Sodom und Co.

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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Eldar hat geschrieben:
Angelika hat geschrieben:Offenbar kannst du nicht mehr unterscheiden, sondern assoziierst bei jemandem, der nicht den gleichen Schwulenhass wie du hegst, automatisch auch die Befürwortung von Abtreibung.
Wenn ich mich recht entsinne warst du es doch die das Beispiel der Abtreibung ins Gespräch brachte.
Ich brachte den Begriff Schwangerschaftsunterbrechung ins Spiel, welchen ich als verharmlosend bezeichnete !
Siehe mein Posting von gestern 20:12 Uhr.

Wie du anhand dieses Postings (und ggf. meiner anderen bisherigen Aussagen zu Abtreibungen) dazu kommst, mich mit Abtreibungs-Befürwortern in einen Topf zu werfen, ist mir ein Rätsel. :roll:


Eldar hat geschrieben:Übrigens ist man auch keinen Deut besser, wenn man nicht einmal zwischen Ablehnung von Sodomie und Schwulenhass unterscheiden kann.
Mir ist klar, dass Ablehnung von Homosexualität nicht gleichbedeutend mit Schwulenhass ist. Deine Aussagen allerdings erwecken bei mir den Eindruck, dass bei dir beides der Fall ist. Darum gings ... :roll:

Gruß
Angelika

Christian
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Beitrag von Christian »

Tatiana hat geschrieben:
Christian hat geschrieben:Grundsätzlich halte ich die Gleichsetzung von Homosexualität und Sodomie für beleidigend.
Homosexualität = Sodomie, Christian, lies mal die Heilige Schrift und Kirchenväter (Werke der hl. Basilius des Großen, Johannes Chrysostomus, Gregor von Nyssa, des hl. Augustinus, des hl. Johann des Fastenden, ...)
Liebe Tatiana mir geht es darum das auch der Sünder im Gespräch mit Respekt bedacht wird. In der heutigen Zeit ist nun mal Sodomie mit Tiersex gleichgesetzt und nicht mit gleichgeschlechtlicher Liebe. Wenn wir den Sünder von der Sünde befreien wollen, müssen wir auch mit ihm in einer Sprache reden die ihm zeigt das wir ihn auch ernst nehmen und ihn nicht herablassend behandeln.

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Kermit
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Beitrag von Kermit »

Dem lieben Ewald wäre zu empfehlen, sich von seiner anstehenden Abreise in den Iran über den Begriff »Rechtspositivismus« zu informieren. Kann der Allgemeinbildung förderlich sein.

(Wann ist es denn soweit?)

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Jürgen hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Was der Mann privat in Bett oder Studio treibt, weiß ich nicht, Jürgen.
Aggressive Propaganda für die Sodomie kommt aber im Unwertgehalt
der tatsächlichen widernatürlichen Unzucht mehr als gleich.
[/color]
Wenn also z.B. ein Politiker sich für eine Gleichbehandlung von gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften massiv einsetzt, oder die Schirmherrschaft über einen CSD übernimmt oder ähnliches, dann nennst Du ihn Sodomit, egal ob der Mensch verheiratet ist oder nicht oder was auch immer.
Aha, soweit also zu Deiner oben dargelegten "Unterscheidung der Begriffe". Nix, als Schall und Rauch. Aber mehr Schall: nämlich Gepolter!
Den zweiten Teil des Zitats hast du bloß zufällig überlesen, was?
Hier für dich noch mal komplett:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Was der Mann privat in Bett oder Studio treibt, weiß ich nicht, Jürgen.
Aggressive Propaganda für die Sodomie kommt aber im Unwertgehalt
der tatsächlichen widernatürlichen Unzucht mehr als gleich. Drohun-
gen mit gefährlicher und schwerer Körperverletzung und Verstümme-
lung dürften noch einen Zahn schärfer sein.

Ich wüßte nicht, daß mir einer vorwerfen könnte, ich schaute ihm ins
Schlafzimmer. Wenn sich aber einer marktschreierisch und aggressiv
als Sodomit exhibiert, dann nenne ich ihn auch so, und zwar mit Recht.
[/color]
Im übrigen frage ich mich, was du willst. Möchtest du allen Ernstes eine
Lanze für meinen Anrufer von gestern brechen, oder was soll das?
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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Kermit
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Beitrag von Kermit »

Liebe Tatiana mir geht es darum das auch der Sünder im Gespräch mit Respekt bedacht wird. In der heutigen Zeit ist nun mal Sodomie mit Tiersex gleichgesetzt und nicht mit gleichgeschlechtlicher Liebe. Wenn wir den Sünder von der Sünde befreien wollen, müssen wir auch mit ihm in einer Sprache reden die ihm zeigt das wir ihn auch ernst nehmen und ihn nicht herablassend behandeln.
Man nennt diese Haltung auch »sorgende Liebe«. Allen, die hier eine andere Haltung empfehlen, empfehle ich die Meditation der entsprechenden Stellen im Katechismus der Katholischen Kirche.

(Den ich im übrigen seit einiger Zeit immer häufiger und ungenierter empfehle.)

