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Edi
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Re: Oswald Metzger kritisiert Sozialhilfemepfänger

Beitrag von Edi »

Kurt hat geschrieben:Meiner Ansicht nach sehen nicht nur viele Sozialhilfempfänger ihren Lebenssinn darin, "Kohlenhydrate oder Alkohol in sich hineinzustopfen", sondern ein Gros unserer Gesellschaft.
http://www.bundestag.de/dasparlament/20 ... a/014.html

"9,3 Millionen Deutsche trinken übermäßig viel Alkohol; 1,6 Millionen gelten bereits als abhängig. Fast 17 Millionen rauchen regelmäßig, und 5,8 Millionen von ihnen brauchen über 20 Zigaretten täglich für ihre Sucht. Der Konsum von Tabak und Alkohol beginnt immer früher, der Ausstieg ist schwierig."

Kurt
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Re: Oswald Metzger kritisiert Sozialhilfemepfänger

Beitrag von Kurt »

Walter hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Ich verstehe nicht, was Metzger noch bei den Grünen hält.
Vielleicht, weil es in unserer Parteienlandschaft nicht wirklich eine Alternative gibt? :roll:
"...etwas Besseres als die Grünen findest du überall..."
Schlimm finde ich es allerdings, wie sie Metzger - einer der wenigen Vernünftigen - so rausmobben.
Das ist ja auch so erwünscht, weil der Staat daran kräftig mitverdient. Nur eben bei den Sozialhilfeempfängern nicht.
Nö, ist bei niemandem erwünscht. Nur weil's im Regal steht, muss man es ja nicht kaufen.

ad_hoc
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Beitrag von ad_hoc »

Schlimm finde ich es allerdings, wie sie Metzger - einer der wenigen Vernünftigen - so rausmobben.
Andererseits aber normal: Metzger entpricht nicht dem Massenverhalten und wird abgestoßen.

Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

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Edi
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"Sie war unsere Beste..."

Beitrag von Edi »


Raphaela
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Beitrag von Raphaela »

Urkundenfälschung... alles nicht so ohne! :hmm:
Das praktische Studium war gut verlaufen und Corelia E. wusste was sie konnte.
Sie hätte es auch mit anderen medizinischen Berufen probieren können, die kein Studium verlangen und dann trotzdem zusätzlich Vortrage halten, z. B. an einer VHS. So hätte sie ohne Lüge leben können und gleichzeitig zeigen können, was in ihr steckt.

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Peregrin
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Beitrag von Peregrin »

Tragische Sache. Ihr Verhalten ist so, wie es in diesem Artikel dargestellt wird, menschlich verständlich, aber auch ein gutes Beispiel dafür, warum man auch in kleinen Dingen nicht lügen soll. Lügen können wachsen, bis sie in die Katastrophe führen - wenn man bedenkt, daß sie an Selbstmord gedacht hat. :( Das ist die Moral von der Geschichte.

Die taktische Lehre ist, daß sie sich aus dem Einflußbereich der deutschen Bürokratie entfernen hätte müssen, zB in eins von diesen Entwicklungshilfeprojekten. Dort fragt wahrscheinlich niemand nach Originalen.

Schließlich entlarvt der Fall auch, wie im Artikel bemerkt, die Schwächen dieses starren deutschen zentralverwalteten Studiensystems, das alle über den gleichen Leisten scheren will. Und daß jemand ein Medizinstudium ohne weiteres Problem absolviert und als Arzt und Forscher nur positiv auffällt, aber bei einer Vorprüfung ausselektiert worden wäre, ist natürlich auch kein Ruhmesblatt für die Leute, die sich diese Vorprüfung ausgedacht haben.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

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Edi
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Beitrag von Edi »

