Amoklauf in Winnenden

[Sebastian]

Ich empfand diese Trauerfeier als kalt. Es gab ein paar Ansätze tröstender Worte und das war's. Die Kirche machte auch einen kalten Eindruck.

[Clemens]

Allen gutwillig Interpretierenden zum Trotz:

Bischof Fürst sagte (laut eigener Pressemitteilung, nicht laut irgendeinem theologisch ahnungslosen Journalisten!):

"Besonders Sie, die Sie so leiden unter dem Schmerz des Verlustes, können hoffen: Ihre Kinder, Ihre Kolleginnen, Ihre Angehörigen sind jetzt schon in den offenen Armen Gottes aufgenommen, sie sind gehalten von seiner Liebe und sind bei ihm schon jetzt geborgen.“

[cantus planus]

Warum überrascht mich das jetzt nicht...?

[Edi]

Vielleicht haben manche Theologen auch Wirtshaustheologie studiert.

[Botschafter Lukas]

Vielleicht auch nur deshalb, weil den Angehörigen mit theologischen Spitzfindigkeiten wahrlich nicht geholfen ist.

B. L.

[Esperanto]

Allen gutwillig Interpretierenden zum Trotz:

Bischof Fürst sagte (laut eigener Pressemitteilung, nicht laut irgendeinem theologisch ahnungslosen Journalisten!):

"Besonders Sie, die Sie so leiden unter dem Schmerz des Verlustes, können hoffen: Ihre Kinder, Ihre Kolleginnen, Ihre Angehörigen sind jetzt schon in den offenen Armen Gottes aufgenommen, sie sind gehalten von seiner Liebe und sind bei ihm schon jetzt geborgen.“

Auch im Fegefeuer ist man in den Armen Gottes aufgenommen, zwar noch nicht so intensiv wie im Himmel, aber de jure ist man schon gerettet. Und in die Hölle kommt ja nur, wer unbedingt will.

[Nassos]

Ich erhielt vor einiger Zeit eine Kettenmail von einer Bekannten zum Thema "Amoklauf in Winnenden".
Ich bin kein Freund von Kettenmails, aber diese eine möcht ich mal unkommentiert hier reinstellen. Es geht um die Frage "Wo war Gott".

Ein Schüler in Winnenden hielt ein Pappschild in die Kamera: "Gott, wo warst Du!"

Angesichts der vielen Witze und Albernheiten, die zuhauf verschickt werden, ist diese Mail ein wenig anders. Ich erzähle folgende Anekdote:

Die Tochter des prominenten Amerikaners (Billy Graham) wurde in der 'Early Show' interviewt und - bezogen auf die Anschläge vom 11. September 2001 - gefragt:

"Wie konnte Gott so etwas geschehen lassen"

Anne Graham gab eine äußerst nachdenkendswerte Antwort. Sie sagte:

"Ich glaube, Gott ist zutiefst traurig darüber, genauso wie wir; aber seit so vielen Jahren sagen wir, dass Gott aus unseren Schulen verschwinden soll, aus unserer Regierung verschwinden soll und aus unserem Leben verschwinden soll.

Und ich glaube: weil Gott ein Gentleman ist, hat Er sich still und leise zurückgezogen.
Wie können wir von Gott erwarten, dass Er uns seinen Segen gibt und uns Seinen Schutz gewährt, wenn wir von Ihm verlangen, uns in Ruhe zu lassen?"

Angesichts der jüngsten Ereignisse - Anschläge, Schießereien in den Schulen, aktuell in Winnenden - denke ich nach. Vielleicht fing alles an, als Madeleine Murray O' Hare vor Gericht zog und Klage einreichte. Sie wollte nicht, dass in den Schulen Gebete gesprochen werden...

... Und wir sagten OK.

Dann sagte jemand, dass man an den Schulen nicht die Bibel lesen sollte. (Die Bibel sagt zum Beispiel: du sollst nicht töten, du sollst nicht stehlen, und liebe deinen Nächsten wie dich selbst...)

... Und wir sagten OK.

Dann sagte Dr. Benjamin Spock, dass Eltern ihre Kinder nicht strafen sollten, wenn sie sich schlecht benehmen, denn ihre kleinen Persönlichkeiten würden verformt und wir könnten damit ihrer Selbstachtung schaden (Dr. Spocks Sohn verübte übrigens Selbstmord)

Wir meinten, ein Experte müsse doch wissen, wovon er redet.

Und wir sagten OK.

