Thema Islam

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Torsten
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Thema Islam

Beitrag von Torsten »

Werden Muslime gerne an den Pranger gestellt?

Der Fall Nigeria ist lediglich der aktuellste Fall dieser Art; in leider regelmäßigen Abständen nehmen die Muslime in Deutschland und weltweit deutlich Stellung, verurteilen Terror und Gewalt. Dennoch wird den Muslimen jedes Mal aufs Neue vorgeworfen sich zu einem bekanntgewordenen Verbrechen eines vermeintlichen Muslims irgendwo in der Welt nicht distanziert zu haben, ob es nun in Mikronesien, Nigeria bis Alaska passieren würde.

„Das Maß ist langsam voll, sich immer distanzieren zu müssen und hinterher auch noch vorwerfen zu lassen, man habe es nicht getan. Von einem Kirchenführer erwarte ich einen fairen Umgang“ - Aiman Mazyek
Ich zitiere noch einmal aus der Distanzierung:
Das Töten von unschuldigen Zivilisten ist im Islam streng verboten und absolut untersagt. Selbst in Kriegszeiten verbietet Allah im Koran jeglichen Angriff auf Gotteshäuser wie „Synagogen, Kirchen, Klausen und Moscheen“. Die Sunna unseres Propheten Muhammed, Friede sei mit ihm, schreibt den Muslimen vor, Zivilisten, Kinder, Frauen, religiöse Würdenträger der Juden und Christen zu schützen und die Umwelt zu schonen.
Welches Menschenbild hat der Islam? Was geht vor im "Kopf des Moslems"?
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/stud ... ks/59711/

Wenn die Botschaft des Koran friedlich ist, warum konnte es dann zu zahlreichen Terrorakten gekommen, die ausdrücklich im Namen des Islam verübt wurden? Tahsin Gürgün meint, dass sie nicht auf religiös-kulturelle, sondern auf politische Konflikte zurückzuführen seien. Und die Islamisten stellten Randgruppen dar, die ein Zerrbild des Islam abgäben.

Wenn man nur über Randgruppen redet, hat man ein falsches Bild, das nicht die ganze Wirklichkeit wiedergibt. Es gibt eigentlich eine Entwicklung in der islamischen Welt, die man nur dann richtig verstehen kann, wenn man den Bruch mit der Tradition beobachtet. Und diese Gruppen sind, wenn man sie genau betrachtet, nicht Gruppen, die eine religiöse Erziehung genossen haben, sondern es sind meistens Menschen, die technologische Fächer studiert haben und nur den Koran und bestimmte Überlieferungen aus dem Propheten kennen, und einfach sich des Korans usw. bemächtigen. Das sind sozusagen Begleiterscheinungen der Modernisierung der islamischen Welt.(Islamwissenschaftler Tahsin Görgün)
Diese These ist, wenn man z.B. an Afghanistan denkt, nicht haltbar. Die Taliban studieren nicht in technologischen Fächern, und der Krieg den sie führen geht über politische Interessen hinaus. Was ich aus der Distanzierung des Vorsitzenden des Koordinationsrat der Muslime in Deutschland herauslese, ob er es bewusst oder unbewusst so geschrieben hat, ist folgendes: Es gibt nur eine Form von Mensch, und das ist der Moslem. Dann gibt es noch die, die nicht Diener dessen sind, dem er dient. Diese und ihre Häuser sind eine Art Fauna und Flora, mehr nicht. Das kann man tolerieren. Wobei klar ist, dass da, wo der Mensch neue Räume besiedelt, es leider anfangs zu Konflikten kommt. Bis die Fauna sich vermenschlicht hat, oder sich aufgrund ihrer Unterentwicklung zurückgezogen, oder ausgestorben ist. (Ja, ich weiß, dass ich mich bis hierhin schon schlimmer als Sarrazin anhöre.)

Da ist so das friedliche Miteinander. Was passiert, wenn sich eine Spezies, die sich im Grunde noch unterhalb der tolerierten(religiösen) Fauna befindet, anschickt, in traditionelle Lebensräume der Menschen einzufallen? Sei es durch ihre "Kultur" oder gar mit kriegerischen Mitteln? Wer von den Brüdern von einer "Überlegenheit" derer "Kultur" redet, der hat sein Menschsein verwirkt. Die unbestreitbare technologische Überlegenheit, von der wir (Menschen) teilweise auch so profitieren, wie diese (Anderen) aus dem Vorbild der Natur kopieren, spielt im Kampf um das Überleben der Menschheit keine Rolle. Ja, die haben ihre Drohnen, ihre schweren Fahrzeuge und Helikopter. Aber die, die sie steuern, führen und fliegen sind keine Menschen. Und die unter uns, die mit diesen gemeinsame Sache machen, sich haben verführen lassen von ihren Bildern und niederen Verlockungen, auch nicht (mehr). Unser Krieg ist ein heiliger. Und in Allahs tausend Namen, er würde erst verloren sein, wenn der letzte Mensch als Märtyrer gestorben ist.

