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26. August 2005, 11:13Ein Sumpf sexueller UnordnungDer Kardinalerzbischof von Riga kritisierte die radikalen Homos: „Diese Form des Atheismus ist noch ansteckender und gefährlicher als die alte Gottlosigkeit. Spirituelle Werte verschwinden in einem Sumpf sexueller Unordnung.“ (Im Bild: Der Erzbischof von Riga, Janis Kardinal Pujats)
(kreuz.net) In seiner Predigt zu Maria Himmelfahrt kritisiert der Erzbischof von Riga, Janis Kardinal Pujats (74), einen Homo-Aufmarsch, der letzten Monat in der Lettischen Hauptstadt abgehalten wurde.
Der Kardinal sprach vor zehntausenden Gläubigen. Seine Predigt wurde von Radio und Fernsehen übertragen.
„Die sexuelle Aufschneiderei hat ihren Höhepunkt erreicht“, erklärte der Kardinal in seiner Predigt in der Stadt Aglona, im Osten des Landes.
Die Stadt gilt als katholisches Zentrum im sonst eher lutheranisch geprägten Lettland. In Aglona befindet sich auch ein sehr beliebter marianischer Wallfahrtsort mit einer großen Basilika.
„Zur Zeit der Sowjetunion standen wir dem Atheismus gegenüber, der die Religion unterdrückte. Jetzt befinden wir uns in einer Ära des sexuellen Atheismus“, erklärte der Kardinal.
„Diese Form des Atheismus ist noch ansteckender und gefährlicher als die alte Gottlosigkeit. Spirituelle Werte verschwinden in einem Sumpf sexueller Unordnung.“
„Die Homosexualität wird als »Wert« betrachtet, obwohl es sich dabei um eine der schwerwiegendsten Sünden handelt. Würden die Homos zur Kirche kommen, um dort ihre Sünden zu bereuen, würden wir sie willkommen heißen. Aber dieser Aufmarsch war dazu da, um die Sünde herzuzeigen. Warum taten sie das sogar in einer anglikanischen Kirche? Um zu beweisen, wie absurd sie sind?“ – erklärte der Kirchenfürst.
Im Juli fand in der Hauptstadt Riga der erste Homo-Aufmarsch statt. Viele Teilnehmer waren aus dem benachbarten Skandinavien – besonders Schweden – zugereist.
Die Marschierer besuchten auch einen Gottesdienst, der in einer anglikanischen Kirche veranstaltete wurde.
Die Verantwortlichen aller einheimischen Kirchen in Lettland – Lutheraner, Katholiken, Baptisten und Orthodoxe – verurteilten den Homo-Aufmarsch aufs Schärfste.
Ein radikaler Homo bezeichnete die Kritik des Kardinals vor der Nachrichtenagentur AFP als „Beleidigung“.
Er drohte auch den christlichen Gemeinschaften in Lettland mit „rechtlichen Schritten“.