martin v. tours hat geschrieben:gc-148 hat geschrieben:Russland unter Putin will den Zerfall der UdSSR zurückdrehen - DAS ist der einzige Grund des derzeitigen Konfliktes.
beginnende Alterssenilität?
ist Putin schon soo alt?
martin v. tours hat geschrieben:gc-148 hat geschrieben:Russland unter Putin will den Zerfall der UdSSR zurückdrehen - DAS ist der einzige Grund des derzeitigen Konfliktes.
beginnende Alterssenilität?
Nein Konsum von "Qualitätsmedien". Hat identische Auswirkungenmartin v. tours hat geschrieben:gc-148 hat geschrieben:Russland unter Putin will den Zerfall der UdSSR zurückdrehen - DAS ist der einzige Grund des derzeitigen Konfliktes.
beginnende Alterssenilität?
Slavophile Neigungen machen blind für die Realität.Ewald Mrnka hat geschrieben:Nein Konsum von "Qualitätsmedien". Hat identische Auswirkungen
Rassist?Slavophile Neigungen machen blind für die Realität.
martin v. tours hat geschrieben:beginnende
Allerdings ist es gerade die Frage, ob das ein Problem ist. Wenn verschiedene (oder auch teils nicht ganz so verschiedene!) Völker seit Jahrhunderten (das war ja nicht erst in der UdSSR so) in einem Staat zusammengelebt haben, warum muss man das gewaltsam in ethnisch homogene NAtionalstaaten auflösen?gc-148 hat geschrieben:Russland unter Putin will den Zerfall der UdSSR zurückdrehen - DAS ist der einzige Grund des derzeitigen Konfliktes.
Gegenperspektive: warum muss man bestehende Nationalstaaten zwangsweise in eine EUdSSR zwingen?Fragesteller hat geschrieben:Allerdings ist es gerade die Frage, ob das ein Problem ist. Wenn verschiedene (oder auch teils nicht ganz so verschiedene!) Völker seit Jahrhunderten (das war ja nicht erst in der UdSSR so) in einem Staat zusammengelebt haben, warum muss man das gewaltsam in ethnisch homogene NAtionalstaaten auflösen?gc-148 hat geschrieben:Russland unter Putin will den Zerfall der UdSSR zurückdrehen - DAS ist der einzige Grund des derzeitigen Konfliktes.
Wieso gewaltsam? Und warum sollten z.B. die Balten in der Russischen Föderation leben müssen, wenn sie das nicht wollen? Je expansiver Russland sich gibt, desto mehr Staaten werden sich der NATO an den Hals werfen. Die Baltischen Staaten sind nur aus Angst vor Russland dort, militärisch haben sie ja praktisch nichts beizutragen. Die werden jetzt drei Kreuze machen, dass die beigetreten sind.Fragesteller hat geschrieben:Allerdings ist es gerade die Frage, ob das ein Problem ist. Wenn verschiedene (oder auch teils nicht ganz so verschiedene!) Völker seit Jahrhunderten (das war ja nicht erst in der UdSSR so) in einem Staat zusammengelebt haben, warum muss man das gewaltsam in ethnisch homogene NAtionalstaaten auflösen?gc-148 hat geschrieben:Russland unter Putin will den Zerfall der UdSSR zurückdrehen - DAS ist der einzige Grund des derzeitigen Konfliktes.
Fakt ist,dass viele "Mitgliedsstaaten" der UdSSR vorher nie zu Russland gehörten und von den Sowjets besetzt wurden.Maurus hat geschrieben: Wieso gewaltsam? Und warum sollten z.B. die Balten in der Russischen Föderation leben müssen, wenn sie das nicht wollen? ....
