Sollen Ehen künftig auf sieben Jahre befristet werden?
- Robert Ketelhohn
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Der Vorschlag von "Latex-Gabi" ist in der Tradition der letzten Jahrzehnte zu sehen. Die Politik bemüht sich mit allen Kräften die tradionelle Familie zu zerstören. Wenn wir zurückblicken , sehen wir eine Kontinuität in den dämlichsten Vorschlägen angefangen bei der Legalisierung der gleichgeschlechtlichen Ehe bis hin zu Ursula von der Leyens "Bundesrepublik-Erziehungsanstalten"- Vorschlägen. Der Wink ist eindeutig die Familie als Keimzeile einer funktionierenden Gesellschaft soll ausgemerzt werden. "Latex - Gabi" hat Rückendeckung,von wem auch immer, sonst hätte sie sich nicht soweit vorgewagt.
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christian
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Erst das Lazarett zeigt was Krieg ist.
Erich Remaque
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Wenns nichts spezifisch sakramenteles gäbe, wäre es kein Sakrament. Nicht umsonst gibt es bei Annulierungen die Konsensfeststellung.Pelikan hat geschrieben:Da gibt es nichts spezifisch Sakramentales, was irgendwie zusätzlich hinzutritt und worauf sich eine Intention richten müßte oder könnte. Es handelt sich um einen Vertrag, der von Christus zu sakramentaler Würde erhoben wurde.FioreGraz hat geschrieben:Obwohl hier ja schon der Streitpunkt für mich ist da ein massiver Intentionsdefeckt bzw. in Wirklichkeit eine fehlende Intetion für ein Sakrament (vgl. Konzil v. Trient) da ist.
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Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas
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Ich habe gerade Gabriele Pauli in der Tagesschau gesehen und sie selbst gehört. - Was bei mir da angekommen ist, ist aber etwas ganz anderes als das Wort "befristen".
Sie sagte, dass man die Ehe alle sieben Jahre erneuern soll. Und weiter meinte sie, dass dies nicht nur alle sieben Jahre geschehen soll, sondern öfters, sie mache dies öfters.
Mich hat ihre Wortwahl an etwas ganz christliches erinnert, was in Segnungsgottesdiensten oft gemacht wird: Tauferneuerung, Firmerneuerung.....
Kann es sein, dass die Presse G. Pauli unrecht getan hat?
Sie sagte, dass man die Ehe alle sieben Jahre erneuern soll. Und weiter meinte sie, dass dies nicht nur alle sieben Jahre geschehen soll, sondern öfters, sie mache dies öfters.

Mich hat ihre Wortwahl an etwas ganz christliches erinnert, was in Segnungsgottesdiensten oft gemacht wird: Tauferneuerung, Firmerneuerung.....
Kann es sein, dass die Presse G. Pauli unrecht getan hat?

NTV hat ja heute permanent vom Parteitag gesendet. Hab beim Durchzappen auch ein interview mit Pauli aufgeschnappt. sie fühlt sich absichtlich mißverstanden. Und ja sie macht das öfters, immerhin hat sie schon zwei Ehen hinter sich und die nächste Liaison ist schon am laufen.Raphaela hat geschrieben:Ich habe gerade Gabriele Pauli in der Tagesschau gesehen und sie selbst gehört. - Was bei mir da angekommen ist, ist aber etwas ganz anderes als das Wort "befristen".
Sie sagte, dass man die Ehe alle sieben Jahre erneuern soll. Und weiter meinte sie, dass dies nicht nur alle sieben Jahre geschehen soll, sondern öfters, sie mache dies öfters.![]()
Mich hat ihre Wortwahl an etwas ganz christliches erinnert, was in Segnungsgottesdiensten oft gemacht wird: Tauferneuerung, Firmerneuerung.....
Kann es sein, dass die Presse G. Pauli unrecht getan hat?
