
Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011
- cantus planus
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Re: Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011
P.S.: Ich sitze ja schon sicherheitshalber im Schweizer Exil. 

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Re: Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011
Selbst wenn es mehr Leute machen würden, wäre der Effekt gleich null.cantus planus hat geschrieben:@Melody: Wieso? Wir haben Meinungsfreiheit. Und die Wahlhelfer zählen es als "ungültig" und sortieren es auf den großen Stapel. Fertig! Dazu braucht's wahrlich keinen Mut. Aber wenn's mehr Leute (wenigstens ähnlich) machen, ist das Zeichen irgendwann nicht mehr zu übersehen.
Die Stimmen werden als ungültig gezählt, den Wahlhelfer interessiert das "Warum" nicht. Es werden auch keine Protokolle gefertigt über die Gründe, warum Stimmen ungültig sind (z.B. drei Kreuze oder Bemerkungen auf dem Wahlzettel).
Eine stark steigende Anzahl ungültiger Stimmen führt höchstens dazu, daß es staatliche Nachhilfe in der Stimmabgabe gibt, weil die Leute - nach Meinung der "Oberen" - zu doof sind, einen Stimmzettel auszufüllen (und den Systemparteien die ihnen vermeintlich zustehende Wahlkampfkostenerstattung verloren geht...).

Ich wähle seit Jahren keine Systemparteien mehr und es ist mir letztendlich egal, ob ich mein Kreuz z.B. bei den Piraten, einer "pro"-Partei oder der Tierschutzpartei mache. Wichtig ist für mich, daß ich mit meiner Stimme einer anderen Partei die Möglichkeit einräume, staatliche Gelder aus der Finanzierung nach dem Parteiengesetz zu beantragen.
Das freut mich insbesondere bei den Parteien, die dem sog. "rechten Spektrum" zugeordnet werden.

- Ewald Mrnka
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Re: Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011
Die einzige Möglichkeit zu protestieren.Caviteño hat geschrieben:
Ich wähle seit Jahren keine Systemparteien mehr und es ist mir letztendlich egal, ob ich mein Kreuz z.B. bei den Piraten, einer "pro"-Partei oder der Tierschutzpartei mache. Wichtig ist für mich, daß ich mit meiner Stimme einer anderen Partei die Möglichkeit einräume, staatliche Gelder aus der Finanzierung nach dem Parteiengesetz zu beantragen.
Das freut mich insbesondere bei den Parteien, die dem sog. "rechten Spektrum" zugeordnet werden.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
Re: Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011
Allerdings wird bei den beiden Themen, die seit ca. 1,5 Jahren die Republik beherrschen (Stichwort Integration bzw. Sarrazin und Euro-Rettungsschirm) auch von den Medien offen zugegeben, daß der überwiegende Teil der Bevölkerung sich nicht in Übereinstimmung mit der in den Main-Stream-Medien veröffentlichten Meinung befindet. Ähnliches galt bzw. gilt auch bei der Euro-Einführung oder bei dem künftigen Thema eines EU-Beitritts der Türkei.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Nein. Das Denken der „Mehrheit“ (oder was als solche dargestellt wird) ist Abbild der medialen Vorgaben. Diese aber werden von der Soldjournaille nicht etwa aufgrund eigener Erkenntnis und eigenen Denkens gemacht, sondern beruhen ihrerseits auf Vorgaben, welche den schreibenden Söldnern von deren Zahlmeistern diktiert werden.Maurus hat geschrieben:Weil die Redakteure auch nur ein Abbild des Denkens der Mehrheit sind.Mirjanin hat geschrieben:Warum ist die Medienwelt zur Endsiegpropaganda gleichgeschaltet?
Mediales Dauerfeuer hat hier auch keine Änderung bewirkt, bei der sog. Eurorettung scheint es sogar jetzt so, daß sich die Medien den "Stammtischparolen" der Bevölkerung anpassen.