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Christian hat geschrieben:Ich möchte alle Leute die von den Persern schwärmen mit der Bibel unterm Arm durch Teheran laufen sehen. Das wird mit Sicherheit lustig werden in nen Folterkeller von Teheran zu übernachten.
Es geht hier um Deutschland, nicht um den Iran oder sonst was.
(Aber mit der Bibel unterm Arm kriegst du in Persien kaum Pro-
bleme, Christian. Das hast du mit Saudiarabien verwechselt.)
Christian hat geschrieben:Liebe Tatiana mir geht es darum das auch der Sünder im Gespräch mit Respekt bedacht wird.
Aber als Person, als geschöpfliches Ebenbild Gottes, nicht als
Sünder an sich. Vor kurzem habe ich das hier bei ähnlicher Gele-
genheit so gesagt:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Fiore hat geschrieben:gegen die Kloake des katholischen Moralismus
Es geht nicht um Moralismus, Fiore. Gut kirchlich ist vielmehr, dem
Sünder – gerade auch dem „öffentlichen Sünder“ – als Person die Hand
zu reichen, zugleich aber auch – ihm und allen – aus Liebe die Wahrheit
nicht vorzuenthalten. Auch im Bewußtsein der eigenen – wenn auch viel-
leicht nicht so öffentlichen – Sünde.
Christian hat geschrieben:In der heutigen Zeit ist nun mal Sodomie mit Tiersex gleichgesetzt und nicht mit gleichgeschlechtlicher Liebe.
Beide Begriffe sind heute propagandistisch verdreht. „Gleichge-
schlechtlicher Liebe“, das ist ein ebensolcher Euphemismus wie
„Euthanasie“ oder „Schwangerschaftsabbruch“. Widernatürliche
Unzucht als solche hat nichts, aber auch gar nichts mit Liebe zu
tun. (Womit ich nicht behaupte, daß jemand mit homoerotischen
Neigungen oder ein Sodomit prinzipiell nicht lieben könne. Das
wäre Unsinn.)

Dieser Liebesbegriff, den du da verwendest, ist ungefähr derselbe,
als ob die Bildzeitung schriebe: »Freier liebte Hure zehnmal – dann
erdrosselte er sie«.

Sodomie auf widernatürliche Unzucht mit Tieren zu beziehen oder
einzuschränken – welche man traditionell teils auch sodomia, meist
aber bestialitas nannte: Bestialität –, das ist ebensolch ein Euphemi-
smus. Es handelt sich um einen zuerst theologischen, erst sekundär
auch juristischen Begriff, der offenkundig und für jedermann leicht
nachvollziehbar von der Stadt Sodom abgeleitet ist, und zwar von
Anfang an zu genau dem und keinem andern Zweck, als die wider-
natürliche Unzucht zwischen Männern zu bezeichnen.

Das ist die Sprache der Kirchenväter und der ganzen kirchlichen
Tradition, und die lasse ich mir gewiß nicht ausreden, bloß weil eine
sodomitische Einflußmafia die himmelschreiende Sünde Sodoms
schönreden will, ja diese Schönrednerei dank Machtergreifung be-
reits staatlich betreibt und jedermann dazu zwingen will.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

In Deutschland geht es um keine Todesstrafe. Sondern darum, das meinet wegen, wegen der Todesstrafe im Iran, in Deutschland sexuell gestörte Menschen, in ihrer Störung staatlich gefördert werden sollen, so wie Familien gefördert werden. Allein die Forderung unverständlich.
Für einarmige Menschen, wird keine Einarmigenwelt errichten, weil die Menschheit nun mal aus Zweiarmigen Menschen besteht und auf diese die Welt eingerichtet ist. Daher ist es völlig unverständlich, wie es dazu kommt, dass sexuelle gestörte Menschen in Europa ihre sexuell gestörten Vorstellungen der Gesellschaft aufdrängen.
Also für alle nochmal es geht hier nicht um aufdrängen sondern um gleiche Rechte bei gleichen Pflichten. Niemand drängt irgendwem sein vorstellung zu leben auf. Mir ist es doch Wurst ob Jemand ein keuscher Heiliger zum ² ist der seine Frau nicht mal im Nachthemd zu berühren wagt oder im Konkubinat mit 20 Weiberleut(Mannsbilder bei den Frauen) daheim herumhurt. Sondern darum bei gleichen Pflichten gegenüber dem Partner und somit Entlastung der Geminschaft auch gleiche Rechte zu erhalten.

LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

FioreGraz hat geschrieben:
In Deutschland geht es um keine Todesstrafe. Sondern darum, das meinet wegen, wegen der Todesstrafe im Iran, in Deutschland sexuell gestörte Menschen, in ihrer Störung staatlich gefördert werden sollen, so wie Familien gefördert werden. Allein die Forderung unverständlich.
Für einarmige Menschen, wird keine Einarmigenwelt errichten, weil die Menschheit nun mal aus Zweiarmigen Menschen besteht und auf diese die Welt eingerichtet ist. Daher ist es völlig unverständlich, wie es dazu kommt, dass sexuelle gestörte Menschen in Europa ihre sexuell gestörten Vorstellungen der Gesellschaft aufdrängen.
Also für alle nochmal es geht hier nicht um aufdrängen sondern um gleiche Rechte bei gleichen Pflichten. Niemand drängt irgendwem sein vorstellung zu leben auf. Mir ist es doch Wurst ob Jemand ein keuscher Heiliger zum ² ist der seine Frau nicht mal im Nachthemd zu berühren wagt oder im Konkubinat mit 20 Weiberleut(Mannsbilder bei den Frauen) daheim herumhurt. Sondern darum bei gleichen Pflichten gegenüber dem Partner und somit Entlastung der Geminschaft auch gleiche Rechte zu erhalten.

