Caviteño hat geschrieben: ↑Sonntag 10. Dezember 2017, 13:24
Torsten hat geschrieben: ↑Sonntag 10. Dezember 2017, 12:34
Das ist die Frage: Wenn ich die Wahl habe, zu verhungern und vielleicht gleichzeitig noch zwischen die Fronten kriegerischer Konflikte zu geraten, wie groß kann dann noch die Abschreckungswirkung von Aufnahmelagern sein? Das sind dann Flüchtlingslager, ohne Anführungszeichen.
Natürlich sind das Flüchtlingslager und genau die gibt es im Nahen Osten und in der Türkei schon heute. Die Frage ist doch nicht, ob die Menschen dort verhungern oder in diesen Lagern nicht sicher sind. Die Frage ist doch, warum sie sich aus der Türkei auf den Weg nach Nordeuropa machen und viele Länder durchqueren, in denen sie ebenfalls sicher wären, allerdings mit keinen oder erheblich geringeren Sozialleistungen als in D. oder Schweden.
Die Antwort stammt aus den Weiten des Internets. Siehe unten stehendes Gedicht.Die Leute sind doch nicht dumm und wissen durch Infos von anderen, wo das meiste Geld bezahlt wird und da gehen sie hin. Wie schon gesagt, sind sie ja in den Flüchtlingslagern sicher. Demnach sind sie ja auch keine Flüchtlinge mehr, wenn sie von dort wieder weggehen.Wenn dann noch die Schlepper ihnen sagen, sie bekämen hier ein Haus und ein Auto, dann kommen sie erst recht.
"Ein Flüchtling flieht in die Türkei,
Kriegt einen Apfel und ein Ei.
Da er das viel zu wenig fand,
Floh er drauf nach Griechenland.
Dort gab’s am Tag zwei Euro zehn,
Auch davon lebt man nicht bequem.
Drum flieht er mit den ganzen Horden
Weiter schnell in Richtung Norden.
Aber auch die Mazedonen
Wollen ihn nicht recht entlohnen.
Ob denn da wohl die Bulgaren
Etwas großzügiger waren?
Leider nicht; und die Rumänen
Woll’n ihn auch nicht gern verwöhnen.
Drum flieht er nach Ungarn weiter;
Doch auch die sind geizig, leider!
Nichts wie weg nach Österreich!
Dort gibt’s hundert Euro gleich.
Man kann als Flüchtling dort gut leben –
Sollt‘ er da noch weiter streben?
Doch erhält er guten Rat:
Mehr noch gibt’s im deutschen Staat!
Und in Deutschland wird sein Hoffen
Noch bei weitem übertroffen:
Essen, Trinken, Taschengeld,
Um alles ist es gut bestellt.
Die Monatskarte für den Bus Ist gratis,
wie der Netzanschluss.
Neue Zähne gibt’s für lau
Auch noch für die Ehefrau.
Deutschkurs, Traumatherapie,
Und „Willkommen“! rufen sie.
Die jungen Frau’n sind ganz beglückt
Und hoffen, dass er gut bestückt.
Im Gratis-Flirtkurs lernt er dann:
Wie macht man die am besten an?
Kinder, Vettern und Cousinen, Onkel, Tanten, Konkubinen,
Mutti Merkel lädt sie ein,
Sollen auch willkommen sein.
„Familiennachzug“ wird’s genannt,
Ist bald im Orient bekannt.
In Strömen fließt das Kindergeld,
Das Nächste kommt bald auf die Welt.
In Schule und im Kindergarten
Kann man die Neuen kaum erwarten.
Deutsche gibt’s dort nur noch wenig,
Da fühlt man sich gleich wie ein König!
Und so sagt sich der Migrant:
Hier ist das gelobte Land!
Deutsches Geld und deutsche Frauen,
Unverhüllt, schön anzuschauen,
Was kann ich noch mehr begehren?
Will hier leben, mich vermehren!
Nein, wir werden euch nicht köpfen,
Könnten euch ja sonst nicht schröpfen!
Selbst die dummen Christenpfaffen
Sammeln Geld für uns, die Affen!
Ohne Arbeit gutes Leben,
Wo könnt‘ es das sonst noch geben?
Vom Amt kommt Miete und Hartz IV –
Angela, ich danke dir!"