Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

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taddeo
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von taddeo »

Marion hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:Wo ein Mann und eine Frau sich tatsächlich lieben - so, daß jedem von beiden das Wohl des anderen genauso oder gar noch mehr am Herzen liegt als das eigene; so, daß jeder sich "für den anderen hingibt" ...
Wie im Himmel?
Da wo es keine Sünde gibt (Weder bei sich selbst noch bei dem Ehepartner). Kein Lügen, kein Fremdgehen, keine Gier, kein Machtstreben, keine Verführung ...
Gut, das wird da oben im Himmel dann schon alles irgendwie klargehen. Obwohl :hmm: Da oben gibt es keine Ehe mehr :D

Wir reden aber gerade von uns Menschen hier unten - Da ist das sehr gut, wenn einem jemand sagt wie Gottes Ordnung in der Ehe aussieht. Sie ist auch einleuchtend. Die Natur des Mannes ist eine andere als die der Frau! Da kann auch die gendergerechte Gesellschaft nichts dran ändern.
Du redest auch bloß daher, was Dir andere Leute vorgekaut haben, Mädel.

Das, was ich oben beschrieben habe, ist nicht "im Himmel", sondern auf Erden nötig, nämlich da, wo Mann und Frau verheiratet sind. Natürlich funktioniert das nicht immer in Vollendung, aber es ist zumindest das Ideal, dem man möglichst nahekommen sollte. Und willst Du behaupten, daß ich meine eigene Ehe so völlig falsch einschätze? Bei uns ist wirklich niemand dem anderen untergeordnet, und gerade deswegen funktioniert sie ganz gut, meine ich - weil keiner den Eindruck haben muß, zu kurz zu kommen.

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taddeo
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von taddeo »

Linus hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:Und zur katholischen Anthropologie: Die Vorstellung einer gottwollten Unterordnung der Frau unter die Führung des Mannes steht da wohl nicht drin, auch wenn das viele Männer gerne hätten.
Epheser 5. Kapitel
Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter wie dem Herrn (Christus);
23 denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch Christus das Haupt der Kirche ist; er hat sie gerettet, denn sie ist sein Leib.
24 Wie aber die Kirche sich Christus unterordnet, sollen sich die Frauen in allem den Männern unterordnen.
25 Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie Christus die Kirche geliebt und sich für sie hingegeben hat,
26 um sie im Wasser und durch das Wort rein und heilig zu machen.
27 So will er die Kirche herrlich vor sich erscheinen lassen, ohne Flecken, Falten oder andere Fehler; heilig soll sie sein und makellos.
28 Darum sind die Männer verpflichtet, ihre Frauen so zu lieben wie ihren eigenen Leib. Wer seine Frau liebt, liebt sich selbst.
29 Keiner hat je seinen eigenen Leib gehasst, sondern er nährt und pflegt ihn, wie auch Christus die Kirche.
30 Denn wir sind Glieder seines Leibes.
31 Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen und sich an seine Frau binden und die zwei werden ein Fleisch sein.
32 Dies ist ein tiefes Geheimnis; ich beziehe es auf Christus und die Kirche.
33 Was euch angeht, so liebe jeder von euch seine Frau wie sich selbst, die Frau aber ehre den Mann.
Darauf habe ich ein paar Einträge weiter oben schon geantwortet. Das Zitat wird nicht besser, wenn man es ausführlicher bringt.

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Gamaliel
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Gamaliel »

taddeo hat geschrieben:Du redest auch bloß daher, was Dir andere Leute vorgekaut haben, Mädel.

Das, was ich oben beschrieben habe, ist nicht "im Himmel", sondern auf Erden nötig, nämlich da, wo Mann und Frau verheiratet sind. Natürlich funktioniert das nicht immer in Vollendung, aber es ist zumindest das Ideal, dem man möglichst nahekommen sollte. Und willst Du behaupten, daß ich meine eigene Ehe so völlig falsch einschätze? Bei uns ist wirklich niemand dem anderen untergeordnet, und gerade deswegen funktioniert sie ganz gut, meine ich - weil keiner den Eindruck haben muß, zu kurz zu kommen.
Du könntest auch einfach ruhiger und sachlicher antworten, das wäre bei einem emotional besetzten Thema vermutlich für alle hilfreich. Es scheint mir unfair hier Deine eigene Ehe ins Spiel zu bringen, weil so jede kritische Aussage sofort als persönlicher Angriff verstanden werden könnte. Daran ist sicher niemandem gelegen.