_______________________________

Wenn wir als Christen die Welt durch die Augen eines Moslems sehen, dann können wir erahnen, was ein Mensch sieht, wenn er auf die Welt blickt. Wenn wir dabei auf die Moslems schauen, erkennen wir, dass es sich um Hochstapler handelt, was ihre Menschlichkeit angeht. Was wir mit Blick auf unsere eigene westliche Welt sehen, möchte ich hier lieber nicht äußern.

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Torsten
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Thema Islam

Beitrag von Torsten »

Auch wenn das Thema hier im Forum nicht so der Renner ist:

In einer besseren Welt würde der Koordinierungsrat der Muslime in Deutschland die Bundesregierung regelmäßig darüber aufklären (dürfen oder wollen), dass der Verbleib der Bundeswehr in Afghanistan eine Mission mit sehr begrenzter Aussicht auf einen Erfolg ist, wie er uns als Ziel verkauft wird. Der Radius der Grenze dieser Aussicht ist Null. Du kannst nicht gegen so etwas gewinnen, nicht mit diesen Waffen. Das ist vergleichbar, wie wenn Deutschland von einer fremden Macht besetzt würde, die uns alle zwingen will, demnächst nur noch wieder auf allen Vieren zu laufen. Gut, die Politik hat letztlich nur das Mittel der Gewalt zur Ausübung von Macht. Oder glaubt hier irgendjemand ersnthaft, dass auch nur einer unserer Politiker der Aufgabe gewachsen wäre, sich in einem Disput mit einem dieser Koranlehrer zu behaupten, ja den gar noch zu überzeugen? Von den westlichen Werten? Aber das ist alles in den Wind gesprochen, das geht weiter wie die letzten zehn Jahre auch.

Heute gab es wieder Anschläge in Nigeria, Boko Haram will im Norden des Landes klar Schiff machen für die Einführung der Scharia. Es ist genau die gleiche Situation wie in Afghanistan. Und wer mal Ung. im Haus hatte, der gibt auch keine Ruhe bis das beseitigt ist. Dass das Ung. hier sich wehrt und zurückschießt, so ist das Leben, damit hatte der Prophet - geheiligt werde sein Name - ja auch schon zu kämpfen. Und dafür lohnt es sich zu sterben.

Was kann ich euch Ungläubigen erzählen, was der Islam ist? Es ist die Unterwerfung vor Gott. Erst dadurch, dass ich mich als Sklave in seine Hand begebe, werde ich zum Menschen. Stellt euch euer Leben als einen stockdunklen Korridor vor, gespickt mit tödlichen Fallen. Am anderen Ende wartet Gott, aber wie komme ich dahin? Es gibt einen Plan wie einen Bewegungsablauf, den man studieren und einüben muss. Bis ins Detail. Und bis ins Detail heißt eben manchmal auch, dass man sich in seinem Leben und das der ganzen muslimischen Gesellschaft in eine Zeit zurückbegibt, in der der Prophet gelebt hat. Denn nur so kann ich es wirklich verstehen, und verkompliziere mir das Studium nicht unnötig mit modernen Dingen, die absurde und verwirrende Fragen aufwerfen, die möglicherweise noch dazu führen, dass man zu zweifeln beginnt. Kein wirklicher Muslim kann sowas verantworten. Hier geht es um mehr als nur das irdische Dasein, hier geht es um das Leben als ganzes.

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Protasius
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Beitrag von Protasius »

Torsten hat geschrieben:Heute gab es wieder Anschläge in Nigeria, Boko Haram will im Norden des Landes klar Schiff machen für die Einführung der Scharia. Es ist genau die gleiche Situation wie in Afghanistan. Und wer mal Ung. im Haus hatte, der gibt auch keine Ruhe bis das beseitigt ist. Dass das Ung. hier sich wehrt und zurückschießt, so ist das Leben, damit hatte der Prophet - geheiligt werde sein Name - ja auch schon zu kämpfen. Und dafür lohnt es sich zu sterben.

Was kann ich euch Ungläubigen erzählen, was der Islam ist? Es ist die Unterwerfung vor Gott. Erst dadurch, dass ich mich als Sklave in seine Hand begebe, werde ich zum Menschen. Stellt euch euer Leben als einen stockdunklen Korridor vor, gespickt mit tödlichen Fallen. Am anderen Ende wartet Gott, aber wie komme ich dahin? Es gibt einen Plan wie einen Bewegungsablauf, den man studieren und einüben muss. Bis ins Detail. Und bis ins Detail heißt eben manchmal auch, dass man sich in seinem Leben und das der ganzen muslimischen Gesellschaft in eine Zeit zurückbegibt, in der der Prophet gelebt hat. Denn nur so kann ich es wirklich verstehen, und verkompliziere mir das Studium nicht unnötig mit modernen Dingen, die absurde und verwirrende Fragen aufwerfen, die möglicherweise noch dazu führen, dass man zu zweifeln beginnt. Kein wirklicher Muslim kann sowas verantworten. Hier geht es um mehr als nur das irdische Dasein, hier geht es um das Leben als ganzes.
Woher stammt dieser Text?
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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lutherbeck
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Beitrag von lutherbeck »

