Thema Islam

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lutherbeck
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Re: Thema Islam

Beitrag von lutherbeck »

Pilgerer hat geschrieben:Soweit ich es verstanden habe, geht es bei dem gesetzlichen Feiertag für Muslime nicht um einen freien Tag für die Allgemeinheit, sondern um einen Tag, an dem muslimische Arbeitnehmer frei nehmen können, z.B. Urlaub oder Überstunden abfeiern. Dies Anliegen kann ich verstehen, denn wem seine Religion wichtig ist, sollte auch die Gelegenheit haben, an den heiligsten Tagen des Jahres frei zu nehmen.
Na sicher - aber glaub mir: das ist doch nur der Anfang; ein Testballon sozusagen. Steigt er empor, kann man bald mehr fordern - einen richtigen gesetzlichen Feiertag etwa...

Es anders zu sehen ist für mich Naivität pur!

:unbeteiligttu:
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".

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Haiduk
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Re: Thema Islam

Beitrag von Haiduk »

Femen und die muslimische Frau: Gut gemeint

Ich finde den Protest gegen Femen gut.
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)

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Haiduk
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Re: Thema Islam

Beitrag von Haiduk »

Haiduk hat geschrieben:Femen und die muslimische Frau: Gut gemeint

Ich finde den Protest gegen Femen gut.
Der Artikel mit der Entgegnung von Inna Shevchenko wurde in der Huffington Post veröffentlicht. Die Femen-Führerin reitet darin auch eine Attacke gegen Patriarch Kyrill:
Wir haben genug bärtige Bastarde in unserem Teil der Welt, der Bart des russischen Patriarchen Kyrill (ein russisch-orthodoxer Bischof, der ein großer Unterstützer von Putin ist) könnte in einem Wettbewerb der "heiligen Bärte" gewinnen und einige Leute sagen sogar, daß er so sehr mit Gott in Verbindung steht, daß er 30 mal am Tag betet.
(Vielleicht braucht es einen eigenen Strang zu Femen.)
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)

Lilaimmerdieselbe
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Re: Thema Islam

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

In Deutschland dürfte die Einführung eines allgemeinen gesetzlichen muslimischen Feiertags schon daran scheitern, dass die Muslime in Deutschland aus verschiedenen nationalen Kulturen stammen und sich deshalb schon auf das Datum dieser Feiertage nicht einigen können. Diesen Sachverhalt kann man bereits seit Jahren an deutschen Schulen besichtigen, wo wegen der zwei islamischen Feiertage jeweils drei Tage klassenarbeitsfrei gehalten werden.
Dem aktuellen legitimen Anliegen kann man deshalb nachgeben, ohne gleich Dammbrüche befürchten zu müssen.

Pilgerer
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Re: Thema Islam

Beitrag von Pilgerer »

Ich frage mich manchmal, warum die Muslime in großer Zahl so fromm sind, fünfmal täglich beten, auf Schweinefleisch und Alkohol strikt verzichten - während Christen schon Mühe haben, den Sonntagsgottesdienst zu besuchen. Sollten die Muslime nicht ein Ansporn zu mehr christlicher Frömmigkeit und Disziplin sein? Wären wir bereit, vergleichbare Mühen auf uns zu nehmen, um das Seelenheil zu erlangen? Woher kommt die christliche Bequemlichkeit?
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)

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Reinhard
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Re: Thema Islam

Beitrag von Reinhard »

Pilgerer hat geschrieben:Ich frage mich manchmal, warum die Muslime in großer Zahl so fromm sind, fünfmal täglich beten, auf Schweinefleisch und Alkohol strikt verzichten - während Christen schon Mühe haben, den Sonntagsgottesdienst zu besuchen. Sollten die Muslime nicht ein Ansporn zu mehr christlicher Frömmigkeit und Disziplin sein? Wären wir bereit, vergleichbare Mühen auf uns zu nehmen, um das Seelenheil zu erlangen? Woher kommt die christliche Bequemlichkeit?
Da scherst Du aber mal wieder alles über den "Frömmigkeits"- Kamm !

Was haben der christliche Gehorsam aus Glauben und Liebe zu Gott mit der angst- und pflichtgesteuerten Frömmigkeit der Muslime gemein ?
Nur weil man beides "Frömmigkeit" nennen könnte ??

