Noch ’n Strang über Homosexualität

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Tacitus
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Beitrag von Tacitus »

Der 70jährige Inquisitore hat geschrieben:Sexualität ist nun einmal dafür geschaffen, Nachkommen zu zeugen. Und sonst für nichts. Für keinen Freizeitvertreib, nicht für Lust und Spaß ...
Klingt sehr calvinistisch, Inquisitore, sehr calvinistisch. Für die Calvinisten ist das Schlafzimmer auch kein Hobbyraum.
Aber vielleicht sieht man die Dinge mit 70 anders als mit 45 ... :D

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Inquisitore hat geschrieben:@ Fiore:
Sexualität ist nun einmal dafür geschaffen, Nachkommen zu zeugen. Und sonst für nichts. Für keinen Freizeitvertreib, nicht für Lust und Spaß, sondern rein zur Erhaltung der eigenen Art.
:ikb_jawdrop:

Schon mal das Hohelied gelesen?
Die Schönheit der Beschreibung von teils sehr geschlechtlichen Stellen sollte einem da doch - jetzt mal unabhängig von der Homosexualität - zu denken geben... :ja:

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Alexander
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Beitrag von Alexander »

Inquisitore hat geschrieben:Sexualität ist nun einmal dafür geschaffen, Nachkommen zu zeugen. Und sonst für nichts. Für keinen Freizeitvertreib, nicht für Lust und Spaß, sondern rein zur Erhaltung der eigenen Art.
Na, das ist Unsinn, verzeih mir, Inquisitore. Doch darf der Spaß natürlich nicht zum alleinigen Zweck erhoben werden.
Herr Gott,
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
nicht über mich herrschen.
(D. Bonhoeffer)

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Alexander hat geschrieben:
Inquisitore hat geschrieben:Sexualität ist nun einmal dafür geschaffen, Nachkommen zu zeugen. Und sonst für nichts. Für keinen Freizeitvertreib, nicht für Lust und Spaß, sondern rein zur Erhaltung der eigenen Art.
Na, das ist Unsinn, verzeih mir, Inquisitore. Doch darf der Spaß natürlich nicht zum alleinigen Zweck erhoben werden.
Das ist ja auch immer so ein Vorwurf, daß angeblich die Kirche "lustfeindlich" sei: das Gegenteil ist der Fall. Ich glaube Thomas sagt, daß wir nur so wenig Lust empfinden liegt an der Erbsünde, ohne dieselbe wäre es viel schöner...
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Alexander hat geschrieben:
Inquisitore hat geschrieben:Sexualität ist nun einmal dafür geschaffen, Nachkommen zu zeugen. Und sonst für nichts. Für keinen Freizeitvertreib, nicht für Lust und Spaß, sondern rein zur Erhaltung der eigenen Art.
Na, das ist Unsinn, verzeih mir, Inquisitore. Doch darf der Spaß natürlich nicht zum alleinigen Zweck erhoben werden.
Alexander, ich stimme dir voll zu. :ikb_cheers:
:ikb_clapping:

OK, sehen wir es mal so: vielleicht ist Inquisitore ein "Kind seiner Zeit" - er war gerade in der "Jugend" noch geprägt von einigen Einstellungen vor dem Konzil. Stichwort: Jone (= alles, was 6. Gebot ist, ist grundsätzlich Todsünde! Sofern es nicht dem Leben dient... :roll: Ich glaube, so oder ähnlich formulierte es nämlich Prof. Dr. iur. can. Klaus Lüdicke aus Münster: "Alles im 6. Gebot führt(e) zum Tode - es sei denn, es dienst dem Leben"...)

Raphael

Beitrag von Raphael »

@ Tacitus
Tacitus hat geschrieben:
Der 70jährige Inquisitore hat geschrieben:Sexualität ist nun einmal dafür geschaffen, Nachkommen zu zeugen. Und sonst für nichts. Für keinen Freizeitvertreib, nicht für Lust und Spaß ...
Klingt sehr calvinistisch, Inquisitore, sehr calvinistisch. Für die Calvinisten ist das Schlafzimmer auch kein Hobbyraum.
Aber vielleicht sieht man die Dinge mit 70 anders als mit 45 ... :D
Gerüchten zufolge heißen in Bayern diejenigen Zimmer im Haus, die anderswo mit dem Begriff "Schlafzimmer" bezeichnet werden, Arbeitszimmer ...... :jump: :jump: :jump:

