Einen Kandidaten für höchste Staatsämter, der „katholische Positionen“ verträte, wirst du in Europa wohl vergeblich suchen (oder allenfalls im Splittergruppensegment < 1 %).ar26 hat geschrieben:Was mich eher irritiert, ist die Tatsache das Marine Le Pen antikatholische Positionen vertritt, Abtreibung usw. Daher verwundet mich die Zustimmung hier im Kreuzgang.
Präsidentschaftswahlen in Frankreich
- Robert Ketelhohn
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Re: Präsidentschaftswahlen in Frankreich
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Präsidentschaftswahlen in Frankreich
Senil war Otto von Lothringen nie, er hat immer mit wachem Geist die diabolische Agenda seines Gurus Graf Coudenhove betrieben.Altlutheraner hat geschrieben:Selbst ein seniler Otto von Habsburg hat erkannt, dass Europa im gleichen Schritt marschieren sollte.
Deine Diktion zeigt übrigens recht gut, was das Ziel ist. Willenlose Zombies, die auf Kommando der Eliten im Gleichschritt marschieren, fressen, saufen, vögeln, Glotze kieken und ihren Samen bei öffentlichen Brutanstalten abliefern.
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Re: Präsidentschaftswahlen in Frankreich
Stimmungsbericht aus Frankreich am Tage der Wahl - mit Ausblick auf die Zukunft:
http://www.handelsblatt.com/politik/int ... -all.html
Er bestätigt, daß viele Menschen in Europa einen "Gleichschritt" ablehnen - ob dieser Gleichschritt nun von einem - mehr oder weniger - senilen Blaublüter oder den "Eliten" in der EU als notwendig erkannt/gefordert wurde/wird oder nicht.
Man kann nicht Deutsche, Italiener, Franzosen, Griechen usw. usf zu gleichen Lebens-, Sozial- und Wirtschaftsverhalten zwingen. Gerade der Unterscheid macht doch den Reiz innerhalb des Kontinents aus. Warum sollte ich z. B. in Rumänien oder Lettland meinen Urlaub verbringen, wenn ich dort das gleiche Essen, die gleiche Sprache und den gleichen Baustil antreffe wie in Paderborn oder Itzehoe?
Und die von den "Eliten" immer vorgebrachte Begründung, Europa müsse einheitlich auftreten, um in einer globalisierten Welt noch wahrgenommen zu werden - auch ein Nischenplayer (wie die Schweiz, Norwegen, Singapur) kann erfolgreich sein und seiner Bevölkerung(!) einen hohen Lebensstandard bieten. Die Teilnahme an internationalen Konferenzen und die Finanzierung der dort gefaßten Beschlüsse ist dafür nicht zwingend notwendig.
http://www.handelsblatt.com/politik/int ... -all.html
Er bestätigt, daß viele Menschen in Europa einen "Gleichschritt" ablehnen - ob dieser Gleichschritt nun von einem - mehr oder weniger - senilen Blaublüter oder den "Eliten" in der EU als notwendig erkannt/gefordert wurde/wird oder nicht.

Man kann nicht Deutsche, Italiener, Franzosen, Griechen usw. usf zu gleichen Lebens-, Sozial- und Wirtschaftsverhalten zwingen. Gerade der Unterscheid macht doch den Reiz innerhalb des Kontinents aus. Warum sollte ich z. B. in Rumänien oder Lettland meinen Urlaub verbringen, wenn ich dort das gleiche Essen, die gleiche Sprache und den gleichen Baustil antreffe wie in Paderborn oder Itzehoe?

Und die von den "Eliten" immer vorgebrachte Begründung, Europa müsse einheitlich auftreten, um in einer globalisierten Welt noch wahrgenommen zu werden - auch ein Nischenplayer (wie die Schweiz, Norwegen, Singapur) kann erfolgreich sein und seiner Bevölkerung(!) einen hohen Lebensstandard bieten. Die Teilnahme an internationalen Konferenzen und die Finanzierung der dort gefaßten Beschlüsse ist dafür nicht zwingend notwendig.