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Ich wüßte nicht, dass sexuell Gestörte kein Wahlrecht besitzen sobald sie juristisch volljährig sind. Auch sonst sehe ich keinerlei Ungleichbehandlung.

Tatiana
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Beitrag von Tatiana »

Christian hat geschrieben:Liebe Tatiana mir geht es darum das auch der Sünder im Gespräch mit Respekt bedacht wird. In der heutigen Zeit ist nun mal Sodomie mit Tiersex gleichgesetzt und nicht mit gleichgeschlechtlicher Liebe. Wenn wir den Sünder von der Sünde befreien wollen, müssen wir auch mit ihm in einer Sprache reden die ihm zeigt das wir ihn auch ernst nehmen und ihn nicht herablassend behandeln.
Lieber Christian, Sünder sind wir alle, nicht nur Menschen, die in die sodomitische Sünde verstrickt sind. Und hassen müssen wir unsere Sünden, nicht die Sünder, das ist auch klar. Aber wenn wir als Christen in einem christlichen Forum sind, müssen wir Sünde von der Stadt Sodom als Todsünde bezeichnen, wie es in der Bibel steht, und uns jedem Versuch widersetzen, diese sündhafte Tendenz als Norm darzustellen. Und dies alles nur aus der Nächstenliebe.
Wenn ich weiß, daß jemand sich bemüht, diese quälende Leidenschaft zu überwinden, bin ich immer bereit, ihm zu helfen, für ihn zu beten usw. In der heutigen Zeit tendieren oft die Diskussionen über die sogenannte "gleichgeschlechtliche Liebe" dazu, die Sodomie (Homosexualität) als "Anderssein", als eine "individuelle natürliche Veranlagung" zu betrachten. Da bin ich absolut dagegen.

Eldar
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Beitrag von Eldar »

Ich bin eine Abtreibungsgegnerin und setze mich gegen solche verharmlosenden Begriffe wie Schwangerschaftsunterbrechung ein !

Aber ebenso setze ich mich gegen eine verschärfende Wortwahl wie Sodomie ein.
Weshalb sollte man die Abtreibung als Mord bezeichnen, die Sodomie hingegen verharmlosen ?

mfg Eldar

Christian
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Beitrag von Christian »

Tatiana hat geschrieben:
Christian hat geschrieben:Liebe Tatiana mir geht es darum das auch der Sünder im Gespräch mit Respekt bedacht wird. In der heutigen Zeit ist nun mal Sodomie mit Tiersex gleichgesetzt und nicht mit gleichgeschlechtlicher Liebe. Wenn wir den Sünder von der Sünde befreien wollen, müssen wir auch mit ihm in einer Sprache reden die ihm zeigt das wir ihn auch ernst nehmen und ihn nicht herablassend behandeln.
Lieber Christian, Sünder sind wir alle, nicht nur Menschen, die in die sodomitische Sünde verstrickt sind. Und hassen müssen wir unsere Sünden, nicht die Sünder, das ist auch klar. Aber wenn wir als Christen in einem christlichen Forum sind, müssen wir Sünde von der Stadt Sodom als Todsünde bezeichnen, wie es in der Bibel steht, und uns jedem Versuch widersetzen, diese sündhafte Tendenz als Norm darzustellen. Und dies alles nur aus der Nächstenliebe.
Wenn ich weiß, daß jemand sich bemüht, diese quälende Leidenschaft zu überwinden, bin ich immer bereit, ihm zu helfen, für ihn zu beten usw. In der heutigen Zeit tendieren oft die Diskussionen über die sogenannte "gleichgeschlechtliche Liebe" dazu, die Sodomie (Homosexualität) als "Anderssein", als eine "individuelle natürliche Veranlagung" zu betrachten. Da bin ich absolut dagegen.
Mir liegt es fern jede Form der Sünde zu verharmlosen, jedoch bin ich der Ansicht das wir mit den Menschen eher ins Gespräch kommen , wenn wir uns mit ihm ernsthaft auseinandersetzen. Viele Menschen sündigen unbewußt ,erst wenn wir das Bewußtsein für die Sünde bei diesen Menschen geweckt haben, erkennen sie das sie dabei sind ihr Leben zu vergeuden. Da hilft es wenig, wenn wir mit Wörtern umgehen deren Bedeutung sich in den letzten Jahrzehnten gewandelt haben.

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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Eldar hat geschrieben:
Ich bin eine Abtreibungsgegnerin und setze mich gegen solche verharmlosenden Begriffe wie Schwangerschaftsunterbrechung ein !