CNR
Raphael

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Warum soll Homosexualität keine Krankheit sein? Ich halte sie in den meisten Fällen (wenn sie also nicht selbst gewählt wurde) für eine schwere psychische Störung.
Du hälst sie dafür, deine Meinung, wogegen aber leider die Wahrheit steht. Tausch Homo gegen "Hetero" aus und du hast das selbe blöde haltlose Argument, das sich nur durch eine Konstruktion eines metaphysischen NAturrechts und spirituellen Schadensbegriffes legitmiert.
Sie wurde nicht selbst gewählt oder könntest du mir nix dir nix mit nem Mann schlafen?
Das einzige selbst gewählte ist es zuzugeben.
Ist nun einmal so. Sie steht gegen die natürlcihe Veranlagung. Sexualität ist nun einmal dafür geschaffen, Nachkommen zu zeugen. Und sonst für nichts. Für keinen Freizeitvertreib, nicht für Lust und Spaß, sondern rein zur Erhaltung der eigenen Art. Hierfür ist es von Natur einmal vorgesehen, daß Männchen und Weibchen beteiligt sind. Sonst ist da nichts möglich. Somit ist jeder Akt, welcher nicht auf nachkommenschaft hin ausgerichtet ist, wider der Natur!
Tja mag ja sein das du etwas Leibfeindlich bist, nur dann widersprichst du der Schöpfung, denn die Lust kommt ja von Gott oder ist sie vom Teufel eingepflanzt? Hat der Teufel neurdings Schöpferische Qulitäten?
Auserdem würde dies den ehelichen Akt nur zu fruchtabern Zeiten und bei fruchtbaren Paaren lgitimieren.
Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut, und nichts ist verwerflich, was mit Dank angenommen wir
(1. Tim 4,4)

Was die NAtur betrifft so ist die Warhnehmung der Genger die gerne die NAtur heraufbeschwören sehr selektiv. Denn es ist auch gegen die NAtur das wir uns schneller als 5 km/h bewgen und weite Strecken hinter uns bringe - stampfen wir jetz Autos ein? Wenn Gott wollte das wir fliegen hätte er uns nicht Flügel gegeben, ach wie schändlich sind Flugzeuge. etc. dies liese sich zig mal weiterführen.
Aber komischerweise bei dieser Sache, die in der Fauna vorkommt, wird ein Naturrecht oder Naturbegriff konstruiert, das einem die Haare zu Berge stehen. Mal Verhlatensforschungsmässig versucht zu erklären warums in der Flora vorkommt und deshalb bei Menschen nicht sein sollte, mal mit einer gefallenen Schöpfung argumentiert.
MAn da ist der Glaube an eine flache Erde einleuchtender.

LG
Giore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas

Tacitus
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Beitrag von Tacitus »

Nicht alles, was in der Natur vorkommt, ist per se "gut". Ein Genom zu lesen bedeutet nicht, im liber naturae zu lesen. Ein krankmachendes Gen (damit meine ich jetzt aber nicht die Homosexualität) ist nicht deshalb etwas Gutes, zu Gottes guter Schöpfung Gehöriges, weil es ein Gen ist.

Insofern ist die Diskussion, ob Homosexualität natürlich, genetisch bedingt sei oder nicht, eine Diskussion, die für die theologische Beurteilung eigentlich nichts austrägt. Sie kann "angeboren" sein und trotzdem ist und bleibt sie Sünde.

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Tacitus hat geschrieben:Nicht alles, was in der Natur vorkommt, ist per se "gut". Ein Genom zu lesen bedeutet nicht, im liber naturae zu lesen. Ein krankmachendes Gen (damit meine ich jetzt aber nicht die Homosexualität) ist nicht deshalb etwas Gutes, zu Gottes guter Schöpfung Gehöriges, weil es ein Gen ist.

Insofern ist die Diskussion, ob Homosexualität natürlich, genetisch bedingt sei oder nicht, eine Diskussion, die für die theologische Beurteilung eigentlich nichts austrägt. Sie kann "angeboren" sein und trotzdem ist und bleibt sie Sünde.
´

Moment mal! Ich dachte, eine Sünde ist immer eine bewusste Tat! So kann doch HS an sich keine Sünde sein - nur eben das Ausleben derselben, oder?

Tacitus
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Beitrag von Tacitus »

Mein ich doch auch! Ein Gen ist ein Gen.

Justus
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Beitrag von Justus »

Janet schrieb:
Es gibt nicht "den ganzen Zirkus mit den Homos". Dass es überhaupt Probleme gibt, liegt nur an der mangelnden Toleranz (Duldung)...

