Julian A. hat geschrieben: Euch Fundis müsste es doch auch lieb sein, wenn die heilige Kirche und die Hure Babylon (oder wie auch immer) so wenig wie möglich miteinander zu tun haben. Den Reli-Unterricht, wie ich ihn erlebt habe, hätten die meisten hier jedenfalls als reine Gotteslästerung empfunden.
gruß,
julian
Wie bitte?Und mit welcher Begründung (sofern das ernst gemeint ist)?Christ86 hat geschrieben:Petur hat geschrieben:MMn. sollte eher die JUSO verschwinden...Christ86 hat geschrieben:Gemäss einem neuen Positionspapier der JUSO Schweiz (Jungpartei der Sozialdemokratischen Partei) sollen Kreuze aus den Schulen verschwinden, die Landeskirchen und Kirchensteuern abgeschafft und die theologischen Fakultäten geschlossen werden. Ausserdem müsse "Gott der Allmächtige" aus der Bundesverfassung verschwinden und Politiker sollen nicht mehr unter Berufung auf Gott vereidigt werden. Das Staatsfernsehen dürfe auch keine Sendungen mehr bringen, die eine religiöse Weltsicht "propagieren". Und es dürfe keine religiösen Privat-Schulen mehr geben!! Es sei kein Platz für die Religion im Staat.Sie sollten verboten werden
Ist die Bezeichnung nicht zutreffend? Dann sagen wir eben "Strenggläubige Christen".Christ86 hat geschrieben:Julian A. hat geschrieben: Euch Fundis müsste es doch auch lieb sein, wenn die heilige Kirche und die Hure Babylon (oder wie auch immer) so wenig wie möglich miteinander zu tun haben. Den Reli-Unterricht, wie ich ihn erlebt habe, hätten die meisten hier jedenfalls als reine Gotteslästerung empfunden.
gruß,
julian
Totalitarismus, Beschneidung der Menschrechte, Unterdrückung des freien WillensJulian A. hat geschrieben:Und mit welcher Begründung (sofern das ernst gemeint ist)?Christ86 hat geschrieben:Petur hat geschrieben:MMn. sollte eher die JUSO verschwinden...Christ86 hat geschrieben:Gemäss einem neuen Positionspapier der JUSO Schweiz (Jungpartei der Sozialdemokratischen Partei) sollen Kreuze aus den Schulen verschwinden, die Landeskirchen und Kirchensteuern abgeschafft und die theologischen Fakultäten geschlossen werden. Ausserdem müsse "Gott der Allmächtige" aus der Bundesverfassung verschwinden und Politiker sollen nicht mehr unter Berufung auf Gott vereidigt werden. Das Staatsfernsehen dürfe auch keine Sendungen mehr bringen, die eine religiöse Weltsicht "propagieren". Und es dürfe keine religiösen Privat-Schulen mehr geben!! Es sei kein Platz für die Religion im Staat.
Das ist rechtlich wie ethisch gleichermaßen Blödsinn. Als ob deine Menschenrechte beschnitten werden, nur weil die Einnahmen deiner Kirche nicht mehr vom Staat eingetrieben werden, oder weil deine Religion ihren privilegierten Sendeplatz im staatlichen Fernsehen verliert, oder weil die Symbole deiner Religion von den Wänden der Klassenzimmer verschwinden. Absurd wäre es, diese Dinge trotz des kontinuierlichen Bedeutungsverlustes eurer Religion bis zum St. Nimmerleinstag aufrecht zu erhalten.Christ86 hat geschrieben:Totalitarismus, Beschneidung der Menschrechte, Unterdrückung des freien WillensJulian A. hat geschrieben:Und mit welcher Begründung (sofern das ernst gemeint ist)?Christ86 hat geschrieben:Petur hat geschrieben:MMn. sollte eher die JUSO verschwinden...Christ86 hat geschrieben:Gemäss einem neuen Positionspapier der JUSO Schweiz (Jungpartei der Sozialdemokratischen Partei) sollen Kreuze aus den Schulen verschwinden, die Landeskirchen und Kirchensteuern abgeschafft und die theologischen Fakultäten geschlossen werden. Ausserdem müsse "Gott der Allmächtige" aus der Bundesverfassung verschwinden und Politiker sollen nicht mehr unter Berufung auf Gott vereidigt werden. Das Staatsfernsehen dürfe auch keine Sendungen mehr bringen, die eine religiöse Weltsicht "propagieren". Und es dürfe keine religiösen Privat-Schulen mehr geben!! Es sei kein Platz für die Religion im Staat.
