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Re: Neues aus der Schlangengrube

Verfasst: Samstag 25. Juli 2009, 21:42
von Robert Ketelhohn
Rechne mal gleich deren Zentralorgan, Springers »Welt«, noch hinzu. Nicht
umsonst ist der von dir referenzierte Artikel ja auch von Alan Posener verfaßt,
der übrigens im Nebensatz gleich noch einmal Hans Filbingers Andenken be-
schmutzt.

Re: Neues aus der Schlangengrube

Verfasst: Samstag 25. Juli 2009, 22:53
von Yeti
"Langer reagierte auf die Beschuldigung Graumanns gegenüber der Jerusalem Post, dass sie den Zentralrat für eine "Filiale der israelischen Botschaft" halte, der "nichts Gutes für Israel oder die Friedensbewegung" unternehme."

http://www.n-tv.de/politik/dossier/Bund ... 17316.html

Die Dame ist mir sehr sympathisch. :ja:

Re: Neues aus der Schlangengrube

Verfasst: Sonntag 23. August 2009, 17:31
von civilisation
Nun streiten sie sich [auch] innerhalb ihres eigenen Vereins, wobei der Streit wohl nicht zum ersten Mal hochkocht.

Zentralrat der Juden zerstritten über Umbenennung
Unter den hier lebenden Juden ist ein Streit über den Namen ihres Zentralrats entbrannt. Sind sie "Juden in Deutschland" oder "deutsche Juden"? Zentralratspräsidentin Charlotte Knobloch plädiert für letztere Version. Doch dadurch könnten sich Zuwanderer ausgeschlossen fühlen.
Fettdruck von mir; der Artikel findet sich hier: http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... nnung.html

Re: Neues aus der Schlangengrube

Verfasst: Sonntag 23. August 2009, 18:11
von Robert Ketelhohn

Re: Neues aus der Schlangengrube

Verfasst: Sonntag 23. August 2009, 19:00
von cantus planus
Was ist damit? Das war doch schon vor fünf Jahren.

Re: Neues aus der Schlangengrube

Verfasst: Sonntag 23. August 2009, 19:18
von Sebastian
cantus planus hat geschrieben:
Was ist damit? Das war doch schon vor fünf Jahren.
dann ist's diesmal halt "altes aus der Schlangengrube" ... :pfeif:

Re: Neues aus der Schlangengrube

Verfasst: Sonntag 23. August 2009, 19:28
von civilisation
Vielleicht wollte uns Robert nur indirekt sagen, daß es wieder einen neuen Aufreger im Verhältnis Schweden ./. Israel gibt.

Diplomatische Krise
Organhandel-Vorwurf provoziert Eklat zwischen Israel und Schweden

http://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 19,.html

Re: Neues aus der Schlangengrube

Verfasst: Sonntag 23. August 2009, 20:02
von Peregrin
civilisation hat geschrieben: Fettdruck von mir; der Artikel findet sich hier: http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... nnung.html
Kramer beklagt, dass ausgerechnet aus der Mittelgeneration der heute etwa 5-Jährigen zu wenig Bereitschaft zu sozialem und politischem Engagement in diesem Land kommt. „Ich war verblüfft, kürzlich auf einem Empfang der Religionsgemeinschaft der Aleviten zu erfahren, dass sie über drei Bundestagsabgeordnete verfügen. Wir Juden haben keinen einzigen.“
Schon traurig, so ganz ohne Einfluß auf die Politik. :D :D :D

Re: Neues aus der Schlangengrube

Verfasst: Sonntag 23. August 2009, 20:27
von civilisation
Peregrin hat geschrieben:
civilisation hat geschrieben: Fettdruck von mir; der Artikel findet sich hier: http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... nnung.html
Kramer beklagt, dass ausgerechnet aus der Mittelgeneration der heute etwa 5-Jährigen zu wenig Bereitschaft zu sozialem und politischem Engagement in diesem Land kommt. „Ich war verblüfft, kürzlich auf einem Empfang der Religionsgemeinschaft der Aleviten zu erfahren, dass sie über drei Bundestagsabgeordnete verfügen. Wir Juden haben keinen einzigen.“
Schon traurig, so ganz ohne Einfluß auf die Politik. :D :D :D
Wieso traurig sein? Einflüsse auf die Politik üben doch deren Verbände genug aus. Was Kramer meint ist doch vielmehr die aktive Einflußnahme im Parlament als Abgeordnete.