Hat Jesus uns dazu aufgefordert die Sünde zu tolerieren? Hat er nicht! Christus war sehr direkt und genau so direkt sage ich es zu dir: Kehre um!
homosexuelle Jugendliche könnt ihr doch nicht einfach so verurteilen!
Christen verurteilen keine Homosexuelle. Sie verurteilen Homosexualität. Jesus hasst auch nicht die Sünder, sondern die Sünde!
Sie gehen dorthin, weil sie katholisch sind, weil sie den Papst sehen wollen und getreu dem Motto des WJT "Wir sind gekommen um Ihn anzubeten".
Dann sollten sie sich aber lieber anhören, was der Papst ihnen zu sagen hat und es ernst nehmen! Stattdessen schwenken sie provozierend Regenbogen-Flaggen in die Luft, so wie du es hier mit deinem Bild machst. Was soll das? Diese Fahne steht für mich für den Werteverfall und für Unkeuschheit im ekelhaftesten Sinne!
Hört lieber auf den Papst! Die Errettung deiner Seele sollte dir wichtiger sein, als das Ausleben fehlgesteuerter Triebe.

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Inquisitore hat geschrieben:Sexualität ist nun einmal dafür geschaffen, Nachkommen zu zeugen. Und sonst für nichts. Für keinen Freizeitvertreib, nicht für Lust und Spaß, sondern rein zur Erhaltung der eigenen Art.
Alexander hat geschrieben:Na, das ist Unsinn, verzeih mir, Inquisitore. Doch darf der Spaß natürlich nicht zum alleinigen Zweck erhoben werden.
Jürgen hat geschrieben:Das ist ja auch immer so ein Vorwurf, daß angeblich die Kirche "lustfeindlich" sei: das Gegenteil ist der Fall. Ich glaube Thomas sagt, daß wir nur so wenig Lust empfinden liegt an der Erbsünde, ohne dieselbe wäre es viel schöner
Daß die Sexualität nicht der Vernunft, sondern dem Trieb gehorcht, ist jedenfalls nicht von der Schöpfung her so, sondern üble Folge der Ursünde. Und die Lust … ach glaubt ihr denn, sie trüge irgendetwas zu unserer Glückseligkeit bei? Im himmlischen Jerusalem, wenn wir’s denn dereinst sehen werden, wird es keine tierische Lust mehr geben, sondern höchste Freude; keine Sexualität, sondern Genuß der Schauung Gottes.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Dann übe dich schonmal ein und schaffe Dir etwas vom Paradies.

Zeuge keine Kinder, sonder setze dich besser vor's Allerheiligste.
Und wenn Doch Kinder gezeugt werden sollen, dann verbiete Dir selbst jedes Lustgefühl....
Gruß Jürgen

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

@Robert

Deine Ausführungen lassen mich gerade an eine Replik Schillers auf Kants Plichtethik denken:


Gern dien' ich den Freunden
doch tue ich's leider aus Neigung,
d'rum wurmt es mir sehr,
daß ich nicht tugendhaft bin.


D'rum gibt's nur einen Rat:
sie zu verachten,
und mit Abscheu alsdann tun
wie die Pflicht mir gebeut.
Gruß Jürgen

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Raphael

Beitrag von Raphael »

@ Juergen
Juergen hat geschrieben:@Robert

Deine Ausführungen lassen mich gerade an eine Replik Schillers auf Kants Plichtethik denken:


Gern dien' ich den Freunden
doch tue ich's leider aus Neigung,
d'rum wurmt es mir sehr,
daß ich nicht tugendhaft bin.


D'rum gibt's nur einen Rat:
sie zu verachten,
und mit Abscheu alsdann tun
wie die Pflicht mir gebeut.
Diese Zeilen stellen in außerordentlich treffender Weise dar, wie ein Vernunft-Apostel namens Friedrich Schiller die eigene Idolatrie selbiger Vernunft verleugnet! :roll:

GsJC
Raphael

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Janet1983
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Beitrag von Janet1983 »

Tacitus hat geschrieben:Nicht alles, was in der Natur vorkommt, ist per se "gut". Ein Genom zu lesen bedeutet nicht, im liber naturae zu lesen. Ein krankmachendes Gen (damit meine ich jetzt aber nicht die Homosexualität) ist nicht deshalb etwas Gutes, zu Gottes guter Schöpfung Gehöriges, weil es ein Gen ist.