Weil praktisch immer Minderheiten im reklamierten Staatsgebiet verbleiben, die man irgendwie wegkriegen muß. Sonst wär's ja kein ethnisch homogener Nationalstaat.Maurus hat geschrieben:Wieso gewaltsam?Fragesteller hat geschrieben:Allerdings ist es gerade die Frage, ob das ein Problem ist. Wenn verschiedene (oder auch teils nicht ganz so verschiedene!) Völker seit Jahrhunderten (das war ja nicht erst in der UdSSR so) in einem Staat zusammengelebt haben, warum muss man das gewaltsam in ethnisch homogene NAtionalstaaten auflösen?gc-148 hat geschrieben:Russland unter Putin will den Zerfall der UdSSR zurückdrehen - DAS ist der einzige Grund des derzeitigen Konfliktes.
Österreich-Ungarn hat aber über viele Jahrhunderte gehalten, Sowjetunion und Tschechoslowakei haben nicht mal ein Jahrhundert geschafft.Pit hat geschrieben:Fakt ist,dass viele "Mitgliedsstaaten" der UdSSR vorher nie zu Russland gehörten und von den Sowjets besetzt wurden.Maurus hat geschrieben: Wieso gewaltsam? Und warum sollten z.B. die Balten in der Russischen Föderation leben müssen, wenn sie das nicht wollen? ....
Die UdSSR war genauso ein Kunstprodukt wie seinerzeit der k.u.k.-Völkerbund.
mehr oder weniger gezwungenermassen.Protasius hat geschrieben: Österreich-Ungarn hat aber über viele Jahrhunderte gehalten,...
Wer hat was von einem ethnisch homogenen Nationalstaat gesagt? Haben die Balten die russische Bevölkerung nach der Unabhängigkeit massakriert oder ausgewiesen?Peregrin hat geschrieben:Weil praktisch immer Minderheiten im reklamierten Staatsgebiet verbleiben, die man irgendwie wegkriegen muß. Sonst wär's ja kein ethnisch homogener Nationalstaat.Maurus hat geschrieben:Wieso gewaltsam?Fragesteller hat geschrieben:Allerdings ist es gerade die Frage, ob das ein Problem ist. Wenn verschiedene (oder auch teils nicht ganz so verschiedene!) Völker seit Jahrhunderten (das war ja nicht erst in der UdSSR so) in einem Staat zusammengelebt haben, warum muss man das gewaltsam in ethnisch homogene NAtionalstaaten auflösen?gc-148 hat geschrieben:Russland unter Putin will den Zerfall der UdSSR zurückdrehen - DAS ist der einzige Grund des derzeitigen Konfliktes.
Das Gebilde, das da 1918 untergangen ist, war aber nicht jahrhundertealt.Protasius hat geschrieben:Österreich-Ungarn hat aber über viele Jahrhunderte gehalten, Sowjetunion und Tschechoslowakei haben nicht mal ein Jahrhundert geschafft.Pit hat geschrieben:Fakt ist,dass viele "Mitgliedsstaaten" der UdSSR vorher nie zu Russland gehörten und von den Sowjets besetzt wurden.Maurus hat geschrieben: Wieso gewaltsam? Und warum sollten z.B. die Balten in der Russischen Föderation leben müssen, wenn sie das nicht wollen? ....
Die UdSSR war genauso ein Kunstprodukt wie seinerzeit der k.u.k.-Völkerbund.
