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Re: Die Flüchtlingsfrage

Verfasst: Montag 22. Juni 2015, 00:13
von umusungu
Dir zu antworten ist Zeitverschwendung!

Re: Die Flüchtlingsfrage

Verfasst: Montag 22. Juni 2015, 11:46
von Palmesel
DarPius hat geschrieben:Grüne Pädo-Partei als moralischer Wegweiser. Ansonsten alles OK bei Ihnen?
Eigentlich reicht dies aus - wer, wie Sie, seine Freude daran findet, das unsägliche Leid des Kindesmissbrauches zur Verbalie seiner Polemik zu instrumentalisieren und zu degradieren, der sollte sich ganz schnell den Mund waschen, bevor er beginnt, über Moral zu schwadronieren. Wenn Sie ein ernsthaftes Interesse am Schutz von Kindern hätten, dann könnten wir gerne an anderer Stelle darüber diskutieren, wer da wohl am glaubwürdigsten eintritt (z. B. hier: viewtopic.php?f=1&t=1645).
DarPius hat geschrieben:Von schnellen Brütern nie was gehört? (...) Bildung hilft.
In Ihrem Falle ist es aber leider nur Ein-Bildung. Die schnellen Brüter sind eine Idee der 5er Jahre, und sind bis heute noch immer viel gefährlicher und unausgereifter, als die klassischen AKWs. Und bevor Sie das nachhaltig nennen, geben Sie doch noch eine brauchbare (also unspekulative) Perspektive zur Endlagerungsfrage.

Btw. ist ihr Link für die Kritik an der Energiewende ganz nett, aber zur Atomkraft hat der Dozent plötzlich keine Zahlenklarheit mehr, sondern die kindergartennaive "Lösung", einfach eine HPV zu verordnen. Die Mathematiker (nichts anderes sind Versicherer), die sagen, "das ginge nicht", lägen natürlich falsch. Dabei sagen die gar nichts, sie rechnen nur einen Preis aus, und die, die den niemals bezahlen würden, sind hingegen die AKW-Betreiber. Denn in Wahrheit ist bei gedecktem Risiko und beglichenen volkswirtschaftlichen Kosten der Atomstrom teurer, als gewänne man Strom durch Verbrennung von fünfzigjährigem Whiskey.
DarPius hat geschrieben:Und was meinen Sie?
Im Prinzip und für mein Ohr hätte Jesus alles klar gesagt: der Nächste kann ebenso der Samariter sein - also auch der Muslim. Aber von Theologie, da versteh ich gar nichts, sondern wunder mich nur immer wieder, wie die so funktioniert, und zwar eben doch anders.



@umusungu: Ich habs jetzt trotzdem mal gemacht.

Re: Die Flüchtlingsfrage

Verfasst: Montag 22. Juni 2015, 15:17
von Hamsti
@Palmesel

"Im Prinzip und für mein Ohr hätte Jesus alles klar gesagt:"

Das kann der unfehlbare Gegenpapst Geissler aber noch besser, der ist zwar kein Lehrer, aber ebenso besserwisserisch...
...der weiß es sogar besser als Gottvater selbst!

http://www.amazon.de/Was-w%C3%BCrde-Jes ... 349961594

Re: Die Flüchtlingsfrage

Verfasst: Montag 22. Juni 2015, 15:24
von Niels
Ein (schlecht verkauftes) Buch, da :schnarch: , ist noch lange kein Konklave... ;D