Insofern ist die Diskussion, ob Homosexualität natürlich, genetisch bedingt sei oder nicht, eine Diskussion, die für die theologische Beurteilung eigentlich nichts austrägt. Sie kann "angeboren" sein und trotzdem ist und bleibt sie Sünde.

Das ist aber sehr widersprüchlich, wenn du Homosexualität dann noch als Sünde bezeichnest...
Sünde im vollen Sinn ("schwere S.") ist die freie, existentiell radikale Entscheidung gegen den in der Ordnung der Natur und Gnade und in der Wortoffenbarung geoffenbarten Willen Gottes.
Voraussetzung: voll einsichtiges Wissen und Freiheit.
Sünde kann nur in Freiheit und im Maß dieser Freiheit geschehen.


Keine Freiheit, beziehungsweise keine freie Wahl bedeutet daher, dass keine Sünde vorliegt. (Eingeschränkte Freiheit (oder Unwissenheit) führt zu einer "lässlichen" Sünde, aber da hier so ein Fall nicht vorliegt, kommt dies ja nicht in Betracht...)

Tacitus
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Beitrag von Tacitus »

Janet1983 hat geschrieben:Sünde im vollen Sinn ("schwere S.") ist die freie, existentiell radikale Entscheidung gegen den in der Ordnung der Natur und Gnade und in der Wortoffenbarung geoffenbarten Willen Gottes.
Voraussetzung: voll einsichtiges Wissen und Freiheit.
Sünde kann nur in Freiheit und im Maß dieser Freiheit geschehen.
Du verbindest menschliche Freiheit und Sünde? Werch ein Illtum!

Du denkst Sünde zu sehr vom Menschen aus. Du solltest sie von Gott aus denken. Da Dir offenkundig die "Wortoffenbarung" wichtig ist, genügt ein kurzer Blick in die Schrift:
Denn ich, der Herr, dein Gott bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen. Ex 20,5
Entsprechend bittet der Psalmist: Rechne uns die Schuld der Väter nicht an. Ps 79,8 Die Schuld der Väter? Da kann Sünde nicht mehr nach dem Maß der Freiheit gedacht werden.
Oder auch: Du stellst unsere unerkannte Sünde ins Licht. Ps 90,8 Von Freiheit kann auch hier nicht die Rede sein.

Und so gilt, was Paulus in Rö 1,26f sagt:
Der Apostel Paulus hat geschrieben:Darum hat sie Gott auch dahingegeben in schändliche Lüste; denn ihre Weiber haben verwandelt den natürlichen Umgang in den unnatürlichen; desgleichen auch die Männer haben verlassen den natürlichen Umgang mit dem Weibe und sind aneinander entbrannt in ihren Lüsten und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den Lohn ihrer Verirrung, wie es ja sein mußte , an sich selbst empfangen.
Klarer geht's nimmer!

Tacitus
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Beitrag von Tacitus »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Daß die Sexualität nicht der Vernunft, sondern dem Trieb gehorcht, ist jedenfalls nicht von der Schöpfung her so, sondern üble Folge der Ursünde. Und die Lust … ach glaubt ihr denn, sie trüge irgendetwas zu unserer Glückseligkeit bei?
Kommt drauf an, Robert, man sollte dazu vielleicht mal einen eigenen Strang aufmachen.
Aber Du bleibst natürlich wieder mal der Tradition treu:

Gatten, die sich beim Akt ergötzen, verkehren die richtige Ordnung.
Gregor I. der Große (um 540 bis 604)

Sex ist wie Händereiben.
Bonifatius VIII. (1235 - 1303)

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Janet1983
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Beitrag von Janet1983 »

Tacitus hat geschrieben:
Janet1983 hat geschrieben:Sünde im vollen Sinn ("schwere S.") ist die freie, existentiell radikale Entscheidung gegen den in der Ordnung der Natur und Gnade und in der Wortoffenbarung geoffenbarten Willen Gottes.
Voraussetzung: voll einsichtiges Wissen und Freiheit.
Sünde kann nur in Freiheit und im Maß dieser Freiheit geschehen.
Du verbindest menschliche Freiheit und Sünde? Welch ein Irrtum!

Du denkst Sünde zu sehr vom Menschen aus. Du solltest sie von Gott aus denken. Da Dir offenkundig die "Wortoffenbarung" wichtig ist, genügt ein kurzer Blick in die Schrift:
Denn ich, der Herr, dein Gott bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen. Ex 20,5
Entsprechend bittet der Psalmist: Rechne uns die Schuld der Väter nicht an. Ps 79,8 Die Schuld der Väter? Da kann Sünde nicht mehr nach dem Maß der Freiheit gedacht werden.
Oder auch: Du stellst unsere unerkannte Sünde ins Licht. Ps 90,8 Von Freiheit kann auch hier nicht die Rede sein.

