Beziehst Du Dich auf diesen Artikel:overkott hat geschrieben:Die AfD hat erkannt, dass Petry ein Problem ist.
Was die AfD vom amerikanischen Wahlsieger "The Donald" lernen kann - Wer könnte erfolgreich den Trump geben?
Daraus:
Die Wahl Donald Trumps war die von David gegen Goliath. Ein Sieg gegen die geballte Übermacht des politmedialen Establishments, eine Schlacht, die mit persönlichem Charisma und einer klugen Strategie – nämlich bewusst getragen von alternativen Medien und geführt frontal gegen die alten Eliten in Politik und Medien – von Trump und seinem Team gewonnen wurde.
Wer in Deutschland, wer in der AfD, hätte das Zeug zu diesem Wahlkampf? Wer könnte entsprechend pathetische Reden glaubhaft halten? Wer wäre der beste Trump? Und wer der passende Pence dazu?
Ich glaube, dass die Wahl, so sich die AfD dieser Frage offen stellen möchte, eine eindeutige Antwort fände. Trump verkörpert geradezu – man höre die Rede – all die Wut und den Hass auf das Establishment, die viele und immer mehr empfinden. Das kann glaubhaft und erfolgreich nur von einem Mann kommen. Eine Frau, die eine solche Rede hielte, klänge schrill, um es vorsichtig auszudrücken. Erfolgreiche Frauen in der Politik wie Margaret Thatcher oder Angela Merkel setzten nicht zufällig stets auf die Ratio und nicht auf Emotionen. Thatcher, so wird berichtet, hat sich von einer Stimmtrainerin die weiblichen Höhen abgewöhnen lassen. Politikerinnen diesseits von Claudia Roth müssen als eiskalt gelten, um nicht wie gackernde Zicken zu wirken. Doch heute – Trump hat es gezeigt wie vorher Nigel Farage beim Brexit – sind Emotionen mehr denn je gefragt.
Damit kämen weder Frauke Petry noch Beatrix von Storch oder Alice Weidel als Spitzenkandidaten in Frage. Jedenfalls dann nicht, wenn die AfD wie Trump auf Sieg setzt.