Und das Verbot ein Kreuz zu tragen, wenn man für den Staat arbeitet? Keine Beschneidung?Darüber kann man diskutieren. Mir persönlich macht es nichts aus, wenn eine Lehrerin ein kleines Silberkreuz trägt. Aber würde es dir gefallen, wenn der Lehrer deiner Kinder ein heidnisches oder atheistisches Erkennungssymbol trägt?Christ86 hat geschrieben:
Ich habe noch keine Kinder, wär mir zu früh. So "fundig" bin ich dann doch nicht.Julian A. hat geschrieben:Darüber kann man diskutieren. Mir persönlich macht es nichts aus, wenn eine Lehrerin ein kleines Silberkreuz trägt. Aber würde es dir gefallen, wenn der Lehrer deiner Kinder ein heidnisches oder atheistisches Erkennungssymbol trägt?Christ86 hat geschrieben:
Das ist ja immer das Blöde mit der Freiheit, nech? Man muss sie den anderen auch zugestehen, damit sie den Namen verdient.
Jain, denn - und da gebe ich Dir Recht- unsere Kultur ist teilweise auf dem christlichen Erbe "aufgebaut"- nicht aber unser Staat, der ist seit der Gründung 1949 in weltanschaulicher Hinsicht neutral.Christ86 hat geschrieben: ...
Aber: in einem auf der abendländisch-christlichen Kultur aufbauenden Staat kann man nicht das Christentum ausradieren. So weit kommt's noch!
Pit hat geschrieben:Jain, denn - und da gebe ich Dir Recht- unsere Kultur ist teilweise auf dem christlichen Erbe "aufgebaut"- nicht aber unser Staat, der ist seit der Gründung 1949 in weltanschaulicher Hinsicht neutral.Christ86 hat geschrieben: ...
Aber: in einem auf der abendländisch-christlichen Kultur aufbauenden Staat kann man nicht das Christentum ausradieren. So weit kommt's noch!
Eben. Unsre beginnt ebenfalls mit der Anrufung Gottes:Florianklaus hat geschrieben:Pit hat geschrieben:Jain, denn - und da gebe ich Dir Recht- unsere Kultur ist teilweise auf dem christlichen Erbe "aufgebaut"- nicht aber unser Staat, der ist seit der Gründung 1949 in weltanschaulicher Hinsicht neutral.Christ86 hat geschrieben: ...
Aber: in einem auf der abendländisch-christlichen Kultur aufbauenden Staat kann man nicht das Christentum ausradieren. So weit kommt's noch!
Das Grundgesetz geht von der Existenz Gottes aus. In der Präambel heißt es: "In seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen......."
In Verantwortung vor der Schöpfung? Auch dies eine Aussage, die die Schöpfung durch Gott impliziert.Präambel eidg. Bundesverfassung hat geschrieben:Im Namen Gottes des Allmächtigen!
Das Schweizervolk und die Kantone,
in der Verantwortung gegenüber der Schöpfung,
im Bestreben, den Bund zu erneuern, um Freiheit und Demokratie, Unabhängigkeit und Frieden in Solidarität und Offenheit gegenüber der Welt zu stärken,
im Willen, in gegenseitiger Rücksichtnahme und Achtung ihre Vielfalt in der Einheit zu leben,
im Bewusstsein der gemeinsamen Errungenschaften und der Verantwortung gegenüber den künftigen Generationen,
gewiss, dass frei nur ist, wer seine Freiheit gebraucht, und dass die Stärke des Volkes sich misst am Wohl der Schwachen,
geben sich folgende Verfassung1:
Eben. Wurde in Deutschland nicht sogar mal eine Bibel im öffentlich-rechtlichen Fernsehen verbrannt? Bei ZDF oder so, oder ist der privat?anneke6 hat geschrieben:Heißt neutral denn ablehnend?