Aber ebenso setze ich mich gegen eine verschärfende Wortwahl wie Sodomie ein.
Weshalb sollte man die Abtreibung als Mord bezeichnen, die Sodomie hingegen verharmlosen ?

mfg Eldar
Abtreibung ist ebensowenig Mord wie Homosexualität Sodomie ist !
Mord und Sodomie haben im normalen Sprachgebrauch nun mal eine andere Bedeutung.
Für mich so eine Wortwahl ein Zeichen von Arroganz. Sowas widert mich an. :sauer:


Christian hat geschrieben:Mir liegt es fern jede Form der Sünde zu verharmlosen, jedoch bin ich der Ansicht das wir mit den Menschen eher ins Gespräch kommen , wenn wir uns mit ihm ernsthaft auseinandersetzen. Viele Menschen sündigen unbewußt ,erst wenn wir das Bewußtsein für die Sünde bei diesen Menschen geweckt haben, erkennen sie das sie dabei sind ihr Leben zu vergeuden. Da hilft es wenig, wenn wir mit Wörtern umgehen deren Bedeutung sich in den letzten Jahrzehnten gewandelt haben.
:ikb_thumbsup:

Bei einigen (nicht bei allen !) habe ich allerdings den Eindruck, sie wollen gar nicht ernsthaft mit den Menschen ins Gespräch kommen. Es geht ihnen wohl eher darum, andere Menschen in eine abgrundtiefe böse Ecke zu schieben - dazu dient dann auch vortrefflich die verschärfende Wortwahl - und sich selbst als jemand zu präsentieren, der sowas richtig Böses ja nicht tut.

Gruß
Angelika

Eldar
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Beitrag von Eldar »

Abtreibung ist ebensowenig Mord wie Homosexualität Sodomie ist !
Mord und Sodomie haben im normalen Sprachgebrauch nun mal eine andere Bedeutung.
Für mich so eine Wortwahl ein Zeichen von Arroganz. Sowas widert mich an. :sauer:
Was, wenn nicht Mord ist Abtreibung in deinen Augen denn sonst ?[Punkt] :sauer: :mrgreen:

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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Eldar hat geschrieben:
Abtreibung ist ebensowenig Mord wie Homosexualität Sodomie ist !
Mord und Sodomie haben im normalen Sprachgebrauch nun mal eine andere Bedeutung.
Für mich so eine Wortwahl ein Zeichen von Arroganz. Sowas widert mich an. :sauer:
Was, wenn nicht Mord ist Abtreibung in deinen Augen denn sonst ?[Punkt] :sauer:
Mord:
vorsätzliche Tötung eines Menschen unter besonders schweren Umständen, vom Totschlag durch die Niedrigkeit der Motivation unterschieden; im deutschen Strafrecht werden nach § 211 StGB unterschieden: die Tötung aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen, auf heimtückische oder grausame Weise oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken; meist mit lebenslanger Freiheitsstrafe geahndet.
(aus: www.wissen.de)

Das ist bei einer Abtreibung in den seltensten Fällen so gegeben.

Aber von mir aus kannst du Abtreibung als Mord und Homosexualität als Sodomie bezeichnen. Die Verwendung falscher Begriffe ist ja nicht verboten ... auch hier im Kreuzgang nicht. Jeder blamiert sich eben, so wie er kann. ;D

Eldar
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Beitrag von Eldar »

Weswegen gegen Abtreibung sein wenn es doch kein Mord ist ?

mfg Eldar :roll:
Zuletzt geändert von Eldar am Dienstag 14. März 2006, 20:21, insgesamt 1-mal geändert.

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Abtreibung ist ebensowenig Mord wie Homosexualität Sodomie ist !
Mord und Sodomie haben im normalen Sprachgebrauch nun mal eine andere Bedeutung.
Für mich so eine Wortwahl ein Zeichen von Arroganz. Sowas widert mich an.
Also Abtreibung ist und bleibt Mord bestenfalls Totschlag, anders kann man es nicht qualifizieren, wenn man von einer Regelgesetzgebung ausgehe. Da ist gibts auch keine Wortumdeutung, alles andere wäre eine "Verschleierung einer Straftat".

Bei Sodomie hat sich allerdings der Sprachgebrauch wirklich geändert und das meiner Meinung nach ohne ideologische Hintergründe.

Das jetzt aber beide Seiten wegen eines Wortes auf die Barrikaden gehen ist von beiden Seiten sture Arroganz. Denn die einen könnten akzeptieren das mit Sodomie in der Ursprungsbedeutung sexuelle Unzucht im allgemeinen meint und die anderen das heutzutage damit Zoophilie gemeint ist.

Ihr streitet euch wie 2 Deutschprofessoren um die Form des I-Tüpferls ohne zu beachten ob das Wort dazu richtig geschrieben ist.

@Tatjana
In der heutigen Zeit tendieren oft die Diskussionen über die sogenannte "gleichgeschlechtliche Liebe" dazu, die Sodomie (Homosexualität) als "Anderssein", als eine "individuelle natürliche Veranlagung" zu betrachten. Da bin ich absolut dagegen.
Deine Meinung nimmt dir niemand, allerdings wenn du dagegen bist mußt du auch begründen unter beachtung aller auch heutzutage bekannten Tatsachen. Mann kann auch nicht sagen die Erde ist Mittelpunkt des Sonnensystems nur weils in den alten Schirften steht.
Und was die Naturwissenschaften betrifft wußten die Kirchenväter leider nicht das was wir wissen, und dann müssen wir diese nötigenfalls auch korrigieren.

