Aber nicht ernst.Caviteño hat geschrieben: Die Situation ist hoffnungslos.
Wer soll Grüner Bundeskanzler werden?
Re: Wer soll Grüner Bundeskanzler werden?
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
- cantus planus
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Re: Wer soll Grüner Bundeskanzler werden?
(Könnte mal jemand den Strangtitel korrigieren?)
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Wer soll Grüner Bundeskanzler werden?
Vorschlag?
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- cantus planus
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Re: Wer soll Grüner Bundeskanzler werden?
Ich schlage vor, "Grüner" klein zu schreiben.
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Re: Wer soll Grüner Bundeskanzler werden?
Das wollte ich immer schon machen, aber dann ist die Abstimmung futsch.
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Re: Wer soll Grüner Bundeskanzler werden?
Zwei Jahre. Die CDU wird nicht nochmal den gleichen Fehler wie mit Kohl machen. Wenn Merkel noch eine Wahl gewinnt, dann wird sie 2015 abgesägt, um 2017 einen Nachfolger mit Amtsbonus ins Rennen zu schicken.Caviteño hat geschrieben:Nochmal vier Jahre Mutti?
Röttgen? Lammert?
Vielleicht ist Trittin 2013 doch das kleinere Übel.
Re: Wer soll Grüner Bundeskanzler werden?
Der hat wenigstens Prinzipien und man weiß, was er will. Ist selten geworden (weil es vom Wähler auch nicht honoriert wird).Gallus hat geschrieben:Zwei Jahre. Die CDU wird nicht nochmal den gleichen Fehler wie mit Kohl machen. Wenn Merkel noch eine Wahl gewinnt, dann wird sie 2015 abgesägt, um 2017 einen Nachfolger mit Amtsbonus ins Rennen zu schicken.Caviteño hat geschrieben:Nochmal vier Jahre Mutti?
Röttgen? Lammert?
Vielleicht ist Trittin 2013 doch das kleinere Übel.
- Yeti
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Re: Wer soll Grüner Bundeskanzler werden?
Das ist keine Kunst. Ich hoffe nur, dass beide biologisch abbaubar sind.holzi hat geschrieben:Sah aber besser aus.taddeo hat geschrieben:Das meinst Du hoffentlich nicht ernst, oder?Bernardo hat geschrieben:Petra Kelly ...... wenn sie noch leben würde .....
Das wär ja genauso schlimm (oder schlimmer) wie die Roth.
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Re: Wer soll Grüner Bundeskanzler werden?
Was bitte ist an Joschka Fischer noch grün (ausser dem Parteibuch)???Pilgerer hat geschrieben:Joschka Fischer ... aber bis 2013 werden die Grünen wieder die drittstärkste Partei sein. Im Moment hat Rot-Grün eine absolute Mehrheit, aber auch die wird noch dahin schmelzen, wenn die Rot-Grünen und Grün-Roten Landesregierungen Fehler machen (was sicht nicht vermeiden lässt). Ich rechne 2013 mit einer Großen Koalition.
Ein Schaumschläger erster Güte,Wendehals und Brunellokomunist.
Eigentlich hat er die Grünen (bei denen es sicher einige Idealisten gab und gibt) nur als Karriereverhikel missbraucht. Ich nehme diesem selbstverliebten Pfau den Umweltfreund einfach nicht ab.
Warum ihn die veröffentlichte Meinung seit Jahren hochjazzt und uns immerzu einbleut das er sooo beliebt ist,ist mir ein Rätsel.
martin v. tours
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila
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- Yeti
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Re: Wer soll Grüner Bundeskanzler werden?
Ordnung ist ein Substantiv, welches sich bei den Grünen auf die Mülltrennung reduziert. Ihre Orientierungslosigkeit ist geradezu Programm. Übrigens richtet sich der christliche Glaube nach der Heiligen Schrift (zumindest nach Luther und Barth) und die wird nicht weitergeschrieben.Granuaile hat geschrieben:Was ist eine "überzeugte Christin"?cantus planus hat geschrieben:Als überzeugte Christin ist sie auch nicht aufgefallen. Höchstens als Reform-Gremien-Aktivistin. Wie alle Grünen dient sie an ihrem Platz der Zersetzung bestehender Ordnungen.
Auch wer in "Reform-Gremien" aktiv ist, kann dies aus christlicher Überzeugung tun. Die christliche Überzeugung eines Menschen respektieren heisst nicht, diese Überzeugung in allen ihren Elementen zu teilen.
Es ist eine pauschale und in dieser Form aus meiner Sicht unzulässige Unterstellung, dass alle Grünen der Zersetzung bestehender Ordnungen dienen. Abgesehen davon, ist nicht jede bestehende Ordnung erhaltenswert und können auch im Grundsatz erhaltenswerte Ordnungen reformbedürftig sein. Das Leben und die Menschheit stehen nicht still! Übrigens auch nicht der christliche Glaube ....