Peregrin hat geschrieben:Schließlich entlarvt der Fall auch, wie im Artikel bemerkt, die Schwächen dieses starren deutschen zentralverwalteten Studiensystems, das alle über den gleichen Leisten scheren will. Und daß jemand ein Medizinstudium ohne weiteres Problem absolviert und als Arzt und Forscher nur positiv auffällt, aber bei einer Vorprüfung ausselektiert worden wäre, ist natürlich auch kein Ruhmesblatt für die Leute, die sich diese Vorprüfung ausgedacht haben.
Das sehe ich auch so. Vor allen Dingen kann es ja nicht sein, dass irgendwelche Prüfungsfragen, die mit der ärztlichen Praxis nichts oder wenig zu tun haben, so überbewertet werden. Würde man heute einen durchschnittlichen prakt. Arzt nach dem Wirkmechanismus dieses oder jenes Medikaments, dass er verordnet fragen, bin ich mir sicher, dass das die meisten nicht so beantworten könnten, dass ein Prüfer an der Uni zufrieden wäre.

Irgendwie musste ich einerseits über den Fall lachen, was aber nicht heisst, dass ich den Betrug für richtig hielte. Ich würde die Frau mit einem für sie harten Bußgeld belegen und dann einer praktischen Nachprüfung unterziehen und da sie sich ja bewährt hat, weiterhin arbeiten lassen. Aber das geht ja hier in unserer Bürokratie nicht. Ohne Stempel ist man nichts und die mit Stempel können durchaus manchmal grosse Flaschen sein, was diese Frau offenbar gar nicht war, sondern das Gegenteil. Mich hat mal ein approbieter Arzt durch eine Fehldiagnose fast zu Tode gebracht. Der Stempel garantiert noch keine grosse berufliche Fähigkeit.
Zuletzt geändert von Edi am Donnerstag 6. Dezember 2007, 22:15, insgesamt 2-mal geändert.

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anneke6
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Beitrag von anneke6 »

Ich denke gerade an "Dr.Dr. Clemens Bartholdy", alias Gerd Postel. Zweimal hat er es geschafft, eine Anstellung als Arzt zu bekommen…und niemandem ist etwas aufgefallen. Nur beim ersten Mal, als er Amtsarzt in Flensburg war, da hatten die Prostituierten bemerkt, daß er sich beim Abstrich dümmlich anstellte. Aber Postel hatte ja auch keine medizinischen Kenntnisse…

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Peregrin
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Beitrag von Peregrin »

Es ist halt schon ein Unterschied, ob man erfolgreich so tut, als ob, oder ob man eine fertige ärztliche Ausbildung hat, auf der nur ein paar Stempel fehlen, wie die besprochene Dame.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

sofaklecks
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Glückwünsche an Zimbabwe

Beitrag von sofaklecks »

Hinweis der Administration: Der Strang wurde aus einem Rußland-Strang extrahiert.


Robert meint:

"Darum kann man auch jedes Land a priori nur beglückwünschen, welchem es gelingt, die Inkorporation in die westliche Menschenverwertungsgemeinschaft zu fliehen."

Beglückwünschen wir also Zimbabwe.

sofaklecks

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Sebastian
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Re: Glückwunsch an Zimbabwe

Beitrag von Sebastian »

sofaklecks hat geschrieben:Robert meint:

"Darum kann man auch jedes Land a priori nur beglückwünschen, welchem es gelingt, die Inkorporation in die westliche Menschenverwertungsgemeinschaft zu fliehen."

Beglückwünschen wir also Zimbabwe.
Wobei wir festhalten sollten, dass es nicht Zimbabwe gelungen ist vor westlichen Menschenverwertern zu fliehen - vielmehr meiden westliche Menschenverwerter den Menschenverachter aus Zimbabwe.
"Selig sind die, die nicht gesehen und doch geglaubt haben" (Joh. 20,31)

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »