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Marion
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Marion »

Roger, du redest von deiner Ehe und Deinen Lebenserfahrungen (die Unterordnen irgendwie verabscheuen). Aber das hat ja wohl nichts mit deiner Aussage zutun ob etwas katholisch ist oder nicht.
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lifestylekatholik
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von lifestylekatholik »

taddeo hat geschrieben:Die allermeisten Frauen, die ich kenne, agieren erstens mehr als sie re-agieren, und das machen sie mit einer rationalen Berechnung, die viele Männer alt aussehen läßt.
Diese »Meinung« ist sexistisch. Sie äfft nur die bis vor zwei Generationen auch in den westlichen Gesellschaften übliche Anschauung spiegelbildlich nach.

Die »Meinung«, dass Frauen die besseren Männer seien, scheint einer mittlerweile zu Jahren gekommenen Generation eigen und wird wohl im Wesentlichen zusammen mit ihr dahinscheiden.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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taddeo
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von taddeo »

lifestylekatholik hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:Die allermeisten Frauen, die ich kenne, agieren erstens mehr als sie re-agieren, und das machen sie mit einer rationalen Berechnung, die viele Männer alt aussehen läßt.
Diese »Meinung« ist sexistisch. Sie äfft nur die bis vor zwei Generationen auch in den westlichen Gesellschaften übliche Anschauung spiegelbildlich nach.

Die »Meinung«, dass Frauen die besseren Männer seien, scheint einer mittlerweile zu Jahren gekommenen Generation eigen und wird wohl im Wesentlichen zusammen mit ihr dahinscheiden.
Und wie nennst Du dann die "Meinung" des Herrn Bischofs, Frauen könnten nur "instinktiv reagieren"? Das ist wohl nicht sexistisch?
Wahrscheinlich nicht ... denn "instinktiv reagieren" tun die Viecher auch. Man könnte daraus nun Rückschlüsse auf das Frauenbild seiner Exzellenz ziehen, aber ich tu's nicht. :nein:

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Gamaliel
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Gamaliel »

Der Ausdruck "instinktiv" ist, wenn er absichtlich gewählt wurde und im Englischen dieselbe Bedeutung hat, wie im Deutschen, jedenfalls sehr unglücklich, mitunter falsch. Das richtige Wort, um die der Frau in vorzüglicherer Weise eigene Fähigkeit zu beschreiben, wäre: intuitiv.

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taddeo
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von taddeo »

Gamaliel hat geschrieben:Der Ausdruck "instinktiv" ist, wenn er absichtlich gewählt wurde und im Englischen dieselbe Bedeutung hat, wie im Deutschen, jedenfalls sehr unglücklich, mitunter falsch. Das richtige Wort, um die der Frau in vorzüglicherer Weise eigene Fähigkeit zu beschreiben, wäre: intuitiv.
Damit bin ich voll einverstanden.
Allerdings sollte Mann - dabei bleibe ich - nie die Fähigkeit der Frauen unterschätzen, neben der Intuition auch den Verstand zu gebrauchen. Solche vereinfachenden Schemata, wie sie der Bischof so sehr liebt, mögen ja ganz nett sein, um es sich in seinem eigenen Weltbild häuslich einzurichten - aber die Wirklichkeit treffen sie, wenn überhaupt, nur ganz oberflächlich.

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Gamaliel
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Gamaliel »

taddeo hat geschrieben:Allerdings sollte Mann - dabei bleibe ich - nie die Fähigkeit der Frauen unterschätzen, neben der Intuition auch den Verstand zu gebrauchen.
1. Bei den Aussagen von Bischof Williamson geht es um Akzentuierungen, nicht um Verabsolutierungen (Mann, nur Verstand; Frau, nur Instinkt (richtig: Intuition).

2. Bischof Williamson gibt völlig korrekt und in abstracto die grundsätzlichen Geschlechterrollen bzw die Schöpfungsordnung wieder.