Re: Präsidentschaftswahlen in Frankreich
Als ich Schüler war, war Europa ein Kontinent voller Grenzen und weite Bereiche waren "weiter als der Mond", so unerreichbar.
Wir träumten damals - mit unseren Lehrern- von einem geeinten Europa, grenzenlos, frei und für jeden erreichbar.
Jetzt können wir uns in Europa frei bewegen, von der Stille Finnlands bis zur Atlantikküste Portugals.
Haben wir jetzt Angst, nachdem sich dieser Freiheitstraum erfüllt hat, oder hatten nur wir als Deutsche diesen Traum?
Und was das Leben anbetrifft, sehe ich, wenn ich von den "Großstädten", die i.d.T. fast überall die gleichen Geschäfte haben, immer noch die nationalen Identitäten und Besonderheiten.
Wer je ein europäisches Land etwas abseits der Touristenströme besucht hat, weiß was gemeint ist.
Ich denke, eine Rückwendung zu reinen Nationalstaatendenken ist genau so schädlich, wie die reine Euroeuphorie!
Nutzen wir doch die Chancen unsere Nachbarn besser kennenzulernen und teilen wir mit ihnen das Leben auf diesem wunderschönen Kontinent.
Tipheret
Wir träumten damals - mit unseren Lehrern- von einem geeinten Europa, grenzenlos, frei und für jeden erreichbar.
Jetzt können wir uns in Europa frei bewegen, von der Stille Finnlands bis zur Atlantikküste Portugals.
Haben wir jetzt Angst, nachdem sich dieser Freiheitstraum erfüllt hat, oder hatten nur wir als Deutsche diesen Traum?
Und was das Leben anbetrifft, sehe ich, wenn ich von den "Großstädten", die i.d.T. fast überall die gleichen Geschäfte haben, immer noch die nationalen Identitäten und Besonderheiten.
Wer je ein europäisches Land etwas abseits der Touristenströme besucht hat, weiß was gemeint ist.
Ich denke, eine Rückwendung zu reinen Nationalstaatendenken ist genau so schädlich, wie die reine Euroeuphorie!
Nutzen wir doch die Chancen unsere Nachbarn besser kennenzulernen und teilen wir mit ihnen das Leben auf diesem wunderschönen Kontinent.
Tipheret
Was Du auch tust, handele klug und bedenke das Ende
quidquid agis, prudenter agas et respice finem
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Re: Präsidentschaftswahlen in Frankreich
Was störte Dich an den Grenzen?Tipheret hat geschrieben:Als ich Schüler war, war Europa ein Kontinent voller Grenzen und weite Bereiche waren "weiter als der Mond", so unerreichbar.
Als ich meine erste größere Auslandsreise 1969 nach Spanien (davor nur NL und A) gemacht habe, fand ich die Grenzkontrolle (macht brauchte weder Paß noch Visa!) weder schlimm noch diskriminierend. Und der Geldwechsel war ein "Abenteuer" - die Geldscheine wurden aufbewahrt und wie "Trophäen" den Kollegen gezeigt.
Ich nehme einmal an, daß bei Euch ebenso wie in meiner Klasse, sich niemand vorstellen konnte, daß dieses Europa auch Finanztransfers usw. bedeuten soll.Tipheret hat geschrieben: Wir träumten damals - mit unseren Lehrern- von einem geeinten Europa, grenzenlos, frei und für jeden erreichbar.
Richtig - und genau diese Besonderheiten machen den Reiz Europas aus.Tipheret hat geschrieben:
Und was das Leben anbetrifft, sehe ich, wenn ich von den "Großstädten", die i.d.T. fast überall die gleichen Geschäfte haben, immer noch die nationalen Identitäten und Besonderheiten.
Wer je ein europäisches Land etwas abseits der Touristenströme besucht hat, weiß was gemeint ist.
Nur wenn z.B. die Agrarpolitik im wesentlichen aus Brüssel einheitlich bestimmt wird, wird diese Vielfalt z.B. in der Landschaft oder im Angebot leiden, weil auch eine Vereinheitlichung der Produkte stattfindet. Der häufig zitierte Krümmungsgrad der Gurken ist dafür nur ein Beispiel.
In Portugal habe ich einmal einen besonderen Obstschnaps kaufen können. Er wurde in der Destillerie "unter der Hand" verkauft, weil er - trotz der hervorrangenden Qualität nicht offiziell verkauft werden konnte. Die EU-Vorschriften (nicht mehr als 50%-Alkohol) standen dem entgegen.
Damit wird den dortigen Bewohnern die Möglichkeit genommen, ein eigenes, höheres Einkommen zu erzielen und außerdem wird damit der "Europa-Gedanke" nicht gerade gefördert.
Zum "Hohen Lied auf Europa" sollte man auch diese Strophe singen..

"Europa" bedeutet doch nicht, daß z. B. in allen europ. Staaten mit der gleichen Währung bezahlt wird, überall die Glühbirnen verboten sind und das gleiche Renteneintrittsalter vorgeschrieben wird. Lieben wir doch die Vielfalt - um mit den pathetischen Worten der "Europäer" zu sprechen.Tipheret hat geschrieben:
Ich denke, eine Rückwendung zu reinen Nationalstaatendenken ist genau so schädlich, wie die reine Euroeuphorie!
Nutzen wir doch die Chancen unsere Nachbarn besser kennenzulernen und teilen wir mit ihnen das Leben auf diesem wunderschönen Kontinent.
Tipheret

So lernen wir auch unsere Nachbarn und ihre Andersartigkeit kennen - wo läge sonst der Reiz eines Besuches?