Re: Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011
Naja, ob die NPD eine geeignete Protestpartei aus christlicher (katholischer) Sicht sein kann, möchte mal bezweifeln. Ich habe heute eher durch Zufall eine Landtagsrede des Fraktionsvorsitzenden der NPD im Landtag von MV gesehen:Caviteño hat geschrieben:Ich wähle seit Jahren keine Systemparteien mehr und es ist mir letztendlich egal, ob ich mein Kreuz z.B. bei den Piraten, einer "pro"-Partei oder der Tierschutzpartei mache. Wichtig ist für mich, daß ich mit meiner Stimme einer anderen Partei die Möglichkeit einräume, staatliche Gelder aus der Finanzierung nach dem Parteiengesetz zu beantragen.
Das freut mich insbesondere bei den Parteien, die dem sog. "rechten Spektrum" zugeordnet werden.
http://www.youtube.com/watch?v=KNXNGA7cW8g
Die Reaktion der Parlamentarier war angemessen: Gelächter!
Übrigens ist auch das Menschenbild, wie es immer wieder von NPD-Funktionären vertreten wird, nicht mit dem christlichen zu vereinbaren.
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- Melody
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Re: Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011
@Marcus
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Das sieht man doch!
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Ewa Kopacz: «Für mich ist Demokratie die Herrschaft der Mehrheit bei Achtung der Minderheitenrechte, aber nicht die Diktatur der Minderheit»
Re: Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011
Absolute Mehrheit.


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Quomodo facta est meretrix civitas fidelis (Is 1:21)
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Re: Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011
Sempre hat geschrieben:Absolute Mehrheit.



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Re: Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011
So ist es. Ungültig zu wählen wird als Protest nicht wahrgenommen, bleibt zu unspezifisch und verpufft sofort am Tage nach der Wahl, weil es keine Chance hat, sich im Parlament wiederzuspiegeln.Ewald Mrnka hat geschrieben:Die einzige Möglichkeit zu protestieren.Caviteño hat geschrieben:Ich wähle seit Jahren keine Systemparteien mehr und es ist mir letztendlich egal, ob ich mein Kreuz z.B. bei den Piraten, einer "pro"-Partei oder der Tierschutzpartei mache. Wichtig ist für mich, daß ich mit meiner Stimme einer anderen Partei die Möglichkeit einräume, staatliche Gelder aus der Finanzierung nach dem Parteiengesetz zu beantragen.
Das freut mich insbesondere bei den Parteien, die dem sog. "rechten Spektrum" zugeordnet werden.
Zuletzt geändert von lifestylekatholik am Dienstag 6. September 2011, 09:54, insgesamt 1-mal geändert.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011
Melody hat geschrieben:@Marcus
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Re: Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011
Ich habe mal gelesen, dass eine Partei bei einer Bundestagswahl 5% der abgegebenen Stimmen und nicht bloß 5% der gültigen Stimme bräuchte, um ins Parlament einziehen zu können. Würde jetzt jeder Nichtwähler ungültig wählen, so wäre die FDP endgültig draußen und ebenso die Linkspartei, falls sie sich nicht über drei Direktmandate in ihren Hochburgen ins Parlament retten könnte.lifestylekatholik hat geschrieben:So ist es. Ungültig zu wählen wird als Protest nicht wahrgenommen, bleibt zu unspezifisch und verpufft sofort am Tage nach der Wahl, weil es keine Chance hat, sich im Parlament wiederzuspiegeln.Ewald Mrnka hat geschrieben:Die einzige Möglichkeit zu protestieren.Caviteño hat geschrieben:Ich wähle seit Jahren keine Systemparteien mehr und es ist mir letztendlich egal, ob ich mein Kreuz z.B. bei den Piraten, einer "pro"-Partei oder der Tierschutzpartei mache. Wichtig ist für mich, daß ich mit meiner Stimme einer anderen Partei die Möglichkeit einräume, staatliche Gelder aus der Finanzierung nach dem Parteiengesetz zu beantragen.
Das freut mich insbesondere bei den Parteien, die dem sog. "rechten Spektrum" zugeordnet werden.
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Re: Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011
Ah, das ist natürlich interessant. Daran hatte ich nicht gedacht.Marcus hat geschrieben:Ich habe mal gelesen, dass eine Partei bei einer Bundestagswahl 5% der abgegebenen Stimmen und nicht bloß 5% der gültigen Stimme bräuchte, um ins Parlament einziehen zu können. Würde jetzt jeder Nichtwähler ungültig wählen, so wäre die FDP endgültig draußen und ebenso die Linkspartei, falls sie sich nicht über drei Direktmandate in ihren Hochburgen ins Parlament retten könnte.

