Sogar viel mehr.Protasius hat geschrieben:auch wenn wir nicht damit rechnen, daß dort 70 Jungfrauen auf uns warten.
Der Islam gehört zu Deutschland
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Aber zur gemeinsamen visio beatifica, und das ist der Unterschied.lifestylekatholik hat geschrieben:Sogar viel mehr.Protasius hat geschrieben:auch wenn wir nicht damit rechnen, daß dort 70 Jungfrauen auf uns warten.

Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Laß Dir die jeweiligen Jenseitsvorstellungen schildern und du weißt, wes Geistes Kind du vor dir stehen hast.............da findet sich so mancherlei, "wie im richtigen Leben".Niels hat geschrieben:Aber zur gemeinsamen visio beatifica, und das ist der Unterschied.lifestylekatholik hat geschrieben:Sogar viel mehr.Protasius hat geschrieben:auch wenn wir nicht damit rechnen, daß dort 70 Jungfrauen auf uns warten.

Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Und was ist mit denen, die Christus nicht annehmen?Protasius hat geschrieben:Nein, mit Sicherheit nicht. Der Katholizismus ist eine viel bessere Alternative auf dem Weg zum Paradies, auch wenn wir nicht damit rechnen, daß dort 70 Jungfrauen auf uns warten.Haiduk hat geschrieben:In der Physik gibt es zu jeder Kraft eine Gegenkraft. Wenn man dem Islam gar keine Existenzberechtigung zugesteht, wird man dann nicht automatisch zum Fürsprecher einer Weltherrschaft des westlichen Liberalismus?
Tertullian schrieb in seinen Prozesseinreden gegen die Häretiker:
Damit sagt er, daß der Abfall vorhergesagt wurde und bringt den Gedanken ein, daß es für alles Existierende einen Grund gibt.Wir dürfen uns über die gegenwärtigen Häresien nicht verwundern, weder darüber, daß sie existieren: denn ihr Erscheinen wurde verkündet, noch darüber, daß der Glaube bei einigen Christen Schiffbruch durch sie leidet: denn sie sind zu dem Ende da, um dem Glauben Versuchungen zu bereiten und ihn eben dadurch auch seine Bewährung finden zu lassen. Daher ist es töricht und gedankenlos, wenn manche daran Anstoß nehmen, daß die Häresien soviel Macht haben. Welche würden sie denn haben, wenn sie nicht existierten? Wenn ein Ding überhaupt einmal des Daseins teilhaftig geworden ist, so empfängt es mit dem Zweck, um dessentwillen es da ist, auch die Wirkursächlichkeit, um derentwillen seine Existenz nötig wurde.
Gott hat nicht gewollt, daß die Menschen mit Gewalt zum Glauben bzw. zur Einhaltung religiöser Gebote gezwungen werden. Er wollte und will weiterhin, daß der Mensch diese Entscheidung aus freien Stücken trifft. Dieses Prinzip ist im Christentum zu seiner vollsten und höchsten Entwicklung gekommen, weshalb das Christentum Gottes Heilsplan für die Menschen auch am Weitesten entspricht.
Es war aber vorhersehbar, daß nicht alle dieses Heil annehmen würden (5. Mose, 18, 15-19):
Die Verse 15 bis 18 werden als Prophezeihung des Messias gelesen, der Jesus Christus ist. Der Vers 19 blickt aber darüber hinaus.15. Einen Propheten wie mich wird dir der HERR, dein Gott, erwecken aus dir und aus deinen Brüdern; dem sollt ihr gehorchen.
16. Ganz so wie du es von dem HERRN, deinem Gott, erbeten hast am Horeb am Tage der Versammlung und sprachst: Ich will hinfort nicht mehr hören die Stimme des HERRN, meines Gottes, und dies große Feuer nicht mehr sehen, damit ich nicht sterbe.
17. Und der HERR sprach zu mir: Sie haben recht geredet.
18. Ich will ihnen einen Propheten, wie du bist, erwecken aus ihren Brüdern und meine Worte in seinen Mund geben; der soll zu ihnen reden alles, was ich ihm gebieten werde.
19. Doch wer meine Worte nicht hören wird, die er in meinem Namen redet, von dem will ich's fordern.
Die Existenzberechtigung des Islam läge somit also im Abfall von und der Nichtannahme von Christus als Herr und Heiland.
