Abtreibung

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koenigstochter
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Beitrag von koenigstochter »

Linus:
Mifegyne/RU486 ist die Pille danach. Und ist die Abtreibungspille
Da hast Du dich nicht gut informiert.
Die Pille danach und die Abtreibungspille sind zwei ganz unterschiedliche Dinge.
Wer hat dir das Märchen erzählt? Mein Eheweib hat einen Zyklus zwischen 24 und 43 Tagen,(und nicht etwa irgendwie ein Rhythmus innerhalb dieser Zeitspanne wie etwa 30, 43,24,30,....) geht höchst unregelmässig ins Bett(zwischen 9 und 2) und steht schön unregelmäßig auf Zwischen 5.35 und 10 Uhr ist alles möglich....
Wir sind nach über dreijähriger Ehe der lebende Gegenbeweis daß Empfängnisregelung funktioniert.
Und ihr beide seid der Maßstab für die ganze Welt?
Ich kenne Frauen, die zu Zeitpunkten schwanger wurden, an denen es eigentlich gar nicht möglich gewesen wäre.
Abgesehen davon finde ich es toll, das es bei euch funktioniert!

koenigstochter
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Beitrag von koenigstochter »

@R.K.:
Die Frage könnte dein Vergewaltiger dir auch stellen, wenn du dich beschwerst. – Abgesehen davon, mach ich hier keine Vorschriften, sondern sage, was wahr ist und was falsch.
Robert, dieser Vergleich ist wohl der dümmste, den ich je in meinem Leben gelesen habe!
Du sprichst von Gewalt.
Ich spreche von Sexualität.

[/quote]Koenigstochter hat folgendes geschrieben:Erkennst du auf diesem Bild hier auch schon Arme und Beine?
www.fotos.web.de/koenigstochter1/kt


1. Ja.
2. Die Extremitäten sind bereits in der fünften Woche vorhanden, in der 8. Woche „Fingerabdrücke“ (also die Linienzeichnung der Finger), in der neunten Woche Greifreflexe.

Du hättest auf diesem Bild besser 4 Beine erkennen sollen.
Das ist nämlich ein Bild eines Elefantenembryos.
Du bist ziemlich ahnungslos. „Potentiell“ bedeutet hier konkret: Die ovulationshemmende Wirkung der „Pille“ versagt im Durchschnitt in jedem vierten Fall; ersatzweise greift dann, wenn es so zu einer Befruchtung kommt, die nidationshemmende Wirkung. Das ist mit dem Begriff „Frühabtreibung“ gemeint.

Scheinbar holst Du dir deine Infos ausschließlich auf Seiten der Abtreibungsgegner.
Die behaupten sowas.
Entspricht keineswegs den Tatsachen!
Koenigstochter hat folgendes geschrieben:Ein menschlicher Embryo unterscheidet sich äußerlich am Anfang nicht wesentlich von dem eines Hundes oder Lurches.


Das ist grober, haeckelscher Unfug.

Sogar Du hast einen Elefantenembryo für einen "Menschen" gehalten!
Koenigstochter hat folgendes geschrieben:Oder geht es dir da nur um die Erbanlagen?


„Nur“ ist gut. Diese dir so unwichtige Sache hat immerhin bewirkt, daß aus einer befruchteten Eizelle deiner Mutter du in deiner heutigen Größe geworden bist. Abgesehen davon sprach ich oben vom äußeren Erscheinungsbild, wovon du offensichtlich aber ebensowenig Ahnung hast.

Auch in einer meiner abgeschilferten Hautzellen ist meine Erbinformation vorhanden.
Würdest du diese auch als Menschen bezeichnen?
Und was ist Deiner Meinung nach das Erscheinungsbild eines Menschen?
4 Füsse und ein Rüssel?
Ich habe das auch nicht behauptet, obgleich es durchaus Gründe für eine solche Meinung gibt. Allerdings keine zwingenden, das sagte ich ja selber. Die Beseelung findet in der Frühschwangerschaft statt, möglicherweise bereits zum Zeitpunkt der Empfängnis. Darum ist zu jedem Zeitpunkt der Schwangerschaft davon auszugehen, daß wir es beim Ungeborenen mit einer mit einer vernunftbegabten Geistseele ausgestatteten Person zu tun haben.

Welche Gründe gibt es für diese Meinung?
Ein Embryo ist vernunftbegabt?
Bist du dir da absolut sicher?
Wenn ja, warum?
Ich denke nicht, dass ein Embryo vernunftbegabt ist.
Nicht mal ein Säugling ist vernunftbegabt.
Ist Vernunftbegabtheit ein Kriterium für das "Menschsein"?
Lies einfach mal die Wort Jesu von Nazareth dazu nach (Mc 9,42; Lc 17,2).

Kann ich gerade nicht, denn in meinem Haushalt befindet sich keine Bibel.
Alles in allem spricht aus deinen Äußerungen ein solches Maß an Menschenverachtung, daß einem übel wird.

Dasselbe behaupte ich von Deinen Äusserungen.

lg

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Die Pille danach nimmt frau dann, wenn sie die Befürchtung hat, ungewollt schwanger sein zu können, eben um eine mögliche Abtreibung zu verhindern.
Es ist zu diesem Zeitpunkt nicht festzustellen, ob eine Befruchtung überhaupt stattgefunden hat.
Sozusagen eine Notfallverhütung.
Keine Abtreibung.
Verhütung ist eine Befruchtung zu verhindern, Abtreibung ist das Ergebnis der Befruchtung aus dem Körper bewußt zu entfernen. Ob ich nun mit schwerem medizinischen Gerät anrücke oder von vornherein eine Einistung verhindere bleibt sich gleich. Einen Mord/Totschlag etc. kann man auch "passiv" begehen ohne das man mit dem Küchenmesser zusticht. (Z.B. ich enthalte jemanden lebenswichtige medizinische Versorgung).
Dass eine Anlage für ein späteres Zentralnervensystem vorhanden ist, bestreite ich auch nicht.
Für Schmerzempfinden ist jedoch mehr als nur eine Anlage des Neuralrohres notwendig.
Da braucht es schon einige synaptische Verbindungen.
"Licht ein / Licht aus" Theorie. Quatsch. Der Herzschalg beginnt schon nach 3 Wochen, ohne Synaptische Verbindungen? Des weiteren ist die Entwickluing schneller als du denkst, Ende des ersten Monats hat man bereits Vor-Mittel und Nachhirn, Ende des 2. Monats sind Gehirnströme ableitbar. Bis zur 8. Woche sind alle Organe entwickelt.
Wobei das mit den Gehirnströmen ist eine Frage der NAchweisgrenze aufgrund der Messmethoden ist und keine Frage des "nicht vorhanden seins.
Dieses Licht ein Licht aus irgendwer dreht den Schalter um und von da an funktioniert erst alles, ist niergends in der Welt der Biologie zu beobachten außer komischerweise hier. Alles funktioniert von Anfang an. Das Embryos nicht genau unser definiertes Schwmerzverhalten haben ist logisch aber sie sind auf irgendeine Weise Empfindungsfähig weil sie "nachweisbar" ab der 30. Stunde die Veranlagung dazu haben. Obwohl diese Argument an sich Blödsinn ist, denn kein Mensch kann messend beweisen wie ein anderer ausgeprägter MEnsch Schmerz empfindet oder überhaupt Empfindungen wahrnimmt. Das ist Individuell wie willst du also individueller Empfinden zur "Norm" erheben.
Da muss ich mich leider wiederholen, da du Dich auch wiederholst.
Deine Bekannte ist Veganerin, wie Du geschrieben hast.
Das bedeutet, sie nimmt keinerlei tierische Produkte zu sich.
Keine Eier, keine Milch, keinen Käse kein Joghurt, keinen Honig etc.
Da kann es zu Mangelerscheinungen kommen, wenn man sich nicht mit Präparaten aus der Apotheke aushilft.
Vegetarier sein bedeutet hingegen, kein Fleisch zu essen.
Und das ist keineswegs ungesund und führt zu keinerlei Mangelerscheinungen.
Ich sagte ja die einen weniger die anderen mehr.

