Finanzmarktstabilisierungsgesetz – FMStG

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cantus planus
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Re: Finanzmarktstabilisierungsgesetz – FMStG

Beitrag von cantus planus »

Noch immer läßt man die Hände nicht vom Steuertopf:
Brüssel (dpa) - Die EU-Finanzminister beraten heute in Brüssel über eine verminderte Mehrwertsteuer für bestimmte Branchen. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück zeigte sich vor der Sitzung kompromissbereit. Die EU-Ratspräsidentschaft schlägt vor, Mitgliedstaaten zu ermöglichen, in der Gastronomie oder bei Frisören verminderte Steuersätze zu erlauben. Das soll die Konjunktur ankurbeln. Deutschland will nach früheren Angaben bei dieser Reform nicht mitziehen.
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Ewald Mrnka
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Re: Finanzmarktstabilisierungsgesetz – FMStG

Beitrag von Ewald Mrnka »

cantus planus hat geschrieben:Noch immer läßt man die Hände nicht vom Steuertopf:
Brüssel (dpa) - Die EU-Finanzminister beraten heute in Brüssel über eine verminderte Mehrwertsteuer für bestimmte Branchen. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück zeigte sich vor der Sitzung kompromissbereit. Die EU-Ratspräsidentschaft schlägt vor, Mitgliedstaaten zu ermöglichen, in der Gastronomie oder bei Frisören verminderte Steuersätze zu erlauben. Das soll die Konjunktur ankurbeln. Deutschland will nach früheren Angaben bei dieser Reform nicht mitziehen.
Sie sind, tutti quanti, hilf-und ratlos. Gestern war Steinbrück ganz kurz im TV zu sehen. Die Nerven scheinen blank zu liegen; er fiel ein wenig aus der Rolle; die Tünche wird dünn, der Prolet kommt zum Vorschein.

Wir werden von einem Haufen von Mittelmäßigen Intriganten und Wechselreitern ins Desaster geführt.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
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Robert Ketelhohn
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Re: Finanzmarktstabilisierungsgesetz – FMStG

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Die Süddeutsche Zeitung (23.02.2009) hat geschrieben:
Enteignung des Misthaufens

Der Staat als Gebrechlichkeitspfleger des Finanzsystems: Ohne die Milliarden der Steuerzahler wäre die Krisenbank Hypo Real Estate längst pleite.

Ein Kommentar von Heribert Prantl

Die Staatsgewalt heißt Staatsgewalt, weil sie gewalttätig sein kann: Am gewalttätigsten ist sie dann, wenn sie dem Einzelnen das Leben, das Eigentum oder die Freiheit nimmt - Enthauptung, Enteignung, Verhaftung. Das Grundgesetz hat versucht, dem Staat seine Vernichtungskompetenz zu nehmen oder zu mildern [weiter]
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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Ewald Mrnka
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Re: Finanzmarktstabilisierungsgesetz – FMStG

Beitrag von Ewald Mrnka »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Die Süddeutsche Zeitung (23.02.2009) hat geschrieben:
Enteignung des Misthaufens

Der Staat als Gebrechlichkeitspfleger des Finanzsystems: Ohne die Milliarden der Steuerzahler wäre die Krisenbank Hypo Real Estate längst pleite.

Ein Kommentar von Heribert Prantl

Die Staatsgewalt heißt Staatsgewalt, weil sie gewalttätig sein kann: Am gewalttätigsten ist sie dann, wenn sie dem Einzelnen das Leben, das Eigentum oder die Freiheit nimmt - Enthauptung, Enteignung, Verhaftung. Das Grundgesetz hat versucht, dem Staat seine Vernichtungskompetenz zu nehmen oder zu mildern [weiter]
Wie kann man im Zusammenhang mit der HRE nur von "Misthaufen" sprechen?!
Welche unsägliche Hetze, welche Menschenverachtung!

Man kann schließlich eine solch notwendige, nützliche, segensreiche und systemerhaltene Bank nicht "pleite" (welch häßliches Wort) gehenlassen, in der neben anderen wichtigen, hochqualifizierten Fachleuten auch der Herr Rechtsanwalt Knobloch seine verantwortungsvolle Aufgabe kompetent und zum Wohle der Allgemeinheit ausübt.

Frau Merkel wird daher die Hypo Real Estate niemals fallieren oder gar enteignen lassen; sie weiß doch, daß sie den deutschen Steuerzahler für dieses wunderbare Finanzinstitut ohne weiteres in unbeschränkte Haftung nehmen kann.
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Robert Ketelhohn
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Re: Finanzmarktstabilisierungsgesetz – FMStG

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Ach, enteignen lassen mag sie sie schon. Die Eigner werden durch
ihre Aufsichtsratsvertreter wie Herrn Knobloch jun. (der mit dem
gelben Dingens in den Händen auf obigem Bild) schon dafür sorgen,
daß sie hinreichend „entschädigt“ werden und die nächste Milliar-
den-Tranche einfahren können.

Unter normalen Umständen und bei Anwendung vernüftiger Maß-
stäbe würde man freilich sagen: Wir haben die verzockte Bank XY
für soundso viele Milliarden gerettet, dafür nehmen wir sie dem Zok-
ker nicht bloß weg, wir verlangen von dir, Herr J. C. „Heuschrecke“
Flowers, jede einzelne Milliarde als Schadensersatz zurück.

