Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

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kukHofnarr
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Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Beitrag von kukHofnarr »

Peduli hat geschrieben:
Donnerstag 29. August 2024, 11:32
kukHofnarr hat geschrieben:
Samstag 5. Oktober 2024, 16:58
Peduli hat geschrieben:
Donnerstag 29. August 2024, 11:32
Lieber kaiserlicher Hofnarr, Du denkst Out-of-the-box
(...)
"Die Gegenwart hat natürlich ihre Wurzeln in der Vergangenheit, und die aktuellen Ereignisse in der Welt haben immer ihre historischen Gründe. Wir haben heutzutage eine Grenze erreicht, wo die Frage von einer Rekonstruktion der Weltordnung, von ihrer Anpassung an die multipolare geopolitische Realität wieder in den Mittelpunkt rückt. Deshalb ist es wichtig, daraus richtige Lehren zu ziehen, und die Nachkriegsregelung der Deutschland- und Österreich-Frage bietet dafür zweifellos ein umfassendes faktologisches Material." /*

Dazu ergänze ich die Tatsache der bereits vollzogenen Delegitimation des Staates. Dazu ist das Verständnis zum Unterschied zwischen Legitimität und Legalität unabdingbar.

___
/* Lavrov, Sergey, “On the Circumstances of the Division of Austria and Germany into Occupation Zones,” (letzter Absatz), Bulletin of the Security Council of the Russian Federation No. 3 (91), 02.10.2024,
(https://mid.ru/en/foreign_policy/news/1973716/ [Abruf: 04. Oktober 2024]).
Das Paradoxe daran ist, daß die aktuellen Vertreter des deutschen Staates mit ihrem Agieren den Staat delegitimieren, dieses Fehlverhalten aber denjenigen "in die Schuhe schieben" wollen, die durch ihre Maßnahmen beschwert werden (sollen). Nach Begründung klingende Rationalisierungen werden selbstredend hinterher geschoben, wobei diese "Begründungen" einer kritischen Prüfung nicht standhalten. 8) 8) 8)

In aller Kürze: Demokratiesimulation, aber keine Demokratie! :pfeif: :pfeif: :pfeif:
Die Paradoxa der Demokratie

A.
Demokratie proklamiert Legitimität für eine illegitime Herrschaftsform.

B.
Der Begriff Demokratie enthält den doppelten intrinsischen Widerspruch von der Menschenmenge als Herrscher, der über sich selbst herrscht:
- der erste Widerspruch:
eine Menschenmenge ist keine sich seiner selbst bewusste Person sondern unterliegt den psychologischen Gesetzen der Gruppendynamik die von aussen gesteuert werden,
- der zweite Widerspruch:
ein Herrscher herrscht nicht über sich selbst, sondern er hat intrinsisch den Auftrag über andere zu herrschen.

Die Simulation bezieht sich also auf Legitimation und Zweckursache.
"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."

Peduli
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Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Beitrag von Peduli »

Nunja, Demokratie ist eben ein Weg der Entscheidungsfindung,
aber kein Weg der Wahrheitsfindung! :maske: :maske: :maske:

Erklärungsbedürftig an Deinen Ausführungen ist meines Erachtens folgendes:
1. Warum eine Menschenmenge immer (zwangsläufig??? :hmm: :hmm: :hmm: ) von aussen gesteuert wird?
2. Warum ein Herrscher nicht über sich selbst herrschen kann?
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

(F.J.S.)

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kukHofnarr
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Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Beitrag von kukHofnarr »

Zwei sehr gute Fragen, sehr herzlichen Dank! Diese beiden Fragen betreffen wesentlich die

Unterscheidung von Funktionen von Person im ordnungspolitischen Kontext

1. Frage:

Warum wird eine Menschenmenge immer zwangsläufig von aussen gesteuert?

Wenn die Unterscheidung von Funktionen im Begriff Person im ordnungspolitischen Kontext fehlt, dann ist dies dem Problem fehlender Orientierung geschuldet.

Beispiel

Auf ihrem Weg begegnet eine Person ohne Orientierung einer anderen Person ohne Orientierung. Sie treffen die Übereinkunft von mehreren Möglichkeiten 1 zu wählen. Das Wahlproblem beginnt mit der Menschenmenge beginnend ab 3 Personen und folgende. Ab diesem Moment setzen sich 2 gegen 1 ab, 2 gegen 2, 3 gegen 2, 2 gegen 2 gegen 1, und so fort. Daraus ergibt sich die Not wendende Schlussfolgerung wenigstens 1 Übereinkunft zu treffen, dass 1 voraus geht um das unbekannte Terrain zu sichten, ggf. gangbar zu machen und schliesslich vorzubereiten zum Leben mithin Wachstum und dessen Sicherung von Menschenmenge. Die Steuerung der Menschenmenge geht von 1 aus.

Die Antwort auf die 1. Frage lautet demnach:

Eine Menschenmenge wird immer zwangsläufig von aussen zu ihrer Orientierung gesteuert.