".....Erhöhte Methylmalonsäurewerte (ein Metabolit, der eine eingeschränkte Homocysteinstoffwechsel-Leistung anzeigt) fanden sich bei den drei Gruppen in 5%, 68% und 83% und erhöhte Homocysteinwerte (mehr als 12 µmol/l) bei 16%, 38% und 67%. Die Autoren empfehlen wegen des beträchtlichen Anteils auffälliger Befunde bei allen Personen, die kein Fleisch essen, den Vitamin B12-Spiegel sorgfältig zu überwachen, da wegen der möglicherweise schädlichen Folgen eines beeinträchtigten Homocysteinstoffwechsels Vegetariern eine (vermeidbare) Beeinträchtigung ihrer Gesundheit droht. " (Quelle: Journalmed, Artikel zu einer Studie der uniklinik saarland)

Gsund ist es also nicht wirklich. Das Vegetarier gesünder leben liegt eher daran das sie bewusster in diesen Dingen sind (bewusste Ernährung, Sport, kein Rauchen, Alkohol, .....). Otto Normalverbraucher, der einfach nur vegatrisch lebt ohne auf alle diese Dinge zu achten "streckt die Patschen".
Wenn eine Frau nicht um ihr Kind wüsste, könnte sie auch nicht abtreiben.
Du sprachst von Kultureller Ansicht und die hängt mit dem Erkenntnisstand zusammen. Eine Kultur die das Leben erst im 5. Monat wahrnimmt, wird es erst am dem 5. Monat als schützenswert empfinden weil es eben vorher für sie nicht existent ist. Das Ureinwohner ansonsten spezielles Wissen besitzen ist auch nicht bestritten, das selbe trifft auch im Umgekehrten Vergleich zu. Aber ein Ureinwohner kennt nicht die Entwicklungsstadien des Embryo. Würde er sie kennen würde er das wesen auch früher als Schützenwert betrachten. Und hier ist der Pferdefuß der Wissenschaft. Die Wissenschaftlichen ERkentnisse sind relativ und of "Wahrnehmbarkeitsgrenzen". Was ich heute als nicht Nachweisbar deklariere ist morgen obsolet. Was in den 70 Jahren mit höchsten technischen Aufwand messbar war kann heute jeder mit Haushaltsmitteln. Du jedoch erklärst "Standarderkentnisse aus dem Jahre Schnee" zum Dogma, wohlwissend das das eine Lüge ist wenn du dir den Fortschritt ansiehst.

Du sprichst von "synaptischen Verbindungen" als Nachweis des Mensch seins. Nun in den 70 Jahren konnte man das nicht bis zum 3 Monat da hat man das abgeleitet, dann konnte man sowas Nachweisen, mittlerweile misst man Gehirnströme im 2. Monat. Die Grenze verschiebt sich nach unten eigentlich müsste eine Grenzziehung die nur auf der Wissenschaft beruht aufgrund der Erkntnisse auch die Grenzen relativieren. Und wenn sie ehrlich ist sagen "besser nix angreifen weil alle unsere Vermutungen werden tagtäglich nach unten revidiert". So aber ist es eine Unehrliche Debatte zur legitimation eines Verbrechens. Wobei sich nicht mal die Mutter in der Regel hauptschuldig macht. Schuldig sind die indoktrinierer wie du die den Leuten sowas einreden, schuldig sind jene die eine Mutter zu solch einer Tat indirekt und direkt Bewegen und schuldig ist der Arzt der den Eingriff vornimmt. An euren Händen klebt das Blut von Millionen von Menschen, ihrhabt den Genozid zum Volksport gemacht.

LG
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Walter
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Beitrag von Walter »

FioreGraz hat geschrieben:
Die Pille danach nimmt frau dann, wenn sie die Befürchtung hat, ungewollt schwanger sein zu können, eben um eine mögliche Abtreibung zu verhindern.
Es ist zu diesem Zeitpunkt nicht festzustellen, ob eine Befruchtung überhaupt stattgefunden hat.
Sozusagen eine Notfallverhütung.
Keine Abtreibung.
Verhütung ist eine Befruchtung zu verhindern, Abtreibung ist das Ergebnis der Befruchtung aus dem Körper bewußt zu entfernen. Ob ich nun mit schwerem medizinischen Gerät anrücke oder von vornherein eine Einistung verhindere bleibt sich gleich.
Eben. Deshalb finde ich die momentane Unterscheidung der RKK zwischen »guten und bösen Verhüterlis« allein aufgrund ihrer »Natürlichkeit« auch albern bis gefährlich (weil sie eben harmlose Kondome gleichsetzt mit echten Abtreibungsmitteln).

Erfreulicherweise scheint hier Benedikt XVI. eine Neuregelung anzustreben (Aufhebung der prinzipiellen Verteuflung von Kondomen), womöglich nach dem Vorbild der orthodoxen Sozialdoktrinen, wie sie z.B. der russische Bischofssynod vor sieben Jahren formulierte:
XII.3. Eine religiös-sittliche Beurteilung muß auch die Frage der Empfängnisverhütung erfahren. Einige kontrazeptive Mittel besitzen eine praktisch abortive Wirkung, die bereits in den frühesten Stadien das Leben des Embryos künstlich beendet, weshalb diese Mittel dem für die Abtreibung geltenden Urteil unterliegen. Andere Mittel, die nicht mit dem Abbruch bereits beginnenden Lebens verknüpft sind, dürfen keineswegs einer Abtreibung gleichgestellt werden. Bei Begründung ihrer Haltung zu den nichtabortiven Empfängnisverhütungsmitteln lassen sich die christlichen Ehegatten von der Überzeugung leiten, daß die Weitergabe des menschlichen Lebens eines der Hauptziele des durch Gott gestifteten Ehebundes ist (vgl. X.4). Der bewußte Verzicht auf Kinder aus egoistischen Erwägungen entwertet die Ehe und ist eine unbestreitbare Sünde.