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Nö, die Tante ist gerisse ohne Ende. Erneuern kann man auch, in dem man den Mann auswechselt.Raphaela hat geschrieben:Ich habe gerade Gabriele Pauli in der Tagesschau gesehen und sie selbst gehört. - Was bei mir da angekommen ist, ist aber etwas ganz anderes als das Wort "befristen".
Sie sagte, dass man die Ehe alle sieben Jahre erneuern soll. Und weiter meinte sie, dass dies nicht nur alle sieben Jahre geschehen soll, sondern öfters, sie mache dies öfters.![]()
Mich hat ihre Wortwahl an etwas ganz christliches erinnert, was in Segnungsgottesdiensten oft gemacht wird: Tauferneuerung, Firmerneuerung.....
Kann es sein, dass die Presse G. Pauli unrecht getan hat?
In einem Interview hat sie so getan, als habe sie deswegen so wenig Stimmen bekommen, weil sie die Wahrheit gesagt habe, während die anderen nur das sagen würden, was die Leute hören wollten. Kurz vorher meinte sie noch, dass sie ja das S in der CSU stärker betonen wollte, weil Hartz IV-Empfänger so wenig Geld hätten.
Naja, so sind die Politiker halt.
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Ist zweimal die Woche genug?Raphaela hat geschrieben:Sie sagte, dass man die Ehe alle sieben Jahre erneuern soll. Und weiter meinte sie, dass dies nicht nur alle sieben Jahre geschehen soll, sondern öfters, sie mache dies öfters.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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sofaklecks hat damit lediglich festgestellt, wie ein Staatssystem verfährt, welches sich nicht mehr christlichen Grundsätzen verpflichtet fühlt.Nun stellen wir fest, dass sich die Scheidungrate der Grössenordnung von 50 % nähert. Nimmt man die Ehen hinzu, die nur noch auf dem Papier oder wegen der Kinder oder aus anderen Gründen formal aufrechterhalten werden, stellen wir fest, dass die Forderung nach einer lebenslangen Partnerschaft zunehmend illusorisch wird.
Dem hat das Familienrecht Rechnung zu tragen. Das tat es, indem zunächst die Scheidung von Ehen erleichtert wurde. Nimmt die Quote indes weiter zu, muss dem schon bei der Eheschliessung dadurch Rechnung getragen werden, dass die Bindung von vorneherein als befristete angesehen wird, wenn nur eine Zivilehe geschlossen wird.
Gelte ich jetzt als Fundamentalist oder gar als Staatsfeind, weil ich eine solche Feststellung getroffen habe?
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
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Korrekt
Korrekt, ad_hoc.
Und es wäre höchste Zeit, dass die beiden Parteien mit dem "C" über dieses nachdenken.
Und wer das feststellt, ist kein Fundi, sondern ein Zyniker. Ein Zyniker ist bekanntlich ein Mensch, der die Dinge so sieht, wie sie sind, und nicht so, wie sie gesehen werden sollen, weshalb es sich empfiehlt, ihm zwecks Verbesserung der Wahrnehmungsfähigkeit die Augen auszustechen.
sofaklecks
Und es wäre höchste Zeit, dass die beiden Parteien mit dem "C" über dieses nachdenken.
Und wer das feststellt, ist kein Fundi, sondern ein Zyniker. Ein Zyniker ist bekanntlich ein Mensch, der die Dinge so sieht, wie sie sind, und nicht so, wie sie gesehen werden sollen, weshalb es sich empfiehlt, ihm zwecks Verbesserung der Wahrnehmungsfähigkeit die Augen auszustechen.
sofaklecks
Die CSU will kein politisches Kabarett sein. Das hat sie mit ihrer Vorstandswahl klar gemacht. Ihre Wähler erwarten, dass auf ihr christlich-soziales Profil Verlass ist.
Die Ehe ist Keimzelle und die kleinste Solidargemeinschaft der Gesellschaft. Als Institution in guten und in schlechten Tagen entlastet sie diese subsidiar. Deshalb genießt sie den prinzipiellen Schutz und die Förderung durch den Staat. Soweit sich Politiker jedoch nur noch am vermeintlichen Trend orientieren, stehen sie in der Gefahr, Fehlentwicklungen zur Norm zu erheben.