P.S.: Es gibt einige Ausnahmen bei den Grünen, die aber vertrieben wurden. Mir fällt da vor allem die ehem. Gesundheitsministerin Andrea Fischer ein, eine überzeugte Katholikin.
Zuletzt geändert von Yeti am Samstag 23. Juli 2011, 17:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wer soll Grüner Bundeskanzler werden?
Verstehe ich nicht. Gegenüber der CDU haben die Grünen bislang wesentlich weniger von ihrem Proprium über Bord geworfen. Gut, sie sind nicht mehr die Vorzeige-Pazifisten, aber sonst? Vieles, was diese Partei erst angestoßen hat ist mittlerweile auch den Konservativen und Liberalen ein hohes Gut. Wäre ich Grüner, dann wäre ich hochzufrieden. Die anderen Parteien haben sich entweder bis zur Unkenntlichkeit nivelliert (CDU, SPD) oder überflüssig gemacht (FDP).Yeti hat geschrieben:Ordnung ist ein Substantiv, welches sich bei den Grünen auf die Mülltrennung reduziert. Ihre Orientierungslosigkeit ist geradezu Programm. Übrigens richtet sich der christliche Glaube nach der Heiligen Schrift (zumindest nach Luther und Barth) und die wird nicht weitergeschrieben.Granuaile hat geschrieben:Was ist eine "überzeugte Christin"?cantus planus hat geschrieben:Als überzeugte Christin ist sie auch nicht aufgefallen. Höchstens als Reform-Gremien-Aktivistin. Wie alle Grünen dient sie an ihrem Platz der Zersetzung bestehender Ordnungen.
Auch wer in "Reform-Gremien" aktiv ist, kann dies aus christlicher Überzeugung tun. Die christliche Überzeugung eines Menschen respektieren heisst nicht, diese Überzeugung in allen ihren Elementen zu teilen.
Es ist eine pauschale und in dieser Form aus meiner Sicht unzulässige Unterstellung, dass alle Grünen der Zersetzung bestehender Ordnungen dienen. Abgesehen davon, ist nicht jede bestehende Ordnung erhaltenswert und können auch im Grundsatz erhaltenswerte Ordnungen reformbedürftig sein. Das Leben und die Menschheit stehen nicht still! Übrigens auch nicht der christliche Glaube ....
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Re: Wer soll Grüner Bundeskanzler werden?
Der Spießer von heute sieht in der falschen Mülltrennung ein Sakrileg, kauft ökologisch korrekt ein, drückt sich nur politisch korrekt aus, fliegt im Urlaub klimaschädigend auf die Seychellen, hat ein weit über dem Durchschnitt liegendes Jahreseinkommen, schickt seine Kinder auf Schulen mit geringem Ausländeranteil und wählt grün. Das "spießbürgerliche Gesellschaftsbild" der CDU resultiert wesentlich aus dem sog. "rheinischen Kapitalismus", eine soziale Marktwirtschaft, die nach der Soziallehre der Kirche den Wohlstand gleichmäßig und v.a. gerecht verteilt sehen will. Das widerspricht eminent dem oben beschriebenen Öko- und Ego-Taktiker, der hauptsächlich Wohlstand für sich selbst will - der Rest ist nur billige Gewissensberuhigung. Freilich ist die CDU - entgegen ihrer Wahrnehmung - farbloser geworden, wie alle etablierten Parteien. Die CDU weiß aber, dass der hemmungslose Individualismus keine Lösung ist, sondern Teil und Ursache des Problems. Garantiert spießerfreie Zonen wird man deswegen auch nur im extremen politischen Bereich finden. Übrigens haben hier auch die Linke und die Anhänger der Soziallehre der Kirche überraschend viele Berührungspunkte. Die Grünen haben da nichts anzubieten. Ihre Familienpolitik erschöpft sich in der grenzenlosen Liberalisierung der Abtreibung, die dabei mithilft, dass die Frau nunmehr kinderlos dem Arbeitgeber zur Verfügung steht. Die Gesellschaft und das Allgemeinwohl sind dem nämlich meist völlig egal.Lutheraner hat geschrieben:Das sehe ich auch so. Ich unterstelle darüber hinaus der Union, dass sie seit Jahrzehnten das Christentum verraten hat, weil sie es hauptsächlich nur als religiösen Überbau ihres spießbürgerliches Gesellschaftsbildes betrachtet. Bei den Grünen und der SPD weiß man hier wenigstens wo man dran ist. Trotzdem wünsche ich mir keinen grünen Bundeskanzler und auch keine rot-grüne Regierung, wo die Grünen mehr als der kleine Juniorpartner sind.Granuaile hat geschrieben:Es ist eine pauschale und in dieser Form aus meiner Sicht unzulässige Unterstellung, dass alle Grünen der Zersetzung bestehender Ordnungen dienen.
Zur Ausgangsfrage dieses Threads: Der leider verstorbene Grünenpolitiker Sepp Daxenberger wäre sicherlich kein schlechter Bundeskanzler (oder bayerischer Ministerpräsident) gewesen.