Re: Präsidentschaftswahlen in Frankreich
Grenzen trennen Menschen!Was störte Dich an den Grenzen?
Grenzen verhindern damals wie heute - oft - freie Kontakte, Gedankenaustausch, Kennenlernen anderer Kulturen.
Ich nehme einmal an, daß bei Euch ebenso wie in meiner Klasse, sich niemand vorstellen konnte, daß dieses Europa auch Finanztransfers usw. bedeuten soll.
Darüber haben wir - obwohl es auch schon damals solche Transfers gab, man denke an die Reparationsleistungen die von der Bundesrepublik zu leisten waren - natürlich nicht nachgedacht.
Das ist tatsächlich was mich auch kollosal stört. Nur darf man die Augen nicht nur auf die "europäische Bürokratie" richten, sondern sollte nicht übersehen, dass unsere eigene Bürokratie genug Unfug veranstaltet. Denke einmal an "Flurbereinigungen" oder an die Tatsache, wenn du in Deutschlandeine Verkaufsstelle für Backwaren eröffnen willst du mehr als 200 DEUTSCHE Vorschriften einzuhalten hast......Nur wenn z.B. die Agrarpolitik im wesentlichen aus Brüssel einheitlich bestimmt wird, wird diese Vielfalt z.B. in der Landschaft oder im Angebot leiden, weil auch eine Vereinheitlichung der Produkte stattfindet. Der häufig zitierte Krümmungsgrad der Gurken ist dafür nur ein Beispiel....
Aber ich kann dich, was die Gurken betrifft, beruhigen- diese Vorschrift gibt es nicht mehr, auch die vergleichbare über die Bananenkrümmung, beide sind zwischenzeitlich gestrichen!
Wenn sich die "Brüsseler" durchsetzen, soll es bald keine Steinöfen mehr in Pizzerien geben - Italien verlöre dadurch einen Teil seiner Esskultur. Da muss der Wähler schon genau hinsehen bei seiner Wahl und sich um dcie Entscheidungen kümmern - indem er z.B. "seine Abgeordnete" nicht nur wählt,sondern auch ansprichtund anschreibt um seinen Wünschen Auisdruck zu verleihen - Demokratie ist keine einfache Sache, von alleine funktioniert da nichts - aber wem sage ich das?
Doch, so sehr ich selbst der DM nachtrauere!"Europa" bedeutet doch nicht, daß z. B. in allen europ. Staaten mit der gleichen Währung bezahlt wird, überall die Glühbirnen verboten sind und das gleiche Renteneintrittsalter vorgeschrieben wird. Lieben wir doch die Vielfalt - um mit den pathetischen Worten der "Europäer" zu sprechen.![]()
Es ist ein Irrglaube anzunehmen, einzelne Staaten könnten wirtschaftlich ausschließlich autonom erfolgreich existieren. Die gegenseitigen Abhängigkeiten gab es immer - gerade Deutschland ist eines der abhängigsten Länder. Wir haben kaum Rohstoffe, produzieren aber gute Waren mit importierten Rohstoffen und liefern Know How auf hohem Niveau an die Welt.
Das "Geben und Nehmen" setzt eine gemeinsame Basis voraus - die gemeinsame Währung ist eine davon. Dass das verbesserungsfähig ist, darüber müssen wir sicher nicht streiten.
Was notwendig ist, ist eine andere moralische Haltung zu Wirtschaft und Politik!
Dazu bedarf es verantwortungsvoller MENSCHEN und nicht Profitorientierter Robotniks, denen die Menschen egal sind!
Jeder Wirtschaftsstudent lernt(e) das zweistellige Renditeziele unseriös sind.
Wenn der Nachfolger von "Deutsche-Bank Ackermann" statt 25Prozent künftig "nur noch 15Prozent" realisierbar sieht, dann ist das ein Zeicvhen dafür, dass die Ausbeutung undMissachtung der Menschen weitergeht.
DAS kann nicht Ziel der Arbeit in einem vereinten Europa sein!
Tipheret
Was Du auch tust, handele klug und bedenke das Ende
quidquid agis, prudenter agas et respice finem
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Re: Präsidentschaftswahlen in Frankreich
Niemand redet einer Autarkie in der Wirtschaft das Wort. Aber es läßt sich nicht verhehlen, daß es durch Wechselkurse einfacher ist, die Unterschiede in der Wirtschaftskraft abzubilden. Gäbe es in etwa Griechenland noch die Drachme, könnten die ihre Währung abwerten und hätten ihre Probleme damit zumindest verringert. Gleicherweise kann man auch nicht einfach über die verschiedenen Währungsphilosophien hinweggehen: besonders die Südländer haben gerne für etwas Wachstum eine größere Inflation in Kauf genommen, während in Deutschland die große Inflation von 1923 immer noch in den Köpfen nachwirkt (auch wenn das das Jahr ist, in dem meine Großmutter geboren wurde).
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Präsidentschaftswahlen in Frankreich
Ohje, wenn Du solchen Unsinn schon glaubst, was wird man Dir dann noch alles für bare Münze verkaufen können ...Tipheret hat geschrieben:Grenzen trennen Menschen!
Grenzen verhindern damals wie heute - oft - freie Kontakte, Gedankenaustausch, Kennenlernen anderer Kulturen.