(Wir sollten hier nun nicht auch noch Afrika mit in die Suppe rühren. Mugabe ist ein Despot
und war immer einer. Als er den internationalen Minenkonzernen willfährig war, war er gut
Freund des Westens. Seit er sich im Zusammenhang des Zaire-Konflikts anders positioniert
hat – weil eine Vorherrschaft der Watussi-Kriegerkaste im Dienst der Minengesellschaften
über einen schwarzen Sklavenkontinent nicht seinen Interessen entspricht –, hat man ihn
hierzulande zum Bösewicht gestempelt. Das ist ebenso verlogen wie die ihm früher zuteil
gewordene Lobhudelei. Afrikas Problem sind erst in zweiter Linie Despoten wie Mugabe
(von denen viele nach wie vor vom Westen gebumfidelt werden), sondern die menschen-
verachtende Kolonialpolitik der nicht bildlich, sondern allzuoft buchstäblich im Blut watenden
Öl-, Diamanten- und sonstigen Mineralienhändler. Im übrigen lese man dazu einschlägige
Litteratur, z. B. Peter Scholl-Latour.)
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Stephen Dedalus
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Re: Glückwunsch an Zimbabwe

Beitrag von Stephen Dedalus »

sofaklecks hat geschrieben: Beglückwünschen wir also Zimbabwe.

sofaklecks
http://news.bbc.co.uk/1/hi/uk/7135087.stm
If only closed minds came with closed mouths.

Kurt
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Beitrag von Kurt »

Wer über zu viele Fähigkeiten wie Wunderheilen oder Zaubern verfügt, der lebt gefährlich:

Diebe sägen Priester Bein ab

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overkott
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Deutschland - kaltes Land

Beitrag von overkott »

Denk ich an Deutschland, da fällt mir ein Hang zur Ideologie auf. Sicher war schon der Bruch durch die Reformation ein Ausdruck geistiger Unversöhnlichkeit und selbst ein Ökumenismus kann die Tendenz bergen, sich zu verabsolutieren.

Auf politischer Seite finden wir als geistigen Export aus Deutschland Marxismus und Faschismus, unter denen die Welt hatte schwer leiden müssen. Leidkulturdebatten haben daher für mich etwas Abschreckendes.

Ich glaube, dass wir Deutschen im 21. Jahrhundert allen Grund zur Demut und Dankbarkeit haben.

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Ewald Mrnka
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Re: Deutschland - kaltes Land

Beitrag von Ewald Mrnka »

overkott hat geschrieben:Denk ich an Deutschland, da fällt mir ein Hang zur Ideologie auf. Sicher war schon der Bruch durch die Reformation ein Ausdruck geistiger Unversöhnlichkeit und selbst ein Ökumenismus kann die Tendenz bergen, sich zu verabsolutieren.

Auf politischer Seite finden wir als geistigen Export aus Deutschland Marxismus und Faschismus, unter denen die Welt hatte schwer leiden müssen. Leidkulturdebatten haben daher für mich etwas Abschreckendes.

Ich glaube, dass wir Deutschen im 21. Jahrhundert allen Grund zur Demut und Dankbarkeit haben.
Der Hang Ideologien und Kopfgegurten wirklich ernst zu nehmen ist in der Tat eine Schwäche, welche die Deutschen auszeichnet. Mit Ideologien gehen die Ausländer vergleichsweise unverkrampfter, praktischer und verlogener um als die bierernsten Deutschen.

Der Marxismus ist keinedeutsche Erfindung, keine deutsche Ideologie. Selbst der Faschismus ist in seinem Wesen undeutsch.

Die Deutschen haben im Verlaufe ihrer Geschichte allerlei fremden Mist (bis heute) importieren und übernehmen müssen und gerade das ist ihnen nicht gut bekommen. Sie haben in ihrer unglücklichen Geschichte mehr zu leiden gehabt als andere Völker.

Dennoch: Unter dem Strich braucht sich Deutschland für seine Geschichte und für seinen Beitrag an der Weltkultur nicht zu schämen. Die Deutschen sind nicht schlechter als die anderen Nationen, obwohl ihnen das ihre fremdgesteuerten Berufsfalgellanten immer wieder eintrichtern wollen.