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Re: Wer soll Grüner Bundeskanzler werden?
Hauptsache, man hat einen Aufzug im Haus, wenn man nicht mehr so ganz taufrisch ist...Yeti hat geschrieben:Die Gesellschaft und das Allgemeinwohl sind dem nämlich meist völlig egal.
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Re: Wer soll Grüner Bundeskanzler werden?
Das trifft auf sehr viele Politiker zu. Kein Wunder in einer Gesellschaft, in der der Narzissmus nicht mehr Krankheit, sondern Allgemeinzustand ist. Ich kann mir aber die Beliebtheit Fischers ganz gut mit dem irrationalen Ressentiment der Radikalindividualisten gegen alles Konservative erklären. Die Schnoddrigkeit seiner Sprache und seines Auftretens wirken bestimmt auch. Mit den Brüchen seiner Biographie kann sich offenbar ein Großteil seiner Anhänger auch gut anfreunden.martin v. tours hat geschrieben:Was bitte ist an Joschka Fischer noch grün (ausser dem Parteibuch)???Pilgerer hat geschrieben:Joschka Fischer ... aber bis 2013 werden die Grünen wieder die drittstärkste Partei sein. Im Moment hat Rot-Grün eine absolute Mehrheit, aber auch die wird noch dahin schmelzen, wenn die Rot-Grünen und Grün-Roten Landesregierungen Fehler machen (was sicht nicht vermeiden lässt). Ich rechne 2013 mit einer Großen Koalition.
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Eigentlich hat er die Grünen (bei denen es sicher einige Idealisten gab und gibt) nur als Karriereverhikel missbraucht. Ich nehme diesem selbstverliebten Pfau den Umweltfreund einfach nicht ab.
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Re: Wer soll Grüner Bundeskanzler werden?
Dieser Wunsch dürfte der altersgemäßen Interessanlage eines Großteiles der grünen Wählerklientel durchaus entsprechen.Niels hat geschrieben:Hauptsache, man hat einen Aufzug im Haus, wenn man nicht mehr so ganz taufrisch ist...Yeti hat geschrieben:Die Gesellschaft und das Allgemeinwohl sind dem nämlich meist völlig egal.
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Re: Wer soll Grüner Bundeskanzler werden?
Nicht ganz. Er selbst ist es wahrscheinlich schon, aber er nimmt auch sehr viel Rücksicht auf seine (noch) uneingebürgerte Wahlklientel, der er baldmöglichst und bedingungslos das Wahlrecht zubilligen will. Da wird es dann schon wahrscheinlich, dass die Grünen beim Schächten und der Scharia-Anwendung Ausnahmen genehmigen werden.Lutheraner hat geschrieben:Ein säkularisierter Moslem.Moser hat geschrieben: Wer bleibt dann da noch? Eigentlich nur der Cem - aus meiner Sicht dann auch das kleinste Übel...
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Re: Wer soll Grüner Bundeskanzler werden?
Der Pazifismus und die Ökologie sind die Grundsteine der Grünen seit ihrer Gründung gewesen. Den ersten Teil haben sie in der Tat über Bord geworfen, der zweite Teil ist bis an die Grenze der Praktikabilität und Wirtschaftlichkeit erfüllt. Aber auch sonst genügt das nicht als Inhalt. Warum Pazifismus? Warum Ökologie? Weshalb sollte man danach streben? Das ist echtes metaphysisches Asylantentum.Maurus hat geschrieben:Verstehe ich nicht. Gegenüber der CDU haben die Grünen bislang wesentlich weniger von ihrem Proprium über Bord geworfen. Gut, sie sind nicht mehr die Vorzeige-Pazifisten, aber sonst? Vieles, was diese Partei erst angestoßen hat ist mittlerweile auch den Konservativen und Liberalen ein hohes Gut. Wäre ich Grüner, dann wäre ich hochzufrieden. Die anderen Parteien haben sich entweder bis zur Unkenntlichkeit nivelliert (CDU, SPD) oder überflüssig gemacht (FDP).Yeti hat geschrieben:Ordnung ist ein Substantiv, welches sich bei den Grünen auf die Mülltrennung reduziert. Ihre Orientierungslosigkeit ist geradezu Programm. Übrigens richtet sich der christliche Glaube nach der Heiligen Schrift (zumindest nach Luther und Barth) und die wird nicht weitergeschrieben.Granuaile hat geschrieben:Was ist eine "überzeugte Christin"?cantus planus hat geschrieben:Als überzeugte Christin ist sie auch nicht aufgefallen. Höchstens als Reform-Gremien-Aktivistin. Wie alle Grünen dient sie an ihrem Platz der Zersetzung bestehender Ordnungen.
Auch wer in "Reform-Gremien" aktiv ist, kann dies aus christlicher Überzeugung tun. Die christliche Überzeugung eines Menschen respektieren heisst nicht, diese Überzeugung in allen ihren Elementen zu teilen.
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