Erfolgreiche Integrationspolitik? [I]

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Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

umusungu hat geschrieben:
Dieter hat geschrieben:Es ist doch absurd, dass ein Land wie Österreich die Menschenmassen aus dem Orient und aus Afrika einfach nach Deutschland durchwinkt.
und es ist völlig natürlich, dass alle Flüchtlinge Griechenland aufgebürdet werden - oder Italien.
und es ist inzwischen Brauch in "Europa", daß die Länder sich nicht an ihre Verpflichtungen halten, die sie eingegangen sind. Wenn man schon die Außengrenzen des Schengenraumes, für deren Schutz man sich vertraglich verpflichtet hat, nicht kontrollieren kann bzw. will, um illegale Einwanderer abzuweisen, sollte man wenigstens die Verpflichtung zur Registrierung erfüllen.

Im übrigen, lieber umusungu, warum fehlt Spanien in Deiner Aufzählung? Weil man dort, nachdem vor Jahren die Kanarischen Inseln ein ähnliches Ziel wie Süditalien und GR für die sog. "Flüchtlinge" waren, inzwischen die Lage im Griff hat? :pfeif:
Im Jahr 26 erreichten mindestens 31.678 Afrikaner die Kanarischen Inseln. (...) Jeden Tag seien damals fünfzig Pirogen gelandet, heißt es aus dem spanischen Außenministerium. Die Behörden waren überfordert, eine Lösung schien nicht in Sicht.
(...)
Seit 24 patrouillieren die spanische Zivilgarde und die marokkanische Gendarmerie auf marokkanischem Boden, um illegale Grenzübertritte in die spanischen Exklaven Ceuta und Melilla zu verhindern. Nachdem Hunderte Menschen über den Grenzzaun gesprungen waren, begann Spanien 25, die Befestigungsanlagen massiv zu verstärken, was auch dazu führte, dass immer mehr Migranten den südlicheren Weg über den Atlantik suchten. Spanien reagierte darauf wiederum, indem es ebenfalls seine Aktivitäten weiter nach Süden ausdehnte. Im Jahr 26 legte Madrid einen „Plan África“ vor, der den Abschluss von einem Dutzend neuer Abkommen mit verschiedenen westafrikanischen Staaten vorsah. Oft handelte es sich dabei um die ersten diplomatischen Kontaktaufnahmen auf dem Nachbarkontinent seit langer Zeit überhaupt.
In den Abkommen ging es trotz aller entwicklungspolitischen Proklamationen vor allem um die Kontrolle von Migration. Mit Mauretanien schloss Madrid ein Überwachungsabkommen, in dem sich die Gendarmerie des Landes verpflichtete, Migranten zu sichten und aufzuhalten. Zudem sicherte die Regierung zu, wie wenig später auch Senegal, auf den Kanarischen Inseln angelandete Migranten ohne weitere Prüfung umgehend wieder zurückzunehmen, ohne dass ein Asylantrag in Europa bearbeitet worden wäre. Spanien flog Vertreter westafrikanischer Staaten auf die Kanaren ein, um die Nationalitäten der dortigen Migranten zu identifizieren und diese hernach systematisch wieder nach Afrika auszufliegen. Gleichzeitig ermöglichte Madrid einem sehr kleinen Teil der Migranten einen legalen Weg, Arbeit im Niedriglohnsektor auf dem Festland zu erhalten.
Im Gegenzug erhielt Mauretaniens Präsident Ould Abdel Aziz, der sich ein Jahr zuvor an die Macht geputscht hatte, Entwicklungshilfe, militärische Ausrüstung, Patrouillenboote und später auch Ausbildung der eigenen Sicherheitskräfte – und damit nicht zuletzt die Anerkennung durch die Europäer. Machthaber Abdel Aziz ist bis heute einer der treuesten Verbündeten des Westens in der Region, was auch den Kampf gegen den islamistischen Terror einschließt. Demokratie interessiert ihn nicht, Sicherheit um so mehr.
Ebenfalls 26 entwickelte das spanische Innenministerium, dem die Guardia Civil untersteht, die sogenannten „Seahorse-Operationen“ mit einem Anfangsbudget von rund zweieinhalb Millionen Euro. Sie gaben Spanien das Recht, gemeinsame Patrouillen in den Hoheitsgewässern der drei afrikanischen Staaten Mauretanien, Senegal und Kap Verde durchzuführen. 29 wurde diese Kooperation auf gemeinsame Landpatrouillen erweitert.
Im Laufe der Jahre wurde das Überwachungsprogramm auf weitere Staaten wie Gambia und Guinea-Bissau ausgedehnt. Es erlaubt der spanischen Leitstelle auf den Kanaren, in Afrika gewonnene Radarinformationen und Satellitenbilder von in See gestochenen Migrantenbooten in Echtzeit zu sichten und verfügbare Einsatzkräfte per Mausklick an den Kontaktpunkt zu beordern. Hinzu kommen Operationen an Land, um das Ablegen der Pirogen schon an afrikanischen Stränden zu verhindern. Heute fliegt ständig mindestens ein Aufklärungsflugzeug die westafrikanische Küste entlang, hinzu kommen Hubschrauber sowie Marineschiffe vieler Staaten. Allein in Mauretanien hat die Guardia Civil derzeit etwa vierzig Beamte stationiert, davon sind 25 stets im Außeneinsatz mit ihren mauretanischen Partnern.
http://www.faz.net/aktuell/politik/flue ... ageIndex_2

Es geht - man muß nur wollen. Aber es ist - wie im Falle GR - natürlich angenehmer, selbst nichts zu tun und sich alles bezahlen zu lassen.