Zum "Wort zum Sonntag"…denken wir mal daran, daß im Fernsehen unzählige Spielfilme mit antiklerikalem Tenor gehalten werden, so z.B. Tatort: Rattenline, Heilg Blut, Die Unbarmherzigen Schwestern…auch im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Warum soll es denn keine Sendung geben, in dem das Christentum positiv betrachtet wird?
Das macht diesen Staat aber nicht zu einem christlichen Staat. Zumal ja nicht geschrieben steht, welcher Gott gemeint ist. Könnte auch der Gott von Voltaire oder der allmächtige Baumeister gemeint seinFlorianklaus hat geschrieben:Pit hat geschrieben:Christ86 hat geschrieben:
Das Grundgesetz geht von der Existenz Gottes aus. In der Präambel heißt es: "In seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen......."
Das war für eine Doku des häsischen Rundfunks:Christ86 hat geschrieben:Eben. Wurde in Deutschland nicht sogar mal eine Bibel im öffentlich-rechtlichen Fernsehen verbrannt? Bei ZDF oder so, oder ist der privat?anneke6 hat geschrieben:Heißt neutral denn ablehnend?
Zum "Wort zum Sonntag"…denken wir mal daran, daß im Fernsehen unzählige Spielfilme mit antiklerikalem Tenor gehalten werden, so z.B. Tatort: Rattenline, Heilg Blut, Die Unbarmherzigen Schwestern…auch im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Warum soll es denn keine Sendung geben, in dem das Christentum positiv betrachtet wird?
Aber Hetze gegen das Christentum duldet man (z.B. auch die ewigen "Beweise" gegen Gott und Kirche bei Galileo oder wie das heisst), aber ein Wort zum Sonntag muss weg.
Der Unterschied ist, dass die (harmlose) Religionskritik, auf die du anspielst, nicht von atheistischen Organisationen ausgeht, für die der Staat extra Sendezeit bereitstellt.Christ86 hat geschrieben:anneke6 hat geschrieben:
Aber Hetze gegen das Christentum duldet man (z.B. auch die ewigen "Beweise" gegen Gott und Kirche bei Galileo oder wie das heisst), aber ein Wort zum Sonntag muss weg.
Haben die das auch schon mal mit einem Koran versucht? Das gäbe ein Theater...anneke6 hat geschrieben:Das war für eine Doku des häsischen Rundfunks:Christ86 hat geschrieben:Eben. Wurde in Deutschland nicht sogar mal eine Bibel im öffentlich-rechtlichen Fernsehen verbrannt? Bei ZDF oder so, oder ist der privat?anneke6 hat geschrieben:Heißt neutral denn ablehnend?
Zum "Wort zum Sonntag"…denken wir mal daran, daß im Fernsehen unzählige Spielfilme mit antiklerikalem Tenor gehalten werden, so z.B. Tatort: Rattenline, Heilg Blut, Die Unbarmherzigen Schwestern…auch im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Warum soll es denn keine Sendung geben, in dem das Christentum positiv betrachtet wird?
Aber Hetze gegen das Christentum duldet man (z.B. auch die ewigen "Beweise" gegen Gott und Kirche bei Galileo oder wie das heisst), aber ein Wort zum Sonntag muss weg.
http://www.shortnews.de/start.cfm?id=674764
ZDF wäre aber auch öffentlich-rechtlich.
Die römisch-katholische, die christkatholische und die reformierte Kirche sind bei uns Körperschaften des öffentlichen Rechtes, da ist es normal, dass sie beim Staatsfernsehen auch eine Sendezeit gewährt bekommen.Julian A. hat geschrieben:Der Unterschied ist, dass die (harmlose) Religionskritik, auf die du anspielst, nicht von atheistischen Organisationen ausgeht, für die der Staat extra Sendezeit bereitstellt.Christ86 hat geschrieben:anneke6 hat geschrieben:
Aber Hetze gegen das Christentum duldet man (z.B. auch die ewigen "Beweise" gegen Gott und Kirche bei Galileo oder wie das heisst), aber ein Wort zum Sonntag muss weg.