Solch einem Vergleich verweigere ich mich grundsätzlich, weil das unsere Liebesbeziehung zu Gott verraten würde.
Unsere Frömmigkeit ist eben nicht Selbstwerk wie im Islam, sondern eine Antwort auf die Erlösung durch Jesus Christus !

Also kein Vergleich. Und wehe, wir fangen jetzt an, unser Seelenheil vor Gott "verdienen" zu wollen ! - dann haben wir den Boden unter den Füßen schon verloren und sind der Selbsterlösung verfallen.

Vielleicht kommt die "Bequemlichkeit" daher, dass wir Gott nicht glauben (oder nicht an uns 'ranlassen), wie sehr Er uns liebt ?

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Torsten
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Re: Thema Islam

Beitrag von Torsten »

Haiduk hat geschrieben:
Haiduk hat geschrieben:Femen und die muslimische Frau: Gut gemeint

Ich finde den Protest gegen Femen gut.
Der Artikel mit der Entgegnung von Inna Shevchenko wurde in der Huffington Post veröffentlicht. Die Femen-Führerin reitet darin auch eine Attacke gegen Patriarch Kyrill:
Wir haben genug bärtige Bastarde in unserem Teil der Welt, der Bart des russischen Patriarchen Kyrill (ein russisch-orthodoxer Bischof, der ein großer Unterstützer von Putin ist) könnte in einem Wettbewerb der "heiligen Bärte" gewinnen und einige Leute sagen sogar, daß er so sehr mit Gott in Verbindung steht, daß er 3 mal am Tag betet.
(Vielleicht braucht es einen eigenen Strang zu Femen.)
Eine feministische Gruppe aus Dresden formuliert Fragen an Femen:
http://de.indymedia.org/213/1/3414.shtml

Unabhängig vom Selbstverständnis auf femen.org haben wir noch ein paar Fragen zu euch als Femen Germany.
Wieso finden die Farben der Nationalflagge Deutschlands (so viel) Verwendung? Inwiefern hängt Nationalismus aus eurer Sicht mit Feminismus zusammen?

Schewtschenko ist eine der ukraininschen Gründerinnen von Femen. In einem Interview mit der Zeit gib sie an, dass sie die Herrschaft der Männer nicht aufheben, sondern umdrehen will. Die einfache Begründung: Schewtschenko glaubt daran, dass Frauen besser mit Macht umgehen können und keine Kriege führen würden.
Dazu: http://femen.org/en
(Wieder mal das Hakenkreuz. Wie originell.)

Die französische Revolution

Dieses Bild ist die Inspiration. Nackte Brüste, Fahnen und die "Machtergreifung". Jeder kennt den Spruch:"Knapp daneben ist auch vorbei." Und genau das ist das Problem, sowohl der Feministinnen aus Dresden als auch von Femen. Wo die einen sich Gedanken um Transsexuelle machen, und überhaupt die Vorstellung zu haben scheinen, die Machtverhältnisse durch letztlich geschlechtlose Menschen zu überwinden, da schwingen die anderen die "Keulen" und zeigen, dass sie oben sitzen wollen. Die "französische Revolution" im Sinne des Feminismus ist eine sexuelle (R)evolution. Aber nicht eine, die dem Menschen seine Geschlechtlichkeit nimmt, sondern Ordnung in ihr Ausleben bringt. Nicht durch Vorschriften, sondern aus Demut und Sanfmut von Herzen. Wie es die Brüder von ihrem Vater lernen ..

Pilgerer
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Re: Thema Islam

Beitrag von Pilgerer »

Der liberale deutsch-ägyptische Moslem Hamed Abdel-Samad bekommt in Ägypten Probleme mit Salafisten und Muslimbrüdern: http://hpd.de/node/1613
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umusungu
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Verurteilung wegen Bibel-Verbrennung

Beitrag von umusungu »


San Marco
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Re: Thema Islam

Beitrag von San Marco »

Heute hat der Ramadan begonnen. In Ägypten startet der Fastenmonat erst am Mittwoch.

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Maria Magdalena
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Re: Thema Islam

Beitrag von Maria Magdalena »

Haiduk hat geschrieben:Femen und die muslimische Frau: Gut gemeint

Ich finde den Protest gegen Femen gut.

Sorry, als Frau finde ich sie nur peinlich ! Denn wir haben sich beinahe unsere ganze Ehre verkauft und sind fast nur noch ein Lustobjekt. Da brauchen Frauen wirklich nicht noch solche Frauen, die tatsächlich meinen, dass sie ernst genommen werden, nur weil sie medienwirksam ihren beschrifteten Busten zur Schau stellen.