Die Polen würde ein Deutsch-Russischer Krieg freuen, mögen sie ja weder die einen noch die anderen.Ewald Mrnka hat geschrieben:Die wollen wohl schon wieder einen WK anzetteln:
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... -russland/
Ja klar, ein (Atom-)Krieg auf eigenem Territorium (Polen liegt schließlich zwischen den beiden Ländern), wer will das nicht?Sascha B. hat geschrieben:Die Polen würde ein Deutsch-Russischer Krieg freuen, mögen sie ja weder die einen noch die anderen.Ewald Mrnka hat geschrieben:Die wollen wohl schon wieder einen WK anzetteln:
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... -russland/
Der Fragesteller im jenem Satzfragment, auf das sich Deine Rückfrage bezieht.Maurus hat geschrieben:Wer hat was von einem ethnisch homogenen Nationalstaat gesagt?Peregrin hat geschrieben:Weil praktisch immer Minderheiten im reklamierten Staatsgebiet verbleiben, die man irgendwie wegkriegen muß. Sonst wär's ja kein ethnisch homogener Nationalstaat.Maurus hat geschrieben:Wieso gewaltsam?Fragesteller hat geschrieben:Allerdings ist es gerade die Frage, ob das ein Problem ist. Wenn verschiedene (oder auch teils nicht ganz so verschiedene!) Völker seit Jahrhunderten (das war ja nicht erst in der UdSSR so) in einem Staat zusammengelebt haben, warum muss man das gewaltsam in ethnisch homogene NAtionalstaaten auflösen?gc-148 hat geschrieben:Russland unter Putin will den Zerfall der UdSSR zurückdrehen - DAS ist der einzige Grund des derzeitigen Konfliktes.
OK.Peregrin hat geschrieben:Der Fragesteller im jenem Satzfragment, auf das sich Deine Rückfrage bezieht.Maurus hat geschrieben:Wer hat was von einem ethnisch homogenen Nationalstaat gesagt?Peregrin hat geschrieben:Weil praktisch immer Minderheiten im reklamierten Staatsgebiet verbleiben, die man irgendwie wegkriegen muß. Sonst wär's ja kein ethnisch homogener Nationalstaat.Maurus hat geschrieben:Wieso gewaltsam?Fragesteller hat geschrieben:Allerdings ist es gerade die Frage, ob das ein Problem ist. Wenn verschiedene (oder auch teils nicht ganz so verschiedene!) Völker seit Jahrhunderten (das war ja nicht erst in der UdSSR so) in einem Staat zusammengelebt haben, warum muss man das gewaltsam in ethnisch homogene NAtionalstaaten auflösen?gc-148 hat geschrieben:Russland unter Putin will den Zerfall der UdSSR zurückdrehen - DAS ist der einzige Grund des derzeitigen Konfliktes.
Wie verstehst Du deine Aussage: -je expansiver Russland sich gibt….?Maurus hat geschrieben:Wieso gewaltsam? Und warum sollten z.B. die Balten in der Russischen Föderation leben müssen, wenn sie das nicht wollen? Je expansiver Russland sich gibt, desto mehr Staaten werden sich der NATO an den Hals werfen. Die Baltischen Staaten sind nur aus Angst vor Russland dort, militärisch haben sie ja praktisch nichts beizutragen. Die werden jetzt drei Kreuze machen, dass die beigetreten sind.Fragesteller hat geschrieben:Allerdings ist es gerade die Frage, ob das ein Problem ist. Wenn verschiedene (oder auch teils nicht ganz so verschiedene!) Völker seit Jahrhunderten (das war ja nicht erst in der UdSSR so) in einem Staat zusammengelebt haben, warum muss man das gewaltsam in ethnisch homogene NAtionalstaaten auflösen?gc-148 hat geschrieben:Russland unter Putin will den Zerfall der UdSSR zurückdrehen - DAS ist der einzige Grund des derzeitigen Konfliktes.