In Tübingen wurde an der Universität der erste Studiengang in "Islamischer Theologie" eröffnet:
...werde beitragen zu einem produktiven und konstruktiven Verhältnis zwischen Europa und der muslimischen Welt, sagte Dr. Mustafa Cerić, der Großmufti von Sarajevo...
http://www.pro-medienmagazin.de/gesells ... id%5D=4937

http://www.uni-tuebingen.de/aktuelles/n ... logie.html

:|
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".

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lutherbeck
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Beitrag von lutherbeck »

Es geht voran: in der Schweiz soll eine Großmoschee mit Koranschule u.a. gebaut werden, zudem ist ein "Muslim TV" geplant:

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=i ... brDiIk3XA

http://www.google.de/url?url=http://www ... VktAfrqEkQ

:glubsch:
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".

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Seraphina
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Beitrag von Seraphina »

Also bei uns in der Schule wird überlegt islamischen Religionsunterricht ins Fächerangebot aufzunehmen...
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ChrisCross
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Beitrag von ChrisCross »

Seraphina hat geschrieben:Also bei uns in der Schule wird überlegt islamischen Religionsunterricht ins Fächerangebot aufzunehmen...
Wo sollen die Lehrer dafür ausgebildet werden? Ich überlege nämlich noch, ob es dann wie im "christlichen" Religionsunterricht zugeht und den Schülern der Glaube größtenteils ausgetrieben wird, oder, ob es eher zur Stärkung des Islams kommt...
Tu excitas, ut laudare te delectet, quia fecisti nos ad te et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te.
Augustinus Conf. I. 1

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Seraphina
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Beitrag von Seraphina »

Ich glaube, wenn die Lehrer sich bei denen erlauben würden, was bei manchen unserer christlichen Religionslehrer so im Unterricht abgeht, dann müssten sie Angst vor den Schülern haben...
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Sempre
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Beitrag von Sempre »

ChrisCross hat geschrieben:
Seraphina hat geschrieben:Also bei uns in der Schule wird überlegt islamischen Religionsunterricht ins Fächerangebot aufzunehmen...
Wo sollen die Lehrer dafür ausgebildet werden? Ich überlege nämlich noch, ob es dann wie im "christlichen" Religionsunterricht zugeht und den Schülern der Glaube größtenteils ausgetrieben wird, oder, ob es eher zur Stärkung des Islams kommt...
Ich habe mal irgendwo gelesen, dass an deutschen Hochschulen dafür bereits Lehrer ausgebildet werden. Man kann wohl getrost davon ausgehen, dass eine der Menschenrechtsideologie angepasste und verfassungsfreundliche Variante eines "aufgeklärten" Islam gelehrt werden wird. Der säkulare Staat hält nicht wirklich etwas von Religionsfreiheit.
Niemals sei gesagt es werde je zugelassen, daß ein zum Leben prädestinierter Mensch sein Leben ohne das Sakrament des Mittlers beendet. (St. Augustin, Gegen Julian, V-4)

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Yeti
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Beitrag von Yeti »

Seraphina hat geschrieben:Also bei uns in der Schule wird überlegt islamischen Religionsunterricht ins Fächerangebot aufzunehmen...
Werden diese Überlegungen im Kultus- bzw. Bildungsministerium auch angestellt? Arbeitet man schon an einem genehmigungsfähigen Lehrplan? (und zwar auf Deutsch!) Welche Organisation steht dafür federzeichnend? Nein, ich glaube, dafür braucht's noch Jahre...
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Seraphina
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Beitrag von Seraphina »

Ja, ich habe letztens im Zuge unserer Berufsorientierungswoche an der Schule Listen von Studienangeboten an verschiedenen Unis durchlesen müssen...und da steht sowas durchaus mit drin...


Naja, aber ich bin mir ja nicht so sicher, dass die Lehrer von islamischem Religionsunterricht diesen nicht für ihre Propaganda-Zwecke missbrauchen würden...drum kümmern würde sich eh keiner...

...es gibt an unserer Schule auch nen evangelischen Religionslehrer der Hassreden gegen Katholiken in seinem Religionsunterricht führt...jucken tuts auch keinen...
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Yeti
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Beitrag von Yeti »

Seraphina hat geschrieben:Ich glaube, wenn die Lehrer sich bei denen erlauben würden, was bei manchen unserer christlichen Religionslehrer so im Unterricht abgeht, dann müssten sie Angst vor den Schülern haben...
Vielleicht können letzten Endes die christlichen Religionslehrer noch was von denen lernen...nein, im Ernst: die werden gar keine andere Chance haben, als sich anzupassen, weil sonst die ganze Pädagogenlobby Sturm dagegen läuft.
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Seraphina
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Beitrag von Seraphina »

Kein Plan, es sollte bei uns an der Schule auch mal eine Arbeitsgruppe "Religionsübergreifender Dialog" oder so gebildet werden und dann Aktionen geplant werden, wo Christen und Moslems sich gegenseitig ihre Religion vorstellen und Gemeinsamkeiten finden, gemeinsame Andachten gestalten, aus Bibel und Koran lesen und so weiter...

