Janet1983 hat geschrieben:Aber wie kann es ein, dass ein Mann, der sich zum Priester berufen fühlt, der eigenen Sexualität (wie jeder heterosexuelle Priester) den Rücken kehrt, sich beherrscht und keusch sowie zölibatär lebt, und zudem die homosexuelle Handlung auch für sich verurteilt nicht zum Priester geweiht wird?
Man kann das doch nicht so über einen Kamm scheren.
Kind, muß man Dir denn alles zweimal erklären???
Der Unterschied, liebe Janet1983, besteht darin, daß Heterosexualität der gesunden Natur des Menschen entspricht. Eine Neigung ist in jedem Menschen vorhandem, egal ob er verheiratet ist oder nicht.
Homosexualität hingegen zeugt von einer fehlgeleiteten Natur, eine sexuellen Störung im Menschen.
Der tiefere Grund daß man solche Leute nicht weihen soll liegt nicht einfach flach darin, daß jemand sich zu Menschen des selben Geschlechtes hingezogen fühlt, sondern daß diese Neigung eine psychische Störung ist: man wird auch niemanden weihen können der sich zu Rindern oder Schweinen oder Schafen hingezogen fühlt! Also reden wir hier in diesem Zusammenhang immer davon, daß Homosexualität nicht nur um ihrer selbst willen als Weihehindernis gilt, sondern davon, daß die psychische Störung, welche ihr zu Grunde liegt, das eigentliche Weihehindernis darstellt.
Es geht nicht nur darum nicht zu ******, sondern darum, daß einer, solange er von dieser Neigung nicht geheilt wurde, auch nicht geweiht werden kann: eben weil er nicht gesund genug ist!