Aber die Alternative war ja nicht, zuhause zu bleiben und nicht zu wählen, sondern eine alternative Kleinpartei zu wählen, unabhängig davon, ob man nun hundertprozentig mit deren Programm übereinstimmt oder nicht.
Zuletzt geändert von lifestylekatholik am Dienstag 6. September 2011, 10:24, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011
Ich hatte auch mal gehört, dass man auf keinen Fall einfach nur nicht wählen solle, sondern auf jeden Fall hingehen und den Wahlzettel ungültig machen, denn davon hänge auch ab, was die Parteien dann an Geldern erhalten würden?! Ich muss gestehen, ich hab das nie so ganz verstanden, wie das zusammenhängt... hat das jetzt was damit zu tun, was Du gesagt hast?!Marcus hat geschrieben:Ich habe mal gelesen, dass eine Partei bei einer Bundestagswahl 5% der abgegebenen Stimmen und nicht bloß 5% der gültigen Stimme bräuchte, um ins Parlament einziehen zu können. Würde jetzt jeder Nichtwähler ungültig wählen, so wäre die FDP endgültig draußen und ebenso die Linkspartei, falls sie sich nicht über drei Direktmandate in ihren Hochburgen ins Parlament retten könnte.

Ewa Kopacz: «Für mich ist Demokratie die Herrschaft der Mehrheit bei Achtung der Minderheitenrechte, aber nicht die Diktatur der Minderheit»
Re: Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011
Ich habe das mit der Sperrklausel bei einzelnen Wahlen nochmals recherchiert. Also bei einer Bundestagswahl werden bei der Sperrklausel nur die gültigen Stimmen berücksichtigt, nicht also alle abgegebenen Stimmen.
Quelle: http://www.wahlrecht.de/bundestag/index.htm
Das ist aber bei der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus der Fall. Hier müssen wirklich mindestens 5% der abgegebenen Stimmen erreicht werden:
Quelle: http://www.wahlrecht.de/landtage/index.htm
Zur Parteienfinanzierung findet man auf Wikipedia etwas: http://de.wikipedia.org/wiki/Parteienfinanzierung
Quelle: http://www.wahlrecht.de/bundestag/index.htm
Das ist aber bei der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus der Fall. Hier müssen wirklich mindestens 5% der abgegebenen Stimmen erreicht werden:
Quelle: http://www.wahlrecht.de/landtage/index.htm
Zur Parteienfinanzierung findet man auf Wikipedia etwas: http://de.wikipedia.org/wiki/Parteienfinanzierung
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Re: Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011
Es muß ja nicht die NPD sein, die immer wieder gerne aufgeführt wird, um zu zeigen, daß man "rechts" nicht wählen darf und insoweit CDU oder FDP "alternativlos" für konservative Wähler sind.Marcus hat geschrieben:
Naja, ob die NPD eine geeignete Protestpartei aus christlicher (katholischer) Sicht sein kann, möchte mal bezweifeln.
Übrigens ist auch das Menschenbild, wie es immer wieder von NPD-Funktionären vertreten wird, nicht mit dem christlichen zu vereinbaren.
Es gibt rechts von den Systemparteien noch andere Gruppierungen, die sich gegen den Euro-Rettungswahn und für eine geordnete und verträgliche Zuwanderung aussprechen, um einmal die beiden beherrschenden Themen der letzten 18 Monate anzusprechen.
Ein gutes Beispiel für den Wahlerfolg und die Wirksamkeit von Kleinparteien, auch wenn sie nicht in den Bundestag kommen, ist mE die Piratenpartei. Sie erhielt bei der letzten Bundestagswahl 2% oder knapp 85. Stimmen. Die vor der Wahl geplante Sperrung von Internetseiten war dann plötzlich vom Tisch. Ich kann mir vorstellen, daß viele Wähler gefürchtet haben, die sicherlich wünschenswerte Löschung von pädophilen Seiten würde die Infrastruktur schaffen, um später auch andere unliebsame Internetportale zu sperren. Sie haben die Piraten dann nach dem Motto gewählt "Wehret den Anfängen". Wähler der Piratenpartei sollen vor allem junge Menschen gewesen sein. Den Systemparteien war wohl die Gefahr, daß zu dem gegenwärtigen Fünf-Parteien-System noch eine weitere Partei dazugekommen wäre, zu groß.
