Ja. Taxi nutze ich kaum, ÖPNV fast nur in der Arbeitswoche. Am WE bin ich freifühlender reaktionärer Autofahrer, zumal ich 2 kleine Kinder habe. Meine Frau mag gesundheitsbewusste Ernährung und kocht eh lieber selber. Einladungen Dritter kann man mitunter nicht abschlagen, ist aber auch nicht oft. Tanken am Sonntag versuche ich zu vermeiden, gelingt meistens, manchmal aus Nachlässigkeit nicht. Natürlich ist für die Kinder gelegentlich, gegenwärtig aber nicht, da einer Säugling, ein Zoobesuch ö.ä. fällig. Wie gesagt, ganz wird man Sonntagsarbeit nicht eindämmen können. Jeder Christ sollte aber versuchen, in seinem eigenen Leben hier Zurückhaltung zu üben, damit sich das nicht immer mehr ausweitet.Stabilitas loci hat geschrieben: ↑Dienstag 20. Juni 2017, 16:33Also kein Restaurant Kino Taxi ect? nur damit ich es verstehear26 hat geschrieben: ↑Dienstag 20. Juni 2017, 16:23Versuche mich hier zu beschränken und am Sonntag nach Möglichkeit keine dieser Dienstleistungen zu nutzen. Beim Spätshop um die Ecke mache ich eine Ausnahme, weil der von der Antifa betrieben wird und die religionskritisch sind.Caviteño hat geschrieben: ↑Dienstag 20. Juni 2017, 12:18Es sind ja nicht nur die Maschinen, die am Sonntag laufen. Wer geht denn nicht gern am Sonntag in Restaurant, um dort zu essen? Wer fährt (bzw. läßt sich mit Bus und Bahn fahren) nicht mit der Familie raus und erwartet, daß Notdienste, Tankstellen und Polizei im Fall des Falles zur Verfügung? Wer hat noch nicht am Sonntag im Netz eingekauft?Pilgerer hat geschrieben: ↑Dienstag 20. Juni 2017, 10:48Am Sonntag hingegen sollte arbeitsfrei sein, damit noch ein Rest des christlichen Erbes erhalten bleibt. Dazu ist es auch für die Arbeitnehmer notwendig, wenigstens einen Tag in der Woche wirklich frei zu haben. Allerdings wird dies in vielen Unternehmen jetzt schon ausgehöhlt, wo es Maschinen gibt, die auch sonntags laufen müssen oder wo es andere Gründe gibt, weshalb der Sonntag ein normaler Arbeitstag geworden ist.
Vielleicht mit Ausnahme des letzten Beispiels geht man davon aus, daß die "Grundversorgung" (also einschl. Mittagessen und Tankstelle) funktioniert und man dort auf Beschäftigte trifft, die eben keinen freien Sonntag haben.
Ich schätze und befürworte die bisherige Regelung auch, vor allem weil ich das Gegenbeispiel aus den PH kenne. Allerdings wage ich zu bezweifeln, ob sich die bisherigen Regeln noch sehr lange halten werden. Nicht nur der Druck der Handelsverbände auch die Änderung in der Bevölkerungszusammensetzung (weniger Christen, steigender Anteil anderer Religionen bzw. von Religionslosen) wird langfristig zu einer Aushöhlung führen.
Das wird in Form der bekannten Salamitaktik bestehen - s. NRW, wo jetzt die Anzahl der verkaufsoffenen Sonntage von 4 auf 8 verdoppelt wurde.
Sonntags einkaufen?
Re: Sonntags einkaufen?
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Re: Sonntags einkaufen?
Jesus selbst war mit Feiertagen nicht so streng wie manch Traditionalist. Tanken zu Beginn einer Woche empfiehlt sich daher, wenn der Preis stimmt. Deshalb tanken viele sonntags.
Re: Sonntags einkaufen?