Aber angesichts so pikanter Rahmenbedingungen wie hier tut man
das Gegenteil und kauft dem Bankrotteur seinen Zockerclub ein
zweites Mal ab. Muß sich doch lohnen, der „Standort Deutschland“,
für solche Investoren. Lehrt das staatstragende Agitprop-Department.
Das walte IM Erika.
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Ewald Mrnka
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Re: Finanzmarktstabilisierungsgesetz – FMStG

Beitrag von Ewald Mrnka »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ach, enteignen lassen mag sie sie schon. Die Eigner werden durch
ihre Aufsichtsratsvertreter wie Herrn Knobloch jun. (der mit dem gel-
ben Dingens in den Händen auf obigem Bild) schon dafür sorgen,
daß sie hinreichend „entschädigt“ werden und die nächste Milliarden-
Tranche einfahren können.

Unter normalen Umständen und bei Anwendung vernüftiger Maßstäbe
würde man freilich sagen: Wir haben die verzockte Bank XY für sound-
so viele Milliarden gerettet, dafür nehmen wir sie dem Zocker nicht bloß
weg, wir verlangen von dir, Herr J. C. „Heuschrecke“ Flowers, jede ein-
zelne Milliarde als Schadensersatz zurück.

Aber angesichts so pikanter Rahmenbedingungen wie hier tut man das
Gegenteil und kauft dem Bankrotteur seinen Zockerclub ein zweites
Mal ab. Muß sich doch lohnen, der „Standort Deutschland“, für solche
Investoren. Lehrt das staatstragende Agitprop-Department. Das walte
IM Erika.
Was machen die bloß, wenn Deutschland demnächst so arm sein wird, daß sogar die multikulturellen Bereicherungen freiwillig das Land verlassen werden?
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Raphael

Re: Finanzmarktstabilisierungsgesetz – FMStG

Beitrag von Raphael »

Danke Uncle Sam:
AIG zahlt Deutscher Bank Milliarden zurück

Wobei es hier offenbar nicht um die Rückzahlung von gewährten Darlehen geht, sondern um die Auszahlung aus der Inanspruchnahme von CDS (= Credit Default Swaps; landläufig auch als Kreditversicherungen bekannt), die die Deutsche Bank und andere Banken bei AIG abgeschlossen hatten..

Raimund J.
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Re: Finanzmarktstabilisierungsgesetz – FMStG

Beitrag von Raimund J. »

Entwarnung! Finanz- u. Wirtschaftskrise bald zu Ende
Die schwere Rezession in den USA wird sich nach Einschätzung von US-Notenbankchef Ben Bernanke vermutlich zum Jahresende abschwächen. Anfang 2010 werde die wirtschaftliche Erholung an Fahrt gewinnen, sagte Bernanke am Sonntag dem US-Fernsehsender CBS. Die ersten "grünen Triebe" eines wirtschaftlichen Aufschwungs seien bereits offensichtlich.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore

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Ewald Mrnka
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Re: Finanzmarktstabilisierungsgesetz – FMStG

Beitrag von Ewald Mrnka »

Wetterleuchten?
Man darf gespannt sein, wann es hierzulande zu ähnlichen Aktionen kommen wird:

http://diepresse.com/home/wirtschaft/in ... t/index.do,

......denn man lebt weiterhin auf Pump & über die Verhältnisse:

http://www.welt.de/politik/article338 ... r-arm.html
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Paul Heliosch
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Re: Finanzmarktstabilisierungsgesetz – FMStG

Beitrag von Paul Heliosch »


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cantus planus
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Re: Finanzmarktstabilisierungsgesetz – FMStG

Beitrag von cantus planus »

Ich bin der festen Überzeugung, dass die eigentliche Krise noch kommt. Im Augenblick kämpfen sich viele Firmen noch mühsam durch. Wenn die Konjunktur aber nicht bald anzieht, geht vielen - und mit "viele" meine ich viele! - endgültig die Puste aus. Da helfen auch alle staatlichen Milliardengaratien nicht mehr, wobei immer noch das schon eingangs erwähnte Problem bleibt, dass der Staats seine vielfältigen Garantien ohnehin nicht einlösen kann, wenn es darauf ankommt.

Fazit: wenn die Wirtschaft nach dem Sommer nicht wenigstens stagniert oder leichten Aufschwung nimmt, steht uns ein sehr schwieriges Jahr 2010 vor der Tür.
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Stefan

Re: Finanzmarktstabilisierungsgesetz – FMStG

Beitrag von Stefan »

cantus planus hat geschrieben:Fazit: wenn die Wirtschaft nach dem Sommer nicht wenigstens stagniert oder leichten Aufschwung nimmt, steht uns ein sehr schwieriges Jahr 2010 vor der Tür.
Solche Prohpezeiungen klingen immer besonders gut:
Wenn es nicht bald rauf geht, dann geht es runter.
Wenn morgen nicht die Sonne scheint, gibt's schlechtes Wetter.

Die Hoffnung stirbt zu letzt - die Party ist vorbei!

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Ewald Mrnka
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Re: Finanzmarktstabilisierungsgesetz – FMStG

Beitrag von Ewald Mrnka »

Stefan hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:Fazit: wenn die Wirtschaft nach dem Sommer nicht wenigstens stagniert oder leichten Aufschwung nimmt, steht uns ein sehr schwieriges Jahr 2010 vor der Tür.
Solche Prohpezeiungen klingen immer besonders gut:
Wenn es nicht bald rauf geht, dann geht es runter.
Wenn morgen nicht die Sonne scheint, gibt's schlechtes Wetter.