Da würde ich aber doch sagen: Selber schuld! Wir haben die vielbeschworene "freiheitlich-demokratische Grundordnung". - Und dazu gehört auch das passive Wahlrecht. - Kandidaten lassen sich doch genügend finden, z.B. Michel Friedman. Der ist doch CDU-Mitglied. :glubsch:

Re: Neues aus der Schlangengrube

Verfasst: Sonntag 23. August 2009, 20:54
von Granuaile
Robert Ketelhohn hat geschrieben: ...
der übrigens im Nebensatz gleich noch einmal Hans Filbingers Andenken be-
schmutzt.
Kann man Hans Filbingers Andenken beschmutzen?

Re: Neues aus der Schlangengrube

Verfasst: Sonntag 23. August 2009, 21:10
von Robert Ketelhohn
cantus planus hat geschrieben:
Was ist damit? Das war doch schon vor fünf Jahren.
Oha, nich jemerkt. Werde alt.

Re: Neues aus der Schlangengrube

Verfasst: Dienstag 25. August 2009, 05:43
von Ewald Mrnka
Granuaile hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben: ...
der übrigens im Nebensatz gleich noch einmal Hans Filbingers Andenken be-
schmutzt.
Kann man Hans Filbingers Andenken beschmutzen?
Ja, das kann man.

Re: Neues aus der Schlangengrube

Verfasst: Sonntag 13. September 2009, 22:45
von Robert Ketelhohn
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Rechne mal gleich deren Zentralorgan, Springers »Welt«, noch hinzu. Nicht
umsonst ist der von dir referenzierte Artikel ja auch von Alan Posener verfaßt …
Passend dazu aus dem genannten zionistischen Hetzblatt:
Die Welt (11. September 2009) hat geschrieben:
Als Benedikt XVI. aus Tätern Opfer machen wollte

Bei seinem Auschwitz-Besuch im Mai 2006 stellte Papst Benedikt XVI. die Deutschen als durch die Nationalsozialisten Verführte und Verblendete dar. In seinem Buch „Benedikts Kreuzzug" schreibt Alan Posener , die Rede sei der Versuch gewesen, aus Tätern Opfer zu machen und die Geschichte des Holocaust umzudeuten.

Von Alan Posener

Der Frühling passt nicht zu Auschwitz. Blühende Bäume und singende Vögel wirken an diesem Ort fast wie ein Sakrileg. Wer Zeiten der Verletztheit kennt, in denen jeder Tag eine irgendwie zu bewältigende Zumutung ist, bis man nachts endlich mit seiner Trauer allein sein kann, wird das Gefühl in Auschwitz-Birkenau wiedererkennen. Die Baracken, die Rampe, die Ruinen der Gaskammer und des Krematoriums scheinen wie Trauernde ungeduldig auf die Nacht zu warten, um wieder mit den flüsternden Toten allein zu sein.

Und nun ist es ein Frühlingsabend, der 29. Mai 2006, und der Papst ist da. Der leichte Regen hat aufgehört, es gibt Vogelstimmen in den Bäumen und am Himmel einen Regenbogen. Benedikt, der gern von „Fügungen“ spricht, wenn es um Zufälle geht wie seine Geburt am Ostersamstag oder die Lerche, die bei seiner Priesterweihe zu singen begann, müsste sich geschmeichelt fühlen.

Auschwitz, symbolischer Höhepunkt der Pilgerreise

Der Besuch in Auschwitz ist, ob der Papst das will oder nicht, der symbolische Höhepunkt seiner Pilgerreise nach Polen. Dabei sei der Abstecher zunächst gar nicht geplant gewesen, sagt sein Sprecher Joaquín Navarro-Vals. So viel Unempfindlichkeit gegen die Geschichte möchte man dem Vatikan gar nicht zutrauen. Denn natürlich hat Benedikt recht gehabt, als er – wie Navarro-Vals berichtet – auf dem Besuch bestand.

Allerdings hat er schon auf dem Hinflug nach Polen die merkwürdige Aussage getroffen, er komme vor allem als Katholik, nicht als Deutscher. Als ob sich das trennen ließe. Als müsste nicht gerade ein deutscher Katholik, aufgewachsen im Dritten Reich, Angehöriger der Flakhelfergeneration, Zeuge der Verdrängung der Verbrechen nach dem Krieg und der tätigen Hilfe der Kirche bei der Flucht so vieler Verbrecher – als müsste also nicht gerade der deutsche Nachfolger des polnischen Papstes in Polen besonders deutliche Worte finden zur Schuld und zur Verantwortung seiner Nation und seiner Kirche.