Vielleicht sollten wir auch nebenbei einmal in betracht ziegen, dass eben nicht die ganze Welt nach den Regeln und Anschauungen , der sogenannten " westlichen Welt" leben, denken und handeln möchte, oder weshalb halten viele dieser Menschen, jene aus den westlichen Kuluturkreis als ehrlose, gottlose Menschen, um hier mal ein netteres Wort zu benutzen, als die, welche ihnen über die Lippen kommt.

Ferner sollten wir in unseren Kulturkreis auch mal so nebenbei bedenken, dass die Frauen, ihre heutigen Rechte nicht einmal 100 Jahre haben und auch erst langsam begannen ihre Rechte einzufordern. Meint tatsächlich jemand, das muslimische Frauen, nicht das Recht haben ihre Rechte einzufordern, wenn sie meinen es sei Zeit dafür ?
Vielleicht würde uns weniger Hochmut und Rechthaberei in diesem Punkt nicht schlecht zu Gesicht stehen. Denn muslimische Frauen wissen wohl etwas besser als die westlichen Gutmenschen, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist.
- Herr, erweise mir Deine Gnade, - Dich täglich etwas mehr erkennen zu dürfen und so zu handeln, wie es vor Dir wohlgefällig ist.

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Reinhard
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Re: Papst Franziskus

Beitrag von Reinhard »

Kai hat geschrieben:Wann war eigentlich die Zeit (und was war der Grund), dass aus den Moslems Muslime geworden sind.
Das ist keine Frage der Zeit, sondern der Höflichkeit.

Die Muslime bezeichnen sich selber als "Muslime", gemäß der arabischen Bezeichnung, und so ist es (nicht nur) für mich eine Selbstverständlichkeit, diese Menschen mit dieser ehrenvollen Bezeichnung anzusprechen.

Wenn man mit jemandem reden will, kann man einfach nicht zu ihm sagen: "Äy, jetz hör mal zu, du Arsch !" - sondern man wird ihn spüren lassen, dass er (nicht nur) von Gott geliebt ist.
Dann und nur dann kann man ernsthaft mit ihm reden. Das habe ich bei der Evangelisierung von Muslimen gelernt:
dass Gott nicht nur mit seinen 100 Namen unerreichbar groß ist, sondern uns wirklich liebt, das ist für Muslime unfassbar revolutionär !
(und genau das ist auch regelmäßig der Grund dafür, dass sich jemand von ihnen zum wahren Glauben bekehrt !)


Ok, was uns für die Muslime billig ist, das darf uns für die Nichtgläubigen (vulgo: Agnostiker) nur recht sein.
Wenn Du mit jemandem reden willst, musst Du schon auf ihn zugehen.
Wenn Du nur über ihn herziehen willst, natürlich nicht. :blinker:

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Peregrin
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Re: Papst Franz I.

Beitrag von Peregrin »

Reinhard hat geschrieben:
Kai hat geschrieben:Wann war eigentlich die Zeit (und was war der Grund), dass aus den Moslems Muslime geworden sind.
Das ist keine Frage der Zeit, sondern der Höflichkeit.
Das ist doch nur eine Dialektvariante, was soll an "Moslem" unhöflich sein. Vielmehr wurden hier die Leute wieder einmal an das Niederwerfen vor einem sprachlichen Geßlerhut gewöhnt. Das hat man sich fein von den Grünen abgeguckt, für die hat das ja auch gut funktioniert.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

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Protasius
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Re: Papst Franziskus

Beitrag von Protasius »

Während das arabische Arabisch nur a, i und u kennt, gibt es im ägyptischen Arabisch (das aufgrund der sehr produktiven ägyptischen Filmindustrie nahezu überall verstanden wird) auch noch o und e. Moslem ist wahrscheinlich die ägyptische Variante des arabischen Muslim.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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Reinhard
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Re: Papst Franziskus

Beitrag von Reinhard »

Peregrin hat geschrieben:
Reinhard hat geschrieben:
Kai hat geschrieben:Wann war eigentlich die Zeit (und was war der Grund), dass aus den Moslems Muslime geworden sind.
Das ist keine Frage der Zeit, sondern der Höflichkeit.
... Das hat man sich fein von den Grünen abgeguckt, für die hat das ja auch gut funktioniert.
War wohl nichts, außer einem Reflex !

