Neuwahlen, bis es für Rot/Grün reicht ? Ich denke nicht das in der jetzigen politischen Stimmung schwarz/gelb einen Blumentopf gewinnt.
Neuwahlen wären schon deswegen ärgerlich, weil wieder mal jede Menge Steuergelder verschwendet werden würden, bloß weil die Parteien sich nicht einig werden können...
BTW: Weiß jemand, wieviel der Rücktritt von Herrn Köhler den Steuerzahler kostet?
Das kommt darauf an, wie lange er lebt
Viele Grüße,
Hubertus
Scherzkeks...
Abgesehen vom "Ehrensold" - in erster Linie richtete sich meine Frage auf die Kosten für die Zusammenkunft der Bundesversammlung...
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Nun kommt das Ergebnis doch schneller als erwartet: Die SPD zeigt sich handlungsunfähig, nicht zur pragmatischen Regierungsbildung bereit. Das wirft kein gutes Licht auf Frau Kraft.
Kraft
schließt CDU+SPD aus
schließt SPD+Grüne+Linkspartei aus
schließt Neuwahlen ebenfalls aus
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr. - Offline -
overkott hat geschrieben:Nun kommt das Ergebnis doch schneller als erwartet: Die SPD zeigt sich handlungsunfähig, nicht zur pragmatischen Regierungsbildung bereit. Das wirft kein gutes Licht auf Frau Kraft.
Die Quelle habe ich leider nicht mehr zu Hand, jedoch habe ich gelesen das den Parteispitzen Umfragewerte vorliegen würden wonach bei einer Neuwahl sich das Ergebnis nicht ändern würde. Ich denke man überlegt solange bis Kraft oder Rüttgers auf den MP-Posten verzichtet und dann wird es eine große Koalition.
overkott hat geschrieben:Nun kommt das Ergebnis doch schneller als erwartet: Die SPD zeigt sich handlungsunfähig, nicht zur pragmatischen Regierungsbildung bereit. Das wirft kein gutes Licht auf Frau Kraft.
Die Quelle habe ich leider nicht mehr zu Hand, jedoch habe ich gelesen das den Parteispitzen Umfragewerte vorliegen würden wonach bei einer Neuwahl sich das Ergebnis nicht ändern würde. Ich denke man überlegt solange bis Kraft oder Rüttgers auf den MP-Posten verzichtet und dann wird es eine große Koalition.
Frau Kraft enttäuscht. Rüttgers hat recht, dass das Land für eine Große Koalition gestimmt hat. Statt durch wechselnde Mehrheiten das Land in eine unsichere Zukunft schlingern zu lassen, sollte Frau Kraft zeigen, dass es ihr um das Land geht und nicht um sich selbst. NRW braucht ein stabile, pragmatische Große Koalition.
overkott hat geschrieben:Nun kommt das Ergebnis doch schneller als erwartet: Die SPD zeigt sich handlungsunfähig, nicht zur pragmatischen Regierungsbildung bereit. Das wirft kein gutes Licht auf Frau Kraft.
Die Quelle habe ich leider nicht mehr zu Hand, jedoch habe ich gelesen das den Parteispitzen Umfragewerte vorliegen würden wonach bei einer Neuwahl sich das Ergebnis nicht ändern würde. Ich denke man überlegt solange bis Kraft oder Rüttgers auf den MP-Posten verzichtet und dann wird es eine große Koalition.
Frau Kraft enttäuscht. Rüttgers hat recht, dass das Land für eine Große Koalition gestimmt hat. Statt durch wechselnde Mehrheiten das Land in eine unsichere Zukunft schlingern zu lassen, sollte Frau Kraft zeigen, dass es ihr um das Land geht und nicht um sich selbst. NRW braucht ein stabile, pragmatische Große Koalition.
Eine große Koalition in NRW hätte auch ein Signal in Richtung Berlin sein können...
overkott hat geschrieben:Nun kommt das Ergebnis doch schneller als erwartet: Die SPD zeigt sich handlungsunfähig, nicht zur pragmatischen Regierungsbildung bereit. Das wirft kein gutes Licht auf Frau Kraft.
Die Quelle habe ich leider nicht mehr zu Hand, jedoch habe ich gelesen das den Parteispitzen Umfragewerte vorliegen würden wonach bei einer Neuwahl sich das Ergebnis nicht ändern würde. Ich denke man überlegt solange bis Kraft oder Rüttgers auf den MP-Posten verzichtet und dann wird es eine große Koalition.