Dass Putin gerne wieder an Sowjetzeiten anknüpfen würde, bestreitet er doch nicht einmal selbst. Man kann doch nicht erwarten, dass Staaten darauf bauen, dass das nur Wortgeklingel ist. Die bauen eben vor. Man kann das gut oder schlecht finden, verwunderlich ist es nicht.martin v. tours hat geschrieben:Wie verstehst Du deine Aussage: -je expansiver Russland sich gibt….?Maurus hat geschrieben:Wieso gewaltsam? Und warum sollten z.B. die Balten in der Russischen Föderation leben müssen, wenn sie das nicht wollen? Je expansiver Russland sich gibt, desto mehr Staaten werden sich der NATO an den Hals werfen. Die Baltischen Staaten sind nur aus Angst vor Russland dort, militärisch haben sie ja praktisch nichts beizutragen. Die werden jetzt drei Kreuze machen, dass die beigetreten sind.Fragesteller hat geschrieben:Allerdings ist es gerade die Frage, ob das ein Problem ist. Wenn verschiedene (oder auch teils nicht ganz so verschiedene!) Völker seit Jahrhunderten (das war ja nicht erst in der UdSSR so) in einem Staat zusammengelebt haben, warum muss man das gewaltsam in ethnisch homogene NAtionalstaaten auflösen?gc-148 hat geschrieben:Russland unter Putin will den Zerfall der UdSSR zurückdrehen - DAS ist der einzige Grund des derzeitigen Konfliktes.
Schau doch einmal auf die politische Landkarte vor 20 Jahren und schau Dir an wie die Nato ( vulgo Amerika plus willfährige HiWi´s) Russland auf den Pelz gerückt ist.
Vom Baltikum bis zum Krawattenfresser in Georgien. Die Amerikaner sind ja nur sauer weil sie als anstatt Putin lieber einen Voll-Demokraten wie Jelzin hätten. der war als alkoholisierte Witzfigur ihren Plänen nicht so im Weg.
Wer war also in den letzten 20 Jahren hier expansiv?
Polen wird dann halt nochmal um weitere 5 km nach Westen verschoben...Maurus hat geschrieben:Ja klar, ein (Atom-)Krieg auf eigenem Territorium (Polen liegt schließlich zwischen den beiden Ländern), wer will das nicht?Sascha B. hat geschrieben:Die Polen würde ein Deutsch-Russischer Krieg freuen, mögen sie ja weder die einen noch die anderen.Ewald Mrnka hat geschrieben:Die wollen wohl schon wieder einen WK anzetteln:
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... -russland/
Welche Mitgliedsstaaten meinst Du da konkret?Pit hat geschrieben:Fakt ist,dass viele "Mitgliedsstaaten" der UdSSR vorher nie zu Russland gehörten und von den Sowjets besetzt wurden. [...]Maurus hat geschrieben: Wieso gewaltsam? Und warum sollten z.B. die Balten in der Russischen Föderation leben müssen, wenn sie das nicht wollen? ....
Stephanie hat geschrieben:Was mich in diesem Strang wirklich erstaunt, ist die ausgesprochen kindliche Sichtweise mancher auf Politik. Weder ist Putin der Messias des politischen Weltgeschehens, noch sind die Deutschen/Europäer (soweit man da von einer geschlossenen Fraktion sprechen kann) die moralisch Guten. Überhaupt sind in diesem Konflikt keine Guten und Bösen im Sinne einer Schwarz-Weiß-Malerei auszumachen, wie dies grundsätzlich in der Weltpolitik nicht möglich ist. Politik, insbesondere Außenpolitik folgt nicht in erster Linie der Moral, sondern der Macht. Das heißt nun nicht, dass Moral keinerlei Einfluss auf die Politik habe, aber sie ist nicht die erste Handlungsmaxime.
Stephanie hat geschrieben:Die Aufgabe eines Staates ist, seine Bürger zu schützen, zu verteidigen und das Überleben der Bürger, den Fortbestand des Staates zu sichern…da wir uns nicht am Pädagogenstammtisch befinden, sondern in der Realität, funktioniert dies nun einmal über Bündnissysteme, Verträge, Interessensgemeinschaften, Zugang zu Ressourcen, Drohpotential, bedauerlicherweise im schlimmsten aller Fälle auch über Waffengewalt. Wer das nicht begreift, sitzt noch in der Pubertät fest. Ein Staat, der sich nur noch auf den Austausch seiner Diplomaten verlässt, ist abhängig von der Haltung seines Gegenübers, solange dieser ihm wohlgesonnen ist, ist alles in Ordnung, aber wehe, wenn nicht.