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lutherbeck
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von lutherbeck »

Integrationsmöglichkeiten - sind die Schweden ehrlicher zu sich selbst und anderen?

Sie wollen zehntausende ausweisen:

http://news.google.de/news/url?sr=1&ct2 ... t=1&at=dt

:|
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".

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lutherbeck
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von lutherbeck »

guatuso hat geschrieben:
lutherbeck hat geschrieben:... ich bin nun doch etwas verstört... :auweia:

Moderation? :achselzuck:
Verstoert weil ich die angebliche "Muetterlichkeit" konsequent bei ihr verneine?
Oder verstoert wegen des Lappens der sich Hosenanzug nennt?
Oder Breitarschig? Na, ist sie schmal? Oder haette ich lieber "Gesaessausladend" schreiben sollen?

Koenntest du mir bitte den Leitfaden fuer anstaendige Katholiken vermitteln, den wohl jeder bei der Firmung erhalten hat?
Oder was hat katholisch sein mit meiner Schockierung ueber euren Begriff "Mutter" ueber eine Frau, die nicht mal weiss was eine Mutter ist, zu tun?
Missbrauch eines Ehren-Wortes.

Ich hoffe du warst ebenso verstoert als diese Menschin deren Namen zu nennen ich mich weigere als Nichtkatholikin ueber unseren katholischen Papst Kritik ausschuettete (ich weiss, jeder Papst ist katholisch,aber ich wollts deutlicher machen).
Was geht die unseren Papst an? Sie glaubt nicht an die kath. Kirche, sie ist nicht katholisch, also was soll dieser Groessenwahn sich kritikisch ueber jemanden
zu aeussern den sie nicht mal akzeptiert?

Oder bist du verstoert wegen meiner Kritik an (vielleicht deiner?) Heiligkeit allgemein?
Wuerde ehrlich mich interessieren.

Saludos
Ich bin beileibe auch kein Freund von Frau M., aber Dein Redeschwall entbehrt einfach jegliches Niveau;

allein schon Deine Bemerkungen zur Körperlichkeit dieser Frau - was soll das? Es gibt bei jedem (sicher auch bei Dir) subjektiv gesehen ein "zu viel, zu lang, zu kurz oder zu dünn oder... oder... oder... ", aber auf dieser Ebene bewegt man sich höchstens im Kindergarten oder in bildungsfernen Kreisen - und / oder in Internetforen...

Und als gut - katholisch / christlich kann an es eh nicht bezeichnen - da wird nämlich etwas Empathie gepredigt...

:kotz:
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".

Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

lutherbeck hat geschrieben:Integrationsmöglichkeiten - sind die Schweden ehrlicher zu sich selbst und anderen?

Sie wollen zehntausende ausweisen:

http://news.google.de/news/url?sr=1&ct2 ... t=1&at=dt

:|
Es sollen evtl. 8. ausgewiesen werden - das wäre ungefähr die Hälfte der Personen, die dort im letzten Jahr angekommen sind.
Bei einer ähnlichen Quote in D. müßten demnach ca. 5. abgeschoben werden. Auf die logistischen Probleme hatte ich bereits hingewiesen, wiederhole es aber noch einmal, weil der Strang entfernt wurde: Bei 2 abgeschobenen Personen pro Flug müßten ca. 2.5 Flüge durchgeführt werden, bei 1 Flügen am Tag wäre man also fast ein ganzes Jahr mit der Rückführung beschäftigt.

Die immensen Kosten hat ausschließlich Frau Merkel verursacht.

Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Caviteño hat geschrieben: Es geht - man muß nur wollen. Aber es ist - wie im Falle GR - natürlich angenehmer, selbst nichts zu tun und sich alles bezahlen zu lassen.
Na bitte - der Beweis:

EU will Flüchtlinge mit Fähren in die Türkei zurückbringen
Die ersten Fähren sollten ab März oder April eingesetzt werden. Im Gegenzug werde sich Europa verpflichten, 150.000 bis 250.000 Flüchtlinge pro Jahr zuzulassen. Unter dieser Bedingung sei die Türkei bereit, die Flüchtlinge wieder aufzunehmen, erklärte Samsom. - Die Niederlande haben zur Zeit die EU-Ratspräsidentschaft inne.
Sind die ersten "Flüchtlinge" erst einmal wieder zurück, wird es sich schnell herumsprechen und die von der Kanzlerin erzeugte Sogwirkung läßt nach.

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guatuso
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von guatuso »

lutherbeck hat geschrieben:
guatuso hat geschrieben:
lutherbeck hat geschrieben:... ich bin nun doch etwas verstört... :auweia:

Moderation? :achselzuck:
Verstoert weil ich die angebliche "Muetterlichkeit" konsequent bei ihr verneine?
Oder verstoert wegen des Lappens der sich Hosenanzug nennt?
Oder Breitarschig? Na, ist sie schmal? Oder haette ich lieber "Gesaessausladend" schreiben sollen?