Meine "prägende Lernphase" dafür waren die frühen 80-er. Schon damals™ habe ich genau das gelernt, was ich beschrieb.
Und damals™ gab es keine Grünenmehrheit mit Gesslerhüten oder so, schon gar nicht in den frommen Kreisen, aus denen ich komme ... :blinker:

Ralf

Re: Papst Franziskus

Beitrag von Ralf »

Protasius hat geschrieben:Während das arabische Arabisch nur a, i und u kennt, gibt es im ägyptischen Arabisch (das aufgrund der sehr produktiven ägyptischen Filmindustrie nahezu überall verstanden wird) auch noch o und e. Moslem ist wahrscheinlich die ägyptische Variante des arabischen Muslim.
Zu unterschieden ist zwischen Hocharabisch als eigentlichem Arabisch und den Dialekten, die überall gesprochen werden (Hocharabisch wird quasi nur bei Fernsehnachrichten und in der Politik bei Ansprachen verwendet).

Es gibt im Hocharabischen nur a, i und u (jeweils als kurzer und langer Vokal). In verschiedenen Dialekten wird aber das kurze a zu e, so wird u.a. bei ägyptische Namen das eigentliche "Al-..." zu "El-..."

Es gibt also im ägyptischen Arabisch nicht mehr Vokale, sondern das Arabisch wird anders ausgesprochen.

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Linus
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Re: Papst Franz I.

Beitrag von Linus »

Kai hat geschrieben:Wann war eigentlich die Zeit (und was war der Grund), dass aus den Moslems Muslime geworden sind.
Wo ist da der Unterschied? :achselzuck: Ich hätt gefragt seit wann die Mohamedaner anders heissen.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

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Kai
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Re: Papst Franz I.

Beitrag von Kai »

Linus hat geschrieben:
Kai hat geschrieben:Wann war eigentlich die Zeit (und was war der Grund), dass aus den Moslems Muslime geworden sind.
Wo ist da der Unterschied? :achselzuck: Ich hätt gefragt seit wann die Mohamedaner anders heissen.
Es driftet ganz schön ab in diesem Strang. Um es auf die Spitze zu treiben und damit abzuschließen, hier noch ein Gedicht von Heinz Erhardt:

Der Muselmann

Es war einmal ein Muselmann,
der trank sich einen Dusel an,
wann immer er nur kunnt.
Er rief dann stets das Muselweib,
wo es denn mit dem Fusel bleib,
denn Durst ist nicht gesund.
Und brachte sie die Pulle 'rein,
gefüllt mit süßem Muselwein,
dann trank er
und trank er,
hin sank er
als Kranker,
bis gottseidank er
unterm Tische verschwund.
"We have feminized the Church so much that it is not attractive to men."
(Eric Sammons)

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Peregrin
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Re: Papst Franziskus

Beitrag von Peregrin »

Reinhard hat geschrieben: Meine "prägende Lernphase" dafür waren die frühen 80-er. Schon damals™ habe ich genau das gelernt, was ich beschrieb.
Und damals™ gab es keine Grünenmehrheit mit Gesslerhüten oder so, schon gar nicht in den frommen Kreisen, aus denen ich komme ... :blinker:
Der Sprachterror ist doch schon in den 70ern losgegangen.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

azs
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Islamisten in Aktion

Beitrag von azs »

Inzwischen weiß man gar nicht mehr wo man anfangen sollte, wenn man Grausamkeiten der Islamisten weltweit auflisten wollte, die sich auf das Vorbild des "besten Menschen, der je diese Erde betreten hat" und sein Buch berufen.