Das sind halt so Aktionen von unserer Schule...Schulmotto: "Hand in Hand"...
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Seraphina
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Beitrag von Seraphina »

Yeti hat geschrieben:die werden gar keine andere Chance haben, als sich anzupassen, weil sonst die ganze Pädagogenlobby Sturm dagegen läuft.
Kennt man ja aus unserem Religionsunterricht...
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Yeti
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Beitrag von Yeti »

Seraphina hat geschrieben:Kein Plan, es sollte bei uns an der Schule auch mal eine Arbeitsgruppe "Religionsübergreifender Dialog" oder so gebildet werden und dann Aktionen geplant werden, wo Christen und Moslems sich gegenseitig ihre Religion vorstellen und Gemeinsamkeiten finden, gemeinsame Andachten gestalten, aus Bibel und Koran lesen und so weiter...

Das sind halt so Aktionen von unserer Schule...Schulmotto: "Hand in Hand"...
Wie weit ist man damit gekommen? Das würde mich mal interessieren. Und auch: werden sich auch Nicht-Reli-Lehrer dafür engagieren? Wenn's eine Schulveranstaltung ist, sind ja auch die metaphysischen Asylanten im Kollegium dazu gezwungen, daran teilzunehmen. Das wäre ja mal ein positiver Effekt. Da können die noch was lernen.
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Yeti
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Beitrag von Yeti »

Seraphina hat geschrieben:
Yeti hat geschrieben:die werden gar keine andere Chance haben, als sich anzupassen, weil sonst die ganze Pädagogenlobby Sturm dagegen läuft.
Kennt man ja aus unserem Religionsunterricht...
Ja, das stimmt.
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Beitrag von Seraphina »

Yeti hat geschrieben:
Seraphina hat geschrieben:Kein Plan, es sollte bei uns an der Schule auch mal eine Arbeitsgruppe "Religionsübergreifender Dialog" oder so gebildet werden und dann Aktionen geplant werden, wo Christen und Moslems sich gegenseitig ihre Religion vorstellen und Gemeinsamkeiten finden, gemeinsame Andachten gestalten, aus Bibel und Koran lesen und so weiter...

Das sind halt so Aktionen von unserer Schule...Schulmotto: "Hand in Hand"...
Wie weit ist man damit gekommen? Das würde mich mal interessieren. Und auch: werden sich auch Nicht-Reli-Lehrer dafür engagieren? Wenn's eine Schulveranstaltung ist, sind ja auch die metaphysischen Asylanten im Kollegium dazu gezwungen, daran teilzunehmen. Das wäre ja mal ein positiver Effekt. Da können die noch was lernen.
Naja, die wenigsten Lehrer die sich dafür engagiert hatten, sind Reli-Lehrer^^

Nicht sehr weit, weil es kaum jemanden interessiert hat...
Und weil Unterstufe, Mittelstufe und Oberstufe und dann natürlich auch die Lehrer keine gemeinsamen Freistunden haben und das organisationstechnisch nicht geklappt hat...

...und nee, da wäre keiner gezwungen worden dran teilzunehmen, bei uns sind immer nur bestimmte Jahrgänge eingeladen...
Zum Bespiel letztens gab es eine Auschwitz-Gedenkveranstaltung, da durften/mussten nur die Zehner und Elfer hin...wir hatten derweil Unterricht...
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Torsten
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Beitrag von Torsten »

http://www.igd-online.de/

IGD-Presseerklärung zum Urteil: „Muslim darf nicht Lehrer werden“

Am 11.1.12 entschied das Bayrische Verwaltungsgericht München über die Klage eines Bewerbers auf Einstellung in das Beamtenverhältnis auf Probe. In der Pressemitteilung des Gerichts heißt es, dass der Kläger der Muslimbruderschaft und der Islamischen Gemeinde in Deutschland nahestehe. Eine nach außen erkennbare Distanzierung von der gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung gerichteten Ideologie dieser Gruppierung, hätte das Gericht durch den Kläger nicht erkennen können.

