Ich muß auch mal wieder ein EKG schreiben lassen. Das hat mir letztens so gut getan.

In Japan wohl kaum - grundsätzlich. Ja, die Propaganda läuft wirklich auf Hochtouren, besonders da ein solches Unglück laut Atomlobby gar nicht hätte passieren können.Sempre hat geschrieben:Warum fragst Du? Läuft die Propaganda in D auf Hochtouren? Es sieht doch heute nicht grundsätzlich anders aus als vorgestern!?tmansor hat geschrieben:Wo sind eigentlich die Atombefürworter?
Und die vielen Öko-Spinner waren ja ideologisch so verblendet ...
Besonders da die Kraftwerke durch Wasserstoff-Sauerstoff-Explosionen sich gerade in einer "brenzligen" Lage befinden?! Wie kommt sowas nochmal zustande??Robert Ketelhohn hat geschrieben:Daraus:Edi hat geschrieben:http://www.fr-online.de/panorama/spezia ... index.htmlDarum sollte er besser den Schnabel halten.Da die Infos sehr spärlich sind, kann man allerdings nur spekulieren.
Das sieht man jetzt, wer verblendet war. Lt. den Befürwortern wae ja alles ganz sicher. Dabei weiss kein Mensch bisher wohin mit dem Atommüll und von anderen Gefahren wie Flugzeugabstürzen gar nicht zu reden. Die Japaner, die in einer Erdbebenregion leben, haben sich auch dagegen abgesichert. Nur leider fragt ein Erdbeben vorher nicht, wie stark es ausfallen muss, damit an Reaktoren nichts Fulminantes passiert. Jetzt kann selbst die Merkel, die immer behauptet hat alles sei so sicher, nicht mehr anders als, neu nachzuprüfen, wie man noch mehr absichern kann bzw. abschalten muss. Nur Ideologen oder diejenigen, die den Reibach machen, halten an dieser Technologie fest. Wie kann man nur Stoffe in die Welt setzen, die über Jahrtausende kontrolliert aufbewahrt und überwacht werden müssen. Das ist eine bodenlose Verantwortungslosigkeit. Zudem darf das alles der Steuerzahler weitgehend berappen und nicht die Verursacher.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Hier z. B.tmansor hat geschrieben:Wo sind eigentlich die Atombefürworter?In der Tat.tmansor hat geschrieben:Und die vielen Öko-Spinner waren ja ideologisch so verblendet ...
Natürlich nicht; ebenso ist die Krebsrate um deutsche AKWs ja auch nicht höher.Sempre hat geschrieben:Warum fragst Du? Läuft die Propaganda in D auf Hochtouren? Es sieht doch heute nicht grundsätzlich anders aus als vorgestern!? Die Sache ist bisher mit Harrisburg vergleichbar, wo keine gesundheitlichen Folgeschäden bei der Bevölkerung festgestellt wurden.tmansor hat geschrieben:Wo sind eigentlich die Atombefürworter?
Und die vielen Öko-Spinner waren ja ideologisch so verblendet ...
Dafür sind die Auswirkungen, wenn etwas passiert, umso dramatisch höher. Nach Deiner Logik aus diesen Daten könnte man sich theoretisch auch einen verstärkten Schutz des Reaktors gegen Flugzeugabstürze schenken, da statistisch ein solcher Unfall noch gar nicht vorgekommen ist.Sempre hat geschrieben: Sowohl die vorliegenden statistischen Daten als auch probabilistische Sicherheitsanalysen zeigen, dass die Unfallgefahr bei Kernkraftwerken geringer als bei Gasturbinenkraftwerken, Kohlekraftwerken und Wasserkraftwerken ist. Wasserkraftwerke sind übrigens am gefährlichsten.
Kaum. Ein Staudammunfall vernichtet ganze Dörfer.tmansor hat geschrieben:Dafür sind die Auswirkungen, wenn etwas passiert, umso dramatisch höher.Sempre hat geschrieben:Sowohl die vorliegenden statistischen Daten als auch probabilistische Sicherheitsanalysen zeigen, dass die Unfallgefahr bei Kernkraftwerken geringer als bei Gasturbinenkraftwerken, Kohlekraftwerken und Wasserkraftwerken ist. Wasserkraftwerke sind übrigens am gefährlichsten.