Re: Die Flüchtlingsfrage

Verfasst: Montag 22. Juni 2015, 22:04
von DarPius
Palmesel hat geschrieben:
DarPius hat geschrieben:Grüne Pädo-Partei als moralischer Wegweiser. Ansonsten alles OK bei Ihnen?
Eigentlich reicht dies aus - wer, wie Sie, seine Freude daran findet, das unsägliche Leid des Kindesmissbrauches zur Verbalie seiner Polemik zu instrumentalisieren und zu degradieren, der sollte sich ganz schnell den Mund waschen, bevor er beginnt, über Moral zu schwadronieren. Wenn Sie ein ernsthaftes Interesse am Schutz von Kindern hätten, dann könnten wir gerne an anderer Stelle darüber diskutieren, wer da wohl am glaubwürdigsten eintritt (z. B. hier: viewtopic.php?f=1&t=1645).
Wäre mir neu, dass sich katholische Kirche Kindersex / Inzest & Co auf die Fahnen geschrieben hat. Ich meine z.B diese moralischen Perlen:
Einige wichtige Themen in der Grünen Jugend sind die Drogenpolitik – hier setzt sich die Grüne Jugend für einen kontrollierten Verkauf aller Drogen in Fachgeschäften mit umfangreichen Informationsangeboten ein –, die Bildungspolitik, etwa in Bezug auf die Frage der Studiengebühren, die abgelehnt werden, die Frauenpolitik, die Umweltpolitik, die Europapolitik, die Gleichberechtigung von Homosexuellen und anderen Formen des Zusammenlebens im Rahmen eines Familienvertrages sowie die Politik gegen Rassismus und Antisemitismus. Die Grüne Jugend tritt für eine Aufhebung des Inzest-Verbotes ein, da dieses eugenischem Denken mit NS-Nähe entspräche und die Menschenwürde von Menschen mit Behinderung verletze.[3]
Palmesel hat geschrieben: In Ihrem Falle ist es aber leider nur Ein-Bildung. Die schnellen Brüter sind eine Idee der 5er Jahre, und sind bis heute noch immer viel gefährlicher und unausgereifter, als die klassischen AKWs. Und bevor Sie das nachhaltig nennen, geben Sie doch noch eine brauchbare (also unspekulative) Perspektive zur Endlagerungsfrage.
Hätten Sie zu Ende gehört, hätten Sie verstanden.

Palmesel hat geschrieben: Btw. ist ihr Link für die Kritik an der Energiewende ganz nett, aber zur Atomkraft hat der Dozent plötzlich keine Zahlenklarheit mehr, sondern die kindergartennaive "Lösung", einfach eine HPV zu verordnen. Die Mathematiker (nichts anderes sind Versicherer), die sagen, "das ginge nicht", lägen natürlich falsch. Dabei sagen die gar nichts, sie rechnen nur einen Preis aus, und die, die den niemals bezahlen würden, sind hingegen die AKW-Betreiber. Denn in Wahrheit ist bei gedecktem Risiko und beglichenen volkswirtschaftlichen Kosten der Atomstrom teurer, als gewänne man Strom durch Verbrennung von fünfzigjährigem Whiskey.
Ach so, Mathematik? Von Spieltheorie nie was gehört? Ihre imaginären Spielchen mit den Versicherungen können Sie bei der grünen Jugend einspeisen.
In Polen wurden bereits Phasenschieber an der Grenze aufgestellt. Bauen Sie noch mehr von den idyllischen Windflügelchen! Ich kann es kaum erwarten, wenn der stochastische Müll bei voller Auslastung oder Überlastung abgeblockt wird. Dann werden die Leitungen schmoren. Es reicht ein Blackout für 2 Stunden in Berlin, Sie werden sehen, wie sich die Politiker darum schlagen werden, den ersten Spatenstich für neue AKWs machen zu dürfen. Da bin ich gaaanz gelassen. Ach so, btw, bei wem sind Sie versichert, falls es in Frankreich knallt?
Palmesel hat geschrieben:
DarPius hat geschrieben:Und was meinen Sie?
Im Prinzip und für mein Ohr hätte Jesus alles klar gesagt: der Nächste kann ebenso der Samariter sein - also auch der Muslim.
Und? Lehrt die katholische Kirche etwas Anderes?