[...] Das Gericht scheint sich in der Einschätzung bezüglich der Islamischen Gemeinschaft in Deutschland (IGD) ausschließlich an den Berichten und Aussagen des Verfassungsschutzes orientiert zu haben und sie als Fakt anzunehmen. [...] Ein anderer Vorwurf des Verfassungsschutzes ist beispielsweise, dass die IGD ihren Anhängern Freiräume für eine an Koran und Sunna orientierte Lebensweise ermöglichen will. Dies zeigt viel mehr, dass der Verfassungsschutz ein grundsätzliches Problem mit dem Islam hat, weil Koran und Sunna die primären Quellen desselben sind. Analog wäre die Forderung an die Christen, nicht nach Christi Vorbild zu leben. Wie absurd eine solche Erwartungshaltung ist, braucht nicht weiter diskutiert zu werden. [...] Abschließend können wir die Gerichte und jeden mündigen Bürger nur dazu aufrufen, die Berichte des Verfassungsschutzes kritisch zu hinterfragen. Insbesondere nach den Erfahrungen mit der NSU und der Rolle der Verfassungsschützer in diesem Zusammenhang, ist dies ein Gebot der Stunde, welches nicht übergangen werden sollte.
Mich interessiert, was das für Menschen sind, die beim Verfassungsschutz arbeiten. Sind das alles glühende Demokraten? Ich vermute, dass es sich großteils um Juristen handelt, die nicht grade eine Zierde ihres Berufsstandes darstellen? Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Mitarbeiter beim Verfassungsschutz keine glücklichen und freien Menschen sind. Die Berichte des Verfassungsschutzes kritisch zu hinterfragen ist ein Gebot der Stunde. Das Mitleid mit und der Respekt gegenüber ihren Verfassern das andere.

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Peregrin
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Beitrag von Peregrin »

Torsten hat geschrieben:
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IGD-Presseerklärung zum Urteil: „Muslim darf nicht Lehrer werden“

Am 11.1.12 entschied das Bayrische Verwaltungsgericht München über die Klage eines Bewerbers auf Einstellung in das Beamtenverhältnis auf Probe. In der Pressemitteilung des Gerichts heißt es, dass der Kläger der Muslimbruderschaft und der Islamischen Gemeinde in Deutschland nahestehe. Eine nach außen erkennbare Distanzierung von der gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung gerichteten Ideologie dieser Gruppierung, hätte das Gericht durch den Kläger nicht erkennen können.....
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Pit
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Beitrag von Pit »

Meinst Du, dass man Katholiken und die Muslimbruderschaft vergleichen kann?
Peregrin hat geschrieben:
Torsten hat geschrieben:
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IGD-Presseerklärung zum Urteil: „Muslim darf nicht Lehrer werden“

Am 11.1.12 entschied das Bayrische Verwaltungsgericht München über die Klage eines Bewerbers auf Einstellung in das Beamtenverhältnis auf Probe. In der Pressemitteilung des Gerichts heißt es, dass der Kläger der Muslimbruderschaft und der Islamischen Gemeinde in Deutschland nahestehe. Eine nach außen erkennbare Distanzierung von der gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung gerichteten Ideologie dieser Gruppierung, hätte das Gericht durch den Kläger nicht erkennen können.....
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Caviteño
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Beitrag von Caviteño »

Torsten hat geschrieben:
http://www.igd-online.de/

IGD-Presseerklärung zum Urteil: „Muslim darf nicht Lehrer werden“

Am 11.1.12 entschied das Bayrische Verwaltungsgericht München über die Klage eines Bewerbers auf Einstellung in das Beamtenverhältnis auf Probe. In der Pressemitteilung des Gerichts heißt es, dass der Kläger der Muslimbruderschaft und der Islamischen Gemeinde in Deutschland nahestehe. Eine nach außen erkennbare Distanzierung von der gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung gerichteten Ideologie dieser Gruppierung, hätte das Gericht durch den Kläger nicht erkennen können.