Die Hoffnung stirbt zu letzt - die Party ist vorbei!
In der Tat, die Party ist vorbei; es wird ein langer (blutiger?) Winter kommen, aber irgendwann wird es auch wieder aufwärts gehen; bis dahin werden wir uns warm anzuziehen haben.
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Albert
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Re: Finanzmarktstabilisierungsgesetz – FMStG

Beitrag von Albert »

Ewald Mrnka hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:Fazit: wenn die Wirtschaft nach dem Sommer nicht wenigstens stagniert oder leichten Aufschwung nimmt, steht uns ein sehr schwieriges Jahr 2010 vor der Tür.
Solche Prohpezeiungen klingen immer besonders gut:
Wenn es nicht bald rauf geht, dann geht es runter.
Wenn morgen nicht die Sonne scheint, gibt's schlechtes Wetter.

Die Hoffnung stirbt zu letzt - die Party ist vorbei!
In der Tat, die Party ist vorbei; es wird ein langer (blutiger?) Winter kommen, aber irgendwann wird es auch wieder aufwärts gehen; bis dahin werden wir uns warm anzuziehen haben.
Für mich ist noch Fastenzeit!

Winter? Welcher AD >2018? Nicht der Kalendarische mit Schnee Eis und tralala.

Warten wir mal den 2. April ab, was der G20 Gipfel in London bringt!

Aber, ich habe noch Fastenzeit. :schnarch:

Grüße,
Albert

Stefan

Re: Finanzmarktstabilisierungsgesetz – FMStG

Beitrag von Stefan »

Für mich ist noch Fastenzeit!
In diesem Jahr gibt es keine Auferstehung.

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cantus planus
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Re: Finanzmarktstabilisierungsgesetz – FMStG

Beitrag von cantus planus »

Stefan hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:Fazit: wenn die Wirtschaft nach dem Sommer nicht wenigstens stagniert oder leichten Aufschwung nimmt, steht uns ein sehr schwieriges Jahr 2010 vor der Tür.
[...]
Wenn es nicht bald rauf geht, dann geht es runter.
Wenn morgen nicht die Sonne scheint, gibt's schlechtes Wetter.
Der erste Satz trifft die Situation richtig: wenn nicht bald eine Verbesserung eintritt, werden zahlreiche kleinere Firmen in Bedrängnis geraten. Insolvenzen sind unvermeidlich. Bei der Vernetzung in vielen Branchen sind dann allerdings Folgeinsolvenzen bei anderen Firmen zu erwarten. Der Staat müsste dann erneut stützend eingreifen, was bekanntlich aber nur in beschränkten Maßen möglich ist. Es stehen turbulente Zeiten bevor.

Der zweite Satz ist übrigens auch richtig, aber gehört nicht zum Thema. ;D
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Albert
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Re: Finanzmarktstabilisierungsgesetz – FMStG

Beitrag von Albert »

cantus planus hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:Fazit: wenn die Wirtschaft nach dem Sommer nicht wenigstens stagniert oder leichten Aufschwung nimmt, steht uns ein sehr schwieriges Jahr 2010 vor der Tür.
[...]
Wenn es nicht bald rauf geht, dann geht es runter.
Wenn morgen nicht die Sonne scheint, gibt's schlechtes Wetter.
Der erste Satz trifft die Situation richtig: wenn nicht bald eine Verbesserung eintritt, werden zahlreiche kleinere Firmen in Bedrängnis geraten. Insolvenzen sind unvermeidlich. Bei der Vernetzung in vielen Branchen sind dann allerdings Folgeinsolvenzen bei anderen Firmen zu erwarten. Der Staat müsste dann erneut stützend eingreifen, was bekanntlich aber nur in beschränkten Maßen möglich ist. Es stehen turbulente Zeiten bevor.

Der zweite Satz ist übrigens auch richtig, aber gehört nicht zum Thema. ;D
Du bist gut, wir sind mitten in der Turbulenz! :heul:

Das Dach brennt lichterloh und unsere Möchtegern schlafen tief + fest im EG.
Die K-Paket Verteilung mit garantierter Verpuffung, ist der Turbolader für das Chaos.

Was dem führerlosen Chaoszug zum Hammercrash noch fehlt, ist die richtige Geschwindigkeit. :panisch:

In Deckung, der Absturz naht!

Grüße,
Albert

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cantus planus
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Re: Finanzmarktstabilisierungsgesetz – FMStG

Beitrag von cantus planus »

Natürlich ist es schon etwas turbulent. Ich befürchte aber, dass das Wort "Turbulenz" noch eine ganze neue Definition erhalten wird in den kommenden Monaten. Ich glaube immer noch, dass wir noch längst nicht in der eigentlichen "Krise" angekommen sind. Das alles ist erst der Vorgeschmack.
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cantus planus
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Re: Finanzmarktstabilisierungsgesetz – FMStG

Beitrag von cantus planus »

Topolanek kritisiert US-Konjunkturpläne als «Weg in die Hölle»

Straßburg (dpa) - Der bei einem Misstrauensvotum gescheiterte tschechische Ministerpräsident und EU-Ratspräsident Mirek Topolanek hat die US-Konjunkturpläne als «Weg in die Hölle» kritisiert. Die Konjunkturhilfen würden die Stabilität der globalen Finanzmärkte untergraben, sagte Topolanek vor dem Europaparlament in Straßburg. Der Fraktionsvorsitzende der Sozialdemokraten, Martin Schulz, wandte sich scharf gegen diese Äußerungen. Das sei nicht das Niveau, auf dem die EU mit den USA umgehen sollte.
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Albert
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Re: Finanzmarktstabilisierungsgesetz – FMStG