Das muss Benedikt XVI. ja auch wissen … [weiter]

Re: Neues aus der Schlangengrube

Verfasst: Sonntag 13. September 2009, 23:29
von Niels
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Rechne mal gleich deren Zentralorgan, Springers »Welt«, noch hinzu. Nicht
umsonst ist der von dir referenzierte Artikel ja auch von Alan Posener verfaßt …
Passend dazu aus dem genannten zionistischen Hetzblatt:
Die Welt (11. September 2009) hat geschrieben:
Als Benedikt XVI. aus Tätern Opfer machen wollte

Bei seinem Auschwitz-Besuch im Mai 2006 stellte Papst Benedikt XVI. die Deutschen als durch die Nationalsozialisten Verführte und Verblendete dar. In seinem Buch „Benedikts Kreuzzug" schreibt Alan Posener , die Rede sei der Versuch gewesen, aus Tätern Opfer zu machen und die Geschichte des Holocaust umzudeuten.

Von Alan Posener

Der Frühling passt nicht zu Auschwitz. Blühende Bäume und singende Vögel wirken an diesem Ort fast wie ein Sakrileg. Wer Zeiten der Verletztheit kennt, in denen jeder Tag eine irgendwie zu bewältigende Zumutung ist, bis man nachts endlich mit seiner Trauer allein sein kann, wird das Gefühl in Auschwitz-Birkenau wiedererkennen. Die Baracken, die Rampe, die Ruinen der Gaskammer und des Krematoriums scheinen wie Trauernde ungeduldig auf die Nacht zu warten, um wieder mit den flüsternden Toten allein zu sein.

Und nun ist es ein Frühlingsabend, der 29. Mai 2006, und der Papst ist da. Der leichte Regen hat aufgehört, es gibt Vogelstimmen in den Bäumen und am Himmel einen Regenbogen. Benedikt, der gern von „Fügungen“ spricht, wenn es um Zufälle geht wie seine Geburt am Ostersamstag oder die Lerche, die bei seiner Priesterweihe zu singen begann, müsste sich geschmeichelt fühlen.

Auschwitz, symbolischer Höhepunkt der Pilgerreise

Der Besuch in Auschwitz ist, ob der Papst das will oder nicht, der symbolische Höhepunkt seiner Pilgerreise nach Polen. Dabei sei der Abstecher zunächst gar nicht geplant gewesen, sagt sein Sprecher Joaquín Navarro-Vals. So viel Unempfindlichkeit gegen die Geschichte möchte man dem Vatikan gar nicht zutrauen. Denn natürlich hat Benedikt recht gehabt, als er – wie Navarro-Vals berichtet – auf dem Besuch bestand.

Allerdings hat er schon auf dem Hinflug nach Polen die merkwürdige Aussage getroffen, er komme vor allem als Katholik, nicht als Deutscher. Als ob sich das trennen ließe. Als müsste nicht gerade ein deutscher Katholik, aufgewachsen im Dritten Reich, Angehöriger der Flakhelfergeneration, Zeuge der Verdrängung der Verbrechen nach dem Krieg und der tätigen Hilfe der Kirche bei der Flucht so vieler Verbrecher – als müsste also nicht gerade der deutsche Nachfolger des polnischen Papstes in Polen besonders deutliche Worte finden zur Schuld und zur Verantwortung seiner Nation und seiner Kirche.

Das muss Benedikt XVI. ja auch wissen … [weiter]
Interessant ist übrigens die Bewertung durch die Leser (bislang 245 Stimmen): "Fanden Sie den Artikel lesenswert ?"
17% Ja - 83% Nein

Re: Neues aus der Schlangengrube

Verfasst: Sonntag 13. September 2009, 23:31
von Robert Ketelhohn
Man beachte Poseners Bemerkung zur „Zivilreligion“.
Insofern durchaus lesenswert (gegen den Strich).