Irgendwie habe ich die Hoffnung, dass das Pendel mal wieder in eine andere Richtung schlägt. Wir haben jetzt schon den prochristlichen Kurs von Trump/Pence in den USA, ebenso in Polen und Ungarn. Es ist nicht auszuschließen, dass auch Deutschland wieder christlicher wird. Mittlerweile ist es ja eine Geheimreligion für Eingeweihte geworden, aber wenn wir es schaffen, den Sinn und den übernatürlichen Charakter des Christentums wieder zu vermitteln, könnte es wieder anders werden.Caviteño hat geschrieben: ↑Dienstag 20. Juni 2017, 18:28Ich finde den Sonntag als Ruhetag ja auch gut und möchte ihn nicht missen. Aber schau Dir doch mal die beiden Partner der angedachten Zusammenarbeit an: Kirche und Gewerkschaften - beide befinden sich auf dem absteigenden Ast, haben mit sinkenden Mitgliederzahlen und damit verbunden mit sinkendem Einfluß zu kämpfen. Ob sie noch einmal 70 Jahre Widerstand leisten können wissen wir nicht Ein ständig wachsender muslimischer Bevölkerungsanteil wird - mit Wahlrecht ausgestattet - auch darauf drängen, das seine Vorstellungen berücksichtigt werden. Viele christliche Feiertage und kein muslimischer Festtag? An Sonntagen zur Ruhe verdammt und ohne Einkaufsmöglichkeit? Da könnte eine stufenweise Abschaffung (ähnlich wie bei den Ladenöffnungszeiten) eine gemeinsame Lösung sein.Pilgerer hat geschrieben: ↑Dienstag 20. Juni 2017, 16:01Aus der Allianz aus Mammon- und Mohammed-Anhängern könnte das tatsächlich hervorgehen. Davor könnte eine Zusammenarbeit der Kirchen mit den Gewerkschaften schützen, um aus einer "christlich-sozialdemokratischen" Motivation heraus den Sonntag zu erhalten. Es gibt gute säkulare Gründe für den Sonntag auch für die, die nicht in die Kirche gehen.
Selbst wenn es den Muslimen nicht viel bringt, zumindest hat man eine Bastion des Christentums in diesem Land geschleift.
Deutschland hat es nötig, die Buße rund um den Weltkrieg abzuschließen und die lähmenden Schuldgefühle zu überwinden, die es bislang unfähig machen, seine Interessen wahrzunehmen und in die Hand zu nehmen. Dazu gehört auch ein strengeres Regiment gegenüber dem Islam, was als einziges wirklich funktioniert.
Eine Aufweichung des Sonntags kann durchaus hier und da kommen. Bevor hier muslimische Feiertage eingeführt werden, müsste es aber erstmal jüdische geben, die viel stärker mit der deutschen Geschichte verwoben sind als die muslimische Präsenz. Zwar ist die Zahl der Juden marginal, aber ihre 2000jährige historische Bedeutung für Deutschland ist groß. Die Muslime sind erst 50 Jahre in nennenswerter Zahl hier.
Die Unsicherheit der Gewerkschaften hängt mit dem Bedeutungsverlust vieler traditionellen Gruppen, Werten, Personen, soziologischer Institutionen (https://de.wikibooks.org/wiki/Soziologi ... titutionen) zusammen. Alles, was früher verlässlich war und den Menschen Halt gab, hat seinen Stellenwert verloren. Das nennen manche "Freiheit", aber es ist auch viel Haltlosigkeit, Unsicherheit, Idenitätskrisen etc.
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)
Re: Sonntags einkaufen?
Seht, ich sende euch wie Wölfe mitten unter die Schafe?
Re: Sonntags einkaufen?
Wo kannst Du denn einen "prochristlichen Kurs" bei Trump entdecken?
So wie es Bismarck gegen die katholische Kirche eingeführt hatte?Dazu gehört auch ein strengeres Regiment gegenüber dem Islam, was als einziges wirklich funktioniert.
Re: Sonntags einkaufen?
Warum sind am Sonntag geöffnete Bäckereien Zeichen einer christlichen Gesellschaft?
Re: Sonntags einkaufen?
Bäckerei Lubig in Bonn Zentrum hatte auch sonntags geöffnet, ist aber jetzt geschlossen. Auf Dauer. Bedauerlich. An den Sonntagsöffnungszeiten kann es nicht gelegen haben. Hat aber auch nicht viel genützt. Bonn ist nicht übermäßig katholisch, vor allem weltoffen.
Re: Sonntags einkaufen?
Wer behauptet das?
Ad unam. Er hat oder will wenigstens planned parenthood den Geldhahn abdrehen. Er hat die Religionsfreiheit gestärkt, in dem er religiöse Arbeitgeber von der Pflicht befreite, gewisse medizinische Leistungen zu bezahlen, die im Widerspruch zu ihren religiösen Auffassungen stehen. Er stärkt das Recht von Religionsgemeinschaften zur Meinungsfreiheit auch in politischen Angelegenheiten. Für ein halbes Jahr nicht wenig.
