Kreuzgang

Stephen Dedalus hat geschrieben:Tja, was soll man machen, wenn einem bloß die lügnerische, dekadente, von verleumderischen Freimaurern, Demokratten und U$rael gekaufte Medien zur Verfügung stehen?

Fahr doch einfach mal hin und/oder versuche, ein paar Russen kennenzulernen, und frag sie, wie sie beispielsweise die 90er erlebt haben -- nach westlicher Lesart: das süße Jahrzehnt der Demokratie und des freien Marktes in Russland, nach durchschnittlichem russischen Erleben: das Jahrzehnt der Hoffnungslosigkeit, der bitteren Armut, des Verfalls und der Kriminalität -- und was jetzt in ihrem Land los ist. Dann kannst du dir ein Bild machen. Niemand behauptet, dass in Russland alles zum Besten ist oder dass alle Russen hinter Putin stehen, aber eine Antwort habe ich sehr oft bekommen: "Man kann jetzt wieder hier leben." Selbst auf den Pressebildern über die Demonstrationen gegen Putin sehe ich hauptsächlich Kommunisten und ein paar völlig abgedrehte Nationalisten. Egal, was die wollen: Demokratie, wie man dir einzureden versucht oder wie du sie dir träumst, jedenfalls nicht. Wie ich das sehe, scheint es vorwiegend um Destabilisierung zu gehen, und man fragt sich natürlich, wer ein Interesse daran hat.

(Und überhaupt: Nach der neuen westlichen Logik wäre es doch mal langsam an der Zeit, auch in Bayern eine Pressekampagne für die Bild- und Spiegelgläubigen sowie die RTL-II-Informierten zu starten, einige nützliche Idioten als Wortführer, Talk-Show-Gäste und Forentrolle zu kaufen, den Pöbel zu mobilisieren -- egal wen: maoistische Polit-Sektierer, Rest-Nazis, sonstige Spinner ... -- und dort eine Farbenrevolution "für Demokratie und Menschenrechte" anzuleiern. Schließlich regiert da seit mehreren Jahrzehnten die CSU, was sich eigentlich nur dadurch erklären lässt, dass wir es da mit einer besonders fiesen Diktatur zu tun haben.)

Lichtschlag hat mal wieder einen sehr treffenden Artikel dazu auf ef-online veröffentlicht:

--> Putin und die Deutschen: Angst und Neid auf Gegenseitigkeit

Mal was zur Auflockerung zwischendurch. Ist in Russland der kommende Sonntag wirklich zum Arbeitstag erklärt worden, damit der bolschewistische sog. Internationale Frauentag am 08.03. arbeitsfrei bleiben kann? Klingt jetzt nicht gerade nach Konstantinischer Wende.

ar26 hat geschrieben:Mal was zur Auflockerung zwischendurch. Ist in Russland der kommende Sonntag wirklich zum Arbeitstag erklärt worden, damit der bolschewistische sog. Internationale Frauentag am 08.03. arbeitsfrei bleiben kann? Klingt jetzt nicht gerade nach Konstantinischer Wende.

Weiß ich nicht. Ich frage mal nach, wenn ich das nächste Mal da anrufe.

Zum "bolschewistischen" Internationalen Frauentag: Die meisten Russen nehmen ihn wohl überhaupt nicht (mehr) als ideologisch motiviert wahr (und das schon seit langem), sondern einfach als so eine Art willkommenen bürgerlichen Feiertag wie viele Deutsche beispielsweise den Muttertag, dem seinerseits ja auch öfter mal eine Nazi-Vergangenheit nachgesagt (oder angedichtet?) wurde und wird.

Jedenfalls vielen Dank für die Erinnerung; meine Frau (russisch und garantiert un-"bolschewistisch") wäre nämlich ein bisschen sauer, wenn ich den Tag vergessen würde.

Tritonus hat geschrieben:
Stephen Dedalus hat geschrieben: Fahr doch einfach mal hin und/oder versuche, ein paar Russen kennenzulernen

Danke, hab ich schon gemacht. Leider hat das meine Sympathien für das Land nicht unbedingt gesteigert.