Dann sagte jemand, dass Lehrer und Direktoren unsere Kinder besser nicht disziplinieren sollen, wenn sie sich schlecht benehmen. Die Schulbehörden beschlossen also, dass kein Schüler jemals angerührt werden darf, auch wenn er sich schlecht benimmt. Schließlich wollen doch keinen schlechte Rufe haben und auch nicht vor Gericht verklagt werden!

(Dabei gibt es einen Riesenunterschied zwischen disziplinieren, berühren, schlagen, einen Klaps geben, demütigen, einen Fußtritt versetzen usw.)

Und wir sagten OK.

Dann schlug jemand vor: Unsere Töchter dürfen auch abtreiben, wenn sie das wollen, und sie brauchen es nicht mal ihren Eltern sagen.

Und wir sagten OK.

Dann sagte ein weises Mitglied des Schuldirektoriums:
Da die Jungen ja Jungen sind und "es" sowieso tun, geben wir ihnen doch so viele Kondome, wie sie wollen, so dass sie so viel Spaß haben, wie sie wollen. Und ihre Eltern brauchen nicht zu wissen, dass sie Kondome in der Schule erhalten hätten.

Und wir sagten OK.

Dann sagte einer der höchsten Vertreter unserer Gesellschaft, dass es doch unwichtig sei, was wir privat tun, solange wir unserer Jobs ordentlich machen.
Und damit einverstanden sagten wir: Es geht mich nichts an, was andre privat tun (seien es Regierende, Manager, Kirchenleute oder Nachbarn), solang ich meinen Job habe und die Wirtschaft floriert.

Dann sagte jemand: Drucken wir doch Zeitschriften mit Fotos von nackten Frauen und nennen es gesunde, realistische Würdigung der Schönheit des Frauenkörpers.

Und wir sagten OK.

Und dann hat jemand diese Würdigung noch einen kleinen Schritt ausgeweitet und Fotos von nackten Kindern veröffentlicht, und dann noch einen Schritt weiter wurden sie ins Internet gestellt.

Dann kam die Unterhaltungsindustrie, die sagte: Machen wir doch TV Shows und Filme mit Gewalt und unerlaubtem Sex, das fördert die Quoten.
Machen wir Musik, die zu Vergewaltigung, Drogen, Mord, Selbstmord und teuflischen Dingen ermuntert.
Und geben wir unseren Kindern doch ihren eigenen TV ins Kinderzimmer, da können sie ansehen, was sie wollen.

Und wir sagten, es ist ja nur Unterhaltung, es hat ja keine schädliche Auswirkung, außerdem nimmt das ja sowieso keiner ernst, also macht ruhig weiter.

Und jetzt fragen wir uns, warum unsere Kinder kein Gewissen haben, warum sie nicht zwischen Richtig und Falsch unterscheiden können, und weshalb es ihnen egal ist, Fremde zu töten, ihre Schulkameraden, und sich selbst.

Vielleicht hat es damit zu tun: wir ernten, was wir säen.

Sonderbar, wie einfach Menschen Gott aus ihrem Leben verbannen und sich dann wundern, warum die Welt zur Hölle fährt.
Sonderbar, wie einfach wir glauben, was in den Zeitungen steht, aber in Frage stellen, was die Bibel sagt.

Sonderbar, wie einfach wir Witze über e-Mail versenden, die sich wie ein Lauffeuer verbreiten. Aber wenn man beginnt, über Gottes Botschaft zu schreiben, überlegen sich die Meisten zweimal, ob sie diese Mail weiterleiten.

Sonderbar, wir rohe, vulgäre, geschmacklose und obszöne Artikel frei im Cyberspace herumschwirren, aber viele Leute sich schämen, in der Schule, auf der Arbeitsstätte oder in der Nachbarschaft über Gott zu diskutieren.

Ist hier jemandem nach Lachen zumute?

Sonderbar, dass du diese Message nicht an viele auf deiner Adress-Liste weiterleiten wirst, weil du nicht sicher bist, was sie glauben, oder was sie über dich denken könnten, wenn du solche Nachrichten verschickst.

Sonderbar, dass wir uns mehr Sorgen darüber machen, was andere Leute über uns denken als über das, was Gott über uns denkt.

Du kannst diese Mail weiterleiten oder löschen, ganz wie du willst, keiner wird es erfahren.

Aber sei nicht teilnahmslos, denk nach und entscheide dich.

[Juergen]

Seichtes unreflektiertes Geseiche, nenne ich sowas.

