Hamsti hat geschrieben:Nenne es, wie Du willst, Deine belehrende überhebliche Art ist halt lehrertypisch…
Zwänge ich Dir etwas auf, nannte ich es auch so. Es gibt von Aufzwingen keine Spur, und wenn Du Dich gezwungen fühlst, dann solltest Du Dich fragen, von wem. Denn vielleicht gibt es doch so etwas, wie Dein Gewissen, das endlich bemerkt werden will.
Solltest Du belehrend und überheblich nicht mögen, dann demonstriere doch mal, wie man es besser macht

.
Hamsti hat geschrieben:Die Toleranz von Lehrern durfte ich bereits im rot-grünen Umerziehungslager (staatliches Gymnasium) als Schüler erfahren, wo die Noten in den Laberfächern stets nach Gesinnung verteilt werden/wurden und nicht nach objektiven Gesichtspunkten
Mir scheint offensichtlich, wo Deine Lehrer Deine Defizite sahen. Das hat nichts mit Gesinnung zu tun, sondern mit Deiner mangelnden Fähigkeit, Argumente und Standpunkte objektiv zu analysieren und mit Deiner mangelnden Kenntnis, wie eine plausible Gegenrede geführt und Argumente widerlegt werden. Du hättest besser versucht, die Kritik Deiner Lehrer ernst zu nehmen und etwas zu lernen, als sie zu politischen Gesinnungstätern zu stempeln und Dein Versagen ihrer Ungerechtigkeit zuzuschreiben. Aber womöglich konntest Du es gar nicht anders - manche sehen sich immer als die Opfer, egal, wie sehr sich um sie bemüht wird.
Hamsti hat geschrieben:…ich habe gestern voller Lust ein saftiges Steak garantiert ohne Bio-Siegel gegrillt und verspeist, das war voll legger
In Deiner Häme steckt wenigstens Wahrheit: Du bekennst Dich rückhaltlos zur Tierquälerei.
Hamsti hat geschrieben:Typische Lehrerdenke, die Argumente nach Gesinnung bewerten.
Ein Argument spielt keine Rolle, von wem es geäußert wird.
Du hättest es in den "Laberfächern" lernen können, wenn Du Deinen Lehrern zugehört hättest: nicht Gesinnung, sondern Plausibilität machen ein Argument wertvoll oder, wie hier, wertlos. Der Kontext ist dafür selbstverständlich relevant. Machmal ist 1+1 nämlich nicht 2, sondern z. B. 0.
Hamsti hat geschrieben:Dito, Du kennst meinen ebenfalls nicht, also enthalte Dich des Urteils.
Wie Du oben belegt hast, bist Du mittelbar ein Tierquäler und Tiermörder, mein Urteil war also vollkommen angemessen. Da ist kein Grund, sich dessen zu enthalten.
Hamsti hat geschrieben:Du weißt nicht, ob ich Jäger bin, der sich seinen Fleischkonsum selber schießt, ob ich von vorbildlichen Landwirten Fleisch beziehe, oder wie auch immer...
Ja, glaubst Du denn wirklich, das spielte irgendeine Rolle? Ohne Not Tiere umzubringen ist immer eine üble Sache. Der Löwe mag keine Wahl haben, der Mensch hier hat sie schon.
Hamsti hat geschrieben:Bringt nach Deiner EIGENEN Aussage ja selbst nichts, da Argumente von denjenigen die nicht Deiner Gesinnung sind, einen Dreck wert sind…
…wieso erinnert mich das doch an vorbildlich sozialistisches Verhalten, willst Du nicht mein Bruder sein, so schlag ich Dir den Schädel ein…
Ja, schön, dass Dir Dein Fehlschluss selbst aufgefallen ist. Aber in der Tat bist Du in diesem Thema hinsichtlich tauglicher Argumente im Nachteil, das lässt sich nicht leugnen. Es gibt nämlich praktisch keine. Ein paar Leute versuchen es mit Gesundheitsargumenten, aber die können keinen Evil-Kill toppen. Aus ethischer Sicht hast Du als Carnist schon verloren.
Hamsti hat geschrieben:Lügen werden auch nicht wahrer, wenn Sie nur oft genug wiederholt werden
Ich erwähnte schon, dass Kostwertfrage wissenschaftlich kontrovers ist. Ich habe dazu eine Überzeugung, die sich vielleicht als irrig herausstellen könnte - wovon ich nicht ausgehe. D. h. selbst wenn ich mich irrte, ist klar, das ich nicht lüge. "Lügner" ist aber eine Beleidigung, und zu der habe ich Dir keinen Anlass gegeben. Eine Entschuldigung wäre angezeigt, falls ich mich bezüglich Deiner Kinderstube täuschen sollte.
Protasius hat geschrieben:Ich kann mir schwerlich vorstellen, daß Fleischkonsum für Fleischfresser, die nur einen kurzen Verdauungstrakt haben und pflanzliche Nahrung daher kaum richtig verdauen können, schädlicher als eine vegane Kost sein soll. Bei Allesfressern wie Bären oder Schweinen mag das vielleicht sein, aber die haben auch einen langen Verdauungstrakt und können pflanzliche Kost verwerten.
Ich sprach nicht von unzubereiteter Kost. Meine Hündin bekommt eine vegane Vollwertkost, ein Trockenfutter, wie es sie ähnlich auch mit Fleisch gibt, wo dann dies und das zugesetzt ist.
Wichtig ist dabei, dass alle benötigten Nährstoffe vorhanden sind. Nun sind aber Eiweiße und andere Bausteine aus Pflanzen erwiesenermaßen günstiger, als entsprechende tierische, betrachtet man sowohl die Bioverwertbarkeit, als auch diverse Risikofaktoren, z. B. die Wachstumsförderung von Krebszellen etc. Deshalb ist eine pflanzliche Vollkost bei gleicher Nährstofffülle einer tierischen bzw. tierisch-pflanzlichen Mischkost vorzuziehen.
Juergen hat geschrieben:Interessant wäre die Frage, ob Palmesels Kind, das ja vegan ernährt wird, ab und an Hunger auf eine (vegane) Bratwurst/Schnitzel hat. Hier zieht das Argument, daß die meisten Veganer vorher Fleisch gegessen haben und die »Überwindung der Gewohnheit« schwer ist, nicht.
Beantworte ich Dir gerne: meine beiden Töchter essen gerne Veggy-Wiener, Tofu-Bratwurst, Veggy-Burger und Wheaty-Bratstücke, weil sie diese Sachen probiert und für lecker befunden haben. Leckere vegane Schnitzel hab ich noch nicht gehabt.
Btw. wurden sie nicht vegan aufgezogen (mach ich doch erst seit letztem Jahr). Vielmehr gehen sie meinen veganen Weg nicht mit, weil sie auf Milch und Eier nicht verzichten mögen. Da sie alt genug sind, selbst zu entscheiden, respektiere ich das. Ich achte nur darauf, dass Milch und Eier, die ich für die Familie kaufe, aus Demeter-Produktion (+ Bruderhahn) sind, um wenigstens die beste kontrollierte Tierhaltung, die das Angebot kennt, zu wählen - ein Kompromiss. Und: meine Frau und meine kleine Tochter haben ab und an (ein oder zwei Mal so etwa in zwei Jahren) japp auf Fisch. Kauft meine Frau dann auch (Follow-Fisch). Und da denk ich: sie werden wahrscheinlich irgendwas daraus brauchen.