Tritonus hat geschrieben:
ar26 hat geschrieben:Mal was zur Auflockerung zwischendurch. Ist in Russland der kommende Sonntag wirklich zum Arbeitstag erklärt worden, damit der bolschewistische sog. Internationale Frauentag am 08.03. arbeitsfrei bleiben kann? Klingt jetzt nicht gerade nach Konstantinischer Wende.
... Die meisten Russen nehmen ihn wohl überhaupt nicht (mehr) als ideologisch motiviert wahr (und das schon seit langem), sondern einfach als so eine Art willkommenen bürgerlichen Feiertag wie viele Deutsche beispielsweise den Muttertag, dem seinerseits ja auch öfter mal eine Nazi-Vergangenheit nachgesagt (oder angedichtet?) wurde und wird.

Ja und ja, ich hörte auch, dass der Sonntag dann ein Arbeitstag sein soll. Der "Frauentag" ist in Russland mit einem derartigen kommerziellen Hype unterlegt, dass es einen grausen könnte. Von Seiten der Kirche gibt's dazu aber einige Publikationen, u.a. von Kuraew, "Ist es in Ordnung, den 8. März nicht zu feiern?". Die Kirche hat ja einen eigenen "Frauentag", nämlich den Sonntag der hl. Myronträgerinnen.

Nietenolaf hat geschrieben:
Florianklaus hat geschrieben:
Stephen Dedalus hat geschrieben:Na, das klappt doch wie bestellt:

http://www.kath.net/detail.php?id=35494
Lesenswert ist der Kommentar von Mons. Schlegel.
Mons. Schlegl macht aber zwei Fehler:

Wie alle anderen, die keine genaue Vorstellung von der Orthodoxen Kirche haben, ignoriert er die historische Rolle der Kirche im "Reich", speziell in Byzanz und in Russland. Dabei genügt ein Blick auf das russische Staatswappen, um eine Ahnung davon zu bekommen. Man überträgt gern das eigene, postaufklärerische Weltbild auf alle anderen und meint, dabei "christlich" oder "kirchlich" zu argumentieren und dozieren zu dürfen.

Er vergißt, dass die Römisch-Katholische Kirche sich, speziell in Sachen Russland, sehr wohl eindeutig politisch positioniert, und das durchaus tosender und unvorsichtiger, als dies Erzpriester Wsewolod Tschaplin immer mal wieder tut - nämlich biblisch verbrämt. Und das ist nicht bloß ein Ausrutscher. Die Römisch-Katholische Kirche hat sich im Zuge dieser Medienkampagne bei RTL u.a. auch beim sogenannten "arabischen Frühling" politisch festgelegt.
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Schlegl ist "Biritualist" er feiert - neben normalen Messen - die Liturgie in St Barbara für die unierten Ukrainier.

Nietenolaf hat geschrieben:... ich hörte auch, dass der Sonntag dann ein Arbeitstag sein soll. ...

Ja, allerdings nicht im Tausch gegen den Donnerstag ("Internationaler Frauentag"), sondern gegen den Freitag, der als Arbeitstag zwischen dem ohnehin arbeitsfreien Donnerstag und dem Wochenende liegen würde. Es geht einfach darum, drei zusammenhängende freie Tage als langes Wochenende (in diesem Fall also blöderweise: Donnerstag bis Samstag) zur Verfügung zu stellen.

Lesenswerter Artikel: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/tagfuertag/169151/

Boris Abramowitsch rockt die Hütte!