Sehe ich ähnlich. Man denke auch an Köhler und die Kritik, die er für seine Überlegungen zur Abhängigkeit Deutschlands von freien Seewegen und entsprechender Politik einstecken musste.Stephanie hat geschrieben:Steinmeier wurde heute auf dem Europaforum in Berlin gefragt, inwiefern er sein Russlandbild korrigieren musste, sich seine Einstellung gegenüber Putin geändert habe und wie schmerzhaft das gewesen sei. Er antworte unter anderem mit einem für mich doch sehr erstaunlichen Satz. Er meinte nämlich, dass ihm klar geworden sei, dass Putin noch immer in geostrategischen Kategorien denke, die ein Relikt des 20.Jahrhunderts seien und nicht für die Politik des 21. Jhs. gelten können.
Da war ich doch glatt sprachlos. Es mag ja sein, dass Deutschland nicht mehr geostrategisch denkt, das erklärt auch die Stümperei, sobald es um die Einschätzung von Krisensituationen und die Einmischung diverser Parteien geht (siehe u.a. den Syrienkonflikt). Deutschland kann sich diesen Luxus allerdings nur erlauben, weil es auf die Amerikaner hofft und die denken sehr wohl in geostrategischen Kategorien.
Wäre ich skeptisch. Nicht mit dieser Wirtschaftsleistung. Und Atomwaffen hätten in dieser Union auch andere.Stephanie hat geschrieben:Putin hat klar geäußert, dass sein Ziel die Eurasische Union ist. Dass in dieser Union Russland die bestimmende Großmacht sein wird, steht wohl außer Frage.
Naja, wer Geopolitik betreiben will, der muss dergleichen ja schon beobachten...Stephanie hat geschrieben:Weswegen also WIR uns in die Hose machen, wenn Russland im Osten eine starke Union schaffen will, ist mir schleierhaft.
Um überhaupt Staat zu sein, muss man mehr sein als Pudel vom Herrchen, Kolonie oder Dividendenkupon eines Weltkriegs. Leider ist zumindest Deutschland zur Zeit kein Partner eines Bündnisses, sondern Befehlsempfänger. Ob das bei Russland anders wäre, das weiß man nicht. Zumindest behauptet die russische Regierung, dass sie Deutschland als Partner auf Augenhöhe akzeptieren würde. Gelingen könnte das nur, wenn wir Außenpolitiker hätten, die überhaupt auf Augenhöhe zum Gegenüber stehen würden. Die Äußerungen von Steinmeier zeigen, dass diesem Mann nicht der gute Wille fehlt, sondern dass er ein Traumtänzer dümmlichster Michelart ist.Stephanie hat geschrieben:Die Aufgabe eines Staates ist, seine Bürger zu schützen, zu verteidigen und das Überleben der Bürger, den Fortbestand des Staates zu sichern…da wir uns nicht am Pädagogenstammtisch befinden, sondern in der Realität, funktioniert dies nun einmal über Bündnissysteme, Verträge, Interessensgemeinschaften, Zugang zu Ressourcen, Drohpotential, bedauerlicherweise im schlimmsten aller Fälle auch über Waffengewalt.
Diese Sätze werden hier langsam zur Gebetsmühle. Ihr Zutreffen kann getrost bezweifelt werden.Kirchenjahr hat geschrieben:Um überhaupt Staat zu sein, muss man mehr sein als Pudel vom Herrchen, Kolonie oder Dividendenkupon eines Weltkriegs. Leider ist zumindest Deutschland zur Zeit kein Partner eines Bündnisses, sondern Befehlsempfänger.Stephanie hat geschrieben:Die Aufgabe eines Staates ist, seine Bürger zu schützen, zu verteidigen und das Überleben der Bürger, den Fortbestand des Staates zu sichern…da wir uns nicht am Pädagogenstammtisch befinden, sondern in der Realität, funktioniert dies nun einmal über Bündnissysteme, Verträge, Interessensgemeinschaften, Zugang zu Ressourcen, Drohpotential, bedauerlicherweise im schlimmsten aller Fälle auch über Waffengewalt.