Die Ehe ist Keimzelle und die kleinste Solidargemeinschaft der Gesellschaft. Als Institution in guten und in schlechten Tagen entlastet sie diese subsidiar. Deshalb genießt sie den prinzipiellen Schutz und die Förderung durch den Staat. Soweit sich Politiker jedoch nur noch am vermeintlichen Trend orientieren, stehen sie in der Gefahr, Fehlentwicklungen zur Norm zu erheben.
Das ist sie schon längst. Ich spare mir hier die Aufzählung von Details, die jeder kennen dürfte, der sich in den letzten Jahren halbwegs für bayerische Innenpolitik interessiert hat.overkott hat geschrieben:Die CSU will kein politisches Kabarett sein.
Aber die Aussage, in Bayern herrsche die einzige demokratisch gewählte Ein-Parteien-Diktatur Europas (immerhin mit verfassungändernder Zwei-Drittel-Mehrheit!), hat durchaus was für sich. Und vom Durchschnittswähler über den parteilichen "Bodensatz" bis hin zur Führungsspitze herrscht noch immer weithin die Vorstellung "bayerisch" = "katholisch" = "CSU". Wir haben dem Papst die Hand geschüttelt, also sind wir unfehlbar, vom Donauausbau über die Donum-Vitae-Unterstützung bis hin zum Transrapid.
Schaut Euch mal die jährlichen Übertragungen vom "Nockherberg" in München an. Ganz Restdeutschland meint, das wäre Kabarett - weit gefehlt, so ist Bayern leider wirklich! Was da in der Salvatorrede und im Singspiel dargeboten wird, ist nur jeweils ein Bruchteil dessen, was in Bayern verbrochen wird. Man braucht als Kabarettist gar nichts neu erfinden, man muß nur die Realität wiedergeben und etwas überspitzen. Realsatire in Perfektion, gesponsort von den unnachahmlichen Ideenlieferanten der allerchristlichsten Staats- und Einheitspartei. (Weil Django Asül da letztes Jahr die Realität gar zu realistisch beim Namen genannt hat, wurde er ja auch abgesägt. Paßt auch zur CSU-Mafia.)
Der Spiegel gibt die Beckmann-Talkrunde gestern abend in Auszügen wieder. Während Seehofer zumindest mal die Integrationstour probiert, und auch recht souverän mit der Pauli umgeht, schießt Illner volle Breitseite auf die Pauli:
Aber solche Tricks lässt man in der Öffentlichkeit gerne durchgehen. Auch interessant, dass sich Pauli eine Legitimation durch eine Internetabstimmung holen will, wonach fast alle Stoiber weg haben wollten. Warum verweist sie Seehofer nicht auf den einzigen Ort demokratischer Willensbildung: Den Wahlen bzw. Parteitagen?
Auch auf Ehefrage fällt der Illner nicht mehr ein, als dass Paulis Vorschlag absurd sei. Auf das Warum fällt ihr nichts mehr ein.
Pauli siegt nach Punkten durch die Unfähigkeit ihrer Gegner. Das macht sie so gefährlich, denn sie könnte das erkennen und für sich nutzen.
Ein wirklich nettes Duell, allerdings verstehe ich nicht, warum sich Illner matt setzen lässt. Immer wieder postuliert die Pauli, dass sie so sein dürfe, wie sie wolle. Warum kontert niemand: "Klar darf sie das, und die Wähler dürfen das schlecht finden; so wie auf dem Parteitag".Die ist nun so gar nicht väterlich oder mütterlich zu Pauli. Beckmann plaziert die beiden Damen nebeneinander und man merkt schon: Die Illner kann mit der Pauli nichts anfangen. Sie blitzt sie von der Seite an: Pauli habe sich "auf einen gefährlichen Parcours begeben, auf den Boulevard", spielt Illner auf die Latex-Fotos an. Pauli: "Ich kann mich fotografieren lassen, wie und wo ich will." Illner: Ihr Gefühl sei es aber, dass das "nicht günstig ist für eine Volkspartei, sich in Latex und Lack ablichten zu lassen". Pauli setzt Illner dann schachmatt: "Warum soll ich ein anderer Mensch werden?"