2. Frage

Warum kann ein Herrscher nicht über sich selbst herrschen?

Die Unterscheidung der Funktionen von Person in den verschiedenen ordungspolitischen Innen- und Aussenverhältnissen sind im das Naturrecht begründenden Dekalog in drei hierarchisch geordneten Abschnitten wie folgt vorgezeichnet:

a. Die Pflichten gegenüber unserem Schöpfer (Individuum),
b. Die Pflichten gegenüber unseren Eltern (Familie),
c. Die Pflichten gegenüber unseren Nachbarn (Gesellschaft),

Daraus folgt zwingend die Frage nach dem Personbegriff und seiner Zielursache.

Begriff Person

Der Mensch IST nicht eine Person, sondern der Mensch BESITZT eine Person (per-sona)
a) zum Schutze seines unbekannt bleiben müssenden Geheimnisses zur Erhaltung seiner Integrität im Innenverhältnis seiner selbst, sodann
b) zum Schutze seiner offenbar werden müssenden Funktionen zur Erhaltung der Integrität im Innenverhältnis seiner Familie, und
c) zur Erfüllung seiner offenbar werden müssenden Funktionen zur Erhaltung der Integrität im Aussenverhältnis der Gesellschaft.

Dies vollzieht sich im Verlaufe seiner Entwicklung ab dem Moment des Lebensbeginns in der Zeugung bis zu jenem Lebensabschnitt der Ewigkeit, der mit dem Begriff Tod belegt ist.

Person in Funktion als Herrscher

Ein Herrscher im ordnungspolitischen Sinne benötigt Autorität, die er sich nicht selbst verleihen kann (s.u.). In Abgrenzung zu den Nachbarsouveränen besitzt er die Funktion, über andere d.h. über "sein" Volk zu herrschen, einerseits in seiner Eigenschaft als Souverän in der judikativ letztinstanzlichen Autorität zum Gnadenspruch und andererseits als Repräsentant des Volkes, das ihn in dieser Funktion (unter-) stützt im Aussenverhältnis zu den Nachbarnationen.

Herrscher in Funktion als Person

Ein Herrscher in seiner Eigenschaft als Person d.h. Teil bzw. Mitglied des Volkes herrscht über sich selbst im sittlichen Sinne d.h. dem Naturrecht nach in seiner Funktion als Vorbild a persona, d.h. als "Ideal", welches er nie erreichen wird, weshalb er immer der Kritik der "Dubia" ausgesetzt sein wird, aber welches unser Herr Jesus Christus selbst exemplarisch und in Vollkommenheit vorgelebt hat und zwar in Seiner Eigenschaft als Inhaber des sozialen Königtums als Herrscher der Herrscher hier auf Erden - alle Seine Handlungen und Worte zeugen von nichts anderem: deshalb ist ER Der König der Könige, und der Herrscher weiss sich von IHM getragen, weshalb dieser buchstäblich hoch erhobenen Hauptes die Guillotine der Schlangenbrut betritt.

Daraus folgt:

Ein Herrscher kann nur insoweit über andere herrschen, insoweit er über sich selbst sittlich d.h. dem ius naturae nach herrscht, wenn er sich also buchstäblich be-herrscht.

Wirkursache von Autorität

Wirkursache aller Autorität ist Gott in Seiner Eigenschaft als Schöpfer aller Natur mithin des ius naturae mithin der Rechte des Menschen zu seinem Glück, welches Gott selbst ist: causa finalis.

Die Antwort auf die 2. Frage lautet demnach:

Ein Herrscher kann nicht über sich selbst herrschen, wenn er sich nicht dem Naturrecht nach be-herrscht.
"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."

Peduli
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Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Beitrag von Peduli »

kukHofnarr hat geschrieben:
Montag 7. Oktober 2024, 11:46
Zwei sehr gute Fragen, sehr herzlichen Dank!
.............
Man hat ja nicht immer die Möglichkeit, kompetente und valide Antworten zu erhalten! ;D ;D ;D

Die abstrakten Darlegungen sind zutreffend und könnten sicherlich - wenn auch nicht hier - empirisch nachgewiesen werden. Sie haben nur - wie alle abstrakten Darlegungen :tuete: - die Schwäche, daß sie ein bißchen ins Idealistische abdriften.

In den heutigen Gesellschaften der westlichen Zivilisation und den "verschwägerten" in Australien und Neuseeland trifft man jedoch bereits auf eine "Menge", sie bildet sich nicht erst, sondern ist bereits vorhanden. Und "Menge" hat einen physikalistischen Nachteil, nämlich den, daß sie sich tendenziell auf einen kgN (= kleinsten gemeinsamen Nenner) einigen wird, wenn es um moralische Fragen geht.

