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http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,690471,00.html
Die Nato hat die Erschießung von vier Zivilisten in Afghanistan eingeräumt. Die Internationale Schutztruppe Isaf drückte ihr "tiefes Bedauern" aus. Sie entschuldigte sich zudem dafür, zwei der Getöteten zunächst als Aufständische bezeichnet zu haben.
Die Nato-Truppen stehen wegen zahlreicher ziviler Opfer bei Einsätzen in Afghanistan in der Kritik. So beschossen vergangene Woche ausländische Soldaten einen Bus außerhalb Kandahars und töteten dabei vier Zivilisten, 18 wurden verletzt. Der Oberbefehlshaber der US- und Nato-Truppen in Afghanistan, Stanley McChrystal, hatte im vergangenen Jahr versprochen, mehr für den Schutz der Zivilisten zu tun.
Und jetzt stellen wir uns mal vor, der Spiegel und andere würden berichten:
Die Kirche hat die Misshandlung von Schutzbefohlenen eingeräumt. Die Deutsche Bischofskonferenz drückte ihr tiefes Bedauern aus. Sie entschuldigte sich zudem dafür, den Opfern nicht immer ausreichend und ernsthaft Gehör geschenkt zu haben.
Die Kirche steht wegen zahlreicher Missbrauchsfälle in der Kritik. Der Papst hat eine rigorose Politik der Aufklärung angekündigt.