Natürlich wird der Wahlerfolg einer "rechten" Partei iHv 2% nicht zu einer sofortigen Änderung der Politik bei den beiden oben genannten Themen führen. Aber es wird ein Nachdenken - hoffentlich - einsetzen; mehr kann man nicht erreichen, solange keine Volksabstimmungen erlaubt werden.
Die Regelung zur Wahlkampfkostenerstattung kann hier nachgelesen werden:
http://www.gesetze-im-internet.de/partg/__18.html
Es ist zwar eine ziemliche komplizierte Berechnung, aber auch Kleinparteien erhalten grundsätzlich eine Wahlkampfkostenerstattung, wenn sie mehr als ,5% bzw. 1% der Stimmen Bund/Europa- bzw. Landtagswahlen) erhalten haben. Neben den Systemparteien erhielten nach der letzten Bundestagswahl auch die Piraten, die NPD und die Tierschutzpartei Mittel aus der staatlichen Parteienfinanzierung. Bei der Europawahl 29 gehörten auch noch die Freien Wähler, die FAMILIEN, die Rentner, die ödp und statt der NPD die Republikaner dazu:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bundestags ... swahl_29
http://de.wikipedia.org/wiki/Europawahl ... ndergebnis
- lifestylekatholik
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Re: Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011
Jau, super! Die kleben in Berlin Plakat mit dem Slogan, Religion solle doch endlich Privatsache werden. Wogegen sich das wendet, kann sich jeder mit ein bisschen Verstand Begabte ausrechnen, wenn er im Wahlprogramm etwa liest:Caviteño hat geschrieben:Ein gutes Beispiel für den Wahlerfolg und die Wirksamkeit von Kleinparteien, auch wenn sie nicht in den Bundestag kommen, ist mE die Piratenpartei.
Oder das hier:Die weltanschauliche Neutralität des Staates herzustellen, ist daher eine für die gedeihliche Entwicklung des Gemeinwesens notwendige Voraussetzung. Ein säkularer Staat erfordert die strikte Trennung von religiösen und staatlichen Belangen; finanzielle und strukturelle Privilegien einzelner Glaubensgemeinschaften, etwa im Rahmen finanzieller Alimentierung, bei der Übertragung von Aufgaben in staatlichen Institutionen und beim Betrieb von sozialen Einrichtungen, sind höchst fragwürdig und daher abzubauen.
Die ham noch haufenweise solche Klopper. Herzlichen Glückwunsch in der schönen neuen Welt!Freie Selbstbestimmung von geschlechtlicher und sexueller Identität bzw. Orientierung
Die Piratenpartei steht für eine Politik, die die freie Selbstbestimmung von geschlechtlicher und sexueller Identität bzw. Orientierung respektiert und fördert. Fremdbestimmte Zuordnungen zu einem Geschlecht oder zu Geschlechterrollen lehnen wir ab. Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, der Geschlechterrolle, der sexuellen Identität oder Orientierung ist Unrecht. Gesellschaftsstrukturen, die sich aus Geschlechterrollenbildern ergeben, werden dem Individuum nicht gerecht und sind zu überwinden.
Die Piratenpartei lehnt die Erfassung des Merkmals “Geschlecht” durch staatliche Behörden ab. Übergangsweise kann die Erfassung seitens des Staates durch eine von den Individuen selbst vorgenommene Einordnung erfolgen.
Freie Selbstbestimmung des Zusammenlebens
Die Piraten bekennen sich zum Pluralismus des Zusammenlebens. Politik muss der Vielfalt der Lebensstile gerecht werden und eine wirklich freie Entscheidung für die individuell gewünschte Form des Zusammenlebens ermöglichen. Eine bloß historisch gewachsene strukturelle und finanzielle Bevorzugung ausgewählter Modelle lehnen wir ab.