Koenntest du mir bitte den Leitfaden fuer anstaendige Katholiken vermitteln, den wohl jeder bei der Firmung erhalten hat?
Oder was hat katholisch sein mit meiner Schockierung ueber euren Begriff "Mutter" ueber eine Frau, die nicht mal weiss was eine Mutter ist, zu tun?
Missbrauch eines Ehren-Wortes.

Ich hoffe du warst ebenso verstoert als diese Menschin deren Namen zu nennen ich mich weigere als Nichtkatholikin ueber unseren katholischen Papst Kritik ausschuettete (ich weiss, jeder Papst ist katholisch,aber ich wollts deutlicher machen).
Was geht die unseren Papst an? Sie glaubt nicht an die kath. Kirche, sie ist nicht katholisch, also was soll dieser Groessenwahn sich kritikisch ueber jemanden
zu aeussern den sie nicht mal akzeptiert?

Oder bist du verstoert wegen meiner Kritik an (vielleicht deiner?) Heiligkeit allgemein?
Wuerde ehrlich mich interessieren.

Saludos
Ich bin beileibe auch kein Freund von Frau M., aber Dein Redeschwall entbehrt einfach jegliches Niveau;

allein schon Deine Bemerkungen zur Körperlichkeit dieser Frau - was soll das? Es gibt bei jedem (sicher auch bei Dir) subjektiv gesehen ein "zu viel, zu lang, zu kurz oder zu dünn oder... oder... oder... ", aber auf dieser Ebene bewegt man sich höchstens im Kindergarten oder in bildungsfernen Kreisen - und / oder in Internetforen...

Und als gut - katholisch / christlich kann an es eh nicht bezeichnen - da wird nämlich etwas Empathie gepredigt...

:kotz:
Mir sind Leute suspekt die mit Begriffen wie "Niveau" operieren, denn sie legen sich selber als Massstab an. In Lateinamerika herrscht ein anderes Niveau als in Asien , in Europa anders als in den USA, und die Richtlinien des Niveaus bestimmt dann stets der uebers fehlende Niveau Klagende.
Und was die Koerperlichkeit betrifft, so spiegelt die Koerperlichkeit dieses Menschen ihr Wesen wieder: Braesig und unbeweglich. Wie auch ihr -soweit ich das mitbekomme- etwas starrer Gesichtsausdruck. Innen wie aussen. Es gibt ja auch den schoenen Spruch, ab eines bestimmten Alters ist jeder selber Schuld fuer seinen Gesichtsausdruck. Eben, innen wie aussen.
Ich etwa finde dein"Kotz-smile" einfach nur Niveaulos. Geschmacklos, widerlich, ekelhaft, abstossend. Und, wie haelst du es nun mit dem Niveau, da du solche Bildchen gegen mich verwendest, die Bildhaft das Wort ausdruecken welches zu schreiben du dich weigerst? Ist das deine katholische Ehrlichkeit und Empathie fuer mich? Oder lebst du eine Doppelmoral?

Und weisst du, Empathie habe ich fuer die Notleidenden Menschen, aber nicht fuer eine, die Not uebers Land bringt und sich Diktatorisch verhaelt. Das mit der geforderten Empathie ist so eine Sache. Auch fuer Hitler,Pol Pott, Stalin oder Mao kann man Empathie aufbringen, meinethalben auch ueber IS Kopfabschneider, die sicher alle vorher traumatische Erfahrungen gemacht haben (womit ich um Himmelswillen euer Leittier nicht mit den oben gegannten Vergleichen will).
Ich denke es ist geklaert?
Saludos.

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lutherbeck
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von lutherbeck »

Aus einem post von Lupus:
"Ich sage dir. Sei bedachtsam in Reden und gehe bedachtsam in ein Gespräch. Erhalte dir die Reinheit des Gewissens. Höre nicht auf zu beten. Liebe deine Zelle, wenn du in den Weinkeller der Weisheit geführt werden möchtest. Zeige dich liebenswürdig gegenüber allen. Kümmere dich nicht um das Tun der anderen. Sei mit keinem zu vertraulich, denn zu große Vertraulichkeit bringt Geringschätzung ein und schafft Gelegenheit, sich dem Studium zu entziehen. Mische dich nicht in das Reden und Tun der Weltleute ein. Meide Streitgespräche, was immer auch beredet wird. Versäume nicht, der Spur der Heiligen und Guten zu folgen, Beachte nicht, von wem du etwas hörst, sondern, wenn Gutes gesagt wird, merke es dir. Was du liest oder hörst, bemühe dich zu verstehen. In Zweifeln verschaffe dir Gewissheit. Wenn du etwas in der Schatzkammer deines Geistes verschließen kannst, dann bemühe dich, wie ein Dürstender die Gefäße zu füllen. Suche nicht, was für dich zu hoch ist. Wenn du diese Bahn einschlägst, wirst du lebendig bleiben und nützliche Frucht bringen im Weinberg des Herrn der Scharen, solange du lebst. Und wenn du das befolgst, wirst du erreichen können, was du begehrst."
Lies es am besten zweimal - und dann rasch zur Beichte!
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".