3. Der konkrete Einzelfall wird immer mehr oder weniger vom Idealbild abweichen. Das weiß auch Bischof Williamson und er sagt es sogar, wenn er von der gegenwärtigen Situation spricht:
Das Problem heute liegt darin, daß gottlose und feige Männer ein Führungsvakuum hinterlassen, welches die Frauen schier ausfüllen müssen - die guten Frauen allerdings nur widerwillig.
Also auch bei ihm - selbstverständlich - keine Rede davon, daß Frauen, d.h. jede einzelne Frau, grundsätzlich unfähig, dumm,... und Männer nur toll, rational,... seien.

4. Die Kolummne von Msgr. Williamson ist keine wissenschaftliche Abhandlung, von der man die nötigen Differenzierungen,... erwarten kann. Wer außerdem den Bischof kennt, weiß, daß er gerne - gerade auch bei diesem Thema - pointiert formuliert, um überhaupt die Aufmerksamkeit des Lesers/Hörers für seine Thesen zu erreichen.
All das (und noch mehr) kann man kritisieren, die Kritik ginge allerdings am wesentlichen Anliegen der Ausführungen vorbei.

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Joseph
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Joseph »

Ich empfehle jedem der Bp. Williamson's Worte angreift sich ausführlicher mit der Anthropology des Matriachates und seiner nicht existenten Zivilisationsfähigkeit, ja des nachgewiesenen destruktiven Einflusses auf jegliche kultur- und zivilsations Entwicklung, zu beschäftigen. Es hat in der menschlichen Geschichte keine einzige Hochkultur gegeben welche auf dem Matriarchat, als gesellschaftsbildende Philosophy und Lebensweise, ruhte. Den Weg den die westliche Zivilisation in Richtung Matriarchat eingeschlagen hat wird dieselbe zu ihrem Ende führen.

Im übrigen werden von den Gegnern des Bischofs wieder einmal anstelle von anthropologischen oder christlichen Argumenten, nur rote Heringe und persönliche Eindrücke geboten. Die natürliche Gott gegebene Ordnung, die heilige Schrift und die anthroplogisch-soziologische Forschung geben eindeutige Aussagen auf welchen die Aussagen des Bischofs ruhen.

Der Mann hat vollkommen recht und steht nicht nur auf solidem christlichen sondern auch wissenschaftlichem Boden...

Gruß
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civilisation
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von civilisation »

Bei aller Liebe zur Tradition und den Äußerungen der Bischöfe der FSSPX.

Aber hat sich Williamson nicht selbst in eine Nische gestellt, aus der er jetzt nicht mehr aus eigener Kraft herauskommt?

Ich kenne Williamson nicht und habe ihn persönlich noch nie kennengelernt.

Aber durch seine diversen Aussagen stellt er sich momentan immer mehr selbst ins Abseits. - Und das nur um Aufmerksamkeit zu erregen?

Schwach - sehr schwach muß ich schon sagen.

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taddeo
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von taddeo »

Joseph hat geschrieben:Ich empfehle jedem der Bp. Williamson's Worte angreift sich ausführlicher mit der Anthropology des Matriachates und seiner nicht existenten Zivilisationsfähigkeit, ja des nachgewiesenen destruktiven Einflusses auf jegliche kultur- und zivilsations Entwicklung, zu beschäftigen. Es hat in der menschlichen Geschichte keine einzige Hochkultur gegeben welche auf dem Matriarchat, als gesellschaftsbildende Philosophy und Lebensweise, ruhte. Den Weg den die westliche Zivilisation in Richtung Matriarchat eingeschlagen hat wird dieselbe zu ihrem Ende führen.

Im übrigen werden von den Gegnern des Bischofs wieder einmal anstelle von anthropologischen oder christlichen Argumenten, nur rote Heringe und persönliche Eindrücke geboten. Die natürliche Gott gegebene Ordnung, die heilige Schrift und die anthroplogisch-soziologische Forschung geben eindeutige Aussagen auf welchen die Aussagen des Bischofs ruhen.

Der Mann hat vollkommen recht und steht nicht nur auf solidem christlichen sondern auch wissenschaftlichem Boden...