Hast Du Dich jemals mit Ahnenforschung befaßt? Grenzen - sogar Sprachgrenzen - waren noch vor hundert Jahren absolut null Problemo für jede Art zwischenmenschlicher Beziehungen. Wenn's nicht so wäre, gäb's mich gar nicht.

Dein "Grenzbild" stimmt erst seit dem "Kalten Krieg".
Re: Präsidentschaftswahlen in Frankreich
Dann ist es mehr als verwunderlich, wieso die Franzosen sehr lange Zeit als "Erbfeinde" bezeichnet und von vielen Menschen diesseits und jenseits der Grenzen gehalten wurden.
Dabei war das alte "Frankenreich" keinesfalls so, dass es bei Saarbrücken oder Aachen geendet hätte.
Und JA, ich habe mich mit Ahnenforschung beschäftigt - ich bin so etwas wie ein "Europäer" jedenfalls wenn ich meine Ahnenreihe anschaue - und vielleicht gerade deshalb ein Befürworter des europäischen Gedankens - auch als FOLGEdes kalten Krieges!
Tipheret
Dabei war das alte "Frankenreich" keinesfalls so, dass es bei Saarbrücken oder Aachen geendet hätte.
Und JA, ich habe mich mit Ahnenforschung beschäftigt - ich bin so etwas wie ein "Europäer" jedenfalls wenn ich meine Ahnenreihe anschaue - und vielleicht gerade deshalb ein Befürworter des europäischen Gedankens - auch als FOLGEdes kalten Krieges!
Tipheret
Was Du auch tust, handele klug und bedenke das Ende
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Re: Präsidentschaftswahlen in Frankreich
Grenzen trennten immer schon mehr die Politiker als die Menschen. Das sollte man nicht zu ernst nehmen.
Re: Präsidentschaftswahlen in Frankreich
Die Wahl ist gelaufen. Schade um die einst schönste Première Dame der Welt.
Ciao, arrivederci e tante belle cose, Carla.
Ciao, arrivederci e tante belle cose, Carla.

Re: Präsidentschaftswahlen in Frankreich
Reiner Politsprech.Tipheret hat geschrieben: Grenzen trennen Menschen!
Grenzen verhindern damals wie heute - oft - freie Kontakte, Gedankenaustausch, Kennenlernen anderer Kulturen.
Die Grenzen haben nicht "verhindert", daß ich meine Frau auf den Philippinen kennenlernte - 1975!.
Und heute macht das Internet vor "Grenzen" nicht halt.
Wieso sollte die gemeinsame Währung eine zwingend notwendige Basis für das "Geben und Nehmen" (vermutlich Im- und Export von Gütern und Dienstleistungen) sein? Und wenn es nicht zwingend notwendig ist, warum sollte man dann eine einheitliche Währung einführen?Tipheret hat geschrieben: Es ist ein Irrglaube anzunehmen, einzelne Staaten könnten wirtschaftlich ausschließlich autonom erfolgreich existieren. Die gegenseitigen Abhängigkeiten gab es immer - gerade Deutschland ist eines der abhängigsten Länder. Wir haben kaum Rohstoffe, produzieren aber gute Waren mit importierten Rohstoffen und liefern Know How auf hohem Niveau an die Welt.
Das "Geben und Nehmen" setzt eine gemeinsame Basis voraus - die gemeinsame Währung ist eine davon. Dass das verbesserungsfähig ist, darüber müssen wir sicher nicht streiten.

Da frage ich mich doch, wie andere Staaten, die "kaum Rohstoffe [haben], aber gute Waren mit importierten Rohstoffen [produzieren] und Know How auf hohem Niveau an die Welt [liefern]" überleben können.

In D. hat es doch auch bis 1999 ohne Euro geklappt. Warum sollte das plötzlich "lebensnotwendig" sein?