Demut ist gut, richtig und angebracht. Wem und wofür sollten die die gedemütigten, verleumdeten abgezockten und ausgeplünderten Deutschen schließlich "dankbar" sein?

Nationalmasochismus ist dumm und infam.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

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overkott
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Re: Deutschland - kaltes Land

Beitrag von overkott »

Ewald Mrnka hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Denk ich an Deutschland, da fällt mir ein Hang zur Ideologie auf. Sicher war schon der Bruch durch die Reformation ein Ausdruck geistiger Unversöhnlichkeit und selbst ein Ökumenismus kann die Tendenz bergen, sich zu verabsolutieren.

Auf politischer Seite finden wir als geistigen Export aus Deutschland Marxismus und Faschismus, unter denen die Welt hatte schwer leiden müssen. Leidkulturdebatten haben daher für mich etwas Abschreckendes.

Ich glaube, dass wir Deutschen im 21. Jahrhundert allen Grund zur Demut und Dankbarkeit haben.
Der Hang Ideologien und Kopfgegurten wirklich ernst zu nehmen ist in der Tat eine Schwäche, welche die Deutschen auszeichnet. Mit Ideologien gehen die Ausländer vergleichsweise unverkrampfter, praktischer und verlogener um als die bierernsten Deutschen.

Der Marxismus ist keinedeutsche Erfindung, keine deutsche Ideologie. Selbst der Faschismus ist in seinem Wesen undeutsch.

Die Deutschen haben im Verlaufe ihrer Geschichte allerlei fremden Mist (bis heute) importieren und übernehmen müssen und gerade das ist ihnen nicht gut bekommen. Sie haben in ihrer unglücklichen Geschichte mehr zu leiden gehabt als andere Völker.

Dennoch: Unter dem Strich braucht sich Deutschland für seine Geschichte und für seinen Beitrag an der Weltkultur nicht zu schämen. Die Deutschen sind nicht schlechter als die anderen Nationen, obwohl ihnen das ihre fremdgesteuerten Berufsfalgellanten immer wieder eintrichtern wollen.

Demut ist gut, richtig und angebracht. Wem und wofür sollten die die gedemütigten, verleumdeten abgezockten und ausgeplünderten Deutschen schließlich "dankbar" sein?

Nationalmasochismus ist dumm und infam.
Insbesondere tue ich mich schwer mit einem falsch verstandenen Preußentum, dass zur unglücklichen Geschichte der Deutschen viel beigetragen hat.

Mit Sorge sehe ich in Deutschland eine, wenn auch verkappte, erneute preußische Hegemonie.

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Ewald Mrnka
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Re: Deutschland - kaltes Land

Beitrag von Ewald Mrnka »

overkott hat geschrieben:Insbesondere tue ich mich schwer mit einem falsch verstandenen Preußentum, dass zur unglücklichen Geschichte der Deutschen viel beigetragen hat.

Mit Sorge sehe ich in Deutschland eine, wenn auch verkappte, erneute preußische Hegemonie.


Ich kann Dich beruhigen:
Preußen ist bereits 1871 untergegangen und hat weniger Kriege geführt als Frankreich oder England oder die "demokratischen U$A.

Im Gegesatz zur Bundesrepublik gab es in Preußen weniger Korruption, weniger kriminelle In- und Ausländer, eine grundsolide Finanzpolitik und Perspektiven für die Jugend.

Deutschland selbst ist seit dem 8.5.1945 in materiell-politischer Hinsicht nur noch ein geographischer Begriff.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

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Pit
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Re: Deutschland - kaltes Land

Beitrag von Pit »

Wenn ich hier immer wieder im Forum lese, wie Du über Deutschland denkst, habe ich zwei Fragen an Dich:
1. Warum änderst Du nichts? und, wenn Dir das nicht möglich ist
2. Warum bist Du nicht schon längst ausgewandert?

