
Desweiteren hat der Musikstil eine solch große Bandbreite, dass sich bei vielen Bands die Frage stellt, ob das noch Metal ist.
Habe gerade das hier gefunden: Black Metal ganz easy...Nietenolaf hat geschrieben:Ok, wenn das das Problem daran ist, dann habe ich hier eine Lösung. Der Gehalt ist identisch, die Gestalt ist anders ("The lyrics aren't the problem, it's the music!"):Hospes hat geschrieben:Meiner Meinung nach kann man Heavy Metal nicht als Musik bezeichnen. Es ist nur Töneschrott, Geräuschmüll und Trommelterror.
http://www.youtube.com/v/fc-V3NYckOI&hl=en&fs=1&rel=0
Übrigens kann ich Dich beruhigen, Nassos, denn alle im Umfeld der orth. Kirche bislang publizierten Schriften gegen den "Rock" etc., die ich kennenlernen durfte, beruhen auf katholischer Agitation von vor 30-40 Jahren. Insofern kann man momentan nur Meinungen zu diesem Thema haben, die aber alle letztlich auf Geschmacksfragen zurückgehen. Ich erlebe "Metal" nicht als per se satanisch, sondern als äußeren Ausdruck einer so oder so leidenden Seele. Leute mit Talent können sowas durchaus kraftvoll ausdrücken. Was die "spirituelle" Seite angeht, vermag ich aber keinen signifikanten Unterschied zwischen dem leidenschaftlich verzerrten Gesicht eines Klassik-Dirigenten und den ebenso leidenschaftlichen Lautäußerungen des Herrn Jäger von "Disbelief" zu erkennen (übrigens ein gutes Beispiel zur Untermalung des Gesagten). Dieses und jenes ist Kunst, wenn man diese als äußeren Ausdruck für das innere Seelenleben und als Streben zur Harmonie begreift. Insofern ist auch klar, daß ein Mensch, der irgendwie ein seelisches Gleichgewicht ("Apatheia") erreicht hat, keiner solchen Dinge mehr bedarf: sein gesamtes Leben ist dann die Kunst.
Oh Mann! Oh [Punkt] Das versteht keiner, der nicht mal mit offenen Haaren durch die Hardangervidda gerannt ist. Schön, wie die da mit der kabellosen E-Gitarre durch's Geröll stolpern. Ich schätze, die hatten eine Menge Spaß, als die das gedreht haben. Das beste Konzert, auf dem ich je war, war Immortal. Ich glaube, das war so 2003. Ein Bass, eine Gitarre, ein Drummer. Nicht mehr. Aber Kraft wie ein Sturm. Guck Dir dagegen mal das sang- und klanglose HB an. Viel Technik, aber keine Energie.Nassos hat geschrieben:Immortal.
Mein Lieblingslied von denen ist "Damned in Black". Was für ein Hammer, was für Breaks.Nassos hat geschrieben:Immortal.
Bolt Thrower! Gefolgt von Motörhead und Slayer.Nietenolaf hat geschrieben:Das beste Konzert, auf dem ich je war, war Immortal.
Die fand ich damals auch sehr gut.Nassos hat geschrieben:Immortal.
Nett!Clemens hat geschrieben:Ich bin eigentlich musikalisch so beschränkt, dass Musik für mich Anfangs des 2.Jhdt. endet. Späteres ignoriere ich meistens verächtlich.
Meine Kinder haben mich nun (wenigstens punktuell) eines besseren belehrt.
Sie stehen auf Metall-Musik, so Schrott, der mich an Presslufthämmer und Brüllaffen erinnert.
Nun haben sie sich eine CD gekauft, die mich geradezu begeistert und die ich freiwillig höre (hoffe, ihnen damit nicht die Freude daran zu verderben):
HB aus Finnland, der Stil nennt sich "symphonic metal".
Wie findet Ihr das? Die Texte sind deutlich christlich, evangelistisch, dispensationalistisch/freikirchlich.
Die hochbegabte Nachtigall heißt Johanna Aaltonen.
http://www.youtube.com/watch?v=VWxpgBUwO6c
http://www.youtube.com/watch?v=1NXkKNdc ... re=related
Also akustisch gefallen die mir.Nassos hat geschrieben:Du meine Güte, die gibt es auch schon länge, glaube ich .
Hier mal die Italiener Lacuna Coil (die Sängerin)
Akkustic
http://www.youtube.com/v/m0pE0uPjG5k&hl=de_DE&fs=1&
Nachrichten des Satans sind das wohl nicht, aber dieses wilde und oft ausschweifende Leben ist natürlich auch ein gottloses Leben. Insofern passt das wieder. Ich finde es nur schade, dass auch im Alter nur wenige Rockmusiker zum christlichen Glauben finden. Tom Araya ("Slayer") und Dave Mustaine ("Megadeath") behaupten zwar mittlerweile Christen zu sein, aber ich bin skeptisch, was die unter Christentum verstehen. Anders ist das bei dem Prog-Rock-Musiker Neal Morse, der seit seiner Bekehrung nur noch christliche Lieder schreibt. Er hat vor einigen Jahren ein Konzeptalbum namens "Sola Scriptura" herausgebracht.Thomas83 hat geschrieben: Ich habe auch eine CD von AC/DC. Und - tatsächlich - da sind Titel drauf, in denen vom Teufel und von der Hölle die Rede ist. Wenn ich mir den Text aber anhöre, brauchen die Sänger die Hölle und den Teufel einfach als Synonym für ihr wild sein und ihre Andersartikgeit. Ich kann darin keine Nachricht Satans erkennen.
Hm, ich fühle mich weder depressiv noch aggressiv....crucisalus hat geschrieben:Ich hör keine Musik, die mich auf die Erde hinunter drückt - egal wie sie sich nennt. Das macht doch depressiv und aggressiv. Das Potential im Menschen reicht aus, man muss es nicht auch noch zum negativen hin fördern.