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Re: Präsidentschaftswahlen in Frankreich
Mit François Hollande habe ich mich bislang nicht beschäftigt. Zeit daher, mal ein Blick in seine Biographie zu werfen. Auszüge daraus (Quelle: Wikipedia)
... Protestantische Vorfahren der später katholischen Familie waren vor 400 Jahren aus den habsburgischen Niederlanden eingewandert. ...
An der ENA lernte Hollande Ségolène Royal kennen. Die beiden lebten fast 30 Jahre in einer Beziehung, haben vier Kinder und trennten sich 2007. ...
Hollande ist mit der Magazin - und Fernsehjournalistin Valérie Trierweiler liiert. Während sie die Beziehung im November 2007 öffentlich machte, bestätigte Hollande dies erst im Oktober 2010. ...
Re: Präsidentschaftswahlen in Frankreich
Kein guter Tag für Mutti:
In Schleswig-Holstein wahrscheinlich ein Machtwechsel mit "Dänen-Ampel";
in Frankreich der Sozialist Hollande;
in Griechenland abgestrafte "Europäer".
Ändern sich auch die Machtverhältnisse im Bundesrat durch einen evtl. Regierungswechsel in Kiel?
In Schleswig-Holstein wahrscheinlich ein Machtwechsel mit "Dänen-Ampel";
in Frankreich der Sozialist Hollande;
in Griechenland abgestrafte "Europäer".
Ändern sich auch die Machtverhältnisse im Bundesrat durch einen evtl. Regierungswechsel in Kiel?
Re: Präsidentschaftswahlen in Frankreich
Grenzen trennen doch vor allem Machtbereiche. Deshalb sind sie auch seit Jahrhunderten oft die einzige Möglichkeit für Oppositionelle und verfolgte Minderheiten, sich dem Zugriff der jeweiligen Machthaber oder gar der drohenden Vernichtung durch Flucht ins Exil zu entziehen. Wo willst Du denn hin, wenn beispielsweise mal eine europäische Regierung oder vielleicht sogar eine Weltregierung so richtig aus dem Ruder läuft?Tipheret hat geschrieben:Grenzen trennen Menschen! ...
Kann ich so nicht bestätigen. Mehrere meiner Verwandten haben ausländische Pässe. Viele leben weit außerhalb der EU.Tipheret hat geschrieben:... Grenzen verhindern damals wie heute - oft - freie Kontakte, Gedankenaustausch, Kennenlernen anderer Kulturen.