Re: Die Flüchtlingsfrage

Verfasst: Montag 22. Juni 2015, 22:26
von Palmesel
DarPius hat geschrieben:Wäre mir neu, dass sich katholische Kirche Kindersex / Inzest & Co auf die Fahnen geschrieben hat.
Das ist nur ein sinnleeres Schlagwortgewitter. Kein Grüner propagiert und subventioniert Pädophilie, und ihr undifferenziertes "& Co" zeigt schon klar, wie es um Ihr Sachinteresse steht: Fehlanzeige.
DarPius hat geschrieben:Hätten Sie zu Ende gehört, hätten Sie verstanden.
Ja, wo finde ich denn dieses aufschlussreiche Ende? Es muss wohl ein Mehrteiler sein - wo geht es weiter, bitte?
DarPius hat geschrieben:Ach so, Mathematik?
Ja, ich habe eine Weile lang selbst mit dem Gedanken gespielt, die Weiterbildung zum Aktuar zu machen. Aber mein Leben mit Sterbetabellen zu verbringen, nein Danke. Im Nachhinein war es die richtige Entscheidung.
DarPius hat geschrieben:Und? Lehrt die katholische Kirche etwas Anderes?
Schon möglich - ich kann das nicht sagen. Sie jedenfalls haben in ihren vorangehenden Posts wenig Liebevolles für Ihre muslimischen Nächsten erkennen lassen. Aber vielleicht habe ich auch nur zu schlecht zwischen den Zeilen gelesen...

Re: Die Flüchtlingsfrage

Verfasst: Montag 22. Juni 2015, 22:54
von DarPius
Palmesel hat geschrieben:
DarPius hat geschrieben:Und? Lehrt die katholische Kirche etwas Anderes?
Schon möglich - ich kann das nicht sagen. Sie jedenfalls haben in ihren vorangehenden Posts wenig Liebevolles für Ihre muslimischen Nächsten erkennen lassen. Aber vielleicht habe ich auch nur zu schlecht zwischen den Zeilen gelesen...
Was meinen Sie genau?
Wenn ich liebevoll über Islam schreiben würde, wäre ich kein Katholik, denn ich würde gegen das 1. Gebot verstoßen. Aus Liebe zu Gott muss ich den Islam verurteilen. Und aus Nächstenliebe muss ich sagen: Extra ecclesiam nulla salus - auch wenn er mir den Hals aufzuschlitzen droht. Und wer er das tut, habe ich das Recht, mich zur Wehr zu setzen. Aber erst dann. Der genießt von Anfang Respekt, als Mensch. Der ist aber zum selbigen verpflichtet. Liebe und Respekt im Katholizismus ist keine Einbahnstraße - wie das viele linke Verdreher in diesem Land darstellen.

Lesen Sie den Katechismus der katholischen Kirche, dann verstehen Sie, was Sache ist. Es ist doch kein Geheimnis.

Re: Die Flüchtlingsfrage

Verfasst: Montag 22. Juni 2015, 23:06
von Palmesel
DarPius hat geschrieben:Wenn ich liebevoll über Islam schreiben würde, wäre ich kein Katholik, denn ich würde gegen das 1. Gebot verstoßen. Aus Liebe zu Gott muss ich den Islam verurteilen.
Ich halte den Islam wirklich nicht für die bessere Religion - eher im Gegenteil. Aber das Thema begann mit muslimischen Flüchtlingen, nicht mit dem Islam. Wenn die hier satt und untergebracht sind, dann mögen Sie meinetwegen versuchen, sie zu bekehren - das ist dann eine andere Geschichte.

Re: Die Flüchtlingsfrage

Verfasst: Mittwoch 24. Juni 2015, 13:56
von Hamsti
@umusungu
"Diese 19 UNGLAUBLICHEN Dinge sind passiert, seit Asylbewerber unsere Nachbarn sind:"

Im Elfenbeinturm, in seinem Pfarrhaus, alimentiert von Zwangskirchensteuergeldern, läßt es sich ja wie die Politiker der Blockparteien, die Realität schönlügen...

Und wer hat von den moralinsauren zeigefingerhebenden GutmenschInnen mal so einen lieben netten Moslem mit seinem Harem bei sich zu Hause aufgenommen und füttern diese auf eigene Kosten durch...
...oder ist da wieder nur die Klappe am größten und ganz asozial wird gefordert, Asylbetrüger aufnehmen zu müssen...
...am besten noch von Rentnern, die ihr ganzes Leben gearbeitet haben und Steuern abgepreßt haben und nun Dosen sammeln müssen, während sich die Blockparteien die eigenen eh schon saftigen Diäten um einen Betrag erhöhen, wo schon dieser Betrag alleine die meisten Renten übersteigt...

am besten wir holen solch traumatisierten "Flüchtlinge" wie den Bosnier aus Graz aus der ganzen Welt zu uns

und sollte dann mal im Kalifat Belgistan, Brüssel: Moslemanteil über 30% eine Funktionärin der EUdSSR selbst mit den kulturellen Errungenschaften des Orients bereichert werden, so ist das Jammern groß, wenn dann einem selbst die Zustände einholen, die man dem Volk seit Jahrzehnten [Punkt]