Freie Selbstbestimmung und Familienförderung
Die Piratenpartei setzt sich für die gleichwertige Anerkennung von Lebensmodellen ein, in denen Menschen füreinander Verantwortung übernehmen. Unabhängig vom gewählten Lebensmodell genießen Lebensgemeinschaften, in denen Kinder aufwachsen oder schwache Menschen versorgt werden, einen besonderen Schutz. Unsere Familienpolitik ist dadurch bestimmt, dass solche Lebensgemeinschaften als gleichwertig und als vor dem Gesetz gleich angesehen werden müssen.
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- cantus planus
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Re: Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011
Quasi Grün, nur mit Totenkopfflagge. Mir war diese Partei von Anfang an suspekt. 

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Re: Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011
Da fallen halt die letzten Schranken.
Kein Wunder. - Sind ja "Piraten".
Piraten - Pipi Langstrumpf - Taka-Tuka-Land
Wir machen uns die Welt, wie sie uns gefällt.

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Re: Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011
@ lifestylekatholik
Danke für Deinen Beitrag, sonst wäre ich auf die antichristlichen Positionen der Partei eingegangen.
Eben habe ich mir das Parteiprogramm der Republikaner angeschaut. Zum Thema „Religion und Kirchen“ findet sich dazu:
Danke für Deinen Beitrag, sonst wäre ich auf die antichristlichen Positionen der Partei eingegangen.
Eben habe ich mir das Parteiprogramm der Republikaner angeschaut. Zum Thema „Religion und Kirchen“ findet sich dazu:
Auch wenn ich mit einzelnen wenigen Punkten (aus dem kompletten Programm) nicht konform gehen kann, so haben sie aber nicht nur mit ihrer Kritik an den „Großkirchen“ durchaus Recht, sondern vertreten bei weitem noch christlichere Positionen als die Volksparteien mit dem „C“. Außerdem enthält das Programm von den Republikanern ein ausdrückliches Bekenntnis zum Christentum statt zu Multikulti. Aber die Reps sind mittlerweile ohnehin in die Bedeutungslosigkeit versunken.Religion und Kirchen
Der einzelne wie auch die Gemeinschaft werden auf die Dauer nicht ohne eine lebenskräftige,
tief im Volk verwurzelte Religion bestehen. Sie finden Sinn und Erfüllung ihrer Existenz in den
Erkenntnissen und Wegweisungen, die in erster Linie die Religion vermittelt. In Deutschland
kann dies nur das Christentum sein. Wir bekennen uns deshalb – bei
allem Respekt vor Andersgläubigen und Nichtgläubigen – zu den christlichen Traditionen und
Prägungen unseres Landes, die nicht in Frage gestellt werden dürfen, sondern entschieden zu
verteidigen sind.
Die christliche Prägung findet ihren stärksten Ausdruck in der abendländischen Kultur als
Grundlage von Staat und Gesellschaft. Sie bestimmt unser Verständnis der Familie, der Ehe von
Mann und Frau und dem Schutz des ungeborenen Lebens ebenso wie unser Streben nach
Freiheit, Demokratie und sozialer Gerechtigkeit. Dies alles sind Errungenschaften christlicher
Völker. Umso mehr lehnen wir eine multikulturelle Gesellschaft ab.
Gefährdet wird die christliche Prägung Deutschlands nicht zuletzt durch Kirchen, die vor dem
Zeitgeist zurückweichen und sich nur noch als Sozialeinrichtung verstehen. Wer nicht mehr das
Wort Gottes in den Vordergrund stellt, sondern linke Parolen, verliert seine
Daseinsberechtigung.
Entgegen den heute vorherrschenden Meinungsströmungen besteht keinerlei Widerspruch
zwischen christlichem Bekenntnis und positiver Haltung zum eigenen Volk und Vaterland.
Wir fordern deshalb
- die Rückbesinnung der Kirchen auf ihre eigentlichen Aufgaben
- die konsequente Trennung von Kirche und Staat
- deshalb kein staatlicher Einzug der Kirchensteuer
- kein Kirchenasyl
Quelle: http://www.rep.de/upload/CMS/rep.de/Dat ... df_neu.pdf
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Re: Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011
Es bleibt zu konstatieren, dass eine ernstzunehmende christlich-konservative Partei schmerzlich vermisst wird.
