Am 8. März ist anscheinend der "Internationale Frauentag".
Im Intranet meiner Landesverwaltung wurde ich heute auf verschiedene Dinge dazu aufmerksam gemacht, u. a. auch auf diese Broschüre der Stadt Köln:
"FRAUEN beREICHern – Mehr Cash in Frauentäsch".
… zu den Fakten
– 69% der Absolventinnen der Studienfachrichtungen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) geben Kindererziehung als Grund für die Nichterwerbstätigkeit an
– Deutschland hat europaweit den geringsten Anteil von Frauen mit Kindern in Führungspositionen
– In Lohnsteuerklasse V beträgt der Anteil der Frauen 93%
– Frauen stellen 2,2% in den Vorständen der hundert größten Unternehmen Deutschlands
– 10% der Mitglieder der Aufsichtsräte der deutschen Top 200 Unternehmen sind Frauen
– Frauen über 70 Jahre erhalten im Durchschnitt eine eigene Altersrente von rund 450 Euro
– Vater: Vollzeit, Mutter: Teilzeit – ein gelebtes Modell in 71% der Partnerschaften mit minderjährigen Kindern
Na und?
Ist das schlecht?
Frauen und Männer sind unterschiedlich. Außerdem ist es von der Natur her immer noch so angelegt, dass Frauen die Kinder bekommen (so sie welche bekommen), allein schon aufgrund dieser Tatsache besteht da eine ganz andere Bindung als zum Vater.
Und dass Frauen heute so eine geringe Altersrente haben, wird sich sicherlich spätestens in 20 Jahren geändert haben. Meine Mama bekam auch nur sowas um den Dreh, das waren aber andere Zeiten, sie hatte ja auch quasi nicht (gegen Lohn) gearbeitet. Sie war für MICH da!
Noch mein Vater war 1982 eigentlich dagegen, dass ich ein Gymnasium besuche. Er meinte, ich würde schließlich eh mal heiraten und Kinder kriegen. Ich ging bei meiner eigenen Berufsplanung eigentlich auch selbst davon aus, dass ich nicht allzu lange im Berufsleben würde stehen müssen... okay, falsch gedacht, dumm gelaufen...
…und den Forderungen für eine ökonomische Gleichstellung
– Einführung einer gleichstellungsorientierten Haushaltsführung
– Eine Jungen- und Männerpolitik, die neue Rollenbilder fördert, für eine egalitäre Teilung der Haus- und Familienpflichten
– Verbindliche Frauenquoten für Vorstände und Führungspositionen nach dem faire-share-Prinzip
– Frauenquote von 40% in Aufsichtsräten
– Abschaffung des Ehegattensplittings und Einführung einer Individualbesteuerung
– Egalitäre Rollenbilder in Politik, Medien,Werbung, Film
Warum berücksichtigt man in diesen ganzen Katalogen nie die NATÜRLICHEN Unterschiede zwischen Mann und Frau? Warum wird das hinweggefegt? Warum tut man so, als wären die Geschlechter gleich? Sie sind es nicht. Das kann man drehen und wenden, wie man will.
Und was sollen solche schwachsinnigen Quoten? Was, wenn Frauen einfach keinen Bock auf derlei Führungspositionen haben?!