Gruß
Joseph
Hab ihr ihm denn schon ein Konversionsangebot gemacht, wenn er so gut zu euch paßt? Vielleicht zahlt der Vatikan sogar noch was drauf, wenn ihr ihn auch behaltet ...

P.S. Von Matriarchat war hier m. W. nicht die Rede. Überordnung der Frau ist genauso blödsinnig wie Unterordnung. ORDNUNG muß es in der Familie geben, das ist logisch - aber wo es eine Ordnung der Liebe gibt, kann man von "Über-" oder "Unter-"ordnung eigentlich nicht mehr reden - zumindest nicht in dem Sinne, wie das im weltlichen Bereich verstanden wird.

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Gamaliel
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Gamaliel »

civilisation hat geschrieben:Bei aller Liebe zur Tradition und den Äußerungen der Bischöfe der FSSPX.

Aber hat sich Williamson nicht selbst in eine Nische gestellt, aus der er jetzt nicht mehr aus eigener Kraft herauskommt?

Ich kenne Williamson nicht und habe ihn persönlich noch nie kennengelernt.

Aber durch seine diversen Aussagen stellt er sich momentan immer mehr selbst ins Abseits. - Und das nur um Aufmerksamkeit zu erregen?

Schwach - sehr schwach muß ich schon sagen.
Ich kenne Bischof Williamson sehr gut. Er hat wie jeder Mensch seine Sonnen- und seine Schattenseiten. Letztere kann/soll man, wiederum wie bei jedem Menschen, kritisieren (wörtlich verstanden). Man tut ihm aber unrecht, wenn man ihn an einzelnen Aussagen, noch dazu vielleicht medial verzerrt, beurteilt.
Bischof Williamson hat einen guten Blick für bestehende Fehler, Mängel,... (auch innerhalb der FSSPX) und er scheut sich nicht diese anzusprechen. Seine Sprache ist dabei oft (bewußt) wenig diplomatisch, was ihm verständlicherweise nicht nur Freunde einbrachte/einbringt.
Schließlich ist niemand gezwungen seine privaten Meinungen,... zu teilen. Das gilt auch in Bezug auf das Thema der Genderrevolution.

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Joseph
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Joseph »

Gamaliel hat geschrieben: Ich kenne Bischof Williamson sehr gut. Er hat wie jeder Mensch seine Sonnen- und seine Schattenseiten. Letztere kann/soll man, wiederum wie bei jedem Menschen, kritisieren (wörtlich verstanden). Man tut ihm aber unrecht, wenn man ihn an einzelnen Aussagen, noch dazu vielleicht medial verzerrt, beurteilt.
Bischof Williamson hat einen guten Blick für bestehende Fehler, Mängel,... (auch innerhalb der FSSPX) und er scheut sich nicht diese anzusprechen. Seine Sprache ist dabei oft (bewußt) wenig diplomatisch, was ihm verständlicherweise nicht nur Freunde einbrachte/einbringt.
Schließlich ist niemand gezwungen seine privaten Meinungen,... zu teilen. Das gilt auch in Bezug auf das Thema der Genderrevolution.
Danke für diese gerechte Beurteilung des Mannes. Leider sehe ich, auch hier wieder, das die Generation welche in den letzten 30Jahren durch das Schul- und Hochschulsytem kam einen erstaunlichen Mangel an Klarsicht und damit "reasoning skills" hat. Nun sie sind ja auch in einer Zeit aufgewachsen in der sie sich fast nicht mehr dem "brain washing" durch die Medien und ihrer Umgebung entziehen konnten.
Wenn immer Bp. Williamson den Mund aufmacht gehen sofort die Ohren zu und man beginnt den Mann verächtlich zu machen. Leider!

@Taddeo: Nein nicht jeder der Vernunft spricht ist oder muss auch Orthodox sein (obwohl heute, wie es scheint, mit wenigen Ausnahmen, es nur noch die Orthodoxen sind welche Vernunft sprechen). Sicher habe ich "gewisse" Vorbehalte mit seiner Religion aber ich respektiere den Mann wegen seiner offenen und klaren Sprache. Ganz besonders aber weil er sich nicht scheut auch unpopulär zu sein... Wenn heute jemand sowie Bp. Williamson von rechts und links angepinkelt wird, dann höre ich auf, denn er hat sehr wahrscheinlich etwas Wichtiges zu sagen, was das gender-gestreamte-weicheierige Dummbeuteltum nicht hören soll. Derjeneige der sich die Ohren zuhält folgt daher dem Gebot seiner "Besseren".