Und was einen weltlichen Herrscher anbetrifft, scheint mir für ihn die oberste Regel die Selbstbeherrschung zu sein. DAS hat er an erster Stelle zu lernen, um dann seine Herrschaft über Andere ausüben zu können.
Im geistlichen Bereich ist diese Maßgabe der Selbstbeherrschung meines Wissens relativ unbestritten und kann daher als prototypisch gelten.
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

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kukHofnarr
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Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Beitrag von kukHofnarr »

Danke für die Einschätzung.

Ich teile Deine Allgemeinkritik bez. der Gefahr des mehr oder weniger Abdriftens abstrakter Darlegungen ins Idealistische, und möchte hinsichtlich meiner eigenen obigen Abstraktion folgenden Unterschied anmerken:

Idealismus ist eine Ideologie, ist also zu verwerfen. In meiner obigen Abstraktion zur Darlegung eines Sachverhaltes geht es mir nicht um Propagierung einer Ideologie, sondern um das naturrechtlich begründete Ideal nach dem man sich in realiter ausstreckt, und indem man sich nach dem Ideal ausstreckt, wachsen der Herrscher und die von ihm orientierte Menschenmenge nicht ideal, sondern real, d.h. Realziele bleiben stets hinter dem Idealziel zurück.

Hinsichtlich des obigen Beispiels zur 1. Frage bietet 1 der Menschenmenge zur Orientierung das nächste Realziel in Motivation auf dahinter zu erreichende Ziele, die im Idealfall idealer sind als das vorherige Realziel.

Realistisch für den Moment betrachtet, gehören Rückschritte zum Tagesgeschäft, jedoch insgesamt aufs Ganze betrachtet, schreibt Gott auf den krummen Zeilen des Realen die ideale Gerade zu unserem Glück und diese ideale Gerade befindet sich im Blick von 1.
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Peduli
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Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Beitrag von Peduli »

Weder die Naturrechtslehre noch die Soziallehre der Kirche ist ideologieverdächtig,
sondern tariert die anzustrebenden Ziele und die in der Schöpfung vorzufindenden
Realitäten auf gesunde Weise aus. :ja: :ja: :ja:

Die deutsche Volksseele - um einmal diese Begrifflichkeit zu nutzen :emil: - tendiert jedoch zu einer Überhöhung des Idealismus. Dies gilt insbesondere deswegen, weil man viele politische Reden der aktuell Mächtigen in die Kategorie "Sonntagsrede" einzuordnen hat. Besser wäre es für die Deutschen, aber nicht nur für die Deutschen ( :maske: :maske: :maske: ), wenn sie sich von der Anziehungskraft des Siegers auf Golgatha führen lassen würden. :) :) :)
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kukHofnarr
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Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Beitrag von kukHofnarr »

So ist es :hutab:
"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."

Peduli
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Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Beitrag von Peduli »

Eine aktuelle Standortbestimmung auf dem Hintergrund historischer Ereignisse und Entwicklungen:
Der Untergang Roms und der Niedergang Europas!
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Caviteño
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Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Beitrag von Caviteño »

Peduli hat geschrieben:
Samstag 19. Oktober 2024, 17:24
Eine aktuelle Standortbestimmung auf dem Hintergrund historischer Ereignisse und Entwicklungen:
Der Untergang Roms und der Niedergang Europas!
:daumen-rauf: Sehr gut!

Ich erinnere mich, daß die Adenauerstiftung in 2015 nach der Grenzöffnung durch Merkel den Vortrag eines Historikers zum Niedergang des Römischen Reiches abgesagt hat. Man wollte nicht, daß "unbedarfte Menschen" Parallelen ziehen würden, denn "Diesmal ist alles anders..."

Peduli
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Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Beitrag von Peduli »

Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

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Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Beitrag von kukHofnarr »

Peduli hat geschrieben:
Mittwoch 6. November 2024, 22:04
Scholz entläßt Lindner

Hoppala! :pfeif: :pfeif: :pfeif:
Hoppala :narr: Blackrock übernimmt. Ein Schnauzbart darf das Stöckchen für die Ossis halten. Sarah gibt den Lindner: so wird der Demos beglückt mit mehr Abwechslung in der Tagesschau vor dem Tatort mit einer Einschaltquote wie die Wahlbeteiligung von 50 % in vorauseilender Dankbarkeit für den neuen Einheizsteuersatz von 50 % als Belohnung für NULL Motivation bei der Volksreproduktion. Der untere Totpunkt scheint noch lange nicht erreicht, aber da zugleich der Schmierfilm in der Befehlskette zu reissen droht, könnte alsbald ein Kolbenfresser auf die Kurbelwelle durchschlagen - das ist mir mal auf der Autobahn passiert bei Vollgas und so einer komisch kommunistenrot leuchtenden Lampe mit Giesskännchen drauf ... dumpf war der Knall, noch rollte die Kiste, ... hinter mir dichter Nebel mitten im Sommer am hellichten Tag - die nachfolgenden Verkehrsteilnehmer betätigten ihre Nebelhörner...
"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."