Frau Kraft enttäuscht. Rüttgers hat recht, dass das Land für eine Große Koalition gestimmt hat. Statt durch wechselnde Mehrheiten das Land in eine unsichere Zukunft schlingern zu lassen, sollte Frau Kraft zeigen, dass es ihr um das Land geht und nicht um sich selbst. NRW braucht ein stabile, pragmatische Große Koalition.
Eine große Koalition in NRW hätte auch ein Signal in Richtung Berlin sein können...
Der nordrhein-westfälische Landtag ist keine Projektwoche. Erst das Ypsilanti-Desaster in Hessen, jetzt die Bindungsunfähigkeit am Rhein. Die SPD taumelt zwischen Unglaubwürdigkeit und Unwilligkeit. Mit Johannes Rau wäre das nicht passiert. Ob sich dagegen die Schwarz-gelben bei der Bundespräsidentenwahl gemeinsam stark zeigen, bleibt abzuwarten.
overkott hat geschrieben:Der nordrhein-westfälische Landtag ist keine Projektwoche. Erst das Ypsilanti-Desaster in Hessen, jetzt die Bindungsunfähigkeit am Rhein. Die SPD taumelt zwischen Unglaubwürdigkeit und Unwilligkeit. Mit Johannes Rau wäre das nicht passiert.
Tja. Die Durchweibung der Politik zeitigt Folgen. Sie schwächt das System. Das finde ich gut. Sie macht es freilich auch gefährlicher und unberechenbarer.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
overkott hat geschrieben:Der nordrhein-westfälische Landtag ist keine Projektwoche. Erst das Ypsilanti-Desaster in Hessen, jetzt die Bindungsunfähigkeit am Rhein. Die SPD taumelt zwischen Unglaubwürdigkeit und Unwilligkeit. Mit Johannes Rau wäre das nicht passiert.
Tja. Die Durchweibung der Politik zeitigt Folgen. Sie schwächt das System. Das finde ich gut. Sie macht es freilich auch gefährlicher und unberechenbarer.
SPD und FDP haben beide eine starke Verwurzelung im politischen Liberalismus."
Nun denn.
Das Problem bei vielen Damen in der Politik sehe ich weniger im Geschlecht als darin, dass sie sich nicht aus eigener Kraft hochgearbeitet haben, sondern als publikumswirksame Gesichter gezielt lanciert wurden.
Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben.
M. v. Ebner- Eschenbach
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Tja. Die Durchweibung der Politik zeitigt Folgen. Sie schwächt das System. Das finde ich gut. Sie macht es freilich auch gefährlicher und unberechenbarer.
overkott hat geschrieben:Der nordrhein-westfälische Landtag ist keine Projektwoche. Erst das Ypsilanti-Desaster in Hessen, jetzt die Bindungsunfähigkeit am Rhein. Die SPD taumelt zwischen Unglaubwürdigkeit und Unwilligkeit. Mit Johannes Rau wäre das nicht passiert.
Tja. Die Durchweibung der Politik zeitigt Folgen. Sie schwächt das System. Das finde ich gut. Sie macht es freilich auch gefährlicher und unberechenbarer.
Das liegt wohl eher an den 5-Parteien-Parlamenten.
overkott hat geschrieben:Der nordrhein-westfälische Landtag ist keine Projektwoche. Erst das Ypsilanti-Desaster in Hessen, jetzt die Bindungsunfähigkeit am Rhein. Die SPD taumelt zwischen Unglaubwürdigkeit und Unwilligkeit. Mit Johannes Rau wäre das nicht passiert.
Tja. Die Durchweibung der Politik zeitigt Folgen. Sie schwächt das System. Das finde ich gut. Sie macht es freilich auch gefährlicher und unberechenbarer.
Das liegt wohl eher an den 5-Parteien-Parlamenten.
Die Spitzenpolitiker sind doch keine Strohpuppen von Strukturen, sondern können sehr wohl Koalitionsentscheidungen treffen.
Eine Große Koalition bis zur nächsten Wahl zu realisieren, dürfte im Bereich des Möglichen liegen.
Angeblich ("Süddeutsche") hat Sigmar Gabriel hinter den Kulissen ziemlich Druck gemacht wg. des Bundesrates.
Ich bin allerdings gespannt, ob das sich so ausgeht, wie die GenossInnen und die GrünInnen sich das vorstellen. Ypsilanti könnte grüßen lassen.