Der Koran ist nicht Gottes Wort, aber Gott hat es zugelassen, daß Mohammed dem Gedanken verfiel, daß er Gottes Wort sei.
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Ich glaube, da hast Du etwas mit den Geweihten Jungfrauen nicht richtig verstanden !lifestylekatholik hat geschrieben:Sogar viel mehr.Protasius hat geschrieben:auch wenn wir nicht damit rechnen, daß dort 70 Jungfrauen auf uns warten.
Von denen warten dort zwar Tausende auf uns, aber nicht dafür !


Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Siehe oben.Reinhard hat geschrieben:Ich glaube, da hast Du etwas mit den Geweihten Jungfrauen nicht richtig verstanden !lifestylekatholik hat geschrieben:Sogar viel mehr.Protasius hat geschrieben:auch wenn wir nicht damit rechnen, daß dort 70 Jungfrauen auf uns warten.
Von denen warten dort zwar Tausende auf uns, aber nicht dafür !![]()
Niels hat geschrieben:Aber zur gemeinsamen visio beatifica, und das ist der Unterschied.lifestylekatholik hat geschrieben:Sogar viel mehr.Protasius hat geschrieben:auch wenn wir nicht damit rechnen, daß dort 70 Jungfrauen auf uns warten.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Wofür?Reinhard hat geschrieben:Von denen warten dort zwar Tausende auf uns, aber nicht dafür !![]()

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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Du verwechelst hier wohl etwas. Nur weil der Islam in Gottes Vorsehung genutzt wird, verschafft ihm das noch kein Existenzrecht. Der Islam ist lediglich wie jeder Mangel nur zugelassen, nicht weil er in sich wertvoll ist, denn dazu fehlt ihm alles, was ihn Gott ähnlich und damit annehmbar macht, sondern weil Gott diesen Mangel anstatt ihn zu tilgen auch in dieser Ordnung der gefallenen Welt in der Vorsehung zu den von dir beschriebenen Zwecken nutzen kann. Ähnlich verhält es sich mit der Sünde, die selbstverständlich keine Existenzberechtigung hat, aber von Gott wegen der Vorsehung und Natur des Menschen zugelassen wird.
Tu excitas, ut laudare te delectet, quia fecisti nos ad te et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te.
Augustinus Conf. I. 1
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
lifestylekatholik hat geschrieben:Wofür?Reinhard hat geschrieben:Von denen warten dort zwar Tausende auf uns, aber nicht dafür !![]()

Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Es geht mir nur um ein zeitliches Existenzrecht im Weltlichen. Wenn ich dem Islam das nicht zugestehe, wüßte ich nicht, wie sich ein Ansatz zu einer friedlichen Koexistenz im Hier und Jetzt finden lassen sollte. Bei aller Ablehnung im Grundsätzlichen komme ich nicht umhin zu sagen, daß gläubige Muslime mir oftmals näher sind als das Heer der Antitheisten mit ihrer moralischen Autonomie. Muslime haben zwar vielfach einen falschen Begriff von Wahrheit und Moral, aber sie haben wenigstens einen.ChrisCross hat geschrieben:Du verwechelst hier wohl etwas. Nur weil der Islam in Gottes Vorsehung genutzt wird, verschafft ihm das noch kein Existenzrecht. Der Islam ist lediglich wie jeder Mangel nur zugelassen, nicht weil er in sich wertvoll ist, denn dazu fehlt ihm alles, was ihn Gott ähnlich und damit annehmbar macht, sondern weil Gott diesen Mangel anstatt ihn zu tilgen auch in dieser Ordnung der gefallenen Welt in der Vorsehung zu den von dir beschriebenen Zwecken nutzen kann. Ähnlich verhält es sich mit der Sünde, die selbstverständlich keine Existenzberechtigung hat, aber von Gott wegen der Vorsehung und Natur des Menschen zugelassen wird.
Im Übrigen ist "Existenzrecht" wohl sowieso das falsche Wort. "Notwendigkeit" wäre möglicherweise besser. Ausgangspunkt ist der Gedanke bei Tertullian in Fußnote 3. Es heißt dort: "Der öfters bei T. ausgesprochene philosophische Grundsatz, daß der Zweckursache in der idealen Ordnung die Wirkursache in der realen Ordnung entspricht."