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Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Beitrag von Caviteño »

Peduli hat geschrieben:
Mittwoch 6. November 2024, 22:04
Scholz entläßt Lindner

Hoppala! :pfeif: :pfeif: :pfeif:
Merz will, daß Scholz die Vertrauensfrage in der nächsten Woche stellt. Dann könnte die Wahl bereits im Januar stattfinden. Für den Fall, daß Scholz sich weigert, wird ein konstruktives Mißtrauensvotum vorgeschlagen:

Staatskrise: Auf die Union kommt es an!

Natürlich könnte Merz nur mit allen Stimmen der FDP und der Schwefelpartei sowie einigen Fraktionslosen früheren AfD-Abgeordneten Kanzler werden - ein riskantes Unternehmen. Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt!
Die Union will, wie aus der Unionsfraktion zu hören ist, dass Scholz in der nächsten Sitzungswoche die Vertrauensfrage stellt. Man darf gespannt darauf sein, was geschieht, wenn sich Scholz weigert. Geht die Union dann den Weg eines konstruktiven Misstrauensvotums? Auf die Union kommt es an!
Ich glaube nicht, daß Merz das Risiko eingehen wird. Er bläst die Backen auf, aber heraus kommt nur heiße Luft.

Interessant auch, das BSW die Sondierungsgespräche in Sachsen gestoppt hat. Jetzt sitzt Kretschmer in der selbstgegrabenen Grube, denn er hat keine Möglichkeit, eine Regierung zu bilden. Muß er aber innerhalb einer Frist von vier Monaten - sonst gibt es Neuwahlen.
Die könnten dann praktischerweise mit der BTW stattfinden.

Wann kapiert die CDU endlich, daß die Brandmauer eine Falle ist, in der sie gefangen ist? Eine grundlegende Änderung der Politik ist in einer Koalition mit der SPD und/oder den Grünen nicht möglich.

Peduli
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Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Beitrag von Peduli »

Caviteño hat geschrieben:
Donnerstag 7. November 2024, 12:55
Interessant auch, das BSW die Sondierungsgespräche in Sachsen gestoppt hat. Jetzt sitzt Kretschmer in der selbstgegrabenen Grube, denn er hat keine Möglichkeit, eine Regierung zu bilden. Muß er aber innerhalb einer Frist von vier Monaten - sonst gibt es Neuwahlen.
Die könnten dann praktischerweise mit der BTW stattfinden.

Wann kapiert die CDU endlich, daß die Brandmauer eine Falle ist, in der sie gefangen ist? Eine grundlegende Änderung der Politik ist in einer Koalition mit der SPD und/oder den Grünen nicht möglich.
Kretschmer hat sich offenbar mit dem Chef der AfD Sachsen getroffen:

Kretschmer trifft Urban

Mal sehen wie lange die Brandmauer noch hält! :emil:

Eigentlich gäbe es ja eine stabile bürgerliche Mehrheit ..................
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
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Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Beitrag von Peduli »

kukHofnarr hat geschrieben:
Mittwoch 6. November 2024, 23:20
Peduli hat geschrieben:
Mittwoch 6. November 2024, 22:04
Scholz entläßt Lindner

Hoppala! :pfeif: :pfeif: :pfeif:
Hoppala :narr: Blackrock übernimmt. Ein Schnauzbart darf das Stöckchen für die Ossis halten. Sarah gibt den Lindner: so wird der Demos beglückt mit mehr Abwechslung in der Tagesschau vor dem Tatort mit einer Einschaltquote wie die Wahlbeteiligung von 50 % in vorauseilender Dankbarkeit für den neuen Einheizsteuersatz von 50 % als Belohnung für NULL Motivation bei der Volksreproduktion. Der untere Totpunkt scheint noch lange nicht erreicht, aber da zugleich der Schmierfilm in der Befehlskette zu reissen droht, könnte alsbald ein Kolbenfresser auf die Kurbelwelle durchschlagen - das ist mir mal auf der Autobahn passiert bei Vollgas und so einer komisch kommunistenrot leuchtenden Lampe mit Giesskännchen drauf ... dumpf war der Knall, noch rollte die Kiste, ... hinter mir dichter Nebel mitten im Sommer am hellichten Tag - die nachfolgenden Verkehrsteilnehmer betätigten ihre Nebelhörner...
Plutokratie scheint eine ziemlich stabile Herrschaftsform zu sein! :pfeif: :pfeif: :pfeif:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

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Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Beitrag von Caviteño »

Peduli hat geschrieben:
Donnerstag 7. November 2024, 14:53
Kretschmer hat sich offenbar mit dem Chef der AfD Sachsen getroffen:

Kretschmer trifft Urban

Mal sehen wie lange die Brandmauer noch hält! :emil:

Eigentlich gäbe es ja eine stabile bürgerliche Mehrheit ..................
Meldung aus einem Morgen-Newsletter, Michael Kretschmer plane nach Scheitern der Sondierungsgespräche mit BSW, sich von AfD tolerieren zu lassen, wird von @MPKretschmer
im Gespräch mit @welt
ungewöhnlich harsch dementiert: Keine Zusammenarbeit mit AfD für Regierungsbildung.
https://x.com/robinalexander_/status/18 ... 1397453840

Kretschmer hat ein Problem: Die Verfassung sieht vor, daß innerhalb von vier Monaten (?) ein Ministerpräsident gewählt werden muß - andernfalls gibt es Neuwahlen. Die CDU hat zwar die meisten Stimmen und im dritten Wahlgang reicht die relative Mehrheit - aber was dann?