Ein Atomunfall ganze Regionen.Pelikan hat geschrieben:Kaum. Ein Staudammunfall vernichtet ganze Dörfer.tmansor hat geschrieben:Dafür sind die Auswirkungen, wenn etwas passiert, umso dramatisch höher.Sempre hat geschrieben:Sowohl die vorliegenden statistischen Daten als auch probabilistische Sicherheitsanalysen zeigen, dass die Unfallgefahr bei Kernkraftwerken geringer als bei Gasturbinenkraftwerken, Kohlekraftwerken und Wasserkraftwerken ist. Wasserkraftwerke sind übrigens am gefährlichsten.
So langsam mache ich mir um den Geisteszustand einiger Mitmenschen hierzulande Sorgen:Robert Ketelhohn hat geschrieben:In der Tat. Die Japaner verhalten sich demgegenüber sehr besonnen.HeGe hat geschrieben:Niels hat geschrieben:Quelle hat geschrieben:Die Deutschen kaufen plötzlich Geigerzähler: „Es gibt eine immense Absatzsteigerung. Wir haben in den vergangenen Tagen Hunderte Geräte verkauft“, sagte ein Sprecher des bundesweiten Elektronikfachmarktes Conrad. „Nach Geigerzählern fragt sonst kaum ein Kunde“ (...) Ein Messgerät koste immerhin zwischen 3 und 5 Euro (...)
Mirjanin hat geschrieben:Wie unsympathisch mir die "Hab-ichs-doch-immer-schon-gesagt" Ökofaschisten doch sind. Fast noch unsympthischer als irgendwelche subventionsabgreifenden Atomlobbyisten. Warum protestiert man eigentlich gegen Atomkraft? Müsste man nicht eigentlich gegen Erdbeben demonstrieren? "Erbeben, nein danke!" ?
Aber - ah - es geht letztlich doch nur wieder drum, wer für seine Klientel mehr Kohle abgreifen kann. Die Demokratur in Aktion. Aber bitte, schalten wir halt alle Atomkraftwerke ab. Und dann?
Die sogenannten "erneuerbaren Energien" ? Die sind teuer, liefern unzuverlässig und bieten als einzigen Vorteil gegenüber der Atomkraft nur den fehlenden radioaktiven Abfall / GAU (wobei wir uns über den Ressourcenaufwand bei der Produktion unterhalten könnten). Der entscheidende Nachteil ist aber: Sie liefern (fast) keine Energie. Verschwindend gering. Mit zwei Solarpanels auf dem Dach eines Hauses lässt sich vielleicht der Kühlschrank und Computer füttern, aber das war's dann auch. Ein ganzes Bahnnetz oder Stahlwerk lässt sich nicht mit ein paar Windrädern betreiben. Wer das glaubt, der lässt sich verscheissern. Sorry für die drastische Wortwahl, aber das muss mal gesagt werden. Sich auf erneuerbare Energien festzulegen, heißt die Industrialisierung rückgängig machen zu wollen. Und damit die Lebensqualität auf afrikanisches Niveau abzusenken. Zumindest für die breite Masse, versteht sich.
Atomkraft, eine Technologie aus der Mitte des 2. Jahrhunderts, ist eine Übergangstechnologie. Statt die Landschaft mit Vogelhäckslern (aka Windräder) zu verschandeln und die Atomlobby jährlich zu beschenken sollte man das Geld lieber in die Erforschung effizienterer, sauberer und zukunftsfähiger Lösungen investieren. ITER (http://www.iter.org) ist z. B. so ein hoffnungsvolles Zukunftsprojekt - aber wer interessiert sich hierzulande überhaupt dafür?
Mein Gebet gilt den Opfern der Katastrophe und jenen, die just in diesem Augenblick daran arbeiten, das Schlimmste zu verhindern. Möge Gott ihnen beistehen!
Niels hat geschrieben:Mirjanin hat geschrieben:Wie unsympathisch mir die "Hab-ichs-doch-immer-schon-gesagt" Ökofaschisten doch sind. Fast noch unsympthischer als irgendwelche subventionsabgreifenden Atomlobbyisten. Warum protestiert man eigentlich gegen Atomkraft? Müsste man nicht eigentlich gegen Erdbeben demonstrieren? "Erbeben, nein danke!" ?
