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03. August 2005, 09:40Möwe mit KinderkopfIn Frankreich wurden in einem renommierten Krankenhaus mehrere hundert herumliegende Kinderleichen gefunden. Die Kinderdeponie ist das Symptom einer lebensfeindlichen Gesellschaft, bemerkt ein französischer Weblog und verweist auf weitere Abartigkeiten. (Im Bild: Ein Chinese pflanzte den Kopf eines toten Kindes auf den Körper einer Möwe.)
(kreuz.net, Paris) Im Keller des Krankenhauses Saint-Vincent de Paul in Paris wurde gestern ein entsetzlicher Fund gemacht. In der Leichenkammer fanden sich mehr als 350 Leichen von tot- oder frühgeborenen Kindern.
Das Hospital Saint-Vincent de Paul im Süden der französischen Hauptstadt gehört zu den wichtigsten Entbindungskliniken des Landes.
Ein Angestellter der Krankenhausverwaltung hat die Entdeckung gemacht, weil sich eine Familie nach dem Verbleib ihres gestorbenen Kindes erkundigt hatte.
Die Krankenhausverwaltung gab bekannt, daß einige Leichen mehr als 25 Jahre alt sein könnten.
Der französische Gesundheitsminister Xavier Bertrand erklärte am Dienstag, daß die sterblichen Überreste in der Leichenkammer widerrechtlich aufbewahrt worden seien.
Tot geborene Kinder müssen in Frankreich auf Kosten des Krankenhauses eingeäschert werden. Die Ausnahme ist, wenn die Angehörigen innerhalb von zehn Tagen um die Leiche bitten.
Staatsanwaltschaft und Dienstaufsichtsbehörden nahmen die Ermittlungen auf.
Premierminister Dominique de Villepin ordnete eine Untersuchung in sämtlichen französischen Krankenhäusern an, die über eine Säuglingsstation und eine Leichenkammer verfügen.
Außerdem soll sich der französische Ethikrat des Falles annehmen.
„Beschwichtigungsmaßnahmen für die Medien“ – lautete dazu der Kommentar von französischen Lebensschützern.
Ein französisches Internet-Tagebuch brachte die Sache auf den Punkt:
Es gehe nicht um das bloße Fehlverhalten eines Spitals. Vielmehr bezeuge die Kinderleichendeponie im Spitalkeller die heutige Verachtung für das Leben und die Leichen von Kindern.
Der Weblog gibt ein weiteres Beispiel für die Verachtung des Kindes und seines Körpers.
Ein Chinese, der sich selbst als Künstler bezeichnet, pflanzte den
Kopf eines toten Kindes auf den Körper einer Möwe. Zum Schutz vor Verwesung legte er sein grauenhaftes Werk in Formalin ein.
Die Leichenschändung wird bis 16. Oktober – offenbar legal – im sogenannten Kunstmuseum in der Schweizerischen Hauptstadt Bern einem – offenbar – kranken Publikum zur Schau gereicht.
Die Ausstellung nennt sich „Mahjong – Chinesische Gegenwartskunst aus der Sammlung Sigg“.
Der geschändete Kinderkopf auf Möwenkörper war bereits im Jahr 2001 in Venedig ausgestellt.
Noch ein paar Mosaiksteinchen.