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Es ist Sache des Staates, zu entscheiden, inwieweit falsche Religionen geduldet werden müssen, um nicht größere Übel heraufzubeschwören. Die ausführlichen Erörterungen dazu findest du im Strang zur Religionsfreiheit.Haiduk hat geschrieben:Es geht mir nur um ein zeitliches Existenzrecht im Weltlichen. Wenn ich dem Islam das nicht zugestehe, wüßte ich nicht, wie sich ein Ansatz zu einer friedlichen Koexistenz im Hier und Jetzt finden lassen sollte.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Habe keine solchen Strang gefunden. Ich denke auch, daß der Staat damit überfordert ist. Hinzu kommt, daß das sowieso eine überstaatliche Angelegenheit ist, siehe Artikel 18 des von der Bundesrepublik seit 1976 ratifizierten ICCPR sowie die Maßgaben des Europarates und der Europäischen Union etc. pp.lifestylekatholik hat geschrieben:Es ist Sache des Staates, zu entscheiden, inwieweit falsche Religionen geduldet werden müssen, um nicht größere Übel heraufzubeschwören. Die ausführlichen Erörterungen dazu findest du im Strang zur Religionsfreiheit.Haiduk hat geschrieben:Es geht mir nur um ein zeitliches Existenzrecht im Weltlichen. Wenn ich dem Islam das nicht zugestehe, wüßte ich nicht, wie sich ein Ansatz zu einer friedlichen Koexistenz im Hier und Jetzt finden lassen sollte.
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Theologie der Religionsfreiheit, ein langer Strang im Scriptorium.Haiduk hat geschrieben:Habe keine solchen Strang gefunden. Ich denke auch, daß der Staat damit überfordert ist. Hinzu kommt, daß das sowieso eine überstaatliche Angelegenheit ist, siehe Artikel 18 des von der Bundesrepublik seit 1976 ratifizierten ICCPR sowie die Maßgaben des Europarates und der Europäischen Union etc. pp.lifestylekatholik hat geschrieben:Es ist Sache des Staates, zu entscheiden, inwieweit falsche Religionen geduldet werden müssen, um nicht größere Übel heraufzubeschwören. Die ausführlichen Erörterungen dazu findest du im Strang zur Religionsfreiheit.Haiduk hat geschrieben:Es geht mir nur um ein zeitliches Existenzrecht im Weltlichen. Wenn ich dem Islam das nicht zugestehe, wüßte ich nicht, wie sich ein Ansatz zu einer friedlichen Koexistenz im Hier und Jetzt finden lassen sollte.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Im Koran steht aber, dass Jesus ein Wort Gottes sei. Warum fragen die Muslime uns Christen dann nicht, was das bedeutet? Schließlich stammte diese Formulierung aus dem christlichen Orient.Haiduk hat geschrieben:Der Koran ist nicht Gottes Wort, aber Gott hat es zugelassen, daß Mohammed dem Gedanken verfiel, daß er Gottes Wort sei.
(4,171)O Leute der Schrift, übertreibt nicht in eurer Religion und sagt gegen Allah nur die Wahrheit aus! al-Masīḥ ʿĪsā, der Sohn Maryams, ist nur Allahs Gesandter und Sein Wort, das Er Maryam entbot, und Geist von Ihm.
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)
Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Weil ihnen der Widerspruch nicht bewußt ist. Es ist unsere Aufgabe sie darauf aufmerksam zu machen:Pilgerer hat geschrieben:Im Koran steht aber, dass Jesus ein Wort Gottes sei. Warum fragen die Muslime uns Christen dann nicht, was das bedeutet? Schließlich stammte diese Formulierung aus dem christlichen Orient.Haiduk hat geschrieben:Der Koran ist nicht Gottes Wort, aber Gott hat es zugelassen, daß Mohammed dem Gedanken verfiel, daß er Gottes Wort sei.
(4,171)O Leute der Schrift, übertreibt nicht in eurer Religion und sagt gegen Allah nur die Wahrheit aus! al-Masīḥ ʿĪsā, der Sohn Maryams, ist nur Allahs Gesandter und Sein Wort, das Er Maryam entbot, und Geist von Ihm.
In Kombination mit Koran 4,171 dürfte das Muslime schon zum Nachdenken bringen.Wie reden Sie dann mit Muslimen?