Re: Die Flüchtlingsfrage

Verfasst: Mittwoch 24. Juni 2015, 14:17
von umusungu
:) :freude: ;D :pfeif:

Re: Die Flüchtlingsfrage

Verfasst: Dienstag 7. Juli 2015, 16:23
von JosefBordat
Ein Priester räumt sein Pfarrhaus für neun Flüchtlinge aus Eritrea: https://jobo72.wordpress.com/215/7/7 ... fgenommen/

JoBo

Re: Die Flüchtlingsfrage

Verfasst: Donnerstag 9. Juli 2015, 19:01
von JosefBordat
Kirche tut was für Flüchtlinge - in Marokko und in Österreich: https://jobo72.wordpress.com/215/7/9 ... tiftsasyl/

JoBo

Re: Die Flüchtlingsfrage

Verfasst: Freitag 10. Juli 2015, 22:07
von JosefBordat
Bistum Osnabrück: 25. Euro für Willkommenskultur. - https://jobo72.wordpress.com/215/7/1 ... envenidos/

JoBo

Re: Die Flüchtlingsfrage

Verfasst: Dienstag 14. Juli 2015, 23:14
von JosefBordat
Kölner Klarissenkloster wird Flüchtlingsunterkunft: https://jobo72.wordpress.com/215/7/14 ... nterkunft/

JoBo

Re: Die Flüchtlingsfrage

Verfasst: Mittwoch 15. Juli 2015, 23:16
von Mauritius
Die Kirchen in Deutschland haben ihr Potential an freien Immobilien und Räumlichkeiten,
im Sinne einer christlichen Willkommenskultur längst noch nicht ausgeschöpft. Woran liegt's? ;D

Auch poplige Almosen in Höhe von 250.000 E (Bistum Osnabrück) reichen gerade mal für ein paar Flüchtlinge.
Da sollte doch mehr drin sein!

Re: Die Flüchtlingsfrage

Verfasst: Mittwoch 15. Juli 2015, 23:22
von umusungu
Mauritius hat geschrieben:Die Kirchen in Deutschland haben ihr Potential an freien Immobilien und Räumlichkeiten,
im Sinne einer christlichen Willkommenskultur längst noch nicht ausgeschöpft. Woran liegt's?
Woher weißt Du denn das?
Woher hast Du diese Weisheit?

Re: Die Flüchtlingsfrage

Verfasst: Mittwoch 15. Juli 2015, 23:28
von Mauritius
Wer ist der größte Grundbesitzer in der Bundesrepublik?
Da ist noch viel Platz für umusungus!

Re: Die Flüchtlingsfrage

Verfasst: Mittwoch 15. Juli 2015, 23:33
von umusungu
Mauritius hat geschrieben:Wer ist der größte Grundbesitzer in der Bundesrepublik?
willst du auf Rübenäckern oder Maisäckern Zelte aufschlagen?

Re: Die Flüchtlingsfrage

Verfasst: Mittwoch 15. Juli 2015, 23:39
von Mauritius
Wieso? Besitzt die katholische Kirche nur Rübenäcker und Maisäcker?
Der größte private Grundbesitzer in D. = Kirche hat auch schöne Immobilien!

Re: Die Flüchtlingsfrage

Verfasst: Mittwoch 15. Juli 2015, 23:41
von umusungu
Mauritius hat geschrieben:Wieso? Besitzt die katholische Kirche nur Rübenäcker und Maisäcker?
Der größte private Grundbesitzer in D. = Kirche hat auch schöne Immobilien!
die stehen alle leer!
wende Dich bitte an deren Besitzer!

Re: Die Flüchtlingsfrage

Verfasst: Donnerstag 16. Juli 2015, 00:12
von Mauritius
Die Kirchen sind erstaunlich zurückhaltend in ihrem Engagement.
Willkommenskultur ist ein reines Lippenbekenntnis. Scheinheiligkeit das Gebot der Stunde!
Also kein Platz für umusungus in den Immobilien der Kirche?

