
29,5% + 17% = 46,5%. Selbst unter Berücksichtigung der "sonstigen" mit 5% - darauf entfielen auf schwarz-grün 2,5% - könnte es ganz knapp nicht reichen. SPD, AfD, Linke, FDP kämen zusammen auf 48,5% zzgl. 2,5% sonstige.... = 51%.
Ich erlaube mir die höfliche Anmerkung, dass es für Deutschland gravierendere Probleme gibt. Das sind alles lösbare Probleme, letztlich haben wir das gerade in diesem Jahrhundert erst unter Beweis gestellt. Irreparable Schäden sind vielmehr auf anderen Politikfeldern zu erwarten, wenn eine Merkel-Regierung länger im Amt bleibt.Caviteño hat geschrieben: ↑Sonntag 28. Oktober 2018, 11:13Der Zeitpunkt ist natürlich unglücklich: Die entscheidenden Brexit-Verhandlungen müssen geführt werden, Italien will einen überdimensionierten Haushalt verabschieden und die Konjunktur scheint - schaut man auf die Gewinnwarnungen der letzten Wochen - abzuschwächen/einzubrechen. Zu einem solchen Zeitpunkt keine handlungsfähige oder neue und unerfahrene Regierung zu haben, das dürfte kostspielig werden.
Das stimmt natürlich.ar26 hat geschrieben: ↑Sonntag 28. Oktober 2018, 11:32Ich erlaube mir die höfliche Anmerkung, dass es für Deutschland gravierendere Probleme gibt. Das sind alles lösbare Probleme, letztlich haben wir das gerade in diesem Jahrhundert erst unter Beweis gestellt. Irreparable Schäden sind vielmehr auf anderen Politikfeldern zu erwarten, wenn eine Merkel-Regierung länger im Amt bleibt.
PS: Als Insolvenzrechtler hab ich natürlich leicht reden, ich weiß![]()
→ https://twitter.com/heuteshow/status/10 ... 9864892417
Trauriges Ergebnis für Thorsten Schäfer-Gümbel:
mehr Buchstaben im Namen als Prozentpunkte geholt.
(...) Mitglieder des Kreiswahlausschusses in Frankfurt fordern eine abermalige Auszählung der Zweitstimmen in den fünf auffälligen Landtagswahlbezirken im Stadtgebiet. „Wir können für das Endergebnis kein grünes Licht geben, bevor das nicht hundertprozentig aufgeklärt ist“, sagte Ausschussmitglied Alexander Zollmann (CDU) gestern auf Anfrage. „Da gibt’s nur eins: Die Wahlbezirke, die da in Rede stehen, müssen neu ausgezählt werden.“ Derartig unplausible Zahlen habe er noch nie gehört. „Ich bin ein Stück weit überrascht und geschockt“, äußerte das Ortsbeiratsmitglied. (...)
(Quelle)Die Hessen haben einer Reform der Landesverfassung zugestimmt. Die große Mehrheit der Wähler nahm alle 15 Änderungen an, darunter auch die Abschaffung der Todesstrafe.
.....
Nun stimmten am Sonntag parallel zur Landtagswahl 83,2 Prozent der Wähler der Aufhebung der Todesstrafe zu. Es gab allerdings auffällige Unterschiede, so stimmten im Wahlkreis Wetterau II etwa 22,2 Prozent, also mehr als jeder fünfte Wähler, für die Beibehaltung der Todesstrafe.
Bei solchen Abweichungen ist das auch nachvollziehbar:Niels hat geschrieben: ↑Sonntag 4. November 2018, 07:43„Wahlbezirke müssen neu ausgezählt werden“: http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/n ... 71496.html
Übertragungsfehler? Das kann man natürlich nicht ausschließen, obwohl das Protokoll von allen Mitgliedern des Wahlvorstandes unterschrieben wird. Da sollten die Vertreter der Parteien doch darauf achten, daß zumindest die Zahl der Stimmen für ihre Partei "paßt".Zu den auffälligen Ergebnissen zählt ein Resultat in einer Schule im Stadtteil Oberrad, in der drei Wahlbezirke ausgezählt wurden. Dort kommt die CDU in einem Bezirk auf lediglich zehn Zweitstimmen und einen Anteil von 6,9 Prozent; in den vom Wählermilieu her ähnlichen Nachbarbezirken erhielt sie 119 und 122 Stimmen beziehungsweise 20,4 und 23,6 Prozent. In einer Schule in Sachsenhausen mit vier Wahlbezirken bekam die AfD laut vorläufigem Endergebnis in einem Bezirk zwei Stimmen und 0,3 Prozent, in den drei anderen waren es zwischen 4,5 und 10,1 Prozent.
"Amnesie international" lässt grüßen - oder doch Vorsatz?Die CDU in Hessen verschiebt wegen einer Computerpanne bei der Auszählung von Wählerstimmen ihre Entscheidung, mit welcher Partei sie Koalitionsgespräche aufnehmen wird. „Aus Respekt vor dem Wähler werden wir das amtliche Endergebnis abwarten, um zu entscheiden, in welche Richtung wir Koalitionsverhandlungen führen. (...)