Und so gilt, was Paulus in Rö 1,26f sagt:
Der Apostel Paulus hat geschrieben:Darum hat sie Gott auch dahingegeben in schändliche Lüste; denn ihre Weiber haben verwandelt den natürlichen Umgang in den unnatürlichen; desgleichen auch die Männer haben verlassen den natürlichen Umgang mit dem Weibe und sind aneinander entbrannt in ihren Lüsten und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den Lohn ihrer Verirrung, wie es ja sein mußte , an sich selbst empfangen.
Klarer geht's nimmer!

Na mit deiner Definition von Sünde stehst du dann aber etwas abseits... wenn du diese Definition im Vollen sehen willst, dann schau mal hier hinein:
Karl Rahner und Herbert Vorgrimler "Kleines Theologisches Wörterbuch", Herder-Bücherei Band 108/109, 7. Auflage Dezember 1968... Hier wurden auch die Texte des Lexikons für Theologie und Kirche verwendet, die sich mit dem 2. Vaticanum befassen (Originaltexte, Entstehungsgeschichte und Kommentare)

PS: Die alttestamentlichen Stellen sind eigentlich nichtig, denn man kann nicht für die Sünde der Vorfahren verantwortlich gemacht werden... Kannst ja mal raussuchen wo das steht... ich werd wohl erst morgen wieder herkommen und es bis dahin auch gefunden haben... dann kann ichs ja reinschreiben... ich geh jetzt ins Bett, denke ich.
Zuletzt geändert von Janet1983 am Samstag 27. August 2005, 00:18, insgesamt 1-mal geändert.

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Alexander
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Beitrag von Alexander »

Tacitus hat geschrieben: Kommt drauf an, Robert, man sollte dazu vielleicht mal einen eigenen Strang aufmachen.
Aber Du bleibst natürlich wieder mal der Tradition treu:

Gatten, die sich beim Akt ergötzen, verkehren die richtige Ordnung.
Gregor I. der Große (um 540 bis 604)

Sex ist wie Händereiben.
Bonifatius VIII. (1235 - 1303)
:ikb_offtopic:

Es ging hier nicht um die Sexualität allgemein.
hl. Gregor der Theologe hat geschrieben:Jede Berührung eines Mannes mit einer Frau ist unziemlich, wenn sie nicht auf dem Grund der Liebe steht; jede Wollust unter dem Schatten der großen Flügeln der Liebe ist keusch. Für die Liebe gibt es keinen Dreck, keine Niedertrcht, keine Schande. Es ist ein Licht, welches erleuchtet, es ist Wärme, die Eis warmmachen kann; es ist Honig, der alle Bitterkeit vernichtet. Die Liebe heiligt alles, was der von uns Geliebte mit der Hand, einem Blick oder einem Gedanken berührt hat.
Herr Gott,
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
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Janet1983
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Beitrag von Janet1983 »

Tacitus hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Daß die Sexualität nicht der Vernunft, sondern dem Trieb gehorcht, ist jedenfalls nicht von der Schöpfung her so, sondern üble Folge der Ursünde. Und die Lust … ach glaubt ihr denn, sie trüge irgendetwas zu unserer Glückseligkeit bei?
Kommt drauf an, Robert, man sollte dazu vielleicht mal einen eigenen Strang aufmachen.
Aber Du bleibst natürlich wieder mal der Tradition treu:

Gatten, die sich beim Akt ergötzen, verkehren die richtige Ordnung.
Gregor I. der Große (um 540 bis 604)

Sex ist wie Händereiben.
Bonifatius VIII. (1235 - 1303)

Die Begierde ist Folge der Erbsünde, Anreiz zur persönlichen Sünde, aber als solche noch nicht Sünde.