Ad secundam. Selbstverständlich nicht wie Bißmarck, denn er war gegen uns ja nicht erfolgreich und brauchte uns später sogar als Verbündeten. Wir müssen bei der Eindämmung des Islam selbstverständlich erfolgreicher sein.
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Re: Sonntags einkaufen?
Eine sehr individuelle Auslegung des Sonntagsgebotes das nicht in der Kath Tradition verankert ist aber das steht natürlich jedem freiar26 hat geschrieben: ↑Dienstag 20. Juni 2017, 20:04Ja. Taxi nutze ich kaum, ÖPNV fast nur in der Arbeitswoche. Am WE bin ich freifühlender reaktionärer Autofahrer, zumal ich 2 kleine Kinder habe. Meine Frau mag gesundheitsbewusste Ernährung und kocht eh lieber selber. Einladungen Dritter kann man mitunter nicht abschlagen, ist aber auch nicht oft. Tanken am Sonntag versuche ich zu vermeiden, gelingt meistens, manchmal aus Nachlässigkeit nicht. Natürlich ist für die Kinder gelegentlich, gegenwärtig aber nicht, da einer Säugling, ein Zoobesuch ö.ä. fällig. Wie gesagt, ganz wird man Sonntagsarbeit nicht eindämmen können. Jeder Christ sollte aber versuchen, in seinem eigenen Leben hier Zurückhaltung zu üben, damit sich das nicht immer mehr ausweitet.Stabilitas loci hat geschrieben: ↑Dienstag 20. Juni 2017, 16:33Also kein Restaurant Kino Taxi ect? nur damit ich es verstehear26 hat geschrieben: ↑Dienstag 20. Juni 2017, 16:23Versuche mich hier zu beschränken und am Sonntag nach Möglichkeit keine dieser Dienstleistungen zu nutzen. Beim Spätshop um die Ecke mache ich eine Ausnahme, weil der von der Antifa betrieben wird und die religionskritisch sind.Caviteño hat geschrieben: ↑Dienstag 20. Juni 2017, 12:18Es sind ja nicht nur die Maschinen, die am Sonntag laufen. Wer geht denn nicht gern am Sonntag in Restaurant, um dort zu essen? Wer fährt (bzw. läßt sich mit Bus und Bahn fahren) nicht mit der Familie raus und erwartet, daß Notdienste, Tankstellen und Polizei im Fall des Falles zur Verfügung? Wer hat noch nicht am Sonntag im Netz eingekauft?Pilgerer hat geschrieben: ↑Dienstag 20. Juni 2017, 10:48Am Sonntag hingegen sollte arbeitsfrei sein, damit noch ein Rest des christlichen Erbes erhalten bleibt. Dazu ist es auch für die Arbeitnehmer notwendig, wenigstens einen Tag in der Woche wirklich frei zu haben. Allerdings wird dies in vielen Unternehmen jetzt schon ausgehöhlt, wo es Maschinen gibt, die auch sonntags laufen müssen oder wo es andere Gründe gibt, weshalb der Sonntag ein normaler Arbeitstag geworden ist.
Vielleicht mit Ausnahme des letzten Beispiels geht man davon aus, daß die "Grundversorgung" (also einschl. Mittagessen und Tankstelle) funktioniert und man dort auf Beschäftigte trifft, die eben keinen freien Sonntag haben.
Ich schätze und befürworte die bisherige Regelung auch, vor allem weil ich das Gegenbeispiel aus den PH kenne. Allerdings wage ich zu bezweifeln, ob sich die bisherigen Regeln noch sehr lange halten werden. Nicht nur der Druck der Handelsverbände auch die Änderung in der Bevölkerungszusammensetzung (weniger Christen, steigender Anteil anderer Religionen bzw. von Religionslosen) wird langfristig zu einer Aushöhlung führen.
Das wird in Form der bekannten Salamitaktik bestehen - s. NRW, wo jetzt die Anzahl der verkaufsoffenen Sonntage von 4 auf 8 verdoppelt wurde.
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Re: Sonntags einkaufen?
Die Öffnungszeiten gehören aber zu den Regelungen, die kommunal geregelt werden können. Die schwarz-gelbe Regierung will zwar bis zu acht Sonntag freigeben, die Kommunen müssen aber nicht. Geschäftsleute können dann nur erfolgreich klagen, was sie nur tun, wenn die entsprechende Werbegemeinschaft irgendeine Sorte von Programm gestemmt kriegt. Bevor rot-grün die verkaufsoffenen Sonntage eingeschränkt haben, gab es Versuche, die ergaben, dass einfach nur den Laden aufhaben an Feiertagen nicht reicht.