PS: Oh ja, bitte lies was ich geschrieben habe sorgfältig bevor Du Deine Tasten drückst...
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maliems
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von maliems »

Gamaliel hat geschrieben: Seine Sprache ist dabei oft (bewußt) wenig diplomatisch, was ihm verständlicherweise nicht nur Freunde einbrachte/einbringt.
Pointierte, undiplomatische Rede nennt man im AT Prophetie.
Der Kirche (und dem Staat erst recht) mangelt daran.
W ist ein einsamer Rufer in der diplomatischen Kirchenwüste.

obsculta
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von obsculta »

maliems hat geschrieben:W ist ein einsamer Rufer in der diplomatischen Kirchenwüste
Ja!

Ich undipomatisches Weib kann trotzdem GANZ anders.

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Sempre
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Sempre »

taddeo hat geschrieben:Überordnung der Frau ist genauso blödsinnig wie Unterordnung. ORDNUNG muß es in der Familie geben, das ist logisch - aber wo es eine Ordnung der Liebe gibt, kann man von "Über-" oder "Unter-"ordnung eigentlich nicht mehr reden - zumindest nicht in dem Sinne, wie das im weltlichen Bereich verstanden wird.
Es wurde hier zwar bemängelt, dass der Apostel Paulus wiederholt zitiert wurde, man kann ihn aber offenbar gar nicht oft genug zitieren.

Es ist ganz und gar nicht so, wie Du schreibst, dass man von Über- und Unterordnung nicht mehr reden könne, wo es eine Ordnung der Liebe gibt. Die vom Apostel beschriebene Ordnung ist die Ordnung der Liebe in der Ehe. Sie ist die göttliche Ordnung der Ehe.

Deine Privatmeinung, die Du dagegenhältst, ist die Unordnung des Zeitgeistes und sonst gar nichts.

Gruß
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Ewald Mrnka
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Ewald Mrnka »

Joseph hat geschrieben:
Der Mann hat vollkommen recht und steht nicht nur auf solidem christlichen sondern auch wissenschaftlichem Boden...

Gruß
Joseph
.....................und er hat, was den modernen Blaustrümpfen schon lange abhanden gekommen ist, einen gesunden Menschenverstand. "Natürlich" hat der Mann recht.

Das provoziert die Linke.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

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taddeo
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von taddeo »

Sempre hat geschrieben:Es ist ganz und gar nicht so, wie Du schreibst, dass man von Über- und Unterordnung nicht mehr reden könne, wo es eine Ordnung der Liebe gibt. Die vom Apostel beschriebene Ordnung ist die Ordnung der Liebe in der Ehe. Sie ist die göttliche Ordnung der Ehe.

Deine Privatmeinung, die Du dagegenhältst, ist die Unordnung des Zeitgeistes und sonst gar nichts.

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Ich hab mir ja in meinem Leben schon vieles anhören müssen - aber daß ich zeitgeistig sei, hat mir noch niemand gesagt. :neinfreu:

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lifestylekatholik
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von lifestylekatholik »

taddeo hat geschrieben:Ich hab mir ja in meinem Leben schon vieles anhören müssen - aber daß ich zeitgeistig sei, hat mir noch niemand gesagt. :neinfreu:
:D

Zumindest deine Äußerungen zu Männer- und Frauenrollen kommen aber im Moment so rüber. :breitgrins: :ja:

Vielleicht sind wir im Kern nicht so weit auseinander. Natürlich kann fast jede Frau sehr rational agieren und fast jeder Mann auch rein intuitiv. Aber ich glaube, darum geht es dem Bischof gar nicht, sondern er will die den beiden Geschlechtern generellen (wesens-)gemäßen Rollen beschreiben. Wesensgemäß ist es z. B. dem Menschen, Gott zu erkennen und ihn anzubeten. Wenn er das tut, erfüllt er seine »Rolle« und es geht im darüber hinaus gut, weil er dann ganz und heil lebt. Das heißt ja nun nicht, dass er nicht auch bockig sein und in die Wildnis der Gottferne laufen kann.
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Pelikan
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Pelikan »