Das ist mir immer noch lieber, als dass man ihnen das Kopftuchtragen erlaubt...Christ86 hat geschrieben: Du findest es also in Ordnung, wenn man Staatsangestellten das Tragen von Kreuzen verbieten will
Stimmt. Totalitärer Atheismus wird somit als Religion in den Staat eingebunden. Wer 24 Stunden täglich Christ ist kann nur noch als Putzfrau arbeiten. Und das wohl nur in nem Privathaushalt.Lioba hat geschrieben:Trennung von Staat und Kirche ist etwas Anderes wie die Verbannung der Kirche aus dem öffentlichen Leben.
Tja, das ist eben Messen mit zweierlei Maß. Für deine Überzeugung erwartest du nicht nur Toleranz, sondern sogar kostenlose Sendezeit, kostenloses Eintreiben der Mitgliedsgebühren, und schreist Zeter und Mordio, wenn jemand diese Extrawürste streichen will. Für andere Überzeugungen bringst du nicht mal das mindeste, nämlich Duldung auf, und reibst dir die Hände, wenn irgendwelche Schweizer Feiglinge die Atheistenwerbung verbieten.Christ86 hat geschrieben:Julian A. hat geschrieben:Christ86 hat geschrieben:Genau dieser Status ist aber sehr fragwürdig.anneke6 hat geschrieben:
Die römisch-katholische, die christkatholische und die reformierte Kirche sind bei uns Körperschaften des öffentlichen Rechtes, da ist es normal, dass sie beim Staatsfernsehen auch eine Sendezeit gewährt bekommen.
Und Gott sei gepriesen, dass es noch kluge Kantone gibt. Zwei (Luzern und Zug?) haben die Atheistenwerbung in Bussen etc. nämlich verboten
Warum?Miserere Nobis Domine hat geschrieben:Das ist mir immer noch lieber, als dass man ihnen das Kopftuchtragen erlaubt...Christ86 hat geschrieben: Du findest es also in Ordnung, wenn man Staatsangestellten das Tragen von Kreuzen verbieten will
Für Christen ist es nicht notwendig, ihre religiöse Zugehörigkeit durch ein sichtbares Symbol zu zeigen, darum kann ich ein Kreuzverbot in Kauf nehmen.Christ86 hat geschrieben:Warum?Miserere Nobis Domine hat geschrieben:Das ist mir immer noch lieber, als dass man ihnen das Kopftuchtragen erlaubt...Christ86 hat geschrieben: Du findest es also in Ordnung, wenn man Staatsangestellten das Tragen von Kreuzen verbieten will
Weil das Christentum Bestandteil unserer Kultur ist. Unsere Kultur wäre um Jahrhunderte zurück, wenn es die Kirche nicht gäbe. Wer hat denn z.B. Lesen und Schreiben, Fremdsprachen etc. bewahrt, als die primitiven Barbaren (Germanen) etc. die Römer überrannten? Die Kirche und keine andere.Julian A. hat geschrieben: Tja, das ist eben Messen mit zweierlei Maß. Für deine Überzeugung erwartest du nicht nur Toleranz, sondern sogar kostenlose Sendezeit, kostenloses Eintreiben der Mitgliedsgebühren, und schreist Zeter und Mordio, wenn jemand diese Extrawürste streichen will. Für andere Überzeugungen bringst du nicht mal das mindeste, nämlich Duldung auf, und reibst dir die Hände, wenn irgendwelche Schweizer Feiglinge die Atheistenwerbung verbieten.
Was würde hier gebrüllt werden, wenn ein analoger Werbeslogen für das Christentum verboten würde? Dann würde man sich gleich wieder in einer satanischen Diktatur wähnen...
Katholische Käffer, in denen das nämliche mit Protestanten (an Atheisten denke ich gar nicht) gemacht wurde, gab es natürlich nicht. Nirgendwo.Marion hat geschrieben:Stimmt. Totalitärer Atheismus wird somit als Religion in den Staat eingebunden. Wer 24 Stunden täglich Christ ist kann nur noch als Putzfrau arbeiten. Und das wohl nur in nem Privathaushalt.Lioba hat geschrieben:Trennung von Staat und Kirche ist etwas Anderes wie die Verbannung der Kirche aus dem öffentlichen Leben.
Das erinnert mich an meinen protestantischen Geburtsort Reutlingen, in der bis vor nicht allzu langer Zeit Katholiken auch nur in solchen Positionen geduldet wurden.