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Re: Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011
Wow, ich habe garnicht gewußt, daß man hier beim Thema "Piraten" rot sieht...lifestylekatholik hat geschrieben:Jau, super! Die kleben in Berlin Plakat mit dem Slogan, Religion solle doch endlich Privatsache werden. Wogegen sich das wendet, kann sich jeder mit ein bisschen Verstand Begabte ausrechnen, wenn er im Wahlprogramm etwa liest:Caviteño hat geschrieben:Ein gutes Beispiel für den Wahlerfolg und die Wirksamkeit von Kleinparteien, auch wenn sie nicht in den Bundestag kommen, ist mE die Piratenpartei.
Die ham noch haufenweise solche Klopper. Herzlichen Glückwunsch in der schönen neuen Welt!
Ich bezog mich, wie ersichtlich, auf die Wirksamkeit und den Wahlerfolg der Piratenpartei bei der Bundestagswahl 29. Im dortigen Wahlprogramm waren die von Dir aufgeführten Stellen nicht enthalten, es beschäftigte sich im wesentlichen nur mit Fragen des "Internets".
http://wiki.piratenpartei.de/Bundestags ... hlprogramm
Ich habe nur darauf hingewiesen, daß ein Thema, das die Bevölkerung bewegt auch sog. "Ein-Punkt-Parteien" die Möglichkeit gibt, Aufmerksamkeit zu erlangen und ggfs. eine Änderung durch einen bemerkenswerten Wahlerfolg (auch unter 5%) zu erreichen. Die Piratenpartei habe ich dabei als Beispiel angeführt, zum Wahlprogramm aber keine Stellung genommen.
Es ist schon klar, daß Wahlprogramme jederzeit geändert oder ergänzt werden können. Ein gutes Beispiel ist CDU in den letzten Jahren.

- lifestylekatholik
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Re: Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011
Schon klar. Mein Beitrag war nur ein Hinweis darauf, was für ein Rattenschwanz bei der Piratenpartei noch daranhängt. Das macht dein Beispiel natürlich in keiner Weise hinfällig.Caviteño hat geschrieben:Ich bezog mich, wie ersichtlich, auf die Wirksamkeit und den Wahlerfolg der Piratenpartei bei der Bundestagswahl 2009. ... Die Piratenpartei habe ich dabei als Beispiel angeführt, zum Wahlprogramm aber keine Stellung genommen.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011
Der von dir zitierte Ausschnitt klingt mir eher wie eine Instrumentalisierung des Christlichen. Man bekennt sich auch nur zu den christlichen Traditionen und Prägungen, nicht aber zum christlichen Glauben. Man steht also nur zum Christentum, weil es Schnittmengen bei der Vorstellung wie die Gesellschaft des Landes aussehen soll gibt, nicht weil es wahr und richtig ist.Marcus hat geschrieben: Außerdem enthält das Programm von den Republikanern ein ausdrückliches Bekenntnis zum Christentum statt zu Multikulti.
Der Satz "Wer nicht mehr das
Wort Gottes in den Vordergrund stellt, sondern linke Parolen, verliert seine
Daseinsberechtigung." am Ende des Abschnitts überzeugt mich nicht.
Wenn böse Zungen stechen, / mir Glimpf und Namen brechen, / so will ich zähmen mich; /
das Unrecht will ich dulden, / dem Nächsten seine Schulden / verzeihen gern und williglich.
Paul Gerhardt: O Welt, sieh hier dein Leben
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Paul Gerhardt: O Welt, sieh hier dein Leben
Re: Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011
Es ist ernster als Pipi Langstrumpf. Die Umfragen in Berlin ergeben für dike Piraten derzeit 4,5% ich rechne damit, daß sie in Wirklichkeit höher liegen - Schameffekt bei Umfragen. Sie nehmen hauptsächlich den Grünen Stimmen ab und werden in jedem Fall - ganz egal ob sie ins Abgeordnetenhaus kommen oder nicht - die in letzter Zeit etwas gebremste Radikalität der Grünen neu entfachen.civilisation hat geschrieben:Da fallen halt die letzten Schranken.
Kein Wunder. - Sind ja "Piraten".
Piraten - Pipi Langstrumpf - Taka-Tuka-Land
Wir machen uns die Welt, wie sie uns gefällt.