Tja, darauf haben wir alle keine Antwort. Das Mysterium Pauli, es besteht fort. Auch dank Beckmann und Co-Rebell Seehofer.
Aber solche Tricks lässt man in der Öffentlichkeit gerne durchgehen. Auch interessant, dass sich Pauli eine Legitimation durch eine Internetabstimmung holen will, wonach fast alle Stoiber weg haben wollten. Warum verweist sie Seehofer nicht auf den einzigen Ort demokratischer Willensbildung: Den Wahlen bzw. Parteitagen?
Auch auf Ehefrage fällt der Illner nicht mehr ein, als dass Paulis Vorschlag absurd sei. Auf das Warum fällt ihr nichts mehr ein.
Pauli siegt nach Punkten durch die Unfähigkeit ihrer Gegner. Das macht sie so gefährlich, denn sie könnte das erkennen und für sich nutzen.
Nur eine kleine Fußnote:
Die "Fürther Landrätin" hat eigentlich nichts mit Fürth zu tun. Sie stammt aus Zirndorf, und ihr Amtssitz befindet sich ebenfalls in Zirndorf. Die Stadt Fürth ist kreisfrei und gehört damit dem nach ihr benannten Landkreis überhaupt nicht an. Die Fürther wollen eigentlich mit Frau Pauli nichts zu tun haben.
Im übrigen: Frau Pauli ist (zumindest auf dem Papier) evangelisch-lutherisch.
Die "Fürther Landrätin" hat eigentlich nichts mit Fürth zu tun. Sie stammt aus Zirndorf, und ihr Amtssitz befindet sich ebenfalls in Zirndorf. Die Stadt Fürth ist kreisfrei und gehört damit dem nach ihr benannten Landkreis überhaupt nicht an. Die Fürther wollen eigentlich mit Frau Pauli nichts zu tun haben.
Im übrigen: Frau Pauli ist (zumindest auf dem Papier) evangelisch-lutherisch.
Was wählt eigentlich der durchschnittliche bayrische Protestant? (daß es eine protestantische Landeskirche gibt wusste ich, das die auch Mitglieder hat, nicht, bis, ja bis meine Schwester uns mal zum Treffen mit ihrer Urlaubsbekanntschaft (Landkreis DLG wimre) einlud. Die wollten auch prompt in die Kirche am Sonntag gehen, meine liebe Schwester schaffte es sämtlich Freikirchliche ("die sind ja evangelisch") Gottesienstzeiten in der Gegend ausfindig zu machen.taddeo hat geschrieben:die Vorstellung "bayerisch" = "katholisch" = "CSU".

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@Kurt
Kannst ihr ja mal etwas Kritisches in ihr Gästebuch schreiben. Wenn du Glück hast- aber nur dann [Punkt]- wird das sogar veröffentlicht, denn gelegentlich lässt sie auch mal Kritik zu.
http://www.gabriele-pauli.de/cgi-bin/ku ... gb_show.pl
Kannst ihr ja mal etwas Kritisches in ihr Gästebuch schreiben. Wenn du Glück hast- aber nur dann [Punkt]- wird das sogar veröffentlicht, denn gelegentlich lässt sie auch mal Kritik zu.