Als Staatsangestellte zeigst du nun, wenn du dich "neutral" anziehst, daß du dich der Demokratie und den Menschenrechte mehr beugst als dem Herrn. Egal welcher Religion du angehörst.Miserere Nobis Domine hat geschrieben:Für Christen ist es nicht notwendig, ihre religiöse Zugehörigkeit durch ein sichtbares Symbol zu zeigen, darum kann ich ein Kreuzverbot in Kauf nehmen.
Wenn eine Staatsangestellte allerdings Kopftuch trägt, hat sie Demokratie und Menschenrechte nicht verinnerlicht.
Julian A. hat geschrieben:Katholische Käffer, in denen das nämliche mit Protestanten (an Atheisten denke ich gar nicht) gemacht wurde, gab es natürlich nicht. Nirgendwo.Marion hat geschrieben:Stimmt. Totalitärer Atheismus wird somit als Religion in den Staat eingebunden. Wer 24 Stunden täglich Christ ist kann nur noch als Putzfrau arbeiten. Und das wohl nur in nem Privathaushalt.Lioba hat geschrieben:Trennung von Staat und Kirche ist etwas Anderes wie die Verbannung der Kirche aus dem öffentlichen Leben.
Das erinnert mich an meinen protestantischen Geburtsort Reutlingen, in der bis vor nicht allzu langer Zeit Katholiken auch nur in solchen Positionen geduldet wurden.
M.E. ist die beste Absicherung gegen solche Zustände eine Gesellschaft, in der alle (mit der Verfassung kompatiblen) Überzeugungen toleriert, aber keine bevorzugt wird. Also eben das, was die Schweizer Jusos offenbar im Sinn haben.
Das ist unsinnig pauschalierend.Miserere Nobis Domine hat geschrieben: ...
Wenn eine Staatsangestellte ...Kopftuch trägt, hat sie Demokratie und Menschenrechte nicht verinnerlicht.
Marion hat geschrieben:Stimmt. Totalitärer Atheismus wird somit als Religion in den Staat eingebunden.Lioba hat geschrieben:Trennung von Staat und Kirche ist etwas Anderes wie die Verbannung der Kirche aus dem öffentlichen Leben.
Sehr gut erkannt...weshalb Paulus die Christen auch aufforderte, keine Steuern zu zahlen.Marion hat geschrieben: ...
Es ist nicht Gottes Wille, daß wir Christen auch nur den Anschein erwecken einem Götzen zu dienen,...
Unsere heutige Kultur ist mindestens genauso stark durch die Aufklärung geprägt, die wiederum wesentlich religionskritisch bestimmt war. Wenn du dich heute auf Freiheit und Menschenrechte berufen kannst, dann jedenfalls nicht wegen einer Kirche, die solche Werte noch im 19. Jahrhundert verurteilt hat. Übrigens: Darf ich daran erinnern, dass deine Religion Europa nur erobern konnte, weil Millionen Menschen ihre uralte religiöse Kultur aufgegeben und einen *Modernismus* angenommen haben?Weil das Christentum Bestandteil unserer Kultur ist. Unsere Kultur wäre um Jahrhunderte zurück, wenn es die Kirche nicht gäbe.
Was ist daran Hetze, wenn jemand sagt: "Es gibt keinen Gott"? Das ist schlichtweg die Negation des Theismus. So wie Theisten den Atheismus für eine Irrlehre halten, so denken die Atheisten über den Theismus. Warum sollte man nur einer Seite Meinungsfreiheit zugestehen?Ausserdem: warum sollte man es dulden, dass gegen andere gehetzt wird, wie es die Atheisten tun, (…)
Man könnte es als Hetze bezeichnen, wenn Piusbrüder (im öffentlichen TV) Homosexualität als Unzucht bezeichnen. Aber mir würde im Leben nicht einfallen, dass so etwas zensiert werden sollte.(…)aber die Kirchen, die gegen niemanden hetzen, dürfen keinen Auftritt mehr haben?
Nein, weil das im Gegensatz zu den Slogans "Es gibt (k)einen Gott" Volksverhetzung wäre.Da kann ich mich auch hinstellen und die Rückkehr des Nationalsozialismus' verlangen, wäre ja mein Recht, wenn es nach dir ginge.