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Alexander
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Beitrag von Alexander »

Herr Gott,
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
nicht über mich herrschen.
(D. Bonhoeffer)

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Beitrag von Tacitus »

Alexander hat geschrieben::ikb_offtopic:

Es ging hier nicht um die Sexualität allgemein.
In Roberts Beitrag, auf den ich antwortete, m.E. aber schon, Alexander! :ikb_chair:

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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

http://www.kreuz.net/article.1754.html

26. August 2005, 11:13Ein Sumpf sexueller UnordnungDer Kardinalerzbischof von Riga kritisierte die radikalen Homos: „Diese Form des Atheismus ist noch ansteckender und gefährlicher als die alte Gottlosigkeit. Spirituelle Werte verschwinden in einem Sumpf sexueller Unordnung.“ (Im Bild: Der Erzbischof von Riga, Janis Kardinal Pujats)

(kreuz.net) In seiner Predigt zu Maria Himmelfahrt kritisiert der Erzbischof von Riga, Janis Kardinal Pujats (74), einen Homo-Aufmarsch, der letzten Monat in der Lettischen Hauptstadt abgehalten wurde.

Der Kardinal sprach vor zehntausenden Gläubigen. Seine Predigt wurde von Radio und Fernsehen übertragen.

„Die sexuelle Aufschneiderei hat ihren Höhepunkt erreicht“, erklärte der Kardinal in seiner Predigt in der Stadt Aglona, im Osten des Landes.

Die Stadt gilt als katholisches Zentrum im sonst eher lutheranisch geprägten Lettland. In Aglona befindet sich auch ein sehr beliebter marianischer Wallfahrtsort mit einer großen Basilika.

„Zur Zeit der Sowjetunion standen wir dem Atheismus gegenüber, der die Religion unterdrückte. Jetzt befinden wir uns in einer Ära des sexuellen Atheismus“, erklärte der Kardinal.

„Diese Form des Atheismus ist noch ansteckender und gefährlicher als die alte Gottlosigkeit. Spirituelle Werte verschwinden in einem Sumpf sexueller Unordnung.“

„Die Homosexualität wird als »Wert« betrachtet, obwohl es sich dabei um eine der schwerwiegendsten Sünden handelt. Würden die Homos zur Kirche kommen, um dort ihre Sünden zu bereuen, würden wir sie willkommen heißen. Aber dieser Aufmarsch war dazu da, um die Sünde herzuzeigen. Warum taten sie das sogar in einer anglikanischen Kirche? Um zu beweisen, wie absurd sie sind?“ – erklärte der Kirchenfürst.

Im Juli fand in der Hauptstadt Riga der erste Homo-Aufmarsch statt. Viele Teilnehmer waren aus dem benachbarten Skandinavien – besonders Schweden – zugereist.

Die Marschierer besuchten auch einen Gottesdienst, der in einer anglikanischen Kirche veranstaltete wurde.

Die Verantwortlichen aller einheimischen Kirchen in Lettland – Lutheraner, Katholiken, Baptisten und Orthodoxe – verurteilten den Homo-Aufmarsch aufs Schärfste.

Ein radikaler Homo bezeichnete die Kritik des Kardinals vor der Nachrichtenagentur AFP als „Beleidigung“.

Er drohte auch den christlichen Gemeinschaften in Lettland mit „rechtlichen Schritten“.

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Janet1983
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Was soll ich dazu sagen? Da kann ich mich nur wiederholen...

Beitrag von Janet1983 »

Ewald Mrnka hat geschrieben:http://www.kreuz.net/article.1754.html

26. August 2005, 11:13Ein Sumpf sexueller UnordnungDer Kardinalerzbischof von Riga kritisierte die radikalen Homos: „Diese Form des Atheismus ist noch ansteckender und gefährlicher als die alte Gottlosigkeit. Spirituelle Werte verschwinden in einem Sumpf sexueller Unordnung.“ (Im Bild: Der Erzbischof von Riga, Janis Kardinal Pujats)

(kreuz.net) In seiner Predigt zu Maria Himmelfahrt kritisiert der Erzbischof von Riga, Janis Kardinal Pujats (74), einen Homo-Aufmarsch, der letzten Monat in der Lettischen Hauptstadt abgehalten wurde.

Der Kardinal sprach vor zehntausenden Gläubigen. Seine Predigt wurde von Radio und Fernsehen übertragen.

„Die sexuelle Aufschneiderei hat ihren Höhepunkt erreicht“, erklärte der Kardinal in seiner Predigt in der Stadt Aglona, im Osten des Landes.

Die Stadt gilt als katholisches Zentrum im sonst eher lutheranisch geprägten Lettland. In Aglona befindet sich auch ein sehr beliebter marianischer Wallfahrtsort mit einer großen Basilika.

„Zur Zeit der Sowjetunion standen wir dem Atheismus gegenüber, der die Religion unterdrückte. Jetzt befinden wir uns in einer Ära des sexuellen Atheismus“, erklärte der Kardinal.