Gleichzeitig sind die Eltern auch vor Gott für die vollwertige Erziehung der Kinder verantwortlich. Ein verantwortungsbewußtes Verhältnis zur Geburt von Kindern wird u.a. auch durch eine zeitweilige Enthaltung bezeugt. Allerdings sind ebenso die Worte des Apostels Paulus an die christlichen Ehegatten im Gedächtnis zu bewahren: »Entzieht euch einander nicht, außer im gegenseitigen Einverständnis und nur eine Zeitlang, um für das Gebet frei zu sein. Dann kommt wieder zusammen, damit euch der Satan nicht in Versuchung führt, wenn ihr euch nicht enthalten könnt« (1 Kor 7,5). Es ist selbstverständlich, daß die diesbezüglichen Entscheidungen von den Ehegatten in gegenseitigem Einvernehmen und unter Hinzuziehung des Rates eines Geistlichen getroffen werden müssen.
Familienplanung ist schließlich keine Frage der »Mechanik«.
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pierre10
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Beitrag von pierre10 »

koenigstochter hat geschrieben:Deine Bekannte ist Veganerin, wie Du geschrieben hast.
Das bedeutet, sie nimmt keinerlei tierische Produkte zu sich.
Keine Eier, keine Milch, keinen Käse kein Joghurt, keinen Honig etc.
Da kann es zu Mangelerscheinungen kommen, wenn man sich nicht mit Präparaten aus der Apotheke aushilft.
Vegetarier sein bedeutet hingegen, kein Fleisch zu essen.
Und das ist keineswegs ungesund und führt zu keinerlei Mangelerscheinungen.
Soviel ich weiß, essen Veganer auch keine Pflanzen, die durch den Verbrauch sterben müssen, also Karotten, Kohl, usw, sondern nur solche Lebensmittel, die die Pflanze produziert wie Getreide, Erbsen, Bohnen, ....... aber z.B. keinen Salat.

Mühsam.....

Pierre, der mal Veganer zu Besuch hatte und unter dieser Einschränkung litt.
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich

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Linus
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Beitrag von Linus »

Pierre hat geschrieben: Mühsam.....

Pierre, der mal Veganer zu Besuch hatte und unter dieser Einschränkung litt.
Kann ich dir nachfühlen, aber was tut man nicht alles wegen eines Toleranzideals..... :D
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Pierre hat geschrieben:Soviel ich weiß, essen Veganer auch keine Pflanzen, die durch den Verbrauch sterben müssen, also Karotten, Kohl, usw, sondern nur solche Lebensmittel, die die Pflanze produziert wie Getreide, Erbsen, Bohnen, ....... aber z.B. keinen Salat.

Mühsam.....

Pierre, der mal Veganer zu Besuch hatte und unter dieser Einschränkung litt.
Also, bei mir litten wohl eher die „Veganer“. Aber von Sekten sollte man sich ohnehin eher fernhalten.
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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Pierre hat geschrieben:
koenigstochter hat geschrieben:Deine Bekannte ist Veganerin, wie Du geschrieben hast.
Das bedeutet, sie nimmt keinerlei tierische Produkte zu sich.
Keine Eier, keine Milch, keinen Käse kein Joghurt, keinen Honig etc.
Da kann es zu Mangelerscheinungen kommen, wenn man sich nicht mit Präparaten aus der Apotheke aushilft.
Vegetarier sein bedeutet hingegen, kein Fleisch zu essen.
Und das ist keineswegs ungesund und führt zu keinerlei Mangelerscheinungen.
Soviel ich weiß, essen Veganer auch keine Pflanzen, die durch den Verbrauch sterben müssen, also Karotten, Kohl, usw, sondern nur solche Lebensmittel, die die Pflanze produziert wie Getreide, Erbsen, Bohnen, ....... aber z.B. keinen Salat.

Mühsam.....

Pierre, der mal Veganer zu Besuch hatte und unter dieser Einschränkung litt.
Sind das nicht die Frutarier?

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Peregrin
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Beitrag von Peregrin »

Pierre hat geschrieben:
Soviel ich weiß, essen Veganer auch keine Pflanzen, die durch den Verbrauch sterben müssen, also Karotten, Kohl, usw, sondern nur solche Lebensmittel, die die Pflanze produziert wie Getreide,
Wie ernten die Getreide, pflücken die die Körner? Klingt nach Spaß für die ganze Familie und viele Nachmittage ... :D
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Linus
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Beitrag von Linus »

Peregrin hat geschrieben:
Pierre hat geschrieben:
Soviel ich weiß, essen Veganer auch keine Pflanzen, die durch den Verbrauch sterben müssen, also Karotten, Kohl, usw, sondern nur solche Lebensmittel, die die Pflanze produziert wie Getreide,
Wie ernten die Getreide, pflücken die die Körner? Klingt nach Spaß für die ganze Familie und viele Nachmittage ... :D
Ganz einfach, Schüsselchen unter jede Ähre aufstellen und warten bis das Korn reinfällt :roll: :D
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Walter
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Beitrag von Walter »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Pierre hat geschrieben:Pierre, der mal Veganer zu Besuch hatte und unter dieser Einschränkung litt.
Also, bei mir litten wohl eher die „Veganer“.
Sprich: deine Frau¹? :hmm:
__________
¹ Orthodoxe, die sich so einigermaßen nach dem Typikon (Kap. 32/33) richten, leben eigentlich fast das halbe Jahr „veganisch“.
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Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

Pierre hat geschrieben:
Soviel ich weiß, essen Veganer auch keine Pflanzen, die durch den Verbrauch sterben müssen, also Karotten, Kohl, usw, sondern nur solche Lebensmittel, die die Pflanze produziert wie Getreide, Erbsen, Bohnen, ....... aber z.B. keinen Salat.
Pierre, ich glaube du meinst die Frutarier ...
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Königstochter, in deinem letzten Beitrag gehen Zitate und eigene Aussagen wüst durcheinander. Offensichtlich hast du die BB-Code-Steuerbefehle völlig verwurschtelt. Ich kann ja noch auseinanderdividieren, was ich selber geschrieben habe und was von dir stammt. Dritte werden das jedoch kaum nachvollziehen können. Vielleicht schaffst du es, das zu reparieren.

Zur Sache:
Königstochter hat geschrieben:Du hättest auf diesem Bild besser 4 Beine erkennen sollen.
Das ist nämlich ein Bild eines Elefantenembryos.
Solche Spielchen helfen deiner schwachbrüstigen Argumentation auch nicht. Vielleicht ist dir aufgefallen, daß ich deine Frage bewußt nur mit einem knappen Ja beantwortet habe (weil ich tatsächlich nicht wußte, was du da abgebildet hattest: wir redeten von der zehnten Woche, ein menschlicher Embryo sieht in diesem Stadium aber ganz anders aus – mit ausgebildeten Fingern z. B.–; nach einem sehr viel früheren Stadium schien es aber auch nicht auszusehen), denn es waren immerhin die vier Extremitäten klar erkennbar, und zwar in einem Stadium, in welchem dem Ungeübten Arme und Beine (oder meinetwegen Vorder- und Hinterbeine) noch ununterscheidbar sind.
Königstochter hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Die ovulationshemmende Wirkung der „Pille“ versagt im Durchschnitt in jedem vierten Fall; ersatzweise greift dann, wenn es so zu einer Befruchtung kommt, die nidationshemmende Wirkung.
[/color]
Scheinbar holst Du dir deine Infos ausschließlich auf Seiten der Abtreibungsgegner. Die behaupten sowas. Entspricht keineswegs den Tatsachen!
Weißte, wenn man keine Ahnung hat … dann sollte man das Maul wirklich nicht gar zu weit aufreißen. Meine Informationen stammen von Medizinern und Pharmazeuten aus der Pillenbranche, die ich vermutlich etwas intimer kenne als du.