Gamaliel hat geschrieben:Der Ausdruck "instinktiv" ist, wenn er absichtlich gewählt wurde und im Englischen dieselbe Bedeutung hat, wie im Deutschen, jedenfalls sehr unglücklich, mitunter falsch. Das richtige Wort, um die der Frau in vorzüglicherer Weise eigene Fähigkeit zu beschreiben, wäre: intuitiv.
Das trifft den Unterschied auch nicht richtig, finde ich. Meiner Erfahrung nach würde ich eher sagen, der weibliche Verstand arbeitet tendentiell pragmatisch und ökonomisch, der männliche abstrakt und dogmatisch. Der Aufstieg der Frauen im Zuge der industriellen Durchökonomisierung aller Lebensverhältnisse erscheint mir daher auch ganz unvermeidlich.
taddeo hat geschrieben:Überordnung der Frau ist genauso blödsinnig wie Unterordnung. ORDNUNG muß es in der Familie geben, das ist logisch - aber wo es eine Ordnung der Liebe gibt, kann man von "Über-" oder "Unter-"ordnung eigentlich nicht mehr reden - zumindest nicht in dem Sinne, wie das im weltlichen Bereich verstanden wird.
Das klingt schön, aber nicht praxistauglich. Wenn es unterschiedliche Meinungen gibt, aber am Ende zu einer Entscheidung kommen muß, muß bei irgendwem die Letztverantwortung liegen, wenn keine Lähmung des Organismus eintreten soll. Das ist ja auch in der kirchlichen Hierarchie, in der sich die Ordnung der Liebe nach Gottes eigenen Maßgaben verwirklicht, nicht anders.

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taddeo
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von taddeo »

Pelikan hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:Überordnung der Frau ist genauso blödsinnig wie Unterordnung. ORDNUNG muß es in der Familie geben, das ist logisch - aber wo es eine Ordnung der Liebe gibt, kann man von "Über-" oder "Unter-"ordnung eigentlich nicht mehr reden - zumindest nicht in dem Sinne, wie das im weltlichen Bereich verstanden wird.
Das klingt schön, aber nicht praxistauglich. Wenn es unterschiedliche Meinungen gibt, aber am Ende zu einer Entscheidung kommen muß, muß bei irgendwem die Letztverantwortung liegen, wenn keine Lähmung des Organismus eintreten soll. Das ist ja auch in der kirchlichen Hierarchie, in der sich die Ordnung der Liebe nach Gottes eigenen Maßgaben verwirklicht, nicht anders.
Das ist durchaus praxistauglich, weil die von mir so genannte "Ordnung der Liebe" nicht ausschließt, daß im Einzelfall einer eine letzte Entscheidung trifft. Das braucht es immer wieder, anders funktioniert das Zusammenleben einfach nicht, da hast Du völlig Recht. Aber ich kann nur nochmal wiederholen, was ich weiter oben schon geschrieben habe:
Das kann dann zwar vordergründig so aussehen, daß in der Öffentlichkeit "der Mann anschafft" bzw. die Familie nach außen vertritt, aber er wird es nur deshalb tun, weil seine Frau damit einverstanden ist und die Art des Auftretens im beiderseitigen Einvernehmen erfolgt. Umgekehrt mag es so sein, daß die Frau im Haus "die Hosen anhat", aber sie wird trotzdem nichts tun, von dem sie nicht das Einverständnis ihres Mannes voraussetzen könnte. Es kann aber genausogut umgekehrt sein, ohne daß die "gottgewollte Ordnung" ignoriert würde.
Ich hielte es für grundverkehrt, wenn man die "Letztverantwortung" prinzipiell nur einem der beiden Ehepartner zuschieben würde. Die Verantwortung in einer Ehe kann man nicht prinzipiell teilen, die müssen beide gleichermaßen tragen. Wichtig finde ich: Wer immer eine Entscheidung trifft, sollte sie so treffen, daß er die Liebe gegenüber seinem Partner dadurch nicht verletzt. Ob es nun der Mann ist, der im konkreten Einzelfall "sich durchsetzt", oder die Frau, das ist völlig nebensächlich und hängt wohl auch ein bißchen davon ab, wie das Paar die "Zuständigkeiten" in seiner Ehe geregelt hat. In diesem Sinne einer ehelichen "Subsidiarität" wird immer einer den anderen ergänzen und nicht einer den anderen dominieren, wie es das Schlagwort von der "Unterordnung" nun mal suggeriert.