[Linus]

Allen gutwillig Interpretierenden zum Trotz:

Bischof Fürst sagte (laut eigener Pressemitteilung, nicht laut irgendeinem theologisch ahnungslosen Journalisten!):

"Besonders Sie, die Sie so leiden unter dem Schmerz des Verlustes, können hoffen: Ihre Kinder, Ihre Kolleginnen, Ihre Angehörigen sind jetzt schon in den offenen Armen Gottes aufgenommen, sie sind gehalten von seiner Liebe und sind bei ihm schon jetzt geborgen.“

zweite Hervorhebung durch mich. und das jetzt schon - wie war das noch mit dem guten Schächer?

[Clemens]

Das mit dem Hoffen ist so eine Floskel: die ist theologisch nicht nachweisbar unkorrekt (hoffen kann schließlich kann jeder). Beim trostbedürftigen Zuhörer kommt aber vermutlich an: Der Bischof hat gesagt, mein Kind (/...) ist schon im Himmel.

Und der Schächer hat vor Jesu Gnadenzusage eine Art Christusbekenntnis abgelegt. Ich glaube schon, dass die Zusage Jesu nicht beiden Schächern galt (und bloß einem gesagt wurde), sondern dass nur der eine - aufgrund seines Bekenntnisses - den Himmel versprochen bekam.

[Miserere mei]

Ich bin über jede Reaktion dankbar, die dieses Ereignis hervorbringt.

[Niels]

http://www.kath.net/detail.php?id=2412

[Ewald Mrnka]

http://www.kath.net/detail.php?id=24102

Die Meves hat Recht, aber das nehmen die Linken nicht zur Kenntnis.

[Niels]

http://www.kath.net/detail.php?id=24102

Die Meves hat Recht, aber das nehmen die Linken nicht zur Kenntnis.

[Punkt]

[Juergen]

Die Frau ist schlicht und einfach nur durchgeknallt. Aber das "Problem Meves" wird sich ja sicher auf natürlichem Wege lösen.

[cantus planus]

Dass der Täter mehr Frauen und Mädchen erschossen hat, war sicherlich Zufall. Hier interpretiert sie etwas hinein, was einfach nicht geht. Fakt ist aber, dass der Grundton vollkommen richtig ist: in Kindergärten und Schulen dürften nicht nur Frauen arbeiten! Das Problem ist längst erkannt, aber niemand wagt sich an eine echte Reform heran.

[Juergen]

Ich erhielt vor einiger Zeit eine Kettenmail von einer Bekannten zum Thema "Amoklauf in Winnenden".
Ich bin kein Freund von Kettenmails, aber diese eine möcht ich mal unkommentiert hier reinstellen. Es geht um die Frage "Wo war Gott".

Das ist übrigens auch so ein Mevescher Erguss.
Den Text gibt es als Powerpoint auf ihrer Seite: http://www.eccm.de/vfa/fileadmin/File/Ernte%21.pps
bzw. http://www.eccm.de/vfa/index.php?id=6 und dort auf "Winnenden" ist mitten unter uns klicken.

...in Kindergärten und Schulen dürften nicht nur Frauen arbeiten! Das Problem ist längst erkannt, aber niemand wagt sich an eine echte Reform heran.

Ja, seltsamerweise findet sich kaum ein junger Mann, der Lehramt auf Primarstufe studiert, und so laufen an den Unis nur Primamäuse rund keine Primakater.
Das ist aber wohl kein Problem der Politik oder ähnlichem. Man kann wohl niemanden zwingen, ein bestimmtes Fach zu studieren. -- Na gut, zwingen kann man die Leute schon: z.B. in totalitären Regimen.

[cantus planus]

Das scheint mir vor allem eine Frage von Ansehen und Einkommen zu sein.

[Juergen]

Ansehen und Einkommen ist Frauen egal?

[taddeo]

Das scheint mir vor allem eine Frage von Ansehen und Einkommen zu sein.

Auf die Gefahr hin, daß das jetzt chauvimäßig klingt und zu pauschal ist:

Ein Mann, der Lehrer werden will, rechnet damit, daß er bis 67 Vollzeit arbeitet. (Frauen kalkulieren erfahrungsgemäß auch Babypausen mit ein.) Und da überlegt er sich sehr gut, ob er wirklich sein Leben lang Lehramt für Grund- bzw. Volksschule macht, wo er weder Ansehen noch nennenswerte und besoldungsrelevante Aufstiegsmöglichkeiten hat, oder nicht doch gleich was "Ordentliches" studiert mit Lehramt für Realschule oder besser noch Gymnasium, wo man nicht bei A 12 stecken bleibt, sondern mit A 13 anfängt und mit etwas Ehrgeiz auch A 15 oder gar A 16 erreichen kann.