Das ganze ist aber gar kein Geheimnis. Es ist unbestritten, daß die „Normalpille“ ihre (tödliche) „Sicherheit“ aus der Kombination ovulationshemmender und nidationshemmender Wirkung schöpft. Die nicht unbeträchtliche Versagerquote bei der Ovulationshemmung wird durch die Nidationshemmung aufgefangen. Wobei die von mir oben genannte Versagerquote von einem Viertel ein geschätzter Pi-mal-Daumen-Wert ist. Tatsächlich ist die Versagerquote von Präparat zu Präparat, aber auch von Frau zu Frau etc. verschieden. Kann gut sein, daß sie im Einzelfall auch mal bei einem Drittel oder einem Achtel liegt. Im Durchschnitt wird’s schon etwa so hinkommen. Spielt für das Argumentationsziel aber keine Rolle.
Königstochter hat geschrieben:Sogar Du hast einen Elefantenembryo für einen "Menschen" gehalten!
Nein, ich war – wie oben angedeutet – nicht sicher, was du da und in welchem Stadium du es abgebildet hattest. Aber dennoch bin ich natürlich nicht in der Lage, in sehr frühen Stadien die Embryonen von Menschen und verschiedenen Tieren zu erkennen. Das ist aber völlig normal, denn da sich Embryonen nicht unter unsern Blicken entwickeln, fehlen uns Erfahrung und Wiedererkennungsmöglichkeit. Die stellen sich wegen der dann rasch wachsenden Ähnlichkeit erst gegen Ende des embryonalen Stadiums ein.

Betrachtet man aber menschliche und unterschiedliche tierische Embryonen etwa gleichen Entwicklungsstadiums nebeneinander, so sind die Unterschiede mindestens von Gattung zu Gattung bereits im frühembryonalen Stadium sehr deutlich, was dem Spezialisten ohne weiteres die Zuordnung ermöglicht. (Haeckel hatte seine bekannten Darstellungen erwiesenermaßen bewußt gefälscht, um seine Theorie oder besser Ideologie zu untermauern.)
Königstochter hat geschrieben:Auch in einer meiner abgeschilferten Hautzellen ist meine Erbinformation vorhanden. Würdest du diese auch als Menschen bezeichnen?
Schlägt in deinen Häutungsresten ein Herz? Haben sie Augen? – Dann ja.
Königstochter hat geschrieben:Nicht mal ein Säugling ist vernunftbegabt.
Du hast keine Kinder, nicht wahr? Und auch keine jüngeren Geschwister? Oder gehörst du zu denen, die ihre Säuglinge aus dem siebenten Stock vom Balkon werfen?
Königstochter hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Lies einfach mal die Worte Jesu von Nazareth dazu nach (Mc 9,42; Lc 17,2).
[/color]
Kann ich gerade nicht, denn in meinem Haushalt befindet sich keine Bibel.
Besser so für das Buch. Aber du kannst es notfalls auch im Internet finden. Oder laß es.
Königstochter hat geschrieben:Und was ist Deiner Meinung nach das Erscheinungsbild eines Menschen? 4 Füße und ein Rüssel?
Ich gönne dir so viele Füße, als du möchtest, und den Rüssel darfst du dir dahin schieben, wo du es am liebsten hast.
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Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

Sebastian hat geschrieben:
Pierre hat geschrieben:
Soviel ich weiß, essen Veganer auch keine Pflanzen, die durch den Verbrauch sterben müssen, also Karotten, Kohl, usw, sondern nur solche Lebensmittel, die die Pflanze produziert wie Getreide, Erbsen, Bohnen, ....... aber z.B. keinen Salat.
Pierre, ich glaube du meinst die Frutarier ...
Hab nochmal nachgelesen, Pierre: Frutarier werden anscheinend als Untergruppe der Veganer gesehen, haben aber solch abweichende Ansichten (die du bereits beriebst), dass sie nicht mit "normalen" Veganern* (Teil oder Ganzverzicht auf Tierprodukte) verglichen werden sollten.

*oder Menschen, die sich zeitweise veganisch ernähren, wie im Hinweis von Walter beschrieben
Walter hat geschrieben:Orthodoxe, die sich so einigermaßen nach dem Typikon (Kap. 32/33) richten, leben eigentlich fast das halbe Jahr „veganisch“.
"Selig sind die, die nicht gesehen und doch geglaubt haben" (Joh. 20,31)

koenigstochter
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Beitrag von koenigstochter »

@Fiore:
Verhütung ist eine Befruchtung zu verhindern, Abtreibung ist das Ergebnis der Befruchtung aus dem Körper bewußt zu entfernen. Ob ich nun mit schwerem medizinischen Gerät anrücke oder von vornherein eine Einistung verhindere bleibt sich gleich. Einen Mord/Totschlag etc. kann man auch "passiv" begehen ohne das man mit dem Küchenmesser zusticht. (Z.B. ich enthalte jemanden lebenswichtige medizinische Versorgung).
Bei der Einnahme der Pille danach ist aber nicht sicher, ob ÜBERHAUPT eine Befruchtung stattgefunden hat.
Und wenn ja, geht es hier wirklich nur um eine Ansammlung von Zellen und nicht um ein fühlendes Wesen.
Da gibt's noch nicht einmal Anlagen für das Nervensystem.
"Licht ein / Licht aus" Theorie. Quatsch. Der Herzschalg beginnt schon nach 3 Wochen, ohne Synaptische Verbindungen? Des weiteren ist die Entwickluing schneller als du denkst, Ende des ersten Monats hat man bereits Vor-Mittel und Nachhirn, Ende des 2. Monats sind Gehirnströme ableitbar. Bis zur 8. Woche sind alle Organe entwickelt.
Wobei das mit den Gehirnströmen ist eine Frage der NAchweisgrenze aufgrund der Messmethoden ist und keine Frage des "nicht vorhanden seins.
Dieses Licht ein Licht aus irgendwer dreht den Schalter um und von da an funktioniert erst alles, ist niergends in der Welt der Biologie zu beobachten außer komischerweise hier. Alles funktioniert von Anfang an. Das Embryos nicht genau unser definiertes Schwmerzverhalten haben ist logisch aber sie sind auf irgendeine Weise Empfindungsfähig weil sie "nachweisbar" ab der 30. Stunde die Veranlagung dazu haben. .
Ab der 8. Woche nach der Befruchtung können durch Reizung motorische Reflexbewegungen beim Embryo ausgelöst werden. Bewusste Reaktionen oder Wahrnehmungen des Fötus (z.B. Schmerzempfindungen) sind aber nicht vor der 22. Woche möglich, da die Hirnrinde des Foetus noch nicht funktionsfähig ist. Bis zu diesem Zeitpunkt sind auch noch keine regelmässigen Hirnströme festzustellen.

Für die Fähigkeit zu irgendwelchen Wahrnehmungen sind eine bestimmte minimale Zahl von Nervenzellen in der Hirnrinde, ein bestimmtes Entwicklungsstadium dieser Zellen und eine minimale Zahl von Synapsen Voraussetzung. Bei diesen setzt um die 24. bis 30. Woche eine rasante Entwicklung ein.