Gruß,Pit
Ewald Mrnka hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Insbesondere tue ich mich schwer mit einem falsch verstandenen Preußentum, dass zur unglücklichen Geschichte der Deutschen viel beigetragen hat.

Mit Sorge sehe ich in Deutschland eine, wenn auch verkappte, erneute preußische Hegemonie.


Ich kann Dich beruhigen:
Preußen ist bereits 1871 untergegangen und hat weniger Kriege geführt als Frankreich oder England oder die "demokratischen U$A.

Im Gegesatz zur Bundesrepublik gab es in Preußen weniger Korruption, weniger kriminelle In- und Ausländer, eine grundsolide Finanzpolitik und Perspektiven für die Jugend.

Deutschland selbst ist seit dem 8.5.1945 in materiell-politischer Hinsicht nur noch ein geographischer Begriff.
carpe diem - Nutze den Tag !

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Ewald Mrnka
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Re: Deutschland - kaltes Land

Beitrag von Ewald Mrnka »

Pit hat geschrieben:Wenn ich hier immer wieder im Forum lese, wie Du über Deutschland denkst, habe ich zwei Fragen an Dich:
1. Warum änderst Du nichts? und, wenn Dir das nicht möglich ist
2. Warum bist Du nicht schon längst ausgewandert?

Es gibt schon Länder und Weltgegenden, die mir besser gefallen könnten, aber es läßt sich auch in der Bundesrepublik (noch) ganz gut leben, außerdem habe ich hier mein Schäfchen im Trockenen und besonders flexibel war ich noch nie.

Einige Änderungswünsche hätte ich schon......aber ich habe nicht den geringsten Einfluß auf die wundervoll-weise Politik im Wirtschaftsraum Deutzschland :mrgreen: doch ich erwarte zuversichtlich, daß sich hier schon in sehr kurzer Zeit (glücklicherweise ohne meine aktive Teilnahme :mrgreen: ) einige Dinge grundsätzlich ändern werden.

Mal sehen, ob sich meine Zukunftsprognosen, die ich u.a. aus einer schlichten mathematischen Formel (die psychologischen Konsequenzen lassen sich leider leider weniger präzise prognostizieren) gewinne, auch beim Bleigießen bestätigen.

Aber eins ist gewiß, egal wie das Blei fließt und was Herr Köhler schwallt und uns aufschwätzen will: In Deutschland wird es künftig sehr kalt, eiskalt werden, einige Sozialisationstypen werden sich sehr warm anziehen müssen. Und das ist auch gut so! :mrgreen:
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
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Robert Ketelhohn
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Abfuhr für Heuschrecken

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Die »Junge Welt« (29.01.2008) hat geschrieben:[right]http://www.linkezeitung.de/cms/images/s ... hrecke.jpg[/right]
Sieg beim Bürgerentscheid

Leipzig: 87,4 Prozent sagen nein zur Privatisierung kommunaler Unternehmen – gegen den ­erklärten Willen von CDU und SPD

Von Nora Schareika

Die Leipziger haben in einem Bürgerentscheid am Sonntag mit überwältigender Mehrheit gegen den geplanten Verkauf der Stadtwerke gestimmt. Damit ist die Privatisierung jeglicher kommunaler Unternehmen für die nächsten drei Jahre vom Tisch.

Die Initiative »Bürgerbegehren Leipzig – Stoppt den Ausverkauf unserer Stadt« hatte Mitte Dezember mit 42000 gesammelten Unterschriften den Stadtrat dazu gezwungen, den Bürgerentscheid abzuhalten. Das Vorhaben von Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD), 49,9 Prozent der Stadtwerke Leipzig an den französischen Energiekonzern Gaz de France zu verkaufen, war erst im April letzten Jahres bekanntgeworden und wurde unter anderem von der Initiative als intransparent und ungeeignet für die Lösung der Finanzprobleme der Stadt kritisiert.