Beitrag von Albert »

cantus planus hat geschrieben:Natürlich ist es schon etwas turbulent. Ich befürchte aber, dass das Wort "Turbulenz" noch eine ganze neue Definition erhalten wird in den kommenden Monaten. Ich glaube immer noch, dass wir noch längst nicht in der eigentlichen "Krise" angekommen sind. Das alles ist erst der Vorgeschmack.
Einverstanden, dann ersetz das Wort "Turbulenz" gegen "tiefe Depression".
ZB. Japanischer Export ist um 49% (i.W.neunundvierzig) eingebrochen. :erschrocken:

Ohne Worte,
Albert

Hier noch so ein "Spaßvogel" :daumen-runter:

Und hier die 5% der Intelligenz.

maliems
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Re: Finanzmarktstabilisierungsgesetz – FMStG

Beitrag von maliems »

habe ich heute per email bekommen:
mein Denken. Irgendwann wandere ich sowieso mal in eine sogenannte Steueroase aus.
meine ich ernsthaft.
der dt. staat ist zu fett geworden und lässt sich seine fettheit vom steuerzahler bezahlen.





Bundesregierung nimmt Bürger in Beugehaft

von Martin Stephan (Chefredakteur "Wahrer Wohlstand")

Bundesregierung nimmt Bürger in Beugehaft: Faschistoide Umgestaltung Deutschlands gewinnt an Tempo


Liebe Leser,

wenn Sie meinen sollten, dass die gewählten Überschriften maßlos übertrieben sind, dann muss ich leider einwenden: Das Gegenteil ist der Fall. Es ist aus meiner Sicht geradezu unglaublich, mit welchen Eingriffen die „große Koalition“ derzeit liebäugelt, um die Kapitalfreizügigkeit und andere (Freiheits-)Werte der Bevölkerung zu unterwandern – und später dann abzuschaffen.

Um was geht es?

Es geht um die Ideen Peer Steinbrücks, in Abstimmung mit seinen Parteigenossen, den Bürgern vorzuschreiben, wo sie ihr Geld anlegen sollen. Wer zum Beispiel ein Konto in einer so genannten Steueroase unterhält, wird bei Verabschiedung des entsprechenden Gesetzes automatisch zu einem Verdächtigen in Sachen Steuerhinterziehung. Folglich ist es aus Sicht der Regierenden nur „recht und billig“, die Steuererklärungen der Bürger um eine eidesstattliche Versicherung zu erweitern. Wer dies nicht tut, dem werden danach Freibeträge gestrichen, bzw. er muss generell höhere Steuern auf das dann von den Finanzämtern „großzügig geschätzte tatsächliche Einkommen“ entrichten. Wer gar gegen seine Zusicherungen verstößt, kann bis zu drei Jahre weggesperrt werden oder wird mit einer empfindlichen Geldstrafe belegt – übersetzt: Er darf sich gegen „Ablasszahlungen“ freikaufen.

Deutschland droht den "Steueroasen"...

Die unverhohlenen Drohungen aus Berlin haben inzwischen bei vielen europäischen „Steueroasen“ zu einem „Umdenken“ geführt. So wollen Andorra, Monaco, Liechtenstein und sogar die Schweiz zukünftig deutlich enger mit den deutschen Behörden zusammenarbeiten, um Steuerflüchtige oder -hinterzieher aufzuspüren und abzuurteilen. Und genau das ist der Punkt: Angesichts der enormen Geldnot der Mittelverschwender in der Regierungskoalition wird so getan, als ginge es um eine riesige Menge an Steuerhinterziehern, deren man endlich habhaft werden muss. Lassen Sie sich bitte nicht täuschen: Um diese Gruppe Krimineller geht es nur vordergründig, sie dient einzig und allein dazu, die Bürger einzunebeln, um sie für die geplanten drakonischen Einschnitte in ihre Freiheitsrechte gefügig zu machen.

Verstehen Sie mich nicht falsch: Steuerhinterzieher dürfen nicht geschützt werden, ihr Handeln dient fast immer der persönlichen Bereicherung zu Lasten anderer. Das ist zu Recht ungesetzlich und auch unmoralisch. Andererseits müssen sich Bürger auch gegen Übergriffe des staatlichen Leviathans zur Wehr setzen können – und sei es nur, dass sie ihr Geld dem direkten Zugriff der geldgierigen
Kreatur entziehen. Doch genau das soll erschwert bzw. geächtet werden.

... aber was ist eigentlich eine "Steueroase"?

Diesen Ideen, die einer Kriegserklärung an die eigene Bevölkerung gleichkommen, ist nichts Positives abzugewinnen. Außer eventuell der Möglichkeit, dass die Bevölkerung bei der nächsten Wahl der aktuell agierenden „Lach- und Schießgesellschaft“ den Laufpass gibt – immerhin bleibt die Hoffnung, dass die nächste Regierung es irgendwie besser machen könnte.

Kritik muss zum Beispiel bereits der Begriff „Steueroase“ hervorrufen, denn dieser wird von der Bundesregierung völlig willkürlich verwendet. Alle Staaten, die deutlich geringere Einkommens und/oder andere Besteuerungen kennen, sind bereits verdächtig und werden in die entsprechende Ecke gedrängt. Dahinter steckt die Idee, dass offenbar nur die deutschen Sätze logisch sind und all jene,
die die Ausbeutung der Bevölkerung etwas gemäßigter betreiben, offenbar „unfair“. Wer als Steueroase in den Listen der EU oder Deutschlands geführt wird, hat mit Ächtung und Zwangsmaßnahmen zu rechnen. Wer es wagt, mit und in solchen Gebilden Geschäfte zu
tätigen, wird sich wohl schon bald mit dem „Gesetz zur Bekämpfung schädlicher Steuerpraktiken und Steuerhinterziehung“ auseinandersetzen müssen. Noch einmal: Dieser Kampf gegen die „Steuerkriminellen“ dient dem Staat nur dazu, seine Überwachungsmethoden zu verbessern und den Bürgern Angst „vor dem kriminellen Ausland“ einzubläuen.