"Das Kleinhirn erreicht seine endgültige Form im 7. Monat. Die Umhüllung (Myelinisierung) des Rückenmarks und des Gehirns beginnt zwischen der 20. und 40. Schwangerschaftswoche. Diese und andere Entwicklungen des Nervensystems müssen stattgefunden haben, ehe der Foetus Schmerz empfinden kann" (Erklärung der Vereinigung der amerikanischen Frauenärzte). "Vor der 26. Woche ist die Hirnrinde nicht funktionsfähig. Deshalb ist es auf jeden Fall unzutreffend, von einer «Wahrnehmung» oder einer «bewussten Reaktion» des Foetus zu sprechen" (Maria Fitzgerald, Prof. für Neurobiologie, London).

Obwohl diese Argument an sich Blödsinn ist, denn kein Mensch kann messend beweisen wie ein anderer ausgeprägter MEnsch Schmerz empfindet oder überhaupt Empfindungen wahrnimmt. Das ist Individuell wie willst du also individueller Empfinden zur "Norm" erheben
Das, was wir hier so gängig als "Schmerz" bezeichnen ist eine physiologische Reaktion.
Und dazu bedarf es bestimmter Voraussetzungen.
Wie genau ein Wesen diesen Schmerz erlebt und bewertet kann ich nicht genau nachvollziehen.
".....Erhöhte Methylmalonsäurewerte (ein Metabolit, der eine eingeschränkte Homocysteinstoffwechsel-Leistung anzeigt) fanden sich bei den drei Gruppen in 5%, 68% und 83% und erhöhte Homocysteinwerte (mehr als 12 µmol/l) bei 16%, 38% und 67%. Die Autoren empfehlen wegen des beträchtlichen Anteils auffälliger Befunde bei allen Personen, die kein Fleisch essen, den Vitamin B12-Spiegel sorgfältig zu überwachen, da wegen der möglicherweise schädlichen Folgen eines beeinträchtigten Homocysteinstoffwechsels Vegetariern eine (vermeidbare) Beeinträchtigung ihrer Gesundheit droht.
Mangelerscheinungen stellen sich beim strengen Vegetarier (im Vergleich zum Gemischtköstler) trotz niedriger Blutplasmakonzentrationen an Vitamin B12 selten ein. Diskutiert wird als Erklärung hierfür, daß im terminalen Ileum (unterer Dünndarm) von Veganern eine Vitamin-B12-Produktion stattfindet. Es wird hierbei davon ausgegangen, daß auch die Flora des bakteriell besiedelten terminalen Ileums nennenswerte Mengen an Vitamin B12 synthetisiert und daß ausreichende Konzentrationen des Intrinsic-Faktors im Bereich des unteren Dünndarms zur Verfügung stehen, um hier für eine Resorption des bakteriell synthetisierten Vitamins B12 zu sorgen. Frühere Untersuchungen gingen davon aus, daß Vitamin B12 nur im Dickdarm des menschlichen Organismus synthetisiert werden könne, da die Resorption von Vitamin B12 angeblich nur im Ileum stattfinden würde; daß auf diese Weise entstandene Vitamin B12 nicht verwertet werden könne und mit dem Stuhl (Faeces) verloren ginge.

Mit der herkömmlichen Nahrung (Gemischtkost) werden schätzungsweise etwa 3,1 µg aufgenommen. Zur Resorption (Ausnutzung für den Organismus) gelangt nur ein Bruchteil des zugeführten Vitamins. Je weniger Vitamin B12 mit der Nahrung zu den einzelnen Mahlzeiten aufgenommen wird, um so höher ist die Resorptionsrate. Bei einer Vitamin-B12-Aufnahme von 0,1 bis 0,5 µg werden 75 % resorbiert, bei einer Aufnahme pro Mahlzeit von 0,5 bis 1,0 µg sind es 60 %, die resorbiert werden, bei 1,0 bis 2,0 µg nur noch 50 %, bei 2,0 bis 10,0 µg 33 % und bei einer Aufnahme von über 10,0 µg sind es nur noch 5 % des zugeführten Vitamins.
Gsund ist es also nicht wirklich. Das Vegetarier gesünder leben liegt eher daran das sie bewusster in diesen Dingen sind (bewusste Ernährung, Sport, kein Rauchen, Alkohol, .....).
Wie kommst Du drauf, dass Vegetarier keinen Alkohol trinken, nicht rauchen und Sport betreiben?
Otto Normalverbraucher, der einfach nur vegatrisch lebt ohne auf alle diese Dinge zu achten "streckt die Patschen".
Stimmt nicht!
Du sprachst von Kultureller Ansicht und die hängt mit dem Erkenntnisstand zusammen. Eine Kultur die das Leben erst im 5. Monat wahrnimmt, wird es erst am dem 5. Monat als schützenswert empfinden weil es eben vorher für sie nicht existent ist.
Nochmal:
Wie kann eine Frau etwas abtreiben, dass für sie nicht existent ist???
Die Wissenschaftlichen ERkentnisse sind relativ und of "Wahrnehmbarkeitsgrenzen". Was ich heute als nicht Nachweisbar deklariere ist morgen obsolet. Was in den 70 Jahren mit höchsten technischen Aufwand messbar war kann heute jeder mit Haushaltsmitteln. Du jedoch erklärst "Standarderkentnisse aus dem Jahre Schnee" zum Dogma, wohlwissend das das eine Lüge ist wenn du dir den Fortschritt ansiehst.
Ich erkläre hier gar nichts zum Dogma.
Ich lehne Dogmen prizipiell ab!
Ich gehe vom jetzigen Wissensstand aus.
Andere Kulturen erkennen die wissenschaftlichen Erkenntnisse mittlerweile auch an.
Trotzdem haben sie eine andere Einstellung, wenn es um die Beseelung des Menschen geht.
Das hat mit Wissenschaftlichkeit nichts zu tun.
Schuldig sind die indoktrinierer wie du die den Leuten sowas einreden, schuldig sind jene die eine Mutter zu solch einer Tat indirekt und direkt Bewegen und schuldig ist der Arzt der den Eingriff vornimmt. An euren Händen klebt das Blut von Millionen von Menschen, ihrhabt den Genozid zum Volksport gemacht.
Deine Schuldzuweisungen beeindrucken mich nicht im Geringsten.

lg, königstochter

koenigstochter
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Beitrag von koenigstochter »

@R.K.:
Königstochter, in deinem letzten Beitrag gehen Zitate und eigene Aussagen wüst durcheinander. Offensichtlich hast du die BB-Code-Steuerbefehle völlig verwurschtelt. Ich kann ja noch auseinanderdividieren, was ich selber geschrieben habe und was von dir stammt. Dritte werden das jedoch kaum nachvollziehen können. Vielleicht schaffst du es, das zu reparieren.
Ja, ist mir aufgefallen.
Würde es gerne reparieren, weiss aber nicht wie.
Solche Spielchen helfen deiner schwachbrüstigen Argumentation auch nicht. Vielleicht ist dir aufgefallen, daß ich deine Frage bewußt nur mit einem knappen Ja beantwortet habe (weil ich tatsächlich nicht wußte, was du da abgebildet hattest: wir redeten von der zehnten Woche, ein menschlicher Embryo sieht in diesem Stadium aber ganz anders aus – mit ausgebildeten Fingern z. B.–; nach einem sehr viel früheren Stadium schien es aber auch nicht auszusehen), denn es waren immerhin die vier Extremitäten klar erkennbar, und zwar in einem Stadium, in welchem dem Ungeübten Arme und Beine (oder meinetwegen Vorder- und Hinterbeine) noch ununterscheidbar sind.
Ich hab gefragt, ob Du auf dem Foto Arme und Beine sehen kannst.
Du hast mit Ja geantwortet.
Damit wollte ich dir nur beweisen, dass sich menschliche Embryonen im Frühstadium äusserlich kaum von dem eines Tieres unterscheiden lassen.
Was Du ja als groben Haeckelschen Unfug bezeichnet hast.
Weißte, wenn man keine Ahnung hat … dann sollte man das Maul wirklich nicht gar zu weit aufreißen. Meine Informationen stammen von Medizinern und Pharmazeuten aus der Pillenbranche, die ich vermutlich etwas intimer kenne als du.