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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Marion »

taddeo hat geschrieben:Ich hielte es für grundverkehrt, wenn man die "Letztverantwortung" prinzipiell nur einem der beiden Ehepartner zuschieben würde. Die Verantwortung in einer Ehe kann man nicht prinzipiell teilen, die müssen beide gleichermaßen tragen.
Siehst du das nur in der Ehe anders als die katholische Lehre oder auch in der Kirche, beim Arbeitsplatz, im Staat und was es da noch so an Ordnungen mit Unterordnungen gibt?
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von taddeo »

Marion hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:Ich hielte es für grundverkehrt, wenn man die "Letztverantwortung" prinzipiell nur einem der beiden Ehepartner zuschieben würde. Die Verantwortung in einer Ehe kann man nicht prinzipiell teilen, die müssen beide gleichermaßen tragen.
Siehst du das nur in der Ehe anders als die katholische Lehre oder auch in der Kirche, beim Arbeitsplatz, im Staat und was es da noch so an Ordnungen mit Unterordnungen gibt?
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Sempre
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Sempre »

taddeo hat geschrieben:
Sempre hat geschrieben:Es ist ganz und gar nicht so, wie Du schreibst, dass man von Über- und Unterordnung nicht mehr reden könne, wo es eine Ordnung der Liebe gibt. Die vom Apostel beschriebene Ordnung ist die Ordnung der Liebe in der Ehe. Sie ist die göttliche Ordnung der Ehe.

Deine Privatmeinung, die Du dagegenhältst, ist die Unordnung des Zeitgeistes und sonst gar nichts.
Ja ja, Macho, Macho kannst ned lernen, Macho, Macho, des muaßt sein ... ;D
Matscho ist ein feministischer Kampfbegriff zwecks Geringschätzung von Männlichkeit. Im Portugiesischen wie auch im Spanischen bezeichnet macho wertfrei Männlichkeit. Um Männlichkeitswahn auszudrücken, bedarf es der Steigerung: machão oder machista.

taddeo hat geschrieben:Ich hab mir ja in meinem Leben schon vieles anhören müssen - aber daß ich zeitgeistig sei, hat mir noch niemand gesagt. :neinfreu:
Den Gegensatz zwischen Deiner Auffassung zur Ordnung in der Ehe und der des Apostels erkennst Du aber schon!?

Gruß
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taddeo
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von taddeo »

Sempre hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:Ich hab mir ja in meinem Leben schon vieles anhören müssen - aber daß ich zeitgeistig sei, hat mir noch niemand gesagt. :neinfreu:
Den Gegensatz zwischen Deiner Auffassung zur Ordnung in der Ehe und der des Apostels erkennst Du aber schon!?

Gruß
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Ich halte es nicht für richtig, diese eine Aussage von Paulus isoliert als "Beweismittel" heranzuziehen und den gesamten (v. a. schöpfungs-)theologischen Kontext zu ignorieren, in dem diese Thematik steht. Schon der Blick in den KKK genügt mir, um mich der Katholizität meiner Auffassung zu versichern.

Bevor ich Euch aber weiter mit meinen Ansichten auf den ach so katholischen Wecker gehe, klinke ich mich hiermit aus dieser Debatte aus. :huhu:

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holzi
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von holzi »

Sempre hat geschrieben:Den Gegensatz zwischen Deiner Auffassung zur Ordnung in der Ehe und der des Apostels erkennst Du aber schon!?
Im Gegensatz zu Taddeo war Paulus als Theoretiker in der Ehe freier in der Formulierung seiner Thesen. Sag Du das mal meiner Frau, daß ich der Herr im Haus bin. Mir glaubt sie's nämlich nicht! Bild