LG
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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

im deutschen Strafrecht werden nach § 211 StGB unterschieden: die Tötung aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen, auf heimtückische oder grausame Weise oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken; meist mit lebenslanger Freiheitsstrafe geahndet.
Also Angelika was ist nach diesem Grundsatz denn nicht gegeben

Punkt 1 ) zur Befriedigung des Geschlechtstriebs
Zwar kommt die Befriedigung als erstes jedoch dient die Abtreibung der "konsequenzlosen" Befriedigung. Punkt erfüllt

Punkt 2 ) aus Habgier
Wirtschaftliche Konsequenzen sind oft eine Auslösefaktor

Punkt 3 ) sonst aus niedrigen Beweggründen
Man will keine behindertes Kind, ........

Punkt 4 ) auf heimtückische oder grausame Weise oder mit gemeingefährlichen Mitteln

Heimtückischer gehts nimmer das Kind kann sich nicht wehren. Grausamer gehts auch nimmer, Kopf zerquetschen, Totspritzen, Hirnabsaugen,.........
Und die Mittel kann man sicher auch gemeingefährlich nennen

LG
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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Eldar hat geschrieben:Weswegen gegen Abtreibung sein wenn es doch kein Mord ist ?
Weil es auch andere Dinge außer Mord gibt, gegen die ich bin !

Z.B. gegen deine Beleidigungen und Verleumdungen !
Zuletzt geändert von Angelika am Mittwoch 15. März 2006, 10:26, insgesamt 1-mal geändert.

Eldar
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Beitrag von Eldar »

Angelika hat geschrieben:
Eldar hat geschrieben:Weswegen gegen Abtreibung sein wenn es doch kein Mord ist ?
Weil es auch andere Dinge außer Mord gibt, gegen die ich bin !

Z.B. gegen deine Beleidigungen und Verleumdungen !
Soll das heißen du schreibst wider deine Meinung nur um im Widerspruch mit der meinigen zu stehn ?

Das wäre dann nur noch billig ... :kiss:

mfg Eldar
Zuletzt geändert von Eldar am Dienstag 14. März 2006, 17:08, insgesamt 1-mal geändert.

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Edi
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Beitrag von Edi »

Eldar hat geschrieben:Weswegen gegen Abtreibung sein wenn es doch kein Mord ist ?

mfg Eldar :roll:
Abtreibung ist halt nur Totschlag, weil sie ja rein zufällig und ohne Absicht vorkommt. Dem Arzt ist halt zufällig das Messer verrutscht...

Übrigens braucht man da die Juristerei nicht bemühen, es reicht der gesunde Menschenverstand: Mord ist ein Umbringen mit Absicht, egal aus welchen Motiven und Totschlag ist ein Töten ohne Tötungsabsicht, wenn man z.B. in einen Streit gerät und sich wehrt und dadurch jemand zu Tode kommt.
Fragt sich nur noch, ob ein Embryo auch ein Mensch ist. Für mich ist es so.
Übrigens hat ein Gericht den Begriff Babycaust nicht verboten:

http://www.babycaust.de/

Eldar
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Beitrag von Eldar »

Abtreibung ist halt nur Totschlag, weil sie ja rein zufällig und ohne Absicht vorkommt. Dem Arzt ist halt zufällig das Messer verrutscht...
Das ist doch nicht dein ernst oder ?
wenn man z.B. in einen Streit gerät und sich wehrt und dadurch jemand zu Tode kommt.
Du stellst es ja gerade so hin als ob Abtreibungen durch die Notwehr gerechtfertigt sein würden.
Fragt sich nur noch, ob ein Embryo auch ein Mensch ist. Für mich ist es so.
Im Augenblick der Empfängnis ist der Mensch ein Mensch.

mfg Eldar

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Edi
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Beitrag von Edi »

Eldar, das war ja Polemik, wenn auch nicht extra gekennzeichnet.


"With trepidation she approached Padre Pio’s confessional. He had no sooner opened the shutter than he shouted at her: "Assassin! You have murdered your child!" And he closed the shutter of his confessional and left."

Zitiert aus: http://www.apostles.com/abortion2.html


Der Mann sprach [Punkt]
Zuletzt geändert von Edi am Dienstag 14. März 2006, 18:00, insgesamt 1-mal geändert.

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Pit
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Beitrag von Pit »

Hallo !

Angesichts mancher Debatten, die hier so geführt werden, habe ich einige Fragen, besonders an Ewald, "Knecht", Cosimo und Robert, aber natürlich auch an alle anderen User:

1) Kann man auf den ersten Blick erkennen, ob ein Mensch eine homosexuelle Neigung hat ?

2) Kann man es anhand der Stimme hören, ob ein Mensch eine homosexuelle Neigung hat ?

3) Ist es rechtlich und moralisch in Ordnung, wenn ein Mensch auf Grund seiner homosexuellen Neigung gefoltert oder hingerichtet wird ?

4) Wie sollte hierzulande rechtlich gegenüber Menschen mit einer homosexuellen Neigung verfahren werden ?

Fragend, Pit
carpe diem - Nutze den Tag !