http://www.gabriele-pauli.de/cgi-bin/ku ... gb_show.pl
Letzten Samstag in Regensburg durfte ich bayerische Freikirchliche kennenlernen. Schon optisch bestätigte mein zufälliger Gesprächspartner mein Vorurteil. Und dann sein erstes Thema: die katholische Kirche. Ob wir denn den aktuellen Artikel einer Wochenzeitschrift gelesen hätten? Warum die Kirche nervt - Pawlow'sches Genörgel am Papst. Der Autor - selbst ein Freikirchler? Ich weiß es nicht. Am Sonntag jedenfalls hatten wir keine Lust auf Jesus liebt dich mit Popmusik im Kino und sind in den Dom gegangen. Was ist schließlich Regensburg ohne seine Domspatzen?
overkott hat geschrieben:Letzten Samstag in Regensburg durfte ich bayerische Freikirchliche kennenlernen. Schon optisch bestätigte mein zufälliger Gesprächspartner mein Vorurteil. Und dann sein erstes Thema: die katholische Kirche. Ob wir denn den aktuellen Artikel einer Wochenzeitschrift gelesen hätten? Warum die Kirche nervt - Pawlow'sches Genörgel am Papst. Der Autor - selbst ein Freikirchler? Ich weiß es nicht. Am Sonntag jedenfalls hatten wir keine Lust auf Jesus liebt dich mit Popmusik im Kino und sind in den Dom gegangen. Was ist schließlich Regensburg ohne seine Domspatzen?





Zuletzt geändert von taddeo am Dienstag 2. Oktober 2007, 21:12, insgesamt 1-mal geändert.
Ist kein Spaß, gell?overkott hat geschrieben:Letzten Samstag in Regensburg durfte ich bayerische Freikirchliche kennenlernen.
Du sagst es, Bruder!overkott hat geschrieben: Was ist schließlich Regensburg ohne seine Domspatzen?

Der mit der Glatze? Das ist Domvikar Georg Schwager, zuständig für Heilig. und Seligsprechungsverfahren im Ordinariat, derzeit arbeitet er an der Reserl von Konnersreuth. Am Samstag bin ich wieder bei ihm in seiner Privatkapelle zur Messe. Er hat auch durchaus Neigungen zur alten Liturgie und auch schon im Vorfeld des Motu Proprio "geübt".overkott hat geschrieben:Man könnte ja meinen, ich sei the one on the right of Msgr. Georg Ratzinger.
Ich verstehe das Interview nun ein wenig besser. Oder auch nicht. Eigentlich müsste die Illner mit der Pauli einer Meinung sein.Kurt hat geschrieben:Der Spiegel gibt die Beckmann-Talkrunde gestern abend in Auszügen wieder. Während Seehofer zumindest mal die Integrationstour probiert, und auch recht souverän mit der Pauli umgeht, schießt Illner volle Breitseite auf die Pauli:
Ein wirklich nettes Duell, allerdings verstehe ich nicht, warum sich Illner matt setzen lässt. Immer wieder postuliert die Pauli, dass sie so sein dürfe, wie sie wolle. Warum kontert niemand: "Klar darf sie das, und die Wähler dürfen das schlecht finden; so wie auf dem Parteitag".Die ist nun so gar nicht väterlich oder mütterlich zu Pauli. Beckmann plaziert die beiden Damen nebeneinander und man merkt schon: Die Illner kann mit der Pauli nichts anfangen. Sie blitzt sie von der Seite an: Pauli habe sich "auf einen gefährlichen Parcours begeben, auf den Boulevard", spielt Illner auf die Latex-Fotos an. Pauli: "Ich kann mich fotografieren lassen, wie und wo ich will." Illner: Ihr Gefühl sei es aber, dass das "nicht günstig ist für eine Volkspartei, sich in Latex und Lack ablichten zu lassen". Pauli setzt Illner dann schachmatt: "Warum soll ich ein anderer Mensch werden?"
Tja, darauf haben wir alle keine Antwort. Das Mysterium Pauli, es besteht fort. Auch dank Beckmann und Co-Rebell Seehofer.
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Auch auf Ehefrage fällt der Illner nicht mehr ein, als dass Paulis Vorschlag absurd sei. Auf das Warum fällt ihr nichts mehr ein...