[Petra]

Dass der Täter mehr Frauen und Mädchen erschossen hat, war sicherlich Zufall. Hier interpretiert sie etwas hinein, was einfach nicht geht. Fakt ist aber, dass der Grundton vollkommen richtig ist: in Kindergärten und Schulen dürften nicht nur Frauen arbeiten! Das Problem ist längst erkannt, aber niemand wagt sich an eine echte Reform heran.

Früher war die Erziehung doch noch mehr die Sache der Frauen, die Männer haben länger gearbeitet, waren ganz abwesend (Krieg, Wanderarbeiter) und haben sich zu Hause nicht wirklich immer um die Kinder gekümmert. Ob männliche Lehrer das ausgeglichen haben?
MbescheidenenMn liegen die Gewaltexzesse an den fehlenden Werten (nicht nur die Gewalt betreffend sondern vor allem Umgang miteinander, Verlässlichkeit ...) und auch an den Vorbildern durch Filme, Computergames oder traurige Realität. Die geringer werdende Frustrationstoleranz erledigt dann den Rest.

Kennt jemand die Bücher von Winterhoff: Warum unsere Kinder zu Tyrannen werden?

[cantus planus]

Ansehen und Einkommen ist Frauen egal?

Nein. Deshalb haben sie ja jüngst demonstriert.

[Juergen]

Das scheint mir vor allem eine Frage von Ansehen und Einkommen zu sein.

Auf die Gefahr hin, daß das jetzt chauvimäßig klingt und zu pauschal ist:

Ein Mann, der Lehrer werden will, rechnet damit, daß er bis 67 Vollzeit arbeitet. (Frauen kalkulieren erfahrungsgemäß auch Babypausen mit ein.) Und da überlegt er sich sehr gut, ob er wirklich sein Leben lang Lehramt für Grund- bzw. Volksschule macht, wo er weder Ansehen noch nennenswerte und besoldungsrelevante Aufstiegsmöglichkeiten hat, oder nicht doch gleich was "Ordentliches" studiert mit Lehramt für Realschule oder besser noch Gymnasium, wo man nicht bei A 12 stecken bleibt, sondern mit A 13 anfängt und mit etwas Ehrgeiz auch A 15 oder gar A 16 erreichen kann.

Wenn jemand auf Lehrer werden will, bleiben ihm verschiedene Möglichkeiten des Studium
Nach alter Studienordnung:
- Primarstufe (Klasse 1 - 4)
- Sekundarstufe I (Klasse 5 - 10)
- Sekundarstufe II (Klasse 11 - 13)
- Sekundarstufe I+II (Klasse 5 - 13)
- Berufskolleg
- Sonderpädagogik
Heute sind in NRW die Studienrichtungen etwas anders und nach Schulformen geordnet, so daß sowas wie
GymGes (Gymnasium+Gesamtschule), was weitesgehend mit Sek. II identisch ist
oder GHR (Gesamtschule, Hauptschule, Realschule), was etwa Sek I entspricht
und es noch einiges anderes mehr mit einigen Untergruppierungen gibt.

Und da kommt zuerst nicht die Überlegung nach den Aufstiegsmöglichkeiten oder dem Verdienst ins Spiel, sondern einfach die Frage mit z.B. welcher Altersstufe von Schülern der angehende Lehramtsstudent am besten meint umgehen zu können.
Eine weitere Frage ist dann die Fachrichtung.
Hinzu kommen vielleicht auch noch studientechnische Zugangsvoraussetzungen für manche Studiengänge, wie etwa mache Fremdsprachen etc.

Und mir scheint, daß es eben einige junge Frauen gibt, die sich eher als (Klein)Kindererzieherinnen sehen wollen und sich für die Primarstufe entscheiden, als es dort Männer gibt.

[Clemens]

Nicht zu vergessen, dass es immer noch Männer gibt, die die Absicht haben, mit ihrem Einkommen eine Familie (!!) zu ernähren.
Da eignet sich dann Grundschullehrer nur bedingt.

[cantus planus]

Von Erziehern mal ganz zu schweigen...

[Juergen]

Nicht zu vergessen, dass es immer noch Männer gibt, die die Absicht haben, mit ihrem Einkommen eine Familie (!!) zu ernähren.
Da eignet sich dann Grundschullehrer nur bedingt.