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offertorium
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von offertorium »

In Berlin hat sich ein Flüchtlingshelfer den Tod eines Flüchtlings ausgedacht:
UpdateEin Ehrenamtlicher am Lageso berichtete auf Facebook vom Tod eines 24 Jahre alten Syrers. Später gestand er der Polizei, dass er die Geschichte erfunden habe.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/beric ... 83962.html
Flüchtlingshelfer Dirk Voltz hatte am Mittwochmorgen in einem Chat von einem toten Flüchtling berichtet. „So. Jetzt ist es geschehen. Soeben ist ein 24-jähriger Syrer, der tagelang am Lageso bei Minusgraden im Schneematsch angestanden hat, nach Fieber, Schüttelfrost, dann Herzstillstand im Krankenwagen, dann in der Notaufnahme – VERSTORBEN“, gab Aktivistin Reyna Bruns auf ihrer Facebook-Seite den Chatverlauf wieder.
http://www.bz-berlin.de/landespolitik/a ... htlingstod

Was besonders pikant ist (aus der heutigen BZ):

"Um die Leistungen umzusetzen, erklärt ein Caritas-Sprecher auf Anfrage, habe man unter anderem sechs Mitglieder von „Moabit hilft“ eingestellt, darunter Henniges. Warum die Aktivistin dann trotzdem danach öffentlich den Senat unter anderem für fehlende Betreuung kritisiert, obwohl es nun ihr bezahlter Job ist, diese zu gewährleisten, bleibt unklar."

Soviel zum Thema ehrenamtlich.

Tinius
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Tinius »

http://www.kreiszeitung.de/lokales/nied ... 7728.html

Wie andere Medien berichten, handelt es sich um einen Serben.
In Bayern wäre der (völlig zurecht) in einem Abschiebezentrum. Was machen diese Leute im Winter hier......? Alle wissen es.

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Edi
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Edi »

Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »


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overkott
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von overkott »

@Caviteño

Man fragt sich dabei, ob der Osten nach 20 Jahren bereits integriert ist. Die innerdeutsche Grenze verläuft heute immer noch soziologisch. Zu gleichen Lebensverhältnissen gehört ein gleicher Ausländeranteil. Als größte Gruppe sind die Türken symptomatisch. Im Westen und in Westberlin sind sie überall annähernd gleich vertreten. Im Osten gibt es kaum Türken. Dafür gibt es aber im Osten Radikale und Extremisten. Das zeigt sich auch im Verhältnis zu den ausländischen Mitbürgern. Der Osten ist soweit in die Bundesrepublik integriert, wie im Osten die ausländischen Mitbürger integriert sind.

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Niels
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Niels »

overkott hat geschrieben:Man fragt sich dabei
Wer ist "man"? :detektiv:
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

overkott hat geschrieben:@Caviteño

Man fragt sich dabei, ob der Osten nach 2 Jahren bereits integriert ist. Die innerdeutsche Grenze verläuft heute immer noch soziologisch. Zu gleichen Lebensverhältnissen gehört ein gleicher Ausländeranteil. Als größte Gruppe sind die Türken symptomatisch. Im Westen und in Westberlin sind sie überall annähernd gleich vertreten. Im Osten gibt es kaum Türken. Dafür gibt es aber im Osten Radikale und Extremisten. Das zeigt sich auch im Verhältnis zu den ausländischen Mitbürgern. Der Osten ist soweit in die Bundesrepublik integriert, wie im Osten die ausländischen Mitbürger integriert sind.
Nein, lieber overkott, zu gleichen Lebensverhältnissen gehört nicht ein gleicher Ausländeranteil, obwohl man - wenn die Zuwanderung als "Bereicherung" angesehen wird - zu diesem Schluß kommen kann und dann Gebiete mit einem geringen Anteil "benachteiligt" oder "nicht bereichert" wären. :breitgrins:
Da muß schon ein wenig differenziert werden.

Insbesonders kann man nicht von einem Vorhandensein einer großen Kolonie Türken auf die "Integration" schließen. Auch innerhalb Westdeutschlands, also den alten Bundesländern, sind die türkischen Kolonien unterschiedlich stark ausgeprägt.

Die selbsternannte Hauptstadt der Ausländer in D. ist München. Dort leben knapp knapp 1,5 Mio Menschen, von denen 393.372 Ausländer sind. Die Türken stellen davon 39.433, das sind nur ca. 1% der Ausländer und 2,6% der Bevölkerung. Den überwiegenden Teil der Ausländer stellen die EU-Staaten mit 28.67 Personen.

Quelle:
http://www.muenchen.de/rathaus/Stadtinf ... stand.html
hier: Ausländische Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeit 214

Wie sieht es im Ruhrgebiet aus?
Der Ausländeranteil liegt ein wenig höher als in München (Ruhrgebiet = 11,9%), allerdings stellen die Türken 33,4% der Ausländer, wobei in Bottrop, Duisburg, Gelsenkirchen, Herne, Recklinghausen und Unna über 4% der Ausländer Türken sind.