Zum Beispiel sagen viele Muslime im Gespräch: „Jesus Christus ist wie Mohammed.“ Ich sage ihnen aber: „Nein, so ist es nicht. Jesus Christus ist das Wort Gottes, und Mohammed ist für euch nicht das Wort Gottes. Das Wort Gottes ist für euch der Koran. Und Mohammed ist einfach ein Überbringer, durch den das Wort Gottes in die Welt kam. Wenn man also für Christus eine Parallele in Islam sucht, wäre dies nicht Mohammed, sondern der Koran.“ Aber bei den Muslimen ist das Wort Gottes – so denken sie – zum Buch geworden, während wir sagen, dass das Wort Gottes zu einem lebendigen Menschen geworden ist.
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Wieso, so sagen sie, sollte Er Mensch werden, wenn es doch Adam gegeben hat. Als Erstgeschaffenem stünde ihm diese Ehre zu...
Was anderes, weil ich mal mit dieser Frage konfrontiert wurde. Glauben Moslems, dass wir Christen das Alte Testament nicht haben?
Haben es die Moslems?
Was anderes, weil ich mal mit dieser Frage konfrontiert wurde. Glauben Moslems, dass wir Christen das Alte Testament nicht haben?
Haben es die Moslems?
Ich glaube; hilf meinem Unglauben
Re: Der Islam gehört zu Deutschland
1. Ein schlechter Einwand. Wir haben Gott keine Vorschriften zu machen.Nassos hat geschrieben:Wieso, so sagen sie, sollte Er Mensch werden, wenn es doch Adam gegeben hat. Als Erstgeschaffenem stünde ihm diese Ehre zu...
Was anderes, weil ich mal mit dieser Frage konfrontiert wurde. Glauben Moslems, dass wir Christen das Alte Testament nicht haben?
Haben es die Moslems?
2. Moslems wissen schon, daß wir das AT zu unseren Offenbarungsschriften zählen. Sie glauben aber, daß es verfälscht worden sei.
3. Sie bedienen sich des AT fallweise, wenn es ihnen paßt.
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Das erste war eine Frage auf die Erklärung der Menschwerdung Gottes.
Sie ist an sich nachvollziehbar, da sie die Göttlichkeit des Sohnes nicht akzeptieren bzw verstehen.
Es war aber nur eine Frage in einer Diskussion, kein moslemisches “Dogma“.
(Und es war sogar ein sehr gutes und offenes Gespräch gewesen).
Sie ist an sich nachvollziehbar, da sie die Göttlichkeit des Sohnes nicht akzeptieren bzw verstehen.
Es war aber nur eine Frage in einer Diskussion, kein moslemisches “Dogma“.
(Und es war sogar ein sehr gutes und offenes Gespräch gewesen).
Ich glaube; hilf meinem Unglauben
Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Ich meinte sie verstehen nicht was "Sohn" bedeutet. Die Göttlichkeit sollte weniger ein Problem sein, weil in 4,171 ja gesagt wird, daß Er Gottes Wort ist. Bei "Sohn" kann ich verstehen, daß das schwer nachzuvollziehen ist. Für mich bedeutet es, daß Christus der erste war, der die Kindschaft empfing.Nassos hat geschrieben:Das erste war eine Frage auf die Erklärung der Menschwerdung Gottes.
Sie ist an sich nachvollziehbar, da sie die Göttlichkeit des Sohnes nicht akzeptieren bzw verstehen.
Es war aber nur eine Frage in einer Diskussion, kein moslemisches “Dogma“.
(Und es war sogar ein sehr gutes und offenes Gespräch gewesen).
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Ich habe den Eindruck, der Islam ist im Kern nichts anderes als die arianische Häresie, die ja im Osten allgemein verbreitet war. In ein wenig ausgebauter Form kam sie dann eben als Islam zurück und überwältigte erneut große Teile der Christenheit.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Bei Johannes von Damaskus heißt es:lifestylekatholik hat geschrieben:Ich habe den Eindruck, der Islam ist im Kern nichts anderes als die arianische Häresie, die ja im Osten allgemein verbreitet war. In ein wenig ausgebauter Form kam sie dann eben als Islam zurück und überwältigte erneut große Teile der Christenheit.
in der Fußnote steht dann aberThis man, after having chanced upon the Old and New Testaments and likewise, it seems, having conversed with an Arian monk, devised his own heresy.
This may be the Nestorian monk Bahira (George or Sergius) who met the boy Mohammed at Bostra in Syria and claimed to recognize in him the sign of a prophet.
