
Kleine Chronologie:
3.7.211, http://www.tagesspiegel.de/berlin/neuer ... 5274.html
16.9.211, http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell ... hwule.html„Die Katholische Kirche ist schlecht beraten, jemanden in die Hauptstadt zu schicken, der offenbar ein Problem mit Homosexuellen hat“, sagte der SPD-Bundestagsabgeordnete Johannes Kahrs dem Berliner Tagesspiegel. „Die katholische Kirche tut sich keinen Gefallen, wenn sie den Vertreter einer rückständigen Glaubensrichtung in Berlin zum Bischof macht, da dies dem Lebensgefühl der Menschen widerspricht.“
Kahrs bezog sich mit seiner Kritik auf einen „Spiegel“-Bericht, wonach Woelki Homosexualität als Verstoß gegen die „Schöpfungsordnung“ verurteilt hat.
17.5.212: http://www.ksta.de/html/artikel/1337185849787.shtmlErstmals hat sich ein katholischer Bischof des Bistums mit dem Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) getroffen. Beide Seiten forderten gegenseitigen Respekt ein. ...
Laut Bistumssprecher hob Woelki zur Homosexualität hervor, dass er persönlich und die katholische Kirche insgesamt keineswegs Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung diskriminieren oder ausschließen wollen. Zugleich habe er jedoch dargestellt, dass die Kirche vom Ideal der Ehe zwischen Mann und Frau, die offen sei für Nachkommenschaft, nicht abweichen werde. Diesem Ideal sei auch in kirchlichen Einrichtungen Rechnung zu tragen.
Der Berliner Erzbischof Rainer Maria Woelki hält es für möglich, dass die katholische Kirche ihre strikte Haltung gegenüber Schwulen und Lesben langfristig aufweicht. Bislang wird Homosexualität von der Kirche generell verurteilt.
Es sei denkbar, dass die Kriterien dafür verfeinert würden. So halte er es für vorstellbar, dass „dort, wo Menschen Verantwortung füreinander übernehmen, wo sie in einer dauerhaften homosexuellen Beziehung leben und umgehen, dass das in ähnlicher Weise zu einer heterosexuellen Beziehung anzusehen ist“, sagte Woelki am Donnerstag beim Katholikentag in Mannheim.