Er wäre MP einer Minderheitsregierung und müßte sich immer Mehrheiten suchen. Das kostet viel Kraft, zumal das BSW den Preis in die Höhe treiben würde.
Mein Mitleid hält sich in Grenzen - man hätte einen Koalitionspartner, wenn man wollte.

kukHofnarr
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Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Beitrag von kukHofnarr »

Peduli hat geschrieben:
Donnerstag 7. November 2024, 14:54
kukHofnarr hat geschrieben:
Mittwoch 6. November 2024, 23:20
Peduli hat geschrieben:
Mittwoch 6. November 2024, 22:04
Scholz entläßt Lindner

Hoppala! :pfeif: :pfeif: :pfeif:
Hoppala :narr: Blackrock übernimmt. ...
Plutokratie scheint eine ziemlich stabile Herrschaftsform zu sein! :pfeif: :pfeif: :pfeif:
Solange den auf Papier aufgedruckten bzw. zunehmend nur noch auf Screens ausgebenen Bekenntnissen der Druckmaschinen-/Softwareeigentümer absoluter Glauben geschenkt wird und den Druckverlagen und ihren Casinos höchste Aufmerksamkeit gezollt, kommt keiner auf die Idee, zu fragen, warum der so genannte "Steuerpflichtige" sich überhaupt noch nach solchen Hirngespinnsten ausstrecken soll angesichts der vollumfänglichen Deckung des Staatsbedarfs an Tauschmitteln durch FED & Co. Die Antwort ist, weil der auf das Beräubern und Piratenstaatsdienern Konditionierte im religiösen Sinne glaubt, keine Wahl zu haben.

Die Umwidmung von unter legitimen Herrschaftsformen naturrechtlich legitim ausgegebenen Tauschmitteln hin zu illegitimen Räuberwährungen ist de facto der Umwidmung des Wesens des Staates zur Räuberei geschuldet und zwar durch den Selbstbetrug der französisch Revolutionierten, der Staat sei nach seiner gewaltsamen Verkopflosung hinfort als gewinnorientiertes Unternehmen zum Zweck der Verreicherung/Versicherung derer anzusehen, die nunmehr die Herrschaft über sich selbst reklamieren. Ist doch völlig klar: da passen Marxens Friederiche der Too-interconnected-to-fails ganz hervorragend auf den zentraleuropäischen Brückenkopf der Pirateninseln. Des Demos' Stimme hat sich nun einmal selbst quasigöttliche Vollmacht verliehen, und Gott lässt es zu. Die Alten wissen: wen Gott strafen will, dem erfüllt Er seine Wünsche! Kein einziger Demokrat hat sich zu beschweren - das dürfen nur Befürworter legitimer Herrschaftsformen. Blackrock ist nur ein Scheinriese auf virtuellen Füssen, der vom Kotau seiner Jünger lebt: je näher er kommt, desto kleiner wird er - das wissen die Strippenzieher der Augsburger Puppenkiste ganz genau, daher mache ich mir keine Sorgen und lass die Spatzen twittern, was sie wollen :narr:
"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."

Caviteño
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Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Beitrag von Caviteño »

Die Union überlegt, keine Anträge oder Gesetzentwürfe bis zu den Neuwahlen im BT einzubringen.
Der Grund: Die Union möchte auf keinen Fall Mehrheiten mit der AfD im Bundestag – und sieht sich bei komfortablen Umfragewerten jenseits der 30-Prozent-Marke. Auch mögliche Zustimmung durch das BSW sieht die Union intern als problematisch an, heißt es.
https://www.nius.de/live-tickers/ampel- ... 45526678e6

Meldung vom 08. 11. 2024

Anstatt die beiden verbliebenen Regierungsparteien mit Abstimmungen, Anträgen und Gesetzentwürfen vor sich herzutreiben und einige der unsinnigsten Gesetze aufzuheben, hält man sich an die "Brandmauer".

Wer jetzt noch meint, mit einem CDU-Kanzler würde eine "Wende" eingeleitet, der soll weiter träumen.