Gleichzeitig markieren sie ein bedeutendes Protestpotential: LINKE, Grüne, Piraten, Teile der SPD - damit kann man schon was anfangen.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)
Re: Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011
Das steht in der Tradition des wilhelminischen Protestantismus, der bei den Deutschnationalen vereinzelt noch Spuren hinterlassen hat.ziphen hat geschrieben:Der von dir zitierte Ausschnitt klingt mir eher wie eine Instrumentalisierung des Christlichen. Man bekennt sich auch nur zu den christlichen Traditionen und Prägungen, nicht aber zum christlichen Glauben. Man steht also nur zum Christentum, weil es Schnittmengen bei der Vorstellung wie die Gesellschaft des Landes aussehen soll gibt, nicht weil es wahr und richtig ist.Marcus hat geschrieben: Außerdem enthält das Programm von den Republikanern ein ausdrückliches Bekenntnis zum Christentum statt zu Multikulti.
Der Satz "Wer nicht mehr das
Wort Gottes in den Vordergrund stellt, sondern linke Parolen, verliert seine
Daseinsberechtigung." am Ende des Abschnitts überzeugt mich nicht.
Was macht eigentlich die Zentrumspartei? Ist sie noch so klar katholisch wie die alte Z der Weimarer Republik?
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)
Re: Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011
Ich habe nicht behauptet, die Republikaner seien eine dezidiert christliche Partei. Aber grundsätzlich sind die Wahlprogramme rechtskonservativer Parteien bei weitem noch christlicher als jene der Unionsparteien. Wenn z. B. ein Moslem eingetragene Lebenspartnerschaften als sündhaft kritisiert, so kann ich das auch aus christlicher Sicht für gutheißen, ohne den Moslem damit zum Christen zu erklären. Man kann in der heutigen Zeit schon froh sein, wenn überhaupt jemand noch das Christentum als eine aus unserer Tradition herausgewachsene Leitkultur bezeichnet und christlichen Werten und Gebräuchen Vorrang vor anderen einräumt.ziphen hat geschrieben:Der von dir zitierte Ausschnitt klingt mir eher wie eine Instrumentalisierung des Christlichen. Man bekennt sich auch nur zu den christlichen Traditionen und Prägungen, nicht aber zum christlichen Glauben. Man steht also nur zum Christentum, weil es Schnittmengen bei der Vorstellung wie die Gesellschaft des Landes aussehen soll gibt, nicht weil es wahr und richtig ist.Marcus hat geschrieben: Außerdem enthält das Programm von den Republikanern ein ausdrückliches Bekenntnis zum Christentum statt zu Multikulti.
Der Satz "Wer nicht mehr das
Wort Gottes in den Vordergrund stellt, sondern linke Parolen, verliert seine
Daseinsberechtigung." am Ende des Abschnitts überzeugt mich nicht.
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Re: Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011
Die Republikaner sind politische Leichen; die nimmt doch schon lange keiner mehr ernst.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
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Re: Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011
Das stimmt. In den 80er und 90er Jahren hätte aus den Republikanern noch etwas werden können. Aber einerseits war man innerparteilich zu zerstritten und andererseits wollte die CDU keine rechte Konkurrenz haben und dulden. Also ließ man sie vom Verfassungsschutz beobachten und in den Verfassungsschutzberichten erwähnen. Somit wurde sie gleich diffamiert. Es hätte sicherlich nicht geschadet, wenn die Republikaner der CDU einen gewissen deutlichen Stimmenanteil abgenommen hätten. Dann wäre auch den CDU-Oberen klargeworden, wohin die Richtung zu gehen hätte. Aber um politische Erfolge zu haben, braucht man auch die Unterstützung der Medien. Und diese verweigern grundsätzlich einer rechteren Partei die Unterstützung. Erstaunlich war es deshalb, dass z. B. Herr Schill vor allem durch die Unterstützung der Bild-Zeitung fast 20% der Stimmen in Hamburg erreichen konnte. Allerdings war mit dem Mann letztlich nicht viel los und sein geführtes Leben auch alles andere als vorbildlich. Der Ausgang dürfte bekannt sein.
Vielleicht sollte man über die Gründung einer Kreuzgang-Partei nachdenken...
Vielleicht sollte man über die Gründung einer Kreuzgang-Partei nachdenken...