Quelle:
http://www.metropoleruhr.de/land-leute/ ... erung.html - http://www.metropoleruhr.de/fileadmin/u ... 14_Tab.pdf

Du wirst doch wohl nicht bestreiten wollen, daß die Integration von EU-Angehörigen erheblich problemloser verläuft als die Integration von Türken oder Staatangehörigen aus anderen islamischen Ländern.

Wäre nach Deiner Auffassung München in 'D. nicht integriert, weil dort der Anteil der Türken, gemessen an der Gesamtbevölkerung, gering ist? :achselzuck:
Die Frage nach der "Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse" würde dann vermutlich in die entgegengesetzte Richtung gedeutet, oder? :breitgrins:

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overkott
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von overkott »

Caviteño hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:@Caviteño

Man fragt sich dabei, ob der Osten nach 20 Jahren bereits integriert ist. Die innerdeutsche Grenze verläuft heute immer noch soziologisch. Zu gleichen Lebensverhältnissen gehört ein gleicher Ausländeranteil. Als größte Gruppe sind die Türken symptomatisch. Im Westen und in Westberlin sind sie überall annähernd gleich vertreten. Im Osten gibt es kaum Türken. Dafür gibt es aber im Osten Radikale und Extremisten. Das zeigt sich auch im Verhältnis zu den ausländischen Mitbürgern. Der Osten ist soweit in die Bundesrepublik integriert, wie im Osten die ausländischen Mitbürger integriert sind.
Nein, lieber overkott, zu gleichen Lebensverhältnissen gehört nicht ein gleicher Ausländeranteil, obwohl man - wenn die Zuwanderung als "Bereicherung" angesehen wird - zu diesem Schluß kommen kann und dann Gebiete mit einem geringen Anteil "benachteiligt" oder "nicht bereichert" wären. :breitgrins:
Da muß schon ein wenig differenziert werden.
Soweit die Türken durch Anwerbung und Familiennachzug hierher gekommen sind und keine Sozialhilfe beziehen, sind sie eine Bereicherung. Kulinarisch bereichern sie den Fastfoodbereich.

Wo Licht ist, gibt es natürlich auch Schatten. Gleichwohl hat sich im Westen der Populismus nicht breit machen können.

Das ist im Osten anders. Dort ist der Ausländeranteil gering, aber der Populismus groß. Ein Teil der Sozialschwachen und Kleinbürger ist traditionell anfällig für eine Abgrenzung durch Herkunft. Dabei ist dieses Verhalten gemessen an der Integrationsbereitschaft der Bundesbürger undeutsch. Die ostdeutschen Populisten sind nicht integriert.

Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

overkott hat geschrieben:
Wo Licht ist, gibt es natürlich auch Schatten. Gleichwohl hat sich im Westen der Populismus nicht breit machen können.
Da warten wir doch erst einmal die Wahlen ab. Im übrigen wäre es einmal interessant zu untersuchen, warum in anderen westeuropäischen Ländern sich der von Dir sog. "Populismus" breit machen konnte - in Westdeutschland aber (angeblich) nicht.

In diesem Zusammenhang vielleicht ganz interessant:
In NL käme Wilders Volkspartei für die Freiheit inzwischen lt. Umfragen auf 42 Sätze - bei der Wahl 212 waren es 15. Verlierer sind die beiden Regierungsparteien, die von die von 41 auf 18 (VVD) bzw. von 38 auf 9 (PvdA) fallen würden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Parlament ... anden_217
overkott hat geschrieben: Das ist im Osten anders. Dort ist der Ausländeranteil gering, aber der Populismus groß. Ein Teil der Sozialschwachen und Kleinbürger ist traditionell anfällig für eine Abgrenzung durch Herkunft. Dabei ist dieses Verhalten gemessen an der Integrationsbereitschaft der Bundesbürger undeutsch. Die ostdeutschen Populisten sind nicht integriert.
Könnte das Verhalten der Ostdeutschen evtl. auch daran liegen, das sie aus eigener Kraft schon einmal ein Regierungssystem aufgelöst haben und sich mit diesem Bewußtsein der von oben verordneten "Willkommenskultur" massiver als Westdeutsche widersetzen?
Woher nimmst Du die Aussage, daß die Intgrationsbereitschaft der Bundesbürger (das würde begrifflich auch die im "Osten" lebenden Bundesbürger einschließen) hoch ist? Besteht hier nicht evtl. nur ein "Nebeneinander-Herleben"?
Könnte die "Hilfsbereitschaft" im Westen nicht durch eine besser organsierte Helfer- und Migrationsindustrie bedingt sein?

Ach so - wo sollen sich die "ostdeutschen Populisten" denn integrieren? Das geht doch wohl nur in die bundesdeutsche Gesellschaft. Wer bestimmt da die Kriterien? Du? Der Staatfunk?