Das ganze ist aber gar kein Geheimnis. Es ist unbestritten, daß die „Normalpille“ ihre (tödliche) „Sicherheit“ aus der Kombination ovulationshemmender und nidationshemmender Wirkung schöpft. Die nicht unbeträchtliche Versagerquote bei der Ovulationshemmung wird durch die Nidationshemmung aufgefangen. Wobei die von mir oben genannte Versagerquote von einem Viertel ein geschätzter Pi-mal-Daumen-Wert ist. Tatsächlich ist die Versagerquote von Präparat zu Präparat, aber auch von Frau zu Frau etc. verschieden. Kann gut sein, daß sie im Einzelfall auch mal bei einem Drittel oder einem Achtel liegt. Im Durchschnitt wird’s schon etwa so hinkommen. Spielt für das Argumentationsziel aber keine Rolle.
Du hast schon Recht.
Die ovulationshemmende Wirkung der Pille versagt manchmal.
Jedoch nicht in jedem 4. Fall, wie Du vorhin noch felsenfest behauptet hast.
Aber stimmt, das spielt keine Rolle für Dein Argumentationsziel.

Was ist an einer Blastozyste schon menschliches dran ausser ein bisschen DNA und ein paar Proteine?
Schlägt in deinen Häutungsresten ein Herz? Haben sie Augen? – Dann ja.
Schlägt in einer Blastozyste ein Herz?
Hat sie Augen?
Nein.
Folglich ist sie Deiner eigenen aussage nach auch kein Mensch.
Du hast keine Kinder, nicht wahr? Und auch keine jüngeren Geschwister? Oder gehörst du zu denen, die ihre Säuglinge aus dem siebenten Stock vom Balkon werfen?
Hast du schon mal einen Säugling erlebt, der vernünftige Entscheidungen trifft? Ich nicht.
Das ist noch lange kein Grund, ihn aus dem 7. Stock zu werfen oder ihm sonstwas anzutun.
Und wer einen dieser Kleinen, die an mich glauben, zum Abfall verführt, für den wäre es besser, daß ihm ein Mühlstein an den Hals gehängt und er ins Meer geworfen würde. 43Wenn dich aber deine Hand zum Abfall verführt, so haue sie ab! Es ist besser für dich, daß du verkrüppelt zum Leben eingehst, als daß du zwei Hände hast und fährst in die Hölle, in das Feuer, das nie verlöscht. a 45Wenn dich dein Fuß zum Abfall verführt, so haue ihn ab! Es ist besser für dich, daß du lahm zum Leben eingehst, als daß du zwei Füße hast und wirst in die Hölle geworfen.
Das Markusevangelium wurde 70 n.Chr. geschrieben.
Glaubst du wirklich, dass es sich hier um die Originalworte Jesu handelt?
Ich gönne dir so viele Füße, als du möchtest, und den Rüssel darfst du dir dahin schieben, wo du es am liebsten hast.
Deine Umgangsformen lassen zu wünschen übrig...

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Walter
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Beitrag von Walter »

koenigstochter hat geschrieben:@R.K.:
Königstochter, in deinem letzten Beitrag gehen Zitate und eigene Aussagen wüst durcheinander. Offensichtlich hast du die BB-Code-Steuerbefehle völlig verwurschtelt. Ich kann ja noch auseinanderdividieren, was ich selber geschrieben habe und was von dir stammt. Dritte werden das jedoch kaum nachvollziehen können. Vielleicht schaffst du es, das zu reparieren.
Ja, ist mir aufgefallen.
Würde es gerne reparieren, weiss aber nicht wie.
Generell mit dem Bild-Knopf recht über deinem Beitrag. Der erscheint aber nur zwölf Stunden nach dem Absenden (das hätte Robert natürlich auch wissen müssen, schließlich hat er es selbst so eingerichtet). Ebenso ist es ratsam, sich vor dem Absenden immer zunächst die Vorschau anzusehen.

Aber deine Beiträge sind leider ohnehin recht unleserlich, liebe Königstochter. Vielleicht gewöhnst du also besser mal an, das, was du uns hier eigentlich mitteilen willst, an einem Stück zu schreiben, anstatt jeden Halbsatz einzeln zu hinterfragen. :/

Ich habe mal erlebt, wie ein fünfjähriges Kind die Leute ärgere, indem es immer zuerst eine bestimmte Frage stellte, und dann generell auf jeden Satz gleich mit »warum?« antworte. Interessanterweise dauerte es sehr unterschiedlich lang, bis die Antworter merkten, dass sie eigentlich nur auf den Arm genommen wurden. :roll:
γενηθήτω το θέλημά σου·

koenigstochter
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Beitrag von koenigstochter »

Lieber Walter,

Ja, den Edit-Knopf habe ich hier vergeblich gesucht, weil eben schon zu spät.
Aber deine Beiträge sind leider ohnehin recht unleserlich, liebe Königstochter. Vielleicht gewöhnst du also besser mal an, das, was du uns hier eigentlich mitteilen willst, an einem Stück zu schreiben, anstatt jeden Halbsatz einzeln zu hinterfragen.
Das ist halt meine Art zu schreiben.
Wenn es dir zu unübersichtlich ist, steht es Dir frei, meine Beiträge nicht zu lesen.

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pierre10
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Beitrag von pierre10 »

FioreGraz hat geschrieben:
Sind das nicht die Frutarier?

LG
Fiore[/quote]

Stimmt, Fiore und Sebastian, große Entschuldigung, muss wohl das Alter sein.

Pierre :mrgreen:
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asderrix
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Beitrag von asderrix »

koenigstochter hat geschrieben:Lieber Walter,

Ja, den Edit-Knopf habe ich hier vergeblich gesucht, weil eben schon zu spät.
Aber deine Beiträge sind leider ohnehin recht unleserlich, liebe Königstochter. Vielleicht gewöhnst du also besser mal an, das, was du uns hier eigentlich mitteilen willst, an einem Stück zu schreiben, anstatt jeden Halbsatz einzeln zu hinterfragen.
Das ist halt meine Art zu schreiben.
Wenn es dir zu unübersichtlich ist, steht es Dir frei, meine Beiträge nicht zu lesen.
Wäre ja auch möglich, dass du erst mal auf Vorschau gehst, dann merkst du wie dein Beitrag erscheint und was vor Erscheinen noch korrigiert werde kann.

koenigstochter
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Beitrag von koenigstochter »

@astderixx:

Jaja, Herr Pefektion!