M.E. sind nicht Grenzen die Haupthindernisse für Kontakte, Gedankenaustausch und Kennenlernen anderer Kulturen, sondern einfach mangelnde Sprachkenntnisse und Desinteresse (sonst müssten die Millionen Malle-Touris ja echte Kenner und Kulturexperten sein ...)
Re: Präsidentschaftswahlen in Frankreich
Dafür hat das Interrailticket mehr getan als jede Wichtlhubereikonferenz. Aber das ist ja dann wegen zu großen Erfolgs kastriert worden - zuviel Fraternisierung der Völker an den EUliten vorbei war offenbar doch nicht erwünscht.Tipheret hat geschrieben: Wir träumten damals - mit unseren Lehrern- von einem geeinten Europa, grenzenlos, frei und für jeden erreichbar.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
Re: Präsidentschaftswahlen in Frankreich
Nein. Für eine Mehrheit im Bundesrat wären 35 Stimmen erforderlich. Schwarz-Gelb hat momentan noch 28 Stimmen im Bundesrat, während Rot-Grün-Rot auf 24 Stimmen kommt. Der neutrale Block hingegen vereinigt 17 Stimmen. Sollte es in Schleswig-Holstein zu Rot-Grün mit Tolerierung des SSW kommen, so käme Schwarz-Gelb nur noch auf 24, Rot-Grün-Rot aber auch nur auf 28 Stimmen.Caviteño hat geschrieben:Ändern sich auch die Machtverhältnisse im Bundesrat durch einen evtl. Regierungswechsel in Kiel?
Jesus spricht: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Joh. 14,6)
Re: Präsidentschaftswahlen in Frankreich
Nun, da die Wahl in Frankreich entschieden ist, haben sich Spekulationen über den künftigen Präsidenten ja erledigt.
Was die wirtschaftlichen Fragen betrifft, sollte der eine oder andere sich vielleicht etwas mit den Zusammenhängen von Volkswirtschaften beschäftigen.
Da zählen Fakten und weniger die Meinungen - so sehr ich die Meinungen verstehen kann.
Dass Wirtschaften auf Dauer und in Zukunft nur bei Berücksichtigung anderer, vor allem besserer, menschlicher Bedingungen funktionieren werden hatte ich zwar ansatzweise schon erwähnt, fand aber leider keine Resonanz.
Was die Grenzen anbetrifft ist es sicher richtig, dass die Menschen sich oft über Grenzen hinweg verstanden haben und zueinander gefunden haben.
Deshalb erwähnte ich, dass ich "Europäer" bin, was genau diese "Grenzüberschreitungen" beschreibt, die damals wie heute unterschiedliche Denkmuster in Menschen hervorgerufen haben und die z. T. nur schwer überwindbar sind, wie ich es bis heute in meiner "europäischen Familie" immer wieder feststellen muss.
Solche Erfahrungen als "Politsprech" zu bezeichnen halte ich für wenig fair.
JETZT kommt es darauf an sich den Herausforderungen in unseren Ländern, auf unserem Kontinent und damit unserer Welt zu stellen und GEMEINSAM mit allen Menschen versuchen die zahllosen Probleme zu lösen.
Die nationalen Alleingänge dürften nach meiner Meinung keine Lösungen einer sich rasant verändernden Welt beinhalten, zumindest konnte ich persönlich diese Eindrücke bisher sammeln.
Tipheret
Was die wirtschaftlichen Fragen betrifft, sollte der eine oder andere sich vielleicht etwas mit den Zusammenhängen von Volkswirtschaften beschäftigen.
Da zählen Fakten und weniger die Meinungen - so sehr ich die Meinungen verstehen kann.
Dass Wirtschaften auf Dauer und in Zukunft nur bei Berücksichtigung anderer, vor allem besserer, menschlicher Bedingungen funktionieren werden hatte ich zwar ansatzweise schon erwähnt, fand aber leider keine Resonanz.
Was die Grenzen anbetrifft ist es sicher richtig, dass die Menschen sich oft über Grenzen hinweg verstanden haben und zueinander gefunden haben.
Deshalb erwähnte ich, dass ich "Europäer" bin, was genau diese "Grenzüberschreitungen" beschreibt, die damals wie heute unterschiedliche Denkmuster in Menschen hervorgerufen haben und die z. T. nur schwer überwindbar sind, wie ich es bis heute in meiner "europäischen Familie" immer wieder feststellen muss.
Solche Erfahrungen als "Politsprech" zu bezeichnen halte ich für wenig fair.
JETZT kommt es darauf an sich den Herausforderungen in unseren Ländern, auf unserem Kontinent und damit unserer Welt zu stellen und GEMEINSAM mit allen Menschen versuchen die zahllosen Probleme zu lösen.
Die nationalen Alleingänge dürften nach meiner Meinung keine Lösungen einer sich rasant verändernden Welt beinhalten, zumindest konnte ich persönlich diese Eindrücke bisher sammeln.
Tipheret
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Re: Präsidentschaftswahlen in Frankreich
Da gibt es fast nur "Meinungen" und wenige Fakten. Braucht die Volkswirtschaft staatliche Eingriffe, um möglichst gut zu wachsen (Keynes) oder wächst sie am besten, wenn der Staat nichts tut (Liberale)?Tipheret hat geschrieben:Was die wirtschaftlichen Fragen betrifft, sollte der eine oder andere sich vielleicht etwas mit den Zusammenhängen von Volkswirtschaften beschäftigen.
Da zählen Fakten und weniger die Meinungen - so sehr ich die Meinungen verstehen kann.
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)
Re: Präsidentschaftswahlen in Frankreich
Wenn man Wirtschaftstheorien, die an den diversen Unis gelehrt werden, als "Meinung" definiert könnte das zutreffen - tut es aber nicht.
Der Vollständigkeit halber müsste man dann mindestens noch den Marxismus, den Sozialismus und verschiedenen Arten des Kapitalismus anführen.
Wie das so im Wissenschaftsleben ist, funktionieren manche Theorien nicht. So hat sich der marxistisache Sozialismus genau so als Fehlspekulation erwiesen, wie der sog. Maxwell Kapitalismus.
Ob sich der Sozialismus mit Hollande in Frankreich als schlüssiges Konzept für Frankreich und Europa erweisen wird, bleibt zumindest fraglich. Immerhin haben die Börsen heute sowohl auf Frankreich - moderat weil vorauszusehen- und in Griechenland heftig reagiert.
Es bleibt zu hoffen, dass die Wirtschaftsführer und die Politiker bei allem was sie tun, die Menschen, für die sie ja Politik und Wirtschaftspolitik machen sollen, niht aus dem Auge verlieren.
Angesichts der Unfähigkeit vieler Politiker und der reinen Profitausrichtung mancher Wirtschaftsleute plus der Spekulanten sehe ich allerdings dunkle Wolken am Himmel.
Ich hoffe, ich irre mich in meiner negativen Einschätzung!
Tipheret
Der Vollständigkeit halber müsste man dann mindestens noch den Marxismus, den Sozialismus und verschiedenen Arten des Kapitalismus anführen.
Wie das so im Wissenschaftsleben ist, funktionieren manche Theorien nicht. So hat sich der marxistisache Sozialismus genau so als Fehlspekulation erwiesen, wie der sog. Maxwell Kapitalismus.
Ob sich der Sozialismus mit Hollande in Frankreich als schlüssiges Konzept für Frankreich und Europa erweisen wird, bleibt zumindest fraglich. Immerhin haben die Börsen heute sowohl auf Frankreich - moderat weil vorauszusehen- und in Griechenland heftig reagiert.
Es bleibt zu hoffen, dass die Wirtschaftsführer und die Politiker bei allem was sie tun, die Menschen, für die sie ja Politik und Wirtschaftspolitik machen sollen, niht aus dem Auge verlieren.
Angesichts der Unfähigkeit vieler Politiker und der reinen Profitausrichtung mancher Wirtschaftsleute plus der Spekulanten sehe ich allerdings dunkle Wolken am Himmel.
Ich hoffe, ich irre mich in meiner negativen Einschätzung!
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Re: Präsidentschaftswahlen in Frankreich
Letztendlich haben Herrn Sárközy diesmal wohl einige zig Millionen aus Libyen gefehlt.
http://derstandard.at/1334796895314/Gad ... er-Sarkozy
http://derstandard.at/1334796895314/Gad ... er-Sarkozy
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Re: Präsidentschaftswahlen in Frankreich
Noch nicht im Amt - aber schon wird festgelegt, wo man Geld ausgeben kann:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/h ... 4279.html
Ein Steuersatz von 75% wird sicherlich dazu führen, daß Investoren Schlange stehen.....
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/h ... 4279.html
Ein Steuersatz von 75% wird sicherlich dazu führen, daß Investoren Schlange stehen.....