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
In gewisser Weise. “Sohn“ ist die hypostatische Beziehung zum Vater.Haiduk hat geschrieben:Ich meinte sie verstehen nicht was "Sohn" bedeutet. Die Göttlichkeit sollte weniger ein Problem sein, weil in 4,171 ja gesagt wird, daß Er Gottes Wort ist. Bei "Sohn" kann ich verstehen, daß das schwer nachzuvollziehen ist. Für mich bedeutet es, daß Christus der erste war, der die Kindschaft empfing.Nassos hat geschrieben:Das erste war eine Frage auf die Erklärung der Menschwerdung Gottes.
Sie ist an sich nachvollziehbar, da sie die Göttlichkeit des Sohnes nicht akzeptieren bzw verstehen.
Es war aber nur eine Frage in einer Diskussion, kein moslemisches “Dogma“.
(Und es war sogar ein sehr gutes und offenes Gespräch gewesen).
Gezeugt, nicht geschaffen. Schwer zu verstehen.
@lsk: sehe ich genau so. songul hatte das mal im OF sehr schön beschrieben.
Ich glaube; hilf meinem Unglauben
Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Ich verstehe es übrigens auch nicht.Nassos hat geschrieben: In gewisser Weise. “Sohn“ ist die hypostatische Beziehung zum Vater.
Gezeugt, nicht geschaffen. Schwer zu verstehen.
Kannst du dies erklären?
"Und der Vorhang im Tempel zerriß nicht in zwei Stücke von obenan bis untenaus, und die Erde erbebete nicht, und die Felsen zerrissen nicht, und die Gräber taten sich nicht auf, und dies ist die traurigste Geschichte der Welt." Michael Klonovsky
Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Es ist dass, was in den Konzilien als Glaubenswahrheit verteidigt und festgelegt wurde, das, was wir im Glaubensbekenntnis bekennen.
Gott ist die Heilige Trinität. Vater, Sohn und Hl. Geist.
Die sog. drei Hypostasen, aber ein Wesen.
Oder was genau verstehst Du nicht?
Gott ist die Heilige Trinität. Vater, Sohn und Hl. Geist.
Die sog. drei Hypostasen, aber ein Wesen.
Oder was genau verstehst Du nicht?
Ich glaube; hilf meinem Unglauben
Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Ich weiß das ihr das glaubt, aber nicht was das konkret heißen soll und wie man sich das konkret vorstellen soll.Nassos hat geschrieben:Es ist dass, was in den Konzilien als Glaubenswahrheit verteidigt und festgelegt wurde, das, was wir im Glaubensbekenntnis bekennen.
Gott ist die Heilige Trinität. Vater, Sohn und Hl. Geist.
Die sog. drei Hypostasen, aber ein Wesen.
Oder was genau verstehst Du nicht?
"Und der Vorhang im Tempel zerriß nicht in zwei Stücke von obenan bis untenaus, und die Erde erbebete nicht, und die Felsen zerrissen nicht, und die Gräber taten sich nicht auf, und dies ist die traurigste Geschichte der Welt." Michael Klonovsky
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Es sind innergöttliche Hervorgänge. Wenn schon was unbedingt vorstellen, dann z. B. ungefähr so:Samson83 hat geschrieben: Ich weiß das ihr das glaubt, aber nicht was das konkret heißen soll und wie man sich das konkret vorstellen soll.
L. Ott, [i]Grundriß der Dogmatik[/i] (nova & vetera), Zweiter Teil, Zweiter Abschnitt, Erstes Kapitel, § 13, 1 hat geschrieben:Der Sohn geht aus dem Intellekt des Vaters hervor. Sent. certa.
Der Catechismus Romanus (I 3, 8, 3) lehrt: „Von allen Gleichnissen, die zur Erklärung der Art und Weise dieser ewigen Zeugung angeführt werden, scheint jenes der Sache am nächsten zu kommen, das von der Denktätigkeit unseres Geistes hergenommen ist, weshalb der hl. Johannes den Sohn Gottes das ‚Wort‘ nennt. Wie nämlich unser Geist, sich selbst erkennend, ein Bild von sich selbst hervorbringt, das die Theologen ‚Wort‘ genannt haben, so zeugt auch Gott, soweit sich Menschliches mit Göttlichem vergleichen läßt, indem er sich selbst erkennt, das ewige Wort (ita Deus seispum intelligens Verbum aeternum generat). „ Die Zeugung des Sohnes aus dem Vater ist sonach als eine rein intellektuelle Zeugung oder als Erkenntnisakt aufzufassen (generatio per modum intellectus).
Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Die Muslime wisse nicht, dass aus christlicher Sicht nur "der Sohn" Mensch wurde, aber nicht der ganze Gott. Sie wissen auch nicht, dass die Menschen als Ebenbilder des Sohnes geschaffen wurden und somit durch ihn erlöst werden können.Nassos hat geschrieben:Das erste war eine Frage auf die Erklärung der Menschwerdung Gottes.
Sie ist an sich nachvollziehbar, da sie die Göttlichkeit des Sohnes nicht akzeptieren bzw verstehen.
Es war aber nur eine Frage in einer Diskussion, kein moslemisches “Dogma“.
(Und es war sogar ein sehr gutes und offenes Gespräch gewesen).
Er ist eine synkretistische Religion, die arianische Elemente in den Versen aufgreift, die Jesus besonders gut beschreiben und ihn besser als Mohammed aussehen lassen. Trotzdem sah der arianische Glaube Jesus nicht nur als Propheten an, sondern (soweit ich weiß) auch als heilsnotwendige übermenschliche Gestalt. Wäre der Islam arianisch, hätte Mohammed sich Jesus klar unterordnen müssen.lifestylekatholik hat geschrieben:Ich habe den Eindruck, der Islam ist im Kern nichts anderes als die arianische Häresie, die ja im Osten allgemein verbreitet war. In ein wenig ausgebauter Form kam sie dann eben als Islam zurück und überwältigte erneut große Teile der Christenheit.
Der eine Gott ist zugleich in diesen drei Gestalten. Er ist in seinem Charakter (z.B. Barmherzigkeit) immer gleich. Dennoch ist Gott in sich eine Kommunität aus drei Personen. Warum, das weiß nur Gott. Diese göttliche Gemeinschaft ist der Himmel, und indem die Geschöpfe namens "Menschen" in diese Gemeinschaft hinein genommen werden, kommen auch sie in den Himmel. Das merken wir schon jetzt daran, dass wir ein und denselben Ort (z.B. ein Urlaubsland) schöner wahrnehmen, wenn wir ihn in Gemeinschaft erfahren als wenn wir ihn einsam erleben.Samson83 hat geschrieben:Ich weiß das ihr das glaubt, aber nicht was das konkret heißen soll und wie man sich das konkret vorstellen soll.Nassos hat geschrieben:Es ist dass, was in den Konzilien als Glaubenswahrheit verteidigt und festgelegt wurde, das, was wir im Glaubensbekenntnis bekennen.
Gott ist die Heilige Trinität. Vater, Sohn und Hl. Geist.
Die sog. drei Hypostasen, aber ein Wesen.
Oder was genau verstehst Du nicht?
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)
Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Ja, der Islam ist nicht identisch mit dem Arianismus, aber von ihm initial beeinflusst.
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Interkultureller Dialog im 12. Jahrhundert
Ein lesenswertes Streitgespräch zwischen einem christlichen Mönch und einem Moslem.
Ein lesenswertes Streitgespräch zwischen einem christlichen Mönch und einem Moslem.
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
Re: Der Islam gehört zu Deutschland
In der Trinität offenbarte sich Gott.
Ein bisschen vergleichbar mit der Sonne: Planet, Licht, Wärme, sozusagen drei Substanzen (griechisch: Hypostasen).
Ein bisschen vergleichbar mit der Sonne: Planet, Licht, Wärme, sozusagen drei Substanzen (griechisch: Hypostasen).
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Das hat er im Grunde auch. Man sieht es daran, daß auch im Islam Christus der Richter am Ende der Zeit ist. Mohammed ist Christus nur nicht nachgefolgt.Pilgerer hat geschrieben:Er ist eine synkretistische Religion, die arianische Elemente in den Versen aufgreift, die Jesus besonders gut beschreiben und ihn besser als Mohammed aussehen lassen. Trotzdem sah der arianische Glaube Jesus nicht nur als Propheten an, sondern (soweit ich weiß) auch als heilsnotwendige übermenschliche Gestalt. Wäre der Islam arianisch, hätte Mohammed sich Jesus klar unterordnen müssen.
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)