Neueste Aktion in Kenia:
Focus hat geschrieben:Überall lagen zerstückelte Leichen und abgetrennte Körperteile, heißt es in dem Bericht der „Daily Mail“. Die Mitglieder der al-Shabab-Miliz sollen ihren Opfern die Augen ausgehöhlt und ihnen mit Zangen Finger abgerissen haben. „Sie haben Augen, Ohren, Nasen entfernt. Sie haben Hände genommen und sie angespitzt wie einen Bleistift. Dann haben sie den Leuten befohlen, ihre Namen mit dem Blut zu schreiben“, berichtet ein Arzt, der ebenfalls unter den ersten Menschen war, die am vergangenen Dienstag in das Einkaufszentrum gelangten, der „Daily Mail“. „Wir haben tote Menschen gefunden, die an Haken von der Decke hingen“, schildert der Arzt die Szenen, die sich ihm kurz nach der Befreiung im Westgate-Einkaufszentrum boten. Zahlreiche Tote sollen die Geiselnehmer zu Leichenbergen aufgetürmt haben. Männer seien kastriert und geblendet worden. Nach der Folter seien sie erhängt worden, heißt es in dem Bericht. Als das Gebäude während der Befreiung teilweise in Brand geriet, hätten die Geiselnehmer zahlreichen Opfern die Kehlen aufgeschnitten oder ihre Geiseln aus dem dritten Stock in den Tod geworfen. Auch bei Kindern hätten die Angreifer keine Skrupel gezeigt: Die Einsatzkräfte sollen zahlreiche Kinderleichen in den Kühlschränken des Essensbereichs im Einkaufszentrum gefunden haben. In ihren Körpern hätten zum Teil noch die Messer gesteckt, mit denen sie getötet worden waren.
Und das alles mit Verbindungen bis nach Deutschland. Prost Mahlzeit.
ad te suspiramus in hac lacrimarum valle

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Raskolnikow
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Re: Islamisten in Aktion

Beitrag von Raskolnikow »

azs,

warum verwendest Du die Vertuschungsterminologie der Medien?

Das waren Moslems, Muslime!

Es wird immer suggeriert, dass es quasi eine zweite mohammedanische Religion gäbe, den Islamismus, der natürlich " mit dem Islam überhaupt nichts zu tun" hat.

Wir sollten diese Gehirnwäsche nicht fortschreiben:

In Nairobi waren Moslems in Aktion!

Pilgerer
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Re: Thema Islam

Beitrag von Pilgerer »

Raskolnikow hat geschrieben:azs,

warum verwendest Du die Vertuschungsterminologie der Medien?

Das waren Moslems, Muslime!

Es wird immer suggeriert, dass es quasi eine zweite mohammedanische Religion gäbe, den Islamismus, der natürlich " mit dem Islam überhaupt nichts zu tun" hat.

Wir sollten diese Gehirnwäsche nicht fortschreiben:

In Nairobi waren Moslems in Aktion!
Es ist eine Religion, aber es gibt einen Unterschied zwischen dem traditionellen Islam (z.B. in Jordanien, Marokko, Türkei) und dem modernistisch-fanatischen Islam der Kopftuchbewegung und Selbstmordattentäter. Der moderne fanatische Islam tendiert zur totalen Uniformität, der Auslöschung nationaler oder personaler Eigenheiten zugunsten einer einheitlichen Islam-Identität, die dem Einzelnen ein großes Machtgefühl gibt, weil er an der machtvollen Islam-Religion partizipiert. Das ist auch die wesentliche Anziehungskraft im Islam für westliche Konvertiten mit schwachem Selbstwertgefühl.
Das Christentum bietet Erlösung, es trifft das Herz und die Seele. Der Islam dagegen lockt mit der Teilhabe an seiner großen Macht und Stärke.
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)

San Marco
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Re: Thema Islam

Beitrag von San Marco »

Die Kopftuchbewegung dringt in der Türkei massiv vor. Die in Wirklichkeit islamistische Regierung Erdogan hat jetzt das Kopftuchverbot quasi aufgehoben. Damit beginnt in der Türkei die letzte Phase vor der endgültigen Islamisierung des gesamten Staates.

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Maurus
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Re: Papst Franz I.

Beitrag von Maurus »

Linus hat geschrieben:
Kai hat geschrieben:Wann war eigentlich die Zeit (und was war der Grund), dass aus den Moslems Muslime geworden sind.
Wo ist da der Unterschied? :achselzuck: Ich hätt gefragt seit wann die Mohamedaner anders heissen.
Und wie man von "Sarazenen" auf "Mohammedaner" gekommen ist?

Thomas_de_Austria
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Re: Thema Islam

Beitrag von Thomas_de_Austria »

Der Ausdruck Sarazene ist auf jeden Fall doch einige hundert Jährchen älter und hat eigentlich nichts mit der Religion zu tun. Wenn ich speziell von denen, die islam. Glaubens sind, von Korangläubigen, nicht von Orientalen, sprechen will, verwende ich den Ausdruck Mohammedaner (der sich durchaus auch in pers., türk. und arab. Literatur findet), beides lief auch parallel.

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Yeti
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Re: Papst Franz I.