Peduli
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Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Beitrag von Peduli »

Caviteño hat geschrieben:
Freitag 8. November 2024, 12:03
Wer jetzt noch meint, mit einem CDU-Kanzler würde eine "Wende" eingeleitet, der soll weiter träumen.
Nunja, wenn nach Wahrscheinlichkeiten gefragt werden würde, dann ist es wohl tatsächlich wahrscheinlicher, daß die AfD in irgendeinem Bundesland eine regierungsfähige Mehrheit erringt als daß die von der CDU/CSU errichtete Brandmauer auf Bundesebene eingerissen wird. :roll:

Ansonsten sollte man die alte Bauernweisheit nicht vergessen:
"Es kommt immer anders als man denkt!" :emil:
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Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Beitrag von Peduli »

kukHofnarr hat geschrieben:
Donnerstag 7. November 2024, 19:06
Solange den auf Papier aufgedruckten bzw. zunehmend nur noch auf Screens ausgebenen Bekenntnissen der Druckmaschinen-/Softwareeigentümer absoluter Glauben geschenkt wird und den Druckverlagen und ihren Casinos höchste Aufmerksamkeit gezollt, kommt keiner auf die Idee, zu fragen, warum der so genannte "Steuerpflichtige" sich überhaupt noch nach solchen Hirngespinnsten ausstrecken soll angesichts der vollumfänglichen Deckung des Staatsbedarfs an Tauschmitteln durch FED & Co. Die Antwort ist, weil der auf das Beräubern und Piratenstaatsdienern Konditionierte im religiösen Sinne glaubt, keine Wahl zu haben.
Geld hat zwei Funktionen:
1. Tauschmittel
2. Wertaufbewahrung

Wenn diese beiden Funktionen nicht erfüllt werden, hat das Geld nur scheinbar den Wert dessen, was auf ihm aufgedruckt worden ist. Allerdings ist zu bedenken, daß erst das Geld und nur das Geld in der Erfüllung seiner beiden Funktionen den Wirtschaftskreislauf zu seiner augenblicklichen Effizienz und Profitabilität ertüchtigt. Bei Tauschwirtschaft oder mit purer Subsistenzwirtschaft würde ein Großteil der Weltbevölkerung verhungern.

Darüber hinaus gilt, daß finanzieller Reichtum nur ein Surrogat des Glückes ist, was in der Antike beispielsweise bei Aristoteles unter Glück verstanden worden ist.

Und zu guter Letzt gilt es zu bedenken, daß Mammon zu einem Götzen werden kann.
Idolatrie ist Sünde und kann in das Verderben führen.
kukHofnarr hat geschrieben:
Donnerstag 7. November 2024, 19:06
Die Umwidmung von unter legitimen Herrschaftsformen naturrechtlich legitim ausgegebenen Tauschmitteln hin zu illegitimen Räuberwährungen ist de facto der Umwidmung des Wesens des Staates zur Räuberei geschuldet und zwar durch den Selbstbetrug der französisch Revolutionierten, der Staat sei nach seiner gewaltsamen Verkopflosung hinfort als gewinnorientiertes Unternehmen zum Zweck der Verreicherung/Versicherung derer anzusehen, die nunmehr die Herrschaft über sich selbst reklamieren. Ist doch völlig klar: da passen Marxens Friederiche der Too-interconnected-to-fails ganz hervorragend auf den zentraleuropäischen Brückenkopf der Pirateninseln. Des Demos' Stimme hat sich nun einmal selbst quasigöttliche Vollmacht verliehen, und Gott lässt es zu. Die Alten wissen: wen Gott strafen will, dem erfüllt Er seine Wünsche! Kein einziger Demokrat hat sich zu beschweren - das dürfen nur Befürworter legitimer Herrschaftsformen. Blackrock ist nur ein Scheinriese auf virtuellen Füssen, der vom Kotau seiner Jünger lebt: je näher er kommt, desto kleiner wird er - das wissen die Strippenzieher der Augsburger Puppenkiste ganz genau, daher mache ich mir keine Sorgen und lass die Spatzen twittern, was sie wollen :narr:
Die Bibel gibt da die vollkommen richtige Weisung:
Ihr könnt nicht Gott dienen und (zugleich) dem Mammon!
(Lukas 16, 13)
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Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Beitrag von kukHofnarr »

:hutab:

Was das Glück betrifft, erlaube mir bitte ergänzend meinen Lieblingsphilosophen zu Wort kommen zu lassen: Josef Pieper:

"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."

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Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Beitrag von Lycobates »

kukHofnarr hat geschrieben:
Freitag 8. November 2024, 15:44
:hutab:

…. erlaube mir bitte ergänzend meinen Lieblingsphilosophen zu Wort kommen zu lassen: Josef Pieper …
Eine sehr gute Wahl!
Der Mittelweg ist der einzige Weg, der nicht nach Rom führt (Arnold Schönberg)
*
Fac me Tibi semper magis credere, in Te spem habere, Te diligere
*
... una cum omnibus orthodoxis, atque catholicae et apostolicae fidei cultoribus

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Beitrag von kukHofnarr »

:hutab: :hutab: :hutab:
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Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Beitrag von kukHofnarr »