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Re: Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011
Marcus hat geschrieben:Das stimmt. In den 80er und 90er Jahren hätte aus den Republikanern noch etwas werden können. Aber einerseits war man innerparteilich zu zerstritten und andererseits wollte die CDU keine rechte Konkurrenz haben und dulden. Also ließ man sie vom Verfassungsschutz beobachten und in den Verfassungsschutzberichten erwähnen. Somit wurde sie gleich diffamiert. Es hätte sicherlich nicht geschadet, wenn die Republikaner der CDU einen gewissen deutlichen Stimmenanteil abgenommen hätten. Dann wäre auch den CDU-Oberen klargeworden, wohin die Richtung zu gehen hätte. Aber um politische Erfolge zu haben, braucht man auch die Unterstützung der Medien. Und diese verweigern grundsätzlich einer rechteren Partei die Unterstützung. Erstaunlich war es deshalb, dass z. B. Herr Schill vor allem durch die Unterstützung der Bild-Zeitung fast 20% der Stimmen in Hamburg erreichen konnte. Allerdings war mit dem Mann letztlich nicht viel los und sein geführtes Leben auch alles andere als vorbildlich. Der Ausgang dürfte bekannt sein.
Vielleicht sollte man über die Gründung einer Kreuzgang-Partei nachdenken...
Na ja, die Reps standen sicher ziemlich unter Druck, nicht ganz so übel wie die NPD, aber gemobbt und verfolgt wurden sie auch. Die Reps waren (und sind es heute noch) ziemlich bürgerlich geprägt und Bürger haben nun mal von Natur aus feige Herzen und schwache Nerven. Die Reps sind folglich unter dem starken Selektionsdruck der Evolution zu lieben kleinen Polit-Zwergkaninchen mutiert; unauffällig, harmlos, mausgrau & doof.
Die Idee mit der Kreuzgangspartei schlag Dir aus dem Kopfe: Erstens gibt es heute schon für jeden Geschmack was passendes, und zweitens sind die user im Kreuzgang ein sehr heterogenes Völkchen, mit individuellen Neigungen & Macken, die ums Verrecken auf keinen gemeinsamen politischen Nenner zu bringen sind.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
- Melody
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Re: Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011
OT

/OT
Doch klar: Robert for Bundeskanzler...Ewald Mrnka hat geschrieben:Die Idee mit der Kreuzgangspartei schlag Dir aus dem Kopfe: Erstens gibt es heute schon für jeden Geschmack was passendes, und zweitens sind die user im Kreuzgang ein sehr heterogenes Völkchen, mit individuellen Neigungen & Macken, die ums Verrecken auf keinen gemeinsamen politischen Nenner zu bringen sind.


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Ewa Kopacz: «Für mich ist Demokratie die Herrschaft der Mehrheit bei Achtung der Minderheitenrechte, aber nicht die Diktatur der Minderheit»
- Ewald Mrnka
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Re: Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011
Einverstanden, aber nur wenn er mich zum Ausländerbeauftragten- und Integrationsminister auf Lebenszeit ernennt.Melody hat geschrieben:OTDoch klar: Robert for Bundeskanzler...Ewald Mrnka hat geschrieben:Die Idee mit der Kreuzgangspartei schlag Dir aus dem Kopfe: Erstens gibt es heute schon für jeden Geschmack was passendes, und zweitens sind die user im Kreuzgang ein sehr heterogenes Völkchen, mit individuellen Neigungen & Macken, die ums Verrecken auf keinen gemeinsamen politischen Nenner zu bringen sind.![]()
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Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
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WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
- Lutheraner
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Re: Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011
Das kann ich mir nicht vorstellen. Ich erinnere mich noch an die Leute aus meinem Bekanntenkreis, die damals mit den REPs sympathisiert hatten. Das waren alles Schwätzer, die nichts auf die Reihe gekriegt hatten und den Frust über ihre Unfähigkeit in Stammtischparolen über Ausländer ausließen. Der Landtagsabgeordnete der REPs meines damaligen Wahlkreises hatte mit seinem Mandat seinen ersten richtigen Job.Marcus hat geschrieben:Das stimmt. In den 80er und 90er Jahren hätte aus den Republikanern noch etwas werden können.
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"