Bei einer Wahlbeteiligung von 41 Prozent stimmten am Sonntag 87,4 Prozent der Wähler gegen den Verkauf und lediglich 12,6 Prozent dafür [weiter]
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Kurt
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Re: Abfuhr für Heuschrecken

Beitrag von Kurt »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Bei einer Wahlbeteiligung von 41 Prozent stimmten am Sonntag 87,4 Prozent der Wähler gegen den Verkauf und lediglich 12,6 Prozent dafür
Macht 35,8 % der Leipziger. Der Rest hat nicht daür gestimmt. ;D

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Und für den Oberbürgermeister haben vor zwei Jahren nur 31,7 % gestimmt. :P
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Edi
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Beitrag von Edi »

Christian hat geschrieben:....Wenn von Heuschrecken geredet wird , denke ich an solche Verbrecher ...
Mir war bis vor kurzem neu, dass eine Bank Kredite an andere Banken verkaufen kann. Habe das selber auch noch nie erlebt, aber offensichtlich erlaubt das die "Recht"sprechung. Sogar dann, wenn ein Kedit nicht faul ist, darf er verkauft werden und wenn der neue Gläubiger will, kann er sofort den ganzen Kredit kündigen und dann stehen die Schuldner oft dumm da, es sei denn sie bekämen anderswo schnell wieder einen neuen Kredit. Wie der Spiegel jetzt mitteilt, will der Gesetzgeber das nun ändern, was dabei herauskommt, ist noch unklar. Aus meiner laienhaften Sicht dürften Kredite ohne Zustimmung des Schuldners gar nicht verkauft werden. Die schwarzen Roben (Richter) haben das jedoch anders festgelegt. Die Commerzbank will in zukünftige Kreditverträge so einen Passus auch einbauen, aber dann soll der Zinssatz bis zu 0,2 % höher sein als sonst üblich.

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Sebastian
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Ein Kind von drei Eltern

Beitrag von Sebastian »

Hier ein interessanter Bericht.

Hier eine Kurzmitteilung vom Spiegel
"Selig sind die, die nicht gesehen und doch geglaubt haben" (Joh. 20,31)

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anneke6
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Beitrag von anneke6 »

Herr, vergibt ihnen, sie wissen nicht, was sie tun!
:nein:

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Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

Spiegel-Online hat geschrieben:Der Versuch war schon im September 2005 von den britischen Behörden genehmigt worden
Mich würde mal interessieren, wieviele Morde seit dieser Zeit tatsächlich geschahen. Es wird ja von Embryos geschrieben:
Bisher wurde der Test nur im Labor vorgenommen und die Embryos nach sechs Tagen wieder zerstört.
"Selig sind die, die nicht gesehen und doch geglaubt haben" (Joh. 20,31)

Nueva
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Beitrag von Nueva »

:shock: :shock: Nein, nein, nein :shock: :shock:

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anneke6
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Beitrag von anneke6 »

Meint ihr, ein Kind, das auf eine solche Weise "gezeugt" wurde, hat eine Seele? Ich tendiere zu ja. Bei dem Fall im letzten Jahr, wo britische Forscher so etwas ähnliches gemacht haben, nur daß das "dritte Elternteil" eine Kuh war, war ich mir da aber nicht so sicher. :cry:

Nueva
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Beitrag von Nueva »

Mit Sicherheit hat das Kind eine Seele. Frag mich aber icht, welche Probleme auf so eine Seele zu kommen. Kann mir nicht vorstellen, dass das gesund ist :nein: :nein:

Raimund J.
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Fidel Castro tritt ab

Beitrag von Raimund J. »

Interessantes Zitat von ihm:
"Ich begann die Revolution mit 82 Männern. Wenn ich es noch einmal machen müsste, würde ich es mit zehn oder 15 und mit einem felsenfestem Glauben tun. Es ist egal, wie klein eine Gruppe ist, solange man einen Glauben und einen Plan hat"
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore

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