Re: Die Flüchtlingsfrage

Verfasst: Donnerstag 16. Juli 2015, 00:29
von umusungu
Mauritius hat geschrieben:Die Kirchen sind erstaunlich zurückhaltend in ihrem Engagement.
Willkommenskultur ist ein reines Lippenbekenntnis. Scheinheiligkeit das Gebot der Stunde!
Also kein Platz für umusungus in den Immobilien der Kirche?
Quatschköpfigkeit kommt vor Scheinheiligkeit

Re: Die Flüchtlingsfrage

Verfasst: Donnerstag 16. Juli 2015, 13:46
von Mauritius
Scheinheiligkeit kommt vor Quatschköpfigkeit!

Du bist also der Meinung, die Kirchen sollten keine umusungus oder "Flüchtlinge" in ihren Immobilien aufnehmen
oder wie soll ich Deinen kurzen Einwurf deuten?

Re: Die Flüchtlingsfrage

Verfasst: Donnerstag 16. Juli 2015, 13:54
von Fragesteller
Umusungus bedürfen keiner gesonderten Aufnahme in deutschen Immobilien, da sie u. a. dort bereits beheimatet sind.

Re: Die Flüchtlingsfrage

Verfasst: Donnerstag 16. Juli 2015, 20:27
von Mauritius
... noch beheimatet!

Re: Die Flüchtlingsfrage

Verfasst: Donnerstag 16. Juli 2015, 23:55
von Yeti
Begegnung in Schule: Weinendes Flüchtlingsmädchen bringt Merkel durcheinander Ich finde eigentlich gar nicht, dass Merkel "durcheinander" ist, sie hat wunderbar reagiert im Gegensatz zum Moderator, der sich wohl "mehr" von dieser absehbaren und von daher vom Sender sicher einkalkulierten Situation "erhofft" hat. Denn sachlich gesehen hat Merkel ganz klar Recht, es warten noch viele Menschen in den Flüchtlingslagern. Andererseits habe ich noch nie verstanden, dass so prima auch sprachlich integrierte Menschen wie diese Schülerin oder aus Nicht-EU-Staaten stammende gut ausgebildete und benötigte Arbeitskräfte (z.B. Krankenschwestern oder Altenpflegerinnen) abgeschoben werden sollen und beispielsweise Leute, die seit dreißig Jahren hier leben und kein Wort Deutsch können, hierbleiben dürfen.
Mauritius hat geschrieben:Wieso? Besitzt die katholische Kirche nur Rübenäcker und Maisäcker?
Der größte private Grundbesitzer in D. = Kirche hat auch schöne Immobilien!
Ja, z.B. "katholische" Akademien. Ist absolut haushoch zum Fenster hinausgeschmissenes Geld, das in diesem "Aggregatzustand" erfahrungsgemäß mehr Schaden anrichtet, als es nutzen könnte, außdem bindet es entweder geweihtes Personal, das besser in der Seelsorge einzusetzen wäre oder Laien-Kleriker mit einem Gehalt, das mit der Besoldung im höheren Dienst ab A13 vergleichbar ist.
Carsten Frerk hat geschrieben:Gehen wir für die katholische Kirche von der gleichen Größenordnung aus, handelt es sich also um rund 150.000 Gebäude in Deutschland. Dabei handelt es sich um rund 33.350 Kirchen, 30.500 Pfarrhäuser und 22.000 Gemeindezentren/-häuser. Weitere 23.000 Gebäude sind Schulen, Kindergärten, Alten- und Pflegeheime, Krankenhäuser, Behinderteneinrichtungen, Büchereien, etc. im kirchlichen Eigentum. In dieser Summe sind rund 41.000 Gebäude nicht enthalten. Dabei handelt es sich um die Akademien, Tagungshäuser, Verwaltungsgebäude, Wohn- und Geschäftshäuser im Eigentum der Kirchen, die einen Mindestwert von weiteren rund € 42.000.000.000 darstellen.
Bild
"Was macht die Kirche mit der Macht?" fragte Heinrich Spaemann Anfang der 90er-Jahre; wie ich finde, leider immer noch aktuell, ganz besonders für die begüterten deutschen Ortskirchen. Auf dem Klappentext liest man: "In einer zum Ende unseres Jahrtausends hin weiter von Grausamkeit und Gewalt gezeichneten Welt sind vielleicht mehr Menschen denn je auf der Suche nach Gott. Können sie ihn finden in der Begegnung mit seiner Kirche? Ja - wenn diese als vielleicht letzte und einzige öffentliche Instanz in der Menschheit nicht ihrerseits auf Macht setzt; wenn sie die Gleichförmigkeit mit ihrem Stifter verwirklicht; wenn sie in Tat und Wahrheit jenes Beispiel befolgt, das symbolisch verdeutlicht, was Jesus von ihr als seiner Zeugin und Verkünderin erwartet: er kniet sich, selbst arm, nieder vor armen Leuten, seinen Jüngern, wäscht ihnen die Füße und schaut auf zu ihrem Gesicht." (Heinrich Spaemann) Mir kommt dabei unwillkürlich Papst Franziskus in den Sinn, der ja vieles davon zumindest symbolisch tut, der den Gläubigen und vor allem der Kirche hauptsächlich in den im Vergleich zu Mitteleuropa eher unterentwickelten Ländern die wirkliche Aufgabe der Kirche zeigt. Aber was hat er den verfetteten deutschen Ortskirchen zu sagen? Ich fürchte, dass Papst Franziskus für solche Zustände die Worte fehlen. Ich glaube, dass für diese Bistümer die große "Freiburger Rede" von Papst Benedikt deutlicher war. Von Marx bis Lehmann jubeln sie alle Papst Franziskus zu, aber sie treten das, wofür er steht, mit Füßen.