Re: Reizt mich
Schon diese Zahl von 50% ist pure Ideologie und dient nur der Verunsicherung der Bevölkerung!sofaklecks hat geschrieben:............. Nun stellen wir fest, dass sich die Scheidungrate der Grössenordnung von 50 % nähert. .............
Wahrscheinlich wird in ihr das Verhältnis von Scheidungen pro Kalenderjahr zu den Hochzeiten pro Kalenderjahr errechnet.
Eine solche Berechnung ist jedoch grob irreführend. Um eine korrekte Scheidungsquote zu errechnen, müßte man die Anzahl der Scheidungen ins Verhältnis zur Anzahl der bestehenden Ehen setzen.
- Robert Ketelhohn
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Re: Reizt mich
… jedoch über die gesamte Ehedauer hinweg, sonst stimmt’s auch nicht. Und dann auch unterscheiden zwischen Erst- und Einzigehen und bestehenden oder zu scheidenden was-weiß-ich-wievielten Ehen. Etc. pp.Raphael hat geschrieben:Um eine korrekte Scheidungsquote zu errechnen, müßte man die Anzahl der Scheidungen ins Verhältnis zur Anzahl der bestehenden Ehen setzen.
Komplexes Thema. Aber du hast recht. Bei solchen Angaben muß man erläutern, welche Daten zugrundegelegt wurden und wie aus ihnen eine Zustandsbeschreibung oder auch eine Prognose hochgerechnet wird.
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Abgesehen davon steht hinter dem Vorschlag einer Befristung der Ehe auf sieben Jahre doch sicher der gute Gedanke an eine Art Rotationsprinzip. Das könnte man durchaus auch staatlich organisieren. Damit jeder Mann mal an so richtig knackige Dinger kommt. Andererseits hält’s auch kaum einer länger als ein paar Jahre mit so einer aus.
[right]tmp/lila-pause.03.gif[/right]In siebenjährige Langzyklen könnte man auch noch siebenwöchige Kurzzyklen integrieren. Die kleine Abwechslung zwischendurch. Eine lila Pause für die längste Praline der Welt.
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Re: Reizt mich
Ich will nicht. Jedenfalls nicht, solange Claudia Roth teilnimmt.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Abgesehen davon steht hinter dem Vorschlag einer Befristung der Ehe auf sieben Jahre doch sicher der gute Gedanke an eine Art Rotationsprinzip. Das könnte man durchaus auch staatlich organisieren. Damit jeder Mann mal an so richtig knackige Dinger kommt. Andererseits hält’s auch kaum einer länger als ein paar Jahre mit so einer aus.

Re: Reizt mich
Eine staatliche Organisation des Ganzen hätte zumindest den Vorteil, daß der Wahnsinn Methode bekommt!Kurt hat geschrieben:Ich will nicht. Jedenfalls nicht, solange Claudia Roth teilnimmt.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Abgesehen davon steht hinter dem Vorschlag einer Befristung der Ehe auf sieben Jahre doch sicher der gute Gedanke an eine Art Rotationsprinzip. Das könnte man durchaus auch staatlich organisieren. Damit jeder Mann mal an so richtig knackige Dinger kommt. Andererseits hält’s auch kaum einer länger als ein paar Jahre mit so einer aus.

- Robert Ketelhohn
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Re: Reizt mich
Die sucht aber, heißt es …Kurt hat geschrieben:Ich will nicht. Jedenfalls nicht, solange Claudia Roth teilnimmt.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Abgesehen davon steht hinter dem Vorschlag einer Befristung der Ehe auf sieben Jahre doch sicher der gute Gedanke an eine Art Rotationsprinzip. Das könnte man durchaus auch staatlich organisieren. Damit jeder Mann mal an so richtig knackige Dinger kommt. Andererseits hält’s auch kaum einer länger als ein paar Jahre mit so einer aus.