Re: Sonntags einkaufen?


Das kann nur vorbehaltlos unterstützen. Wenn keine Nachfrage da ist oder sie ist nur gering, wird es auch keine oder weniger verkaufsoffene Sonntage geben. Abstimmung "mit den Füßen" ist zwar nicht so medienwirksam wie eine politische Diskussion, dürfte aber auf Dauer erfolgreicher sein.
Ich vermeide an diesen Tagen bewußt die Einkaufsstraße, um nicht zu den "vielen" zu gehören, die das Angebot angenommen haben.
Re: Sonntags einkaufen?
Westfalenblatt hat geschrieben:Handelsverband begrüßt Ratsentscheid – Verdi: „Rechtsbruch“
Verkaufsoffener Sonntag: Bünde missachtet Verbot
Bünde (WB). In Bünde im Kreis Herford hat am Wochenende ein anlassloser verkaufsoffener Sonntag stattgefunden – obwohl das nordrhein-westfälische Oberverwaltungsgericht (OVG) in Münster die Grundlage für solche Veranstaltungen vor gut einer Woche als rechtswidrig bezeichnet hatte.
Verkaufssonntage dürfen nur begleitend zu anderen Veranstaltungen wie Stadtfesten stattfinden. Trotzdem hatte das Land den Kommunen im Juli erlaubt, auch anlasslose Verkaufssonntage zu beschließen, um den coronageschädigten Handel zu stützen. Diese Verordnung hatte das OVG am 28. August gekippt. Bielefeld hatte daraufhin keinen verkaufsoffenen Sonntag mehr beschlossen.
In Bünde votierte der Stadtrat am Donnerstagabend dennoch dafür. Dabei hatte Bürgermeister Wolfgang Koch (CDU) die Ratsmitglieder gewarnt. Eigentlich, so Koch, müsse er den Ratsbeschluss beanstanden. „Aber ich will mich nicht zum Handlanger der Gewerkschaft machen lassen.“
…
Der Handelsverband Ostwestfalen-Lippe begrüßte dagegen die Entscheidung des Bünder Stadtrates, einen verkaufsoffenen Sonntag auch ohne Anlass zu genehmigen. „Das hätten wir uns auch von anderen Kommunen gewünscht“, sagte Hauptgeschäftsführer Thomas Kunz, der in Bünde wohnt. Bielefeld etwa sei vor Verdi „eingeknickt“.
Insgesamt hat der Stadtrat der Stadt Bünde vier verkaufsoffene Samstage genehmigt. Denen ist wohl egal was die Gerichte sagen.

Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Sonntags einkaufen?
Bei uns in Großbritannien sind praktisch alle größeren Geschäfte und auch viele kleinere Sonntags auf, nur mit reduzierten Öffnungszeiten (die machen nachmittags dicht). Sonntags ist für viele hier der Tag wo für die kommende Arbeitswoche eingedeckt wird, in den Supermärkten (Tesco, Waitrose, ...) ist es deshalb Sonntags meist recht voll. Ans Sonntags Einkaufen bin ich inzwischen komplett gewöhnt, da fahr ich durchaus mal nach der Kirche in den Supermarkt ohne weiter drüber nachzudenken... Wir haben auch einen großen Tesco der (außer Sonntags) 24 Stunden auf ist. Das nutze ich allerdings nur sehr selten, ist eher was für Notfälle (oder wenn man jünger ist, eine Gelegenheit Alkohol und Snacks nachzufüllen beim Feiern). Hingegen nutze ich eher mal die automatisierte Tankstelle vor diesem Supermarkt: billig, immer auf, prima.
Re: Sonntags einkaufen?