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asderrix
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Beitrag von asderrix »

koenigstochter hat geschrieben:@astderixx:

Jaja, Herr Pefektion!
Net perfekt bin, deshalb mach ichs ja so. ;D

Aber da wir einmal dabei sind:
asderrix - ohne t
nur mit einem x

8) :roll:

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Linus
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Beitrag von Linus »

oder man sagt einfach Sternderl :D :kiss:
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

@Königstochter

Die Pille danach: Das Argument "man weiß ja nicht ..." ist schwachbrüstig. Man weis es zwar nicht, wenn doch ist aber die Frühabtreibung erwünscht und gewollt. Damit wird es in jedem Fall zur bewussten abtreibung. Ich halte jemanden eine Waffe an die Brust "ich weiß ja nicht ob er wegläuft oder nicht" wenn er aber nicht wegläuft drücke ich ab, vielleicht weis ich auch nicht ob die Waffe geladen ist, ist sie es doch bin ich deswegen nicht mehr strafbar?

ad Schmerzenpfinden.
Erstens sit die Wertung hier sehr Ideologisch. Denn nur das Schmerzempfinden ist ausschlaggebende, bewusste REaktionen zeigen ein Bewusstsein an? Wie schon gesagt wie SChmerz epmfunden wird ist eine Sache jedes Menschen. Das der Embryo nicht Empfindungsfähig ist wird dadurch nicht bewiesen. Nur weil es nicht der wissenschaftlichen Norm entspricht. Nromierte Wertung des Menschsein, fällt jemand raus ist er klein Mensch, das 3. Reich lässt grüßen. Komischerweise ist die MEdizin bei Koma und Wachkomapatienten oft anderer Meinung. Das zweite das es keinerlei Synaptische Tätigkeiten gibt ist eine Lüge, blas dir mal das Hirn raus und schau ob das Herz noch schlägt, komischerweise macht das das Herz aber in der 5 SSW. Des weiteren bewusste Reaktion = Bewusstsein. Was ist mi Komapatienten, Nakrotisierten, Wachkomapatienten alle haben sie kein oder ein so eingeschränktes Empfinden und sind zu keiner bewussten REaktion fähig. Sind das noch Menschen? Wer sagt das sie Bewusstsein besitzen? Es ist also völliger Dummfug an so etwas ein "gestuftes" Menschsein zu betrachten. Das ist ideologsiche Kake.
Ich erkläre hier gar nichts zum Dogma.
Ich lehne Dogmen prizipiell ab!
Ich gehe vom jetzigen Wissensstand aus.
Nö du versuchst alten Wissensstand mit neuen wissenschaftlichen Erkentnissen zu verteidigen obwohl sie eigentlich konträr sind. Aber das ist prinzipiell so, dort wo Wissenschaft politisch und ideologisch wird, geht es nicht mehr um Erkentnnis und gegebfalls Revision alter Tatsachen sondern um Untermauerung wider besseren Wissens.
Nochmal:
Wie kann eine Frau etwas abtreiben, dass für sie nicht existent ist???
Subjektiv nicht - objektiv schon. Ich schmeiss ein Klavier aus dem Fenster, habe mich vorher vergewissert das keiner drunter steht, subjektiv ist also keiner da, objektiv dann leider schon.
Ich übersehe jemanden auf dem Zebrastreifen, war subjektiv für mich nicht existent, für den Kühlergrill dann objektiv schon.
Andere Kulturen erkennen die wissenschaftlichen Erkenntnisse mittlerweile auch an.
Trotzdem haben sie eine andere Einstellung, wenn es um die Beseelung des Menschen geht.
Das hat mit Wissenschaftlichkeit nichts zu tun.
Zeig mir diese "anderen Kulturen" und ich zeige dir Antiabtreibungsbewegungen in diesen Kulturen sobald sie um diese Erkntnisse wissen. Die Einstellung zum Akt der Besselung beruht mehr oder weniger auf empirischen ERkentnissen, deshalb ändert sich diese auch in einer Kultur mit jeder weiteren Erkentnis. Nicht sofort und standabe, aber mit Sicherheit.

LG
Fiore
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pierre10
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Beitrag von pierre10 »

Mir gefällt die Tendenz nicht, die sich hier abzeichnet, obwohl sie zu erwarten war.

Dass viele zukünftige Mütter ihren Kindern schaden, auch ohne Abtreibung, ist nicht zu übersehen. Alleine das Rauchen der Schwangeren schafft jährlich unendlich viele unterentwickelte, zu früh kommende und geistig defiziente Kinder. Ähnlich ist es mit dem Alkoholmissbrauch, den auch nicht immer weichen Drogen, nicht zuletzt mit den Spannungen, dem Streit zwischen den Eltern, die sich Ungeborene in den letzten Monaten der Schwangerschaft reinziehen müssen.

Ich erlebe in der Nachbarschaft gerade so ein Drama: 2. Baby, Mutter raucht genau wie der Vater, der sich gerade absetzt, er will mit all dem nichts zu tun haben. Im siebten Monat schwanger, täglich Wehen, kein Geld, nun auch keinen Vater mehr..... Wieder eine junge Mutter, die von der Sozialhilfe leben wird, mit 2 Kindern, denen schon vor der Geburt Schlechtes angetan wurde und die eine ganz negative Prognose für ihr Leben haben.

Da kann mich eine Diskussion wie die hier gerade abläuft nicht befriedigen.

Pierre
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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

@Pierre

Was willst du damit sagen. Das uns eine schlechte soziale oder sonsitge Prognose das recht gibt Herr über Leben und Tod zu sein und stellvertretend zu entscheiden "Besser Tod, also solch ein Leben."?
Wenn kann diese entscheidung nur die betroffene Person treffen niemals für ihn getroffen werden.

LG
Fiore
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pierre10
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Beitrag von pierre10 »

@fiore

Niemand wird erwarten, dass wir entscheiden und Herr über Leben und Tod spielen. Aber wir haben eine große Verantwortung, der sich viele hier entziehen, in dem sie sagen: Gott wird es schon richten. Nur ist es nicht so einfach.

In welcher Welt wollen wir leben? Sollen wir immer mehr Menschen mit großen körperlichen und geistigen Problemen schaffen?

Die beschriebene junge Frau ist einfach zu.... na sagen wir zu dumm und ohne eigene Energie, um alles, was dem zukünftigen Kind schadet zu vermeiden.

Ich stehe daneben und muss zugeben, ich weiß nicht, wie ich und auch ob ich etwas tun kann, außer ihr gut zuzureden, was ich mehrfach tat ohne Ergebnis.

Und der hier verzapfte Quatsch mit enthaltsam leben, genau das können diese Menschen nicht.

Pierre, unverzagt doch unzufrieden
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Beitrag von Maria Magdalena »

Lieber Pierre,

aber andersrum nach Deinem Gedankengang würde es bedeuten, dass nur noch Menschen mit besonderen Vorausetzungen überhaupt Kinder " bekommen dürfen".- Und wäre dies dann wirklich eine Lösung oder nicht doch nur eine Verschiebung des eigendlichen Problemes?

LG Maria Magdalena

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Beitrag von Robert Ketelhohn »

koenigstochter hat geschrieben:Damit wollte ich dir nur beweisen, daß sich menschliche Embryonen im Frühstadium äußerlich kaum von dem eines Tieres unterscheiden lassen. Was Du ja als groben Haeckelschen Unfug bezeichnet hast.
Im Stadium der eben befruchteten Eizelle tendiert die Möglichkeit, unbewaffneten Auges zwischen verschiedenen Arten oder zwischen Mensch und Tier zu unterscheiden, gegen Null. Nach den ersten Zellteilungen sieht es noch nicht viel besser aus. Das liegt in der Natur der Sache, weil die Ontogenese eines Individuums nun einmal bei Zellengröße beginnt.