Re: Präsidentschaftswahlen in Frankreich
Hier ist die Bestätigung:Caviteño hat geschrieben:
Ein Steuersatz von 75% wird sicherlich dazu führen, daß Investoren Schlange stehen.....
http://www.handelsblatt.com/politik/int ... 2-all.htmlSchweizer Steueranwälte berichten von vermehrten Anfragen aus Frankreich über die Möglichkeiten, den Wohnsitz in die Schweiz zu verlegen. „Ich stelle ganz klar ein verstärktes Interesse fest“, sagt David Wilson, Partner der Genfer Anwaltsozietät Schellenberg Wittmer.
(...)
Fatal für Hollande: Nicht nur reiche Rentiers, die ihn ihrem Vermögen zehren, wollen la Grande Nation den Rücken kehren. Auch aktive Unternehmer erwägen einen Wegzug angesichts der Machtübernahme der Linken. „Immer mehr junge Unternehmer melden sich, die sich über Steueroptimierung oder Wegzugmöglichkeiten informieren wollen“, berichtet Experte Wilson.
Noch sind es lediglich Anfragen - doch die Experten sind sich sicher, dass Frankreich eine neue Ausreise-Welle droht, sollte Hollande mit seinen Steuerplänen ernst machen.
Re: Präsidentschaftswahlen in Frankreich
Mitterand ist auch dereinst als "Sozialist" gestartet und als Schröder-Ebenbild geendet. Die Realität holt die meisten Sozialisten irgendwann wieder ein. Ein einfacher, aber guter Sozialstaat ist machbar, aber die Sozialisten überfordern den Staat.
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)
Re: Präsidentschaftswahlen in Frankreich
Passend zu der Diskussion um Eurobonds, Rettungsschirmen und Transferunion:
Es lebe Europa!!
http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... ehren.htmlDie neue französische Regierung will noch vor der Parlamentswahl Mitte Juni die Rente mit 6 für langjährige Beitragszahler ermöglichen. Der sozialistische Premierminister Jean-Marc Ayrault sagte im Radiosender RTL, ein entsprechendes Dekret solle innerhalb der nächsten drei Wochen verabschiedet werden. Das Dekret soll Beitragszahlern, die 41 Jahre eingezahlt haben, die volle Rente bereits mit 6 Jahren erlauben.
Die Anfang Mai abgewählte konservative Vorgängerregierung hatte das Renteneintrittsalter trotz massiver Proteste von 6 auf 62 Jahre angehoben.
Es lebe Europa!!
Re: Präsidentschaftswahlen in Frankreich
Na, das macht doch Sinn. Die Alten ackern, die Jungen demonstrieren auf der Straße für eine Lebensperspektive und Menschen wie Caviteño sorgen sich um die Wirtschaft, in der sich das alles abspielt.Einer von neun Männern über 75 Jahre arbeitet noch in den USA
Insgesamt ist die Zahl der Menschen über 65, die arbeiten, seit 2006 angestiegen, während die der Jüngeren zurückgegangen ist, am stärksten bei den 25-54-Jährigen.
Re: Präsidentschaftswahlen in Frankreich
So etwas wurde ja mit der Altersteilzeit angedacht, ist aber nicht eingetreten. Im übrigen ist es schon merkwürdig, daß gerade in den Ländern, die einen relativ frühen Rentenbeginn haben, die Jugendarbeitslosigkeit besonders hoch ist.Torsten hat geschrieben:Na, das macht doch Sinn. Die Alten ackern, die Jungen demonstrieren auf der Straße für eine Lebensperspektive und Menschen wie Caviteño sorgen sich um die Wirtschaft, in der sich das alles abspielt.Einer von neun Männern über 75 Jahre arbeitet noch in den USA
Insgesamt ist die Zahl der Menschen über 65, die arbeiten, seit 2006 angestiegen, während die der Jüngeren zurückgegangen ist, am stärksten bei den 25-54-Jährigen.
Könnte es sein, daß - entgegen der populären These "die Alten räumen ihren Platz für die Jungen" - die Jugendarbeitslosigkeit in diesen Ländern ganz andere Ursachen hat?