[...] Das Gericht scheint sich in der Einschätzung bezüglich der Islamischen Gemeinschaft in Deutschland (IGD) ausschließlich an den Berichten und Aussagen des Verfassungsschutzes orientiert zu haben und sie als Fakt anzunehmen. [...] Ein anderer Vorwurf des Verfassungsschutzes ist beispielsweise, dass die IGD ihren Anhängern Freiräume für eine an Koran und Sunna orientierte Lebensweise ermöglichen will. Dies zeigt viel mehr, dass der Verfassungsschutz ein grundsätzliches Problem mit dem Islam hat, weil Koran und Sunna die primären Quellen desselben sind. Analog wäre die Forderung an die Christen, nicht nach Christi Vorbild zu leben. Wie absurd eine solche Erwartungshaltung ist, braucht nicht weiter diskutiert zu werden. [...] Abschließend können wir die Gerichte und jeden mündigen Bürger nur dazu aufrufen, die Berichte des Verfassungsschutzes kritisch zu hinterfragen. Insbesondere nach den Erfahrungen mit der NSU und der Rolle der Verfassungsschützer in diesem Zusammenhang, ist dies ein Gebot der Stunde, welches nicht übergangen werden sollte.
Mich interessiert, was das für Menschen sind, die beim Verfassungsschutz arbeiten. Sind das alles glühende Demokraten? Ich vermute, dass es sich großteils um Juristen handelt, die nicht grade eine Zierde ihres Berufsstandes darstellen? Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Mitarbeiter beim Verfassungsschutz keine glücklichen und freien Menschen sind. Die Berichte des Verfassungsschutzes kritisch zu hinterfragen ist ein Gebot der Stunde. Das Mitleid mit und der Respekt gegenüber ihren Verfassern das andere.
Torsten, es ist immer wieder ärgerlich, wenn in einem solchen Fall die Sachverhaltsdarstellung einfach übernommen wird, obwohl die entsprechende Pressemitteilung des Gerichtes in dem Artikel verlinkt war. Dir wäre dann aufgefallen, daß die Behauptung in dem Artikel, "das Gericht scheint sich in der Einschätzung bezüglich der Islamischen Gemeinschaft in Deutschland (IGD) ausschließlich an den Berichten und Aussagen des Verfassungsschutzes orientiert zu haben und sie als Fakt anzunehmen" überhaupt nicht stimmt - der aufmerksame Leser konnte das bereits durch die Nutzung des Verbes "scheint" erkennen. Das Wort "Verfassungsschutz" wird in der Pressemitteilung (ein schriftliches Urteil liegt offensichtlich noch nicht vor) überhaupt nicht erwähnt. Die Ablehnung wird ausschl. mit dem Verhalten des Klägers begründet.
Das Verwaltungsgericht hat nach gestriger Verhandlung die Klage des Bewerbers auf Einstellung in das Beamtenverhältnis auf Probe abgewiesen (Az. M 5 K 1.2856).
Die mündliche Verhandlung hat gezeigt, dass der Kläger der Ideologie der Muslimbruderschaft und der Islamischen Gemeinde in Deutschland (IGD) nahesteht. Eine nach außen erkennbare Distanzierung von der gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung gerichteten Ideologie dieser Gruppierungen hat das Gericht durch den Kläger nicht erkennen können. Dieser Eindruck wird auch dadurch unterstrichen, dass der Kläger radikale Texte – wenn auch wenige - auf seinem Computer gespeichert und in ihrer Diktion radikal gefärbte Texte selbst entworfen hatte.
Zwar berief sich der Kläger darauf, sich nur mit den religiösen Grundlagen der Muslimbruderschaft bzw. den mit der Verfassung in Einklang zu bringenden Teilen der Ideologie der IGD zu identifizieren. Dafür hätte es aber einer eindeutig nach außen erkennbaren Distanzierung von den der freiheitlich-demokratischen Grundordnung entgegenstehenden ideologischen Elementen der Muslimbruderschaft und der IGD bedurft.
http://www.vgh.bayern.de/VGMuenchen/doc ... 1212.pdf

Ich halte den von Dir geposteten Artikel für eine billige Propaganda einer - betroffenen - islamischen Gruppe - schade, daß viele offensichtlich darauf hereinfallen.

Und zu Deiner Frage nach den dort Beschäftigten:
einfach mal googlen nach den Stellenausschreibungen der Verfassungsschutzämter, z.B. hier:

http://www.verfassungsschutz.de/de/jobs/ausbildung/
http://www.verfassungsschutz-bw.de/inde ... &Itemid=38
http://www.njobs.de/jobs-bayerisches-la ... chutz.html

oder - zur Bekämpfung von Links- und Rechtsextremismus bzw. Ausländerextremismus hier:
http://www.verfassungsschutz.hessen.de/ ... 2222222222

Es handelt sich offensichtlich nicht überwiegend um Juristen - die im übrigen im Staatsdienst fast alle ein Prädikatsexamen vorweisen müssen (soviel zur von Dir erwähnten "Zierde des Berufsstandes").

Caviteño
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Beitrag von Caviteño »

Ein Blick in die Zukunft - schon möglich in einigen Teilen Deutschlands:
Die Feier für die Erstklässler der Gemeinschaftsgrundschule an der Wanner Straße fand 211 nämlich in der Moschee an der Kesselstraße statt.
(...)
Die türkische Ansprache zur Feier sei in Teilen ins Deutsche übersetzt worden. Von insgesamt 14 angemeldeten Kindern gehören 83 dem islamischen Glauben an, lediglich 26 Kinder sind getauft. Soweit die Fakten. Schulamtsdirektorin Sabine Metelmann, die weitergehend geforscht hatte, formulierte ihre Kritik behutsam: „Wir befinden uns auf einem sehr, sehr schmalen Grat, was diese Veranstaltung angeht.“

Grundsätzlich müssten Einschulungsfeiern in deutscher Sprache gehalten werden. Bei Nutzung anderer Örtlichkeiten als einer Kirche sollten auf jeden Fall Amtsträger der anderen Konfessionen an der Feier teilnehmen, Kinder und Eltern müsse der Besuch der Feier freigestellt sein. Ein Ausschussvertreter gab später zu bedenken, dass die Moschee Milli Görüs gehöre. Wobei es sich, das zum Hintergrund, um eine in Deutschland äußerst umstrittene islamistische Organisation handelt.
http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... 12875.html

Da fragt sich doch jeder, warum es eigentlich Deutschtests vor der Einwanderung von Ehegatten und verpflichtende Deutschkurse gibt.