Exakt zum orthodoxen Osterfest bescherte [Beresowski] Russland das nächste seiner „Urbi-et-orbi“-Sendschreiben, in welchem er mitteilt, dass er die Inthronisierung des britischen Prinzen Harry auf dem russischen Thron bewerkstelligen will. (weiterlesen)

Americans renounce US citizenship to pursue destiny in Russia

Ein Ausschnitt aus einem Artikel in der englischen Prawda von heute, in dem es um US-Amerikaner geht, die ihre Staatsbürgerschaft aufgeben und nach Russland, Weissrussland oder in die Ukraine auswandern:

Take for example the case of an Eastern Orthodox parish just south of San Francisco, California, which has already lost nine families – all of them returning to either Russia, Belarus, or Ukraine. Among the reasons cited by parishioners for returning home include “the American legalization of immorality via the gay movement and abortions for minors without their parents’ consent, and the atrocious level of American education.” As one parishioner told the parish rector: “Only the naïve believe that upon legalizing gay marriages America will put a period. It will continue, gradually imposing gays upon the educational system, upon job providers, upon private organizations such as churches, upon the military, thus destroying it, upon Hollywood and other forms of entertainment; it will not stop because it cannot stop – that is the nature of this disgusting beast. We are moving out, because we have small children, and we don’t want them corrupted”.

This parishioner is not exaggerating. In recent years, while Russia was re-introducing Orthodox Christian culture into its school curriculum, including history from Alexander Solzhenitsyn, California was instead introducing revisionist history into its school curriculum, including the alleged contributions of Americans with homosexual proclivities, even declaring “Harvey Milk Day” in commemoration of the middle-aged homosexual activist who had a passion for sex with teenage boys. The parish rector at the Eastern Orthodox parish in California emphasizes that his parishioners who are giving up their US citizenship are “quality citizens, the kind you want in your country, the kind you want as your neighbors. These are not people looking for an easy life, or for accumulation of material goods. I am not aware of a single criminal or felon among these people. In our parish they were the best parishioners – always willing to work, to donate, to participate. Nor are they the elderly, suffering from romantic nostalgia.”

Das steht, wohlgemerkt, in der Prawda!

Haiduk hat geschrieben:Americans renounce US citizenship to pursue destiny in Russia

Ein Ausschnitt aus einem Artikel in der englischen Prawda von heute, in dem es um US-Amerikaner geht, die ihre Staatsbürgerschaft aufgeben und nach Russland, Weissrussland oder in die Ukraine auswandern:

Take for example the case of an Eastern Orthodox parish just south of San Francisco, California, which has already lost nine families – all of them returning to either Russia, Belarus, or Ukraine. Among the reasons cited by parishioners for returning home include “the American legalization of immorality via the gay movement and abortions for minors without their parents’ consent, and the atrocious level of American education.” As one parishioner told the parish rector: “Only the naïve believe that upon legalizing gay marriages America will put a period. It will continue, gradually imposing gays upon the educational system, upon job providers, upon private organizations such as churches, upon the military, thus destroying it, upon Hollywood and other forms of entertainment; it will not stop because it cannot stop – that is the nature of this disgusting beast. We are moving out, because we have small children, and we don’t want them corrupted”.

This parishioner is not exaggerating. In recent years, while Russia was re-introducing Orthodox Christian culture into its school curriculum, including history from Alexander Solzhenitsyn, California was instead introducing revisionist history into its school curriculum, including the alleged contributions of Americans with homosexual proclivities, even declaring “Harvey Milk Day” in commemoration of the middle-aged homosexual activist who had a passion for sex with teenage boys. The parish rector at the Eastern Orthodox parish in California emphasizes that his parishioners who are giving up their US citizenship are “quality citizens, the kind you want in your country, the kind you want as your neighbors. These are not people looking for an easy life, or for accumulation of material goods. I am not aware of a single criminal or felon among these people. In our parish they were the best parishioners – always willing to work, to donate, to participate. Nor are they the elderly, suffering from romantic nostalgia.”
Das steht, wohlgemerkt, in der Prawda!

Dann wünsche ich diesen Auswanderern viel Spaß im freien Russland mit seinem hohen Lebensstandard und seinen guten Moralvorstellungen, richtig so!

Und wann wanderst du aus, Haiduk?