Re: Neues aus der Schlangengrube

Verfasst: Mittwoch 16. September 2009, 16:45
von Sebastian
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Rechne mal gleich deren Zentralorgan, Springers »Welt«, noch hinzu. Nicht
umsonst ist der von dir referenzierte Artikel ja auch von Alan Posener verfaßt …
Passend dazu aus dem genannten zionistischen Hetzblatt:
... welches anscheinend immer mehr zu Deiner Hauptlektüre gehört :pfeif:

Man will ja immer schön auf dem Laufenden sein, welche Lügen gerade gestreut werden. :doktor:

Re: Neues aus der Schlangengrube

Verfasst: Donnerstag 17. September 2009, 12:29
von Lioba
Robert, manchmal erinnerst du mich an unsere Omma Erna, Baujahr 1899 und schon lange von uns gegangen. Sie fand F.J. Strauss einfach grässlich, sah sich aber jede Bundestagsdebatte mit ihm an und hörte seine Reden aif Radio, nur um sich so richtig über ihn ärgern zu können. :blinker:

Re: Neues aus der Schlangengrube

Verfasst: Donnerstag 17. September 2009, 14:51
von Ewald Mrnka
Lioba hat geschrieben:Robert, manchmal erinnerst du mich an unsere Omma Erna, Baujahr 1899 und schon lange von uns gegangen. Sie fand F.J. Strauss einfach grässlich, sah sich aber jede Bundestagsdebatte mit ihm an und hörte seine Reden aif Radio, nur um sich so richtig über ihn ärgern zu können. :blinker:
Ich lese die Blättchen des Feindes und besuche regelmäßig seine Seiten.

Re: Neues aus der Schlangengrube

Verfasst: Donnerstag 17. September 2009, 14:53
von Nassos
kennt ihr den Bund gegen Anpassung? Regelmäßig liegen Ausgaben in den Briefkästen.

Re: Neues aus der Schlangengrube

Verfasst: Samstag 19. September 2009, 21:50
von Robert Ketelhohn

Re: Neues aus der Schlangengrube

Verfasst: Samstag 19. September 2009, 21:55
von Yeti
Kann man das noch ernst nehmen? Ich schlage folgende Schlagzeile vor: Zentralrat fordert Wiederjudmachung. Was für ein Tollhaus!

Re: Neues aus der Schlangengrube

Verfasst: Samstag 19. September 2009, 22:31
von Lioba
Ich habe den Eindruck, dass diese ganzen Beschwerden seit der Präsidentschaft von Frau Knobloch zugenommen haben oder ist das ein subjektives Empfinden?

Re: Neues aus der Schlangengrube

Verfasst: Samstag 19. September 2009, 22:42
von Lioba
Ich lese die Blättchen des Feindes und besuche regelmäßig seine Seiten.
Der hat ja tatsächlich ´ne eigene homepage :blinker:
http://www.luzifer.at/index.htm

Aber ehrlich, wer ist für dich der Feind, ausser " dem altbösen Feind", der ist aber wohl nicht so leicht zu enttarnen wie so ein Eso-Freak.

Re: Neues aus der Schlangengrube

Verfasst: Samstag 19. September 2009, 23:52
von Bernado
Lioba hat geschrieben:Ich habe den Eindruck, dass diese ganzen Beschwerden seit der Präsidentschaft von Frau Knobloch zugenommen haben oder ist das ein subjektives Empfinden?
Der Generalsekretär des Zentralrates, Stephan Kramer, ist Konvertit aus dem Christentum und steht wohl ständig unter Beweiszwang.

Re: Neues aus der Schlangengrube

Verfasst: Samstag 19. September 2009, 23:55
von cantus planus
Ich wollt's nicht sagen... :pfeif:

Re: Neues aus der Schlangengrube

Verfasst: Sonntag 20. September 2009, 00:02
von obsculta
Bernado hat geschrieben:
Lioba hat geschrieben:Ich habe den Eindruck, dass diese ganzen Beschwerden seit der Präsidentschaft von Frau Knobloch zugenommen haben oder ist das ein subjektives Empfinden?
Der Generalsekretär des Zentralrates, Stephan Kramer, ist Konvertit aus dem Christentum und steht wohl ständig unter Beweiszwang.
Wie kann man denn als Mann zum Judentum übertreten?
Ich dachte unwissend immer,die Mütter wären ausschlaggebend.
Klärt mich mal bitte auf.
Und bitte keine Bemerkungen.