Erst beugen, dann brechen

Wer beugt, wird in letzter Konsequenz auch immer brechen, sprich: Alle Bürger, die den Steuerwahnsinn in Deutschland legal nicht mehr mitmachen wollen, sind genauso verdächtig und sollen komplett so überwacht werden wie die organisierte Kriminalität. Wer den Finanzbeamten nicht freiwillig Einblick in seine weltweiten Konten gewährt, wird so lange gebeugt, bis ihn das Strafmaß irgendwann
bricht. Genau das wollen gerade Bundesfinanzminister Peer Steinbrück und seine SPD.

Doch wer sich etwas mit den Verhältnissen in der westlichen Welt auskennt, merkt sofort, wie heuchlerisch und unverschämt die angedachte Drangsalierung der Bevölkerung tatsächlich ist. Denn in Wirklichkeit sind es gerade unsere Politiker, die nicht nur die größten Geldverschwender, sondern auch Steuerveruntreuer sind. Seit Jahrzehnten messen die Regierungen mit zweierlei Maß.
Abhängig Beschäftigte, kleinere Freiberufler, die vielen Mittelständler und Familienunternehmen wollen die Regierungen in Beugehaft nehmen und auf Sicht ausquetschen wie eine Zitrone. Sowohl für die schwerreichen Privatpersonen als auch für Kapitalgesellschaften
schafft man immer wieder Steuerschlupflöcher oder Ausweichmöglichkeiten, so dass diese ganz bewusst von der Steuerentrichtung
de facto befreit werden – ein Skandal! Es wäre durchaus möglich, Unternehmen wie BASF mit Veränderungen der Gestaltungsregeln wieder in Deutschland steuerlich erfolgreich zu veranlagen. Doch offiziell verdient einer der größten Chemiekonzerne der Welt eben
nichts in Deutschland, sondern dort, wo er kaum oder keine Steuern auf die entsprechende Gewinnart entrichten muss.

Nicht die vermeintlichen Steueroasen sind das Problem

Und diese Staaten sind nicht etwa Monaco, Andorra und Liechtenstein, sondern häufig die Kanalinseln Jersey und Guernsey, die Isle of Man, Gibraltar, die komplette britische Karibik und – am wichtigsten – der US-Bundesstaat Delaware. Diese genannten und viele weitere sind die wirklichen Steueroasen – und sie sind Bestandteil der EU oder der Vereinigten Staaten. Kein Politiker in Amt und Würden hält es aber für nötig, gegen diese Gebiete vorzugehen. Lieber haut man auf Drittstaaten ein und bezichtigt sie, kriminellen Strukturen Vorschub zu leisten – doch das ist grober Unfug! So kommt die Schweiz zum Beispiel noch nicht einmal in die Nähe der Größenordnungen, die in Delaware steuerfrei umgesetzt werden. Wobei es kein Zufall ist, dass auch die den Lesern meines Börsendienstes "Wahrer Wohlstand" empfohlene Anleihe der Deutschen Bank offiziell über ein Gebilde emittiert wurde, das in Delaware beheimatet ist – mit vermutlich nur einem „freien Mitarbeiter“, der ab und an den Briefkasten leert.

Im Vergleich zu Delaware sieht die Schweiz armselig aus

Damit Sie sich ein besseres Bild machen können über die größte Steueroase der Welt, mitten in den USA zwischen Maryland und New Jersey, hier ein paar Fakten: Im zweitkleinsten US-Bundesstaat bieten mehr als 30.000 Agenten ihre Dienste an, um den großen Unternehmen, Banken, Hedgefonds und einigen Superreichen – inklusive Mafiosi und Drogenbarone – bei der Steuervermeidung zu helfen. Für nur 500 bis 900 US-$ im Jahr werden diese Agenten tätig und beschriften irgendwelche Briefkästen in menschenleeren
Gegenden – anonym, steuerfrei und völlig legal. Etwa 130.000 Briefkastenfirmen werden in Delaware jährlich(!) neu gegründet. Sofern diese ihr Geld außerhalb der USA verdienen, geschieht das steuerfrei – weder die Bundesbehörde noch der Bundesstaat wollen mitverdienen. Insgesamt bis zu 5 Billionen US-$ (!!) liegen hier laut US-Schätzungen diskret versteckt. Um die beliebte Gesellschaftsform LLC (Limited Liability Company) zu gründen, ist noch nicht einmal der Besuch Delawares notwendig – Servicefirmen
vor Ort können sich bei Beauftragung um alles kümmern. Delawares Agenten müssen noch nicht einmal die Identität des Briefkastenbetreibers kennen – ganz anders als in der „Steueroase“ Schweiz übrigens. Eine LLC verursacht wenig Aufwand und ist effektiv, was die einzigen beiden Geschäftszwecke angeht: Steuerersparnis und Geldwäsche – und innerhalb von nur 24 Stunden aufgesetzt.