Beitrag von Yeti »

Peregrin hat geschrieben:
Reinhard hat geschrieben:
Kai hat geschrieben:Wann war eigentlich die Zeit (und was war der Grund), dass aus den Moslems Muslime geworden sind.
Das ist keine Frage der Zeit, sondern der Höflichkeit.
Das ist doch nur eine Dialektvariante, was soll an "Moslem" unhöflich sein. Vielmehr wurden hier die Leute wieder einmal an das Niederwerfen vor einem sprachlichen Geßlerhut gewöhnt. Das hat man sich fein von den Grünen abgeguckt, für die hat das ja auch gut funktioniert.
Wir sind in Deutschland und hier wird als offizielle Amtssprache Deutsch gesprochen. In der derzeit aktuellsten Auflage des Duden (Nr. 25) ist sowohl Moslem als auch Muslim enthalten. Beides ist also orthographisch vollkommen korrekt, der Rest ist - was die deutsche Sprache angeht - (s. Peregrin) Geßler-Masochismus. Übrigens hat sich bei mir noch nie ein Moslem oder Muslim im Unterricht beschwert, dass ich ihn statt Muslim Moslem nenne. Und wer mich zwingen wollte, das eine oder andere zu sagen oder zu lassen, dem hau ich in der realen Welt solange aufs Maul, bis er mein persönliches Recht akzeptiert und mich verdammt noch mal in Ruhe lässt. Das nennt sich Notwehr, denn wer weiß, was den Grünen Khmer (Variante: ökofaschistische Päderastenbande) sonst noch einfällt.
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Yeti
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Re: Papst Franziskus

Beitrag von Yeti »

Ralf hat geschrieben:(Hocharabisch wird quasi nur bei Fernsehnachrichten und in der Politik bei Ansprachen verwendet).
Und nicht einmal das. Als meine Frau, die Arabisch studiert hat, sich in Kairo - wo sie ein Jahr lebte - jemanden auf Arabisch ansprach, wurde sie wie ein Auto angesehen. Hocharabisch klingt für Leute aus den meisten arabischen Staaten wie für uns das späte Mittelhochdeutsch, bestenfalls Frühneuhochdeutsch. Ziemlich nah dran ist von allen arabischen Ländern aber nur Saudi-Arabien, was die Aussprache angeht. Aus begreiflichen Gründen wollte meine Frau nicht dorthin - konnte sie auch nicht, denn sie hatte schon einen Stempel von Israel in ihrem Reisepass.
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Yeti
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Re: Thema Islam

Beitrag von Yeti »

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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Linus hat geschrieben:
Kai hat geschrieben:Wann war eigentlich die Zeit (und was war der Grund), daß aus den Moslems Muslime geworden sind.
Wo ist da der Unterschied? :achselzuck: Ich hätt gefragt seit wann die Mohamedaner anders heißen.
„Moslem“ (Pl. „Moslems“) ist eigentlich ein Anglizismus arabischen Ursprungs, der älteres „Muselman“ (bzw. „Musulman, Muselmann“) abgelöst hat. „Muslim“ (inzwischen auch im Englischen vordringend, im Deutschen mit Pl. „Muslime“) stellt eine orthographische Anpassung an die arabische Aussprache dar (ˈmʊslɪm, im Englischen freilich nicht recht erfolgreich, weil man eben doch ˈmʌzlɨm sagt).

Der früher übliche Terminus „Muselman“ ist persischer Herkunft. Den Wechsel zum „Muslim“ haben neben dem Englischen und Deutschen mit Niederländischem und Friesischem, soweit ich sehe, fast nur die skandinavischen und finno-ugrischen Sprachen und das Inselkeltische mitgemacht. Die romanischen, slawischen (außer dem Tschechischen und Slowakischen), iranischen und Turksprachen sowie Griechisch und Albanisch sind beim „Muselman“ geblieben.

Beim Begriffswechsel im Deutschen sehe ich noch keine politische Correctesse am Werk. Zuerst war es, na ja, sagen wir: atlantischer Geist, der uns alles anglisieren und den „Moslem“ einführen ließ (bei den Angelsachsen dagegen dürften es einfach die engen Verbindungen zu den Araberstämmen seit dem 19. Jht. gewesen sein), dann – mit den „Muslimen“ – sprachliche Korrektheit, die wir vermutlich auch wiederum den Angelsachsen nachgemacht haben, bloß erfolgreicher.