Aber - ah - es geht letztlich doch nur wieder drum, wer für seine Klientel mehr Kohle abgreifen kann. Die Demokratur in Aktion. Aber bitte, schalten wir halt alle Atomkraftwerke ab. Und dann?
Die sogenannten "erneuerbaren Energien" ? Die sind teuer, liefern unzuverlässig und bieten als einzigen Vorteil gegenüber der Atomkraft nur den fehlenden radioaktiven Abfall / GAU (wobei wir uns über den Ressourcenaufwand bei der Produktion unterhalten könnten). Der entscheidende Nachteil ist aber: Sie liefern (fast) keine Energie. Verschwindend gering. Mit zwei Solarpanels auf dem Dach eines Hauses lässt sich vielleicht der Kühlschrank und Computer füttern, aber das war's dann auch. Ein ganzes Bahnnetz oder Stahlwerk lässt sich nicht mit ein paar Windrädern betreiben. Wer das glaubt, der lässt sich verscheissern. Sorry für die drastische Wortwahl, aber das muss mal gesagt werden. Sich auf erneuerbare Energien festzulegen, heißt die Industrialisierung rückgängig machen zu wollen. Und damit die Lebensqualität auf afrikanisches Niveau abzusenken. Zumindest für die breite Masse, versteht sich.
Atomkraft, eine Technologie aus der Mitte des 2. Jahrhunderts, ist eine Übergangstechnologie. Statt die Landschaft mit Vogelhäckslern (aka Windräder) zu verschandeln und die Atomlobby jährlich zu beschenken sollte man das Geld lieber in die Erforschung effizienterer, sauberer und zukunftsfähiger Lösungen investieren. ITER (http://www.iter.org) ist z. B. so ein hoffnungsvolles Zukunftsprojekt - aber wer interessiert sich hierzulande überhaupt dafür?
Mein Gebet gilt den Opfern der Katastrophe und jenen, die just in diesem Augenblick daran arbeiten, das Schlimmste zu verhindern. Möge Gott ihnen beistehen!
Und? Was soll sein? Ein knappes Drittel unserer Energie kommt aus Atomkraftwerken. Bereits jetzt werden Kraftwerke runtergefahren, um den gehandelten Strom künstlich hochzuhalten. Glaub doch nicht diese "Da-würden-die Lichter-ausgehen"-Ammenmärchen. Der einzige Vorteil am Atomstrom ist der Gewinn für die Stromkonzerne.Mirjanin hat geschrieben:Wie unsympathisch mir die "Hab-ichs-doch-immer-schon-gesagt" Ökofaschisten doch sind. Fast noch unsympthischer als irgendwelche subventionsabgreifenden Atomlobbyisten. Warum protestiert man eigentlich gegen Atomkraft? Müsste man nicht eigentlich gegen Erdbeben demonstrieren? "Erbeben, nein danke!" ?
Aber - ah - es geht letztlich doch nur wieder drum, wer für seine Klientel mehr Kohle abgreifen kann. Die Demokratur in Aktion. Aber bitte, schalten wir halt alle Atomkraftwerke ab. Und dann?
Ein Viertel.tmansor hat geschrieben: Ein knappes Drittel unserer Energie kommt aus Atomkraftwerken.
Danke!Niels hat geschrieben:Ein Viertel.tmansor hat geschrieben: Ein knappes Drittel unserer Energie kommt aus Atomkraftwerken.
Ändert aber nichts daran, dass die Atomkraft nur eine "Übergangstechnologie" ist.tmansor hat geschrieben:Danke!Niels hat geschrieben:Ein Viertel.tmansor hat geschrieben: Ein knappes Drittel unserer Energie kommt aus Atomkraftwerken.
Aber Mirjanins Beitrag unterstütze ich nach wie vor.tmansor hat geschrieben:Da sind wir uns ja einig.
Ich schliesse mich dem Gebet auch an.tmansor hat geschrieben:Da sind wir uns nicht einig.
Dem Gebet schließe ich mich jedoch von Herzen an.