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Edi und Eldar klingt wie zwilinge und euer Meinung ist auch gleich. Logo das man euch immer wieder verwechselt, geballte "Tradipower". :mrgreen:

LG
Fiore
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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

1) Kann man auf den ersten Blick erkennen, ob ein Mensch eine homosexuelle Neigung hat ?
Es gibt Tunten an denen erkennt man es aber bei der Mehrzahl nicht. Genauso wie nicht jeder Hetero machomässig breitbeinig und sich andauernd in den schritfassend herumläuft und dabei "Hey Baby" schreit.
2) Kann man es anhand der Stimme hören, ob ein Mensch eine homosexuelle Neigung hat ?
Also Stimmen sind Gott gegeben, ich kenne Männer mit rauchigen Joh Wayne Stimmen und welche mit Modern talking flötereien.
4) Wie sollte hierzulande rechtlich gegenüber Menschen mit einer homosexuellen Neigung verfahren werden ?
Gleiches Recht bei gleichen Pflichten.

LG
Fiore
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Tatiana
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Beitrag von Tatiana »

FioreGraz hat geschrieben: @Tatjana
Deine Meinung nimmt dir niemand, allerdings wenn du dagegen bist mußt du auch begründen unter beachtung aller auch heutzutage bekannten Tatsachen. Mann kann auch nicht sagen die Erde ist Mittelpunkt des Sonnensystems nur weils in den alten Schirften steht.
Und was die Naturwissenschaften betrifft wußten die Kirchenväter leider nicht das was wir wissen, und dann müssen wir diese nötigenfalls auch korrigieren.
Für den gläubigen Menschen ist die Heilige Schrift eine mehr als ausreichende Begründung

Die Heilige Schrift verurteilt eindeutig homosexuelle Beziehungen: "Wenn jemand bei einem Manne liegt wie bei einer Frau, so haben sie getan, was ein Greuel ist, und sollen beide des Todes sterben; Blutschuld lastet auf ihnen" (Lev. 20, 13). Die Bibel berichtet über die schwere Strafe, die Gott namentlich wegen der Sünde der "Männerliebe" über die Bewohner von Sodom verhängte (Gen. 19, 1-29). Der Apostel Paulus bezeichnet die homosexuellen Beziehungen als die "schändlichen" und "unzüchtigen" "Leidenschaften", die den menschlichen Körper besudeln: "[...] ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen; desgleichen haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind in Begierde zueinander entbrannt und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den Lohn ihrer Verirrung, wie es ja sein mußte, an sich selbst empfangen" (Rom 1, 26-27). "Laßt euch nicht irreführen! Weder Unzüchtige noch Götzendiener, Ehebrecher, Lustknaben, Knabenschänder, Diebe, Geizige, Trunkenbolde, Lästerer oder Räuber werden das Reich Gottes ererben", schrieb der Apostel dem Volk im verderbten Korinth (1 Kor 6, 9-10).
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Zuletzt geändert von Tatiana am Dienstag 14. März 2006, 18:40, insgesamt 1-mal geändert.

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Nietenolaf
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Beitrag von Nietenolaf »

FioreGraz hat geschrieben:Die Kircheväter in allen Ehren aber um es mit adaptierten Worten des Aquinauten zu sagen

"In Sachen des Glaubens vetraue ich den Kirchenvätern voll und ganz, in Sachen der Naturwissenschaft halte ich mich auch an die Wissenschaft."
Genau das nennt man "Säkularisierung". Verläßt man sich "in Sachen Naturwissenschaft" einseitig auf die Wissenschaft, führt das letzten Endes zu Glaubensabfall und leeren Kirchen. "Durch den Glauben erkennen wir, daß die Welt durch Gottes Wort geschaffen ist, so daß alles, was man sieht, aus nichts geworden ist." heißt's beim Apostel (Hebr. 11:3). Durch den Glauben erkennt man die Welt mindestens ebensogut.
Fiore hat geschrieben:Heutzutage versteht nun mal jeder unter Sodomie, Zoophilie und sieht es nicht als Überbegriff für sexuelle Unzucht.
Ich sag's mal so: "Sodomie" ist im streng biblischen Sinn tatsächlich nicht beschränkt auf gleichgeschlechtliche Sexualität, sondern es bezeichnet ungeordnete, schändliche und lästerliche sexuelle Beziehungen: Hurerei zwischen den Menschen ungeachtet des Alters, des Geschlechts, der verwandtschaftlichen Verhältnisse. Das war in Sodom offenbar an der Tagesordnung, und in diesem Sinne ist das von Dir angeführte Gibea ein Äquivalent, denn dessen Bewohner verlangten und taten nichts anderes.

Aber der von Dir beschworene "allgemein gültige Sprachgebrauch" ist im Kontext eines religiösen, gar katholischen Forums eben nicht entscheidend, sondern da gibt's andere Richtlinien; man muß dazu kein "Paradekatholik" sein. Außerdem handelt sich's dabei IMHO nur um die kleine deutsche Sprachinsel, für die die "Zoophilie"-Deutung zutrifft. (Gegenbeispiele: hier und hier).

Ich denke also nicht, daß Robert damit als arroganter Gegensinn-Stifter auftritt. Um das zu verstehen, reicht es, ein paar andere Sprachen als nur Deutsch zu können.