Altlutheraner hat geschrieben:
Haiduk hat geschrieben:Americans renounce US citizenship to pursue destiny in Russia

Ein Ausschnitt aus einem Artikel in der englischen Prawda von heute, in dem es um US-Amerikaner geht, die ihre Staatsbürgerschaft aufgeben und nach Russland, Weissrussland oder in die Ukraine auswandern:

Take for example the case of an Eastern Orthodox parish just south of San Francisco, California, which has already lost nine families – all of them returning to either Russia, Belarus, or Ukraine. Among the reasons cited by parishioners for returning home include “the American legalization of immorality via the gay movement and abortions for minors without their parents’ consent, and the atrocious level of American education.” As one parishioner told the parish rector: “Only the naïve believe that upon legalizing gay marriages America will put a period. It will continue, gradually imposing gays upon the educational system, upon job providers, upon private organizations such as churches, upon the military, thus destroying it, upon Hollywood and other forms of entertainment; it will not stop because it cannot stop – that is the nature of this disgusting beast. We are moving out, because we have small children, and we don’t want them corrupted”.

This parishioner is not exaggerating. In recent years, while Russia was re-introducing Orthodox Christian culture into its school curriculum, including history from Alexander Solzhenitsyn, California was instead introducing revisionist history into its school curriculum, including the alleged contributions of Americans with homosexual proclivities, even declaring “Harvey Milk Day” in commemoration of the middle-aged homosexual activist who had a passion for sex with teenage boys. The parish rector at the Eastern Orthodox parish in California emphasizes that his parishioners who are giving up their US citizenship are “quality citizens, the kind you want in your country, the kind you want as your neighbors. These are not people looking for an easy life, or for accumulation of material goods. I am not aware of a single criminal or felon among these people. In our parish they were the best parishioners – always willing to work, to donate, to participate. Nor are they the elderly, suffering from romantic nostalgia.”
Das steht, wohlgemerkt, in der Prawda!
Dann wünsche ich diesen Auswanderern viel Spaß im freien Russland mit seinem hohen Lebensstandard und seinen guten Moralvorstellungen, richtig so!

Und wann wanderst du aus, Haiduk?

Ich hatte es schon versucht. 2010 war ich für ein halbes Jahr in Moskau. Ein halbes Jahr reicht aber nicht, um eine Sprache hinreichend gut zu lernen, dass man sich eine Arbeit suchen kann. Deshalb bin ich wieder zurück nach Deutschland

Ich wäre aber sofort bereit, mich von einer deutschen Firma dorthin schicken zu lassen

Ansonsten: Als ich dieses halbe Jahr in Moskau war, habe ich selbst amerikanische Familien mit Kindern in der Metro gesehen. Die haben sich dort eingelebt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die sich über einen Mangel an persönlicher Freiheit beklagen würden, wenn man sie in einem Gespräch unter vier Augen fragen würde.

Und diese Proteste gegen Putin sind doch ein Witz. Gäbe es wirklich so eine große Unzufriedenheit in Russland, dann wären dort weitaus mehr als nur ein paar Tausend. Das ist nichts, wenn man bedenkt, daß Moskau 15 Mio. Einwohner hat. Dieser Popanz gegen Putin wird doch nur aufgeführt, damit die westlichen Medien das gewohnte und von vielen Konsumenten erwartete Russland-Bild aufrecht erhalten können. Mit der Realität hat das aber nichts zu tun. Die russischen Intellektuellen waren nämlich noch nie so frei wie heute.

Freilich gibt es auch Mißstände in Russland, aber es wäre mir doch neu, wenn diese Kunst- und Literaturkritiker ein Rezept dagegen hätten. Hätten sie eines, dann würde man sie sofort in die Politik holen

Deutsch-Russische Beziehungen sollen intensiviert werden:

http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 7999.html

Nach Hausdurchsuchungen bei mehreren Oppositionellen in Moskau hat der russische Ermittlungsausschuss die Steuerbehörde beauftragt, den Ursprung des sichergestellten Geldes in Höhe von mehr als einer Million Euro zu klären.