( ... auch wenn mir der "Ökofaschist" noch auf der Seele liegt)
Mirjanin hat geschrieben:Wie unsympathisch mir die "Hab-ichs-doch-immer-schon-gesagt" Ökofaschisten doch sind. Fast noch unsympthischer als irgendwelche subventionsabgreifenden Atomlobbyisten. Warum protestiert man eigentlich gegen Atomkraft? Müsste man nicht eigentlich gegen Erdbeben demonstrieren? "Erbeben, nein danke!" ?
Aber - ah - es geht letztlich doch nur wieder drum, wer für seine Klientel mehr Kohle abgreifen kann. Die Demokratur in Aktion. Aber bitte, schalten wir halt alle Atomkraftwerke ab. Und dann?
Die sogenannten "erneuerbaren Energien" ? Die sind teuer, liefern unzuverlässig und bieten als einzigen Vorteil gegenüber der Atomkraft nur den fehlenden radioaktiven Abfall / GAU (wobei wir uns über den Ressourcenaufwand bei der Produktion unterhalten könnten). Der entscheidende Nachteil ist aber: Sie liefern (fast) keine Energie. Verschwindend gering. Mit zwei Solarpanels auf dem Dach eines Hauses lässt sich vielleicht der Kühlschrank und Computer füttern, aber das war's dann auch. Ein ganzes Bahnnetz oder Stahlwerk lässt sich nicht mit ein paar Windrädern betreiben. Wer das glaubt, der lässt sich verscheissern. Sorry für die drastische Wortwahl, aber das muss mal gesagt werden. Sich auf erneuerbare Energien festzulegen, heißt die Industrialisierung rückgängig machen zu wollen. Und damit die Lebensqualität auf afrikanisches Niveau abzusenken. Zumindest für die breite Masse, versteht sich.
Atomkraft, eine Technologie aus der Mitte des 20. Jahrhunderts, ist eine Übergangstechnologie. Statt die Landschaft mit Vogelhäckslern (aka Windräder) zu verschandeln und die Atomlobby jährlich zu beschenken sollte man das Geld lieber in die Erforschung effizienterer, sauberer und zukunftsfähiger Lösungen investieren. ITER (http://www.iter.org) ist z. B. so ein hoffnungsvolles Zukunftsprojekt - aber wer interessiert sich hierzulande überhaupt dafür?
Mein Gebet gilt den Opfern der Katastrophe und jenen, die just in diesem Augenblick daran arbeiten, das Schlimmste zu verhindern. Möge Gott ihnen beistehen!
Nein, das trifft den Punkt.Edi hat geschrieben:tmansor hat geschrieben:Ökofaschisten, das ist nur eine billige und dumme Polemik.
Wer so etwas lustig findet, hat einen obszönen Sinn für Humor!Sempre hat geschrieben:Juergen hat geschrieben:So sieht es also aus, nachdem das Atomkraftwerk explodiert ist.![]()
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Dann war ja der GAU in Tschernobyl auch nur eine Einbildung der Ökofaschisten und die immer noch unbewohnbare Zone ebenso.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Nein, das trifft den Punkt.Edi hat geschrieben:tmansor hat geschrieben:Ökofaschisten, das ist nur eine billige und dumme Polemik.
holzi hat geschrieben:Und ich frage mich immer noch, warum nicht mehr an den Thoriumreaktoren geforscht wird. Die sind erstens: prinzipiell nicht geeignet, daraus waffenfähiges Material zu erbrüten und zweitens: ohne Wasser als Moderator kommt die Kettenreaktion automatisch zum Erliegen, also würde sich wohl diese Kühlungsproblematik nicht in diesem Ausmaß ergeben wie bei den Plutonium/Uranreaktoren.
Du hast damit nicht ein Argument in die Diskussion gebracht.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Nein, das trifft den Punkt.Edi hat geschrieben:tmansor hat geschrieben:Ökofaschisten, das ist nur eine billige und dumme Polemik.
civilisation hat geschrieben:Hier mal die Statistik für D, allerdings mit Daten aus 2009:
Ich frage mich (wenn ich mir jetzt so manche utopische Forderungen diverser Gruppierungen zum sofortigen Atomenergie-Ausstieg ansehe), wie der Anteil der Kernkraft kurzfristig gesenkt werden könnte.
Insbesondere die Grünen-Ober-Empörer (= die ich mit zu den Ökofaschisten zählen würde) sollten mal machbar-realisierbare Vorschläge auf den Tisch bringen, anstatt nur blöd daherzureden.