A12
- Lehrer in der Primarstufe
- Lehrer in der Sekundarstufe I (an Grund-, Haup- , Real-, Gesamtschulen und Gymnasien)

A12Z
- Konrektor an einer Grundschule oder kleinen Hauptschule (Z=Zulage: 140,21 €)

A13
- Realschullehrer, Sonderschullehrer
- Lehrer an der Sek. I im 1. Beförderungsamt
- Rektor an einer Grundschule
- Konrektor an einer Hauptschule

A13Z
- Lehrer in der Sekundarstufe II (an Gymnasien, Gesamtschulen oder Berufskollegs) oder Studienrat (Zulage: 78,99 €),
- Konrektor an einer größeren Hauptschule oder Rektor an einer kleinen Hauptschule (Zulage: 168,19 €)

A14
- Rektor an einer großen Grund- oder Hauptschule,
- Konrektor an einer Realschule oder Sonderschule
- Oberstudienrat
- Abteilungsleiter an einer Gesamtschule

A14Z
- Funktionsstelle mit Zulage von 168,19 €

A15
- Rektor an einer Realschule oder Sonderschule
- Studiendirektor.

A15Z
- stellv. Schulleiter an Gymnasien, Berufskollegs oder Gesamtschulen mit Zulage von 168,19 €

A16
- Oberstudiendirektor
- Schulleiter an Gymnasien, Berufskollegs oder Gesamtschulen



Das Einstiegsgehalt liegt bei A12 bei rund 2730,- Euro (Weitere Gruppen HIER)
Da gibt es wohl eine Menge Menschen, die ihre Familie mit weniger ernähren müssen. Jüngst erzählte mir ein Bekannter, der LKW-Fahrer ist, daß er bei einer monatlichen Arbeitszeit von 200-240 Stunden (!!) einen Bruttolohn von rund 7,50 Euro/Stunde hat.

Da jammern die Lehrer wohl auf hohem Niveau.

[Clemens]

Freilich, Jürgen, gibt es auch Leute, die weniger verdienen.
Aber die LKW-Fahrer mussten vermutlich auch nicht so viel Zeit in ihre Ausbildung investieren und hatten vielleicht auch keine realistische Chance, einen intelligenteren Beruf zu ergreifen.

[Juergen]

...und hatten vielleicht auch keine realistische Chance, einen intelligenteren Beruf zu ergreifen.

Deine Vorurteile solltest Du Dir besser sparen.

[Marion]

Es geht ja nicht darum, ob Mann auch mit wenig Geld über die Runden kommt. Ein junger Mann der vorhat eine Familie mit ein paar Kindern zu gründen wählt lieber einen 5000 Euro Beruf als einen 2700 Euro Beruf.

Bei Frauen die nun nicht auf Karriere aus sind, sondern ebenfalls auf Familie machen wollen, schauen mehr darauf was Spass macht. Junge Frauen fühlen sich mehr zu kleinen Kindern hingezogen als zu großen (also wenige Jahre jünger als sie selber sind) . Und wenn das mit der Ehe klappt und sie nen Mann gefunden hatn, der genug verdient braucht se das alles eh nicht des Geldes wegen. Gehen dann eh nur auswärts arbeiten wenn es langweilig wird oder irgendwas passiert. Wenn der Mann arbeitslos wird oder mit ner andern abdüst ....

[Clemens]

...und hatten vielleicht auch keine realistische Chance, einen intelligenteren Beruf zu ergreifen.

Deine Vorurteile solltest Du Dir besser sparen.

???

Kennst du studierte LKW-Fahrer?

[Niels]

und hatten vielleicht auch keine realistische Chance, einen intelligenteren Beruf zu ergreifen.

Da wäre ich sehr vorsichtig - ich kenne eine habilitierte Philosophin persönlich, die an einer Uni in NRW einen (relativ schlecht bezahlten) Lehrauftrag hat und sich ihren Lebensunterhalt als LKW-Fahrerin verdient! (Kein Witz. )

[Juergen]

@Marion
Wenn Du 5000 Euro verdienen willst, darfste gar nicht Lehrer werden, da bietet sich Vorstandssekretär bei Shell an, da liegt der Verdienst dann bei rund 4500,-€ und Du kannst Dir sogar noch das Studium sparen.
Aber vielleicht sind dort "dicke Ti**en" eine Einstellungsvoraussetzung - dann scheiden Männer wohl aus.

...und hatten vielleicht auch keine realistische Chance, einen intelligenteren Beruf zu ergreifen.

Deine Vorurteile solltest Du Dir besser sparen.

???
Kennst du studierte LKW-Fahrer?

Ach so, nur Leute, die studiert haben, haben auch einen intelligenten Beruf, z.B. Taxifahrer Dr. phil.