Das tut Deutschland ja auch, wieso man nicht darüberhinaus noch Bündnisse eingehen könnte (und sollte) erschließt sich nicht wirklich.Kirchenjahr hat geschrieben:Wir sind doch keine Eisscholle im Ozean, die herumtreibt. Unsere Nachbarn sind insbesondere Frankreich, Benelux und Polen und mittelbar Russland. Wenn wir mit diesen Staaten gut auskommen, friedlich sind und fairen Handel treiben, dann ist doch alles in Butter.
Na klar, man kann alles getrost bezweifeln, ja, man kann sogar die Wirklichkeit und die Fakten bezweifeln.Maurus hat geschrieben:Diese Sätze werden hier langsam zur Gebetsmühle. Ihr Zutreffen kann getrost bezweifelt werden.Kirchenjahr hat geschrieben:
Um überhaupt Staat zu sein, muss man mehr sein als Pudel vom Herrchen, Kolonie oder Dividendenkupon eines Weltkriegs. Leider ist zumindest Deutschland zur Zeit kein Partner eines Bündnisses, sondern Befehlsempfänger.
Klar kann man...fragt sich halt, ob das hier geschieht.Kirchenjahr hat geschrieben:Na klar, man kann alles getrost bezweifeln, ja, man kann sogar die Wirklichkeit und die Fakten bezweifeln.Maurus hat geschrieben:Diese Sätze werden hier langsam zur Gebetsmühle. Ihr Zutreffen kann getrost bezweifelt werden.Kirchenjahr hat geschrieben:
Um überhaupt Staat zu sein, muss man mehr sein als Pudel vom Herrchen, Kolonie oder Dividendenkupon eines Weltkriegs. Leider ist zumindest Deutschland zur Zeit kein Partner eines Bündnisses, sondern Befehlsempfänger.
Antwortmöglichkeiten:Kirchenjahr hat geschrieben:Als der Irak-Krieg zu Schröders Kanzlerzeiten begann, da habe ich mich gefragt: Warum darf auf deutschem Boden die Logistik für den Krieg abgewickelt werden, wenn man mit dem Krieg nichts zu tun haben will. Und als die NSA die ganze Welt spionierte, was nach deutschem Recht ein Verbrechen ist, da fragte ich mich, warum die Regierung nicht mal den Mumm hat, einen Botschafter nach Hause zu schicken.
Polen hat keinen Weltkrieg angezettelt.Ewald Mrnka hat geschrieben:Die wollen wohl schon wieder einen WK anzetteln:
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... -russland/
Aber du merkst schon, daß nicht Rußland expansiv ist, sondern – und zwar brutalst militärisch – die VStvA und ihre Satrapen in den NATO-Vasallenstaaten?Maurus hat geschrieben:Wieso gewaltsam? Und warum sollten z.B. die Balten in der Russischen Föderation leben müssen, wenn sie das nicht wollen? Je expansiver Russland sich gibt, desto mehr Staaten werden sich der NATO an den Hals werfen.
Und wie nennst du die russische Truppenkonzentration an den Grenzen der Ost-Ukraine?Robert Ketelhohn hat geschrieben:Aber du merkst schon, daß nicht Rußland expansiv ist, sondern – und zwar brutalst militärisch – die VStvA und ihre Satrapen in den NATO-Vasallenstaaten?Maurus hat geschrieben:Wieso gewaltsam? Und warum sollten z.B. die Balten in der Russischen Föderation leben müssen, wenn sie das nicht wollen? Je expansiver Russland sich gibt, desto mehr Staaten werden sich der NATO an den Hals werfen.