Hier in Rußland sind bis auf Behörden, Banken und manche kleineren Läden praktisch alle Geschäfte am Sonntag mit normalen Zeiten geöffnet. Als Öffnungszeit steht dann mestens sowas wie «XX–YY, без выходных», ohne Ruhetag. Bei Banken ist meistens am späten Samstagnachmittag Schluß (bspw. bei der Sberbank-Filiale bei mir um die Ecke Samstags um 17 Uhr statt um 19 Uhr; der Bankomat ist aber 24/7 zugänglich), Behörden haben in der Regel Samstag und Sonntag geschlossen. Ich versuche Einkäufe am Sonntag zu vermeiden; wenn ich aber mal etwas dringend brauche, sehe ich es nicht als großen Beinbruch an, denn der Läden hätte ja auch ohne meinen Besuch geöffnet.Trisagion hat geschrieben: ↑Dienstag 8. September 2020, 04:03Bei uns in Großbritannien sind praktisch alle größeren Geschäfte und auch viele kleinere Sonntags auf, nur mit reduzierten Öffnungszeiten (die machen nachmittags dicht). Sonntags ist für viele hier der Tag wo für die kommende Arbeitswoche eingedeckt wird, in den Supermärkten (Tesco, Waitrose, ...) ist es deshalb Sonntags meist recht voll. Ans Sonntags Einkaufen bin ich inzwischen komplett gewöhnt, da fahr ich durchaus mal nach der Kirche in den Supermarkt ohne weiter drüber nachzudenken... Wir haben auch einen großen Tesco der (außer Sonntags) 24 Stunden auf ist. Das nutze ich allerdings nur sehr selten, ist eher was für Notfälle (oder wenn man jünger ist, eine Gelegenheit Alkohol und Snacks nachzufüllen beim Feiern). Hingegen nutze ich eher mal die automatisierte Tankstelle vor diesem Supermarkt: billig, immer auf, prima.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Sonntags einkaufen?
Ja und? In Saudi-Arabien sind Ostern und Weihnachten normale Arbeitstage.
Gruß Jürgen
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Re: Sonntags einkaufen?
Vieles hängt von örtlichen Gewohnheiten ab.
Kleinere Läden (Bäcker und Lebensmittelgeschäfte z.B.) waren z.T. seit Menschengedenken (jedenfalls schon in den 30er Jahren, wie ich von meiner Mutter hörte) immer am Sonntagvormittag geöffnet. Wo hätte man sonst die frischen Brötchen her?
Bei großen Warenhäusern, wo viele Leute arbeiten müssen, ist das natürlich anders.
Kleinere Läden (Bäcker und Lebensmittelgeschäfte z.B.) waren z.T. seit Menschengedenken (jedenfalls schon in den 30er Jahren, wie ich von meiner Mutter hörte) immer am Sonntagvormittag geöffnet. Wo hätte man sonst die frischen Brötchen her?

Bei großen Warenhäusern, wo viele Leute arbeiten müssen, ist das natürlich anders.
Der Mittelweg ist der einzige Weg, der nicht nach Rom führt (Arnold Schönberg)
*
Fac me Tibi semper magis credere, in Te spem habere, Te diligere
*
... una cum omnibus orthodoxis, atque catholicae et apostolicae fidei cultoribus
*
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Re: Sonntags einkaufen?
Was sagt denn eigentlich die orthodoxe Kirche bezüglich Sonntagsheiligung? Verbot jeglicher Arbeit? Verbot "knechtlicher Arbeit"? Die "bevindelijk gereformeerden" in den Niederlanden beachten das Arbeitsverbot meines Wissens sehr streng auch bei "Nichtmitgliedern" dieser Religionsgemeinschaft. (z. B. sonntags kein Eis für die Kinder weil ja der Eisverkäufer sonst arbeiten müsste)Protasius hat geschrieben: ↑Dienstag 8. September 2020, 08:02Hier in Rußland sind bis auf Behörden, Banken und manche kleineren Läden praktisch alle Geschäfte am Sonntag mit normalen Zeiten geöffnet. Als Öffnungszeit steht dann mestens sowas wie «XX–YY, без выходных», ohne Ruhetag. Bei Banken ist meistens am späten Samstagnachmittag Schluß (bspw. bei der Sberbank-Filiale bei mir um die Ecke Samstags um 17 Uhr statt um 19 Uhr; der Bankomat ist aber 24/7 zugänglich), Behörden haben in der Regel Samstag und Sonntag geschlossen. Ich versuche Einkäufe am Sonntag zu vermeiden; wenn ich aber mal etwas dringend brauche, sehe ich es nicht als großen Beinbruch an, denn der Läden hätte ja auch ohne meinen Besuch geöffnet.Trisagion hat geschrieben: ↑Dienstag 8. September 2020, 04:03Bei uns in Großbritannien sind praktisch alle größeren Geschäfte und auch viele kleinere Sonntags auf, nur mit reduzierten Öffnungszeiten (die machen nachmittags dicht). Sonntags ist für viele hier der Tag wo für die kommende Arbeitswoche eingedeckt wird, in den Supermärkten (Tesco, Waitrose, ...) ist es deshalb Sonntags meist recht voll. Ans Sonntags Einkaufen bin ich inzwischen komplett gewöhnt, da fahr ich durchaus mal nach der Kirche in den Supermarkt ohne weiter drüber nachzudenken... Wir haben auch einen großen Tesco der (außer Sonntags) 24 Stunden auf ist. Das nutze ich allerdings nur sehr selten, ist eher was für Notfälle (oder wenn man jünger ist, eine Gelegenheit Alkohol und Snacks nachzufüllen beim Feiern). Hingegen nutze ich eher mal die automatisierte Tankstelle vor diesem Supermarkt: billig, immer auf, prima.