„Diese Form des Atheismus ist noch ansteckender und gefährlicher als die alte Gottlosigkeit. Spirituelle Werte verschwinden in einem Sumpf sexueller Unordnung.“

„Die Homosexualität wird als »Wert« betrachtet, obwohl es sich dabei um eine der schwerwiegendsten Sünden handelt. Würden die Homos zur Kirche kommen, um dort ihre Sünden zu bereuen, würden wir sie willkommen heißen. Aber dieser Aufmarsch war dazu da, um die Sünde herzuzeigen. Warum taten sie das sogar in einer anglikanischen Kirche? Um zu beweisen, wie absurd sie sind?“ – erklärte der Kirchenfürst.

Im Juli fand in der Hauptstadt Riga der erste Homo-Aufmarsch statt. Viele Teilnehmer waren aus dem benachbarten Skandinavien – besonders Schweden – zugereist.

Die Marschierer besuchten auch einen Gottesdienst, der in einer anglikanischen Kirche veranstaltete wurde.

Die Verantwortlichen aller einheimischen Kirchen in Lettland – Lutheraner, Katholiken, Baptisten und Orthodoxe – verurteilten den Homo-Aufmarsch aufs Schärfste.

Ein radikaler Homo bezeichnete die Kritik des Kardinals vor der Nachrichtenagentur AFP als „Beleidigung“.

Er drohte auch den christlichen Gemeinschaften in Lettland mit „rechtlichen Schritten“.



"26. August 2005, 13:11
Ein Sumpf sexueller Unordnung
Lilith: Beleidigung
In der Tat ist es eine schwerwiegende Beleidigung, die hier ausgesprochen wird. Es geht doch nicht um Atheismus, sondern um Intoleranz.
Es gibt durchaus gläubige Christen, die auch homosexuell sind. Das ist doch keine Abkehr vom Glauben! Das ist doch kein Atheismus! Wie will dieser Mann denn beurteilen, ob ein homosexuell veranlagter Mensch glaubt oder nicht? Das ist eine Frechheit.
Wie kommt man eigentlich zu so etwas? Es ist normal große Veranstaltungen für den Glauben zu machen wie zum Beispiel den Weltjugendtag, der auch zu Lasten der Anwohner geht, die einfach nichts damit zu tun haben. Wenn ich meinen Ausweis brächte um in meine wohnung zu kommen, weil ich in der Stadtmitte wohne oder wenn ich während dieser Zeit meinen Besuch abholen müsste, dann würde ich mich beschweren. Dies ist so gewesen, aber hier sagt niemand etwas. Wenn aber eine Parade von Homosexuellen stattfindet, dann werden die gleich als radikal bezeichnet und verteufelt. Ihnen wird der Besuch eines Gottesdienstes verweigert, so dass sie auf eine anglikanische Kirche ausweichen müssen. Das finde ich nicht fair."

Aber es wäre einfacher, wir lassen das jetzt, denn auf kreuz.net wurde ja genug drüber diskutiert, da kann man das ja nachlesen (ich hab nur mal wieder meine 5 Beiträge aufgebraucht)

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Beitrag von Alexander »

Alexander hat geschrieben:Link
Herr Gott,
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
nicht über mich herrschen.
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Beitrag von Alexander »

Die Gebote Gottes sind über alles und alle erhaben.

Bild
(übrigens, auf dem Bild eine orthodoxe Klosterkirche in Georgien)
Zuletzt geändert von Alexander am Samstag 27. August 2005, 00:58, insgesamt 1-mal geändert.
Herr Gott,
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

http://www.fsspx.info/news/

Neuigkeiten : : Demonstration gegen Gay-Pride in Luzern

( 08.07.2005, 11:10 MEZ )

Am 18. Juni fand in Luzern eine Demonstration der Homosexuellen statt - GayPride genannt. Die traditionstreuen Katholiken der Schweiz vereinigten sich zu einer Gegendemonstration und - stahlen den "Schwul-Stolzen" (Übersetzung von GayPride) die Show. Rund 400 Katholiken, alles Gläubige der Priesterbruderschaft, sowie 12 Priester hielten als einzige den Anspruch der Rechte Gottes hoch - von der Amtskirche war keine Spur - im Gegenteil, diese hatte die katholischen Kirche Luzern(!) den Schwulen für einen Gottesdienst zur Verfügung gestellt.