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Die Heilige Schrift verurteilt eindeutig homosexuelle Beziehungen: "Wenn jemand bei einem Manne liegt wie bei einer Frau, so haben sie getan, was ein Greuel ist, und sollen beide des Todes sterben; Blutschuld lastet auf ihnen" (Lev. 20, 13). Die Bibel berichtet über die schwere Strafe, die Gott namentlich wegen der Sünde der "Männerliebe" über die Bewohner von Sodom verhängte (Gen. 19, 1-29). Der Apostel Paulus bezeichnet die homosexuellen Beziehungen als die "schändlichen" und "unzüchtigen" "Leidenschaften", die den menschlichen Körper besudeln: "[...] ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen; desgleichen haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind in Begierde zueinander entbrannt und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den Lohn ihrer Verirrung, wie es ja sein mußte, an sich selbst empfangen" (Rom 1, 26-27). "Laßt euch nicht irreführen! Weder Unzüchtige noch Götzendiener, Ehebrecher, Lustknaben, Knabenschänder, Diebe, Geizige, Trunkenbolde, Lästerer oder Räuber werden das Reich Gottes ererben", schrieb der Apostel dem Volk im verderbten Korinth (1 Kor 6, 9-10).
Nicht Tatjana

Die mosaischen Gesetze lass die mal aussen vor, sie heißen nicht umsonst mosaische Gesetze. Wenn die verurteilung Ssdoms und Gomoras so eindeutig ist dann ist Heterosexulität aufgrund Gibeas zu vereuteilen. Vergewaltigung die dort Beschrieben ist, ist ein ganz anderes Kaliber, das kommt bei Gibea noch besser zum Ausdruck.

Zu Röm 1,26

Paulus schreibt zuerst über den Götzendienst und setzt dann sofort diesen Götzendienst mit den widernatürlichen sexuellen Handlungen gleich. Was ja auch ganz logisch ist für Paulus ist gehören in seiner Tradition Götzendienst und Unzucht zuasmmen. Und nun kommt er mit der Helenistischen Kultur in Kontakt wo natürlich dann beides auftritt, das macht in total kirre. Weiters bringt er den begriff der natürlichkeit auf, den er aber relativ schwammig benutzt. So verwendet er acuh den "Naturbegriff" für an die jeweilige Sitte gebundene Vorschriften (1. Kor 11,14f)

Paulus sieht die Homosexulität als Entscheidung gegen Gott an (reine Lustbefriedigung) und so schreibt er auch, was er nicht bedenkt bzw. auch auch nicht vorstellen kann das es auch anders geht. Daher Paulus aussagen gelten generell auch für Heteros "herumpoppen" sollte keiner und für Homos, aber er macht eben nur zum "herumpoppen" aussagen zu mehr nicht.

Aber ich will dir mit der Schrift entgegegenen.

1.) Der Beziehung Jonathan und David

2. ) Die Evangelien
Mt 5,22
Im original steht dort moros womit dann Jesu durchaus zu einer wütende Rekation gegen werden könnte "homosexuellendiskrimnierung".

Mt 8,8
Im Orignial steht dort pais was auf eine sehr starke Emotionale Beziehung zwischen dem Knaben (in der Einheitsübersetzung Diener) und dem Hauptmann hinweist. Jesus heilt den Knaben trotzdem. Jeder soll sich den Rest selber denken.

MT 19,12
Manche sind für die Ehe unfähig manche werden zu Ehe unfähig gemacht. Obs homosexuelle sind? Jedenfalls hebt er die Allgemingültigkeit des mosaischen Ehegebots auf.

Und eine gestrichen Passage aus dem Markusevagelium die wir aus einem Brief clemens von alexandria kennen. Wo die Beziehung zwischen Lazarus und Jesus beschrieben wird, Lazarus Nackt die ganz nacht bei Jesus. Der Clemensbrief ist echt, das es erweiterte Fassungen oder andere FAssungen der Evangelien gab ist unbestritten ob allerdings diese Passage zum älteren Text oder original dazu gehört ist fraglich interessant ist es allemal das die Kirchenväter das rauszensieren mußten.

LG
Firoe
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
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Walter
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Beitrag von Walter »

FioreGraz hat geschrieben:Zu Röm 1,26

Paulus schreibt zuerst über den Götzendienst und setzt dann sofort diesen Götzendienst mit den widernatürlichen sexuellen Handlungen gleich. Was ja auch ganz logisch ist für Paulus ist gehören in seiner Tradition Götzendienst und Unzucht zuasmmen. Und nun kommt er mit der Helenistischen Kultur in Kontakt wo natürlich dann beides auftritt, das macht in total kirre. Weiters bringt er den begriff der natürlichkeit auf, den er aber relativ schwammig benutzt. So verwendet er acuh den "Naturbegriff" für an die jeweilige Sitte gebundene Vorschriften (1. Kor 11,14f)
Der Helenismus hat die jüdische Kultur schon zu Zeiten Kohelets beeinflusst. Paulus, Römer, kommt selbst aus Tarsus, da herrschte hauptsächlich die "helenistischen Kultur". Daher kann ich Deine "Kulturschocktheorie" auch nicht ganz nachvollziehen.

Ansonsten haben die Kirchenväter ihre Lehren, wie Nietenolaf schon schrieb, nicht auf ihre (aus heutiger Sicht wahrscheinlich bescheidenen) naturwissenschaftlichen Erkenntnisse begründet.