Das teilte der amtliche Sprecher der Ermittlungsbehörde, Wladimir Markin, am Dienstag in Moskau mit. Am Vortag waren die Wohnungen der Aktivisten Sergej Udalzow, Anastassija Udalzowa, Alexej Nawalny, Ilja Jaschin und Xenia Sobtschak durchsucht worden. Dabei wurde bei Jaschin und Sobtschak eine große Geldsumme in Fremd- und Landeswährung sichergestellt, allein bei Sobtschak etwa eine Million Euro, 480 000 US-Dollar und 480 000 Rubel. "Die Ermittlung will wissen, ob das Geld versteuert worden war und für welche Zwecke die in mehr als 100 Umschläge verpackten Banknoten verwendet werden sollten", sagte der Sprecher.

…

Bei der Durchsuchung wurden auch große Mengen von Propaganda-Material und Literatur mit staatsfeindlichen Losungen sowie diverse elektronische Datenbanken sichergestellt, sagte Markin.

Xenia Sobtschak ist die Tochter des ehem. Bürgermeisters von Sankt Petersburg.

Millionenfund bei Oppositionellen in Moskau - Ermittler klären Ursprung des Geldes

Millionenfund bei Oppositionellen in Moskau - Ermittler klären Ursprung des Geldes

MOSKAU, 12. Juni (RIA Novosti).

Nach Hausdurchsuchungen bei mehreren Oppositionellen in Moskau hat der russische Ermittlungsausschuss die Steuerbehörde beauftragt, den Ursprung des sichergestellten Geldes in Höhe von mehr als einer Million Euro zu klären.

Das teilte der amtliche Sprecher der Ermittlungsbehörde, Wladimir Markin, am Dienstag in Moskau mit. Am Vortag waren die Wohnungen der Aktivisten Sergej Udalzow, Anastassija Udalzowa, Alexej Nawalny, Ilja Jaschin und Xenia Sobtschak durchsucht worden. Dabei wurde bei Jaschin und Sobtschak eine große Geldsumme in Fremd- und Landeswährung sichergestellt, allein bei Sobtschak etwa eine Million Euro, 480 000 US-Dollar und 480 000 Rubel. "Die Ermittlung will wissen, ob das Geld versteuert worden war und für welche Zwecke die in mehr als 100 Umschläge verpackten Banknoten verwendet werden sollten", sagte der Sprecher.

Die Ermittlungsbehörde lud die betroffenen Personen am 12. Juni zur Vernehmung als Zeugen vor. Udalzow lehnte ab und begründete dies damit, dass er für die Sicherheit beim Millionen-Marsch verantwortlich ist und unbedingt an der Aktion teilnehmen muss. Markin zufolge wird Udalzow an einem anderen Tag vernommen.

Bei der Durchsuchung wurden auch große Mengen von Propaganda-Material und Literatur mit staatsfeindlichen Losungen sowie diverse elektronische Datenbanken sichergestellt, sagte Markin.

Oha. Wieder zu spät.

(Dabei hatte ich’s schon um halb drei im Antwortfenster, bloß nicht abgeschickt, weil ich weg mußte …)

Putin: Russland braucht keinen neuen "quasi-orthodoxen Komsoml"

Putin: "NATO soll ihre Arbeit in Afghanistan zu Ende führen"

Russlands neue konservative Freunde in London

Haiduk hat geschrieben:Russlands neue konservative Freunde in London

Hast du nähere Infos darüber? Mich würde ja mal die genauere Motivation dieser Organisation und deren genaueres Betätigungsfeld interessieren.

Stephanie hat geschrieben:
Haiduk hat geschrieben:Russlands neue konservative Freunde in London
Hast du nähere Infos darüber? Mich würde ja mal die genauere Motivation dieser Organisation und deren genaueres Betätigungsfeld interessieren.