Re: Neues aus der Schlangengrube

Verfasst: Sonntag 20. September 2009, 00:14
von Christ86
obsculta hat geschrieben:
Bernado hat geschrieben:
Lioba hat geschrieben:Ich habe den Eindruck, dass diese ganzen Beschwerden seit der Präsidentschaft von Frau Knobloch zugenommen haben oder ist das ein subjektives Empfinden?
Der Generalsekretär des Zentralrates, Stephan Kramer, ist Konvertit aus dem Christentum und steht wohl ständig unter Beweiszwang.
Wie kann man denn als Mann zum Judentum übertreten?
Ich dachte unwissend immer,die Mütter wären ausschlaggebend.
Klärt mich mal bitte auf.
Und bitte keine Bemerkungen.
Jüdisch ist in erster Linie, wer von einer jüdischen Mutter geboren wurde - Männer können das Judentum nicht weitergeben, selbst Oberrabbiner nicht. Daneben besteht für Männer und Frauen die Möglichkeit des Gijur (Konversion) zum Judentum. Wer zum Judentum übertritt, erhält den jüdischen Status. Bei den orthodoxen Juden dürfen die Nachfahren der Priesterfamilien (Cohn, Levi etc.) keine Konvertitinnen heiraten, ansonsten sind die konvertierten Juden den gebürtigen gleichgestellt. Das orthodoxe Judentum erkennt die Konversionen zum liberalen Judentum nicht an.

Re: Neues aus der Schlangengrube

Verfasst: Sonntag 20. September 2009, 09:35
von obsculta
Dankeschön :huhu:

Re: Neues aus der Schlangengrube

Verfasst: Sonntag 20. September 2009, 11:07
von Pelikan
Christ86 hat geschrieben:Bei den orthodoxen Juden dürfen die Nachfahren der Priesterfamilien (Cohn, Levi etc.) keine Konvertitinnen heiraten, ansonsten sind die konvertierten Juden den gebürtigen gleichgestellt.
Allerdings ist es als Gegenstück dazu einem Konvertiten erlaubt, einen Mamser (einen illegitim Gezeugten) zu heiraten, was den gebürtigen Juden verboten ist. Wenn man also nur die Wahlmöglichkeiten quantifiziert, ohne das durch diese Einteilung ausgedrückte Menschenbild zu berücksichtigen, kommt vielleicht doch ungefähr so etwas wie Gleichstellung heraus.

Re: Neues aus der Schlangengrube

Verfasst: Sonntag 20. September 2009, 11:20
von Edi
Lioba hat geschrieben:Ich habe den Eindruck, dass diese ganzen Beschwerden seit der Präsidentschaft von Frau Knobloch zugenommen haben oder ist das ein subjektives Empfinden?
Eines Tages verbieten sie auch noch braune Farbe. Dann darf Johannes Kerner auch nicht mehr hinter seinem braunen Pult sitzen und andere beschuldigen sie seien halbe Nazis.

Re: Neues aus der Schlangengrube

Verfasst: Sonntag 20. September 2009, 12:41
von cantus planus
Lioba hat geschrieben:Ich habe den Eindruck, dass diese ganzen Beschwerden seit der Präsidentschaft von Frau Knobloch zugenommen haben oder ist das ein subjektives Empfinden?
Das ist kein Zufall. Google mal nach dem Hintergrund dieser Frau: Zionistin bis aufs Blut. Inwieweit sie die Juden in Deutschland repräsentiert oder die Vorhut des zionistischen Israels ist, sei also mal dahingestellt. Übrigens ist die Arbeit des ZdJ auch in den jüdischen Gemeinden nicht unumstritten. Und immer mehr bemerken, dass Frau Knobloch mit ihrer Dauernörgelei und dem recht plumpen Gängelungsversuchen das glatte Gegenteil erreicht von dem, was sie eigentlich erreichen will.

Re: Neues aus der Schlangengrube

Verfasst: Sonntag 20. September 2009, 13:32
von Christ86
Pelikan hat geschrieben:
Christ86 hat geschrieben:Bei den orthodoxen Juden dürfen die Nachfahren der Priesterfamilien (Cohn, Levi etc.) keine Konvertitinnen heiraten, ansonsten sind die konvertierten Juden den gebürtigen gleichgestellt.
Allerdings ist es als Gegenstück dazu einem Konvertiten erlaubt, einen Mamser (einen illegitim Gezeugten) zu heiraten, was den gebürtigen Juden verboten ist. Wenn man also nur die Wahlmöglichkeiten quantifiziert, ohne das durch diese Einteilung ausgedrückte Menschenbild zu berücksichtigen, kommt vielleicht doch ungefähr so etwas wie Gleichstellung heraus.
Das wäre mir neu. Mamser dürfen nur Mamser heiraten (bei den orthodoxen Juden), bei den liberalen Juden gibt es keine Mamserim mehr.