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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von overkott »

Caviteño hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:
Wo Licht ist, gibt es natürlich auch Schatten. Gleichwohl hat sich im Westen der Populismus nicht breit machen können.
Da warten wir doch erst einmal die Wahlen ab. Im übrigen wäre es einmal interessant zu untersuchen, warum in anderen westeuropäischen Ländern sich der von Dir sog. "Populismus" breit machen konnte - in Westdeutschland aber (angeblich) nicht.
Frankreich hat seine ganz eigene Geschichte und ist von einem starken Gegensatz zwischen Hauptstadt und Land geprägt. Der französische Regierung steuert mit einem Wechsel im Justizministerium auf einen Kurs der Mitte. Staatsbürger soll künftig sein, wer sich staatsbürgerlich verhält. Frankreich wird den Populismus überwunden haben, wenn ein Franzose algerischer Herkunft Präsident wird. Die USA zeigen, dass die soziale Segregation überwunden werden kann und Integration möglich ist.
In diesem Zusammenhang vielleicht ganz interessant:
In NL käme Wilders Volkspartei für die Freiheit inzwischen lt. Umfragen auf 42 Sätze - bei der Wahl 212 waren es 15. Verlierer sind die beiden Regierungsparteien, die von die von 41 auf 18 (VVD) bzw. von 38 auf 9 (PvdA) fallen würden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Parlament ... anden_217
Auch die Niederlande haben eine ganz eigene Geschichte. Einerseits leiden sie an ihrer kolonialen Vergangenheit. Andererseits haben sie ihren Haushalt nicht im Griff. Die Zukunft der Niederlande hängt an der Innovations- und Investitionsbereitschaft der an sich fleißigen und toleranten Holländer.
overkott hat geschrieben: Das ist im Osten anders. Dort ist der Ausländeranteil gering, aber der Populismus groß. Ein Teil der Sozialschwachen und Kleinbürger ist traditionell anfällig für eine Abgrenzung durch Herkunft. Dabei ist dieses Verhalten gemessen an der Integrationsbereitschaft der Bundesbürger undeutsch. Die ostdeutschen Populisten sind nicht integriert.
Könnte das Verhalten der Ostdeutschen evtl. auch daran liegen, das sie aus eigener Kraft schon einmal ein Regierungssystem aufgelöst haben und sich mit diesem Bewußtsein der von oben verordneten "Willkommenskultur" massiver als Westdeutsche widersetzen?
Zunächst haben die Ostdeutschen von der Willkommenskultur profitiert und in diesem Rahmen reichlich Soli kassiert.
Woher nimmst Du die Aussage, daß die Intgrationsbereitschaft der Bundesbürger (das würde begrifflich auch die im "Osten" lebenden Bundesbürger einschließen) hoch ist?
Die Bundesbürger pflegen eine Willkommenskultur und zahlen reichlich Soli.
Besteht hier nicht evtl. nur ein "Nebeneinander-Herleben"?

Könnte die "Hilfsbereitschaft" im Westen nicht durch eine besser organsierte Helfer- und Migrationsindustrie bedingt sein?
Im Westen gibt es überhaupt mehr Industrie, während sich der Osten besonders gut auf Staatsverbrauch versteht.
Ach so - wo sollen sich die "ostdeutschen Populisten" denn integrieren? Das geht doch wohl nur in die bundesdeutsche Gesellschaft. Wer bestimmt da die Kriterien? Du? Der Staatfunk?
Die ostdeutschen Populisten sollten Flüchtlinge willkommen heißen, wie sie selbst willkommen geheißen wurden. Seit 2 Jahren dürfen sie selber reisen.

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Amanda
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Amanda »

Ovi hat geschrieben:Soweit die Türken durch Anwerbung und Familiennachzug hierher gekommen sind und keine Sozialhilfe beziehen, sind sie eine Bereicherung. Kulinarisch bereichern sie den Fastfoodbereich.
:kugel: :koch:
"Die Kirche scheint immer der Zeit hinterher zu sein,
obwohl sie doch in Wirklichkeit jenseits der Zeit ist;
sie wartet, bis der letzte Tick seinen letzten Sommer gehabt hat."
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Dieter
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Dieter »

Die ostdeutschen Populisten sollten Flüchtlinge willkommen heißen, wie sie selbst willkommen geheißen wurden. Seit 20 Jahren dürfen sie selber reisen.

Mal wieder ein Beitrag von einem Besser-Wessi.

Könnte es nicht sein, dass Menschen in Ostdeutschland instinktiv spüren, dass eine Flutung des Landes mit Orientalen und Afrikanern sich für die Zukunft Deutschland negativ auswirkt?

In Westdeutschland ist dieses Gefühl durch die Gehirnwäsche der Grünen und der linken SPD verloren gegangen.

Es sind die Menschen in Ostdeutschland, die diesbezüglich noch einen klaren Kopf behalten haben.

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overkott
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von overkott »

Die ostdeutschen Populisten sollten Flüchtlinge willkommen heißen, wie sie selbst willkommen geheißen wurden. Seit 20 Jahren dürfen sie selber reisen.