Freilich tut auch die Kirche etwas für die Flüchtlinge, sie stellt z.B. nicht mehr benötigte Immobilien zur Verfügung. Natürlich drängt sich einem auch die Frage auf, wie hoch die Kompensation vom Staat für solche "Dienstleistungen" sein dürfte, denn eins ist klar: "Die Kirche hat einen guten Magen, hat ganze Länder aufgefressen Und doch noch nie sich übergessen; Die Kirch allein, meine lieben Frauen, Kann ungerechtes Gut verdauen." Goethe: Faust (Urfaust)

Re: Die Flüchtlingsfrage

Verfasst: Freitag 17. Juli 2015, 00:10
von umusungu
warum lässt du dich nicht in einen Kirchenvorstand wählen?

Re: Die Flüchtlingsfrage

Verfasst: Freitag 17. Juli 2015, 06:52
von Edi
Yeti hat geschrieben:Begegnung in Schule: Weinendes Flüchtlingsmädchen bringt Merkel durcheinander Ich finde eigentlich gar nicht, dass Merkel "durcheinander" ist, sie hat wunderbar reagiert im Gegensatz zum Moderator, der sich wohl "mehr" von dieser absehbaren und von daher vom Sender sicher einkalkulierten Situation "erhofft" hat. Denn sachlich gesehen hat Merkel ganz klar Recht, es warten noch viele Menschen in den Flüchtlingslagern. Andererseits habe ich noch nie verstanden, dass so prima auch sprachlich integrierte Menschen wie diese Schülerin oder aus Nicht-EU-Staaten stammende gut ausgebildete und benötigte Arbeitskräfte (z.B. Krankenschwestern oder Altenpflegerinnen) abgeschoben werden sollen und beispielsweise Leute, die seit dreißig Jahren hier leben und kein Wort Deutsch können, hierbleiben dürfen.
Oder auch die ganzen kriminellen arabischen Clans z.B. in Berlin.

Im übrigen ist ja vom bayrischen Seher Alois Irlamaier u.a. auch vorhergesagt worden, daß eines Tages viele Fremde in unser Land kommen werden.

http://info.kopp-verlag.de/hintergruend ... -euro.html

Re: Die Flüchtlingsfrage

Verfasst: Freitag 17. Juli 2015, 16:25
von Fridericus
http://www.repubblica.it/cronaca/215/ ... 1192672/

Der Präsident der Region Venezien Luca Zaia hat angekündigt keine weiteren illegalen Immigranten mehr in seiner Region aufzunehmen. Die meisen Bürgermeister weigern sich inzwischen den Anweisungen des Präfekten, der für die Aufteilung der Illegalen zuständig ist, Folge zu leisten. Auch der Vizepräsident des Senats Roberto Calderoli hat dem Präsidenten der Region seine Unterstützung ausgesprochen.