Deutschland schafft sich ab - wer wollte dem widersprechen? :achselzuck:

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Seraphina
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Beitrag von Seraphina »

Caviteño hat geschrieben:Ein Blick in die Zukunft - schon möglich in einigen Teilen Deutschlands:
Die Feier für die Erstklässler der Gemeinschaftsgrundschule an der Wanner Straße fand 211 nämlich in der Moschee an der Kesselstraße statt.
(...)
Die türkische Ansprache zur Feier sei in Teilen ins Deutsche übersetzt worden. Von insgesamt 14 angemeldeten Kindern gehören 83 dem islamischen Glauben an, lediglich 26 Kinder sind getauft. Soweit die Fakten. Schulamtsdirektorin Sabine Metelmann, die weitergehend geforscht hatte, formulierte ihre Kritik behutsam: „Wir befinden uns auf einem sehr, sehr schmalen Grat, was diese Veranstaltung angeht.“

Grundsätzlich müssten Einschulungsfeiern in deutscher Sprache gehalten werden. Bei Nutzung anderer Örtlichkeiten als einer Kirche sollten auf jeden Fall Amtsträger der anderen Konfessionen an der Feier teilnehmen, Kinder und Eltern müsse der Besuch der Feier freigestellt sein. Ein Ausschussvertreter gab später zu bedenken, dass die Moschee Milli Görüs gehöre. Wobei es sich, das zum Hintergrund, um eine in Deutschland äußerst umstrittene islamistische Organisation handelt.
http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... 12875.html

Da fragt sich doch jeder, warum es eigentlich Deutschtests vor der Einwanderung von Ehegatten und verpflichtende Deutschkurse gibt.

Deutschland schafft sich ab - wer wollte dem widersprechen? :achselzuck:
Ist der Besuch von sowas nicht immer freigestellt? Also ich weiß, dass ich damals nicht zum Einschulungsgottesdienst gemusst hätte...
Aber wir hatten damals aber auch noch einen Einschulungsgottesdienst in einer Kirche...
Meine Mama ist natürlich mit mir hingegangen.
Übrigens in meiner jetzigen Gemeinde, wo ich Ostern aufgenommen werde =)

...aber wenn die Frage so schwierig ist, dann soll man es doch einfach ganz lassen und nur eine Einschulungsfeier in der Aula der Schule machen...
Si Deus nobiscum, quis contra nos?

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Melody
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Beitrag von Melody »

Als ich 1978 eingeschult wurde, gab es einen Einschulungsgottesdienst, aber die Teilnahme muss ganz offensichtlich freigestellt gewesen sein, da man mit mir (ungetauft) nicht hingegangen ist. :heul:

Das ganze jetzt auf Türkisch in einer Moschee zu veranstalten, ist allerdings echt heftig... :auweia:
Ewa Kopacz: «Für mich ist Demokratie die Herrschaft der Mehrheit bei Achtung der Minderheitenrechte, aber nicht die Diktatur der Minderheit»

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Seraphina
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Beitrag von Seraphina »

Mal ganz ehrlich, wenn ich Kinder hätte und die würden eingeschult und die Schule ließe sich so nen Mist einfallen, in einer Moschee und dann auch noch auf Türkisch, ich denke ich würde da mit meinen Kindern nicht hingehen...!
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Yeti
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Beitrag von Yeti »

Seraphina hat geschrieben:...aber wenn die Frage so schwierig ist, dann soll man es doch einfach ganz lassen und nur eine Einschulungsfeier in der Aula der Schule machen...
Das finde ich allerdings auch, besonders angesichts der Umstände.
Der Westen hat geschrieben:"Von insgesamt 140 angemeldeten Kindern gehören 83 dem islamischen Glauben an, lediglich 26 Kinder sind getauft."
Caviteño hat geschrieben:Deutschland schafft sich ab - wer wollte dem widersprechen? :achselzuck:
Da findest du hier im Forum genügend Beispiele, die vermutlich allesamt das betreffende Buch nur aus Besprechungen kennen, ihre Kinder niemals auf Schulen mit hohem Migrantenanteil schicken, in Stadtteilen wohnen, die ein Migrant eher selten betritt und die mit einem dicken Volvo statt mit ÖPNV zur Arbeit fahren. Öko-Multikulti-Yuppies halt, die zeitgemäße Verkörperung der Heuchelei.
Melody hat geschrieben:Als ich 1978 eingeschult wurde, gab es einen Einschulungsgottesdienst, aber die Teilnahme muss ganz offensichtlich freigestellt gewesen sein, da man mit mir (ungetauft) nicht hingegangen ist. :heul:
Davon kann kein ordentlicher Schüler freigestellt werden, weil es sich um eine Schulveranstaltung handelt, die aber konfessionell und religiös frei gestaltet sein muss. Es soll aber Schulleiter geben, die sich nicht um alle Paragraphen des Schulrechtes kümmern, zumal wenn sie sich damit unbeliebt machen würden. ;D
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Protasius
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Thema Islam