Mal wieder ein Beitrag von einem Besser-Wessi.
Besser-Wessi-Geld kassieren, aber auf die Sahne schlagen.
Könnte es nicht sein, dass Menschen in Ostdeutschland instinktiv spüren, dass eine Flutung des Landes mit Orientalen und Afrikanern sich für die Zukunft Deutschland negativ auswirkt?
Menschen in Ostdeutschland wirken sich jetzt schon für die Bundesrepublik Deutschland negativ aus. Man denke nur an den gefährlichen populistischen Rinnsal.
In Westdeutschland ist dieses Gefühl durch die Gehirnwäsche der Grünen und der linken SPD verloren gegangen.
In der Bundesrepublik gibt es im Großen und Ganzen durch Kirche und demokratische Parteien eine tolerante Leitkultur.

RomanesEuntDomus
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von RomanesEuntDomus »

Dieter hat geschrieben:Mal wieder ein Beitrag von einem Besser-Wessi.

Könnte es nicht sein, dass Menschen in Ostdeutschland instinktiv spüren, dass eine Flutung des Landes mit Orientalen und Afrikanern sich für die Zukunft Deutschland negativ auswirkt?

In Westdeutschland ist dieses Gefühl durch die Gehirnwäsche der Grünen und der linken SPD verloren gegangen.

Es sind die Menschen in Ostdeutschland, die diesbezüglich noch einen klaren Kopf behalten haben.
Was die Grünen und Co angeht, sind wir schätzungsweise ungefähr einer Meinung.

Du übersiehst nur das Wesentliche, nämlich daß unser Land im Moment ...

a) ... weder von Grünen noch linken Sozis, sondern von Christdemokraten/-sozialen und einigen konturlosen Pseudosozis,
b) ... nicht von Besser-Wessis, sondern maßgeblich von Ossis (das sind die mit dem angeblich klaren Kopf, du erinnerst dich) ...

... regiert wird.

Siehe auch https://twitter.com/honeckermargot/stat ... 981127872

Tinius
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Tinius »

Dieter hat geschrieben:
Du erlaubst dir, andere Forumsteilnehmer persönlich zu beleidigen.

Es ist eine Unverschämtheit, mich mit den Deutschen Christen in Verbindung zu bringen!

Hier sollte der Moderator einschreiten!
Einem Menschen, der solche Dinge, wie oben, postet und dies noch mit dem Habitus des Allwissenden, Selbstgerechten tut, den Spiegel vorzuhalten UND ihn in die Schranken zu weisen, ist niemals eine Beleidigung.
Es ist auch keine Unverschämtheit, dich mit den Deutschen Christen in Verbindung zu bringen.
DAS hat nämlich niemand getan.

Ich habe dich klar gefragt:
"Oder brauchtst du so eine Kirche wie die "Deutschen Christen", damit du dich als Reformierter noch wohl fühlen kannst?"
Eine Antwort bist du schuldig geblieben. Denn was machst du denn gerade als Reformierter, wenn sich ein reformierter Flüchtling aus Afrika zum Abendmahlstisch stellt und nachher in der Gemeinde dabei ist?
Den lehnst du aufgrund deiner Verblendung ab? Was soll das dann?

Denn die Schande in deinem unchristlichen Denken ist ja gerade, dass du in deiner Verblendung hier im Forum nur eine unsachliche Privatbeobachtung nach der anderen bringst.
Da du dich als "Reformierter" bezeichnest, solltest du sehr gut wissen, dass deine ganzen Äußerungen völlig gegensätzlich zu den Ansichten der Reformierten Kirche sind. Quellen brauche ich dir hierzu bei deinem Kenntnisstand nicht zu nennen.

Um Himmels Willen, welches Schicksal hat dich eigentlich auf diese unsachliche Ebene der Scheinargumentation getrieben?

In diesem Thread gibt es viele fundierte Aussagen zur Integration von Ausländern und Flüchtlinge, die fast ausschließlich auf sachlicher Basis vorgetragen werden. OHNE dieses ewige Dagegen, immer Anti........

Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Aus Angst vor Terroranschlägen, aber auch vor sexuellen Übergriffen verzichtet die Frankfurter Stadt-Garde darauf, beim Fastnachtszug am 7.Februar mitzumarschieren. Der Frauen-Karnevalsverein aus dem Gallusviertel hatte in den vergangenen Jahren stets an dem Umzug durch die Frankfurter Innenstadt teilgenommen.
(...)
Die Mitglieder hätten sich einstimmig auf eine Absage festgelegt. Vor allem die jüngeren Gardistinnen seien ängstlich, sagte Künstler. Zum einen sei Frankfurt als internationale Bankenstadt ein potentielles Ziel für Terrorangriffe. Überdies hätten die Vorfälle in der Kölner Silvesternacht die jungen Frauen verunsichert. Sie würden den Umzug nun im Fernsehen verfolgen.
http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/f ... 499.html

Mit dem "Terror" ist das so eine Sache, denn die übrigen Gruppen nehmen teil und der Umzug findet statt. Bleibt nur noch der zweite Grund - das ist bei einer Frauen-Gruppe auch verständlich.....

RomanesEuntDomus
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von RomanesEuntDomus »

Erst jetzt gesehen:
overkott hat geschrieben:Der französische Regierung steuert mit einem Wechsel im Justizministerium auf einen Kurs der Mitte. Staatsbürger soll künftig sein, wer sich staatsbürgerlich verhält. Frankreich wird den Populismus überwunden haben, wenn ein Franzose algerischer Herkunft Präsident wird.
Das dürfte noch ein bisschen dauern. Es hat schließlich mehr als ein halbes Jahrhundert gedauert, bis ein französischer Staatspräsident 212 endlich offiziell das sogenannte "Massaker von Paris" von 1961 zugab.