Der Kampf gegen Steuerumgehungen und -hinterziehungen ist nur vorgeschoben

Ginge es den westlichen Politikern tatsächlich um Steuermehreinnahmen und um das Austrocknen der „Oasen“, so müssten sie erst einmal im eigenen Zuständigkeitsbereich ausmisten – doch weit gefehlt. Da man die Großen nicht zur Kasse bitten will, müssen es halt die Kleinen richten. Für sie soll es eine Mauer geben, die unüberwindlich ist, sie sollen die kumulierten Billionen wieder in die Staatskasse reinspülen, die aufgrund von billionenschweren „Rettungsplänen“ für die Finanzwirtschaft fehlen. Es ist klar zu erkennen, wenn man es nur sehen will: Hier findet eine lupenreine Umverteilung von unten nach oben statt. Die Masse soll das Geld heranschaffen, das die „Klasse“ in den Vorjahren veruntreut hat.

Freiwillig würden viele Bürger so etwas natürlich nicht tun, also erfinden die Regierungen fast überall auf diesem Planeten irgendwelche Bedrohungsszenarien, schüren Ängste – und leisten mit allen Mitteln der Illusion Vorschub, dass die Steuerhinterzieher und -verkürzer gemeinschaftlich mit den „Oasen“an den Einnahmeproblemen Schuld seien.

Ziehen Sie die richtigen Konsequenzen aus dem real existierenden Steuerwahnsinn

Die herrschende Politkaste ist zu einer skrupellosen Enteignungs-Junta verkommen, die sich schon bald überall dort bedienen wird, wo es noch etwas zu holen gibt: auf der Vermögensseite der eigenen Bürger. Bürger in Staaten, die keine Sparquote kennen – Beispiel USA –, sind folglich fein raus, denn hier kann mangels Masse nichts mehr konfisziert werden. Die deutsche Regierung hat es da schon deutlich besser, denn hier ist aufgrund der hohen, historisch bedingten Sparneigung noch genügend zu holen, sprich: wegzusteuern.

Bitte machen Sie nicht den Fehler, der staatlichen Enteignungs-Brutalität die Steuerhinterziehung entgegenzusetzen. Das erzwungene Einlenken vieler Steueroasen zeigt: Hinterzogene Gelder sind so gut wie nirgends sicher, und ihre Hinterzieher leben permanent in der
Angst, enttarnt zu werden. Es bleibt Ihnen daher nichts anderes übrig, als die geltenden Gesetze des Lebensraums, in dem Sie wohnen, zu respektieren. Gefallen diese Ihnen nicht mehr, müssen Sie sich rechtssichere Konstruktionen einfallen lassen, den Vorschriften zu entkommen. Die deutschen Steuergesetze sind – gewollt – löchrig wie ein Schweizer Käse. Sind Ihnen Veränderungen zu aufwendig,
müssen Sie sich einen anderen Standort suchen, den Lebensraum wechseln – eine Entscheidung, die nicht ohne genaue Abwägung von Pro und Kontra getroffen werde sollte.

FAZIT:

Unsere Regierungskaste mit all den dort anzutreffenden Hofschranzen verhält sich wie eine armselige mittelalterliche Raubrittertruppe. Kommt ein ungeschützter Wanderer vorbei, nimmt sie diesen aus bis aufs letzte Hemd. Ist es aber eine (bewachte) Wagenkolonne, so lässt sie diese passieren. Fragen Sie sich doch bitte einmal, warum das deutsche Steuerrecht so kompliziert und voll von Ausnahmen ist, dass kaum ein Steuerbürger eigenständig eine Erklärung abgeben kann, ohne nicht doch noch etwas übersehen zu haben? Der Grund ist denkbar einfach: Man will den „Wagenkolonnen“, also den großen Unternehmen und anderen Günstlingen, die Möglichkeit geben, den Abgaben auszuweichen. Zahlen soll der einfache Bürger, denn der hat kaum die Möglichkeiten, den frechen Forderungen die Stirn zu bieten.

Und an dieser Stelle kommt erneut mein Vorwurf der faschistoiden Umgestaltung Deutschlands zum Tragen. Ich hatte den Lesern von "Wahrer Wohlstand" bereits in der Spezialausgabe Juli 2008 bereits ein erstes Mal eine der ersten Definitionen von Faschismus präsentiert, hier ein Ausschnitt:

„In einem faschistischen System besteht die korrekte Verhaltensweise des Staates darin, die Beziehungen von Kapital und Arbeit, Arbeitgebern und Arbeitnehmern, Einzelpersonen und Unternehmen sowie private und staatliche Interessen zu überwachen, zu regulieren und zu schlichten. Wichtiger als der Aufbau von Vermögen ist seine richtige Verteilung. Privater Wohlstand gehört nicht nur dem Individuum, sondern sinnbildlich auch dem Staat“(Mario Palmieri, Berater Benito Mussolinis, in „Die Philosophie des Faschismus‘“, Italien, 1936.)

Besser kann man die heutige Umverteilungsorgie in Deutschland kaum in den historischen Kontext einordnen. Denken Sie bitte daran, wenn Sie das nächste Mal zur Abgabe Ihrer Wählerstimme animiert werden. In der Mehrzahl fordern die zu wählenden Vertreter ihrer Parteien, dass Sie sich der permanenten Selbstenteignung aussetzen, aber: Ist die als notwendig deklarierte Umverteilung tatsächlich im Interesse dieses Landes oder – ebenso wichtig – in Ihrem Interesse?