Es beginnen sich aber sehr rasch Körperformen zu bilden, Organe und Extremitäten zu formen und so weiter. Bei diesem Prozeß sind die Unterschiede mindestens zwischen einzelnen Familien so deutlich, daß der Fachmann anhand spezifischer Merkmale in sehr frühem Stadium eine Zuordnung treffen kann.

Da die embryonale Ontogenese sich jedoch unserer Alltagserfahrung entzieht – diese beginnt in der Regel mit dem neugeborenen Säugling –, wird die Unterscheidung für den Nichtfachmann erst in dem Maß möglich, wie die physiologischen Merkmale des Embryos sich im Verlauf ihrer Entwicklung aus der Blastozyste denjenigen des Neugeborenen annähern. Das ist eine blanke Selbstverständlichkeit. Aus unserer Unvertrautheit mit den spezifischen Merkmalen des menschlichen Embryos im Frühstadium seiner Entwicklung ein Argument zur Begründung seiner vermeintlichen Noch-nicht-Menschlichkeit machen zu wollen zeugt von eminenter argumentativer Not.

Im übrigen habe ich bei solchen Diskussionen immer wieder den Eindruck, daß bei vielen – wohl bedingt durch entsprechende Indoktrination in Elternhaus, Schule und Universität – unausrottbar Ernst Haeckels Embryonenbildchen im Hinterkopfe spuken. Dabei ist lange bekannt, daß Haeckels Zeichnungen manipuliert sind, wie auch sein „biogenetisches Grundgesetz“ widerlegt ist. Ich will das hier aber nicht weiter ausführen, da es weder in diesem Strang das Thema ist, noch ich’s besser könnte als andere, auf welche ich mir darum zu verweisen erlaube:

http://www.genesisnet.info/index.php?Ar ... che=de&l=1

Dort findet man nicht nur zum Vergleich Embryonentafeln – neben derjenigen Haeckels auch die von Richardson sowie weitere Detaildarstellungen –, sondern detaillierte Erläuterungen zum Themenkomplex des Verhältnisses von Phylo- und Ontogenese in Artikeln gestuften Schwierigkeitsgrads („Übersicht“, „Interessierte“, „Experten“).
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

koenigstochter
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Beitrag von koenigstochter »

@ecce homo:

Was willst du mit diesem Filmchen bezwecken?

koenigstochter
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Beitrag von koenigstochter »

@FioreGraz:
Die Pille danach: Das Argument "man weiß ja nicht ..." ist schwachbrüstig. Man weis es zwar nicht, wenn doch ist aber die Frühabtreibung erwünscht und gewollt. Damit wird es in jedem Fall zur bewussten abtreibung. Ich halte jemanden eine Waffe an die Brust "ich weiß ja nicht ob er wegläuft oder nicht" wenn er aber nicht wegläuft drücke ich ab, vielleicht weis ich auch nicht ob die Waffe geladen ist, ist sie es doch bin ich deswegen nicht mehr strafbar?
Feuere ich eine Waffe ab, und weiss nicht, ob da jemand steht macht einen Unterschied zu: Ich feuere eine Waffe gezielt auf jemanden ab.
Soviel zu deinem Vergleich.

Abgesehen davon sehe ich in einer Blastocyste keinen Menschen.
Erstens sit die Wertung hier sehr Ideologisch. Denn nur das Schmerzempfinden ist ausschlaggebende, bewusste REaktionen zeigen ein Bewusstsein an? Wie schon gesagt wie SChmerz epmfunden wird ist eine Sache jedes Menschen. Das der Embryo nicht Empfindungsfähig ist wird dadurch nicht bewiesen. Nur weil es nicht der wissenschaftlichen Norm entspricht. Nromierte Wertung des Menschsein, fällt jemand raus ist er klein Mensch, das 3. Reich lässt grüßen.
Was ist mit nachweislich fühlenden Lebewesen, nämlich den Tieren!
Aber das macht ja nix.
Die brauchen wir ja für unsere Existenz!
Niemals würde ich auf die Idee kommen, Schlachthöfe mit Konzentrationslagern zu vergleichen!
Was ist mi Komapatienten, Nakrotisierten, Wachkomapatienten alle haben sie kein oder ein so eingeschränktes Empfinden und sind zu keiner bewussten REaktion fähig. Sind das noch Menschen?
Lass doch bitte mal die Frage ausser acht, ab wann ein Mensch Mensch ist.
Das ist nämlich, ich schreibe es hier ein letztes Mal, eine philosophisch - ethische Frage.
Menschen im Wachkoma und Narkotisierte haben meistens Angehörige, denen das Ableben dieser Personen sicherlich mehr Schmerzen bereiten würde als der Person selbst.
Wenn jemand gestorben ist, leiden die Angehörigen, nicht der Tote.
Es ist also völliger Dummfug an so etwas ein "gestuftes" Menschsein zu betrachten. Das ist ideologsiche Kake.
Als "ideologisch" würde ich Deine Ansichten noch eher werten.
Sie darum als "Kacke" zu bezeichnen, würde ich mir, im Gegensatz zu Dir, nicht anmaßen.
Nö du versuchst alten Wissensstand mit neuen wissenschaftlichen Erkentnissen zu verteidigen obwohl sie eigentlich konträr sind. Aber das ist prinzipiell so, dort wo Wissenschaft politisch und ideologisch wird, geht es nicht mehr um Erkentnnis und gegebfalls Revision alter Tatsachen sondern um Untermauerung wider besseren Wissens.
Wo sind die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse, von denen Du sprichst?
Zitat:Nochmal:
Wie kann eine Frau etwas abtreiben, dass für sie nicht existent ist???


Subjektiv nicht - objektiv schon. Ich schmeiss ein Klavier aus dem Fenster, habe mich vorher vergewissert das keiner drunter steht, subjektiv ist also keiner da, objektiv dann leider schon.
Ich übersehe jemanden auf dem Zebrastreifen, war subjektiv für mich nicht existent, für den Kühlergrill dann objektiv schon.
Du meinst also Frauen treiben ab, ohne dass sie wissen, dass sie schwanger sind?
Zeig mir diese "anderen Kulturen" und ich zeige dir Antiabtreibungsbewegungen in diesen Kulturen sobald sie um diese Erkntnisse wissen. Die Einstellung zum Akt der Besselung beruht mehr oder weniger auf empirischen ERkentnissen, deshalb ändert sich diese auch in einer Kultur mit jeder weiteren Erkentnis. Nicht sofort und standabe, aber mit Sicherheit.
Wenn es irgendwo Antiabtreibungsbewegungen gibt, heisst das noch lange nicht, dass diese die Wahrheit gefressen haben.
So wie in unseren Breitengraden auch.
Wenn irgendwo nationalistische Parteien auftauchen, heisst das auch noch nicht, dass diese Recht haben.
Der Akt der Beseelung beruht NICHT auf empirischen Erkenntnissen!

empirisch=
eine wissenschaftliche Vorgehensweise betreffend, die nicht auf theoretischen Begründungen, sondern auf nachvollziehbaren Erfahrungen und beschreib- bzw. messbaren Beobachtungen beruht
.

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