Die Eigendarstellung der Organisation sollte auf deren Website irgendwo zu finden sein. Von dem was ich gelesen habe erinnere ich mich, daß es sich um Personen handelt, die aus familiären oder geschäftlichen Gründen irgendwie ein engeres Verhältnis zu Russland haben und sich wünschen würden, daß sich die britisch-russischen Beziehungen normalisieren. In seinem RussiaToday-Interview sagte Putin kürzlich, daß die vorherige britische Regierung ihm irgendwelche Spionage-Sachen aus der Sowjetzeit vorgehalten hat und damit begründen wollte, daß in Russland gesuchte Straftäter in London Unterschlupf finden.

Russland gedenkt dieser Tage des Sieges über Napoleon:
Gottesdienst in Moskau zu Andenken an Krieg 1812

Es werden auch diverse Schlachten nachgespielt.

Haiduk hat geschrieben:Russland gedenkt dieser Tage des Sieges über Napoleon:
Gottesdienst in Moskau zu Andenken an Krieg 1812

Es werden auch diverse Schlachten nachgespielt.

Von den fast 30.000 bayerischen Soldaten, die für Napoleon kämpfen mußten, kehrte kaum einer nach Hause zurück.
Eines der tragischsten Kapitel bayerischer Bündnispolitik.

In Tirol haben sie auch gekämpft …
http://www.volksliederarchiv.de/text1281.html

Robert Ketelhohn hat geschrieben:In Tirol haben sie auch gekämpft …
http://www.volksliederarchiv.de/text1281.html

Hast Du auch vorm Ersten Weltkrieg preußische Kriegserziehung genossen, oder woher kennst Du das?

Peregrin hat geschrieben:Hast Du auch vorm Ersten Weltkrieg preußische Kriegserziehung genossen, oder woher kennst Du das?

Wer kennt das nicht?

lifestylekatholik hat geschrieben:
Peregrin hat geschrieben:Hast Du auch vorm Ersten Weltkrieg preußische Kriegserziehung genossen, oder woher kennst Du das?
Wer kennt das nicht?

*Fingerheb* Ich kenn's nicht.

Peregrin hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:In Tirol haben sie auch gekämpft …
http://www.volksliederarchiv.de/text1281.html
Hast Du auch vorm Ersten Weltkrieg preußische Kriegserziehung genossen, oder woher kennst Du das?

lifestylekatholik hat geschrieben:
Peregrin hat geschrieben:Hast Du auch vorm Ersten Weltkrieg preußische Kriegserziehung genossen, oder woher kennst Du das?
Wer kennt das nicht?

Protasius hat geschrieben:
lifestylekatholik hat geschrieben:
Peregrin hat geschrieben:Hast Du auch vorm Ersten Weltkrieg preußische Kriegserziehung genossen, oder woher kennst Du das?
Wer kennt das nicht?
*Fingerheb* Ich kenn's nicht.

Wie kann man das nicht kennen? Oder wie kann man »Hänschen klein« nicht kennen, oder »Im Frühtau zu Berge«? – Das ist doch gemeines Liedgut aller Deutschen. (Mit „Preußen“ allerdings, o Peregrine, hat das nun gleich gar nichts zu tun.)

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Wie kann man das nicht kennen? Oder wie kann man »Hänschen klein« nicht kennen, oder »Im Frühtau zu Berge«? – Das ist doch gemeines Liedgut aller Deutschen. (Mit „Preußen“ allerdings, o Peregrine, hat das nun gleich gar nichts zu tun.)

Diese beiden genannten Lieder sind aber in Kinderbüchern oder der Mundorgel enthalten, also in Publikationen, die auch heute noch verbreitet werden. Ich kenne das Andreas-Hofer-Lied eigentlich nur von Bekannten aus studentischen Verbindungen. Außerhalb kennen das höchstens noch fachlich Interessierte.

Und schon die Mundorgel ist in den letzten Jahren zensiert worden... Wie sollte man da so ein kriegsverherrlichendes Kampflied kennen?

http://www.youtube.com/v/tn2ZGGEz4_k?version=3&hl=de_DE

Kreuzgang

Was tut sich in Rußland?

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