Re: Sonntags einkaufen?
Ich habe bis heute nicht verstanden, wieso die Leute sonntags frische Brötchen haben wollen.
Ich seh die Leute sonntags wie sie in Coronazeiten mit Schnüffel vor der Nase – vor Corona ohne Schnüffel - in langer Schlage vor der Bäckerei stehen. Nun ist die Schlange wegen großer Abstände natürlich länger. Da kommen schonmal 100 Meter zusammen.
Muß ja eine tolle Sonntagsbeschäftigung sein.
Naja, wenn man nicht in die Kirche geht, muß man sich eben vormittags anders beschäftigen.
Gruß Jürgen
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Re: Sonntags einkaufen?
Marias Mitgift war aber nun mal sehr lange christlich, und ist es formal heute immer noch, mit einer anglikanischen Staatskirche... Wie da so die Sitten sind bzgl. des Sonntags ist m.E. halt interessanter als bei Saudi Arabien, das nie mehrheitlich christlich war, sondern im Wesentlichen von verschiedenen Formen des Heidentums zum Islam überging. Wenn es Dich persönlich nicht interessiert, kannst Du ja weglesen.
Re: Sonntags einkaufen?
Soeben höre ich im TV, daß Armin Laschet dafür plädiert, die vier Adventssonntag verkaufsoffen zu machen.
Das bedeutet vier Wochen, ohne daß die Geschäfte (die den Unsinn mitmachen) geschlossen sind.
Das bedeutet vier Wochen, ohne daß die Geschäfte (die den Unsinn mitmachen) geschlossen sind.

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Re: Sonntags einkaufen?
Tja - Corona macht's möglich....
Schließlich muß der Weihnachtseinkauf entzerrt werden, um das Virus "zu bekämpfen".
Was einmal eingeführt wurde - egal ob es sich um die Schuldenaufnahme durch die EU oder geänderte Ladenöffnungszeiten handelt - wird auch beibehalten werden...
"Die Leute wollen es so, dann machen wir das!"
Schließlich muß der Weihnachtseinkauf entzerrt werden, um das Virus "zu bekämpfen".
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Re: Sonntags einkaufen?
Ah ja!
Somit ist es für dich logisch, dass in einem christlichen geprägtem Land die Geschäfte sonntags aufhaben dürfen, wie ich es sehe.

Vielleicht willst du aber auch sagen, wir können von islamischen Ländern noch etwas lernen.


Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!
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Re: Sonntags einkaufen?
Auch die Bäcker hatten nicht überall schon früher auf. Ganz abgesehen davon: Deine Mutter scheint schon sehr alt zu sein. - Nur du selbst kann einschätzen, ob sie dement ist oder nicht. Aber so etwas würde ich grundsätzlich nur glauben, wenn sie es schon früher erzählt hat.Lycobates hat geschrieben: ↑Dienstag 8. September 2020, 15:08Vieles hängt von örtlichen Gewohnheiten ab.
Kleinere Läden (Bäcker und Lebensmittelgeschäfte z.B.) waren z.T. seit Menschengedenken (jedenfalls schon in den 30er Jahren, wie ich von meiner Mutter hörte) immer am Sonntagvormittag geöffnet. Wo hätte man sonst die frischen Brötchen her?![]()
Bei großen Warenhäusern, wo viele Leute arbeiten müssen, ist das natürlich anders.
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!
Re: Sonntags einkaufen?
…daß es bei so einer Frage vollkommen sinnfrei ist, auf Gegebenheiten in anderen Ländern zu verweisen.
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