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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Sempre »

holzi hat geschrieben:
Sempre hat geschrieben:Den Gegensatz zwischen Deiner Auffassung zur Ordnung in der Ehe und der des Apostels erkennst Du aber schon!?
Im Gegensatz zu Taddeo war Paulus als Theoretiker in der Ehe freier in der Formulierung seiner Thesen. Sag Du das mal meiner Frau, daß ich der Herr im Haus bin. Mir glaubt sie's nämlich nicht! Bild
Wenn ich recht erinnere, gehört Deine Frau zur "Igreja Evangélica Assembléia de Deus"!? Die sind weder feministisch noch gender-verseucht. Sie zitieren Efésios 5:22ff: Vós, mulheres, sujeitai-vos (submissão), a vossos maridos, como ao Senhor; Porque o marido é a cabeça...

Gruß
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(Deutsch)
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Sempre »

taddeo hat geschrieben:
Sempre hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:Ich hab mir ja in meinem Leben schon vieles anhören müssen - aber daß ich zeitgeistig sei, hat mir noch niemand gesagt. :neinfreu:
Den Gegensatz zwischen Deiner Auffassung zur Ordnung in der Ehe und der des Apostels erkennst Du aber schon!?
Ich halte es nicht für richtig, diese eine Aussage von Paulus isoliert als "Beweismittel" heranzuziehen und den gesamten (v. a. schöpfungs-)theologischen Kontext zu ignorieren, in dem diese Thematik steht. Schon der Blick in den KKK genügt mir, um mich der Katholizität meiner Auffassung zu versichern.
Wo findest Du denn im (v. a. schöpfungs-)theologischen Kontext oder im KKK Deine Behauptung wieder, Über- bzw. Unterordnung in der Ehe sei überflüssig in einer "Ordnung der Liebe"? Die Ordnung in der Gemeinde sollte ja auch eine "Ordnung der Liebe" sein? Ist dann der Pfarrer auch nicht das Haupt der Gemeinde?
taddeo hat geschrieben:Bevor ich Euch aber weiter mit meinen Ansichten auf den ach so katholischen Wecker gehe, klinke ich mich hiermit aus dieser Debatte aus. :huhu:
Auf den Wecker? Nein, wir sind doch zum debattieren hier!

Gruß
Sempre
Multi venient in nomine meo, id est in nomine corporis mei. (Tichonius Africanus)
———
Quomodo facta est meretrix civitas fidelis (Is 1:21)

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Ewald Mrnka
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Ewald Mrnka »

taddeo hat geschrieben: Ich hab mir ja in meinem Leben schon vieles anhören müssen - aber daß ich zeitgeistig sei, hat mir noch niemand gesagt. :neinfreu:


"Es sind nicht alle frei, die ihrer Ketten spotten." :breitgrins:
Nathan

Sei froh, daß Du mit dem Zeitgeist gehst, da bist Du nicht isoliert.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

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holzi
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von holzi »

Sempre hat geschrieben:[Wenn ich recht erinnere, gehört Deine Frau zur "Igreja Evangélica Assembléia de Deus"!? Die sind weder feministisch noch gender-verseucht.
Ja, in Brasilien gehört sie zur Assembleia, aber in Deutschland heißt die Gemeinde anders, hat auch organisatorisch mit der AD gar nix zu tun, liegt aber in etwa auf einer ähnlichen Linie, evtl. etwas weniger scharfmacherisch.
Sempre hat geschrieben:Sie zitieren Efésios 5:22ff: Vós, mulheres, sujeitai-vos (submissão), a vossos maridos, como ao Senhor; Porque o marido é a cabeça...
Das predigt ihr Pastor auch immer bei Hochzeiten. Ich hab ihn dann hinterher etwas darauf angespitzt, er seufzte nur und meinte: "O Marido é a cebeça, sim! Mas a esposa é o pescoço, que vira a cabeça aonde quer."¹) :breitgrins:

¹)("Klar ist der Mann das Haupt, aber die Frau ist der Hals, der den Kopf dreht, wie er will!")

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martin v. tours
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von martin v. tours »

¹)("Klar ist der Mann das Haupt, aber die Frau ist der Hals, der den Kopf dreht, wie er will!")

und die kluge frau macht es so das du es gar nicht merkst :blinker:
martin v. tours
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
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