Mit besten Grüßen, Ihr

Martin Stephan

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Re: Finanzmarktstabilisierungsgesetz – FMStG

Beitrag von Ewald Mrnka »

Auf dem unaufhaltsamen Weg zur Bananenrepublik "Deutschland":

http://www.welt.de/finanzen/article3521 ... ndern.html
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WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
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Albert
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Re: Finanzmarktstabilisierungsgesetz – FMStG

Beitrag von Albert »

Ewald Mrnka hat geschrieben:Auf dem unaufhaltsamen Weg zur Bananenrepublik "Deutschland":

http://www.welt.de/finanzen/article3521 ... ndern.html
Ewald, es ist die Heilige Woche und hab’ für mein Seelenheil genug zutun.

Danach kann man schonungslos aufzeigen wie wichtig Schubkarren werden um die „Kohle“ zum Bäcker zu fahren für den Erwerb von 1 Brot und 4 Semmeln, sofern noch vorhanden.
Auch sind Kenntnisse in der Nullen-Mathematik von Nöten. Bei 1 Billion sind wir schon längst, es lacht die Trillion, Septillion Oktillion usw. bis rauf zum Habe-nichts-mehr.

Das Wort zum Tag: :panisch:
Aber für unsere Bundeskanzlerin „Frau Dr. Angela Merkel“ war der >G2 Gipfel von historischer Bedeutung. Respekt, wie ich und der Rest der Nation meint. Es ist ein sehr gutes beruhigendes Gefühl von solchen Kapazitäten regiert zu werden. Juchhu.

Ach so Freunde, vergesst das Gebet nicht, die Zeit wird knapp.

Grüße,
Albert

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Ewald Mrnka
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Re: Finanzmarktstabilisierungsgesetz – FMStG

Beitrag von Ewald Mrnka »

Albert hat geschrieben:
Ewald, es ist die Heilige Woche und hab’ für mein Seelenheil genug zutun.

Danach kann man schonungslos aufzeigen wie wichtig Schubkarren werden um die „Kohle“ zum Bäcker zu fahren für den Erwerb von 1 Brot und 4 Semmeln, sofern noch vorhanden.
Auch sind Kenntnisse in der Nullen-Mathematik von Nöten. Bei 1 Billion sind wir schon längst, es lacht die Trillion, Septillion Oktillion usw. bis rauf zum Habe-nichts-mehr.

Das Wort zum Tag: :panisch:
Aber für unsere Bundeskanzlerin „Frau Dr. Angela Merkel“ war der >G20 Gipfel von historischer Bedeutung. Respekt, wie ich und der Rest der Nation meint. Es ist ein sehr gutes beruhigendes Gefühl von solchen Kapazitäten regiert zu werden. Juchhu.

Ach so Freunde, vergesst das Gebet nicht, die Zeit wird knapp.

Grüße,
Albert
Zu Schubkarren voller Papierchen mit vielen Nullen wie in Simbabwe wird man es nicht kommen lassen; man kann sich eleganter "entschulden". Eine "Währungsreform" (d.h. Enteignung, Entwertung von Früchten lebenslanger Anstrengung & Konsumeinschränkung) genügt.

Daß man uns alle betrogen und in die Pleite geführt hat, verschweigen die vereinten Berufsdemokraten der westlichen Länder; vielleicht weil sie gewisse Zweckentfremdungen von Kandelabern, Laternen und Abschleppseilen befürchten.

1913 hat sich eine kriminelle Vereinigung an die Macht gemogelt. Diese ehrenwerte Gesellschaft steht jetzt kurz vor Ihrem Endsieg oder vor dem Zusammenbruch ihres Imperiums.

Wie auch immer: Wir gehen "interessanten" Zeiten entgegen; mir persönlich wäre eine langweilige Epoche lieber. :breitgrins:
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

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Robert Ketelhohn
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Untreue im Amt – Merkel hinter Gitter?

Beitrag von Robert Ketelhohn »

 
Bundesregierung: Untreue im Amt!

Bund bietet 290 Mio. € für Pleite-Bank Hypo Real Estate

Anklage gegen Bundeskanzler Merkel? Bundesanwaltschaft hält sich bedeckt.

Der Bund hat, wie erwartet, ein Übernahmeangebot für die nur mit staatlicher
Stütze künstlich am Leben erhaltene Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE)
vorgelegt. Insgesamt will die Bundesregierung 290 Millionen Euro – nein, nicht
als Schadensersatz von den derzeitigen Eignern fordern, sondern auch noch zah-
len
, wie der staatliche Banken-Rettungsfonds „Soffin“ mitgeteilt hat.      [Mehr]
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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Robert Ketelhohn
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Nach Ischia abgesetzt – Flucht vor Strafverfolgung?

Beitrag von Robert Ketelhohn »

 

Bundeskanzler Angela Merkel im Exil?

Nach Ischia abgesetzt

Findige Photographen haben, wie aus zuverlässiger
Quelle verlautet, das seit Tagen in Berlin abgängige
deutsche Regierungsoberhaupt Angela Merkel auf
Ischia aufgespürt. Es wird vermutet, die im Zusam-
menhang mit dem staatlichen Hypo-Real-Estate-An-
gebot an die Eigner der Pleite-Bank der Untreue ver-
dächtigte Politikerin könnte sich dorthin abgesetzt
haben, um einer Strafverfolgung in Deutschland zu
entgehen. Ob ein mögliches Auslieferungsersuchen
Deutschlands an die italienischen Behörden erfolg-
reich wäre, ist zweifelhaft. Experten meinen, die Re-
gierung Berlusconi könnte ein paralleles Ersuchen
Rußlands bevorzugt behandeln. In diesem Zusam-
menhang wird auch auf das Interesse der russischen
Regierung hingewiesen, um ihres Ansehens in der
westlichen Öffentlichkeit willen dem prominenten
Lagerinsassen M. Chodorkowskij die Einzelhaft zu
erleichtern.
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Ewald Mrnka
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Re: Nach Ischia abgesetzt – Flucht vor Strafverfolgung?