Viele Grüße (von mir),
Hubertus
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Das ist ja völlig klar, daß die Bundes-SPD da Druck gemacht hat. Mir war auch von Anfang an nicht klar, was Frau Kraft sich von ihrer merkwürdigen Haltung versprach. Eigentlich mußte es so kommen.
Mir schien das Vorhaben von Kraft, die geschäftsführende Landesregierung vor sich herzutreiben durchaus nicht abwegig. Wer in der Pflicht steht, steht meist dumm da. Kraft hingegen hätte sich auf den Standpunkt stellen können, keine andere Wahl zu haben, da Union bzw. FDP nicht konsensfähig waren, eine Minderheitsregierung verpönt und die Linke regierungsunfähig ist.
In der Hoffnung auf kurzfristige Änderungen in Berlin hätte man die FDP mit der Zeit vielleicht auch noch passend bekommen.
...bis nach allem Kampf und Streit wir dich schaun in Ewigkeit!
Dann hätte sie aber konsequent Neuwahlen anstreben müssen. Das war ja da Unschlüssige in ihrer Argumentation. Und die von dir beschrieben Taktik geht natürlich nur auf, wenn sie nicht durchschaut wird. Hier haben ja aber sogar die Grünen die Inkonsequenz öffentlich kritisiert, so daß das schon von daher nicht funktionieren konnte.
overkott hat geschrieben:Gestern noch: nein, heute: ja. Die SPD ringt mühsam um Profil. Statt auf stabile Jahre mit der CDU setzt sie auf ein wackeliges Minderheitenbündnis.
Genau - und es wird mittelfristig wohl auch nicht anders laufen wie in Hessen.
Die SPD führt einen Eiertanz ohnesgleichen auf. Statt sich klar abzugrenzen von der SED-Nachfolgepartei, möchte sie sich zwar nun nicht mit denen koalieren, ist aber doch auf "Goodwill" angewiesen. Das gibt nichts...
overkott hat geschrieben:Gestern noch: nein, heute: ja. Die SPD ringt mühsam um Profil. Statt auf stabile Jahre mit der CDU setzt sie auf ein wackeliges Minderheitenbündnis.
Genau - und es wird mittelfristig wohl auch nicht anders laufen wie in Hessen.
Die SPD führt einen Eiertanz ohnesgleichen auf. Statt sich klar abzugrenzen von der SED-Nachfolgepartei, möchte sie sich zwar nun nicht mit denen koalieren, ist aber doch auf "Goodwill" angewiesen. Das gibt nichts...
Die SPD ist mit der CSU zu vergleichen. In NRW werden die Wahlen im Ruhrpott gewonnen und nicht in Münster oder bei anderen Bauern. Die Stammklientel der SPD möchte keine Koalition mit der ()DU, das ist einer der Entscheidungsgründe. Bei Neuwahlen hätte die SPD verloren und die Grünen und Linke gewonnen.
Gruß,
Christian
Erst das Lazarett zeigt was Krieg ist.
Erich Remaque
Nach den verschiedenen Möglichkeiten der Regierungsbildung hat sich auch die Situation für die CDU neu geordnet. Rüttgers tut gut daran, wenn er die weitere Entwicklung aktiv gestaltet. Insbesondere stellt sich die Frage nach einem Generationenwechsel an der Spitze der Partei. Der darf nicht verdrängt, sondern muss geschickt vorbereitet werden.
Der geschäftsführende Ministerpräsident Jürgen Rüttgers wird bei der Wahl im Juli nicht gegen die SPD-Landesvorsitzende Hannelore Kraft antreten. Er will auch nicht Fraktionsvorsitzender der CDU im Düsseldorfer Landtag werden. Angela Merkel kritisierte die SPD scharf und warf ihr „massiven Wortbruch“ vor.
Viele Grüße,
Hubertus
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Jürgen Rüttgers zieht schnell die richtigen Konsequenzen. Der Zeitpunkt für einen Generationenwechsel ist günstig. Für seinen Nachfolger wird es keine Niederlage sein, gegen Frau Kraft zu verlieren, sondern der Beginn eines Aufstiegs.
overkott hat geschrieben:Jürgen Rüttgers zieht schnell die richtigen Konsequenzen. Der Zeitpunkt für einen Generationenwechsel ist günstig. Für seinen Nachfolger wird es keine Niederlage sein, gegen Frau Kraft zu verlieren, sondern der Beginn eines Aufstiegs.
Woher weißt du, dass sein Nachfolger gegen Kraft verlieren wird?