Ich zitiere noch einmal aus der Distanzierung:Werden Muslime gerne an den Pranger gestellt?
Der Fall Nigeria ist lediglich der aktuellste Fall dieser Art; in leider regelmäßigen Abständen nehmen die Muslime in Deutschland und weltweit deutlich Stellung, verurteilen Terror und Gewalt. Dennoch wird den Muslimen jedes Mal aufs Neue vorgeworfen sich zu einem bekanntgewordenen Verbrechen eines vermeintlichen Muslims irgendwo in der Welt nicht distanziert zu haben, ob es nun in Mikronesien, Nigeria bis Alaska passieren würde.
„Das Maß ist langsam voll, sich immer distanzieren zu müssen und hinterher auch noch vorwerfen zu lassen, man habe es nicht getan. Von einem Kirchenführer erwarte ich einen fairen Umgang“ - Aiman Mazyek
Welches Menschenbild hat der Islam? Was geht vor im "Kopf des Moslems"?Das Töten von unschuldigen Zivilisten ist im Islam streng verboten und absolut untersagt. Selbst in Kriegszeiten verbietet Allah im Koran jeglichen Angriff auf Gotteshäuser wie „Synagogen, Kirchen, Klausen und Moscheen“. Die Sunna unseres Propheten Muhammed, Friede sei mit ihm, schreibt den Muslimen vor, Zivilisten, Kinder, Frauen, religiöse Würdenträger der Juden und Christen zu schützen und die Umwelt zu schonen.
Diese These ist, wenn man z.B. an Afghanistan denkt, nicht haltbar. Die Taliban studieren nicht in technologischen Fächern, und der Krieg den sie führen geht über politische Interessen hinaus. Was ich aus der Distanzierung des Vorsitzenden des Koordinationsrat der Muslime in Deutschland herauslese, ob er es bewusst oder unbewusst so geschrieben hat, ist folgendes: Es gibt nur eine Form von Mensch, und das ist der Moslem. Dann gibt es noch die, die nicht Diener dessen sind, dem er dient. Diese und ihre Häuser sind eine Art Fauna und Flora, mehr nicht. Das kann man tolerieren. Wobei klar ist, dass da, wo der Mensch neue Räume besiedelt, es leider anfangs zu Konflikten kommt. Bis die Fauna sich vermenschlicht hat, oder sich aufgrund ihrer Unterentwicklung zurückgezogen, oder ausgestorben ist. (Ja, ich weiß, dass ich mich bis hierhin schon schlimmer als Sarrazin anhöre.)http://www.dradio.de/dlf/sendungen/stud ... ks/59711/
Wenn die Botschaft des Koran friedlich ist, warum konnte es dann zu zahlreichen Terrorakten gekommen, die ausdrücklich im Namen des Islam verübt wurden? Tahsin Gürgün meint, dass sie nicht auf religiös-kulturelle, sondern auf politische Konflikte zurückzuführen seien. Und die Islamisten stellten Randgruppen dar, die ein Zerrbild des Islam abgäben.
Wenn man nur über Randgruppen redet, hat man ein falsches Bild, das nicht die ganze Wirklichkeit wiedergibt. Es gibt eigentlich eine Entwicklung in der islamischen Welt, die man nur dann richtig verstehen kann, wenn man den Bruch mit der Tradition beobachtet. Und diese Gruppen sind, wenn man sie genau betrachtet, nicht Gruppen, die eine religiöse Erziehung genossen haben, sondern es sind meistens Menschen, die technologische Fächer studiert haben und nur den Koran und bestimmte Überlieferungen aus dem Propheten kennen, und einfach sich des Korans usw. bemächtigen. Das sind sozusagen Begleiterscheinungen der Modernisierung der islamischen Welt.(Islamwissenschaftler Tahsin Görgün)
Da ist so das friedliche Miteinander. Was passiert, wenn sich eine Spezies, die sich im Grunde noch unterhalb der tolerierten(religiösen) Fauna befindet, anschickt, in traditionelle Lebensräume der Menschen einzufallen? Sei es durch ihre "Kultur" oder gar mit kriegerischen Mitteln? Wer von den Brüdern von einer "Überlegenheit" derer "Kultur" redet, der hat sein Menschsein verwirkt. Die unbestreitbare technologische Überlegenheit, von der wir (Menschen) teilweise auch so profitieren, wie diese (Anderen) aus dem Vorbild der Natur kopieren, spielt im Kampf um das Überleben der Menschheit keine Rolle. Ja, die haben ihre Drohnen, ihre schweren Fahrzeuge und Helikopter. Aber die, die sie steuern, führen und fliegen sind keine Menschen. Und die unter uns, die mit diesen gemeinsame Sache machen, sich haben verführen lassen von ihren Bildern und niederen Verlockungen, auch nicht (mehr). Unser Krieg ist ein heiliger. Und in Allahs tausend Namen, er würde erst verloren sein, wenn der letzte Mensch als Märtyrer gestorben ist.
_______________________________
Wenn wir als Christen die Welt durch die Augen eines Moslems sehen, dann können wir erahnen, was ein Mensch sieht, wenn er auf die Welt blickt. Wenn wir dabei auf die Moslems schauen, erkennen wir, dass es sich um Hochstapler handelt, was ihre Menschlichkeit angeht. Was wir mit Blick auf unsere eigene westliche Welt sehen, möchte ich hier lieber nicht äußern.