Caviteño hat geschrieben:
Freitag 8. November 2024, 12:03
Die Union überlegt, keine Anträge oder Gesetzentwürfe bis zu den Neuwahlen im BT einzubringen.
Der Grund: Die Union möchte auf keinen Fall Mehrheiten mit der AfD im Bundestag – und sieht sich bei komfortablen Umfragewerten jenseits der 30-Prozent-Marke. Auch mögliche Zustimmung durch das BSW sieht die Union intern als problematisch an, heißt es.
https://www.nius.de/live-tickers/ampel- ... 45526678e6

Meldung vom 08. 11. 2024

Anstatt die beiden verbliebenen Regierungsparteien mit Abstimmungen, Anträgen und Gesetzentwürfen vor sich herzutreiben und einige der unsinnigsten Gesetze aufzuheben, hält man sich an die "Brandmauer".

Wer jetzt noch meint, mit einem CDU-Kanzler würde eine "Wende" eingeleitet, der soll weiter träumen.
Das scheint genau richtig geschlussfolgert. Dazu trete ich jetzt mal ein paar Schritte zurück vor diesem Panorama:

Diesen Hype um die AFD verstehe ich nicht. Nostalgiker wollen mit dieser Partei doch nur dort weitermachen, wo der Alte als Anwalt der NATO aufgehört hat - daraus folgt die

Endlosschleife,

d.h. in 60 Jahren oder so, sind wir so schlau wie 2024.

Diesen Hype um die CDU verstehe ich auch nicht. Die CDU ist die FDP der 60er Jahre. Die machen doch nur dort weiter, wo die Zigarre als Bajazzo der NATO aufgehört hat - daraus folgt dieselbe Endlosschleife ...

Und diesen Hype um die SPD verstehe ich genauso nicht. Die SPD sind die Post-Kelly-GRÜNEN der 90er Jahre. Die machen dort weiter, wo der Taxifahrer der NATO aufgehört hat - daraus folgt die Endlosschleife ...

Diesen Hype um BSW verstehe ich erst recht nicht. BSW ist die SPD der 70er Jahre. Die machen dort weiter, wo Herbert Ernst Karl Frahm aufgehört hat - daraus folgt die Endlosschleife ...

Was ist mit der FDP? Die bleiben sich treu, weil sie die besten aller Demokraten sind: allzeit bereit zur Revolution der Wendehälse.

DIE GRÜNEN hätt' ich glatt vergessen. Die haben sich in die SPD hinein diffundiert und sind Geschichte: ihre gescheiterten Frontleute flüchten in die Pfründe und ihre Neofundis rückbesinnen sich auf ihre Anarchogurus des letzten Jahrtausends. Als PRÄ-GRÜNE hätten sie eine gewisse Überlebenschance bis die nächste Zeckenzange kommt.

Petra Kelly's GRÜNE fand ich als dummer JU-Plakatekleber extrem erfrischend bis zu dem Tag, als dem Taxifahrer zum erstenmal im Bundestag ohne kommunistenrot zu werden das Wort NATO und straflos ein Arschwort entwich. Sofort danach begannen die Anforderungen an die Mitgliedschaft im Bundestag der Demokratischen Deutschen Republik kontinuierlich zu s(t)inken bis hinunter auf ein Niveau, von dem keine Ameise je zu träumen gewagt hätte bis zu jenem Tag, der ob seiner Peinlichkeit ewig unerwähnt bleiben möge.

Mein Wunschkonzert:

Die Blackrocker und ihr Schnauzbart mögen bitte beginnen, im Bundestag mit Aktivkohle die Luft zu filtern zugunsten einer Leistungsmotivation, die die Familie und das Eigentum, mithin Rerum Novarum, mithin das Naturrecht im Fokus bzw. zur Grundlage hat.

Es wäre womöglich das erste mal überhaupt, dass sich die Chefideologen der vereinigten Pirateninseln ernsthaft mit dem ius naturae auseinander- und damit BRICS etwas Unschlagbares entgegensetzten!
"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."

Peduli
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Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Beitrag von Peduli »

Eine Meta-Analyse der aktuellen Situation in nahezu allen Gesellschaften "westlicher" Prägung: :emil: :emil: :emil:

Hypernormalisierung der Abnormalität

:klatsch: :klatsch: :klatsch:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

(F.J.S.)

Der LOGOS bestimmt das Sein!
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Peduli
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Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Beitrag von Peduli »

Hitzige Diskussion um Freiheit und Wohlstand

So kann man (und frau :blinker: :blinker: :blinker: ) gut streiten! :klatsch: :klatsch: :klatsch:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

(F.J.S.)

Der LOGOS bestimmt das Sein!
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Peduli
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Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Beitrag von Peduli »

Einst sang die "Power-Frau" Ina Deter den "mutigen" Song:

Neue Männer braucht das Land!


Meiner Ansicht nach ist das heute anders,
denn solche Frauen braucht das Land:

Flüchtlingsschwindel mit Fakten völlig demontiert!