Nebenbei - hälst Du es für richtig in dieser Frage zwei Länder zu vergleichen, die vollkommen andere Alterssicherungssysteme haben?
Und das nur eine funktionierenden Wirtschaft in der Lage ist, Renten für die Alten und Jobs für die Jungen bereitzustellen, dürfte wohl hinreichend bekannt sein.
Re: Präsidentschaftswahlen in Frankreich
Die Sorge ist auch begründet, denn in dem aktuellen wirtschaftlichen Geschehen werden Wohltaten verteilt, bevor sie überhaupt erwirtschaftet worden sind!Torsten hat geschrieben:Na, das macht doch Sinn. Die Alten ackern, die Jungen demonstrieren auf der Straße für eine Lebensperspektive und Menschen wie Caviteño sorgen sich um die Wirtschaft, in der sich das alles abspielt.Einer von neun Männern über 75 Jahre arbeitet noch in den USA
Insgesamt ist die Zahl der Menschen über 65, die arbeiten, seit 2006 angestiegen, während die der Jüngeren zurückgegangen ist, am stärksten bei den 25-54-Jährigen.
Man nennt das auch Schulden machen, also genau das, was der französische Präsident beabsichtigt, nur wird dieser Umstand von ihm in euphemisierter Weise dargestellt ............
Re: Präsidentschaftswahlen in Frankreich
Du bist sicher in der Lage, Beispiele für diese Wohltaten zu finden und zu belegen, dass die nie und nimmer erwirtschaftet sind.Raphael hat geschrieben:Die Sorge ist auch begründet, denn in dem aktuellen wirtschaftlichen Geschehen werden Wohltaten verteilt, bevor sie überhaupt erwirtschaftet worden sind!
Re: Präsidentschaftswahlen in Frankreich
Aba sischer datt!Torsten hat geschrieben:Du bist sicher in der Lage, Beispiele für diese Wohltaten zu finden und zu belegen, dass die nie und nimmer erwirtschaftet sind.Raphael hat geschrieben:Die Sorge ist auch begründet, denn in dem aktuellen wirtschaftlichen Geschehen werden Wohltaten verteilt, bevor sie überhaupt erwirtschaftet worden sind!

All das Geld, was der Staat ausgibt und dabei nicht aus Steuer- bzw. Gebühreneinnahmen respektive aus Erträgen des öffentlichen Vermögens refinanziert wird, sondern aus der sog. "Neuverschuldung" stammt, ist nicht erwirtschaftet!
Re: Präsidentschaftswahlen in Frankreich
Und trotzdem hast Du vielleicht auch eine kapitalbildende Lebensversicherung(?), und sowieso eine Rentenversicherung, die nicht unerhebliche Teile des Kapitals in Staatsanleihen anlegen (müssen). Weil dem Staat Kredit geben die sicherste Anlageform ist.
Re: Präsidentschaftswahlen in Frankreich
Es war nicht die Frage, was "ich" habe, sondern die Frage war, ob der Staat Wohltaten verteilt, die dieser nicht erwirtschaftet hat!Torsten hat geschrieben:Und trotzdem hast Du vielleicht auch eine kapitalbildende Lebensversicherung(?), und sowieso eine Rentenversicherung, die nicht unerhebliche Teile des Kapitals in Staatsanleihen anlegen (müssen). Weil dem Staat Kredit geben die sicherste Anlageform ist.

Illusionisten und/oder Wunschdenker bezeichnen es als die sicherste Anlageform, wenn man "dem Staat Kredit gibt". Argentinien 2002 und Griechenland lassen grüßen ................................