Beitrag von Ewald Mrnka »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
 

Bundeskanzler Angela Merkel im Exil?

Nach Ischia abgesetzt

In diesem Zusam-
menhang wird auch auf das Interesse der russischen
Regierung hingewiesen, um ihres Ansehens in der
westlichen Öffentlichkeit willen dem prominenten
Lagerinsassen M. Chodorkowskij die Einzelhaft zu
erleichtern.
Das kann man nicht machen, das wäre für den großen Unschuldigen Chodorkowskij die reinste Folter; so rachsüchtig & pervers können die Russen nicht sein.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Paul Heliosch
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Re: Untreue im Amt – Merkel hinter Gitter?

Beitrag von Paul Heliosch »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Bundesregierung: Untreue im Amt!

Bund bietet 29 Mio. € für Pleite-Bank Hypo Real Estate

Anklage gegen Bundeskanzler Merkel? ...

Der Bund hat ... ein Übernahmeangebot für die nur mit staatlicher
Stütze künstlich am Leben erhaltene Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE)
vorgelegt. Insgesamt will die Bundesregierung 29 Millionen Euro ... zah-
len
, wie der staatliche Banken-Rettungsfonds „Soffin“ mitgeteilt hat. [Mehr]

Auf einen privaten Kläger kämen etwa folgende Prozesskosten zu:

Streitwert: 29.., €
1. Instanz, zwei Anwälte
Anwaltsgebühren: 4.357.48, €
Auslagenpauschalen: 4, €
MWSt 19%: 827.928,8 €
Gerichtsgebühren: 2.614.368, €
------------------------------------------------
Gesamtkosten: 7.799.816,8 €
===============================

Quelle: http://www.femlaw.de/html/prozesskosten-berechnung.php

Bei 1. Klägern wären es immer noch rund 7.8,- €/Kläger

Da gibt es doch sicher den einen oder anderen smarten Anwalt, der sich für 4 Mio leicht verdientes Geld interessiert...
Zuletzt geändert von Paul Heliosch am Sonntag 19. April 2009, 00:50, insgesamt 2-mal geändert.

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Robert Ketelhohn
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Re: Nach Ischia abgesetzt – Flucht vor Strafverfolgung?

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Ewald Mrnka hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
 

Bundeskanzler Angela Merkel im Exil?

Nach Ischia abgesetzt

In diesem Zusam-
menhang wird auch auf das Interesse der russischen
Regierung hingewiesen, um ihres Ansehens in der
westlichen Öffentlichkeit willen dem prominenten
Lagerinsassen M. Chodorkowskij die Einzelhaft zu
erleichtern.
Das kann man nicht machen, das wäre für den großen Unschuldigen Chodorkowskij die reinste Folter; so rachsüchtig & pervers können die Russen nicht sein.
Na ja, hast recht. Zumal sie, diesem aktuellen Bild nach zu urteilen,
bei Annäherung Chodorkowskijs wohl so was ausstieße wie: »Ich
rieche, rieche Menschenfleisch« …
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rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Paul Heliosch
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Re: Finanzmarktstabilisierungsgesetz – FMStG

Beitrag von Paul Heliosch »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:

...
Bund bietet 290 Mio. € für Pleite-Bank Hypo Real Estate
...
Der Bund hat ... ein Übernahmeangebot für die nur mit staatlicher
Stütze künstlich am Leben erhaltene Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE)
vorgelegt. Insgesamt will die Bundesregierung 290 Millionen Euro ... zah-
len
, wie der staatliche Banken-Rettungsfonds „Soffin“ mitgeteilt hat. [Mehr]
Ausgerechnet von einem Banker (RB/"old school") habe ich vor einiger Zeit
diese "Erkenntnis" vernommen: "Was tot ist muß begraben werden."

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Ewald Mrnka
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Re: Nach Ischia abgesetzt – Flucht vor Strafverfolgung?

Beitrag von Ewald Mrnka »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben: Das kann man nicht machen, das wäre für den großen Unschuldigen Chodorkowskij die reinste Folter; so rachsüchtig & pervers können die Russen nicht sein.
Na ja, hast recht. Zumal sie, diesem aktuellen Bild nach zu urteilen,
bei Annäherung Chodorkowskijs wohl so was ausstieße wie: »Ich
rieche, rieche Menschenfleisch« …
Die Frau sieht von Tag zu Tag fürchterlicher aus; die Seele beginnt die äußere Erscheinung zu modeln. Tja, von den Dreißigern an ist man für sein Gesicht verantwortlich.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
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Re: Finanzmarktstabilisierungsgesetz – FMStG

Beitrag von Albert »

Der erste Schläfer ist erwacht!

Guten Morgen

Ewald und ich hatten davor schon lange gewarnt.
Konsequenz: Eine Notbevorratung und Bewaffnung gehören in jeden Haushalt. Punkt-Ende-Gelände.


Ewald und ich hatten davor schon lange gewarnt.
Konsequenz: Eine Notbevorratung und Bewaffnung gehören jetzt in jeden Haushalt. Punkt-Ende-Gelände.

...hört die Signale.

Warnend grüßt,
Albert

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