Wahlkampfempfehlungen der Berater, sich auf die urbane Mittelschicht zu konzentrieren, wohl mehr vom Wunschdenken geprägt.
Zweifel bestehen, ob die CDU aus ihrem Absturz lernen wird - und das bei einer Vorsitzenden und Kanzlerin, die lt. eigener Aussage alles "vom Ende her bedenkt."

Re: Die CDU vor dem Wechsel - wie geht es weiter mit Partei und Regierung?
Nachdem über zwei Jahrzehnte ein Linkskurs in der CDU gefahren wurde, ist ein abrupter Kurswechsel auch eher unwahrscheinlich. Die Partei will schließlich mitgenommen werden ..........Caviteño hat geschrieben: ↑Samstag 3. November 2018, 01:46Damit wird auch deutlich, wie Merkel in ihren 16 Jahren als Parteivorsitzende das Personaltableau der Partei zusammengekürzt hat. Wer nicht für sie ist, kann kaum damit rechnen, in höhere Positionen aufzusteigen. Merz, der gegangen ist/wurde, muß sich inzwischen auch anpassen, um überhaupt eine Chance zu haben. Einflußreiche Merkel-Klone wie Laschet und Günther warnen inzwischen schon vor einem "Kurswechsel"
https://www.deutschlandfunk.de/cdu-auch ... _id=941845Es dürfe keinen Bruch geben mit dem Kurs der Mitte der letzten Jahre geben, sagte Günther der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Die neue Spitze müsse ein Angebot für alle Flügel der Partei machen. Zugleich betonte er, Migration sei nicht das wichtigste Thema in der aktuellen Debatte. Er widersprach damit Gesundheitsminister Spahn. – Zuvor hatte sich bereits der nordrhein-westfälische Regierungschef Laschet gegen einen möglichen Rechtsruck der CDU gewandt. Er sei überzeugt, dass eine solche Achsenverschiebung falsch wäre, sagte der stellvertretende CDU-Vorsitzende der „Süddeutschen Zeitung“.
Gegen den Kurswechsel der letzten Jahre wurden diese Bedenken nicht geltend gemacht. Man kann zum "Linksruck" der Union stehen wie man will, aber die Wahlergebnisse der letzten Jahre sind wohl kaum als Erfolgsgeschichte zu werten. Von 41% (2013) auf jetzt deutlich unter 30% (lt. Umfragen) - da wäre jeder Unternehmensvorstand im hohen Bogen gefeuert worden, weil er die falsche Strategie hat. Offensichtlich waren die Wahlkampfempfehlungen der Berater, sich auf die urbane Mittelschicht zu konzentrieren, wohl mehr vom Wunschdenken geprägt.
Zweifel bestehen, ob die CDU aus ihrem Absturz lernen wird - und das bei einer Vorsitzenden und Kanzlerin, die lt. eigener Aussage alles "vom Ende her bedenkt."![]()
Nichtsdestoweniger sind Mehrheiten bei Beibehaltung des Linkskurses nicht mehr zu erwarten!
Die Bevölkerung hat erkannt, daß die CDU sich zu einer eierlegenden Wollmilchsau entwickelt hat, die für Alles stehen will; in Wahrheit aber die ursprünglich linke Mitte mehr nach dem Motto "Wir sind Borg!" vereinnahmt hat als sie wirklich ernst zu nehmen.
Eine echte linke Alternative hat sich mittlerweile in Form der Grünen etabliert und da wird dann eher das Original gewählt als eine um Kopie bemühte CDU.
Und auch wenn in den MSM schon vor der Spaltung der Gesellschaft gewarnt wird, wird sich vermutlich ein Lagerwahlkampf rechts versus links entwickeln wie er schon vor mehreren Jahrzehnten (60-er und 70-er Jahre des letzten Jahrhunderts) üblich war. Der Unterschied wird sein, daß es nun mehrere Zünglein an der Waage (und nicht nur die FDP) gibt, die Koalitionen zur Regierungsbildung ermöglichen.
Re: Die CDU vor dem Wechsel - wie geht es weiter mit Partei und Regierung?
Ich sehe derzeit gar kein Zünglein, nur zwei Lager.
Mitte-rechts (die AfD, vielleicht die CSU) und links (CDU, SPD, Grüne, Linke, FDP).
Wobei hier links nicht sozial bedeutet, sondern staats(volks)feindlich.
CDU, SPD und Grüne sind noch dazu direkt in Kriegsverbrechen verstrickt.
Re: Die CDU vor dem Wechsel - wie geht es weiter mit Partei und Regierung?
Die ersten in der SPD bereiten schon den Absprung vor:
SPD-Linke droht mit Ende der Großen Koalition
Vorneweg natürlich Pöbel-Ralle, der schon mal einen Mindestlohn von 12 €/Stde und die Wiedereinführung der Vermögenssteuer fordert. Wird Merz zum CDU-Vorsitzenden gewählt, wird man noch draufsatteln, um einen guten Grund zu haben, die GroKo zu verlassen.
SPD-Linke droht mit Ende der Großen Koalition
Vorneweg natürlich Pöbel-Ralle, der schon mal einen Mindestlohn von 12 €/Stde und die Wiedereinführung der Vermögenssteuer fordert. Wird Merz zum CDU-Vorsitzenden gewählt, wird man noch draufsatteln, um einen guten Grund zu haben, die GroKo zu verlassen.
Re: Die CDU vor dem Wechsel - wie geht es weiter mit Partei und Regierung?
Ich wäre für Duett statt Duell - sprich: Doppelspitze wie beim künftigen Koalitionspartner... Spahn und Kramp-Karrenbauer: ein Traumgespann...

Besser noch: CDU und Grüne fusionieren zeitnah.
Die Reibungsverluste fangen dann andere Parteien auf.


Besser noch: CDU und Grüne fusionieren zeitnah.

Die Reibungsverluste fangen dann andere Parteien auf.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Die CDU vor dem Wechsel - wie geht es weiter mit Partei und Regierung?
Bisher war es immer so, daß entweder der Fraktionsführer oder der Ministerpräsident eines Landes Kanzler(kandidat) der Union wurde. Das sich jetzt eine Parteisekretärin, ein (junger ehrgeiziger) Gesundheitsminister und ein Fraktionsführer von vor 16 Jahren zur Wahl stellen spricht eigentlich Bände über das Personaltableau der Union nach 16 Jahren Merkel-Führung.
Weder Laschet noch Altmaier scheinen Interesse zu haben. Warum? Ist die Lage so desolat, daß man nur verlieren kann?
Weder Laschet noch Altmaier scheinen Interesse zu haben. Warum? Ist die Lage so desolat, daß man nur verlieren kann?

Re: Die CDU vor dem Wechsel - wie geht es weiter mit Partei und Regierung?
Die hätten noch gefehlt...

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Re: Die CDU vor dem Wechsel - wie geht es weiter mit Partei und Regierung?
Du bist aber auch mit nix zufrieden....
Na gut, dann ziehe ich die beiden zurück und ersetze sie durch Günther.

Re: Die CDU vor dem Wechsel - wie geht es weiter mit Partei und Regierung?
Urks. 

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