Medienberichten zufolge wurden in einigen Wahlbezirken gravierende Mängel bei der Auszählung von Stimmen festgestellt. So seien Ergebnisse vertauscht, Zahlen verdreht und ganze Stapel mit Stimmzetteln vergessen worden(...)
Der der Meldung zugrunde liegende FAZ-Artikel beschreibt es so:
http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/s ... ml?premiumHans-Joachim Grochocki, der Leiter der städtischen Geschäftsstelle Wahlen, machte das internetbasierte landesweite Stimmerfassungssystem für den größten Teil der Probleme am Wahlabend verantwortlich. Eine knappe Stunde nach Schließen der Wahllokale sei das „Wahlweb Hessen“, das an diesem Abend zum ersten Mal zum Einsatz kam, so überlastet gewesen, dass sich die Mitarbeiter des Frankfurter Wahlamts nicht mehr hätten anmelden können.
(...)
Nach Darstellung Grochockis ist so eine Art Rückstau bis in die Wahllokale entstanden, der sich „äußerst negativ in zeitlicher und qualitativer Hinsicht“ auf die Erfassung ausgewirkt habe. Die Mitarbeiter des Wahlamts seien im Lauf des Abends dazu übergegangen, die Ergebnisse aus den Wahllokalen von Hand zu notieren. Dadurch sei es zu Übertragungsfehlern gekommen, zudem habe keine automatische Plausibilitätsprüfung stattgefunden. Komplett ausgebliebene Ergebnisse seien aufgrund der Resultate in benachbarten Stimmbezirken geschätzt worden.
Bei dem knappen Ergebnis kann es sogar die Koalition und die Regierungsbildung beeinflussen. Eigentlich müßten alle Wahlbezirke noch einmal in Ruhe und ohne Zeitdruck ausgezählt werden. Aber darauf wird man wohl vergeblich warten.Es finden sich Leute, die am Wahlabend bei der Auszählung in der Gruneliusschule dabei waren. „Das veröffentlichte Ergebnis ist nicht plausibel. Es stimmt nicht mit dem überein, was bei uns an der Tafel stand“, sagt ein Augenzeuge. Die CDU habe mehr als 100 Stimmen erhalten, also mindestens 20 Prozent. Insgesamt seien nicht 145, sondern 509 Stimmzettel abgegeben worden, was einer Wahlbeteiligung von fast 50 Prozent entspricht. 364 Stimmen fehlen also allein in Oberrad.
Auf eine solche heilsame Wirkung hoffe ich hier auch! Meine Erklärung für diese Schlampereien ist, dass den Parteien viel zu viel Raum in und um die Wahlen eingeräumt wird. Die setzen dann ihre Aktivisten in die Auszählungsteams, und wenn dann sonst keiner mehr da ist, der die bremst, dann passiert sowas wie in Hessen!
2 Juristen, 3 Meinungen!Niels hat geschrieben: ↑Freitag 16. November 2018, 09:05"Verfassungsrichter zweifelt Rechtmäßigkeit von Wahl an": https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 21232.html
Daraus:Niels hat geschrieben: ↑Freitag 16. November 2018, 09:05"Verfassungsrichter zweifelt Rechtmäßigkeit von Wahl an": https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 21232.html
Das sagt doch schon der gesunde Menschenverstand, das so etwas nicht geht.Ausgezählte Stimmzettel dürfen laut Wieland "nicht einfach so in einer Schule zurückgelassen werden".
Günter Murr, Pressesprecher der Stadt, bestätigte der Zeitung, dass die Wahlvorstände in den Stimmbezirken erstmals angewiesen worden seien, die Stimmzettel zurückzulassen.
Den Spruch kenne ich über Theologen: 2 Exegeten, 3 Meinungen...Raphael hat geschrieben: ↑Freitag 16. November 2018, 09:262 Juristen, 3 Meinungen!Niels hat geschrieben: ↑Freitag 16. November 2018, 09:05"Verfassungsrichter zweifelt Rechtmäßigkeit von Wahl an": https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 21232.html![]()
Da wird bestimmt jemand Einspruch einlegen...Juergen hat geschrieben: ↑Freitag 16. November 2018, 12:19Endgültiges Wahlergebnis: https://wahlen.hessen.de/land-hessen/la ... ergebnisse
Wenn Theologen einen Stuhlkreis bilden, dann ist der Faktor sogar noch größer!Niels hat geschrieben: ↑Freitag 16. November 2018, 12:50Den Spruch kenne ich über Theologen: 2 Exegeten, 3 Meinungen...Raphael hat geschrieben: ↑Freitag 16. November 2018, 09:262 Juristen, 3 Meinungen!Niels hat geschrieben: ↑Freitag 16. November 2018, 09:05"Verfassungsrichter zweifelt Rechtmäßigkeit von Wahl an": https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 21232.html![]()
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