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Daß die Sexualität nicht der Vernunft, sondern dem Trieb gehorcht, ist jedenfalls nicht von der Schöpfung her so, sondern üble Folge der Ursünde. Und die Lust … ach glaubt ihr denn, sie trüge irgendetwas zu unserer Glückseligkeit bei? Im himmlischen Jerusalem, wenn wir’s denn dereinst sehen werden, wird es keine tierische Lust mehr geben, sondern höchste Freude; keine Sexualität, sondern Genuß der Schauung Gottes.
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Jürgen hat geschrieben:@Robert

Deine Ausführungen lassen mich gerade an eine Replik Schillers auf Kants Plichtethik denken:


Gern dien' ich den Freunden
doch tue ich's leider aus Neigung,
d'rum wurmt es mir sehr,
daß ich nicht tugendhaft bin.


D'rum gibt's nur einen Rat:
sie zu verachten,
und mit Abscheu alsdann tun
wie die Pflicht mir gebeut.
Liebster Jürgen, dein Gedanke ging irr. Ich sprach
weder von Ethik noch Pflicht, noch von Abscheu
oder Verachtung.

Ich sprach von der Natur.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

@Alexander

Diesen Link hatten wir schon mal, und ich frage mich ob du dir die Seite auch wirklich durchgelesen hast? Aber anscheinend glauben manche wirklich desto öfter man einen die Unwahrheit reinreibt, z.B. das Thema "Treue bie Homosexuellen"
Vier der zehn Männer leben gegenwärtig in einer Beziehung,
aber nur einer von ihnen ist seinem Partner treu.
Auch er wird ihm jedoch vor Ablauf eines Jahres untreu werden.

Vier haben nie eine Beziehung von über einem Jahr gehabt,
nur einer lebte in einer Beziehung, die länger als drei Jahre anhielt.

Sechs davon haben regelmässig Sex mit Fremden.
Im Gruppendurchschnitt hat jeder mindestens zwei Partner pro Monat.
Drei von ihnen nehmen gelegentlich an Orgien teil.

Einer ist ein Sadomasochist und
einer ein Pädophiler.
Diese Erkentnisse stammen aus diser ominösen vielzitierten Amstedamer STudie. Und weist du wie sie zustande kam?

Forscher befragten an einer Aidsklinik Homosexuelle. So hätten die das mit Heteromännern dort auch gemacht wärs zum gleichen Ergebniss gekommen. Dies nur mal kurz zur seroösität der Argumente. Eindeutig ne Studie wo nur das herauskommen kann.

LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas

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Janet1983
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Beitrag von Janet1983 »

FioreGraz hat geschrieben:@Alexander

Diesen Link hatten wir schon mal, und ich frage mich ob du dir die Seite auch wirklich durchgelesen hast? Aber anscheinend glauben manche wirklich desto öfter man einen die Unwahrheit reinreibt, z.B. das Thema "Treue bie Homosexuellen"
Vier der zehn Männer leben gegenwärtig in einer Beziehung,
aber nur einer von ihnen ist seinem Partner treu.
Auch er wird ihm jedoch vor Ablauf eines Jahres untreu werden.

Vier haben nie eine Beziehung von über einem Jahr gehabt,
nur einer lebte in einer Beziehung, die länger als drei Jahre anhielt.

Sechs davon haben regelmässig Sex mit Fremden.
Im Gruppendurchschnitt hat jeder mindestens zwei Partner pro Monat.
Drei von ihnen nehmen gelegentlich an Orgien teil.

Einer ist ein Sadomasochist und
einer ein Pädophiler.
Diese Erkentnisse stammen aus diser ominösen vielzitierten Amstedamer STudie. Und weist du wie sie zustande kam?

Forscher befragten an einer Aidsklinik Homosexuelle. So hätten die das mit Heteromännern dort auch gemacht wärs zum gleichen Ergebniss gekommen. Dies nur mal kurz zur seroösität der Argumente. Eindeutig ne Studie wo nur das herauskommen kann.

LG
Fiore

Ich würde diese Seite auch so nicht zu einer verlässlichen Quelle erklären... die eine Hälfte ist konsequente Hetze und die andere Hälfte eine Schlammschlacht per E-Mail

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Alexander
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Beitrag von Alexander »

Janet1983 hat geschrieben:Ich würde diese Seite auch so nicht zu einer verlässlichen Quelle erklären... die eine Hälfte ist konsequente Hetze und die andere Hälfte eine Schlammschlacht per E-Mail
Verglichen mit der Bibel ist diese Hetze noch der Inbegriff der Toleranz gegenüber Homosexualismus.
Herr Gott,
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
nicht über mich herrschen.
(D. Bonhoeffer)

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