Beitrag von Protasius »

Yeti hat geschrieben:
Melody hat geschrieben:Als ich 1978 eingeschult wurde, gab es einen Einschulungsgottesdienst, aber die Teilnahme muss ganz offensichtlich freigestellt gewesen sein, da man mit mir (ungetauft) nicht hingegangen ist. :heul:
Davon kann kein ordentlicher Schüler freigestellt werden, weil es sich um eine Schulveranstaltung handelt, die aber konfessionell und religiös frei gestaltet sein muss. Es soll aber Schulleiter geben, die sich nicht um alle Paragraphen des Schulrechtes kümmern, zumal wenn sie sich damit unbeliebt machen würden. ;D
Offenbar hat es mehrere Vorteile, an einem katholischen Gymnasium das Abitur gemacht zu haben; wir hatten am Schuljahresanfang und -ende eine heilige Messe in der nahegelegenen Propsteikirche und während des Schuljahres in der Kapelle der Schulschwestern wöchentlich (aber immer nur jeweils zwei Klassenstufen, da eher kleine Kapelle) eine Schulmesse. Konfessionell und religiös frei kenne ich nur vom ebenso nahegelegenen staatlichen Gymnasium (das war früher das Jungen- und meine Schule das Mädchengymnasium, anders kann ich mir kaum erklären, daß zwei Gymnasien fast in Sichtweite liegen).
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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Peregrin
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Thema Islam

Beitrag von Peregrin »

Pit hat geschrieben:Meinst Du, dass man Katholiken und die Muslimbruderschaft vergleichen kann?
Peregrin hat geschrieben:
Torsten hat geschrieben:
http://www.igd-online.de/

IGD-Presseerklärung zum Urteil: „Muslim darf nicht Lehrer werden“
...
Heute Mohammedaner, morgen Katholiken.
Natürlich hätte "man" schon derzeit keinerlei Skrupel, entsprechende Rechtssätze z.B. auf die Piusbruderschaft anzuwenden. Wenn das durchginge - und das würde es unter dem Beifall des Boulevard mit großer Wahrscheinlichkeit - dann kämen die konservativismusverdächtigen Regelkatholiken dran, und eher man sich's versähe, wäre schon regelmäßiger Kirchgang ein Ausschlußgrund. Auf den Unis findet diese Entwicklung schon länger statt, da muß jeder nicht 1%-systemkonforme Professor und Dozent bereits täglich damit rechnen, vom lokalen Asta gemeldet und weggemobbt zu werden.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

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Yeti
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Thema Islam

Beitrag von Yeti »

Breite Kritik an Vorstoß für Scharia-Gerichte in Deutschland: Rheinland-Pfälzischer Justizminister Jochen Hartloff (SPD) kann sich Scharia-Gerichte in Deutschland vorstellen. Zur Gedächtnisauffrischung: das ist jenes politische Schoßhündchen von Ministerpräsident Kurt Beck, das auch schon aus zwielichtigen Gründen das Oberlandesgericht aus Koblenz in die Weltstadt Zweibrücken verlegen wollte.
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Vir Probatus
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Thema Islam

Beitrag von Vir Probatus »

http://nachrichten.t-online.de/saudi-ar ... 9024/index

Drei Twitter-Nachrichten und schon droht die Todesstrafe.

Dort ist eben schon umgesetzt, was hier noch in Planung ist.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

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Thema Islam

Beitrag von Caviteño »

Vir Probatus hat geschrieben:http://nachrichten.t-online.de/saudi-ar ... 924/index

Drei Twitter-Nachrichten und schon droht die Todesstrafe.
Und was für welche....
He posted on Twitter a series of mock conversations between himself and the Islamic prophet Muhammad.
“On your birthday I find you in front of me wherever I go,” he wrote in one tweet. “I love many things about you and hate others, and there are many things about you I don’t understand.”
Another reads: "No Saudi women will go to hell, because it’s impossible to go there twice.”
(...)
The tweets came to light last week around a celebration of Muhammad’s birthday, and Kashgari’s ordeal began. Hours before he was detained, Kashgari spoke to me by phone from the house in which he was hiding. “I was with sitting with my friends and one of them checked Twitter on his mobile phone,” he said. “Suddenly there were thousands of tweets of people calling to kill me because they said I’m against religion.”
http://www.washingtonpost.com/opinions/ ... story.html

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cantus planus
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Thema Islam

Beitrag von cantus planus »

Tja, Islam bedeutet Friede. Wenn alle Gegner tot sind... :pfeif:
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‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

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