Re: Die Flüchtlingsfrage

Verfasst: Samstag 18. Juli 2015, 19:09
von Juergen
Die Kleinstpartei "Der III. Weg" (vgl. HIER unter Nr. 35) hat per google-Maps eine Karte veröffentlicht, auf der Flüchtlingsunterkünfte markiert wurden. Die Karte wurde inzwischen von google gelöscht.

Die Empörung über die Karte in den Medien ist recht hoch, hier ein Beispiel:
http://www.n-tv.de/politik/Netz-diskuti ... 32006.html

Google-Map zu Flüchtlingsheimen
Netz diskutiert über #BrauneKarte

"Kein Asylantenheim in meiner Nachbarschaft" fordern Neonazis im Netz und liefern gleich eine Google-Karte dazu. Das empört viele, die mit Flüchtlingen kein Problem haben. Sie rufen zu einer Schutzaktion auf und sehen auch eine Verantwortung bei Google…


Nun stellt ich mir gerade die Frage, wie es sich eigentlich mit dem Themenstadtplan der Stadt Dresden verhält. Dort kann man sich z.B. anzeigen lassen, wo kulturelle oder sonstige interessante Orte, wie Kirchen, Museen und vieles mehr in Dresden zu finden sind.
Es gibt aber auch den Punkt »Migration« und dort werden dann aktuellen und geplante Übergangswohnheime angezeigt.
Ist das nun auch eine #BrauneKarte?
Stadtplan: http://stadtplan2.dresden.de/(S(etunm3o ... nk=ogMEN3R

Re: Die Flüchtlingsfrage

Verfasst: Sonntag 19. Juli 2015, 00:50
von Juergen
Konkrete Situationen vor Ort.
Eine Stadt mit rund 11.000 Einwohnern (wenn man alle Eingemeindungen mitzählt); die Stadt selbst hat rund 5500 Einwohner
https://www.youtube-nocookie.com/v/Bn1g_QCaGgI

Es ist unbenommen, daß Hilfebedürftigen geholfen werden muß.
Ad hoc derzeit mit rund 2% zusätzlichen „Fremden“ umzugehen, ist aber schon eine gewisse Herausforderung.
Nota bene… die Balver sind ganz umgänglich und freundlich. Aber sie sind auch Westfalen.
Westfalenlied hat geschrieben:Wir haben keine süßen Reben
Und schöner Worte Überfluss
Und haben nicht so bald für jeden
Den Brudergruß und Bruderkuss.
Wenn Du uns willst willkommen sein,
So schau auf's Herz, nicht auf den Schein,
Und sieh uns grad hinein ins Aug',
Gradaus, das ist Westfalenbrauch!

Re: Die Flüchtlingsfrage

Verfasst: Sonntag 19. Juli 2015, 02:23
von Caviteño
Es dauert halt seine Zeit, bis sich diese "Stammtisch"-Erkenntnis auch bei der "politischen Elite" durchgesetzt hat und richtige Maßnahmen angedacht werden:
Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) hat es als „inakzeptabel“ und als „Schande für Europa“ bezeichnet, dass mehr als 4 Prozent der Asylbewerber in Deutschland aus den Staaten des Westbalkans stammten. „Das Wichtigste ist, deren Anzahl drastisch zu reduzieren“, äußerte de Maizière im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Dafür würden Bund und Länder „ohne Scheuklappen“ auch die Frage prüfen, wie mit dem Taschengeld für Asylbewerber in Höhe von 143 Euro monatlich umzugehen sei.
(...)
De Maizière sagte, er werde sofort einen Gesetzentwurf für eine Erweiterung der Kategorie der sicheren Herkunftsländer einbringen, wenn es dafür eine Mehrheit im Bundesrat gäbe. Der Minister bezeichnete es als „absolut verständlich“, dass die Menschen in Deutschland kritische Fragen stellten, wenn anstatt Flüchtlingen aus Krisenregionen Menschen aus dem Kosovo und Albanien Asyl beantragten.
http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 8286.html

Es ist wie immer: Man fängt erst an zu handeln, wenn die Volksseele kocht.