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Re: Reizt mich
Stimmt. Es werden die Einzeljahre gegengerechnet, nicht die einzelnen ehelichen Verbindungen.Raphael hat geschrieben:Schon diese Zahl von 50% ist pure Ideologie und dient nur der Verunsicherung der Bevölkerung!sofaklecks hat geschrieben:............. Nun stellen wir fest, dass sich die Scheidungrate der Grössenordnung von 50 % nähert. .............
Wahrscheinlich wird in ihr das Verhältnis von Scheidungen pro Kalenderjahr zu den Hochzeiten pro Kalenderjahr errechnet.
Eine solche Berechnung ist jedoch grob irreführend. Um eine korrekte Scheidungsquote zu errechnen, müßte man die Anzahl der Scheidungen ins
Verhältnis zur Anzahl der bestehenden Ehen setzen.
Habs grad nicht bei der Hand, aber in Nave-Herz, Rosemarie: Einführung in die Familiensoziologie ist die korrekte Quote angegeben.
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"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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off topic
Irgenwie nachdem ich gelesen habe Claudia Roth sucht noch und Paulis Vorschlag bin ich an die Begebenheit erinnert wurden:
Der britische Premierminister Churchill bekam bei einer Abendgesellschaft von einer Lady Astor zu hören: "Wenn ich mit Ihnen verheiratet wäre, würde ich Ihnen Gift geben." Churchill konterte: "Und wenn ich mit Ihnen verheiratet wäre, würde ich es nehmen."
Tja nur so leicht wird das halt nicht, weil Selbstmord ist Katholiken auch nicht erlaubt grins
Der britische Premierminister Churchill bekam bei einer Abendgesellschaft von einer Lady Astor zu hören: "Wenn ich mit Ihnen verheiratet wäre, würde ich Ihnen Gift geben." Churchill konterte: "Und wenn ich mit Ihnen verheiratet wäre, würde ich es nehmen."
Tja nur so leicht wird das halt nicht, weil Selbstmord ist Katholiken auch nicht erlaubt grins
Fallen ist menschlich, liegen bleiben teuflisch, aufstehen göttlich.
Gottheit tief verborgen, betend nach ich Dir, weil unter diesem Zeichen bist Du wahrhaft hier.....
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Re: off topic
Ja, aber wir könnten den Giftmord beichten.Natbar hat geschrieben:Irgenwie nachdem ich gelesen habe Claudia Roth sucht noch und Paulis Vorschlag bin ich an die Begebenheit erinnert wurden:
Der britische Premierminister Churchill bekam bei einer Abendgesellschaft von einer Lady Astor zu hören: "Wenn ich mit Ihnen verheiratet wäre, würde ich Ihnen Gift geben." Churchill konterte: "Und wenn ich mit Ihnen verheiratet wäre, würde ich es nehmen."
Tja nur so leicht wird das halt nicht, weil Selbstmord ist Katholiken auch nicht erlaubt grins

Re: off topic
Wenn man gezwungen wird zu Trinken, ists kein Selbstmord. Und für den Herrn von Welt gebietet die Höflichkeit naturgegebener Maßen einer Dame - und hier speziell seiner Ehefrau - eine Bitte nicht nur zu gewähren ("Bitte trink das") sondern erst garnicht auszuschlagen. Wenn es Gottes wille ist, wird der Mann schon überleben, es wär nicht das erste Mal (man denke nur an St. Benedikt)Natbar hat geschrieben:Irgenwie nachdem ich gelesen habe Claudia Roth sucht noch und Paulis Vorschlag bin ich an die Begebenheit erinnert wurden:
Der britische Premierminister Churchill bekam bei einer Abendgesellschaft von einer Lady Astor zu hören: "Wenn ich mit Ihnen verheiratet wäre, würde ich Ihnen Gift geben." Churchill konterte: "Und wenn ich mit Ihnen verheiratet wäre, würde ich es nehmen."
Tja nur so leicht wird das halt nicht, weil Selbstmord ist Katholiken auch nicht erlaubt grins
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