Ich finde es eine sehr bedenkliche Tendenz, besonders in den evangelischen Kirchengemeinschaften, die dereinst von "sola scriptura" ausgingen, nur noch das in der Schrift zu lesen, was heute in den Kram passt. Das endet im neuesten Projekt, der Bibel in gerechter Sprache, mit einer "Neuerfindung" der göttlichen Wahrheit. Wer sich wirklich zum (römisch-)katholischen oder orthodoxen Glauben bekennt, darf die Heilige Schrift und die Väterlehren jedoch nicht leichtfertig "außen vor lassen".

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Cosimo
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Beitrag von Cosimo »

Pit hat geschrieben:Hallo !

Angesichts mancher Debatten, die hier so geführt werden, habe ich einige Fragen, besonders an Ewald, "Knecht", Cosimo und Robert, aber natürlich auch an alle anderen User:

1) Kann man auf den ersten Blick erkennen, ob ein Mensch eine homosexuelle Neigung hat ?

2) Kann man es anhand der Stimme hören, ob ein Mensch eine homosexuelle Neigung hat ?

3) Ist es rechtlich und moralisch in Ordnung, wenn ein Mensch auf Grund seiner homosexuellen Neigung gefoltert oder hingerichtet wird ?

4) Wie sollte hierzulande rechtlich gegenüber Menschen mit einer homosexuellen Neigung verfahren werden ?

Fragend, Pit
Frage 1 und 2 können kaum ernst gemeint sein. (wenngleich es bei manchen durch ihr Gebaren offenkundig ist etwa Volker Beck)
Frage 3 habe ich bereits beantwortet als ich auf die Bilder aus dem Iran reagierte.
4. In einer Zeit wo ja im Gegenteil jene die diese Perversion beklagen von Gerichten bedroht werden, rücksichtsloser Verfolgung (durch Sodomiten, diese Erben des infernalischen Babylon) und gesellschaftlicher Ächtung ausgesetzt sind (wie etwa mit jenem gottesfürchtigen Pastor aus Schweden, der die Homosexualität treffend mit einem Krebsgeschwür verglich, geschehen) ist es müßig auch nur einen Moment darüber nachzudenken.

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Pit
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Beitrag von Pit »

Hallo Cosimo,

zu Punkt 3)
Gestern hast Du geschrieben, daß die Männer auf dem iranischen Bild (Homosexuelle) in einem Rechtsverfahren verurteilt wurden. Somit ist es für Dich demnach dem Verhalten eines Rechtsstaates angemessen, Homosexuelle hinzurichten. Richtig ?
Da ich meine Frage jetzt aber auf Menschen mit einer homosexuellen Neigung (!) bezogen habe, schliesse ich daraus, daß es Deiner Meinung nach schon legitim und eines Rechtsstaates angemessen wäre, Menschen hinzurichten, weil sie eine (mehr oder weniger ausgeprägte) homosexuelle Neigung verspüren, unabhängig davon, ob sie diese Neigung letztlich ausleben. Richtig ?

Fragend, Pit
Cosimo hat geschrieben:
Pit hat geschrieben:Hallo !

Angesichts mancher Debatten, die hier so geführt werden, habe ich einige Fragen, besonders an Ewald, "Knecht", Cosimo und Robert, aber natürlich auch an alle anderen User:

1) Kann man auf den ersten Blick erkennen, ob ein Mensch eine homosexuelle Neigung hat ?

2) Kann man es anhand der Stimme hören, ob ein Mensch eine homosexuelle Neigung hat ?

3) Ist es rechtlich und moralisch in Ordnung, wenn ein Mensch auf Grund seiner homosexuellen Neigung gefoltert oder hingerichtet wird ?

4) Wie sollte hierzulande rechtlich gegenüber Menschen mit einer homosexuellen Neigung verfahren werden ?

Fragend, Pit
Frage 1 und 2 können kaum ernst gemeint sein. (wenngleich es bei manchen durch ihr Gebaren offenkundig ist etwa Volker Beck)
Frage 3 habe ich bereits beantwortet als ich auf die Bilder aus dem Iran reagierte.
carpe diem - Nutze den Tag !

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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Eldar hat geschrieben:
Angelika hat geschrieben:
Eldar hat geschrieben:Weswegen gegen Abtreibung sein wenn es doch kein Mord ist ?
Weil es auch andere Dinge außer Mord gibt, gegen die ich bin !

Z.B. gegen deine Beleidigungen und Verleumdungen !
Soll das heißen du schreibst wider deine Meinung nur um im Widerspruch mit der meinigen zu stehn ?

Das wäre dann nur noch billig ... :kiss:

mfg Eldar
Wie kommst du denn auf einen solchen Schwachsinn ? :roll:

Also noch mal für dich ganz klar und deutlich:
Ich bin gegen Abtreibung !
Aber nicht, weil es meiner Ansicht nach Mord ist, sondern weil es die Tötung eines Kindes ist !

Ich bin nicht nur gegen Mord, sondern auch gegen andere Untaten, z.B. Tötung, Diebstahl, Lügen, Gewalttaten, Verleumdungen, Beleidigungen usw. Die beiden letzteren hast du mir gegenüber begangen.

Gruß
Angelika
Zuletzt geändert von Angelika am Mittwoch 15. März 2006, 10:27, insgesamt 1-mal geändert.

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