Und der „Mohammedaner“? – Nun, das ist eben die (Fremd-)Bezeichnung nach der Stiftergestalt, wie Lutheraner, Calvinist oder Mennonit. Oder Nikolait, Simonist, Pelagianer, Arianer … Damit ist in der Regel eine gewisse Sekten-Assoziation verbunden. Daß die Lutheraner sich das selber antun, nun ja, ihr Problem. Im allgemeinen klingt das aber doch eher abwertend, den Wahrheitsanspruch der so Bezeichneten anfechtend, weil eben nicht auf Gott, sondern auf eine Führerfigur zurückführend.

Begreift man mit Dante die Muslime oder Muselmanen als von der Christenheit abgespaltene Sekte, so wäre die Bezeichnung als „Mohammedaner“ nur konsequent. Da eine solche Herangehensweise wenigstens heute aber sehr unrealistisch ist, bleibe ich bei den gebräuchlichen „Muslimen“, gelegentlich vielleicht abwechslungshalber auch einmal die „Muselmanen“ wählend.
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Robert Ketelhohn
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Re: Islamisten in Aktion

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Raskolnikow hat geschrieben:azs, warum verwendest Du die Vertuschungsterminologie der Medien? Das waren Moslems, Muslime! Es wird immer suggeriert, dass es quasi eine zweite mohammedanische Religion gäbe, den Islamismus, der natürlich " mit dem Islam überhaupt nichts zu tun" hat.
Wir sollten diese Gehirnwäsche nicht fortschreiben: In Nairobi waren Moslems in Aktion!
Du verbreitest hetzerischen Unfug. Christen und Muslime haben – unbeschadet vieler Konflikte, die es zwischen unterschiedlichen Volksgruppen immer und überall gibt – jahrhundertelang im allgemeinen friedlich zusammengelebt. Das Problem, das wir seit einigen Jahrzehnten haben (mit Vorläufern bis in die Mitte des 19. Jht.s zurück) ist die saudische, angelsächsisch gemanagte Wahhabija, die mit dem traditionellen Islam so wenig zu tun hat wie die Münsteraner Wiedertäufer mit der katholischen Kirche.
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Re: Islamisten in Aktion

Beitrag von Yeti »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Raskolnikow hat geschrieben:azs, warum verwendest Du die Vertuschungsterminologie der Medien? Das waren Moslems, Muslime! Es wird immer suggeriert, dass es quasi eine zweite mohammedanische Religion gäbe, den Islamismus, der natürlich " mit dem Islam überhaupt nichts zu tun" hat.
Wir sollten diese Gehirnwäsche nicht fortschreiben: In Nairobi waren Moslems in Aktion!
Du verbreitest hetzerischen Unfug. Christen und Muslime haben – unbeschadet vieler Konflikte, die es zwischen unterschiedlichen Volksgruppen immer und überall gibt – jahrhundertelang im allgemeinen friedlich zusammengelebt. Das Problem, das wir seit einigen Jahrzehnten haben (mit Vorläufern bis in die Mitte des 19. Jht.s zurück) ist die saudische, angelsächsisch gemanagte Wahhabija, die mit dem traditionellen Islam so wenig zu tun hat wie die Münsteraner Wiedertäufer mit der katholischen Kirche.
Ist mir ganz neu, dass die Türken vor Wien und in Spanien kein Problem für das christliche Europa waren. Mir ist schon klar, dass der Islam auch dort instrumentalisiert wurde, aber er ließ es eben bereitwillig zu, zumal Mohammed im Koran nicht nur die Stichworte dazu gab.
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Anselmus
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Re: Islamisten in Aktion

Beitrag von Anselmus »

Robert Ketelhohn hat geschrieben: Das Problem, das wir seit einigen Jahrzehnten haben (mit Vorläufern bis in die Mitte des 19. Jht.s zurück) ist die saudische, angelsächsisch gemanagte Wahhabija, die mit dem traditionellen Islam so wenig zu tun hat wie die Münsteraner Wiedertäufer mit der katholischen Kirche.[/color][/blocksatz]
Gibt es dafür denn eigentlich Beweise, dass der Wahabismus so wenig mit dem traditionellen Islam zu tun hat? Mir ist bewusst, dass die Wahhabija recht spät entstanden ist, aber so weit ich weiß, geht sie fast in allen Fragen mit den 4 traditionellen Rechtsschulen konform (ohne sich einer bestimmten von ihnen zuzuschreiben)...

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