Für eine sehr knappe Orientierung reicht auch der Wikipedia-Artikel https://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Paris :
... Die Pariser Polizei ging brutal gegen eine nicht genehmigte, aber friedliche Demonstration mehrerer zehntausend Algerier vor, zu der die algerische Unabhängigkeitsbewegung FLN aufgerufen hatte. Aktuelle Schätzungen gehen davon aus, dass mindestens 2 Menschen getötet wurden.[1] Sie wurden erschossen, erschlagen und zum Teil in der Seine ertränkt. Die blutig verlaufene Massendemonstration wurde in den französischen Medien seinerzeit nahezu flächendeckend totgeschwiegen und erst mit großem zeitlichem Abstand zum Gegenstand einer öffentlichen Diskussion in Frankreich. ...

overkott hat geschrieben:Die USA zeigen, dass [...] Integration möglich ist.
Was genau meinst du da mit "Integration"? Die ursprünglichen Bewohner des Landes mehrheitlich ausrotten und dem überlebenden Rest ein paar Reservate zuweisen, in denen er als Touristenattraktion einige alte Bräuche und Tänze pflegen darf?

Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Ein Blick hinter die Kulissen:

Zusammenprall der Kulturen

Es geht nicht um Abendland vs. Morgenland, sondern die Hintermänner der Minister und der Kanzlerin werden vorgestellt.

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umusungu
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von umusungu »


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Edi
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Edi »

Zuerst bombardieren wir die Länder, auch mit Merkels Einverständnis, verursachen Flüchtlinge dadurch und dann erweisen wir ihnen wie der Arzt sagt, Nächstenliebe. Sollte die Nächstenliebe eigentlich nicht vorher beginnen. sodaß keiner gezwungen ist, aus seiner Heimat zu fliehen? Oder hat schon mal jemand gehört, daß die Merkel dagegen war, diese Länder zu bombardieren?

https://www.facebook.com/PolitikUndZeit ... =3&theater
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Siard
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Siard »

Edi hat geschrieben:Oder hat schon mal jemand gehört, daß die Merkel dagegen war, diese Länder zu bombardieren?
Damals, zu Schröders Zeiten, fand sie es total doof im Irak nicht mitmachen zu dürfen.

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Edi
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Edi »

Siard hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:Oder hat schon mal jemand gehört, daß die Merkel dagegen war, diese Länder zu bombardieren?
Damals, zu Schröders Zeiten, fand sie es total doof im Irak nicht mitmachen zu dürfen.
Genau und als Bundeskanzlerin hat sie immer schön mitgemacht bei der Destabilisierung Nordafrikas und des Nahen Ostens. Auch wenn Deutschland nicht militärisch eingegriffen hat, so doch wahrscheinlich durch Zulassung der Nutzung deutscher Stützpunkte oder mindestens durch ideologische Unterstützung. Heute will sie die Ursachen bekämpfen, so sagt sie jedenfalls. Wenn das nicht Hohn und Spott ist, was denn dann ?
Von Kirchenleuten, die immer so menschenfreundlich tun, hat man damals nichts gehört. Nur in Sachen Irak vom damaligen Papst Joh.Paul II., der dem Bush die Meinung gegeigt hat.
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Siard
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Siard »

Von Deutschland aus wurde z. B. der österreichische Luftraum verletzt, damit die NATO einen ihren Angriffskriege führen konnte.

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Edi
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Edi »

"Ist-Merkel-schuld-an-Fluechtlingskrise-Wer-sonst?"

http://www.welt.de/wirtschaft/article15 ... sonst.html
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guatuso
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von guatuso »

Caviteño hat geschrieben:
Aus Angst vor Terroranschlägen, aber auch vor sexuellen Übergriffen verzichtet die Frankfurter Stadt-Garde darauf, beim Fastnachtszug am 7.Februar mitzumarschieren. Der Frauen-Karnevalsverein aus dem Gallusviertel hatte in den vergangenen Jahren stets an dem Umzug durch die Frankfurter Innenstadt teilgenommen.
(...)
Die Mitglieder hätten sich einstimmig auf eine Absage festgelegt. Vor allem die jüngeren Gardistinnen seien ängstlich, sagte Künstler. Zum einen sei Frankfurt als internationale Bankenstadt ein potentielles Ziel für Terrorangriffe. Überdies hätten die Vorfälle in der Kölner Silvesternacht die jungen Frauen verunsichert. Sie würden den Umzug nun im Fernsehen verfolgen.
http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/f ... 499.html

Mit dem "Terror" ist das so eine Sache, denn die übrigen Gruppen nehmen teil und der Umzug findet statt. Bleibt nur noch der zweite Grund - das ist bei einer Frauen-Gruppe auch verständlich.....
Ich finde es uebertrieben. Zu einem sind es ganze Gruppen von Frauen und in der Gruppe ist man stets sicherer, und zum zweiten darf man sich nicht die Angst als Lebensziel vorschreiben lassen.

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