:emil: :emil: :emil:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

(F.J.S.)

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Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Beitrag von Caviteño »

Frau Seli-Zacharias kommt aus meiner Heimatstadt. Hier erzielt die AfD die höchsten Wahlergebnisse in NRW. In manchen Artikeln konnte man lesen, daß es der AfD gelingen könnte, in zwei Städten in NRW ein Direktmandat zu holen: Gelsenkirchen und Duisburg.
Wenn sie zu den Problemen der Migration spricht, kann ihr niemand "Fremdenfeindlichkeit" vorwerfen, denn sie wurde im Kosovo geboren.

Überhaupt muß man sagen, daß in der Partei wohl einige vielversprechende Frauen mit Migrahi sind. Dazu gehört auch Anna Nguyen im Hessischen Landtag. Dort wurde sie von der AfD für den Posten der Vizepräsidentin nominiert, aber natürlich von den anderen Parteien abgelehnt.

Ob man sich damit einen Gefallen tut, bezweifle ich sehr, denn auch Bürger, die die AfD ablehnen, legen Wert auf einen fairen Umgang der Parteien.

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Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Beitrag von Caviteño »

Peduli hat geschrieben:
Dienstag 10. Dezember 2024, 11:29
denn solche Frauen braucht das Land:

Flüchtlingsschwindel mit Fakten völlig demontiert!

:emil: :emil: :emil:
Deine Meinung bestätigt sich auch bei diesem Redebeitrag von Frau Seli-Zacharias:

https://www.youtube.com/watch?v=JUBY9t1NMDQ

In 11 Stunden über 107.000 Aufrufe - über 11.000 "Daumen hoch" und fast 1.000 -meist positive- Kommentierungen.

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Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Beitrag von kukHofnarr »

"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."

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Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Beitrag von Caviteño »

Von Alexander Kissler gut auf den Punkt gebracht:

Gemeinsames Video von Scholz, Merz und Habeck: Wenn drei Kanzlerkandidaten sich verbrüdern, ist der Wähler der Dumme
Es sieht aus wie der Beginn einer Männerfreundschaft: Der Auftritt der Kanzlerkandidaten Friedrich Merz, Olaf Scholz und Robert Habeck in einem gemeinsamen Video soll ein Aufruf sein zu „Anstand und Respekt“ im Wahlkampf. Stattdessen ist es ein erschütterndes Dokument von Macht und Anmaßung. Drei Kerle biegen sich die Demokratie zurecht.
(...)
Weder Kanzlerkandidatin Alice Weidel noch der liberale Spitzenkandidat Christian Lindner, bis vor kurzem Bundesfinanzminister, durften dabei sein, als die pathetischen Drei ihr Bekenntnis auf tiefschwarzer Bühne ablegten. AfD und FDP, heißt das, müssen draußen bleiben. Sie stören bei der ebenso laut wie hohl beschworenen Gemeinsamkeit der sogenannten demokratischen Parteien.
Die Frage ist nur noch: Gibt es eine schwarz-rote oder eine schwarz-grüne Regierung und darauf hat der Wähler wohl keinen Einfluß.

Peduli
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Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Beitrag von Peduli »

Es ist schon erstaunlich, daß die CDU-Granden aus dem Schicksal der Democrazia Cristiana so wenig gelernt haben! :/ :/ :/
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

(F.J.S.)

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Re: Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise

Beitrag von Caviteño »

Tja - was sollen sie auch lernen?

Merz fährt nach den Vorhersagen ein besseres Ergebnis als Laschet ein und macht die Union zur stärksten Partei. Die beiden Kronprinzen Wüst und Günther erreichen im Augenblick bei den Umfragen 40% - obwohl sie eine schwarz-grüne Koalition anführen. Warum sollte einer dieser Spitzenkandidaten auf die abwegige Idee kommen, die Politik zu ändern?
Wer, wenn nicht einer dieser drei, sollte aber eine Wende in der CDU herbeiführen?

Ich wage die Vorhersage, daß sich nichts ändern wird, selbst wenn die AfD bei der BTW deutlich über 20% der Stimmen bekommen sollte oder sogar in einem der ostdeutschen Länder bei den Wahlen in 2026 die absolute Mehrheit erreichen würde. Wer sollte die "Brandmauer" auch kippen? Schau Dir doch nur die Führungsfiguren im Osten an.

Prof. Dr. Voigt wird selbst wenn man ihm Plagiate nachweisen würde im Amt bleiben. Bei Kretschmer ist es ähnlich, von ihm ist kein Widerstand gegen die Brandmauer zu erwarten. Haselhoff ist 70 und ob er bei der nächsten Wahl noch einmal antritt, ist unsicher.
In Brandenburg und Meck-Pom. ist die CDU bedeutungslos mit unter 20% - deren Vorsitzende dürfen allenfalls bei Besprechungen den Kaffee nachfüllen, wenn sie überhaupt eingeladen werden.

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